Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, February 21, 1896, Page 4, Image 4

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    Inst Island
Aszeiser und Herle
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Etschetnt jeden Freitag
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tim- clssxis mutet-.
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Dicke Ri. 305 Des stehe Sieiir.
Freitag, d.21. Febrnak »Ist-U
Der ,,21nzeiget und Herold« kostet 82 00 pro
Xahr Bei Bomusbezahlung erhält
jeder Leser em schönes Bkä
nnenbuch g k a tis
V·".«. « - ' — --.-. . - « f ,»- -
Geists-ten sur Inneneem
l Spaxtc wo Monat ............... 810.00
i ............. Mo
i « « « ............... :f.00
k « « « .............. Mo
Eine Karte pro Monat ............. 1 00
Lokalnonzent Erer Xniertion pro seue tue
Jede solgende Lusenion pro Jene ...... Ic
-
Use-eine Romeos nee- besonde
eeie sent-mus.
Jeinnnd der 3 Nummern einer Zeitung
annimmt, wird als Aboiinent betrachtet und
ist verpflichtet, für die Zeitung zu b ahlen.
Eine Zeitung anzunehmen, ohne ahlunF
zu leisten, wird vor dein Gesey ais Ziel-nah ;
nnqesehen und demgemäß bestraft. 1
Niemand kann eine Zeitung abbesiellen,
ehe er alle R ü its ä n d e fur dieselbe be
zahlt hat und ist der Abonnent zur« Jehlung
tür die volle Zeit verpflichtet wo die eitung
elundt wird, bis er bezahlt hat, od er die
Zeitung auf der Post annimmt oder nicht.
Mannentem die ihren Wohnort verän- j
dern, wollen geil. bei Angabe ihrer n e u e n !
Adresse auch die bisherige angeben, da lonft J
leicht Fehler vorkommen, roeil es zu viele !
Leute giebt, die denselben Namen führen. i
Geldsendungen wolle man per Mone- Ok— »
das-, Express Mone Order-, oder zank
srntt lendeit. Personlichen Chor-its füge .
man Betrag für Collektion bei. Kleinere i
Beträge nehmen ivir in Briefinarten an,dorh J
erhitten wir solche nur zu l und 2 l.3ents, ?
keine größeren. !
Nein vergesse nicht, in Brieien die genaue ;
Adresse anzugeben und adressire deutlich «
sont-se une- Ioeoleh !
M W. 2. Str» Grund Island, streb
Waeum better sehn-elfen
Ihr Herrn im KapitoL von edlen Sitten
sengt es, wenn Ihr zu Benezuela steht
nd als des schwachen Volkes Hort den Briten
Genau auf ihre dieh’scheii Finger seht
i Doch bei uns selber gilt es beizuiinsingeii
Gar manchem Schwachen, dem Ihr helfen
könnt.
vDer Handel läßt sich auf die Beine bringen,
Wenn Ihr ihm nur die iiöth’ge Isiuhe gönien
Es ist erhebend, wenn Jhs hier ini Westen
Der llnterdtüclten liebevoll gedenkt
lind muthig des Armenieroolks Gebrejten
Jn flammendem Protest Beachtung schenkt
Allein nun hört auch gnädigsi aus die Klage,
Die Iht·oern·ehtttt von uiif'rer Industrie.
Ter Kriegslarni hebt fürwahr nicht ihre
Lage —
Wenn »Ihr-A vermöge, sor t endlich auch für
»J= c: LHJFZEI «
Großmiithig ift’s, es iei Euch zugestanden,
Daß Jhr der» Nachbarinlel Beistand leiht.
Doch eine Sieche giebrs in uns-ten Landen,
Die lange s soti zu Euch uin Hülfe schreit
Mit ihrer Krankheit habt Ihr oSoott ad
trieben,
Und blind ging’i Ihr an ihrer Rath vorbei
Wird der Finaiiz nicht baldigst Gold oer
- ·I " : schrieben,
Geht sie zu Grund an Eurer Piiiicherei.
-«·-, ji« Uc.
Drum lasset nicht iinr in die Ferne schwei
tell
"chr Her-sit der ialbungsoollen Rede Strom ;
prangt an ini eignen Lande zuzugreifen
Und denken »Ohne-itz- bogias at hornig-«
»Nun-. «
—
. —.-·— .. —
Zutrerübenssontrakte.
Tsie neuen Contrakte für Huckerrübem
bauer machten ihr iskrfchetnen letzte Woche
und ba dieselben einige bedeutende Acri
derungen enthalten gegen früher, so brin
gen wir hier das Hauptfächtlichste:
Samen liefert die Fabrik wie gewöhn
lich, mit dem Unterschied im Preise oon
z Cents pro Pfund, also 15 Cents ge
gen bisher 10 CenteL Samen für Nach
pslanzung zum selben Preise.
Die Fabrik verpflichtet sich, bis zum
lö. November nicht weniger als bie
Hälfte der Rübenernte entgegenzunehc
men, bis zum l. Januar nicht weniger
als H unb den Rest nicht später als bis
zum 15. Februar.
Die Rüben müssen 12 Prozent Zucker
und 80 Prozent Reinheit enthalten und
sirb 85 pro Tonne bezahlt, vorausge
feyh die Staatsbounty oon sc pro Pfo
Zucker fällt nicht fort, und sollte die
Bottnty wegfallen, ist der Preis M. Für
Rüben mit weniger als dein angegebenen
Gehalt verpflichtet sich die Fabrik zu Fol
gende-n: Sie bezahlt für alle minder
Ierthigen Rüben, die wenigstens 11
Prozent Zucker und 75 Prozent Reinheit
haben, 83.25 pro Tonne und für solche
knit wenigstens 10 Prozent Zucker und
70 ProzentReinheit 82.50 pro Tonne
Unter 10 Zucker und 70 Reinheit werben
unter keinen Umständen Rüben ange
vom-ren.
Minderioerthige Rüben müser zurück
halten werben bis zuleht, d. h. bis alle
zu IS und 80 und vorüber verarbeitet
find
Die von der Fabrik gemachten Analo
ien mlfssen als endgültig angenommen
werben, doch steht es den Farmera frei,
aus ihre eigenen Kosten einen kompetem
ten Chentiker anzustellen, der das Recht
hat, die Untersuchung des Fabrikchemi
cers zn überwachen
Leistung für vie Rüben wird geleistet
M Is. jeden Monats für alle irn vorher
W sicut selieserten Rüben.
Im Fall die Fabrik nieder-brennen oder
sonst nicht arbeiten würde, wird dein Far
iner bis pro Acker bezahlt und er behält
die Rüben. Sollte ein solcher Fall ein
treten, ehe die Rüben ausgedünnt sind,
wird der Contratt für nusll nnd nichtig
äertliirt
Der Farmer verpflichtet sich, die Nü
benfelder bestens zu bearbeiten und die
abzuliefernden Rüben müssen frei von
Frost und gut geköpft fein.
Dies ist das wesentliche des Commi
tes, der sich, wie man sieht, oon dem bis
herigen darin unterscheidet, daß ein Preis
für minderwertbige Rüben festgesetzt ist,
eine Zeit für Ablieferung twas nicht viel
nützt), daß die Former das Recht haben,
einen eigenen Chemiker anzustellen und
—- daß der Samen um die Hälfte mehr
vkostet als bisher.
! Es ist also jeht Alles fertig unt Con
Ltrat-e abzuschließen. Wer Lust dazu bat,
Mache einen Contrakt und wer nicht, dein
rathen wir, es bleiben zu lassen. Die
Meisten haben jeht ziemlich Erfahrung
im Rübenban und wissen was sie thun
sollen. Alles, was wir wünschen ist,
daß in diefetn Jahre alle Rüben voll
werthig werden, fo daß die Plagekei von
letztern Herbst sich nicht wiederholen möge.
Qllenee Schreibebrief des
Philipp Sanetampser.
Mein ltewer Herr RednktionötL
Unnek gewöhnliche Zirkumsienzetz hot
der Mensch niit eene traurige Eckspierienz
in oieselwe Lein genug. Es hot awer
auch Mensche wo von nicks genug kriege
könne, un von die Keind, oenk ich, sin
ich einer.
Die Liz;ie, was niei Altie is, gefällt
mich schon seit e ganze Zeit zurück nit
mehr. Se guckt fo pehl in’s Gesicht un
tomolehnt immer iwwek Pehns «in ihr
Tichest. Noch gar nit lang zerick, do ,
konnt se sok Dinnek e Dosen Kartoffel- ;
tlees esse un wann se’s jetzt us zehn ge
bracht hat, dann kann se schuhi nit mehr.
Jch denke, des sin die beste Seins« daß
ebbes die Mätter mit ihr is; mehbie daß
ihr Stomtnecl in e schlechte Schehp is;
ja, wann nter do einol enei gucke un sehn :
kennt, wiss instit guckt, awer soweit sin ·»
die Tocktersch noch nit. Enihau hot mich
die Lizzie getruwelt. Wann eins nit gut
siehlt, dann kehrt mer for gar nicks un
espeschellie die Lizzie, wo oie so e akig
H netwos Disposischen hot. Well, ich hen
oen Dackter Wort geschickt Der hot die
; Lizzie ordentlich ecksätnmint. Se hot ihr
xZung erausstkecke gemißt un des all
E Der Dackter hat wei Aliie Kästereul ver
schtiwwe un hot gesagt, des deht s schuhr
ioe eine oder de annere Weg settele Jes
wann Se nor wüßte, wiss des gesettelt
hotk Wei, die Lizzie wär putiiniehr drusi
gange.——-Well ich hen auch emol Otoenos
’bei oe Wedesweiler gesosse un hen von
die Lizzie ihre Ttuwel oetzählt. To
sagt der Mister Stuwwerauchr »Geht
mich doch mit die Dacktersch eweg, oie
wisse auch noch lang nit Alles-. Meiner
,Schwiegetmuttek ihrer Steppsister ihre
Kossen hot auch entol ecksäcttlie deselwe
Truwel gehatt un hot puttiniehr alle
Dacktersch in die Juneited Stehts lon
soltet. Jeder hot en different Weg pro
dikt, awer es hot ihr teener gut gedahn.
Us eemol hot ihr e alte Frau, wo init
Hotsrättisch gehettelt hoc, die Ettweis
gen-we, Gaisemilch zu juhse. Sell hot
se geduhn, un was wer’n Se denke, se is
inteierlie gesund wokde un deht heit noch
lewe, wann se nit gestorwe wäk.« Bei
Tschortsch! hen ich gedenkt, wann ich
wißt, daß sell die Liizie auch gut deht
duhn, wei, ich deht keiieweg e Nänniegoht
anschaffe. »Phil,« sagt der Wedeswei
izier, »e Goht music Tu Tich für Dei
nElltie krieg-, wann Du se de richtige Weg
triete willst, un Tit dersst des bische
Eckspenses nit scheue.« »Ja-« hen ich
zgesagt, »wenn ich nor wißt, wo mer so
e Tiehrche kriege könnt un hiseidg des
versteh ich auch nickg von Gohts.«
»Phil,« sagt der Wedegweiler, »aman
michs nit iwwel, awer Du bist e KanteeL
Du kennst teen anneren Vogel wie e
Bullsrock un wenn der e weiße Ehpkon
an hat, dann glaubst Du, es wär en
Hausknecht Jch will Dich edhes sage,
ich weiß en Mann in die Kontrie, so
ebaut sechs Meils von hier, der hat plea
tie Gohts un ich sin einige Zeit reddig,
mit Dich zu gehe un Dich helfe, e gute-Z
Diehk auszupicke.« «Wedesweiler, « hen
ich gesagt, ,,Du hist en Schenteltnann.
Mer wolle morge gehe un die Eckcpenses
trag ich.« Der Wedesweiler hat gesagt,
des deht en ganz gut suhte, bikohs er
hätt selbst noch mit dem Former an Biß
neß zu tahke. Jch hen noch dieselwe
Nacht die Lizzie Alles gesagt. Es hot se
arig gut siehte mache, deß ich so gut sehr
soc se nehme an mich so en Truwel ma
che wollt. De annere Morgen hat die
Lizzie in die Sommerkitschen e kleine
Stall for die Goht gesickst. Se sagt, se
deht sich gut us’H Mille verstehn, bitohs
in die alte Kontrie hat se’s bei die alte
Leit immer duhn misse. Den Weg war
also alles gesickst un ich sia mit den We
desaseiler gestatt. An den Weg hen mer
als einol eens geschmohkt oder eenH ge
schnnsst, — ich hen mei Bocks, besor deß
mer gestatt sin, noch einal diesem gelade.
Wie mer so ehaat vier Meils geträmpt
hatte, kame mer an en Saluhn Do hen
mer die Hack eniol unnergestellt. Mei
hen e Bissie Lunsch gehatt un hen e paar
Schkuhnersch Vier gedrunte un hen den
Salnhnkieper un die annere Leit, wo
pressent warn, gesagt, daß mer e Gabe
kaute wollte. Der Weder-weiter is snii
den Saluhnkieper einol autseit gangr.
Er sagt, ei hat sich eniol den Mann sei
Hohrc angeschaut
Dann sin met weiter gange un want
bald bei den Mann mit die Nönniegohts
Mer hen aach bald all gehatt, was rner
wollte, un hen e Nohp um die Geht ihr
Hokus geteit. Dann sin mer wieder for
heim gestatt. Mer hen länger uf die For-n
gestappt, wie mer gewollt hatte, an wie
mer an den Heimweg an den Saluhn
komme sin, do hen ich en Hunger gehatt,
daß ich vor lauter Dorfcht nit Pirh sage
kennt. Der Wedesweiler het denselwe
Weg gesiehlt un mer sin inseit gange un
hen e diesent Sepper un en gute Drinkl
gehett. Die Geht hen ich entfeit ange-:
teit gehatt un fchuhr genug, mer hen!
später nit vergesse, ie heimznnemme.
Daheini hen rch se gleich in den Stall
gedahn un hen ihr e Porzion Heh mit e
paar geheulte Ehks for Sepper gewwe.
Dann hezi ich die Lizzie gesagt, se sollt
die Goht emol mitte. Tie Lizzie het
schon en kleene Stuhl un e Tinndisch red
dig gehatt. Awer wie se starte wollt iu
mitte, do schreit sc uf eemel: »Gutneß,
fell is je gar kee Geht — feil is io en
Billigoht!« Jch nicks wie hingelanfe un
geguckt un schuhr Ding: e s w a r en
B e ck !
»Weil, awek der verdellte Bauer soll
Doch das Eemoleens kriege; so en Hum
bugger,« hen ich gesagt, »awer for d en
will ich gehe!«
De nechfte Dag sin ich mit den Bock
pidder in die Kontrie gestart un der We
segweiler is widder elang gange. Ja den
Saluhn hen mer auch diesmal widder
;estappt. Den Bock hen ich widder ant
Teit angehanne, bis deß mer en Drink
zehatt hen. Dann sin mer reiteweg
Iidder gestatt. Der Former, der het
Plage gemacht wie mer widder do ware.
»Horche Se emel, Mister Farmer,« hen
ich gesagt, »wenn ich e Geht kaufe, dann
will ich keen Beck, un wann Se denke,
;ch weiß de Differenz nit, dann sin Se
rrig mißtehken. Gerne Se mich mei
Geld widder, mit Jhne kann ich tee Biß
reß daher «
»Ja, liewer Mann,« het do der Far
ner gesproche, »sin Sie krehsig, oder sin
ch meschugge? Sie sage, ich hätt Jhne
rn Bock verkauft· Nat-, wann tell Diehr
In Bock is, dann könne Se mich grad so
rat en Esel rufe. «
Jch gucke den Bock an, un was wer’n
Se denke, — ich sin puttiniehr nf de
Buckel gefalle — es war widder e Rän
tiegoht!
»Well, never meind,« hen ich gesagt,
,ich will mei frisches Geld wieder-. Ich
Den teen Juhs for e Geht, wo blos bei
Leg e Geht un hei Nacht e Bock is.«
Dedrnf sin mer mitaug Geht un
mitaus Bock for heim gestatt.
Of Kohrs war des all widder en Trick
eon de Wedesweilrr. Der Saluhnlieper
ans die Kontrie is de neckste Dag zu mich
komme un het mich niei Geht gebracht.
Er het mich auch ecksplehnt, deß der We
eesweiler ihm de Wink gen-e hatt an ihn
fe lang getiest hot, bis er williag war,
die Geht mit den Bock zu ecketfchehnichr.
De neckste Dag hot er’ich dann de annere
Weg gemacht. Der Wedesweiler duht
ell die Fäckts dineie, awer ich geb nicks
drum; ich sin hlog fättisfeit, deß die
Lizzie ihr Geht het.
Womit ich verbleiwe
Jhne Ihr liewer
Philipp Sauerampfer.
Wieder eine Oratiamatiam
lfs wurde allgemein angenommen,
daß als Cleary seine letzte Epistel an
die Carinther schrieb, er aufhören und
sich dem Publikum nicht mehr ausdrangen
würde-. leder, det in der Lage war es
zu wissen und der eine ungefähre Idee
über Sachen im Allgemeinen hatte, nahm
an, daß das Publikum Ruhe haben
würde und daß «Uji Ther« »Bittck
Bros. Mehl« und »iFalifornias» liven«
ganz in den Hintergrund relegirt :verden
würden
Tsoch siehe! Hier kommt er wieder,
ebenso vermessen und kühn wie immer
und besteht darauf, daß der seinige der
Plan ist, wo Jhr mehr Waaren für Euer
Geld erhalten könnt als irgendwo ander-I.
Es wurde zuerst geargwöhnt, daß diese
Rederei nur Prahlerei und Schwulst fei,
doch es hat nach und nach dein Volke
aufgedämmert, daß in seinen kühnen BeH
hauptungen mehr Wahrheit als Dichtung
sei und daß Ihr mehr Graceries bekom- s
men könnt für dasselbe Geld im Grand
Island Grocery Stare als irgendwo in;
der Stadt Wir sind zu diesem Schluß
gekommen durch die aielen Leute, die in
unserem Laden oorsprechen und darauf»
bestehen, daß andere Händler unseren
Fußstapfen folgen und um einen Theil
ihrer früheren Rundschaft zu behalten,
nothgedrungen uns zu copiren und nach
zukommen versuchen
Jch wünsche nicht als egoistisch betrach
tet zu werden und als ob ich mir die
Rolle eines Menschenfreundes anmaßen
walle, indem ich vorgebe, Waaren zu
einem niedriger-en Preise zu verkaufen ais
Andere, doch die Lösung der Sache ist
leicht zu erklären. Dieselbe ist einfach
die: Ich verkaufe gleichmäßig an die Rei
chen und Armen und Alles für Baar,
um Dllle auf dasselbe Niveau zu stellen·
Jeder, der in meinem Laden kauft, kann
versichert sein, daß sein Geld nicht dafür
gebraucht wird, um die Ausgaben eines
Creditgeschäfteg zu bestreiten und Credic
kundschaft erhalten zu helfen, sondern
nur, um ein ehrliches und legitimea Ge
schäft zu betreiben. Es ist kein Pro
phet, noch der Sohn eines Propheten
nöthig, dieses Problem auszurechnen
Jedersp,.»" rch einen Schleisstein sehen
tana, kan « t sahrnehmem daß ein
Händler der gewohnt ist, einCreditgeschaft
zu thun, einei) gewissen Prozentsatz auf
schlagen muß um Verluste zu decken, die
entstehen durch Jene, die niemals ihre
Groeerhgeschäftedezahlem Liege-i wach
Nacht-, denkt nach über dieses Problem,
und wenn Ihr einschlaft, träumt davon
Iund dann macht Euch auf nach deui
Grand Island Grorery Store und sebt
Euch die Umgebung an. Ihr werdet
dann in Eurem eigenen Sinne entschei
den, ab es nicht in Eurem Interesse ist«
etwas Geschäft mit tin-s zu thun,
Achtungsuoll
Ja ineg Cleary.,
Der römische KarnevaL
Seit einer Reihe von Jahren war der
rtmiiche Karneval so ziemlich einge
schlasen. Diesen Winter soll er aber
zu neuem Leben erweckt werden. Es
sind zu diesem Behufe beträchtliche
Geldmittel, nahezu 20,00() Lite, auf
gebracht worden. Außer den üblichen
Mastenziigen und starnevnlebällen
will man aus friiheren Jahren die«
,,Comu elegii bar-beri« wieder cittsühs ;
ren, eine ziemlich barbarifche Volks-s
belustigung, an der aber die Römers
großen Gefallen finden. Es besteht in 1
einem Wettrennen ungezauinter und
srei dahiniagender Pferde auf dem
Korsa. Freilich ereignete ee sich nicht
selten, daß solch’ ein Pferd unter die
Zuschauer hineinrannte, wobei dann
regelmäßig in dein entstehenden furcht
baren Gedrange mehrere Personen
tm’s Leben lamen. Aus diesem Grunde
wurde die Oovsa (1e li barberi von der
Polizei verboten. Filan will jetzt dem
erwähnten Uebelftande dadurch abhel
fen, daß man auf dem ganzen Korfo
die Rennbahn in Drahtziiune einfaßt.
Unter dieser Bedingung hat die Polizei
die Nennen wieder erlaubt.
S t r i te EthibenMsichWim vergange
nen Jahr im Staate New Yarl417
ereignet.
I Eil SEND Z
stas Rost- kaum-o
- is Jahre Skropiieln .
Fast blind aber jetzt sssunei.
Vatltiamensns Kur durch samt-s
sinnt-seltsa.
»Ich hatt-s sleko help nnd Ist Last
blind. Ich hatt-s Jahrs lass sah-se
M Ughi-an Ase-is list-M Dial
eialt mai ich hatt- v
W versucht, hole-m sha- ist-s
Unsinn-z lah hatt- last illa sollt-Ins
auffasst-an sls ich eines A
ssisa von mäss ssksspsri Ist-. Das
sbssts mir Vertrauen ils guts
lah am also Flasche. Noahs-s- ich
mai Eli-above svommeu hat-da Iris iaii
darisvtsmidssssr. let- iahr damit- iort M
os liulets mich Isonxliath
Ich ital-s sia Jahr isswsrtst, uvei mai-,
cis-s ais Ica- riarch den tout-M
cela-agai- vonhk sooeks sit-apum
vallkowsisi lal- Iskcis stets III-sit
limä’8«« Mr Kurirt
sein ss allen bat-ten Ia empfehle-,
eiis in avrsinesm Bluts lxlrierh B- ist- sit-s
vortreffliche Uodizls anei kein Rai-shall
sollte ohne dieselbe sein « Nimr
Zosrs Eises-, KM south citat-sat- st. .,
Uns-ei- Ind
UM’I Puls-I sinki als bestem Oa
An Alle- die es angeht.
Wir erhalten sehr oit Aniraqen von
unseren Lesern darüber, wieviel sie schul
den sür die Zeitung Es ist dies sürt
die Abonnenten, sowohl alg für tin-) oöl
lig nnniitze Arbeit, die gern gespart wer- i
den tann. Aus jeder Zeitung ist das
Datum aufgebruckt, bis wann die Zei
tung bezahlt ist nnd da Jeder weiß, was
das Blatt pro Jahr kostet, kann Feder
im Nu selbst ausrechnen was er schalt-et
Er schickt dann den Betrag per Past
oder lfrpreß-Maney-Order an nng ein
und auf der nächsten Zeitung findet er
das Datum aus der Zeitung dahin abge
ändert, bis wo er bezahlt hat und alle
andere Schreiberei ist unnütz. Seid Ihr
ein Jahr schuldig, so find es M, Z Jahre
Ost, 3 Jahre M usw.; ein halbes Jahr
kostet il, das Vierteljahr 50 (5entg.
Rechne also Jeder schleunigst aus wag er
schuldig ist, lege nach 82 darauf sür ein
Jahr im Voraus, damit er auch eine
Prämie erhalte und sende das Geld per
Money- Order an den »A n ze i g e r
u n d H e r o l d«, Grund Island, Neb»
Kollet gilts Solon
Jmportiite und einheiinische
Weine. Liquöre und
Giganten
Besonders zu empfehlen:
PschorrsBråm
Echt Bairisch Bier.
Gust. Frei-lar
sieh-seide.
Allen Viehbesipern diene hiermit zur
Nachricht, daß ich den Fonner-,,Pastute«
übernommen habe, welches anerkannt
der beste der Umgegend ist, da er gutes
Gras, Gehölz nnd fließendes Wasser hat
Alle, die im Frühjahr Vieh auf die Weide !
zn geben haben, können Anmeldung ma
chen bei mir oder Chas. Nielsen. -
· Hermann Kloppenbnrg. · ;
s Das Gar-dies des Vorm-. . T
i Preis-one Tonren noch Hans-l
:ln l n, auf den hawaiischen Inseln, dem
»Wenn-W des Parisie', über das llnion Pa: i
kisie System und bie Organs-: swamp-hin
Co , cmaha, am Morgen des 16. Januar·
U. Februar nnd 6. Mein verlassend Nur
9Tage von Omahq nach bonolnlsn 8205
für die Nundreiie, eini lie lich SIantSzun-«
mer nnd Mc lxeiien an kommend Dicketßl
gültig für 9" onate, mit Aufenthalts-s- - Vti F
vilegien. Wegen Näherem nnd Tickeicswende .
nmn sich an
H· TO M c Me a n s, Agi»
Grund Island, Neh.
I
!
l
Z
Markt-Gericht.
Stand Island.
Wehen. . .veeBii .................. I 0.4.’
Fusa- . .. « ............ 0.1.'3
otn .. . . » gefchält ............ 0.15
Reimen . , ................. 20—-24
Geksie » .............. 0.25-—0.30
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Kartoffeln, » ................... 0.30
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Siziietk . .pet Psd .................. gis
m en » ................... .
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Cin. . . .pek Tho. ................... 0.08
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S lachivieh. » » » ...... l.k45——2.2'
Kälber, fette. oio Pfo. ............ :i-—-0
c h i c a s o.
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Gerne ................. . ......
. iet- . . ...................... 195
.otu ......................... 28
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Butter ........................ Its-U
Eier ......................... IU
Kühe und Heiier ............... Leim-TM
Stiere ...................... 3.00-—4.30
S weine, .................... :5.80——4.25
nie ....................... 2.00——I.25
Süd-Dumms. «
Kühe ........................ 1.25—.3.25 ;
Stiere ....................... UND-tm l
Kälber ....................... 2.50—5.25
S weine .................... Z.80—-3.1I0
S nie ....................... 2.40—3.25
Lämmer ...................... :4.50——4.2.3
ZeutschejBauFschulcs
L isetikeanch dieses Jahr einen großen Rot Z
roth Amsel-, Bienen , Kirschen nnd Pimn s
nienbiiiitne, deutsche Zwetschem rnjiijchej
Apkikoien und ensiiiche Maulbeeiem iowiezv
Weisitebens, Beet-en und Wumeuiltänche
uudsWolsbanmieptmge für ,,«Tsinbetciaiin·:s«.
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oder frpteßkonem -1sreiss!«ifieitei. Zetmibtx
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cA Kl- soNldBlkchCllec,
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Man nenne, bitte, den Anzeigek nnd Herold
- Heut-)f J. Vom-,
Gigamn - Fabriiianh
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Eigorrenspiden und Rauchee-lltensilien
überhaupt
MFabkikant der altbewährten A.
O. D. Cigarreih die beste bcsCigarrr.
see set-» Gras-es lutes-seh O
Geo. E. frobe
S i e n o g r a p h
und Gall-liter. .
sue-mer Ro. z, sich-Us- stock.
Grund Island, Neb. m;
GeniisiPeåmir.
W « I
Abs-antun sinnt-. i
Sein Leben nnd seine öffentlichen Dienste Z
von ;
O. U. passive-. 1
iibetient von JuliusWiikzbuigeL »
Wir Alle wissen, wer Lincaln war unb ;
was er für feinBaterlanb gethan und wenn
wir auch mit feinen Thaten bekannt sind,
;wenn wir such häufig Bruchstücke aus
Iseineni Leben gelesen haben, so giebt es
doch Viele unter uns, die nach nicht in
Dem Besive eines Werkes sind, welches
das Leben unseres Märtyrer-Präsiden
ten van feiner Geburt bis zu seinem
Tode beschreibt.
Dieses Buch ist in einem eleganten
illustrirten Papieedectel gebunden, ent
hält 189 Seiten, ist klar und schön ge
druckt und wird von uns als
Centigprämie
gegeben an Alle, bie den »Anzeigei unb
Titels-« auf ein Jahr im Voraus bezah
e
entom um«
sALO0N.
GLAIJS BGGBRS.
Eigenthum-en
Die feinsten Getränke nnd Ci
Harren
Jeden Vormittag guten Land
Neetle Bedienung.
Wie müssen darauf bestehen
fük die nach Deutschland zu sendenden
Zeitungen strikie Voraus-bezah
Tttng zu haben, darum sind alle Die
enigcn, die den ,,Anzeigct und Henin
nach Deutschland senden, aufgefordert,
das Abonnement emzusenden.
-------—Die—
Deutsche Wirthfihiift
—-IV"—
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215 W. 3. Straf-w
hält sich dein Publikum bestens em
pfohlein
Die besten Whiskies.
Weine, Liqöre n. Cigarkeii.
Hiei ifi man sicher, stets ein gutks,
ftuchcs Gleis Bier in ei
Lbalieih sowie
Guten Tunch zu jeder
Tageszeit
Fainietii iiiid Familien überhaupt em
pfehlen wir iinseie Whiskies, ke.
Jeder wird teell bedient.
Eine e i siiiekitsnis
Isi- iZe its-.
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Schneide-i dies Ins
zo- otäsgxcusls im- Qenuei es iiiie mit si
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