, und Herrn von Pellbeck heran, ums Fens« »Ich —- es war nur wohl Neugierde den rnir ——« »Sit!d Sie denn neugierig, etwas zu ersah-ren, was mich betrissts« Bertha schwieg. Es schoß ihr durch den W, einfach zu sagen. es wäre nnr eine Frage so gewesen, um etwas zu fragen, aber sie wollte nicht lügen und eine andere Antwort fand sie nicht. Herr von Pellbeck sprach plötzlich: »Gniidiges Fräulein, ich will es Ihnen » sagen. Mein Bruder könnte am Ende recht haben, denn seitdem ich in Unter handlung ——-- oder vielmehr er, denn durch ihn ging es s-— in Unterhand lung, sage ich, um das Gut trat, hat sich einiges bei mir geändert. Der Abschluß wurde gemacht ohne meinen Willen. Das heißt, ich konnte es nicht ändern, aber wenn ich es hätte rückgängig machen können, so hätte ich es noch gethan. · Und —- und -—-- mein Gott, ich könnte ja das Gut wieder weitervertausen. Jch weiß nur nicht bestimmt —- noch nicht —- es ist ja möglich —- ich thu’s überhaupt noch — das weiß ich eben noch nicht —« Bertha hatte ihn, während er sprach, allmählich angeblicki, aber in ihren Augen konnte man lesen, daß sie durchaus nicht verstand, um was es sich eigentlich handelte. Und er be merkte es: »Sie haben mich nicht ver standen?« »Nein!« s »Ich bin eben unverständlich Jchi habe einen Grund, einen bestimmtens Grund -—— einen —- einen sehr trauri- i gen Grund — und ich spreche nicht«l gern darüber —- wisewohl —- nein —J es ist mir schwer-, und ich habe es den ; Leuten bisher nicht aus die Nase gesi bunden — weil man mich blos mißver- ’ stehen würde oder gar nicht verstehen! Vielleichtwar es gerade falsch, darüber zu schweigen, umsomehr, da man wahrscheinlich hinter meinem Rücken darüber redet!« — Wieder schwieg er, und Bertha hatte das Gesicht, daß er es ihr sagen würde und gern wollte, sobald sie ihn nur danach fragte. Doch sie konnte sich nicht überwinden, die paar Worte über die Lippen zu bringen« Sie sah, wie er wartete, aber die Kehle blieb ihr wie zugeschniiri. Sie meinte, daß es sie eigentlich nichts anginge, und daß ers es ihr nur sagen wollte wie halb ausi Mitten-, haih auch vielleicht. weil durchs Zufall das Gespräch nun einmal dieses Wendnng genommen. Da singen die Trompeter ein neues s Stück an, einen Marsch, mit dem siel aus dem Gutshose rückten, und dies Instrumente gestie-: derartig, daß man · kein Wart mehr verstand. Zu gleicher it· derabschiedeten sich allerseits die ssizrere und ritten auch an Bereha »Warum sollen Sie denn nicht sta Lebewohl zu sagen. ; Nun war eszu Ende,und sie wußte, i daß er es ihr Iegt nicht mehr erklären konnte· tx. Zu Addas Polterabend wurden die umfassendsten Vorbereitungen inGroszi Schmiemig getroffen. Die Radieschen mußten ihre Zimmer räumen nnd für zwei Tage mit Lisbeth und Berrha zusammen ziehen, worüber sie sehr nn- « glücklich waren. Sie verschiossen sorg sam alle ihre Heimlichkeiten und ließen sich wiederholt versprechen, daß aus lei- ; nen Fall irgend jemand ihre Schranke dssnen werde Frau von Gernopp irrte unstiit imi ganzen Hause umher, ohne ernstlich« etwas anderes zu besorgen, als durchs unausgesehtes Weinen der dicken Adda i den Abschied vom Elternhause beson- i ders schwer zu machen, und Herr von Gernopp zählte jedesmal, wenn er an seinen Schreibtisch kam, die halbjähr lichen Zinsen der 52,000 Mark die er jeder Tochter gab, und die für den jun gen Ehernann schon bereit lagen. Stephanie türnrnerte sich um gar nichts. Da es die ganze Zeit schönes Wetter war, so nahm sie ein Buch und zog sich in den Garten zurück, um zu lesen. Liöbeth aber steckte fortwährend mit Egon zusammen, der unter dem Verwand, alles in Groß-Schmiemig vorbereiten zu miissen, sich von jedem Dienst, wo es nur irgend möglich war, dispensiren ließ. . Am Tage vor der hochzeit schloß er Ich mit Herrn von Gernapp in dessen Ztssuner ein. . »Wir Dosen nicht gestört sein« denn M Tenno-tell muß festgestellt wer des Imtttek hatte der alte herr zu seMer sear- sesagtseund iErlschdiesehmit nie-wer nwn te atte Its-Mk gt, etwas mit den "J1oinlernd: »Du hast ja Use-W Manch-ist ro viel zu thun « II seit sitt andere Sachen nicht - »schw- nns Männern M ge ais-dann mit seinem zukünf , » » eh Weltenaue-BAU "«k s ne gaeee Hei-Manch MÆ Und seiest-, N »die W eine Weite m« « «», ARE-ums- NO nie W «- sei ««.««ZZMW1W-s« — daß sein Schwiegersohn den wahren Grund ahnte, weshalb er Lisbeth noch immer nicht bekommen sollte. Deshalb fuhr er fort: »Ich meine, Egon — wenn Lisbeth ein Jahr älter geworden ist, dann lässt sich ja über Euere Hoch zeit reden! Iips und Cläre find zwei Jahre älter und denken noch nicht an's Heirathen!« »Und wenn sie nun dächten2'« «Was?" »Und wenn?'« »Ist nicht möglich!« »Ich weiß es nicht gewiß, aber, mein lieber Papa, das will ich Dir nur sa gen. los-geschossen muß werden« heute oder morgen. Es lonitnt nur- darauf an, es richtig zu managen. Darf ich die Sinordnung beim hochzeitsdiner machen?« Herr von Gernopp gestand es ihm in freudiger Aufregung zu, holte die Liste der Hochzeitsgäste und begann mit Egon, Herren nnd Damen zu der theilen. Er ftigte sich in Alles, und nach einer halben Stunde waren sie fertig. Es war auch höchste Zeit, denn es gab noch tausenderlei Anordnungen in Haus und Hof zu treffen. Joachim hatte teine Eltern mehr, ebensowenig wie Egon, aber einen Bruder, eine Schwester, einen Onkel mit Frau. Die wollten Alle in GroßEchmiemig un tergebracht sein. Gegen Abend trafen sie ein, von der ganzen Familie freudig empfangen. Graf Ludwig Westerbrant, Joa chims jüngerer Bruder, der ihm täu schend ähnlich sah, nur etwas kleiner war, erschien Gernovps zuerst wenig vortheilhaft. Er lehnte jede Höflichkeit sehr entschieden ab und zog sich sofort auf fein Zimmer zurück, weil er von der Reise ermüdet sei. »Dein Herr Bruder scheint nicht sehr zufrieden mit Deiner heirath zu sein!« sagte Herr von Gernopp ein wenig geärgert zu Joachim, doch der Rittmeister behauptete. das reine Ge gentheil sei der Fall. Nur wäre sein Bruder unglaublich verlegen und ver stecke das unter einem brüsten Wesen, das ihm schon oft geschadet habe. Ehe Graf Ludwig Wefterbrant wieder erschien, traf Joachims Onkel ein mit Frau und Nichte, der Schwe ster des Riiimeifters Baron Leers, dessen Frau eine gebotene Westerbrant war, ein schöner alter Herr mit wei ßem Vollbart und kurzen grauen Löc chen um die sehr hohe Stirn, begrüßte Gernopps äußerst liebenswürdig: «Mdigste Frau, wir bedanken uns vielmals, daß Sie uns bei sich aufneh men wollen. Es freut mich, Ihnen und Ihrem herrn Gemahl endlich mündlich aussprechen zu können, wie uns die Wahl unseres Neffen besonders sym «ich Ist« -ns bekam Addch die von Frau von Geruopp als Hauptperson heute in den Vordergrund-geschoben wurde, von der stillen, ewig lächelnden Baro nin Leers und von Joachims Schwe ster, die, ihm wie aus den Augen ge schnitten, nur für ein junges Mädchen zu männliche Züge hatte, einen herz haften Kuß. Sie war purpurroth ge worden, und ihre Berlegenheit stieg noch, als Frau von Getnopp sie bei der hand nahm und sprach: »Und nun, Adoachen, sage ’mal Deiner Tante, daß Du ihr eine gehorsame Nichte sein willst!" Die dickeAdda wußte durchaus nicht, was sie sagen sollte, weil sie sich nicht getraute, die Worte der Mutter einfach zu wiederholen: »Ich werde ------ eine ge horsame Nichte feint« Sie wußte nicht einmal, ob sie denn eigentlich die soeben neuertvordene Tante »Du« nennen dürfe. Doch der Onkel riß sie aus der Veriegenheit, in dem er ihr die Hand bot, sie dann an sich zog nnd ihr einen Kuß gab mit den Worten: »So, Adda, jetzt machen wir Brüderschaft —« Dann blickte er sie freundlich an und sprach zu seinem Neffen gewendet: »Joachim, ich gratulire zu Deinem Ge mach Jch habe mir zwar nach der i hotogtaphie schon ein Bild gemacht, aber doch nicht ein so hübsches von mei ner lieben Nichte ——« Man stand im mer noch im Kreise herum, und Herr von Gernopp dankte Baron Leers für die Schmeichelei, die er seiner Tochter gesagt. Nun wurden Lisbeth, Bertha, Cliire, Fins, Stephanie, Marie dor geftellt, denen Joachirnö Schwester so fort der Reihe nach einen Kuß ver setzte: »als Schwippschwägerin!« roie sie sagt-— Die Lage drohte jetzt peinlich zu werden, denn Frau von Gernopp ver siand es nicht« Gäste zts beschäftigen, sondern ließ immer noch einzelne Ge spräche weiter führen. Da spran Egon helfend ein« indem er data aufmerksam machte, als Festordner und Vortänzen daß in nicht allzu lan ger Zeit die Gäste aus Sehenbach zum Polterabend eintreffen würden. So fort gingen nun die Neuangetommenen nach ihren Zimmer-n hinauf, von Ma eie und Herrn von Gernspp geleitet Fran« von Gernoop nahm unterdessen die dicke Adda in den Arm und trsftete sie leise: »Das uns jedes M durchmachen Der Seher das - terhans zu verlassen, der kommt Inei ßent erst nach. Aber die neue scr vintlie kennen zu lernen, das ist schlimm, sticht Rast-. Addachenk Die M chmiegte sich lo nahe MS ZwMials es Grufan . · « t anse Ish MM · die IIW fuhr fort zu trösten: »Ja, mein liebes Kind. das ist eben das Traurige im Schicksal einer Frau! Was und wen man lieb hat, muß man verlassen, unt dem Manne zufolgem den man ja ge wiß lieb hat« aber s-- aber —— traurig bleibt es doch. Und der Entschluß — denle Dir nur« und die Eltern, die dann zuriittbleiben, wie es denen zu Muthe ist! Das ahnt so ein lleines Ding nicht, das so leichtberzig in die Welt hinausgeht Es ist doch sehr bitter siir uns, wenn Du nun überall sehlst —--- und Du kommst doch auch zuerst in eine ganz fremde Umgebung. Denke Dir, alles, alles sremdi Das will etwas heißen « Da fing endlich die dicke Adda, die bis dahin wohl verlegen gewesen, doch nicht eigentlich traurig. herzzerbrechend an zu schluchzen, und die Versuche der Mutter, den Tbränenstrom, den sie erst heraufbeschworen, wieder zu däm men, dauerten so lange, bis Herr von Gernapp im Frack erschien und entseht ausrief: »Um Gotteswillen, Kinder, Jbr seid noch nicht angezogen —;- Eini lie, und nun heult unsere Adda auch nochi Sie soll recht schlecht aussehen heute Abends Dann werden die Leute wohl sagen, die Getnopp’schen Mäd chen sind so glücklich zu Hause, daß es ibnen Kummer macht, fortzugehen, und man kommt am Ende noch schief an, wenn man eine wegholen willi« Richtig waren denn auch Mutter und Tochter nicht da· als die ersten Gäste einirasen, und auch Gras Lud wig Westerbrant war noch nicht wieder herabgekommen »Graf Wesierbrant ist am Endes vor lauter Berlegenbeit in seinen Wasser trug gekrochen und ertrunten!« sagte Egon von Deyner mit ernithastestem Gesicht. Endlich tam aber der vermeintlich Berungliickte mit Frau von Gernopp und Abt-a Sie wurden von allen Seiten begrüßt. Die Braut mußte rechts und links Rede und Antwort stehen« und Joachim blieb bei ihr, um ihr behilflich zu sein« Er liebte seine Ruhe iiber alle-, und ihm war der heu tige Tag sehr unangenehm. Er hatte auch keinen ossisiellen Polterabend ha ben wollen, aber herr von Gernopp hatte unter Egons Einfluß daraus be standen, die ganze hochzeitsgesellschost schon zum Abend vorher einzuladen, damit die jungen Leute Gelegenheit hätten, sich genau kennen zu lernen. »Eure hochzeit zieht die andere nach sich wiss Brehelbackenk meinte der alte Herr. Er iiberließ heute Abend alles Egon, der so viel zu thun hatte, daß er sich sast gar nicht um seine Lit beth tiimrnern konnte. Sie machte ihm einen Vorwurf daraus: ,.ann, Du thust so, als ob ich gar nicht : Er auf der Welt wäre, und eigentlich hatte Pas. doch auch unsere Hochzeit sein mits en." Er küßte sie verstohlen aufs Haar und brummte: »Warum bist Du Zu jung, Liesel!" — »Ich tann mich doch nicht älter ma chen!" »Dann muß ich’s eben thun!« »Wie meinst Du dast« »Ich muß die der Anciennitiit nach Aeltere wegschaffen, bis Du avanciren tnnnst!« Und mit ganz ernstem Gesicht, aus dem doch seine hübschen Augen lachten, tlernnrte er sich wichtig thuend das Ein glas fest und eilte davon, indem er rief: «Thätig! Thätigl Keine Müdig teit vorschiitzen!« Während man sich unterhielt und in den Zimmern, siir den Thee dankend, herumstand, den der Diener, der alte Kutscher Heinrich und die B then Egong und Joachirns herum , näherte sich Herr von Gernopp s Schwiegersohn: »Du, Egert. Du hast doch Herrn von Pellbeck nicht vergessen? Der steht nicht aus der Liste, weil ich ihn erst später eingeladen habet« ' »Nein, lieber Papa, der ist besorgt und ausgchpben!« »Er hat doch eine Dante gekriegt? Ganz jung ist er nicht mehr, mindestens Rittrneissterrang.« « Egon ting die Lippen: »Gewiß, er hat eine me. Jeh herbe ganz die richtige erwischt, die eben-so dok- Te concourn ist wie et, da et doch schon ver-lobt ist-« »Und die wäret« »Bertha!« herr von Gernopp war sehr zufrie den, aber das väterliche Gefühl regte sieh doch ein bischen in ihm, und et drehte sich noch einmal unr: »Weißt Du, mein lieber Gar-m Du hast sehr oeeht damit —- siir jekt —- spiitey in ein paar Jahren, kannst Du Dich aber doch noch irren, denn die sertba wird am Ende noch ganz nett —« »Wir Geraoppz s—« suhr im ists-n der Schwiegequn fort, während in see-; Gartenfätrltndtireni nähern-Zär mtqen ( ma n In sehen, die er site den Eber-d vorbereitet hatte. this-ski- May —- Das Tonto der Liebe tennt m stetiva, Ue passiv somit-der Ie. —Dyperbel. aDer Etu bee ist m einer ganz u reiflich-i Oel Wi· stande, wenn m « XII-M MMDM er tot-re r m seine-Mk h De - —. rrt sei-. . nten S mein sät- tk so ungebildet. der sei wechsett W mich m um« — «u-v seiner E IMM- d cis Verbrechen-traun Seit einem halben Jahrhundert bat sich in Oesteireich aus dem Gebiete der Fälschung von bssentlichen Kreditpapies» ren kein solch’ aussenenerrcgender Fall zugetrageih wie derjenige, der kürzlich tn Wien nngeheneres Aufsehen erregte. ! Im Jahre 1845 wurde dort ein gewis-; her Peter Ritter v. Boot, der großes nselsen genoß, von Kaiser Franz mitl Auszeichnungen überhäuft worden war Und den Titel »Staatsratk1'« führte-J plötzlich als Banlnotensalscher entlarth mitsannnt seiner Frau zum Tode ver urtheilt, später aber zumeilrsiilsrigeni Kerker begnadigt s Den nnliingst verbasteten Fälscher Krautuaus entdeckte man durch einen ånsalL Seine Mutter wollte bei einer elcherin Schinken eintansen. Die Selcherin besah die ihr von der fremdem Kundin dargebotene 10 Guldennotel genau und erkannte sie bald als geJ fälscht. Ein rasch berbeigeruseners Sicherheitcsivachttnann bei-haftete dies Fremde-, ans dein Wege nach der Macht-E stnbe aber versuchte ein Mann die Ver-E haftete zu befreien Zwischen dem! Sicherheitswachtntann und dem Frem-; den kam es zu einem kurzen Ringen,; worauf der letztere beim Erscheinen eine-s zweiten Polizisten die Flucht er-; griff. Der Mann und die Frau wurdens aber schlief-lich nach der Wnchtstube ge-· bracht, wo beide nach wenigen Minuten zu Boden stürzten, da sie Gift genom-. nien hatten. Die Frau blieb todt, der Mann kannte in s Leben zuriiekgerusenj werden und befindet sich ietzt gänzlich außer Gefahr. Er legte bald ein Ge ftiindniß ab, und nun erfuhr man erst, daß man es mit einem der raffinirtess sten Fälscher zu thun hatte, den man» eit Jahren suchte. Krauthauf wohnte seit 1889 mit sei ner Mutter-. iener oben erwähnten« 0ran, in einem dttlttvevolterten Pause des Wiener Vorarteo Rudolsoheirm Der Sohn besaß allerlei Passionem namentlich war er ein eifriger Frauen jitger nnd lultidirte viele »Liebschaf ten.« Er hatte auch einen eleganten Phaeton, den er selbst zu lutschiren pflegte. In der Nachbarschaft hörte man ans der Kranthaus’fchen Wohnung nächtlicherweile öfters Lärm und Ge polter nnd begniigte sich mit der Erkla rung, daßHerr Krauthans nicht schlafen könne und zeitweilig von allerlei n stiinden befallen werde, während tvel er er um sich schlage-, Einrichtungdstiicke zerbreche und überhaupt nicht wisse, was er thue. So ging eo Jahre, with rend welcher die Zicherheitebehörden deo Jn- und Auslande-J den unbekann ten Fälscher-n Stcckbriesc ans Steck briefe nachfandten und Tausende von Gulden aus Habhaftwerdung der Ber brecher ausgesetzt wurden. Gegen Kranthanf regte fich nicht der leiseste Verdacht, obgleich die Polizei Ursache gehabt hatte, sieh um ihn zu time-neun da der Mann bereite mehrere Male we en verschiedener Vergehen mit den» Geer n in Konflilt gerathen, merk-s würdiger Weise aber immer streifton ausgegangen war. Mit seiner nun-i mehrigen Festnahme aber diirfte seine Verbrecherlausbahn ihr Ende erreicht haben. Die erste Dampfpseisr. EsCl war im Jahre 1883, als in England ans der Eisenbahn von Leicefter nach Swannington eine Lokomotive einen mit einem Pferde bespannten Karten, der rnit Butter nnd Eiern beladen nach dem Martt von Leicester ans dem Wege war, umstilrzte und völlig zer trümmerte. Der Lokomotivführer ver filgte damals nur liber ein ningehängs tea Herr-. mit dem er auch den Reife lenker damals auf die drohende Gefahr aufmerksam zn machen versucht hatte. Leider aber war der schwache War nungarns nicht zu dessen Ohren e drungen, so daß der llnfall nnvettne - lich blieb. Dieser erste llnglilckssall ans der Eisenbahn erregte ein ervali tigea Aussehen, weshalb sich der ireks tar der Bahn genöthigt sah, über die satale Geschichte an demselben Tatze noch niit Georg Ztcphensan, der sich n Alten Grange aufhielt, Rücksprache zu nehmen. Enden-read der Verhandlung kam der Direktor ans den Gedanken, an der Maschine rin harimrtiges In strument iiiiriil«ii::g«.sii, das diirehDamps in Thatigleit gesilzt weiden konnte. Stephenson erlliirte sieh bereit, unver züglich zur Ausführung eines Versuches zu schreiten Ein englischer Fabrikant musikalischer Instrumente stellte das Versiicheoliiett her-, nnd der erste Ver such siel sa giinstig aus, das: der Ver waltungerath der Bahn beschloß, an allen Maschinen der Gesellschaft der artige Jnstrurnente anzubringen. Bald daraus erschien in England eine Ver ordnung, iveiaie die Jiidienststelliing aller Maschinen, die nicht init einer Dampstronipete ausgestattet waren, streng untersagte-. Denn thatsilchlich handelte es sich damals mehr um eine Art Trompete, als unt die eigentliche. wegen ihrer höheren Tonlage weiter dringende Pfeife Dach dauerte ed nicht lange, bis die gegenwärtigePseise die Stelle des früheren Instruments einnahni. seid Ihr gefchechtlich krank? In dieser-i Falle will ich lkustod Kett-til eines-l einsei rbrn Hamen-titles periieeislr parte-frei senden, welches ritt-d oon den Fahr-i can Selditdeiteckuna tri irr-her Jugend nnd qklcdlechllidirr Blitsichivrtiiiriaen lri spat-im Jahr-m hellle. Use bringt Ferner irniedldor heilt-im tcir ertrrtnr Mermis-leih nächtliche »milde« »eine, Nimmt-e iiiid minnt menarichriiiriaiti Geschlecht-theil- ii i w bei Lsit nnti senkte-. Hebt-list tin-ts« iirsret Grimm-cis Sel. sit-reinr 'l’s»iii» Unter-. til-z ist«-L Exil-am -r-». Mleli Au un ere Leerl Erfüllt von dem Bestreben, unseren Leseru stets ganz besondere Vortheile zu bieten, haben wir uns soeben von Hermann stillen-P Verlag Berlin, Eisenach nnd Chieago, den ausschließlichen Vertrieb von Kinnan lluioeklal-Konnersulions-cexiius iu diesem Territoriutn gesichert. Dai- Weri ist wie kaum ein anderes-, ein Buch für Jeder mann, verblüfft-nd durch die Neiehhaltigkeit feines auf allen Gebieten menschlichen Wissens und Könnens sich erstreckeuden Inhalte-, einziehend durch feinen reichen Jllustriitionssclfatz, ein Schmuck je den Arbeitstisetzes, unentbehrlich alsi stets hilfsbereiten sofort Auskunft gebender Berather selbst für den Besitzer vielbäudiger Lexitaä Es enthält auf 2,600 Spalten nicht weniger als 213,600 Zeilen Text u. 2,600 Jllufiratiouen, mit 4 buntfarbigen Tafeln. HEXE-Ist »Es- . ».5’- If THEZUÅMM Hjskmju ZDMCUZ K« — ·.-;.«..·..z,.:,:,74 s es- 50-5«4,«» dwdn II IS J ZEIng Wir seyen unsere Leier in den Stand, f ich d a s neue We rt, einen stattlichen, foliden Band in Leinwand gebunden, im Format von OF x nz Zoll, 2 Zoll dick, als Spezialprämie file nur einen Dollar Nachzahlung durch uns znsrwerbem Mit Recht ist das Buch als d a s b i l l i g st e d e r W e lt zn bezeichnen, nie wurde Aehnliches zu gleich niedrigem Preise angeboten nnd wie allgemein dieser Glaube ist, wo überhaupt Kürschner’s Universal-Konverfations-Lexikon auftritt, beweist ani Besten, daß allein in ei n e r S- t a di nnd an ei n e r S tel le in wenigen Wochen ca. 22,(nni Exemptqkk Umgqu muss den. . Angehörige jeden Standes nnd jeden Alters seien ans das Buch aufmerksam gemacht; das Allen ohne Ausnahme bald ein unentbehrlicher Freund sein wird nnd das auch als G e le g e n l) ei t s g e sch e us sich ganz vortrefflich eignet. Kürschner-H Univers-il Konversaiionsssexlkon ist für rum während der Ge- « fchiistsftnnden in nnferer Expedition zn haben. Nach answilrts versenden wir das Exemplar verpaekt gegen Einsendnng des Betrages von 81 und 25 lite. für Portu.