· . . .. « Qauek und candtoirlhschasi.l Will man Tinte, welche eingedickt ist, ver-drinnen, so nehme man entweder Essig oder Spiri tus. Wasser verditbt die Tinte. Mattsi l be r wird am schönsten geputzt, wenn man ed mit Zalmiatgeist und Schlemmtreide abreibt, dann in reinem Wasser abspiilt und ntit wei chen Lappen trocknet. Dann reibt man nochmals mit Zchlemmkreide nach. Statt der sie-hackten Zwie beln zn Kartoffelsalat gibt Zwiebel sast mit dem Essig geqnirtt die seinste Wiirzex tnan darf jedoch nicht Fu viel Ptviebelsast hierzu nehmen, denn er oll nicht oorschmecken, sondern nur leise Zu ahnen sein. » E r s r i e r u n g. Borsichtin in kaltem Raume die erfrorenen Theile entklei den, mit Schnee oder kaltem Wasser abreiben, bis die Haut sich röthet. Dann abtrocknen, in ein kaltes Bett schaffen; die Luft im Zimmer allmälig erwärmen. Später einen Schluck Wein geben. Den Arzt holen. Magenkrampf Die Kleidung til-er dem (warrn zu haltenden) Magen lockern. Bei start gefülltem Magen ein Brechmitteh bei leerem eine kleine Men e Nahrung. Oft nützt ein halber Eßlösfel voll warmes SpeiseöL Bei saurem Ansstoßen etwas kohlensaure oder gebrannte Magnesia in Wasser verrührt. : Kalbsleber aus italie nische Art.- Man schneidet eine ge hilutete Kalbsleber der Länge nach in zwei Centimeter dicke Scheiben, nies fert und salzt sie, wendet sie in Mehl ttnd läßt sie in einem viertel PfundBut ter drei Minuten lang auf jeder Seite sich braunen. Dann nimmt man sie vom Feuer, ohne sie jedoch erkalten zu lassen, bringt zu der Butter einen ros fel voll Mehl, zwei gehackte Schalotten und einige gehactte Champignono, siigt Unter fortwährendem Umriihren nber dem Feuer etwas Weißwein hinzu und richtet an. Gekochte Limonade. Man schalt von einer großen frischen Eitrone die gelbe Schale recht dünn ab nnd thut sie in eine Theelanne; dann entfernt man mit einem scharfen Messer die weiße Schale von der Frucht, zuschnei det die letztere in sehr dünne Scheiben, aus welchen man die Kerne entfernt, legt die Scheiben ebenfalls in die Ther fanne und til-ergießt sie mit einem hal ben bis dreiviertel Liter siedendem Wasser. Die Limonade lässt man acht bis zehn Minuten zugedeckt ziehen und trinkt sie heiß, mit Zucker oersiißt, meist als schweißtreibendes Mittel. Sauerkraut - Pastetc. Das Kraut wird in siedendcm Wasser ge kocht (ist es sehr sauer, so wasche man es vorher einige Male abi, abgegossen und mit frischem Wasser, einer halben Flasche Weißwein und einem Stück Schweine- oder Gansefett weich gekocht. In eine mit Butterteig ausgeleate Pastetenform schichte man dann lagen weise Kraut, welches nicht zu suppig sein darf, aber jedesmal mit etwas anrer Sahne angeseurhtet werden musi, Scheiben von Fasanenbraten, oder Wildbraten, oder von Gänse-lebet pastete, von gebratenen Fischen, oder anderes, wieder Kraut und wieder Fleisch. Die oberste Krautichicht wird mit Paniermehl, geriet-euer Sen-met oder Parmesanttise bestreut, einige Butterstiickchen sowie einzelne Hörn chen weißen Pfeffers darauf gethan und die Form nun geschlossen Man backt diese Bastete in mäßig heißem Lsen eine Stunde lang. Wie Salz aus Milch ein wirtt. Wenn man den Kühen Salz verabreicht, so hat das einen gewissen Einfluß aus die Beschaffenheit der Milch. Das ist eine ganz natürliche Folge, da das Salz die Verdauung des Futters wesentlich befördert und aus der anderen Seite die Menge des verdanten Futters den Maßstab siir die Menge und Güte der Milch gibt. Salz ist eine nothwendige Vorang setzung für das gesunde Vesinden aller pslanzensresienden Hattethiere und die Güte der Milch hängt in erster Linie von dem körperlichen Zustande der sittl) ad. Salz, in übergroßen Mengen ver abrei , ist unbedingt schädlich und veru ehe brennenden Dursy doch et höht ed nicht nothwendig den Wasiet geheilt der Milch Wenn die Find ttteln W er als gewöhnlich trinkt, so i da nnner kein bittend Zur sinnen-n daß diese ttetnteiirte Lvassettznfieiit Milch verdünnt Die Entsteliuttq Milch im iidtper schließt dies vornherein aus. Sie wird erzeugt dec: . eine Ausscheidung des im Eutet t . itenen Dtiiiengewedee nnd der M i est-halt überschreitet nie ein bestin » MMaß Vielmehr wird ein Uei MS an Vsasser durch das Blute Futen zugeführt, welche, als Ate; Ostsee oder Kanai wirkend, so letttsxl «ant sanktionirem die- Au-:.-.« jung selbst besorgen; wenn diese »s; tian and itgend einem Grunde n « M so kennen auch dann niri ilchdriisen die Arbeit der ziii iidewe men, sondern die sind Use-ei knnkheitssympiamezeigen Mächtiger Former wird niema: Lage kommen, dicke Frage w» Brit-tin ztt ziehen, denn tr sM einsntttsnÆl eattszet Linn . sann- zss « « äfsige ode- tth - Oe s ·.:.. -- Um grau gewordenen höl iernen Liliessergrifsen wieder-T eine haltbare Farbe tu ertheilen, wird eine Beize hergestellt, welche ans zwet Fliissigleiten besteht, und zwar aus salzsaurem Ilnilin und Kunserchlorid und aus chrotnsaurent Kali. Matt be streicht das betreffende lHoltsttick zuerst » mit der erstgenannten Fliissigleit nnd’ sofort nach detn Trocknen mit dern chromsauren itali: nach ganz kurzer Zeit ist dann das Holz intensiv schwarz; diese Beitr widersteht der Einwirkung des Lichtes, ja sogar des Bleichlalles. Die Behandlung verlorn mener Forrnbautne. Es gehört durchaus nicht zu den Seltenheitem daß Formbaume so beruachliissigt wer ben, daß sie verkonnnen oder ausarten. Solche vertarnmene Formbaume kenn zeichnen sich durch iiberrniißigen Holz reichthunt. Sie bringen keine Früchte, das innere allzudichte Laub wird gelb und ein Schlupfwinlcl fiir allerhand Ungezieser. Zur Herstellung solcher Bäume schneide man mit Sage und scharfer Scheere alles zu dicht stehende Holz an seinem Entstehungspunlte her aus und streiche die großen Wunden mit kaltslüssigem Baumwachs zu. Nur wenn dies geschieht, ist es dem Baume m lich, seine Blatt- und Blüthen kno pen gehörig auszubilden und gute Früchte zu zeitigen. Jedoch achte man darauf, daß man nicht vielleicht einem arg veriommenen Formbaume in einem Jahre alle übersliissigen Zweige fort nimmt, da sonst im Friihtahr tu viel Wasserholz entstehen würde; man ver theile diese so nothwendige Arbeit viel mehr aus mehrere Jahre. Das Aus schneiden ist an und für sich sehr leicht, wenn man nur daraus Rücksicht nimmt, daß sich jeder Leitast des Formbauntes frei sortentwickeln kann und auch nicht durch sein über-mäßiges Wachsen ande ren Leitiisten Luft und Licht fon ninnnt. Ebenso darf aber auch nicht das Fruchtholz sich gegenseitig beruh ren, sondern es muß non allen Seiten überall Raum gewinnen lönnen, utn die Fruchtaugen naturgemäß ausbilden zu können· Auch alles Fruchtholz, wel ches zu dicht steht, mus; herausgeschnit ren werden. Nach einer solchen Mani pulation werden sich nun stets Wasser schosse bilden iam meisten an den gro ßeren Schnittflachen); diese werden dicht an ihrem Entftehungspunlte mit einem scharfen Messer fortgenommen Das Reinigen von Moosen und Siech ten ist selbstverständlich auch sehr nöthig. Ganz besonders ist noch im Auge u behalten, daß sich nicht durch einen falschen Schnitt ein besenartiger - Ast entwickelt. Diesem wird hauptsäch ; lich dadurch vorgebeugt, dasz der zweit oberfte Zweig im Frühjahr auf Astring geschnitten wird und die unteren auf « drei bis vier Augen eingetiirzt werden. :Es bilden sich nämlich meistens oben nach einem etwas günstigen Schnitt drei bis vier Triebe, der oberste bleibt, falls er stark und gesund ist, der Leit trieb, der zweite wird, weil der oberste Trieb gut ist, aus Astring fortgenom men, da dieser Ersatzzweig jetzt entbehr lich ist, die unteren werden aus drei bis vier Augen eingeliirzt, oder aber auch noch nach Umständen wenigstens einer aus Astring geschnitten. Ließe man sie aber alle wachsen, oder tiirzte man sie alle auf ein Drittel der Lange ein, so würde ein Besen entstehen. Sollte die Form des Baumes durch irgend ein Mißgeschick veranstaltet werden, so sorge man möglichst durch Zurückschnei den an jener Stelle die ursprüngliche Form wieder zu erlangen. Oftmals kann dieses auch durch einen Ausschlag vom Hauptast bewertstelligt werden. Nur das-»ewigen und Ein-s richten der Fischteiche ist der Winter die geeignetste Jahreszeit Jm landwirttischastlichen Betriebe ist iu dieser Zeit mehr Ruhe eingetreten und sind in Folge dessen Arbeitskräfte frei geworden Das Liuomoorett der Teiche hat dann den Bot-theil, dasz durch den Frost die regelmäßig im Trichboden sich vor-findenden Schwefel- und Eisen verbindmtgen unschädlich gemacht wer den. Fast immer ist der Teichschlomm reich an Humor, enthält also viele Pflonzennahrstossa Um diese auszu schließen- setzt man dem Schlamme Kall, am besten aber Aetztall, zu. Um Zutritt der Lust zu ermöglichen, steche matt die Hausen häufig um. Mart ge winnt so einen werthvollen Litompost für Gemüsegiirten, Wiesen und aus Recken die der Kräftigung sehr bedin fen. Bleibt der also gereiniqte Teich den größten Theil des Winters trin durch trocken liegen, to wird er siir eine reiche Produktion von Fischslcisitx im Sommer bestens vorbereitet zusi Boden erzeugt pflanzliche nnd miss rische Nahrung siir die Fische man und darf man unter sonst günstigen Verhältnissen aus einen Ertrag cis-i mehr als 150 Pfund Mars-tenstcksitt derAcker und Jahr auch ohne drinne-He Fütterung mit Sicherheit rechnen· Das Blut geschlachtet.s:s Thiere bildete biolang seiner Hex-. Masse noch in den Schlächtereien cis« : mta hmett Abfall. Nach -.-:.:: Miit iitmg des Patent- und « nischetr Boreans von Richard Inder-I ir Giiriiitz läßt sich dieses überfliisisT Blut in Verbindung mit Melasse « Bieitsotter ausgezeichnet ver-werthen Dasfeide wird hergestellt, indem nnm Wirtin-it Meiosse mischt, dk Miicktmtzj von keinem oder mehrere-i der gewinn lieh angewandten Finsermittel auf stmsett iiißt »und das Pwsdtttt edentnelt M Himm- Psrrlim mtd Trocknen Bühnknhumor aus der Papst-sit .Zu Ehren und zur schuldigsten Dantsagnng werden die hiesigen Schau spieler, für die ihnen so huldreich und großgiin tigst ertheilte Erlaubniß, ans siihren ein mit Trompeten- und Pau kenschall begleitetes, von dem Herrn Lessing oersertigtes großes Trauerspiel Entilia Galotti oder Der hinter gangene Fiirst.«—-— Wen versetzt die Lettiire dieses Ko mödienzettels nicht mit einem Schlage in die wunderlichste Zeit des deutschen Theaters, in seine Zopszeit, da Iphi genia im bauschigen Neisrocke und mit gepudertem Toupet aus hohen Absätzen über die Bühne trippelte, und die llassischanelden den Dreispitz unterm Arme und den Galanteriedegen an der Seite trugen? Eine wunderliche Zeit in der That, durch die Primitivität nnd den patriarchalischen Zuschuitt der theatralischen Verhältnisse eine uner schöpfliche Fundgrube ded Humans. Damals nannten sich Prinzipal und Mitglieder noch »Vater« und Ein der«; wie es aber zwischen ihnen trotz dieser ver-traulichen Benennung ost zuging, illustrirt eine von Jssland erzählte Geschichte überaus ergdylich Der Prinzipal bewirthet seine »An der.«« Alles istweinseligundvergniigt. Pldtzlich sieht er nach der Uhr. »Drei Uhr? Wie viel ist ed denn bei Jedem von Ench, liebe Kinder? Zeigt Eure Uhren mir bor.« Jeder zeigt seine sUhr. Er nimmt sie, legt sie alle in Feine Schüssel, dann seine dazu, und s hält folgende Anrede: .So ist ed denn nunmehr drei Uhr vorbei. Um vier Illhc kommen Eure Gläubiger insge Esammt, die ich bezahlen muß. Ich J habe keinen Heller Geld als die noth jdilrstigsten Transports und Zehrungs -kosten. Aus der Reise werdet Jhr Alle sreigehalten. Draußen steht der Jude Mortien, bei dem ich sogleich alle unsere Uhren, die tneinige inbe » grissen, in Bersatz geben werde.« Nun Jerhebt sich ein siirchterlicher Tumult ;unter den protestirenden Mitgliedern; ider »Vater« aber springt aus den I Tisch und macht ihnen klar, daß er sie, swenn sie ihm die llhren nicht ließen, E doch nicht bezahlen könne, die Bontiaue Zschließen und sie Alle zum Teusel kjagen müsse. Das Ende vom Liede s sie niiissen in den sauren Apfel beißen s und man verträgt sich weiter. i Dafür nutzte denn auch wieder der Akteur die Situation rechts-hassen aus, wenn er den Prinzipal in der Hand Ihatte Einmal gab ein Prinzipal den EEitnson Der Held soll seinen Durst sinit dem Wasser stillen, das aus dem sRachen eines Löwen quillt, und dies EWunder sollte der Theaternteister mit ZHilse einer Lukasserspritze vollbringen Ieimson legte sich denn auch aus den Kämen-sein Wasser kommt. Er war ;tet, rust hinein, slucht-—aber statt des iWasserd tot-tritt die Mitlheilung, daß Idee Löwe erst dann seine Funktionen jverrichten werde, wenn der Theater xmeister seine rückständige Gage erhal sten habe. Was sollte der unglückliche sPrinzipal thun? Bot der im Augen Ibliet allmäehtigen Wasserspritze that er keinen Schwur, die Gage von den Ein gängen ded Abends zu bezahlen, woraus der Löwe endlich ein Einsehen hatte ·«und Wasser spie. und das wonnnnx tumc es man LynclijnitiZP Das Pamitum der Zupf 'zeit war von einer ricitendcn Duld samleit, weil ce- den Vorgange-n auf der Bühne noch mit einer fai«tnnglaul1 lichen Naivetat gegenüberstand In dem Ztiicle »Zudordittation« dittet Waltran seine Leute um Vergebung und umarmt Einige von ihnen. Ein als Statist dienend-er Soldat, den dies Loos gleichfalls trai, wurde so gerührt, da er mit hellen Tlitiinen ausrief: »Es ist Ihnen von Herzen vergeben, liebstet Herr Kapitäih ziehen Eie hin in Frieden.«——Jn einem Eingspiel beklagt Schön-Liedchen ein gestohlenee Lamm in einer irlnnelzenden Arie .Zeigt ee ein Schiner mit-.«· Da er tönt aus dem Auditorium die eifrige Stimme eines jungen Bauern and dem Matitlilande: »Bei schwarte Deii. dei dicke Ratliity hindet den Baum, dci liat et stoblen!«0 Die Komödie iidte eben damals eine solche Gewalt der Jllu iion and, daß selbst die störendsten Vorkommnisse unbeachtet blieben. Ja tsiiistwiv war’d, da trat in irgend einein Stücke ein Alter mit einer Laterne auf, unt im Augenblick, wo dies gen-lieben ist, and den stouliis sen den angitlichen Jutui zu hören: »Die Laterne mu ia brennen!« Ruhig tritt der Minte an den Soiflenrs kasten, zündet seine Laterne dort an der Lampe an nnd spielt weiten» Mit dröhnendem Pathos-f defiamirt ein Held: »Ich war damals in Rom-. « Pan e. »Ich-war damals in Rom.« Ueber diese Thatsache kommt er nicht hinweg, er wiederholt den Satz noch einmal nnd als ihm der bestiirzte Saffleltr immer noch keine Hilfe bringt, blickt er durchbohrend in tei nen Kasten nnd fragt drohend: »Nun, Rath was macht’ ich denn in Norm-« «ne Schauspielerln versetzt ihrem Partei-r eine Ohrfeige. Ganz misse duldig sagt der Akteur: Es ist noch zu RGO-qu entwertet fie, »so« he kdinmen Sie noch eine. « Man-des freilich, wad auf den Sätz nen jener Zeit vorma, das war denn W selbst sitt die Phantasie dieses naiven Publikums zu start. Ein Miene Wagan ein vertan-Wertes Loch ist einer ewdiahle mit dem Piave J za, Geleit-akutme « WÆ W « l i l 1 bttck des starrenbtattesx —— s an sie ou in Jubel ausbrechen, war doch unver meidlich. in einem Trauerspiele, tn dem eitel Grausen und Zahnetlappern herrschte und Alles erbarutnugeloe vor die Klinge mußte, war bereite eine der Hauptbersonen gefallen. Ein hand sester tragischer Print gab der Leiche in der Hitze des Affelts einen derben Tritt Zur unsaglichen Freude des Publikums richtete sich der Todte aus und schrie: Paßt die Todten iuh n!« War aber das Publikum leichtgläu big und geschittactloe, so waren die Schauspieler von einer kaum glaub lichen Unbildung und Charakterlosigs keit. Ihre Anschauungen itber histo rische Verhältnisse waren nicht immer ganz zutreffend, zum Beispiel charak terisirte ein Darsteller dae Kostilm eines mittelalterlichen Stückes etwas verworren ale ..romisch-alt-deutsch.« Ost verstanden sie gar nicht, was sie sagten. »Verstopse Deinem Schmerz die Quelle, sei ein Mann!« heißt en einmal im »Motbeth«; der wackere Mime dectarnirm »Bersto·vse Deinen Schmerz, die Quelle sei ein Manni« Eine Attriee gibt die Göttin der Freude und soll in einer Arie singen: »Und nun erscholl von griechischen Camönen ein Lustgesang.« »Sie verbesserte diese Stelle in »Und nun erscholl von grie chischen Kanonen ein Lustgesang.« Als man sie aus den Fehler aufmerksam machte, bemerkte sie iiberlegcn, sie habe nie gehört, baß solch’ ein Thier gesungen hatte, »Carntlnen« sei ein Schreibsehler. lind es blieb bei den sinngemäßeren Kanonen - inter den Koulissen herrschten die Iwiitesten Kabalem ganz besondere aus Ro lenneid; wir wissen von einem Rollen " iithenden, der die Rollen ein fach wag und sich immer die schwerer-c zueignete. Das erinnert an den Poli zeiossizier sener Zeit, an den sich zwei Schauspielerinnen im Streite um eine Rolle wandten. Dieser zweite Salomo stellte die beiden Schönen aus die Wage und diltirte dann lurzer Hand der Leichteren die Rolle zu. Im Buhlen unt die Gunst des Publikums war jedes Mittel recht. Für die Flriecherei vor dem Publikum ist die folgende Ankl dote charalteristisch: Ein Sänger mußte aus Verlangen eine Arie zwei mal wiederholen. Als die Zuhorer sie zum vierten Male verlangten, trat er oor und sagte: »Halt mich dao preis zwiirdige Publitum sbrn Narren oder zsing ich wirklich so schön? In beiden sFiillen steh ichzu Beseht. «——llnter ein Zauber aber renommiri s sie sich ge 2radezu unerhörte Dinge ihren Er Isolgen vor. Döbbelin b. , otete, bei einer Vorstellung die »Ledipus'« die Stelle »O Abgrund öffne dichl« mit einer Fußbewegung hervorgestoßen zu haben, die den Absatz seines Kothurne, ;ihtn selbst nnd allen Zuschauern unbe merkt in den Schooß einer vornehmen Dame geschleudert habe. vAnderen sTages habe ihn diese-—in ihrem nas; lgewetnten Taschentuche vorgefunden kund ihn zuriielgeschiektl s Ein lvorsichtiger Künstler. Man fsragte Rossini, weshalb er nach »Wi! Ehelm Tell« teine Lpermebrtontponirt ihätte. »Ein neuer Sieg hatte meinen HRutini nicht erhöht, eine Niederlage Eihm geschadet-« . E Tod dnrch Papageien Vor . wei Jahren starben in Paris mehrere Personen on einein gelieitnniszrollcn IUebel, das man ans kleine Vaoageien , zuriicksülirte, die lurz vorlzer nno Süd åamerita angekomman waren. retzebin sereignete s« nun in Paris ein rinn slikyer Fal . Zwei Schwestern, die zeinen erst vor Kurzem unegeschisften ePapagei ans dein Munde iiitterten, starben kurz nacheinander Die Sache war das erste Mal aus Veranlassung des Sanitiiterotst ded Seine-Departe ments untersucht worden, ohne daß man zu einem bestimmten Resultate gelangte-. Seitdem hat der Direktor der Thierarzneischule von Atsort, No rord, Experimente angestellt. Er ver schasste sich Flügel solcher Thiere, die während der lieberfolirt von Quem-S Ayres nach Havre gestorben waren. sügte von dem unversehrt gebliebenen Knochenmart in verschiedene Kulturen nnd sond schon atn nächsten Ta e einen Mikrokokkus. staninchemMee chwein chen, Hühner-, denen er diesen Mikro coilus einiinpfte, erlagen nach 48 Stunden einer insektiiiscn Krankheit rnit inneren Blutungen. Der Direktor von Alsort machte noch einen anderen Versuch mit einein gesunden Pest-aged in dessen Kasig er einige der Jl« el legte. Nach 20 Tagen war dan Th er ebenfalls todt, was ihm ais sicherer Beweis galt, daii die Papageien an einer außerordentlich hestigen Seini chämie zu Grunde gegangen waren. Do der Vogel, dessen Gegenwart iin ause die beiden letzten Todesfälle znge chrics ben werden, noch lebt, io wird Nocard seine Ertniitelnngen fortsetzen litnnein Die «deutsche Lolonials diesseits-hast« Unlängst fand in rlin die lonstituirende Versamm lnn der deutschen Siebelnngogeselis seh-ist iir Südwestssssrita statt. Die Gesell chqst wurde nach Genehmigung des Reichstanztero als »Wenn Ko Ipnial esetlsiizqsikl mit einem « nd kqita von ZMJN Mark begründet Dieselbe bezweckt die wirthschasiiiche Irschliefign der deutschen Schutz seliiete In lidwestsAfrita, kann Grund ei tinnn erwerben, Handel einerbe se bstsiiindi betreiben nnd w rd ans ichp breite undliiluslge Schiff-t o Wiss Will-M Dents — bund I »Stebenundztvauztg Mit-i lionen Einwohner, meistenoj Narren. « Von Thomas Carlth dessen tuojährigen iEieburtetages legterz Tage die gesittete Welt gedachte,s stammt bekanntlich der grandiose Aus-J pruch: England hat :7,000,000 Ein-H wohner, meistens Narren« So wirdi k er nämlich stets citirt. Wenige Iviiseni I aber, wo sich dieser Ausspruch tn Car-i lyless Schriften befindet. Er sieht im; Kapitel über Parlamentcinden »Bauer; Day Patupl)letd« und lautet wörtlich «Mon sehe sich doch in dir That eine; Körperichait non 658 Herren verschieXI denster Art an, die sich hinsetzen, um iiber die Geschäfte des Landen zu be ratheu, während 27,000,t.)00, meistenei Narren, ihren Worten tauschen und ; sie zügeln und kritisireu und nun frage iqu sich, oti irgend ein Gescheit, seit idem die- Welt anfing, unter iolchen i Umständen tu Stande gebracht ist oder This an’e Ende der Welt zu Stande ngbracht werden wird.«· l -—-.. -.-.... ; Prügel, weil sie nicht hei Trathen wollte, etnpfingcinMiid schen in Ehoriow, Rußland. Sie war ; von ihren Angehörigen gezwungen wor iden, sich mit einem Manne zu ver loben, den sie nicht liebte. Als sie bei der Trauungscerentonie vom Priester gesra t wurde, ob sie ihren Bräutigam zum Dianne haben wolle, erwiderte sie .Nein!« Vergeblich blieben alle Vor stellungen der Hochzeitsgesellschaft, so daß diese unverrichteter Dinge nach Hause ziehen mußte, wo das Mädchen von ihren Eltern und den Freunden ihres Bräutigams Schläge erhielt. Ein zweiter Gang nach der Kirche wurde angetreten, und wieder beantwortete das Mädchen die übliche Frage des Geistlichen mit »Neinl« Nunmehr nahm aber der Letztere die standhafte Schöne vor ihren Angehörigen in Schutz. I i g Agenten verlangt, iür das sp Zedeu in Deutschland erschienene und nur Zdurch uns zu beziehende Wert »Das Zd e u t s ch e R e i ch«, eine vollständige ZBeichreibung des heutigen Deutschland intit R vor rügiichen Karten. Prospekte frei Tageswde Preis Q-k.()it.-—«Großer Nobatt au Wiederoerkåufer; ausschließ liche-s Vertattigrecht garontirt. -— Man wende sich an die Note-m zugute-U I'I·ut·tx-·t-txiz l,’».. III-II Chieago, Jll. Beil-fisk- Yieisme unscticiiiigeHmut unerka utin« um in Isbrosxa tu min- iitr eta inner iöiiigte Haus« Laien-Hm und sung-den schließt Mist-mein des nnd irantiitxsk Sonnen met »m« Musik« Tit Damit-Hist- (’unsz·-iistz, Tini-il Hans-. »in-rh Miiq . Uhu-Izu Seid Ihr gefchechtlich krank? Ia cui-m Falle will ich Euch ins Tier-It ein«- eisig chtn Honor-nur« versiegen nor-visit its-den« mich-s mich non en- oiam von Selbitbriieaung in iriilm Juni-! gnn mich echtltchsr Aue-stin«ciangin in ifälertn Fuhren Instit-. Un bringt irr-m um«-Moor Ostia-g tät erste-us ! Nitooittuk nächiitchc tkygtiiic kleine. ichwedemrd winni nwciiennsmpiumischten-teurem u. i. ro ec- sit unr :Juaa« LchieLLhtntc Engel Zimmer kn. sinnst-n H Tmsttnk I«A'kslkt.!5«1Iksicikxiisnmith Use-it Verlang-! ! IS : n M n n n llm m Ommdn gcxogms bexbkntmc L«(sc1·(rninijn(1;cr, Jioint, Znäu mer« Saatsanoneln usw« un die größten suchte-r onnvonitglichcn ·i«11cm.knz:tuc1kast »u. «31ebk111;·ct.1kse1"tIhm abgrlmmkc wo »Hu-Mc- Soinsski, M un tax-cum dumm n« siolgccich inw. »mus- Hrsolinma ubthtg unb« jkhtliche TIclkcnhHixsrq qxnmunh schnd Jus l zusanlu tm any-: HI-« M- Moucu und Ausku sbkn verknan min- ukssou nie-qui Nahm-Ist Von uns sdxmbsxk V hum- Ursmxmmon kund zbczabh m: Znii1:(,«k-ks-!::! icznosisr ruht-tun Nimwa Bis-Eva Ins-ji Nr ins-d habt rac Hluiinsabt un Zum-stunk T Z YutePto:h(sm«nmponv, ,i7 Li; Zmd tsxctiuugcs LEqu ,«Sh:koa,0, Ju. Das Paradtei des Parme. T Hi gtojse Louren noch bono tut-s, auf den hmvamchm Mich-. dem »«12ambte9 des Varmcs iibn das Uninn Ia cmc Zum-n und dir Und-inm- Mosis-»phy (’» , »Im-Ihm am Morgen dcg Isi. Jus-ums H. Felinmr und Os. 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