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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 6, 1896)
«äuskand In der Kirche getödtet wur den kürzlich vier Personen in der fran zösischen Orts-haft Moment-riet Wäh rend der Messe stürzte ein Theil eines Gewölbes ein, wobei vier Personen den Tod erlitten und an 60 Personen mehr oder minder schwere Verletzungen davontragen Opiumverkaus und -Ge nnß wird in Japan iiußerst streng bestraft. Jn einer der letzten Nummern des »Bonele Shimbun« liest man: »Der Chinesc Tei Keita und der naturalisirte Japaner von chinesischer Abkunft, Hatsugord, welche verhaftet worden waren, als sie dem Lpiimp genuß in der Wohnung des Ehinesen Miso-sei stöhnten, wurden zu je zwei Jahren Gefängniß verurtheilt Myo zei erhielt sechs Jahre Zuchthaus zudiktirt, weil er das verwendete Ost-sum verkauft hatte.« Aus Eifersucht zum Miit der und Selbstrnorder wurde der Far ster Manloto in Neyeband, Matten durg. Er befand sich als Gast bei dein Gastwirth Schild und unterhielt sich mit der Wirtltstochter, einein jungen blühenden Mädchen· Letztere gab eini gen Gästen das Geleit bis vor die Thür. Als das Mädchen wieder in die Stube trat, jagte Mankow dem Mad chen oline Weiteres eine volle Schrot ladung in den Leib und schoß sich sodann in die Brust. Der Mörder ver starb nach zehn, sein Ospr nach zwölf Stunden. Der tbeuerste Tokayer, den es jemalel gegeben hat, dürfte wohl gegenwärtig in Frankfurt a. M. ge trunken werden. Dem Chef des dor tigen Hauses Rothschild, Baron Willn v. Rotlsschild, der sich von einein schwe ren Jnfluenzaanfallc in der Minima leszenz befand, war alter Ungarwein verordnet worden. Man wandte sich an einen dortigen Privatier, dessen Besitz an altem Tokayer bekannt ist, und er überließ dem Rekonvaleezenten fünf Flaschen davon, indem er gleichzeitig eine Bezahlung ablehnte. Daraufhin ließ Baron Rothschild den Armen fiirx jede Flasche 1000 Mark auszahlen « Durch einen ttndelilatenj Geschäftslniff liat iich ein Paris-« ser Photograph in »Zei;lamassel« ge bracht. Da sich seit den letzten dortigens Standalen die öffentliche Meinungj viel mit dein ehemaligen Mitarbeiter; des » Figaro,« Rosenthal lJaequess Saint-Cere), beschäftigt, so sind natur- I lich auch viele Nachfragen nach seinenij Porträt eingelaufen. Ein Plsotograplsl t nun, um diesen zn genügen, die hotograplzie eines Sänger-s der Gras » ßen Oper, der Rosenthal lilinlich sieht, . verpielfiiltigt nnd etliche tausend Exem- i plare unter der Bezeichnung »Jacques Saint-Cere« in die Welt Yinatw ; geschickt. Der betreffende Künstler er- : fuhr dies und ließ nicht nur den Ver- · lan der Bilder verbieten, sondern hat I auch weitere Schritte gethan, um sichj Genugthnung zu verschaffen i Die Schildaer iibertrossen hat man nach einer Meldung der »Münch. Neuesten Macht« kürzlich in dein guten dayerischen Orte Ketnpten Ein dortiger Glasermeisterasolin stürzte sich in selbstmörderischer Absicht von einer Brücke lzinnnter in die Jller. dlteb aber zwischen Wasser und Eis stecken. Nun wurde eine Leiter an das Brücke eländer befestigt, an welcher zwei iinner hinabstiegen, unt den Ledensmüden mittelst eines Strickes derausznieden Die beiden »Bei-ene retter« gefestigten den Strick-— am . alse des im Wasser Liegenden, die o n ans der Brücke stehenden Personen zogen recht kräftig, und so gelang es, den Körper ans dem Wasser zu ziehen. Nachdem nun aber die Prozednr des Hängens in so nachdriicklicher Weise an dein Selbstinordkandidaten vorge nommen worden war, konnte keine Spur von Leben mehr in ihrn wahr genommen werden, nnd alle Wieder delebnngsaersuche blieben begreiflicher Weise erfolgten Ein unsiiglich traurigesi Familienbild tin de Sieh-le- eilt-s wirft ein Wiener Blatt, welches iiberi ein dortiges Ehepaar Folgendes be-! richtet: Der Mann ist lebenelnstigs und bringt auch außerhalb des Fajchingø I gerne manche Nacht außer den- Hause zu· Seine Gattin ist nicht winden lebend-lustig und unterhält sich nach Möglichkeit ohne ihren Mann, der sie übrigens in der Freiheit, sich nach Be lieben zu antiisiien, nicht beeinträch tigt. Das lebenelnstige Paar lsatte ein vierjähriges Mädchen, das schwachlich nnd leidend war und der Fürsorge der Dienstboten überlassen wurde. Jüngst hin waren nun Mann und Weib wieder einmal nicht zu Hause. Er weilte in lustiger Gesellschaft aus einem jener Maske-abstie, wo die Gesellschaft die denkbar gemischteste ist, sie war mit einer Freundin aus einein Ball. Der Mann chanmagnisirtc bis zum Morgen, hie Frau tanzte bis zum Morgen. Sie lehrte tun etwas srtiyer heim· Der ans-meisten anstatt einen höflichen — ß zu bieten, sagte nur rauh: »Das Kind is g’storben l« Eine halbe Stunde s "tet kam der Mann, eine lustige l est-die pfeisenix Der Hauemeister sagte ihm dasselbe. Man weiß nun weiter nichts, als das das Ehepaar . «wei Stunden später noch an dem Bett ast, »in dem der kleine Leichnam lag. Der Mann war noch im Brach mit · . der Eil-nie iin Knopfloch, die Frau iin » «an wen-m Was sie weht Jn einem Dampskessel ge rei st ifcjüngfttnu ein Schiffsmiiegiet in Australien. Aus dem Von Meldonrne noch den Goldseldern Westanstroliens til-gegangenen Schiffe fand man nicht weniger old 17 Fahrgäste, die sich«ein xgeschtnnggelt hatten, ohne Fahrgeld zu jbezahlen; ll davon erklärten sich be reit, siir ihre Fahrt zu arbeiten, wäh rend sechs sich nicht dont verstehen wollten nnd in Folge dessen im näch sten Hasen der Polizei übergeben wur den; den letzten eingeschmnggellen Passagier fand man ader erst in Perth. Als man ane- dctn untersten Schiffs ranm einen leeren Dampflessel heraus holte, lag darin ein vollkommen abge zehrter :i)iensch, der nur noch nach Was ser verlangt-n konnte und dann in Ohn macht verfiel. Als er wieder zu sich kam, erzählte der Unglückliche sein Schicksal. Er war in Meldonrne unde merlt an Bord gekommen und war in den Kessel gekrochen. Er glaubte, die Fahrt werde vier Tage dauern nnd ;lsatte sich mit drei Flaschen Wasser und seinem Packet Brod nnd Fleisch ver Esehen. Ueber dem Kessel wurden 500 sTonnen Ladung ver-staut. Die Fahrt dauerte 17 Tage nnd der Ungliickliche, der nicht wußte, ob es Tag oder Jiacht war nnd nicht die Möglichkeit hatte, sich bemerllich zn machen, kam der Ver zweiflung nahe; insbesondere litt er von den Ratten, die beständig über ihn wegliesen. Mart wünschte dem selt samen Passagier viel Gliict und ließ ihn laufen· Schrecken verursachte ein Mel-e or unlängst in Madrid, Eva nien. Gegen zi» Uhr naltru man bei ganz wollenlosern Himmel und beitr rern sonnigen Wetter in ganz Madrib einen ausflamrnenden Blit; wahr, dem T ein isietase wie bei einem Blitsicttlagj und eine längere Erschiittetuna folgte, s die vornehmlich in den oberen Zwit- z werten der Häuser bemerkbar war. ( Ueber der Stadt zeigte sich eine leichte l blauliche Wolle, die erst nach einer bal- I ben Stunde verschwand. Während des s Knalles stürzten Mauern ein, unter an- s deren eine itn Gesandtichsastegebaude j der Ver. Staaten. In einer Vorstadt i fiel ein Haus in sich zusammen Ins der Tabalmanufaltur eilten die Arbei- s ter, in der Meinung, daß ein Erdbeben - eingetreten sei, auf eine irre Freie « führende T rufe Die Treppe brach und l7 Menschen wurde-n verletzt, darunter ein Arbeiter teidtlich. Auch in den Schu len kam ee zur Verwirrung und Flucht, wobei in dem lssedränge Verletzungen nicht aneblieben Der Knall wurde auf . weite Entfernungen gehört. Zn Gua balajara, 57 Kilometer von MadridF wurde das Meteor in derselben Heilig- » leit wie in Madrid wahrgenommen : Auch in Saragossa, 341 Kilometer von ; Madrid, wurde es bemerkt. I Schlatt feine Desertion bewerlstelligt hat der Kanortier Angreß vorn ersten GardesFeldartili lerieiNegitnent in Berlin. Gelegent lich der Feier von Kaisers-Geburtstag erschien Singt-eß bei cinetn Kaufmann und erzählte ihm, seine, Angresz’, Bat terie führe bei dieser Feier ein Stück, »Deutsazlands Heldensdlsne,« aus, la dent er die Rolle eines der zur Waffe berufenen Kriegers zu spielen habe Zu dem Zwecke brauche er einen Civili anzug, den ihm der Kaufmann teilten möge. Dieser gewährte nicht nur die Bitte, sondern erlaubte dent Kanonier auch, sich gleich in seinen Räumen unt utleiden, und nahm dafiir dessen Uni sorrrt und Säbel in Verwahrung. Der Kaufmann wunselne dem Kanonier viel Glück zu seiner Rolle-, und Angreß führte diese iit der Weise durch, daß er sich in der bürgerlichen Kleidung auf Flimmer-wiedersehen empfahl. J Durch tiialnntcrie eine Un sitte beseitigt lzat nnliingft der Maire von Werks-entn, Frankreich. An gesi « - der schlechten Gewohnheit der Da« im Theater die grossen Hüte aufzuheiznltetn wandte sich ein dortiges braves Stadtmtligrnitglied tnit der Bitte an den Maire, letzterer möge kraft . seines Amtes dem Unng durch ein Ver dikt ein Ende machen. Der Bürgermei ster antwortete, sein Taktgesiihl erlaube hin nicht, in so lategorischer Weise ge gen das schwache Geschlecht not-zugehen Die Damenwelt Botdeaur' liat dem galanten Maire nun dadurch ihre Eri. kenntlichteit erwiesen, daß sie von selbst auf die llngethiime von Hüten verzich- . tet hat, nnd zur Stunde, so liest man wenigstens in den scanzösischen Zei tungen, sieht man in den Theatern von Vordeaux keine Dame mehrmit einem Hut auf dein sc -". Von eint-;- Dame geehr feigt wurde ein Fürst neulich in Simferopol, Rußlantn Im dortigen Adelellnb wurde von Dilettanten eine dramatisch-e Vorstellung gegeben. Wäl tend der Vorstellung schlug ein zuge reifler grujiniicher Fürst einen allge mein gerichteten alten Herrn. Sofart Lang die ans der Bühne beschäftigte » et deo Herrn in den Zuschauer « kaum hinab nnd opplizirte dem Belei difer ihres Botcre eine Genüge-Ohr xe e. Ja der Stadt herrscht wegen ie es Borloinmni siee große Aufregung Der Fürst wurde verhaften Welttenncn mit Reit kntneelen bilden einen Theil der Winters-cito in Vielen, Stlgien Bei dem neulich veransiaiteten derartigen Nennen hatten die Thiere die zu zwei Drittttteilen durch eine Zaudwiifte gehende Strecke von Tnggnein nach Bittre-, 229 Mike-nisten zurückzulegen G itnrteten it sinniger-; von denen Mit-elf litt Stunden-» Minuten feist Institut-. Im Alter von 109 Jahren starb kürzlich Etienne Chatelain nn toeit Ein-ran, Ont. Die Wittwe Cha telains-ift über 90 Jahre alt. Das Paar ronr mehr als 70 Jahre verheira thet nnd hinterläßt nicht weniger als 275 Abkömmlinge. Die Wunder der Röntgew Strahlen mehren sich von Tag zu Tag. Einer Frau in Toronto, Ont., bereitete ihr Fuß heftige Schmerzen, worauf man vor einigen Tagen die Röntgcwztrahlen nnwandtr. Die da durch erzeugte Photographie zeigte ganz deutlich das Vorhandensein einer No del, nnd die nnn vorgenomnrene Opera tion bewies, daß die Photographie nicht gelogen hatte. Einladungen slir seineige ned Begrübni ß derschicktederElii eagoer Eis-Polizist Nelson, bevor er sich jüngst mittelst Karbolsiiure entleibte. Einer der Eingeladenen begad sich nach dem Empsattge der schristlichen Einla dung nach Nelsons Wohnung und sand diesen todt im Bett. Ein Streit, den Nelson mit seiner Gattin gehabt, wird als die Ursache des Selbstmorded ge nannt. Jrn erthum seinen Vater zerschossen hat der lsjührige Sohn ! des Töpfers Boring in Crooleville, O. « Der 60 Jahre alte Mann hatte sich bei der Arbeit vers patet und versuchte Mor gens 2 Uhr, um seine Familie nicht im Schlafe zu stören, durch ein Fenster in seine Wohnung zu steigen. Der Sohn glaubte, einen Einbrecher vor sich zu haben, und brachte seinem Vater meh-» rere Schußtvunden bei, denen der Un- « glückliche am nächsten Tage erlag. Nachahtnungswerth ist eine B e st i m m n n g , welche unliingst die Genehmigung des Tistriktsgerichtei Zu Tenver. Colo» empfing. Laut dersel ben müsse-a die Damen während der Vorstellungen im dortigen Tabor Grund Opera Hause ihre Hüte abnehmen. Das Theater wird augenblicktich von Bevollmächtigten des Distriktdgerichte verwaltet, und um die erwähnte Ve stimmung in straft treten zu lassen, bedurfte es der tsienehmigung besagten Gerichte-. Mit ihrer Prsozeszlust schrn ii h l i ch hereingesallen sind neulich zwei Former von Beech Springs, Va. Der Eine bezichtigte den Anderen dee Diebstahle eines Aal deo im Werthe von 82, woraus Beide klagbar wurden. Die Prozeßtosten be liesen sich siir jeden der beiden Klüger aus ungefähr Böo, die Klagen wurden aber schließlich abgewiesen. Am ande ren Tage sand man das Kalb todt in einer Höhle eines Grundstückee liegen, das weder dem einen noch dern anderen der beiden Prozeßhänsen gehörte. Den benterkenewerthesten Haustrandport hatte wohl jüngst die Gartenstadt auszuweisen. Eine große, and Steinen errichtete Kirche mit einem viereckigen massiven Thurme wurde von ihrem Fundaniente ausge wnnden und 50 Fuß weit nach einem anderen Bauplake geschafft- Tie Kirche stand dicht an einem Hotel und verdun kelte die nach ihr heraus-liegenden Zitns mer desselben. Die neuen Besiner deo Hotels lalsuiirten nun, daß diese Zim er bedeutend mehr einbringen würdet-, kalte sie mehr Licht hätten. Zie bezahl ten deswegen die Kosten siir den Trans port der Kirche, kausten siir dieselbe einen neuen Bat-platz, sowie den bis herigen Plan der Kirche. Der Trans port vollzog sich mit Ersolg und ohne jeglichen Unfall. Anstatt des Lranrtnge einen Krageninops präsentirte jüngstlsin ein gliitjiclier Bräutigam in einer Kirche «i?lkit-;«;-clpl)ias. Tic Tran ungisceremanie war eben an dem vPuntte angelangt, wo der Geistliche der Braut den Trauring an den Finger stecken sollte. Der zufällig vom Chor herab schallende Hoaszeitemarsch aber hatte den Bräutigam in eine derartige Aus regnng versetzt, daß er in seiner Ber wirrnng tm Ztclle des Ringes ans der Tasche einen—stragenlnopf zog, mit dem der Gei stliche den Finger der Braut zu schmücken versuchte. Lebhasted Er rötlten, ein strampfnnsnll und ein wil der Blick der Verzweiflung seitens del Braut erfolgten ; inzwischen aber hatte sich der lonsternirte Ehestqndsanwarlet » so weit erholt, tun den ominiisen Ring s »zum Vorschein bringen zulönnen Mit T »Dan» wurde ihm der gefährliche lttionf zurückerhalten woran die Ce : remonie das übliche befriedigende Ende nahm. Härtet als Eisen scheint der Schädel des 36iährigen Entbi gn Sandere in Eineinnati zu sein set sonst ruhige Mann begann neulich nnt 7 lltsr Abends Spuren von Wahn sinn zu zeigen, doch war et noch so rn hig, daß die übrigen Hausbewohner nichts Schlimmes desiirchteten Um tl Uhr 45 Minuten begab sich Simer nach seinem im dritten Stockwerk gele genen Zimmer, wo er die übrigen Be wohner desselben hinaus-jagte, den größ ten Theil dec Zimmereinrichtnng zer triimtnerte nnd den Rest zum Fenster hinausmars- Hiernus stürzte er sich selbst köpflings ans die Straße hinab, stand oder sosort knien-r aus und sagte in Unterlleideitt von dannen- Sanderd wurde schließlich von einigen Polizisten net-haftet, als er sich ein höhetedlxns dtinde ansah, ans dessem Dache er einen Mann zu sehen behauptete. Von seinem Sturz- hatte der Jersiuni e erst-inn sicher Weile Inn- einige tm entende Ums-ihre Backenbdrte ge spielt haben iiingst sechs Poliniccik in Ehicago. Mit Ausnahme Eines, der sich feinen Bart a la Van Dhle hatte zusiutzen lassen, erschienen sämmtliche an einem Tage mit glattrasirten Ge sichtern. Die eingeleitete Untersuchung ergab, daß die würdigen Hermandads iiinger an einem frühen Morgen in einer Wirthichaft um-—Backendiirte ge wiikielr harten. Zunächst lam ein fried lich entichiummerler Bürger an die Reihe und dann setzte jeder der bilrtigen Blnuröcke seine eigene Manneszierde aufs Spiel und ergab lich als Ehren mann losort darein, sich ans der Stelle raiiren zu lassen. Die Kehlen blieben bei diesem seltsamen Vergnügen selbst verständlich nicht trocken. Lvcher. welche die verschiedenen Bierplaiate an den Wänden und ein in der Wirthschast aus gestellter JiickeliAutornat aufwiesen, ließen serner daraus schließen, daß ein recht lebhaftes Zcheidenichießcn stattge funden hatte. Die wackeren Ordnunge wiichter wurden nunmehr der Polizei llntersuchungslommiision dringend em psohlen. i Als Erbtheil »das verlo rene Paradies« von Milton hat der unliingst in Raeine counth, Wie» verstorbene Former Pollock den meisten seiner Kinder verrnacht. Jm Jahre 1886 wurde Pollock von seiner Frau geschieden, wobei er derselben 82500 bezahlte und die Gerichtskosten entrich tete. Der graste Theil seiner Kinder hielt damals zu der Mutter. Bei der nach Pollocko Tode erfolgten Oeffnung seines Testament-o stellte ev sich lIeraue, dasz der Testator denjenigen seiner Kin der, die während des Ehefcheidungoprw zefsee die Partei der Mutter ergriffen, je ein Exemplar von Miltono »Das verlorene Paradiee« hinterließ mit dem Wunsche, daß dein Erben das Studium desselben gute Früchte trage Der ganze, 815, nun dies-zu- 000 betragende Nachlaß ist unter die Kinder vertheilt, welche bei dem Prozesse Pollocke Seite vertraten· Tie benachtheiligten Erben wollen das sonderbare Testament um stoßen. Aus Bezahlung sein«-Sar geb verklagt wurde der Richter Thomvson von Huntington, W. Va· Der stadi ist seit einiger Zeit eifrig damit beschäftigt, eingehende Vorberei tungen siir seinen Tod und das Begräb nifz zu treffen, trotzdem seine Gesund heitoverhiiltnisse vorzüglich sind. So hat er fich unter großen Kosten ein Grabgetvölbe bauen und aus K Schönste herrichten lassen, sowie einen kostbaren Sarg angeschafft, der seine fterblichen Ueberreste auszunehmen bestimmt ist. Letzthin nun machte der Ex-Mahor Dicken gegen Thornpson einen Prozeß wegen Nichtbezahlung eines Sarged an hangig. Thompfon hatte nämlich dei Dicken einen Sorg bestellt, dessen Ab lieferung sich jedoch verzogertr. In Folge dessen wurde Jener ungeduldig und beehrte einen anderen Fabriinnteni von Sorgen urit seiner Landschaft, wäh- s rend er Vielen Abnahnie und Bezahlung verweigerte Alimente an ihren Manns zu zahlen hat eine Frau Groth in Chieago Der Mann, ein altersschwas cher Greis, war von seiner nicht viel jüngeren Gattin, die er erst vor weni gen Jahren geheirathet hatte, wegen Grausamkeit aus Scheidung verklagt worden. Der Verflagte führte nun vor Gericht den :liachweis, daß die silitgerin Eigenthum besitze, das ihr eine Ein nahme von monotiich 860 sichere, with rend er selbst mitteiloo sei und inti Falle der Scheidun aus Unterstützungj aus öffentlichen titteln angewiesen sein würde. Der Richter versügte dar- . aus, daß die Klagerin dein Bertlogten monatlich 820 Unterstützung zu entrich- « ten habe· Bestraft wurde ein Dum« mer- Jungens Streich von Zög lingen der Hochlchule zu Tretet-am Wie. Die den besten Familien der Stadt att gehörigen Burschen hatten in den Fa cher, der die Bentilationeröhren in den Schulräunten mit frischer Lust versieht, Kahennepsesser geworfen. Die sämmt lichen Schiller in den Räumen, in welche der Pfeffer durch den Fächer hineinge trieben wurde, begannen nun zu niefzen und zu haften, und der Ingenieur, der nach der Ursache dieses Uebelet suchte, wäre dabei durch den in die Augen sal lenden Pfeffer beinahe erblindet. Als Anerlennung fiir ihre That wurde Aus weiiung der Spaßvdgel von der Schule versinkt. Der Ausstand auf Stube wird unter Anderem auch in Maine in unan genehmer Weise empfunden. In Folge des Niederhrennene eines rofzen Theils der Zuckercrnte auf der . erle der An tillen,« sowie in Folge ded Umstande-, »daß in vieler Saison auf Linde wenig indes kein Zucker geerntet wird, liegt auch die in vielen Orten Mainec blü hende Industrie, die sich mit der Her stellung hölzerner Reisen site die Zucker siisser und Erinnert besaßt, darnieder. Tssen Gi pselpuntt bürger licher Tugenden eheinendie Be wohner von Borford, A ais» erreicht zu haben. Ter 1000 oder mehr Einwohner zähtcnde Ort weist seit mehreren Jah ren keinen Advotnten aus, und unlilngst wurde auch der einzige Polizist des Totvns aus seinem Dienste entlassen. Die finanziellen Verhältnisse der rüh rigen triemrinde sind ausgezeichnete Ein Bat-h mit zwei Reihen isit h nett und einein Kopf voll dichter Haare erblickte neulich in Lexingtom ih., das Licht der Welt. Der kleine bis - sige Welthger weg bei seiner Geburt sieben Am. pro-« w Z s. wILHELM F- co. (’1kachfolger von A. H. Wilhelnu Ofsiee im Habe-Schaude, geg. ver alten Post-Mee. Cwndeigentcumssggwiem Geld zu verleihen auf Grundeigeuthum. Datnpfschiff- u. Eisenbahn-Fahrkarten. Erste Natioknal Bankk« gi. Il. Molbacih Präsident, Ghin-. F. Gentlexy Kassircn capital 8100.000. Ueberschuss S45.000. That ein aagcuTZines Bank-Geschäft! Um die Kundfchaft der Deutsche-n von Grund Island und Feuer-, Windsturm u. 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