Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 27, 1896, Page 2, Image 2
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No. 47 Frachtwnk Wo entagO 5:0.3 « No. 41Pass. (täglich) ........ 8:58 . No. 49 Fr. (tgl. ausg. Montag) 7 :00 Msptzgh »W k-;Ns. 48 hält in Phillips, Aurora, York, Sewatd und Bitte-Un No. 46 hält in Aurora, York, Sen-an nnd Lincoln. No. 50hält in jeder Station dftlich voi« Aurora. Ost No. 45 nnd 49 halten nirgends östlich voi Ravenna. No. 47 hält in allen Marions-L No. 43 geht nicht weiter westlich wns Gr. Island. Ray-U fährt durch bis Billings nnd macht direkten Anschluß an die Not-them Pacifn nach allen Punkten in Montana nnd an der pnciftschen Küsse Hält nicht zwischen Gcnnd Island nnd Rn enna. No. 42 ält auf allen Stammes-. aus-ge nommen hillips nnd Punkten zwischen Se ward nnd meo1n. Mc tdikeften Anschlnk in Lincoln für Chicago, k. Lunis nnd allen Punkten des Ostens und Südens, ohne Wa gemvechfeL Die Bnrlington ist die nene »Durchlinie' ch Helena, Butte. Spotane nnd Incoma This. cease-, Auen-. I -U. P. Eisenbahn. Hauptlinir. Ankunft Absehen 12:15 Nehm. .. ·Nmnmek 1 .. .12:2() Nchm 8:05 Abt-s. . . Nummer 3 » 8 :15 Ilva 2:50 Rchtn ..... Nummer Z . . . 2 :55 Nehm. 10:40 Blde ..... Nummer 7 G.J.!«okal un. Nummer 2?. . . . 9 Ich org 12 :45 Nehm» . . Nummer 2.. . .12:50 Mel-tm 3:20Morg . »Nun-kennst 3:30 Morg 10:30 Morg. .. . Nummer 6. . . ·10:35 Morg GI. Lokalzug..«12ummet S. . .. 7 :30 Morg Ro·22rokal:zxacht- n. Passagiet 12 :50 Nach. ü» e mit nngeradenI Zahlen neben Iswesis li ; ie mit geraden Zahlen öftlicb. «kummer 7 nnd 8 laufen nicht Sonntags. Qed nnd Loup City. No. Bl, Abgang ............. 3:30 Acht-. Ro. 82, Ankunft, ............ 12:10 Acht-. « Wie Züge laner nur Wochenwng Si. Joe se TO. J. Eisenbahn «;....«-J I Re. 4, Mail äc Erpkeß, Abg» . 7:50 Mem No. Z, M il ä- Exvteß, Ant. , Ists Abbe-. No. 2, täg’ ,Ab ., .......... 7:35 Abbe Ro. 1.tå li , Un ., .......... 6:10 Morg Ne. 15, nknnft, ........... 5-.50 Abt-s Fka W, Abgang, ............ ,10:00Mstg. No· 15 nnd IS laufen nicht Sonntags c.f «- Zetstdrusgctucht ruifiieher Oasen used ihre Folget-. Bei Bogorodizi im ouvernetnent Tula trurden jüngst nach inent Markt tage sechs erfrorene Bauern gesundem Sie hatten am Abend, nachdem sie der Flasche tüchtig zugesprochen, mit ihrem Schlitten den Weg nach dem sitns Kilo meter von der Stadt entfernten Dorf Tomrtowo eingeschlagen Gleich hin ter der Stadt, in der baumlasen Steppe, sing ein Echneewehen an und bald waren die Pferde vom Wege abge lommm Einige der Angetrunkenen waren vom Schlitten gefallen, andere hatten die Pferde, ate sie nicht mehr weiter konnten, ausgespannt und waren, augenscheinlich den Weg suchend, entirästet hingesailen und dann im Schlaf erfroren. So meidet die »Teutsche Peter-sb. Zig.« und fährt dann satt: Viele Tausende Menschen tdie Statistik erfährt wohl kaum den vierten Theil aller Fälle, die gern ver « schwiegen werden) kommen jährlich in Russland auf diese Weise um. Und - wenn nicht viel mehr Tausende jährlich Demselben Schicksal verfallen, so haben wir das nur der Kaiserin Katharina der Großen (1762 bis Unti) Zu verdan ken, die mit Häher Energie datö Be« pflanzen der Landmege mit Bäumen durchsetzte. Diese Altern, oder viel mehr ihre traurigen lieberreste, sind bei Nacht und Schneewehen die einzigen Wegwetser, die den Reisenden sicher von Dorf zu Darf führen. Leider ver schwinden sie immer mehr; aus die grausantste und unverniinstigste Weise werden sie von der Landbevoiierung vernichtet. Viele Landschaften haben eo versucht, diese Alieen zu erneuern und zu ergänzen, aber bei dem unertltirlichen Hang der rutsischen Bauern zur Ver Inichtung alles Angepslansten ist dae Eunmöglich und die Kraftmitteh die ieinst der General- -Gouverneur Vola schow anwandte, um den Willen der großen Kaiserin durchzusetzen, stehen der heutigen Generation nicht mehr zu Gebote; wir meinen Spieszruthen und Verschickung in die Bergwerie, mit oenen daman vie Baumtreoter abge halten tourd«en, die jungen :ltnvslanzun-" gen zu zerstören. Daß so scharfe Etra-» sen nur die Durchfithrnng der menschen freundlichen und nützlichen Idee erntögij lichten, beweist, das; der Vermehrunge trieb auch damals wie heute vorhanden war. Tab auch sent obligatorische Ab-: stecken der Wintertvege, zu dein in Er-. mangelung jedeo Waldes gewöhnlich Wennuthstengel oder die eingetrock neten Sonnenblutnen verwandt werden, entspricht höchstens nur am Tage sei nent Zweck, itt der Dunkelheit oder bei Schneesturm sind diese meist noch von Schnee bedeckten Wegweiser vollständig unsichtbar-. Jeder, der sich auch nur einmal während eines Echneewehens in der Steppe besond, weis; aber, ntit welcher unglaublichen Geschwindigkeit auch die letzt-e Spur jedes Weges ver schwindet, doppelt gefährlich, weil die Pferde in solchen Fallen immer die Neigung zeigen, eine Richtung einzu fchlagen, bei der sie den Wind im Rücken haben, einerlei, wohin es führt. Einfluss der Gewohnheit aus den « Schlaf. » Der Schlaf ist von einer bestimmten l Gewohnheit abhängig· Es ist eine all « tägliche Erfahrung, daß jede Unter brechung der letzteren bei sensiblen Naturen eine schlaslofe Nacht zur Folge hat. Solche Menschen nehmen eo ge l radezu als selbstverständlich an, daß sie an einem fremden Ort, im neuen Bett die erste Nacht schlecht schlafen. Eine Veränderung der Zoeisezeiten, ein Weber-gehen der gewohnten Schlafenbs zeit hat dieselbe Folge. Und wenn solche und ähnliche Umstände sich oft wiederholen, iann dadurch eine länger anhaltende linfiihialeit erzeugt werden, zur bestimmten Stunde einzuschlafen Ebenso bürgert sich die Gewohnheit dea nächtlichen Erwachend unversehens ein, wenn wir ein oder gar mehrere Male zufällig um dieselbe Zeit geweckt wur den. Besonders unterstützt wird diese übte Angewohnheit durch die Besorgni s;, mit der die betreffenden Personen schon beim Zubettegehen das Auf-bleiben des Schlafed oder seine vorzeitige Unter brechung erwarten, denn die Furcht vor der Schlaflosigieit ist eine ihrer vor nehmlichsten Ursachen. Deshalb tnuß sich in solchen Fällen die Behandlung in erster Reihe gegen derartige schad liche Autosuggestionen richten, iut We sentlichsten also eine psychische sein. Man suche in dem Patienten aus alle Weise die Ueberzeugnng zu erwecken, daß er in der bevorstehenden Nacht gut schlafen werde, sei eb, daß man ihm ein indifferentee Pulver mit der Stig estiott gibt-v daß eo ein sicher wirtendeo lafmitlel enthalte, sei es, daß man ihnt wirklich einmal die vok Gabe eines thnotiiumo reicht, nur um die Gewohnheit des Schlafeno bei ihm wieder nznbahsnen Nicht fettentontmt mana « dadurch zum Ziele, daß man den laftrnni nur s «r den Fall der Noth a a Strafmittel ais-e Bett stellen Hist- Der Patient, dadurch beruhigt, , rd oft einschlafen, ohne die Aeznei Wir roth-den U r Wettlouf zum Altar. Jn Südtußland bestehen noch manche alte mekkmiirdigc Hukxd itsgc·171s.jkxiiie Zo laufen angebliijxwiut und Bräutigam aus niederm Staud« fodaw die Usssoch zeitsgefellschaft die xiirtjjcmtpisr erreicht hat, um die Wette- durch dag- Gottes haus zum Illcc1r,weit der:1ibcrglaui1s.s herrscht, daß de« (-5»1ttc-n, der zuerst den Fuß auf den Altarteppich setzt, die Herrschaft im Haufe zufallen werde — —-.-.;J!— — Dee besticht Undene in französischer Oele-Streits sn dein Parifer Blatt »L’Etudiant« hat ein Monsieur G. G. seine Ein driicke vorn Leben aus den deutschen Pochichulen wiedergegeben. Dieselben sen sich sehr turtoe, wie aus Nach solgendem ersehen werden kann. »Die deutschen Studenten,« schreibt er unter Andereuy »sind bedeckt mit einer rothen, weißen, violetten, gelben oder anderefarbigen Miit-e, je nach dem Studium, welchem sie iich widmen. sSie tragen eine breite, buntscheelie Schärpe nnd bei Festlichkeiten weise Beinileider, Stiefel und Degen. Ver Zhättnißmiißig wenig besuchen sie die iBierlotale und fetten rühren sie die Karten an. Dagegen gehen sie viel spazieren, weil sie iich erne sehen las ssen. Sie verbringen tFast den ganzen Tag im Zimmer, wo sie arbeiten, lesen, trinken und aue mächtigen Pfei sen rauchen, in denen unsere Packetchen Tobak von 40 Gramm ohne Schwierig keit verschwinden würden, und deren lbRohr manchmal langer als ein Meter ift. Die Meisten besuchen eifrig den Gottesdienft llm sich zu zerstreuen, gehen sie in’e Theater oder in’s Kon zert; sie leisten iich für 25 Pfennige die letzten Plätze nnd scheinen dort die Klaque zu bilden. Sie besuchen häufig die Balle und geben sich mit Raserei dem Eielauf hin. Einige von ihnen treiben auch Reit- nnd Fahrradsport. Eine Geliebte besitzen sie nie. Sie » begnügen sich damit, irgend einem fet ten Gretchen die steur zu schneiden. Allerdings würde es ihnen schwer fal ;len, Prachtstlnte zu finden. Ich kenne wenig Länder, die so arm an hübschen "Geiichtcrn find, wie das badische, hef siiche und psiilziiche Deutschland. Mit unter trifft man wohl eine Schönheit, hehr und rein wie ein Marmorbild, aber auch ebenso kalt; die Anderen find nicht werth, daß nian sie ansahe, selbst nicht wegen ihres Partei-, defien iich dao geringste unserer Nahmädchen scha men würde. Die Theater und Konzerte beginnen um halb sieben und enden um zehn. Ter Abend verläuft immer ruhig unter dein wachsamen Auge der Schutzmiinney und litrntend die Stra ßen zu durchziehen, ist fiir die deutschen Studenten ein unbekannte-s Ding. Ihre eigentliche Leidenschaft, auf die sie so stolz und eifersiichtig sind, ist der Zweikampf Aue dem nichtesa endften runde, den sie stets zu suchen gierig sind, fordern sie fich. Am anderen Tage begeben sich die Gegner, umringt von ihren Sekundanten, in die hierzu bestimmte Kneipe, die sich im Weich biide jeder Universitätdstadt befindet Man befestigt ihnen ein Metallgitter vor die Augen und Eisenplatten an als und Brust; dann den-offnen sie sich mit langen Rapieren, die oft rostig sind und niemals geschnitten haben. Nun führen sie schnelle Rundbeweguns gen aus und suchen sich gegenseitig die Nase zu zerschneiden, was den Höhe punkt der Kunst bedeutet, aber sie tout tnen nur dazu, sich eine unbedeutende Wunde auf der Backe beizubringen. Dann-weiche Tollheit eines Besieg ten!-——ist dieser stolz auf seine Wunde, 100 Mal glücklicher, als der Sieger. Er klebt sich ein Stück schwarzes Pfla ster auf die Backe und macht während mehrerer Tage ganze Stunden lang das Trottoir unsicher, bis alle Welt ihn gehörig gesehen hat. Unlängst traf ich so Einen, der sein Pftaster herum siihrte. ,Warum haben Sie sich ge schlagen?’ fragte ich ihn. ,Jch hatte erst sieben Schmarren,’ erwiderte er, »,und ein Weib hat mir gesagt, ich wäre suoch zu schön!’ Wahrlich, ein iurioier »Kauz!« » Wandelnbe Kleider-standen jEine Wiener Erfindung find die Leute, Jbie einen Lebeneerwerb daraus machen, Edaß fie elegante Kleidungestiicke gegen Bezahlung auf der Straße Zur Schau tragen. Großen Garderobengefchaften iliegt es daran, möglichst viel Kund fchaft zu bekommen, und Fiundfchaft ge winnt man am leichtesten, wenn das Publikum sieht, wie elegant die Sachen fitzen, die ein bestimmtes Garberobeni gefchäft geliefert hat« Diese Garbe robengefchiifie engagiren sich daher Leute, die maglichftgut gewachsen find, die aber auch ein elegantes Benehmen haben. Diese Leute fiattet bae Garbe robengeschiift mit den feinsten Anzügen aus, gibt ihnen auch nach einige Kreu zer pro Tag zum Vergeht-en und ver anlaßt fie, i ich an Orten Zu bewegen, tvo möglichst viel zahlnngeiähige Leute« hinkt-unnen- Tie Aufmerksamkeit der zahlangsföhiseu Herren haben diefe lebendigen eklamen zu erregen, und da der Wiener aller Stande eine große Vorliebe für fefchee, dae heißt elegan tes Zeug hat, gern auch neue Moden in feiner Kleidung ntitmaeht, finden diese Reklamemiinner Beachtung Sa balb fie fehen, baß fich Jemand fiir ihre Kleibu intereifirt,sdtiicken iie ihm eine Ge chiiftetarte der betreffen ben Firma in die Hand, und ihre Ein nahmen bemesien fich darnach, ab durch ihre Nellame dem Garderabengefchiift viel ode- wenig Kunden zugeführt wer den. l W f K i oder ihres Jahrhun derts-. Wegen Standolireuø wurde den Schülern einer hohen-n Masse in Vechta die Strafarbcn ertheilt, Schil ler-z Ball-Ide: »Die Kraniche des Nisus-« reinlich abwidxrciben und am zweiten Tage abzuliefern. Um sich die Arbeit des Abschrcjbens zu ersparen, gingen die Herren Schüler zur Druckerei und ließen sich das-Gedicht fein säuber tich drucken, und tief-Zum es so ab. Ueber die ihnen gewordene Quittnng verlautet nichts Bestimmtet Vie elekttiiche Unwesen-that Vudapetth Die kürzlich vollendete, aber noch nicht eröffnete eletrische Untergruuds bahn Budapests ist die erste ihrer Art aus dem europiiis en Kontinent und« steht hinsichtlich hrer Konstruktion einzig aus der Erde ba. Das Unterneh tnen verdankt seine Entstehung beut e rnaligen Ministerpriisidenten Dr. kerle und detn Jngenieur v. Hiero unmi. Als die Regierung ihrer Zeit aus triftigen Gründen den Bart einer elektrischen Oberbahn längs der dor tigen Andrasshstraße verweigerte, war es Hieronhmi, der als Minister des Innern an die Ablehnung der elek trischen Bahn den Vorschlag der Er bauung einer unterirdischen Bahn knüpfte, und als die Kleinrniithigen sich darüber entsehtem war es Minister priisibent Dr. Wekerle als Finanz minister, der das kiihne Unternehmen alsbald durch einen Gesetzenttvurf in’s Wert setzte. Die elektrische Stadtbahn und die Budapester Straßeneisenbahn Gesellschaft bildeten siir diesen wert gemeinschastlieh eine Altiengesell chast tnit einein Kapital von 3,600,000 Gulden, und eine Woche nach der Kon stituirun wurde damit begonnen, längs der 3.6 ilorneter ilangen Strecke vorn Thiergarten im Stadtwäldchen bis zur Redoute über die Andrassystraße unb in das Herz ber Stadt knapp unter dem Pslaster einen unterirdischen Tunnel mit zwei Geleisen herzustellen. Der Raum siir englische und amerikanische Untergrundbahnen wurde 15 bis 20 Meter tief unterhalb der Straßen ge schaffen, während die ..(latalomberr«« der Budavester llntergrundbahn sich sknapp unter dem Straßenniveau hin zziehen Aus der Bahn unternahnten zkiirzlieth Wekerle, v. Hieronmni und seinige Direktoren und Ingenieure der iBahn nachtlirher Weile eine Probe «sahrt, worüber ein Mitbetbeiligter Fol gendes berichtet: »Wir stiegen bei der kStation Vaszagasse in den Orlus ,hinab und sanden zu unserem Erstaunen ;rinen sehr hübschen, geräumigen Per ,ron, die Wände mit Majolila ge ischmiian taghell durch apselgroße, neu jartige Bogenlichter beleuchtet· Ein sit-often mit 28 Sitzi und 14 Steh spinnen ausgestatteten durch besondere sLeitung erleuchteten sehr elegantet lWagen harrte der Gesellschaft Das Innere gleicht dem Lderdeck einer klei nen Pacht. Born und rückwärts ist ein Verschlag fiir die Wagenienler mit den Maikhinenvorrichtungen. Auf das gegebene Zeichen setzte sich der Wagen ohne Ruck in Bewegung und glitt rasch aus den Schienen dahin, vorbei an den säulenartigen, mächtigen Eisentriigerm Wir fuhren zuerst bio in’0 Stadtwiilds chen, dann zurück nach der Stadt, hiel ten an den großen Stationen aus dem Litogonplahe, vor der Lper und aus dent Giselaplatze, deren jede mit einem unterirdischen Perron ausgestattet ist, der mehr alo 1000 Personen faßt· Diese Hallen unter der Erde sind mit großer Eleganz ausgestattet. Dann wurde die ganze Strecke zurück ohne Aufenthalt genommen, und mit dem Chrononieter in der Hand konnte lon statirt werden, dass die Its Kilometer in 7 Minuten und 24 Selunden zurück gelegt wurden! Aus der Andrassystrasze zieht die Bahn lerzengerade dahin. Jn der Stadt bewegt sie sich in scharfen Kurvem doch auch hier fühlt der Fah rende nicht die geringste Storung.« Die Erdbeviilkerung in einer Kiste-. Mit folgenden ariths metischen Spielereien hat unliingst der Engländer Schooling in einem Berichte die Leser in Erstaunen zu versetzen ge sucht. Er nimmt zum Beispiel an, man habe die 1,480,000,000 lebenden Wesen, die die Menschheit bilden, zu sammen eingeschlossen, und lonstatirt dann, daß, wenn man jeder Person einen Quadrattneter Raum bewillige, die ganze Bevölkerung der Erde in einer Einsriedun von 22 englischen Quadratmeilen latz habe. Ein ge schickter Radfahrer würde in drei und einer halben Stunde diese Fläche um kreisen können. Die lleine Insel Man würde, im Falle sich Jeder mit einem hale Quadratineter ufrieden gäbe, genügen, die ganze menschliche Gattung u umfassen. Herr Schoolin de nügt ich jedoch nicht, das ganzes enfchens geschlecht neben einander zu stellen—er net-packt es auch. Die zu diesem Vor haben bestimmte iiiste wäre gar nicht so groß, wie man glauben sollte. Ein Wut-sei von 1140 Meter seitlicher Länge wtirde hierzu genügen und da er hielte noch jede Person 27 Quadratfuß als Eigenthum. Diese Kiste würde, irrt Linde-Port zu London aufgestellt, noch nicht den dritten Theil dee Flächen inhalts dieses Paris einnehmen und derselbe Radsahrer würde sie in sechs Minuten umkreisen können F SeileausMenschenhaaten gn Japan werden die Tempel de( chinloreligion aus Holz erbaut, und zum Auswinden der Ballen benutzt man ans Menschenhaar gedreht-« Tone, um in dieser Weise der Gottheit ein Opfer darzubringen Bei Gelegenheit eines klitlich vollendeten Tempelncubaued dieser Seite hat sich nun eine japa nische Zeitung die Mühe genommen, auszukechnem wie viele Menschen ihren Kopfschmuck zu dem religiösen Zwecke hergeben mußten. Es wurden im Ganzen 24 Stück Menschenhnariaue verwendet, die zusammen 4528 Fuß lang waren. Das Gewicht diesee Taue betrug 8847 Pfund, und man darf dar nach annehüiem daß mehr als 350,000 Menschen ihr Haupthaar dem Tempel opserteen NO Schrift-L Mit Recht kann utan dae Peterfpiel das amerikanische Nationalisiartensplel nennen. Bau einein Ende der Ver. Staaten did zum anderen spielt man Paler. Ed gibt Experten darin, gerade se wie am Schachdrett, und ed handelt sich dabei zuweilen um so hohe Sum men, daß selbst sehr reiche Leute dabei Verluste erleiden, die sie slir immer ruiniren. Niemand scheint sich daran zu kehren, daß Pater ein verbatenes Spiel ist und unt sein Haar-breit besser als Farn. Bei letzterem wird aller dings weit häufiger betrogen-bedienen sich doch auf Betrug audgehende Bank dalter zum Adiiehen der Karten eined eigene lenstruirten ntetallenen Käst chen-d, welche-) das Betriigen aus die Zittiachsle Lisseisc der Welt ermöglicht. Ein derartiges Kästchen heisst in Spie lerktcisrn eine ,..Haglsox.« Ader auch beim Geier ist das Mogeln keineswegs ausgesciilessen und geschickte Spieler ten-un durch allerlei Manipulationen die :i.liitiaielenden leicht liber’s Ohr hauen· slsaker ist ein Hazatdsviel im vollsten Zinne des Wortes; das heißt, der Zufall spielt dabei die Hauptrollez indessen gibt ees geschickte und unge chiiite, schlaue und nicht schlaue, er alzrene und nnersahrene Polerspieler. « ssir derdanlen dad Polerspiel hier zilattdc den Englandern, diirsen aber reist behaupten, dasi es in den Bei-. Staaten seit einigen Jahrzehnten weit ern-he verbreitet ist, als in dem Lande, aus dem en stammt. Zu dieser Verbrei tung mag ein von Herrn Scheint der unser Land in der ersten Hälfte der siebziger Jahre bei der britischen Re gierung vertrat, itber das Poserspiel veralssasstee Buch mit beigetragen halten. Wie dein immerhin sei, zur »Hm scheinen hierzulande Jung und, «Alt, ohne Unterschied deslkieschlechles itn Banne des Polerspiels tu stehen sund nur Diejenigen ihm Widerstand s leisten zu können, die ihre ungetheilten Isirilste dein Siat Ividrnen. Pater ist ;in die Familie eingedrungen, gleich H thist, Carlin-, Sechsundsechzig u. s. w. Hund es scheint einen so gewaltigen Reiz jauezniidem daß es nachgerade ander Isrtige Unterhaltungen aus dem haus ! lichen Kreise vertrieben hat. · s Poker bernht ans detn Weiten der iMitspielendetU wer da glaubt, daß et L eine bessere Karte in feiner Hand halt I aio die Uebrigen, der wettet eben hoch, und in der Hitze des Gesechtd wird der Wettbetrag oft so gesteigert, daß ed sich dabei tttn ganz enorrne Summen han delt. Man lann jedoch anch einen gan zen Abend iiber Pater spielen, ohne daß der Gewinn «bder Verlust 25 oder 50 Centd iibersteigtz da kann natürlich weder von hohen Einfatzen noch hohen Weiten die Rede sein, und aus einer solchen Sirt von Poker kann wohl Nie ntandent ein Vorwurf gemacht werden« Das Wesen macht aber keinen Unter schied, detn gegenüber ist es ganz gleich, ob man fiir 100 Chips tMarkenl 25 Cents oder 825 bezahlt, eo ist nnd bleibt unter allen Umständen ein ber botened Spiel, und vielleicht ist ed ge rade darunt auch beitn weiblichen Ge schlecht so bFliebh für das bekanntlich, von Evas Zeiten bis anf den heutigen Tag, alles Verbotene einen besonderen Reiz gehabt hat nnd auch ferner behal ten wird. Neues Wunder der X-Strah· ken. Im Londoner Guts-Sonate lag seit Monaten ein Matrose krank dar nieder, dessen Ertretnitiiten sich itn Zustande vollkommener Erstarrung be fanden. Er konnte weder gehen, noch flehen, noch vermochte er tnit den Hans den etwas tu grei"en. Vor Monaten hatte ntan ihn here-to nach dem Spital gebracht. Anf dein Rücken, in der Ge gend der Wirbelsiiule, war eine kleine blutendc Wunde zu sehen, die indess schon nach einigen Tagen wieder zu heilte, während der Kranke selbst ge lähmt blieb. Alle angewandten Heil verfnche erwiesen sich alb sruchtlod. Neulich nnn kant der Primararzt der betreffenden Spitalbabtheilung ans die Idee, vermittelst der Räumen-Strah len mehrere Nitekenpartien des Kranken zu photographiren, und da gewahrte er auf dem Bilde zwischen dem lehten Riickens nnd dent ersten Kreuzwirbel einen Fretndtbrper, dessen Beschaffen heit er sich nicht zu erklären vermochte. Er machte alfo an der betreffenden Stelle einen Einichnitt nnd fand zwi schen-den Wirbelknochen eine Messer klinge so start ringt-zwängt, daß sie förmlich heranggestcntntt werden mußte. Schon ant darauffolgenden Tage konnte der seit Monaten gelähmt gewesene Mattoie wieder gelten- Diefed Beispiel läßt es ahnen, welche Rolle der Mini gen’schen Entdeckung anf dein Gebiete der Chirttrgie bevorstehen durfte. Sieben Söhne beim Miti tär hat eine Bäuerin Namens Matie Kllfeh welche in dem Dorfe Haupt-a bei Baum-n lebt. Die Vaterland-Sock theidiger gehören sämmtlich der Säch sischen Armee, zum Theil als Unterpf siziere, an. Tin- seltcne Votlommniß verantafkte die Brüder- ieder in der Unifokm feines Ncqimcsntcy die betagte Mutter in jin-er Wendischen Bauern trakht in du Minc, itchphotogmphircn zu lassen. T «- :1s!uttcr hat darauf ein Exempiar du« gemischten Gruppenauf - nehme dem Honig Albm von Sachsen gewidmet Tu- Wnig nahm das Bild nicht nur M, sondern erfreute, dem »Dann. Eva-I zufolge, auch die Wittwe durch ein Bild von sich selbst in prachtvolle-u Rahmen. Es trägt die eigenhändige Namensunterschtift des wiss. . . — .,»,-» — ÄrhlssFutteiyandlu « —ch Zdam Steinbock-. 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