Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 13, 1896, Page 8, Image 8
r» Ierudztiauzig Jahre-. « Zum Ueber-tritt der franzöfijches s ee nach der Schweiz verdienen noch nachstehende .Erinnetungen« aus dem Jahre 1871 qufgefrifcht zu wer den: Die internikten französischen Offiziere hatten sich selbst zu ver Isftigen nnd erhielten eine tägliche Be ioidung von 6 France fiir die Stabe sffiziere und 4 France für die salutier Iren Offiziere und Hauptleute. « Die Soldaten wurden in der Verpflegung den eidgenöfsischen Truppen gleich ge: halten und erhielten täglich 25 Cen times Soll-. Die Franzosen hatten noch 10,000 Pferde mitgebracht, welche nig lith mit 2 Franc-J Im Centimes ent-« schädigt wurden. Ungefähr die Hälfte davon wurde fiir l,1-t«.-,276 France verkauft. Die franzöfiiche Kriege-fasse enthielt noch l,68:3,58—4 France. Frank reich mußte fiir die Intermrung 12, 199,818 France an die Schweiz bezah len. Nach Abmarsch der letzten Truppen am 22. März ldtl schuldcte Frankreich der Schweiz noch 0,«.-»«.3,128 France welche Schuld im Zeitraum eines Jah res in Ratentahlungcn getilgt wurde. . Jn der Offizierogejellfchaft Llarauj erzählte jüngst Oberst Rott) unter Ani i derent, welche Uebelstände noch 1871 : im Jura hinsichtlich der Depefchewi beförderung herrschte-n Es kam vor«l daß Telegranmie tagelang liegen blie- J ben; daran waren nicht die Beamten schuld, sondern der Umstand, daß Alles telegraphiren wollte, und Zwar wegen T jeder Kleinigkeit Auch die Post hatte z Mühe, den Verkehr zu betoiiltiaen. - Noch schöner works tnit der E· ·endahn. ; Man denke sich die Situ ffron der-H schweizerischen Generali· Honori: Von J der Grenze her kam Bericht, die Frau-« ; zosen, von den Deutschen hart bedrängt, fluthen der srhtveizerischen Grenze zu, gegen Verriereet hin; der General be stellt in Neuenburg unt 3 llhr Nach mittags einen Extrasua, um schleunigst sich an Ort und Stelle zu begehen, der Zug steht um 3 Uhr im Vahnhofg Neuenburg bereit, General und ildjui ; tanten setzen sich ins ungeheitzte sioupe, . die Pferde sind ebenfalls ver-laden und —Abend«5 7 Uhr steht dieser Extrazua s noch am gleichen Fleck int Bahnhof Neuendurg; endlich dampste er ali, in Fleurier neuer Aufenthalt und Ankunft « endlich in Verrieres Nachts um l t Uhr. - Wozu ein Vummelzug l Stunde und 49 Minuten Zeit braucht in Friedens« T seiten, dazu brauchte im kritischen Augenblick ein Extrazug acht Ztundrnl Die Eile der französischen Ossiziere nnd Soldaten, in die Schweiz zu gelan gen, war außerordentlich. Der Andraug war so stark, daß die schweizrrischen Truppen bei Verrieres die Grenze durch ausgespannte Seite absperren mußten, um Ordnung zu schaffen. Manche Franzosen suchten sicheinzw schmuggeln, indem sie sich in den Lazarethzijgen versteckten. Auch General Cltncham hatte es sehr eilig; die Tinte seiner Unterschrift auf dem mit Gene ral Herzog til-geschlossenen Vertrag war noch nicht trocken, als er bereits im Galopp über die Grenze sprengte. Clinchant gab den Bestand seiner Armee auf l40,000 Mann an, sein Staböches aber aus blos 40,t)no: was war da zu machen, wenn man richtige Vorkehrungen treffen wollte?—Vott den Waffen, die den Franzosen abge nommen wurden, sind viele in Privat « de gelangt, was nicht ganz in der rdnuug war. Arn besten gab es die - Walliser Gebirgsbatterie, die in Sit ten ganz stolz mit den »erbeuteten« Chassepots einzag. Die schönsten Offi zierdpferdtz vollständig ausgerüstet, konnte man für 5 France laufen-— v Herr Rath erhielt damals den besonde ren Auftrag, ans die Kriege-lasse der Bourbaki - Armee zu fahnden. Trotz dem herrschenden Wirrwarr gelang es i , sie aus els Kisten herauszugtaben s waren im Ganzen 1,700,000 Iman Eine Don Junn-Anetdote, die Wenigen bekannt sein dürste, wurde kürzlich an dein berühmten Stanimtisch der Feiinstlcrklanse in Ber lin zum Besten gegeben stammer sänger B. gastirte als Don Juan in einer rheinischen Großstadt und hatte seinen weidlichen Acrger, die Erim pores seines Leporello zu verwinden. Doch dieser brave Provinzhusar ließ sich weder durch Vorwürfe noch künstle rische Bedenken auch nur um ein Wort bringen. Ja der übersröhtiche Leporello nahm jede Gelegenheit wahr, den be rühmten und etwas sussisanten Gast nach Möglichkeit uni den Erfolg zu bringen. Endlich nachinsiiindigem Bit ten des Gastes versprach der Leporello, seinen Humor wenigstens in der Szene vor dem Standbild des Gouverncurs zu zügeln. Die Szenekam Alleeging zu Gunsten Don Jnons Da will es dar Unglück, daß dem steinernen Gouver nenr bei dem zusagenden »Ja« aus Don Janus Einladung der marmor tneiße Schnnrrbart abstiegt. Lan sinn senkt sich die schneeweiße Woil locke hernieder-, dem wie einen Schießbund lanernden Leporello aus den vorgestreck ten Fu Mit einem furchtbaren »Mit greift eporello nach seinen Zehen und wendet si dann jammernd an den: erstarrten on Inan: »Oschkkck1ich» i ,der Schnurrbart hier von Stein, tng mir direkt den großen hvom s in.« Man konn sich dene en, daß der Gouv-erneut nicht so steinern blieb, vie es der unglückliche Don Juan vor schrecken sue-e « etc-les ans Gußeisen eit « " Wiss-· Birmingham, « siiitst ist W w Kiefert- seelici des Risi. Für die Schwei,er Landesanistellnsg in Gens ist ein Riesenrelies hergestellt wurden, welches den Rigi nebst den angrenzenden Theilen des Vier-wald ,stiiller, Zuger nnd dee gesammten «deerzer Sees im stoloslaltnaßstabe oon l:1500 mit animalischem Be trieb der Rigibahnen, der St. Gott harddabn und der Dampsschisssahrten aus Vierwaldstiitter und Zuger -See, Wie der vorn Rigi herabsiießenden Bäche und Wasserfälle darstellt. Dan Relies ist Sz Meter lang, äl- Meter breit und bedeckt eine Grundiläche von nicht weniger als 47 Quadratinetern » Alles kommt daran in charakteristischer e arstellung zum Ausdruck: Berggipsel s und Abhange, Matten und Wälder, ! Felsen und Schutthalden, Bäche und Wasserfälle, Seen und Flüsse, Weges - und Eisenbahn-ern Gasthdse und Senn hinten, ebenso die am Fuße oder in der Nachbarschaft liegenden Ortschaften sKiißnachy lsirepperh Weggie, Binnatn Gewan, Brunnen, Seewen, Vordern Goldau, Arth und Jnunensce. Mehr ! als 20, 000 Bäumchen stehen zudem aus sdent Relief. Natürlich befinden sich Hauch große Heerden auf den verschiede Enen Alt-weiden. Sämmtliche Hoteld " sammt Anlagen stehen naturgetreu da Zur Erhöhung des Totalefselted ist hier die Naturdnrstellung mit der Mechanik vereinigt. Denn durch eitlen unsichtbaren Molorsiverden sämmtliche Eisenbahntziige aus nnd um den Rigi, also die Witz-lauer nnd Artiiur Rigis bahn, die Kalldad-Scheidegg-Bahn, die St. Golthardbahn u. s. w. in Ve weguug gesetzt; aus den mit llarem Wasser gefüllten Seedecken, worin kleine Fische schwimmen, fahren Dampsschisse und Segelbootex von den Höhen der Rigi rieseln Bäche herab, nnd die Niederungen durchziedrn einige Flüsse. Dieses gewaltige Relief, eine Schöpfung von Alberi Gull in Zug, besteht aus einem dichten und festen, jedoch sehr geschmeidigen und an jede Form sich leicht anschntiegenden Draht geslecht, das aus einem Unterdau non Winkeleisen ruht nnd, da re aus ver schiedenen Abtheilungen bestellt, ins allem auseinander genommen werden kann. Die Oberfläche ist aue einer Mischnng verschiedener haltbare-r Sub stanzen zusammengesetzt- Die Berna lung besorgte der Landschaftetnaler Hodel in Luzem Damit das Relies in allen seinen Verhältnissen und in rich tigem Abstand gut übersehen werden kann, ist die Erstellung einer erhöhten Gallerie von eirca 50 Meter Länge und genügender Breite rund um das Relies in Aussicht genommen. Zchulregierung durch Schü le r. In einer Versammlung der Fa-« kultät und der Studenten der Normal schule zu Lshtosh, Wie» neulich wurde beschlossen, eine Art Selbstregierung durch die Schüler versuchsweise einzu führen. Tat- Systetn ist dein in der Universität zu Halisax, Neu-Schott land, ähnlich, welches dort bereite seit sitnf Jahren besteht. Dort bilden die Studenten eine Organisation, die die Leitung der Zchule führt. Ein Komite von zehn Studenten, die von den Ande ren erwählt, sungirt als Justiz übende Körperschait.« Die Mitglieder hören alle Klagen über llnordnungen und sprechen dann über den Gesetzebiibep treter ihr Urtheil. Das Komite in der Universität Halisar besteht aus vier Mitgliedern der Zenit-ren-, drei der Juniorew und drei der Zophomoretk Klasse. In der genannten Zeit wurden nur zwei Falle von Jnsubordination vor dem stotnite verhandelt, in denen der eine Student begnadigt, der andere bestraft wurde-. Ta die Schüler der Normalschule in Lshlosh noch älter sind, als die der Universität in Hatt sax, so glaubt man, daß die Durchfüh rung dees Sinn-nie in Lshlosh sich be währen wird-. Mit der Einführung die ses Systeme wurde vie Norntalsehule in Oshkosh die einzige des Staates sein, in denen der Fakultät der Schule die Last der Aufrechterhaltung der Dis ziplin in derselben abgenommen ist. Schularbeiten für Ge l d. Aus Budapest meldet der »Pester Lloyd« : »Es ist uns die Existenz einer ganz neuen päbagogischen Einrichtung nreigenster Fattttr zur Kenntniß ge langt. Es handelt sich um nichts weni ger-, als utn ein hauptstädtifches Bu rean, das sich gewerbsmäßig mit der Ausarbeitung schriftlicher Schnlattfi gaben be aßt· Ob dasselbe ans Aktien gegründe ist oder nicht-ist uns ebenso unbekannt, als der gewiß dem Taschen elde unserer Gytnnasiasten angemes sene Tarif. Hingegen möchten wir die Aufmerksamkeit unserer Unterrichts kreise ganz ernstlich aus diesen originel len Unfug hinlenten, welcher geeignet erscheint, sowohl die Verlåßliehkeit der Unterrichtcterfvlge, als auch die mora lische Gesinnung der studirenden Ju gend zu gefällst-den« : sitt-muten für Speisen kund Getränke. Die .Qnisi atra « in Berlin hat Meinem dor tigen Los-le Anton-taten aufgestellt, mich-, nachdem man seinen Obolnt in den Spalt geschehen- ie mich Wunsch ein betagtes Brodchem Streckt-, Kog-i nat, Vermein Madeiro, ja selbsts tote-me Getränke zu Tage fördern· Die, Anmut-ten sind sehr hßbsch in Weiss Cmen und Brei-rette as- sang-. Aus Paris, 3. February schreibt man: Der «Correipondent« dringt in feinem letzten Haldmonatsheite einen interessanten Beitrag des npostoliichen Missionärs Allaire iider die .Sitlcn am Konso, Menschenopfer und Loslauf von Sklaven-« Der Skliwenloslauf wird in möglichst ausgedehntem Maß stabe von den Missionnren betrieben, deren Hauptsitz Brarzaville ist. Hier hält sich der apostolifche Viiar Mfgr. Augen-nd auf, während Paftor Allaire feil sechs- Jahren in Liranga wirkt, 12 Tagereiscn siromabwärte am sinnge, nahe detn Zuiammeniluife des Ubangi. fEin kleiner kampier, ..i«eo X111.,« cverband bisher Braznwille und die flldanghMisiiom wo 150 fHeini-er jeden ;Altere, die der Sklaverei entrissen Hind, unterrichtet und er;ogcn werden. Die kleinen Wilden beobachten, nach seiner Schilderung, alle Ante-knieender scharf nnd benennen sie nach irgend einer Eigentlnimlichieit ihm Erschei nung. Als der junge Herzog von llree kurz vor seinem Tode die Mission be suchte, war due Eistaunen darnber unbeschreiblich. daß dieser Weiße »Lan dalen über seine Hände gezogen« hatte, nämlich lederne Handschuhe trug. Die Missiondvatrce baden mit den Men sehenfresfern einen nnauogesetzten Kampf sit fuhren. Lillaire war mehr alo einmal der Augenzeuge oonGreueh szenen in Darserrn wo ein siegreicher Feind auf den eroberten Positionen tafelte und sich an Menschensleisch güt lich that. »Eiehl·t Du diesen Kopf,« sagte vor zwei Jahren ein schwarzer Freund zu ihm, indem er ihm ein bot seinem Zelle aufgesteckted blutigees Haupt zeigte. »Du haft ja den Mann gelannt, vor drei Tagen haben wir ihn verzehrt, er war tofrlich —- schade, daß Du nicht sriiher gekommen bist!« Wie Kinder der Mission dem Missionar erzahlt haben, gibt es Hauotlinge, dir sich nur von Menschenflrisch niihrrri, namentlich von lu- bis lllsahrigcn Knaben Er selbst ist inehrntalatnil knavper tlioth der Gefahr entronnen, dao Geliifte der Roger nach weißem Fleisch befriedigen Fu müssen. Seine Hand wirlte besonderes ver-lockend: eo sei daran feine Haut, lauter Fett, sagte ein Regen dem der Mund darnach tvaiierte. Der Zitaoenhandel am libangi ist bedeutend. Die jungen Sklaven dienen gewissermaßen alo Geld und gehen in dieser Eigenschaft von Hand zu Hand. Mag auch daa Leben der Sllaven nicht immer bekla gensrverth sein, so iit ed doch der Un sicherheit preisgegeben durch die Sitte der Menschenapser, sowohl bei Todes fällen in den Familien der Gebieter als bei religiösen Eckernonien Allairc deutet an, das; aus dem belgischen Ufer des Kongo dem Stiaoenhandel viel energischer entgegengetreten werde, alo auf dein französischen Jtn ganzen Kongw und Ubongi Wunde ist es Brauch, daß der ertappte Dieb Eigenthum des Bestohlenen wird. Manche suchen daher jugendliche Diebe cinznfangen; sie legen Bananen oder andere Früchte auf den Weg, lauern in der Nähe und brechen hervor, wenn ein vorübergehen des Kind nascht. Jst diese-z schon Sklave, so wird ed zur Vermeidung non Konflikten mit dein bisherigen Eigenthümer möglichst rasch alo Geld weitergegeben. In Bonga unweit Liranga, wo die Menschenopfer bei Fetifchsesten mit ausgesuchten Falter xtalen dargebracht werden, ist ed auch Mitte, daß ein Hauptling, der mit sei nen Freunden auf die Jagd gehen will, einem Io- bis 12jahrigen Knaben den Kon abschneidett und dad Blut in den Strom gießen laßt, damit das Waidtoerl ergiedig sei. Allaire hält sich gegenwärtig in Frankreich aus, um in Samt-Deine den Bau und die Ver fendnng eines größeren Magd-Damp fere, der ebenfalls »Na x111.« heißen wird, zu überwachen- Dieseo Schiff, satt und fast rechteetig, mit einein iefgang von nur 50 Centimetern, ist 20 Meter lang und drei Meter breit und besitzt eine Maschine von 60 Pferdekräften Es wird in tausend numtnerirte Stücke zerlegt und in Kisten « je drei Stiick in eine —- ver packt werden« Diese gehen zu Schiff von Hat-re bis Bonanaz dort nehmen 1000 Träger die Stücke in Empfang, unt sie 300 Kilometer landeinwarts nach Brazzaville zu schaffen, wo das Jahr eug eingerichtet nnd in's Wasser grses werden foll. Es kostet 45,000 Franks, weniger als die Transpositi kosten, die sieh von Banana bis Bra - ollle auf etwa 58,000 France belan en werden, da jeder der schwarzen Träger as Franed siir die Beförderung einer Last von 30 Lilogrannn verlangt. Sämmtliche fette Schwei zcr nnd Italien-er Cliiaisoe, welche genau nachweisen konnten, daß iie iwenigstene 100 silogramm wiegen, )vereinigten sich jüngst in einein dor tigen Hotel zu einem gcuiüthlichen Festmnhi. Die Gäste erreichten die Hah123. Der-leichteste« der Schmau endek wog 100 Lilogramny der schwerste les-. Dieser gewichtige Mann, ein Herr Lilla, wurde zum Ehrenptiifibenten ernannt. Jhm zur Seite iaßcn zwei Herren, die ihm an Gewicht nahe kamen, ohne ihn ganz zu erreichen. Das Festmahl nahm einen glänzenden Verlauf; die dicken Leute blieben von 7 Uhr Abends bis 2 Uhr Morgens bei Tisch und unterhielten sich vortrefflich. Während dee Mahles strömie viel neugieriqes Stadt-— nnd Land-soll herbei und befente alle . .is1ck nnd Thüren des Heim-, mn sich an ver »Nun Gesellschaft« satt zä sehen. «—- , q sei-u Gebund-n dieses - Ein russisches Blatt, die »Nußliia Wiedomosti,« veröffentlicht eine Mit theilung, die immerhin aerzeichnet zu werden verdient, wenn es auch natür lich den Fachcteisen überlassen bleiben maß, zu entscheiden, ob man es hier mit einer phantastischen Zukunftsidee oder mit einer bereite reell zu nehmen den Entdeckung zu thun hat« Dem ge nannten Blatte zufolge hat in einer Sitzung der technischen Gesellschaft in Moskau Dr. Noiezewsli einen Vortrag iiber einen von ihm konstruirten Appa rat, den er »Elettronhtalin« tanfte, ge halten, der dazu dienen soll, Erblinde ten die Wahrnehmung der Außer-welk Zu erwoglichen, niit anderen Worten, denselben auf tiiiistlicheni Wege die er loschene Zehlrast wiederzugeben. Es gibts-so fiihrt Dr. Noiezeweli aus-— Metalloide, wie Selen und Tellur, deren eleltrische Reaktion sich je nach der Beleuchtung andert, so daß dei 7 Blinde, sobald er diese Veränderungen in der elektrischen Leitung zu sühlen vermag, eben dadurch, alio mittelbar auch Lichtwirkungen zu empfangen be ginnt. Diese Ilenderungen in der elek trifchen Funktion der genannten Me talloide hat nun Dr. :iioibze.wsii siir feinen Apparat verwendet. Die Schil derung, die dass Blatt non der Einrich tung des Apparates, sowie von der stirt und Weise feiner Handhabung gibt, ist leider allzu kurz und unverständlich, so daß man beispielsweise nicht einmal erfährt, ob die Vorririitnng mit dein versagenden Schorgan in Verbindung gebracht werden musi, um seine Wir tung zu üben. Natürlich fehlt in Folge dessen auch die Erklärung, wie die elektrischen in Sehtuiriungen umge wandelt werden. Allein es wird ver sichert, daß die angestellten Versun,e sehr erfreuliche Resultate ergeben haben, indem mit-Hilfe des Apparate-) ein Minder das Fenster im Zimmer »erblickte« nnd nach einiger Uebung schon Menschen und Thiere nnterschek - den kannte. Geschichte der iiiagarn sal le. Professor T. W. Epeneer lia: sich neuerdings tnit genauen Messun gen der durch die Tliiagarafiille bewirl ten Erosionen beschäftigt und aus der: ; gewonnenen Resultaten eine Geschichte der Entwickelung dee Niagarathalea abgeleitet, welche er in folgende vier Epoche-n eintheilt: l. Epoche. Die Menge dee heradstitrzenden Wasserd- ist Zsll der jetzigen, die Halse des Falles 200 Fuß. die Länge der Schlucht ll, Wo Fuß. Die Dauer dieser Epoche wird aus l?,:300 Jahre veranschlagt L. Epoche. Der Niagaraflufz stürzt in drei aufeinanderfolgenden Fallen 420 Fuß ab, fiihrt zunächst nur die Wasser des Erieseea in den Qntario. Die Dauer dieser Epoche beträgt 10,000 Jahre. Während dieser Zeit rücken sich die drei Falle immer näher nnd ver einigen sich schließlich zu einem ein zigen It. Epoche. Der gemeinsame Fall fährt während 800 Jahren fort, die Wässer des Eriesees in den Ontario innabxnifiihren it. Epoche. Es bildet sich ein weiter Lanah der sich allmälig zu einem zweiten, neben dem ersten befindlichen Fall entwickelt. Die Ge sammtdauer dieser Epoche wird auf 3000 Jahre veranschlagt. Vor etwa 800 Jahren schwillt dadurch, daß auch die oberen Seen ihr Wasser mit dem des Erie vereinigen, die Wassermenge zu ihrer heuli en Größe an. Das ganze Alter des Fal es seit seiner Entstehung wird auf 31,000 Jahre veranschlagt. lieber ein Londerbares Zu sammentref en von Umständen wird aus London berichtet: drehten November waren mehrere Arbeiter der Firma John Aird u. Sohn mit bem Pslastern eines Theiles der Sommer eialiRaad beschäftigt; dabei sprang ein Stückchen Kiesel ab und verletzte eine gewisse Mes. Spillane, die in ihrem offenen Laden stand, am linken Auge. Sie klagte deshalb auf Schadenersah. Jtn Laufe der Verhandlung stellte sich nun heraus, daß dieselbe W re. Spit lane im Jahre 1886 unter gleichen Umständen von den auf gleiche Weise beschäftigten Arbeitern der gleichen Firma auf gleiche Weise verletzt worden war, und daß sie damals L125 Scha denersatz erhalten hatte. Die Firma hatte nun dieses Mal eine Zahlung abgelehnt, weit ihr ein solches Zusam mentreffen einfach unglaublich erschien. Frau Spillane konnte ihren Fall jedoch beweisen, und das linke Auge, deui sie 1886 bereite ist-s verdanlte, brachte ihr nun sent xlsm ein. ; Behördliche Proklamation in Versen Mit Bezug auf den Bau einer Bahn von Ziianghai nach Icutfcheni haben L:c chinesischen Behör den vor einiger Zeit folgende Proklamie tion in Versen eIinssen: qiion Zins iqiiei nach - nticha Zelle ne C: iuibaim Erbauer wann Ievi Beamte ic. Ine: I an, Vom Gouv-eneue gesandt, Zu messen ane das Land. Auch Europäek sind Und Arbeiter dabei Da man see stdte nicht, dacht der Time sei. Stets feine Schuidigieii Zu thun sei er bereic Wer äußerlich sich Mys Doch heimlich inmgniry Wird zur Bestrafung ieich Demskichiek vorgein ähn. Jusi607,065,017 Bniheie Masti, ede5124,000,000 anhels mehr als in egend einem ver voran eneu Jahre, wurden in 1895 in M stopfen der Uniin geerntet — WWS «« -,-· — A s. WILHELM 8( GO. UcachfolgeI voII A IF Wilhelm I E Visite im drohe-Geräusc, geg. der alten Post-»Ich ZIcIIkr-. Windsturm II. Unfall- IIIIIIIIII Versicherung ! Grundeigenthumgisxigentem Gud zu verteufe- imi Grundementlunn. Dannpfschiff II Eisenbahn FalIrkartkII. Erste National Bank, l zi. Ulolvacih PrijsiduII, F Elsas x. Zenit-Un KaIIIrer. capitai 8100,000. Ueberschuss s45.000· Thut cin allgemeines Bank-Geschäft! Um die Rundschaft der Deutschen von Grund Island IIIId UIIIgechId wird rrgcbmst gebeten. Neue Waaren! Neue Preise-! Diefcr Stahl- ,,Rangc« für nur SM, HEHNKE 8( CO. ----------- Deu———— ho chsien Preis in Baar -» für :«-zahlt WM. MEIER. Ich halte stets dass beste- Flcifch jeder Art, Wurst, Zchinkcm Speck, Gofiijgei, fisch, Austern Ailcs gut unt- billig, so daß Zusch- mfmdenqcsteljk umb ÆDeines Nächsten« Weib T is gesagt U --x · 5 ZAMA clAus som Y Sie sagt, dieselbe erspart Zeit, —- etfpart Geld —- und macht Uber arbeitung unnöthig. Theile das deiner Frau mit. Euer Gtocerist » hat diese Seife zu verkaufen. Nur hergestellt von The N. Ic. Falk-dank compama chicago. -l«-( sum-sonnt sm- deimathfmder. i Am KI. Mär , 7.1md21. April und 5. Pia-J lM wird die niou Paeisic Nundreiiebtuete ; nach allen Quukten in Arkansas, Huld-ans Imitotmcstlahomm Texas und Summa, öftli von und incl. Macicopq, nach allen Pun mtinSüd-Miijoitki,iiid112 von und; incl. Winter-, Hakkcfpnoille, s uuek und; Springfield zum Hinkeisepkeis plus 82.00.; Tickets gültig 20 Tage. Uebetliegm cui der H Hirn-esse erlaubt in irgend einer Station im ? obengenannten Temcokimm innerhalb 15 Tagen, erlaubt. 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