Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 20, 1896, Page 6, Image 6

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    —. »Und hat einen Brief an Dich e-l
- M« Wie Meta, Ich an iden an e
M Arm des Vaters hängend, mit
Wer Miene things-.
»So, fo; nun laßt mich aber erst
aufsteht-ten Kinderk«
Die Pasiprin kam min auch aus der
Miche herbei: »Die Kinder sind ganz
außer sich vor Freude wegen der heim
tekye Jst e’D »und wollen durchaus nach
dem E en zu ihr hinaus.«
»Ach, Papa, ja, etlautks unsf bat
Eil-Ah Wir-misch- »Was ssie nur Alles
zu erzählen haben wird von Evem schö
nen Kaki-u nnd ihrer ganzen Reise!«
»Das wollen wir fehen,« mein-te der
Mor, »ersi den Brief Tosen —'«
»Ach ist-« tief MM gsschäftkgs »Ist
Im Brief« wir shaben sehn in Deinem
Studirzsimnm auf den Schreibtsisch ge
legt. Soll ich ihn holen?«
»Laßt nur und mäßige Eure Neu
gier.«
Damit zog ider Pastor gemessen nnd
chne Eile seinen Ueberrock aus und
hing Zehn nebst ldem Hut in das Bor
zirnmer an iden Nagel. Dann erst ging
er in sein Stwdirzirnmey Den Mäd
chen winkend, zutückzubleiben.«
»Men, PMB rief Elsberh, ais die
Suppe endläch auf dem Tische dampfte,
an sdez Vaters Thüre klopfend· »Die
Msutter läßt bit-stem« vum mit flehenden
Augen gleich shinzusetzem ,,Diirfen wir
est Jlse « »
»Heute wich-U imemte »der Pastor mit
einem ernsten Gesicht, das jede Wider
tede verbor.
»Aber warum nicht, Papa2« .riefen
beitde Schwestern sbetriibt wie aus ei
nem- Munsdr. »Jlse ist doch nicht
krank?«
»Nicht krank, aber doch angegriffen
von der Reise· Ich werde das erste
Mal allein sie aussuchen.«
»Ach. so bleibt sie länger hier?«
warf die Passtotin ein, »ich glaubte, sie
wäre nur auf einen Tag herüber-gekom
men."
»Einige Zeit wohl, sie ist noch allein
hier ohne Gemahl, der wahrscheinlich
erst nachkommen wird, wenn es hier
erst wärmet und Alles zu seinem Em
pfange geordnet is .«
»Ja, ja, man sagt, ein zu früheg
Heimkebrens aus- sdem Süden sei ge
hrlich,« meinte die Pastorin. »Doch
cheint es mir ein gutes Zeichen fiir Des
Daraus Besinden, daß er Jlie bat vor
ausreisen lassen.'«
»Das- sdenke sich auch,« entgegnete der
Pastor zurückhalten-n »Sie hat mirs
natürlich nichts Näheres geichriebenxf
aber ich werde ja Alles hören, wenn ich j
Nachmittags zu ihr gehe.« ?
Sein Aussehen war sehr ernst und
in sich gekehrt, als er eine Stunde Da
rauf iden Weg nach der Van Frau V.
Bellin’s antrat. Die wenigen Zeilen,
die Jlse ihm geschrieben, hatten ihn
sehr nachdenklich gemacht und ihrem-il
ZEme Sorge erfüllt.
»Bei-zähen Sie, mein verehrter
Ireunld,« so hieß es darin, »wenn ich
nicht wie sonst meinen ersten Gang
nach dem lieben Piarrhause sein lasse
Und Sie statt dessen bitte, im Hause
der Mutter mich aufznsuchen Die
Gründe hoffe ich Ihnen bald mündlich
auseinandersetzen zu können «
Stets i
Ihre dankbare treue Jlsr. s
So viel ist klar, dachte der Pastet, s
es ist lva etwas vorgefallen,
Schwerwiegendes. Daß er sich in sei .
net Annahme nicht täuschte, sah er so- s
gieich an dem Gesicht Frau Bellin s,
die aus sein Lauten selbst öffnete und
ihn mit sich in’s Wohnzimmer zog wo
sie ihn mit einem Schwall von Worten ’
nnd Klagen überschüttete. l
»Ach, Herr Bastar, Herr Post-or,
was Sie nirr dazu sagen werdensis
Mein armes Kind, na, Sie werden ja
gleich sehen, was ans ihr geworden ist.
Nicht wieder zu erkennen ist sie; o,
mein Gott, ich weiß wirklich nicht was i
swerden soll.« s
»Aber liebe qnäoige Frau,« wehrte-s
der Pastor ab, ,,lassen Sie mich mirs
erst hören, was eigentlich geschehen ist «
Nun erschien Ilse? schlanke Gestalt
in der Thiir zum Nebenzimmer.
»Ich sbitte Dich, Mama, laß mich
mit dem Herrn Pastor allein sprechenf
»Ja, ja, da Du es durchaus will;
:er ein Wort hatbeich rchsvoch nach da
prechern »das werden Sie ja Bald
einsehen, Herr Pastet, und keine
We sagen, ohne daß ich dabei
MkWsz nichts« beruh te der Pastor
» die Wogmgtr. Jlse's inte folgend,
die die Mr ihres Zrmmers fest hinter
M
Es war Dasseka einfach aber mit
schlichter Anmut-h geordnete Zimmer-,
M sie als Mädchen- bewahnt hatte, in
dem aus ihre besondere Bitte nichts ge
W war, da es auch ferner für sie
STIMME-er tbei ihren Besuchen im
Mc der Mutter bestimmt war. Aber
ge Ue rimete lRamn Fern
. eigene iviima ität an ge
» Mk stimmte nicht mehr mit der
, Was seiner Wir-e
MM Ost-IN
sing-stei- i
t
I Mit stimischer smsg wars sie
til-re Weine inm den das des streuen
» Seelsprgeri und, thren Kopf an seine
; Schultern pressend, brach sie in ein bes
Fstiges unasushaltsames Schluchzen aus. l
»Ruhig, Kind. ruhig,« suchte er sie
zu beschwichtigen, mit sanfter Urer
über ihr weiches-, noch immer wie ehe
Oem glatt gescheiteltes Haar schrer
mrd führte sie nach »dem Sopho hin, wo
et an ihrer Seite Platz nahm.
»Bist-te nur Dein bekümmertesj
Herz aus-, und dann laß uns sehen, ob
Die Sache, die Dich so Betrübt. auch
wirklich so schlimm ist, swie sie Dir er
scheint.« !
Ihre Hände in »die seinen nehmewd,
blickte er ihr vvtheilnehrnerrd in’s Auge.
»Es ist Alles aus-, Alles zu Ende,«
kam es beben-d von ihren Lippen. t
»Was ist auss« sfragtre er mit-del
»Ist etwas zwischen Dir m Dein-act
Gatten vorgefallen?«
Sie snsicktr. und ihren Kopf aufs-;
Neue an seine Schulter legend, erwisx
lderte sie tonlosx t
»Wir haben uns- siir immer ge-«
trennt."
ab.f)·osl)e)!«' schrie der Posstor aus.
»Das geht doch nicht so leicht, wie Du
denlsst. Eben lassen sich so ohne Wei
teres nicht schließen- uwd nach einem
Jahr —- rmd es ist kaum ein Jahr her,
daß Du des Barons Frau geworden«
bist —- tvieder -trenrren." ;
»Ur-d doch muß es sein, Herr Post-n- s
Ja, ich ever es, Die sdas entscheiderrdei
Wort gesprochen hat«
»Du -—- rmd ganz welchem«Gru-n-de?« i
»Weil zwischen mir und ihm eines
Aus-bete steht, eine Andere, die er liebt, s
während er mich nie, nie lieben wir-d." (
Aufs Neue Brach sie in Schluchzesnx
aus, der Pastvr faßte beruhigend ihre
Häswde urrd ließ sie eine Weile gewäh
ren; dann sagte er ern-st: .
»Das klingt frei-lich schlimm, meins
armes Kind; aber berichte mir erst Ge- i
naueres, vielleicht urtheilst Du dion
härter über Deinen Mann, als nöthigx
ist. Wer ist denn diejenige. die sitt-;
zwischen Dich und ihn gedrängt hat?";
»Seines Vetters ehemalige Brauk,z
die schöne Miß Grahzm.« I
Noch ernster wurde des Pastors Ge- Z
inni:
»Diese- Um I Himmels willen, ne
hat doch nicht eier die Kühnheit ge «
habt Euch nach Koer nachzureisenA «
»Ja sie kam, ihres Sieges gewiß ;
der selbstverständlich auch nicht ansge E
Mienen ist«
Und mit fliegend-W Ar hem erzählte
sie die Vorgänge der Ostern-acht in der
Flithedrale von San Spiridion. ;
»Das eisi start sehr stari, « rief der;
Besten der aufmerksam mit gespannte- ;
fiexn Interesse ihrer Mi iiheilnng zuge
hört hatte. ,,Dennoch um ganz off en?
zu sein, fürchte ich, Du hist zu rasch ge
wesen, mein Kind, haft den leiden
ichaftlichen Einfl üfterungen der Eifer-Z
sucht zu sehr Dein Ohr geli ehen.«
,Meiner Eifersucht?« «
»Wie willst Du e- anders neniien.j
hind? Und ift es- n chi natürlich,k
wenn Du Deinen Gatien liebst. daß;
Du Eifersiichtig bist auf jene Sirene,i
mke Fräulein Aliwiel sie in ihrem Bihde Z
ernannt hei, hie Dir fein Herz entrei-:
Hen will? Die schdne Amerilanerinz
muß Ia eine ganz gefährliche und aben
terrerliche Person sein, die übel-dem ihre
Netze nicht allein nach dem Herzen, fonsi
dem allem Anscheine nach mehr nochj
nach dem Reichthume eines Mannesi
auszuwerfen fcheini, der ihr helfen soll
ihr Verlangen nach Glanz und Genußi
zu befriedigen.« ;
»Ich dachie sie wäre selbst sehr
reich,« warf Jife aufhorchend ein. ;
»Im GegentheiL fie hat als Grund?
ihrer Absage an den Assessor v. Wen-?
- zelen den Verlust ihres Vermögens an
gegeben, und was das Aergste ist, sie?
» hat es nicht einmal für nöthig befun
3 den ihr Porträt, has sie selbst hestelltH
hat bei Fräulein Wieviel von her sie
; weiß, daß sie auf die Erträgnisse ihrer»
Kunst angewiesen i-,st zu bezahlen J
! Wer weiß da, ob nicht auch ihre Liebe
zu Deinem Gemahl nnr gespielt ist, -
um sich den reichen Mann zu sichernk
»Verzeihe, wenn ich Dir darin keins
nnhehingtes Urtheil zutraiur. Du hift
zu unerfahren, sum solche Verstellunng
Hin-sie durchschauert zu tönnen Jeden
falls, wenn Du eine wirkliche Liebe filr .
Deinen Wien heg, -,si wie Du mir ja
zugestanden hast, Farren Du ihn nichiI
verlassen, sondern ihn davor zu bewah- i
ren suchen sollen, einem stehlen Spieli
muQPfer zu fallen. Man- fagi bens
Winerihwnerinnech besonders denen, hie
hier in Europa. wie jene Misß Gen-i
hem, auf der Jagd nach einer gutenl
Partie sich befinden, viel Kühle mit-Be- ;
rechnwng nach. Das ganze Verhalten
dieser Dorne schean mir verdächtig
Jst es nicht möglich »daß sie Anfangs
inne darum dem Afsefsor den Vorzugj
« gegeben hack, weil sie ihn für reich hien,
, mch ihn fallen ließ, als ine Aussich:
He items RMUM M NOT
are-ni- svei DeiMz M Wolfs- Mj
zerstört wurde-? Und einem e
en, von dem sie weih, daß hjer
M»ÆW M gefesselt est daß er !
ehe-W wisse-m wie-uns
Pflege Wkt, ihre Rechten ihne;
quetimzuiibeu, wies-hohl unh:
nchereyand der Liebe, vie ihn milde
und doch bestimmt zu leiten versteht:
Verbätschelt, ver iittert, durch e. en-;
artige Beichöltni e in eine schiefe age?
gebracht die der Knabe wie er mir bei
seinem Besuche in Gattersberg vor?
Eurer Berniiihlung bekannte, schon
schmerzlich empfand, sind mit seinen«
liebenswürdigen Eigenschaften auch
alle Fehler dochgeschossen und haben
das Gute fast überwuchert, Kraft und
Willen gelähmt Du gerade, mit Dei
nem festen und doch sanften Wollen
hättest seine Helferin und Heiletin wer
den können Das glaubte und hoffte
s ich, als ich Euren unter so seltsamen
Umständen geschlossenen Bund e nfeg -"
snete. Unsd nun hast Du selbst Alles
zerstört!«
« »Konnte ich denn anders?« rief sie.
s schmerzlich ihre Hände wie stehen-d zu
s ihm erhebend. »Durfte ich meine
kFratienwiirde so verletzen lassen? Und
hätte ich das auch über mich vermocht,
Egianben Sie doch nur« es wäre dennoch
Zvergeiblich gewesen«
. »Vielleicht; aber Du hättest aus alle
sFiille abwarten sollen So bast Du
ihm einen Schein des Rechtes für seine
Handlungsweise veri «."ehen
»Man es drum sein die ungeliebte
Frau muß der geliebten weichen?
Auch der unwiirdigeM Das meine
ich doch nicht! Indessen was geschehen «
Hist ist nicht zu ändern. Die bast ihn
Efrei gegeben, und kehrt er nicht von
selbst zu Dir zuriicl, so hast Du leine«
ZMacht mehr ihn zu halten« —
? »Besten din ich mir vollig bewußt
FAIS ich in Brindisi mich von ihan
z trennte, that ich es in der festen Ueber-l
zouguna, daß damit diese Evisode met-;
! nes Lebens abgeschlossen sei und ich«
ltviinschte —- miedee stiea ein Mach
zenrn tlrre Stimme — dieses Ichr
tönnte in meiner Seele anseeischt
werden sin immer Mit Kasse a
hätte ich in den bangen Nächten, da ich
allein mit meinem Schmerz, mein-ins
Seelenleid unterwegs war. Gott ein-E
flehen insqu »Meine Blindheit gidE
mir wieder tin-d »den sriibl ich offenen
Si nn« Die Freudiqteit die ich stü
her site meinen Bsrus hatte. ist dahin « ?
,Du dentst dar-In. ihn wieder aus-«
zunehmentk
»Wir anderer Trost bliebe mir's;
Versuchen will ich es wenigstens inl
der Ausübung des Gelernten, in sder ;
Sorge für Andere. Leiderrde, zu der-;
gessen, daß auch ich einst ein Giiick er- ;
träumte, das nicht sin mich bestimmtj
ist.« ;
Ein Klopfen an sder Thüt unter-bruchs
die Unterhaltung. Frau v. Bellin
steckte den Kopf hindurch:
»Dnts ich jetzt nicht endlich auch an
der Beratbnng theilnehmen?«
»Bitte. Manns sagte Jlse mit einer
miiden Handbeweqnng sie zum Ein
treten eint-abend. »Der Herr Post-or
weiß jetzt Alle:!«
»Aber nicht wahr," »ries Frau v.
Bellin. sich in einen Stuhl weisend,
»Sie werden es nicht leiden, Herr Pa
stor, loasz Jlse sich so behandeln, so ge ;
raidezu wegjagen läßt wie eine Magd?« ?
»Den-on lnnn leine Rede sein," ent- I
gegnete der Pastor »Aus Jlse’ s Seite i
wird immer das Recht stehen, im Fall
die Scheidung wirklich unvermeidlichs
sein sollte«
»Gehst Du Jlse, siehst Dut« ries
Frau »v. Bellin mit trinmphirenderz
Miene. »Der Herr Pastor sagt awuch
wenn eine Midung unvermeidlichs
sein sollte. Aber sie ist nicht unver- ;
weidlich. sie darf es nich-: fein. Du
s 1
ohne Deine Instit-many ist de Schei
vtt sttnsthtzitchK
habe meine Ziestinnntmg bereits
. gegeben. Monta, daran ist nichts mehr
zu ändern.«
. »Ach, das geschah in der Erregung,
das hat teine Giitigieit nicht wahr,
Herr Post-M Schon tun Deiner Fa
milie willen darfst Du jener Amerika
.netin nicht on te Abwehr Deinen Piah
einräumen. Nein, das darfst Dtt nicht.
« Brutto sagte gestern schon, ais wir von
Jise die ganze tchmachrsolle Geschichte
erfahren, »daß ihm eigentlich
übrig binde, ais jetzt auch nach Jtai en
zu reisen nnd ·den Baron ztt fordern!
Ja, Das sagte er.«
»Das ntiisjen Sie dem Brutto aus
reden gnödige Frau,«' mahnte der
Paftor »Ein Duell vermag soiche
F Consiitte am wenigsten zu lösen. Wat
ten wir vorläufig ab; auch Jst-se s Ge
müfii muß sich erst beruhigen, nnd spre
chen wir von der Sache ztt Nieman
dent.« :
Jus wenn unter Ormetgen e: was-»
ha! fe,« warf Frau v. Bellin achfel ?
zuckend ein. »Jn ganz Hertheim unvs
Umgegend, daraus möchte ich schwören, E
spricht man heute schon von nichts An- -
derein. als von Eber unerwarteten Rück- ;
ieikr Jise’s.«
iFortsetznng folgt-)
——-.-«-.-—-«.
— Gemütthiich Staatsan
walt: Und somit beantra e i dass
sitt diesen Fall höchste zuias traf
? maß von 3 JahrenR Angeklagter
(Unterbrechened): »Oha, here Staats-E
anwait, a so mit a ’m gttaten alten Beoj
iannten ttmzugeh’ni« «
F
utnen kuger mtt einein
Glaoange weist fett Kurzem der s
Nill’iche Zoologtiche Garten n Stutt
gtty Wiirtteutbetg, unt-. « O junge
i hier litt on Au entoa setstteht. Um
les ran feinen he tigen Schmerzen zu
jbefrecen, nahm ein Augenotzt, nachdem
niedikantenttiie Mittel ohne Erfolg ge
blieben wnren, die Entfernung des
kranken Dinges bot. Die Operation
wurde nnter Anwendung von Eornin
ausgeführt, während mehrere kräftige
Winnner das junge Thier hielten. Auf
die zur nothwendigen Erweiterung der
Lidspalte und zur ttoslitfung der Blind
hant nöthigen Eingriffe rengitte der
Patient wenig, dagegen gab er bei der
Durchschneidnng der Mnslelonsiitzc nnd
des Sehne-we iebizafke Zeichen der
Mißbillignng von fich. Sofort nach
der Operation beruhigte er iiclf aber
volltontnten, und schon kurze Zeit spit
ter schien er sieh viel Ivohlcr zu fühlen,
alt- ner der Operation. Zwei Wochen
finster erfolgte die Einietznng des Glas
anges.
Gedankens-sinkt
Neid isk Eiterikinjffrse«stß.
- Feiertage find Trauer-lage der Armen
Lasset die Kinder io alt fein, wie sie findt
Arn zärtlichiten pflegen wir jene Thier-»die
nn- schmecken.
Die Armuth macht oft weit anspritcholofey
als die Nntnr erlaubt.
Man muß viel Freunde gehabt haben, nm ,
einen tnt Alter zu behalten.
Wenige besitzen die Mäßignng. sich mit
einein geringen Verlqu zn begnügen.
Manche Grabichriit könnte unten: Er hat
als Schurke gelebt nnd ist ais Ehrenmann ge
starben
Dek gewöhnliche Mensch geht daran nor
ttber. das Talent bemerkt einen Grashalm,
das Genie etu Wunder.
Briginalgröke des , Bande
KERFE
Spezial-Prämie
Des ,,Anzeiger und Herold,«
gegen nur Wl.00 Nachzahlung