Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 13, 1896, Page 6, Image 6
W zu M Eleusinien sich um den Al t des Bacchus schlangen, wieder le - ( « LIan wären? Haben Sie spi- eras Schöneres gesehen, lieber Ba - .M. als die Augen dieser Franan Die nennt-braune Farbe, der edle, wandel - . Zweige Schnitt und der von dunkeln impern halb verfchleierte Blick, die kingezeichneten Brauen. vie die Alten .« »Es-gen des Erns« nannten. Ach, nädigfie Frau, halten Sie das Herz drei Geisen-bis feft, hier könnte es wirklich in ernste Gefahr gerathen« Ueber Jlfe's Züge hrrfchte ein trüb-is Lächeln Kann nun verlieren, was man nie besessen bat? tönte es in ihr. Ach, daß sie eiferiüchiig fein dürfte! Man fuhr die von den Engländeri angelegte schöne Bin Marina entlang, durch die venezianifchen Baftionen nach her Billet-Rede und weiter an den entzäclenden Villen vorbei, die dort vornehme Griechen und reiche Aus-Klän der errichtet haben, alle von blühender Refenpracht, von Erilabäumen, Oran gen und Palmen umgeben. Dann hin-— cnf nsnch dem kleinen anmuthigen Wei ser Hagia Analipch mit seinen prächti gen Olivenhainen. Hier bewegen sich fröhliche Gruppen, Gekränzte Jünglinge und Jungfrauen Arm in Arm beim Klange einer Flöte - " dahin-schreitend dort drehen sich kräftige Wönnergeftalten im Tanze, das lockige rze Haar bacchantisch im Winde bittend; gebotene Ballettänzer, an Swzie ihre geschulten Kollegen bei uns weit übertreffen-d Tief unten zwtfchen dunklen Höhen ügen blinkt der hylläifche See auf, da « let das Meer und die Berge Von ., Epime, von Duft umschleiert, ein Bild - , von fo berückendem Reiz, wie es wenige in Europa gibt. Schwigmd schauen Wolf unsd Jlfe von der Any-öde auf die sie der Pro fessor geführt hat, darauf hinab. Die fer selbst trippelt aufgeregt hin und ber, nnd immer wieder stößt er die Frage hervor: »Nun, habe ich zu viel gesagt? Jst das nicht der richtige Hintergrnno siir die herrliche OdrisseeZ lan wenn dle Gelehrten auch noch daran zweifelst » wollen, dasz dieses die Vhäateninsel ae , wesen ist, wo OInssens landese Der mag irgend eine andere der sank sclfen Inseln den Dichterraum Horners so zu verwirklichen wie dieses wundervolle Eiland? Sehen Sie dort, wo der Eer nach dem Meere zu sich öffnet, jene jäix emporsteigenven schmalen Klippen Dort stehen die beiden Klöster, szn denen ich Sie führen will, das ein-e ein No: nen-, das andere ein Mönchstlosier Doch brechen wir aus, damit wir nickt zu spät dort hinkornmen und daheim das Mittagessen versäumen « Und wieder trägt das leicht e Gefährt sie weiter, das schattiae Berggelanae hinunter durch stille Grün-,de in denen - muntere Quellen sprudeln von Mnr then, Oleander und Gran-amtlichen um säumt Tiefer noch wo der Weg zu: s: See führt, springen lachende Kinder »den Jahrenden entgegen, Blumen sträuße und Lotussriichte zum Kaufe bieten-d. Der Professor und Wolf neh-: » men ihnen eine Anzahl ah. Wolf steckt selbst ein Sträußchen an Jlses Brust, es ist eine der ersten Ausrsnert samleitem die er ihr erweist und- die sie innerlich erzittern macht. Jn Wahr heit steigt es warm in Wols’s Herzen mis, als er sieht, wie die sanften Züge Jlses in Verklärung heim Anschanen all dieser Schönheiten leuchten. Io viel ist er ihr ja an Dank schuldig Vielleicht wäre er ohne sie gar nicht im Stande, das Alles zu sehen und zu ge vießen Er sagt sich täglich, und sucht sich in »das stille ruhige Leben an ihrer Seite hinein zu gewöhnen Wenn nur das heiße, verlangende Blut mit zu der zunehmenden Gesundheit nicht wieder so begehrlich in ihm ausivalltel Kleine Häuschen, von Gärten um gehen, leuchten zur Seite aus. Weiße Lämmer grasen dort unter schettigen ·Olivenbäumen. Am User des hylläischen Sees, vor einein schmalen Landstreisen, der das kleine Eiland mit »dem Kloster Mache Iena idem Festlande verbindet, hält der Wagen neben mehveten anderen »Die gute Athen-after hat schon Be M rast der throsessor eiligst aus Wagen spri irgend. »Sie werden pl- ein Unkraut kenn-en lernen-« wendet . Or M zu den hinter ihm Hasel-reiten - M; denn man kann mir im Gänse sdsie Lsandzunge passirem »Ein , das so klein ist, daß nur eine Nonne darin Platz hat, die zu Prtesterin, Hauidetwalterin und Minute aller Frauen und sonnen der Umgegend ist, die gern nt kommen, um ihr nicht en, sondern auch Rath · , m ihr zu erbittert Eine · , ndAtti-ntätndmettSrterxknhåeit Use-M te nirka IM- WORK ists-m fou «"YMMMUMWIU w Gruße tritt die M Weim- mi - der That, siw merkwiikdige wildes Wlisl Men und Lebensfreude sprechen edeth Zügen von ,in denen die Kirchhof aufmerksam, der dicht neben dein kleinen Häuschen der Nonne liegt, eben so klein wie Kirche und Kloster selbst· »Hier wird sie ruhen, die gute Alte, neben ihren Vorgänger-innen ein ein Lziger Stein trägt die Namen Aller; E noch ist Platz fiir einige, sdie nach Atha E nasia ihres Amtes hier in dem meerum rauschten Eiland walten werden. Jst ; er gefüllt, sowird ein zweiter aufgerich itet, bis dereinst vielleicht das Meer kommt und Alles wegspiilt, Haus und Kirche und Siein.« Wolf ist vorangegangen nach der iKapellr. Eine Anzahl von Fremden, E Inhaber der vor der Landenge warten l den Wagen. die, anders als Wolf, zu Jerit das Mönchstloster besucht haben ; und deshalb schon auf dem Rückwege » begriffen sind« beschäftigten sich eben « damit, bunte Osterlerzen vor dein Bilde der heiligen Pulcheria, der Schutzpatro nin des Klosters, anzuziinderr. Zwei Damen sind darunter in grauen Reise lleidern, mit- idichten blauen Schleiern vor dem Gesicht, deren Gestatten Wolf ausfallen. Etwas in den Bewegungen der Einen erinnert ihn ziemlich erre gend an Adelinr. Unruhig tritt er ihr näher, nun wendet sie ihm ihr Antlitz zu, ein leiser Schrei löst sich von ihren Lippen. ,,Wolf — Baron v. Wenzelen!" Es ist ihre Stimme; sie ist eB, Ade line, und nun hebt sie, wie Kühlung suchend, den Schleier-, und er sieht einen Moment in ein paar rehbraune dittende Augen, Augen, die ihn schon einmal berückt haben, die ihm zum Verderben genzorden sind. l Der Professor macht sie aus den? i l i Mit brüsler Bewegung dreht er sich um und faßt Jlse’s Arm, die ihm mit dern Professor gefolgt ist, sie mit sich hinausziehend: »Lassen Sie uns sort von hieri« ruft er dem Professor zu. « »Um Himmelswillem was haben Stet« fragte dieser erstaunt. »Nichts, der Dunst des Weibrauchs; es wird vorübergehen« Der Professor ruft sofort das andere Eiland an. Der Fährmann dort löst I seine Barte und tornmt eiligst herbei, die Besucher sheriiberznholen. T Die Klippe Pantotrator, bedeutend E vornehmer als die Wohnstätte Athana ;sia’s, wenn auch nur zwei Mönchen gWohnung gebend, erhebt sich über ei nem mit Gartenanlagen«gezierten. ter I rassenfiirnrigen Aufbau. Eine Weins ; lau-be übers-dacht die Plattforrn vor der ,Kirche, Lorbeer, Rosen und Kultus blühen um die Mauern des Klosters, « das schlante Cypresfen einrahrnen. Auch hier sind die Mönche mit dem Ausfchrniicken ihrer Kirche beschäftigt, zwei hochgetvachsene Männer mit edel geschnittenen Gesichtern, der hohen Priesterwtihe auf dem zu einem Knoten geichiitatm üppi m Haut-thue das da es nicht abgefchnitten werdåi darf, gelöst oft bis zum Gürtel hinabwallt. Sie grüßen die Asnlörnmlinge schweigend, ohne sich in ihrer Arbeit stören zu lassen. Wolf ist nicht mehr recht bei der Sache und sieht zerstreut aus. Nur halb hörte er auf sdie Erklä rungen des Professors, so daß Jlse sich doppelt aufmerksam eigte, obwohl auch sie sich durch ihres tten verärrderteg Wesen beunruhigt fühlte. Sie hat den Vorgang in der Kapelle der heili gen Pulcheria wohl llbemerkt, ohne sich jedoch eine Erklärung dafür"geben zu können. »Wissen Sie denn. wie man diese Insel getauft hatt« fragte koer Profes sor, als sie draußen in der Weinlaube zur kurzen Rast auf eine ldort stehende Bank sich niedergelassen haben. »Se hen Sie sich einmal ihre Form an. Woran erinnert stei« Weder Wolf noch Jlfe finden eine Antwort. »Sie rathen es nichi,« fährt derj Professor fort »Nun denn, die Sage glaubt, in dieser Kiippe das durch Po- - feidon verfieinerte Phäakenschiif des Odysseuö zu sehen Und gleicht das Plateau hier in seiner Form nicht wirt- « lich dem Verdeck eines Schiffes? Ader ich sehe « fügte er ein wenig verstimmt durch die sichtlich abnehmende Aufmerk- » famkeit feiner Begleiter hinzu, »die; Herrschaften sind müde Jch will nur eine griechische Inschrift die mir eben an der Mauer in s Auge fiel, durchle- ! sen, dann wollen wir aufbrechenI « Jlse faßt, als Beide allein find, be sorgt des Gatten Hand » »Du fühlst Dich doch nicht unwohi Wole« »Nein, nejn!« wehrte er ungeduldig »Die Begegnung war s nur. Ahn-fis Du wer die Damen sind die mit uns in der Kapelle der heil. Pulcheeia wa fcem wie sie hierher kommen-W »Wie sollte ich? Du kennst sie?« »Es ist die Braut Axeks und deren Mutter!« « »Die Bra"ui?« fragte Jlse mit einem leise-n Erstaunen »Es-at man Die nichi « aus der Heimath geschrieben, daß die Verlobung zurückgegangen ist«-» »Die Verlobung zuviickg MangenW ruft Wolf und nbee seinGeeiiz MMi es wie ein jähei Geschenken WMW hätt-Xb th ich b e r vie es mir s schon chouvoe längerer Zeit, dochs scheute ich ; mich, darübe- mii n- zu prechen,da HDu mich disk-et en heil, den Ra « men Deine- Onie vor Die zu neuem-. Weis Eies den Kopf in die hand Txkäxich ie mich von feinem « « M sage-« s- ais-»aus « see-G« Er verstummt, als fürchte er lich tveiter zu sprechen, etwas zu lagen. was besser tmgesagt bliebe. · Jlle beobachtet ihn voll steiget-der Angst. Eine Ahnung erfaßt sie, Worte, Andeutungen der Mutter wer den wieder in ihr lebendig: Nicht allein die Beleidigung der Mutter Wolfs sei Veranlassung zum Duell gewesen, eine höchst Lebendige ltecke dahinter. Wenn diese Mit Lebendige die damalige Bmut AxePs gewesen wäre? Und sie ist biet, ihm vielleicht nackgeteift und frei, steil Jhr ist, als würde ihr der Athem be nommen, sie wendet sich ab, ihre heftige Erregung vor dem Gatten zu verbergen, der bleich, mit verdüstertec Stirn und veritöttem Blicke regungslos vor sich hinstaktt »Sie ist freil« so tönt es schmerzt-all auch.in ihm —- »iür mich zu spät, zu "t.« Des Professor-s zum Aufbruch mah nende Stimme schreckt beide Gatten aus tiefer Verfunkenheit empor. So lebhaft und heiter die Verfahti gewe sen« so still uns-d wartlos wird die heimfnhrt Vor Wolf'ö ertegtet Phantasie gnu keln ver-Wende Bilde-r einher, die sein Blut zum Sieden bringen, Jlse denkt bangenden Herz-eng der Zukunft; nur der Professor schaut heiter genießend um sich. bis auch ihn die laue Luft, die wiegende Bewegung des Wagens in Träume versenti, die ihn der Wir-Rich leit entrücken und ihn in jene alte, poksienmrauschie Zeit verletzen, in det « die Gestalten Damens noch auf Kostqu Gefilden wandelten. - M. Nur mühsam gelangte der Wagen, fobald er das Weichbikd der Stadt be rührte, vorwärts. Alle Straßen waren von einer dichtgedrängten Menge durch flnthet. Hier wurden in den zum Feste aufgeschlagenen Buben- allerhand Bor räthe. Backwert, Maisbrot und Oran gen verkauft, sdort trieb ein Efeltreiber fein mit Körben voll Rosen, Erita und Myrthenbiifchen beladenes Thier unter lautern Schreien und Aufforderungen zum Kaufen mitten in den sich stauen den Menschenschwaem. Daneben dräng ten sich Männer hindurch, die Oster liimmer über den Rücken geworfen oder Steintriige auf dem Kopfe tragend. Jn der Nähe der Spaniata, wo die Pro cefiion vorüber-gehen sollte, wurde das Gewoge noch dichter. Hier mischte sich zwischen die Bewohner Korsqu noch eine Anzahl von Fremden aller Natio nen, um die Ausschmiickung des Platzes, » die Dekoration der Häuser, die Fahnen »und Lampions zu betrachten, die zur lelurnination an der Bainftrade. den Raifeehöufern und Standbildetn ange bracht waren. Die Table d’liote hatte bereits ange fangen. als der Wagen endlich vor dem )Hotel hielt. Wolf erklärte fich fiir zu Iangegriffem um mit Anderen sprechen szu können. und befahl, das Diner auf s dein Balton seiner Wohnung zu semi I ren. Der Professor verabschiedete sich, foersprach ober, nachher die Freunde ) noch aufzufinden ! Es dauerte lange, ehe die vielbe schäftigten Kellner Zeit fanden, Wolfs Befehl nachzukommen Schon füllten sich die Nebenballone mit Zuschauern für die Procession, als die Speier anf getragen wurden. · Da. mitten bei-n Essen, fiel Wolf plötzlich die Gabel aus der hand. Auf dein zunächst liegenden Bollon wurde gesprochen, eine melodische Frauen ftiinme ließ sich in englischer Sprache vernehmen, auf die eine rauhe Man neöstinnne antwortete. Es war der Fremdmfsühren der die beiden Damen schon auf dem Ausfluge begleitet hatte, nun hier seine Erklä rungen fortfehte san-d auf das Interes fanitefie der Umgebung, wie der Bor giinge auf dem Platze, aufmerksam machte ,,Schon wieder Bek« itießWolf finster hervor. »Auch hier nicht allein!« Jlse sah auf ihren Teller nieder, sie that, als habe sie nichis gehört; aber ihr herz klopfte heftig und sie athniete erst erleichtert auf, als sder Professor freundlich gräßend und heiter wie im . mer zu ihnen trat und über seine Er s lehnisse an der Table d’hote berichtete. »Es ist wirklich schade, lieber Ba ron, daß Sie gerade heute fehlten,« sa te er, sich an Wole Seite nieder la end. «Eine solch« exquisite Gesell schaft haben wir hier noch nicht gehabt, und diese schönen Frauen! Aber, was sehe ich?« fügte er, seinen Blick ge spannt aus »den anstoßenden Ball-m richtend, leiser hinzu, »wenn ich nicht irre, haben Sie den Vorzug, Nachbar der Amerilanerinnen zu sein« init de nen wir schon bei der guten Athanasia zusammen waren, freilich, ohne hinter den häßlichen blauen Schleiern die ver borgene Anmuth und Schönheit zu ahnen-. Die Damen erzählten til-r das sie Bekannte von Ihnen eien, here Batonk Wolf suchte den Unhesangenen zu spielen. «Sø, sprachen Sie wirklich non un seree Bekanntschaft? Sie ist flüchtig sein-gi« Gorijesung folgt-) Unser Indiens P Mr nie seine Use-He risse-seh des send ei- ipie esse m i ins-nd einsack sjt We liestan Idee ets s neues Gewi stärkt-K se iblt liche sie-M ists-u est-dass n QM I · qss ai- YO- PM W is . gmäb . s W I"""« Damen-M I DOMAIN l I set III- sieist im Wen Gilde Mit den Fasse-h Seen nnd Mon, Jslands Flut-, vie stolzes wilde-, Ja der relchßen Pracht empor-. Doti, wo Eli-e braniend schön-neu Durch das ichneehedeette Land Die den Rossen gleich lich säumen In herstellen Klippenwmis. E Wo sag stammenden Ball-mein -. Bei der Gieticher Glanz nnd Schein, z nettes-irdische Tit-neu — « th iichsgäüfnde sta speku. E Wo be m Jerialtqeloie ’ Und der süßen Quellen weilt-M Fleehiem Farren. sowie Moose Und die Weide-irdischen blühn E Wo des Nord-Ewig helle Strahlen . am nnertnessnen Rund Glüiknde innrtinien malen » Auf des Himmels weiten Grund. Wo ie Nacht ietbft ohne Dunkel i der lichten Flasnnienglnkh Und beim hellen Zierngefnnlei Schön verienkt in HIrånmen ruht. Wo das Walwß hoch im Norden Auf des Eises Zchollen träumt, » In den ieisninrahmlen Fiordety : Dicht vorn Klippenwall ums-samt ! Wo die Elbe-music sich schwebend ; Uebenn Tlckeereeiviegei hält, f Und wo sich der Wal erhebend z Strahlen spritzt zum Himmelgzelt. s Wo die Enden sowie Zagen ! In dem wunderbaren Land « « Einst in aliekggrsuen Tagen , Wieder-schrieb des Normaims Hand. Und wo Lieder nnd Gesichten Der Vergangenheit rEeweihh Geben uns eiren Be chie .- Bon der l ngfwetgqngenen Zell. · Träume ferner fort im Meere, x Eingewiegl in lel’ge Bilds » Sturmeriehiltterie und hehre, Stolze Nordlandeinlel du. Wo die Woge ewig brandri An ver Felsen Riese-nimm Und wo Wifinger gelernt-et Einst in Tagen all-remain Tznkiu schlamsenabenienec i s von einein Deutschen in Zank-lim Meine Frau hatte mir einen präch tigen Zpazierstock geschenit. Dieser Stock vereinigte- Ztarte und Genau-» Er war hübsch genug, Im irn the » Park von Zydncn getragen zu werden, s Zund start genug, unt einen Ochsen fdamit todtzuichiagen Bei meinen Streits nnd Querziigen durch den auftra liirhen »Bnich'« kam der Ztock nie aus meinen Händen Er bildete eine iolibe kStiitze, im Nothfnlle eine furchtbaie Vertheidignngstoaffe, und wenn jemals eine Schlange vor niir einporgeschnellt wäre-ein wuchtiger Hieb-na, ich iwill nicht weiter prahlen. . Jm Gegentheih ich hatte einen Abscheu vor den Schlangen, dieser Pest Dir-situierten und kaum im Lande ange langt, unterrichtete ich mich sorgsam über die zu beobachtenden Vorsichtsmaß regeln, nm sich gegen die gefährlichen Reptilien zn schützen. : .Ziehen Sie nur tüchtige Leder gamaschen iiber die Beine,« hatte man Tinir gesagt, »und führen Sie einen foliden Stock mit sich, so haben Sie jnichte zu beiiirchtch i Dann belehrte man mich iiber die Funiehlbare Art nnd Weise-, Schlangen zu tödten, ohne sich dabei einer Gefahr Zanezusetzen Man habe nur zu vermei Tden vor aber hinter dem Thieres-vor iziiglich hinter ihm-Stellung zu ueh lmen; man sollte vielmehr seitlich stehen, ihm einen kurzen Stockschlag auf den Rücken versetzen: ,,Pangl« Ziagten lie, »das ist Atti-s, da haben Sie ihr das Rückgrat zerbrochen nnd die Schlange ist abgethan. « »Beriafie en Sie sich baiauf,« ver glicherten die Leute, »Sie werden nicht Inach ver Heimath zurückkehren, ohne Tzkhren Freunden berichten zu können ,Dart, in Australien, hab’ ich io ;manche Schlange getödtet, nnd daoging Eio und so zn.’ Alte Europäer, die ent fernte Länder beteiicn, stehen Ia in deni Rufe, es mit einer Tatarengeichichte nicht fo genau zn nehinenI —.k ' JU) lllll clllkk UUHI UND lucllc. Las List ja Alles ganz hndsch, iagie ich mit-, doch wenn ich itn kritischen Augenblick einen Fehlichlag ihne, dann wird, statt jdaß ein Europa-It seinen Freunden «etziihlt, wie man eine Schlange inn jbringl, vielleicht nur eine Schlange Idavon schleichen, nm ihren Freunden kzu erzählen, wie man einem Enwpiier den Garant- macht. Und das entspräche doch nicht ganz meinen Wiinichen. So oft ich indes;, mit dem neuen ;Stock bewaffnet, dnkch den Busch wan 1dekle, iibte ich auch die Rolle-, die ich ja einmal zu spielen genöthigt sein könnte, und niordete dntzendnieise Schlangen, die nicht da waren. Da wurde keine gefehlt. Jeh bedeckte die Erde mit Schlangen mit gebrochenem Rückgrat. Pangl auf den Rücken, wie man mit-US gelehrt hatte, nnd damit war die Sache adaethain Von zwei einander suchenden Fein den ist der, der von dem anderen zuerst entdeckt wied, schon halb geschlagen Im meisten siitchteie ich deshalb aneh die Schlange, die im Grase oder unter dem Reisig, das im Busch io vielfach net-streut lag, verborgen wen-, auf die man unversehens tritt und die da egen energ ch wrotestikn indem sle enem in e Wade heißt, ehe man dazu kommt, sich zu wehren oder auch nur zu wisset-, was vor-geht« Die Schlange aber, die ich am aller nieisten fürchtete, war die, die dee Abends in die menschlichenWohnstät ten eindringt, lieh in die Schlaseaume schleicht, die in Australien alle zu ebener Erde liegen, nnd die sich's dann in itan Beile ganz tingeniet de m t. mciws Wange kreist Niemand an, . W Mit nicht den Its auf sie fest k- — ioder sie Ver-hindern in ihr Loch turticki i niliehen, und wer ie eine in seinem Dem vorxindeh der merie fich, daß er sie nicht tört denn wird auch er nicht belästigt werden. So bösartig ist das IThier gar nicht Tae erklärten mir zwar alle Leute, dis. sich ans Schlangen verstanden ohne mich jedoch von etwas Anderem zu überzeugt-m alo daß ich, obwohl ein Mann, wenn ich einmal eine Schlange in meinem Bette fände, l doch ebenso erschreckt anischreien würde, Iwie eine ehrbare man, die sich im :Bude iilsetrascht sahe. ; Eines Abend-J traf ich in einem IIStädtchen im Norden von rilensiidwalee ein in der Jahreszeit, die die Landes-» ’bewohner ..Friihling« nennen, mit vierzig Grad Wärme von Mittag an bis vier lihr nnd mit fiinfnnddreißig bis sechdnnddreifzig am Abend-: dac reine Schlangenwetter. ilein Blättchen rührte sich, man lonnte in dieser; Atmosphäre von geschnlalzenem Bleis kaum athmen. Die kleine Stadt laa mitten im Ansch. Hinter dem Hatt-L wo ich abqestiegen war, schleingelte sich ein Fliißchen hin, das dem Etat-Hist ment Mueiitos von uniiberlrafiener Wuth nnd tsieiräßigleit lieferte. «Man aß ichlecht in diesem Hotel , desto bes ser wurde man aller aufgefressen 1 Vor dem Niederleaen piaudertc ich noch ein wenig mit dem Besitzer, einem deutschen Landsmann, der mir mit theilte, daß dieier Ort sehr viel voni Schlangen zu leiden habe Die Rahel des Buscheennd des zeliißchend in Ver l bindnng mit der argen Hitze-, machte; dies-s Stadt zum wahren Schlangenneite. . Erst am Eiiachmittage hatte mein Wirth anf einem Blumenbeete seines Garten-II ein acht Fuß langes Exemplar erlegt. »Und rein zum toll werden.« iagtej er mir, »ist e,s daß die Beinen ded« Abends in die Häuser schliiofen und! sich in den Selilaiitnben einen Ruhe platz suchen·« Mir lief ein eiliger Schauer dnrch L--"--«-k2 den Qlörpen « s Etwa eine Stunde lang schwatztenE lrir so iiber Schlangen, jedenfallss lange actnta, ntn meinen Schlaf tnitl den heiittgftigendsten Träumen zn erfttl- i len, nnd als ich den Gasttvirth endlichi verließ, wiederholte ich ntir öftere-l seine letzten Worte: »Ich entpsehles den Neisenden stete, in allen Eneni ihres Zinttneriz sorgsam lintschan ntz hallen und das Fenster zu schließen, ehe . sie sich zn Bette leaen.« . In meinem Zimmer angelangt, suchte ich natiirlich nlierall nach, in den J Ecken nnd Winkeln, unter den Möbelxy J unter nnd in meinem Bette. Ich wen- ! dele die Teilen nnd die stopslissenH Ich glaubte sogar-, Gott verzeih eej mir, ich sah auch in den Schnblasten der "Äommode nach. « Nirgends eine Schlange. Völlig beruhigt, schloß ich das Fen- » ster, entlleidete mich, löschte dad Licht aus und lroch, doch wieder etwas ängst- « lich, in mein Lager. Die Hitze war zttm Erstickem zum ’ Schlagriihren Die Llittelitoe begannen mir utn »den llops zu samtnen nnd den Kriege kruf zu lrotnpeten, der einen heissen Escatnps ohne Pakt-angeben ankündigt sMein Bett tnnivannte zwar ein Mus Ikitoneh, doch es hatte mehrere Löcher, Iwie tnan das in den meisten Hotele EAustralienei antrisft. Gar lein Nel wiire fast noch besser gewesen. Dao Inseln esik sich einmal darin gefangen halte, sa;-:- ist den Ausgang nicht wie det. CI war tin Duell auf Tod und Leben; In ein-r i:li.—«-Einer must ster ben. Tit-see- ijtxktiktqst der Mira-sites ist ebenso tizisi-qj;.;s.d, nsie dao Pfeifen der singeln ans rein Zilflachtfelde, doch mit dem einen Unterschied, dafz einein die ungel, die am Ohr variiherfauchl, nichts mehr Fu Leide thut, wahrend das Summen der Muelitoo anzeiah daß die Gefahr näher lotnint und daß die Schlacht beginnen soll. « Um mir den llopf zn schützen, zog ich, ans die Gefahr des Erstickens hin, die Decke tiber’o Gesicht nnd vor Schweiß triefend und lantn athtnend suchte ich itn Schlafe die tvirllichen Mit-liter- nnd die eingebildeten Schlan gen zu vergessen. Eine ganz kurze Zeit ntag ich ge schlmnmert haben. Die Hitze war aber so arg, daß ich keuchend und glühend wie in einein Bade von Schweiß lag. Da entschlon ich mich, Arme nnd Hände den Mtislilos preiszugeben Die Decke über dein Gesicht behalte-id, streckte ich die Arme heraus Und legte die Hände auf das Bett. Wahrhaftig ich bin kein Hasensan tmd habe schon ale Einnadztoanzigjiihi riger auf den franzdfis n Schlacht zeldern die Kugeln psei en gehört nnd och gest-or mir trotz der Höllenhihe fehl das Blut in den Adern. Ich hatte die rechte Hand aus eine-Schlange gelegt« die ausgestreckt quer iidek der Decke rnhlr. Ich hatte sie beinahe gepackt. Ja eer Sch ange, wie eine solche nur km kann, toll nnd regungslos wie der od. Die Schlangen haben einen festen Schlaf. D ese hier schlief wie ein Bär. Sithrte sich nicht. Borsichtig zog ich die Hände zurück nnd verbarg sie wie der unter der Decke. « Das war eine schlimme Situation Eine Schlange-Hin pechfinsterer Nacht Hilf mirs nnd ich ohne jede Wasse, ohne ein Mittel der Beetheidigtma oder zur Flucht-sehne Heffntn auf sinnt-fast um«-das tm set ter unihigsten Mann etwan ztt viel. Die Lage erschien ntir entsetzlich »Ich empfinde den jeher eitlen Abscheu Ist-NR- « Dis- ds its-Hm- m Mes - habe anch zum Beispiel niemals einen Fisch angreisen kennen. Wie ich der erste Mann gewesen, ich allein hätte das Menschengeschlecht erettet, hatte nie einen Apfel neben e ner Schlange, auch in Gesellschaft des schönsten Wei bes nicht, verzehren lönnen. Jchjvürde lieber einein halbverhungerten Wolfe tnt tiefen Walde begegnen, als in inei nem Zimmer einen Tansendfnß, einen Skorpion, eine große Spinne oder nur einen unschuldigen Käfer zu wissen. Schon vor einer Eidechse wäre ich Hals über Kon davon gelaufen, nnd nun gar eine Schlange-— Von oben bio unten rieselte mir ein kalter Schweiß herab. Ich war, »von Schrecken gelähmt, wie an dass Bett . festgenagelt. Was war hier zu thun? Sollte ich aufstehen und mich Zu retten suchen:-——-;za, natürlich; doch ich secweckte dabei vielleicht die Schlange ; nnd diese versperrte mir möglicher 7 Weise die Thür. Arn ratlssainften er Jschien ee mir-, bis zum Anbruch ded sTAliks Zu warten. Leider lonnte es zsetzt lau-n Mitternacht sein, und mit diesem Alp auf mir lonnte ich sieben k lange, tödtliche Stunden doch lanm noch anelialtetn Die Schlange rührte sich nicht, ich natürlich mich anchnichd Jch fühlte sie in ihrer ganzen Länge auf mir lies .gen. Ausfallend erschien mir nur, daß s sie in ganz ausgestreckler Haltung sschlief, statt tusammengerollt zu lie Egen, wie ihreegleichen fast stets zu lenhcn pflegen. Durch zwei kaum merk «bare langsaine Bewegungen der Knie s überzeugte ich mich, daß meine Schlange ) gegen drei Frist lang fein mochte. Dae ist die Durchschnittelänge der austra lischen »als-iu- :»l«ier.« Da wurde ee stnir sclnpindlig liei dem Gedanken. dass I dieses Ungeheuer, dessen Vißden Men s schen fast augenblicklich tödtet, lsier be ireit lag, mich beim Errnachen umer ! bringen. E seh iibetdachte einen anderen Plan chtI wollte die e ette vorsichtig zufam mentollen, daedlievtil datin eintvickeln und dann ettntitgen oder ersticken. Ia, Evas schien Inmitliit seht einsaeh; leidet wat et( nnt get Fu finster und ich setzte mich dabei der größten Gesetht ans Die Schlange konnte doch leise aus der klimltiillttng gleiten und mir ant Arme keinen tödtlichen Bis; versetzen Nein, noch einmal etwas Finden-stach znetit ELitht, atti dat- Risiko hin, Altes eint e Spiel zu set-cit. Fiebetnd, verstört, schweißtriefend eIichiett Ieh mir wie Laotoon mit seinen Söhnen; die Dun kelheit vetmehkte meine Angst nnd ließ mit nteine Lage nur schrecklicher E und hofsnttttggloiek vorkam-nein ; Ich fühlte, daß nur das Licht mich wieder zur Vernunft bringen könnte. fIch wollte die Ungewißheit nicht län Iget ertragen, wollte meinem Feinde singe in Auge gegeniibekstehen——nein, eigentlich an feiner Seite, wie mir immer empfohlen tvotden wett· Noch lag meine Schlange immer da, unbeweglich in tiefem Schleie, ttnd ahnte wohl nicht daß ein geiundek, - traititrotzender Elliann von fast sechs IF · iinge unter ihr zitterte, unter Hei-i . Geithiipi. due bei dtei Fuß tsiinge kennt einen Zoll dick weit-. seh stmtte den rechten Arm ans nnd tastete nach den Ziteitixhillzchen, die auf dem Iletehttischc neben meinem Bette standen. Fiinf Minuten dauerte wohl das Manövet, bis ich sie mit zittetttden Fingern faßte. Ohne mich ztt rühren, gelang es mir nach unerhör ten Bennihungem die lletze anzuziitp den Zuerst erschreckt-: mich das Licht. Höchst tmhkscheinlieh erweckte ieli da durch die Schlange nnd der ungleiche Kampf nahm jet« n AnIanq Die- Schlange hielt sieh noch immer nntzetzteglichx kqu wagte ro vorsichtig, Oen tsatukii Kopf aus der Decke hervorzubringen und ließ einen ängstlichen Blickiiber mein Bett gleiten. Meine Schlange lag daraus, itt tiefem Schlafe-, gerade gestreckt tvie ein j. Jetzt wurde iciz noch kühner-, nnd ed gelang mir anch, verstohlen aus dein Bette zu schliipsen Natürlich suchte ich zunächst nach meis nent Stocke ans gutem Spanischen Naht-. —- ,,Pana, damit ist’s abge ntacht !« dachte ich und tvarirnschiirntns iten Falle bereit, mein Leben nur thener u vertausen. Ich fah ans den Kantin, starrte nach allen Ethik-kein Stock zu finden. Das war ein schwerer S iaa. Wo konnte er seini- Hatte ich i n tm Ge sptiich ntit dein Wirthe aus unglück lich-»in Verse-lieu stehen lassen? Tit nahe-ne ich mich wieder dem Vetter Ich ist-griff die sierze nnd da iin ntich ietzt notiig wach nnd im Besitz meiner Sinne snhlte, trat ich heran, nnd betrachtete tnir den seindlichen Gast. « Da lag er, der——-Stott, das Geschenk meiner Frau! Hin-Ists tsi n M a n n tsiim in Canada gesagt-ne c-bitbaitme, Veerensträucher, Rasen, treu-s Zer, Sutkartai ein usw. für die grämen Achter von ver-z glichen Pflanzen zu vertan sen. Siebenhnadeet Acker abgedärtete via-: fiiabie Garten, die im kältesten Kitma er iolfreich sind. Keine Erfahrung nöthi nnd ehr iche BehandlM genannte Jrgen Jn mand, der nicht den Monat nnd sein-Jan den verdient, iollte Mart wegen Jiiiherem an uns schreiben. riberaie isommiiiipn wies bezahlt an SUCH die unt zeitweise arbeiten können. Meldet Wch jene nnd habt die Auswahi im leeritacium « LateBrpthersisonipanth its 26 Stark Erchange VII-g» Ehieagm Jll W — Der »New-ehe sei-« nnd andere W Ist WW sind ieOt in unserer »Ah ww. — s