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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (March 6, 1896)
Prachtvolle Ucuc Porzellan -———-und ------- Glaswaaren jeder Art, Ernte-ries Mehl Provifioncth fjildci JLH Klio-) m du« Opernhaus-Grokery c. F. HAAOK, Eigenthümer. D Wes c, UM c Meis eptagt vo- Gewissens-Mem HAlaIosigteit oder chlechten Träume-h Gliedemißem Mist-- und Kopffdmetzem parat-rä, Gabel-km Zittern, beq klapfemsen stlichkert, nentschlosienheit,1täbsinn nnd etschdp enden Insfltissesh erfahren ans dem ,,I-Mnund«, vie einan and bists Ue fchte Wien Ins Inko- deess sen Endlich s lk nnd sie so Gesund i nnd der Ist-Muse w ehe-erlangt werden können. — Gans neues seither-Japan- Jedet fein eigener Um Schict I Cents In Staats-I nnd Ihr bekommt ds· such vers-seit nnd frei suseiqickt von der »Sei-at giesst-Hast- Mseitfsey. As Nest 11. Str« New or , . . Eitenbathahrplåne B. se R. Eisenbahn. Nach dem Osten. No. 44 Pasi. Cnur Wochentaggy 7 :20 Werk-. Tiro. 42 « (:ägtich) ........ MS Mokg No. 48 Frucht (nut Woche-nagen 5 M) HAbe No.46 · (täglich) ........ 11I45 Motg. No. so » mägnchx ........ 9215 , Nach dem Westen. No.45 Fm t(tägli ) ........ 8:40Morg. No. 43 Pers . (icur ochemaggi 2 :03·- IIde No. 47 Fruchttmur Wochentags) 5 zoä , No. 41Pass. (täglich) ........ 8258 » No. 49 Fr. (tgl. ausg. Montag) 7 :00Mo1»c,. No. 48 hält in Phillips, Aurora, York Seward und Linwtm No. 46 hält in Aurora, York, Sen-an nnd Lincolrr. No.50hält in jeder Station dstlich ooi Aurora. No. 45 und 49 halten nirgends östlich vor Ravenna. No. 47 hält in allen Junos-ein No. 43 geht nicht weiter westttch wie Gr. Island. No. 41 fährt durch bis Billings und macht direkten An chluß an die Northern Pacjsic nach sllen unkten in Montana und an der pqeistschen Küste. Hätt nichtzwischen Grund Island und Ravenna. No· 42 ält auf allen Stationen, aus e: nommen hillips und Punkten zwischen e wrd und Ltncoln. Ma t direkten Anfchluk in Lincoln für Chicago, t. Louiz und allen Punkten des Ostens und Südens, ohne Wa genwechfeL Die Burlington ist die neue Entschlusse nach Helena, Butte, Spotane und Tacoma III-O come-e, Ase-it 1 ! l l ! U. P. Eisenbahn. Lsaxrptlkntm Ankunft Abfahu 12:15")ichm.... .:!cmnmc1« 1... .1·2:2(·! Nchm SZOO LIde ..... Nummer Z .. Sclä Abt-g 2:50 Ischar» . , chunmust 5 ... I 153 Iichm 10z40 AND-. . . Nummer ? N. s«.x«okai;ug. Nummer 27. . . . 0130 Morg 12145Nchm.. . . .«qummer 2. ...12:50Nchm. 3:20Morg . . . .«.Iimnmet 4. . .. 3 130 Morg 10130 Morg. . . .:!(’ummer H. . . .1():3.3 Morg GI. wichtig« qummek s. . .. 7:13() Morp NOLZLOFalTanchD u. Passagier 12 :5» Mach U z«.-« (- « »-—w--s--— A Zuge» mtt« ungetadeik Zodiak gehen wen ltch; die mit geraden ZghlenhnliQ Nummer 7 und 8 lauten nicht Sonntags Orv und Loup City. No,)(.1, Libgang»........... HAva Jcchm No. AL, Ankunft, ............ 12:1(.) Nchm tTie Züge laufen nur Wochesttags.) Si. Jpe C G. J. Eisenbahn. « « J » J , No. 4, Mail Fz (?rpkeß, Abg» . 7150 Mom No. Z, Mailös Ermess, Ank. . 6:45 Abdg No. 2, rüstig Ab ., .......... 7185 Abt-s No. 1,tä li , An ., .......... 6110 Murg No. 15, sinnst, ........... 5x50 Abw. No. 16, Abgang, ............. 10200Moxg. No. 15 und 16 laufen nicht Sonntags 31800.00 W Amme so M « to who EOWTWMWW - »N« »z Ueber dei- dcatscheu Vom-erseht mit Amerika machte nniitngst der deutsche General pofnneister Staatsfetrctär Tr. v. Ste phan im deutschen dlieichetage nnter ander-en nachstehende interessante Mit theä" «:: Deut Schnelldampscr »Nots.;...kznta« ist am LE. Dezember ns J. bei seiner Abreise von Curhavenl nach Amerika eine lslo Briess unds Zeitung-Hacke tnnsaisende Post zuge-? fiihrt worden. Eo ist dies die starkstes Post, die jeman rnit einein Post-s dampser ists-er den Atlantischen Ozean befördert worden ist. Auf der ganzen Ucberfnhrt, namentlich während der ersten Hälfte, herrschte andauernd sehr schlechtes Wetter, wodurch der Dienst betrieb der See-onst bedeutend erschwert wurde, zumal die über das Schiff sich ergießenden Sturzwelien häufig bis Zum Postbureau drangen und die Post beutel dnrchnäßten. Das Besördcrn von Postsäcken nach und von dem Postlade ranm war wegen der hiermit verbunde nen Gefahr zwei Tage lang unmöglich Um nur einigermaßen den Fortgang der Arbeiten am 14., l:'). und IS. Dezember zu fördern, mußte das See postpersonal eine tägliche Arbeitszeit bis zu H, lö und zu 16 Stunden einholten. Diese Seepost hat aus amerikanische Postanstalten und Bahn posten 348 Kartensrhliisse nnd zwar Its Brief- und 253 Drucksachenbentel ge fertigt. Die Zahl der bearbeiteten Einschreibebriefe betrug 3736 Stint die der gewöhnlichen Briessendnngen, außer der sehr starken Drucksachenpost, " rund 220,000. Die ,,Normannia« traf am 21. Dezember in New York ein; zur Reise von Cherbourg bis New York hatte der Dampfer 7 Tage ls Stunden gebraucht, mithin an 24 Stunden mehr als durchschnittlich Während die deut sche Post am LI. Dezember 9 Uhr 30 Minuten Vormittags bereite bei der Quarantiinestation am Eingange zum inneren Ren- Yosrker Hasen von denr Postboote abgeholt nnd unmittelbar nach New York über-geführt wurde, blieb die englische Post noch an Bord bis zur Landung am Pier der Ham burg-Amerika-Linie in Hob-new wo It zweispännige Fuhrwerle bereit standen, s um die Post schleunigst zur Postossicei in New York fortzuschaffen Auf dieses Weise ist eine unverztigliche Bestellung I der durch die Seepost für New York City nach den einzelnen Stadtposts anstalten vorsortirten deutschen Post nnd die unmittelbare Weiterleitung der Transitsendungen noch mit den Mittagözügen ermöglicht worden« Die größte Entfernung, aus die hin die Menschenstimme je ge hört worden ist, beträgt, fo wunderbar das klingt, 30 Kilometer tvier get-gra phisrhe Meilen). Das war in dem Grund Cannon lFelsenfchiuchU von Eolorado, wo ein Mann den Namen »Bob« an dem einen Ende laut aus rief und an dem anderen deutlich ver standen wurde. —- Lieutenant Fasten Theilnehmet an Parrhe dritter Nord polexpedition, fand, daß er mit einem »Manne auf der anderen Seite des 1Hafenb Bowen auf eine Entfernung von zwei Kilometer-n sprechen konnte. Sir John Franklin erklärte ebenfalls, daß er sich bequem auf anderthalb Kilo meter weit mit Anderen unterhalten habe-Dr. Young berichtet, daß bei Gibraltar ske menschliche Stimme 16 Kilometer weit hörbar gewesen sei.— Der Schall wird vom Wasser besonders kräftig fortgeleitet. Bei Versuchen im Genfer See schätzte Colladon die Ver nehmbarkeit einer untergetauchtenKliw gel auf etwa 100 Kilometer.—-—Franklin behauptete, das Aneinanderreiben von zwei Steinen im Wasser 800 Meter weit gehört zu haben. Dicht über dein Wasser oder einer Einflärhe wird der Schall mit großer Kraft und Klarheit fortgeleitet. Dr. Hutton erzählt, daß er an einer ruhigen Stelle der Themse bei Chelsea eine Person auf 42 Meter Entfernung deutlich vorlesen horte, während das auf dem Lande höchstens bis 23 Meter weit möglich ist«-Pro fessor Thndall beobachtete im Gegen theil auf dem Montblane, daß ein Pistolenfchuß nicht stärker schallte, als ein aus der Flasche pringender Cham pagnerpfroofen. ersonen in einer Bellongondel können Laute von der Erde ans noch weit länger hören, als fie sich den Leuten unten vernehmbar machen können. Spurloe verschwunden ist die Prinzessin Anna Rohan aus Weißenbach, Oesterreich. So lautet eine Nachricht aus Wien. Die Minis rige Prinzessin, Tochter eines verstor benen Rechnungsrathes Namens Lincke, ließ ihre drei Kinder mit der Amme des jüngsten, von allen Mitteln ent blößt, in tiefster Bedrängniß zurück, so daß sich wohlthiitige Menschen der armen Kleinen annehmen mußten, um sie vor dringendster Noth zu schützen. Anna Roban, welche als Mädchen kurze seit der Bühne angehörte, ist die Gat t n des Prinzen Joses Rohen, der die Verschwundene gegen den Willen sei ner Familie heirathete. Das prinzliche Paar war schon vor längerer Zeit in eine große Nothlage gerathen. Seit gekannter Zeit weilte Pein Rohan nicht mehr bei Frau nnd siindem Sein gegenwärtiger Aufenthalt ist ebenfalls unbekannt. De r Papst bereitet zur Zeit zwei Briese vor, von denen der eine siir die Ungarn anläszlich ihrer Millenninmei seter bestimmt ist, während der andere sßr die stanzlisis e Nation zur Erinne rung an die Tau e Ciodwigs von Fran len verabsaßt wird. - ....-.- NO- - —- -- - Eise arise Stadt is slgerlett ist ausgedeckt worden. Einem Bericht des Leiter-s der Ausgradungern Architeit Albert Balln, ist Folgendes zu entneh men: Tintgab, im Alterthtnn Tharnu gadi genannt, liegt im Departement Konstantine, nicht weit von dem alten Lambessa, und war das Standquarticr der berühmten dritten Legion. Kräf tiger tnilitiiriseher Schutz war hier eine Nothwendigkeit, denn es galt, die un ruhigen Verberstiimnre inr Zaum-: zu halten, die stets bereit waren, dae römiiche Joch abzuwersen und pliins dernd und erstlircnd in die reichen Ebenen des iistengebictes einzusallen. Die von Trajan im Jahre 100 erbaute Stadt hatte eine Bliithczeit von H Jahrhunderten durchlebt, als Belisar Nordasrika eroberte. Die Siege dee dhzantinischen Feldherrn siihrten tu Thaten, die an das Verfahren der Rus sen im Jahre 1812 erinnern, denn die eingehorene rnaurische Bevölkerung ver wiistete die Felder und zerstörte die Städte, damit die Eroberer sich nicht im Lande festsetzen könnten. Da ist auch Thamugadi zu Grunde gegangen nnd hat dann unter dem Schlamm, den die Regengüsse von den Bergen herabspiilten, unter dem Sande, den der Seiroeeo herbeitrug, länger nie 12 Jahrhunderte verborgen gelegen. Tie wichtigsten der nun wieder an das Licht getretenen Bauten seien hier turt er wähnt. Ein Triumphbogen mit drei That-ern der rnit Säulen und mit Statuen geschmückt ist, steht noch fast ganz aufrecht. Jtn Schutz von hohen Säulenhallen sind schöne Kausläden aneinander gereiht, aus dein Forum steht eine große Basilita, die tder ursprünglichen Bestimmung aller Va sililen entsprechend) das Gebäude des Handelsgerichtö war. Außerdem sieht man aus dem Forum Magazine, Hal len für gesellige Zwecke, ein Gefäng niß, eine Kurie, wo der Gemeinde-roth tagte, einen Tempel des Ziege-J und eine sehr große Zahl Piedestale, aus denen die Bildsäulen der Kaiser und berühmter Männer gestanden haben. Das an einen Hügel angelehnte Thea ter konnte 4000 Personen aufnehmen« Auf dem Kapital steht ein kolossaler Tempel des Jupiter, aber feine 15 Meter hohen Säulen sind umgrstiirzt und bedecken mit ihren Trümmern den Boden. In den prächtigen Thermen sind die verschiedenen Baderiiumlichlei ten volllommen wohlerhalten, und aus einem sehr merkwürdigen Markt, von dem ein Theil iiderdeckt war, stehen noch die steinernen Tische, aus denen die Waaren zur Schau ans-gelegt wur den. Aus der christlichen seit stammen mehrere reich mit Mosai und Stillu turen geschmückte Kirchen und eine große « Citadelle. Alle Straßen sind sehr gut jgepslastert und zeigen, wie Psmpeji, die Radspuren der antrken Wagen. Die Kloaterr die so tiesrsind, daß man sie ganz durchmandern ann, nehmen swieder das Negentvasser aus, welches sich in den nun sreigelegten Straßen an annnelt, und die alten Brunnen, welche die Stadt versorgten, sind wie der zur Ausnahme des Trinlwassers be reit, das die bevorstehende Erneuerung der römischen Leitung von Neuem in jene steinernen Behälter fließen lassen wird. Die Privatbauten nehmen unser Interesse nicht weniger als die Mo numentalbauten in Anspruch. Dasselbe gilt von den militarischen Anlagen, sowie von Aquadultem Stadtthorety Fiedhöfen und Vorstädten. Alles in Allem ist dies der erste und einzige Fall, daß die römische Kunst der Kai serzeit sich uns in so geradezu wunder barer Vollständigkeit vor Au en stellt. Natürlich haben örtliche aritanische Einsliisse ans diese Werte eingewirkt, aber das hindert nicht, daß wir hier iiber jene so wichtige Kunstepoche Aus schliisse erhalten, die uns das eines älteren Zeit angehdrige und mehr grie chisch geartete Pompesi nicht hat geber können. —M« Neue französische Brief ma rten beabsichtigt der Minister des Posten und Telegraphen, Herr Mesui reur, einzuführen Da die von seinen Vorgänger auggcschriebcne Konkurrenz keinen bedeutenden Erfolg hatte, io hat der nunmehrige Verwaltungschef sitl für eine Stizze entschieden, derer Urheber unbekannt ist und die sich durtt eine gewisse der Voltgvorftellung nähei kommende Auffassun der Figur det Nepublit auszeichnen fall. Herr Mein reur beabsichtigt, eine Anzahl Marter von geringem Werthe nach dein neuer Euttourse herstellen zu lassen, um fiel ein Bild von der Annahme im Publi kmn machen zu können. Zu der Auestel lung von 1900 will der Minister, naa dem Muster der amerikanischen unt portugiesischen, Jubiläutneinarten an fertigen lassen, die Vorgange aus de: Geschichte Frankreichs nach berühmter Gemälden darstellen sollen. Die ganz· Kollektian wird 19 Franks kosten unt in der Anzahl von einer Million an e fertige werden, io daß der Staat e n( besondere Einnahme von 19, 000, ooi France haben würde, die allein durel die Marien gesichert ist Australien hat einPostam mit dem Namen »Der sprechend Stein« Diese Bezeichnung riihr angebilch daher, daß seither einmal ei1 Wanderer in der Nachbarschaft einet schweren Stein am Wege erblickte,an dem die Worte: »Drehe mich umi geschrieben standen. Nachdem der Mant das rnit großer Mühe zu Stande ge bracht hatte, las er auf der andere1 Seite: »Nun drehe mich wieder un wie vorher, damit ich nach andere-— anstthren kann i« MU» « · «» ·- . J Die sichtbar-g Vdelsietaltuerätst Seit einer Reihe von Jahren stellt Herr Ottotnar Haupt in Paris aus Grund eines sorgfältig gesammelten Materials in dankenewerther Weise alljährlich eine Statistik der sichtbaren Edelmetallnorriithe am Jahresschlusse aus. Diese Statistik, welche die Gold und Silbervorriitlte aller wichtigen Banlen und derjenigen Schatziintter umfaßt, von denen Herr Haupt Aue liinste erlangen lonnte, hat er auch fiir Ende 1895 ausgemacht und veröffent licht dieselbe jetzt in der Hamburger Börsenltalle. Tarnach haben sich die sichtbaren Edelntetalltmrriithe der Welt seit two folgendermaßen entwickelt: No id. S i lbe r. In Mill. Franks. Ende »Hm ..... . ..... Her 4,2t-9 » t--·n»,......... Mi- inne ,, ists-z . netzt t,95(: » ,, Iskt:t»·»·. » St,t-"2.«t 5.l55 » ist-i ......... ta, 579 . Mag » ist-s- 10 par Hm Herr Lttomar Haupt bemerkt zu diesem Zaltlctn Seit dem Jahre 1890 hat sich der Goldvorrath der Ban lett und des tussischen und österreichisch ungarischen Tresors um nicht weniger als 3,000,00(t,000 France verwehrt einer geradezu ttnerliörten Summe tvenn man bedenkt, dass iie ausschlids lich von der Produktion herstammt, die nach meinen Berechnungen sicheti·· etwa 400,000,000 Franks in l890 bis 1892, 530,000,000 France in Nits, 60(),000,quowiclleicht i325,000,900 in 1894 siir monetiire Zwecke allein herge geben hat. Hinsichtlich des Jahres 1895 sehlen noch sichere 9-lnl;altespnnlte,v doch läßt sieh annehmen, daß bei einer Pro duttion von 950,000,000 bie 980,()00,-. 000 France und einer industriellen Verwendung non 280,t)00,000 Franks beinahe 7(ttft,000,000 Franks siir die Circulation, dat- lseiszt zu Geldzwecketn übrig geblieben sind. Die östlichstc Garnison in Asien In der Bucht Peters d;s: Großen, siins Werft von der Festung Wladiwostot entfernt, liegt die »Mus sische Jnsel,« auf welcher eine Abtheis lung Jnfanterie steht und somit den vorgeschobensten Posten des feinen Ostens Nußlande bildet. llebct das Leben aus dieser Insel bringt die Militijrzeitung »Raewsedtschil« nach stehende Schilderung: Fiins Jahre war dle Insel so gut tvie vorn Festlande abgeschnitten, denn eine regelmäßige Verbindung mit diesem gab es nicht; nur ab und zu ruderten Soldaten in kleinen Booten hin nnd zurück, und bei hohem Seegange, namentlich im ferbsn fand auch ein Bootverlehr nicht tatt. Seit diesem Sommer ist jedoch Abhilfe geschafft: die Insel wurde mit dem Festlande telegraphisch verbunden und täglich langt ein Dampfboot aus Wladiwostol an. Dies bot indeß an dem ursprünglichen Stilleben aus der Insel wenig geändert. Außer dem Militär befinden sich auf der Insel noch einige Chinesem welche Gewisse ban betreiben, und die einzigen Gefähr ten der Menschen bilden Pferde und Rinden die ein rnssischer Kaufmann biet in den siebziger Jahren sich selbst überließ. Diese Thiere haben sich inzwischen in den Wildnifsen der Insel Zurechtgefnndem sie sind mild gewor en nnd haben sich derart vermehrt, dasz ganze Heerden die Insel durchstreifen. Auf die wilden Stiere machen die Offi ziere der Garnison fleißig Jagd, wäh rend die Pferde eingesungen und ge zälstnt werden. s----a--ssu-vs Größte Aktiengesellschaft der Welt. Die größte Aktiengesell schaft der Welt ist die London- und North Westeerisenbahngesellichast in . England. Tiefe bedeutend-te Altiens gesellschast, die dae industrielle Leben der Jetztzeit aufzuweisen hat, verfiigt über ein Betriebskapital von 2,380, 000,000 Mark nach deutschem Gelde und nimmt im Durchschnitt Leu-out Marl in der Stunde ein« Sie besitzt 2300 itolomotiuem die jährlich zusam - nten 4l,000,000 englische Meilen zu rücklegen. Die Gesellschaft beschäftigt » iiber 60,000 Angestellte nnd befördert täglich etwa 156,000 Reisende· Um die ganze ungeheure Strecke in geord netem Zustande zu erhalten, bedarf es einer täglichen Ausgabe von rund 50, 000 Mart. Fiir das Jnstandhalten der - Brücken, Biadulte werden im Jahre - durchschnittlich etwa 2,800,000 Mart verauesgabt, und aus weitere 2,000,000 Mark jährlich belaufen sich nach einer Mittheilung des Patent- und tech nischen Bureaue von Richard lkiiders in Gorliu dte Kosten der Reparaturen, die die Maurer, Zitnmerer und Maler ausführen. Die ländliche Bevölkerung Frankreichs betrug 1891 von der Gesammtzahl von 38,133,385Personen 11,435,888.liiipse. Nach litt-l kamen aus je 10,000 Einwohner 5687 Land leute; diese Zahl nahm stetig ab, be lief sich aber limt noch auf 5304. Seitdem ttat ein stärkerer Rückgang ein, so daß es 1891 nur 4733 Land leute auf je 10,000 Bewohner gab. Seit 40 Jahren hatte die Landbevtllles rung um 10 Prozent abgenommen, während die eigentliche industrielle Bevölkerung die gleiche Starke bei behielt und nur seit tstttz schwach zuge nommen hat. Linnean-» eine westindische Jn sel, ist ausschließlich von Seeschild lröten bewohnt, von denen manche eine eistaunliche Grbsie erreichen. Schon wiederholt ist del Versuch gemacht wor den, aus der Jus-pl menschliche Nieder laffun en zu griinden, bisher aber stets ohne rfolp »w-—-I- S-«" «-«s-. d"··’ di L-— tiJ Das neue stell-er Zeitnnsspostantt nimmt einen Flächenranm von 5026 Quadratmeter ein. Es liegt an der Königgriitzer und Desianerstraße. Par terre befindet sich im Vorderhanie eine Ausgabeitelle fiir amtliche Blätter-, ein Expeditioneranm (Zeitungeiannahme), im Hinterhanie ist ein iiber 200 Qua dratmeter großer Packiaal, nebenan ein Raum siir die Zeittingdfäcke Jm Mitteiban liegt zu ebener Erde der Veriendungeiaal; eben ein solcher ist auch im ersten Stocke-, welcher außer dem die Bureane der Beamten enthiilt ; solche Vureaue befinden sich auch int zweiten Stockwerk Gegenwärtig wer den etwa 800 Zeitungen nnd Zeitschrif ten vont Berliner Zeitungeamte ver legt: nahezu eine halbe Million Zei tungebestellungen ging im Jahre 1895 dort ein: vereinnahmt wurden im gleichen Jahre iiber 16,000,»00 Mari. Täglich werden beinahe Ist-n große Zeitungefiiiie verpaeit und an die Bahn hijse, sowie an Inn Postfilialen in Berlin nnd Umgebung gefahren. Außer 4 ldiesen 1200 Zeitnngttiiicken werden« ittiglich etwa 20,(m0 Zeitungepacketez Hat-gefertigt Etwa ein«-on Exemplar-e iseitschriften und 450,000 Exemplare der politischen Zeitungen und nicht-« iwriitiichen Tagesblatter werden inner- · shalb 24 Zikaden angenommen, ver jpsacrt und cxpcdikk. Hierbei nnd ist-ers i250 Beamte und Bedienftete in anii i ftrengendrr Arbeit abwechselnd in Ver- I . wendnng; 40 Fuhr-werte fahren unanes i eietzt mit den Zeitungdsäcken nndj k cketen zu nnd von den Postsilialenj kund Bahnhöfen. Das Gewicht derJ FSöcke und Packete beträgt täglich etwa J 560,000 tiilogramm alse wären sechdi ’Eisenbai:nwaggons erforderlich, nm sie» Ianszunehnten nnd fortzuschaffen Noch » sstiirier ist der Verkehr am Zeitungs-i "postamte, wenn am ersten eines Mo- ; natd die verschiedenen Unterhaltunge- « nnd Monate-blauen die I.’iodejournale, - Amtsbliitter n. i. w. erscheinen; es; steigert sich dann die Zahl der zu expe- E direnden Sendungen unt fast ein Tkrits I tel und ntiisien Aushilislräfte znr Be- ; wältigtntg der Riefenarbeit zugctheiltj nnd die Zeitungsfuhrwerle vermehrtT werden. Daß die Arbeit Tag nnd Nacht, T ohne aueznietzem fortgeht, bedarf kanni; J der Erwähnung . Dei Zahnarzt und feinPa Etient. Einer unserer Zahniirzte, so iberishtet die Wiener »Presse,« liebt es, während der Operationen, die er in üblicher Weise vornimmt, und die bei greislicher Weise nicht zu den angeneh men Dingen dieser Welt gehören, hei tere Geschichten zu erzählen. »Als ich noch ganz jung ionr und erst kurze Zeit meinen Beruf ausübte,« so berichtete er unliingst, »arbeitete ich aushilfeweise für einen Freund einige Wochen aus dem Lande. Eines Tages erschien in der Ordinationsstnnde ein Bauer, ein vierschrotiger, inuetulösey vollbliitigcr Patron, einer jener Menschen, deren Zähne beiläufig ebenso leicht zu ziehen sind, wie die Wurzeln eines Eichen baumes. Als er sich niedersetzte, fragte er: ,Wird die Sache weh thun·.-’ si rvagte nicht, die Frage rundweg z-: verneinen, und machte einen Scherz. ,Wenn ee nicht weh thut,’ sagte ich, ,-"«’brauchen Sie mir gar nichts zu bezah len.' Und damit packte ich den Zahn. Aber die Sache ging nicht so leicht Ich mußte ein paar Mal ansetzen nnd ihn schließlich gehörig umdrehen, bis er herauskom. Der Mann machte ein Gesicht—nber er sprach kein Wort und spiilte nur das Blut aue dem Munde. ,Nnn,’ fragte ich schließlich, ,hat ee weh gethan2-’ —- ,O, nicht im Gering sten,’ sagte der Bauer, erhob sich nnd ging seiner Wege. Ich eilte ihm zwar in den Empfangssaal nach, aber ea nützte nichte, er hielt mich beim Wort, und die Wartenden lachten mich aus-— So da ist Ihr Rackerl Auch ein netter Kerl. —Seit jener Zeit also mache ich niemals Scherze mit empfindlichen Patienten-« Die Kraft der lianone Ueber die von einer Kamme entwickelte mechanische straft gibt Einil Hospittp lin in der »statute« ein sehr illustrai tives Beispiel. »Wer tviirdc aus die erste Versicherung hin wohl glauben, « sagt er, »daß die mechanische Gewalt eines unserer heutigen großen tsleichutze mehrere Millionen von Pserdeiraiten libersteigt.« Und doch ist nichts ein facher, alt- dies zu beweisen.z Nehmen wir zum Beispiel das italienische lOOsTonneniGeschiitz, Modell limi, das mit einer Pulverladung von 250 itilogramtn ein Proieltil von 817 stilogramnt Gewicht abschießt und dabei eine ansangliche Geschwindigkeit von 523 Meter in der Seinnde entwickelt. Es resultirt daraus nach bekannten mechanischen Regeln eine lebendige tirast von 12,772,000 Kilogramnn Nun beträgt aber die Zeitdauer der Stoße-, ausgeübt durch die Entzündttng der Pulver ate, hierbei lamn ein loostel Stunde. Es refultirt also hieraus, daß während der aktiven Amts veriode des Pulvers in dem Geschiiy die mittlere mechanische Krast mehr als 12,000,000 Kilogramm in der Se lunde beträgt. Dies repräsentirt aber eine mechanische von rund 17,000,000 Pserdelrasten ! Der Schrecken, den die japa nischen Truppen im letzten Kriege Fegen China verbreiteten, wurde noch adnrch vermehrt, daß sie überall ge titttschlos austratett Sie marschirten ohne Musik, und nie erttlnte eine Trommel zur Reveille oder zum Zapi senstreich, anch im Kampse war von den Japanetn nie ein Hnrrahruf zu hören. «-- »M- — Mehl-EFnttet-yaudlu —vvtl Adam grombactp Aue -orteu Wem-: , Roggen Kom Vuchsveczen Mehl Kleie, Schrot inw slle Im- fkifthes Garten-Stock Samen-Buchweizen zu verkaufen« Bicycles, Geweer lsgnugo sichre gclndcm Banny E L G Barry «. «- anoncn Schlitt 30c , schUkK III-es nat-. - die Arm O o ·’ ZEIT-« Regenschikme repariktk nnd neu bezogen. Bexitqe und neue -s Nuffe Zur Auswahl new an Hund« F. F. KANSKT, Locuft Straße. W L W. ll. Thompsoth Umsoliul und Instanz Pianiin in allen Gerichten. Mrundcigenthmnsgeschäfte und Collekskks nen eine Spezialität Großer Verdienst. 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