Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 17, 1896, Page 10, Image 10

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    las, bis der Hustenreiz vorüber ist«
sitt gediähte Kälber, Schafe und Zie
geniigt ein halber Eßldssel voll
lmialgeist, vermischt mit 0·5 Quart
Wasser. Wirlt das Mittel nicht als-—
bald, so kann ed nach kurzer Zeit noch
mals und auch Juni dritten Male ge
geben werden. Jst ein Zchlundrohr zur
Land nnd eine Persönlichkeit zur
teile, welche mit deisen Anwendung
vertraut ist, so suche man durch Einfüh
rung des Schlundroltred in den Pausen
die angesammelten Gase zu entfernen
Gleichzeitig empfiehlt sich die Aue
iibnng eines anhaltenden Trueked ver
mittelst der kreuznieise übereinander
elegten Hände auf die aufgetriebene
inle Hungergrubh sowie die häufige
Verabteichuug von thstiren aus kaltem
Seifentvasse1. In schweren oder schnell
verlaufenden Fallen, wo die beschriebe
nen Mittel ini Stiche lassen oder gar
nicht zur Anwendung gebracht werden
können, wird mit dem Trokare der
Pansenstich gemacht. Dieser sollte aber
nur von einein geschickten Thierarzt
ausgeführt werden. Nachdem der Stich
ausgesiihrt ist, wird die Klinge heraus
gezogen und die Hülfe stecken gelassen,
is der Ansall vorüber ist. Da sich die
Hälse leicht verstopst, so muß sie durch
wiederholtes Einsiihren der Klinge
offen gehalten werden. Während der
Dauer des Anfallcs ist das Niedetlegen
des Thieres thunlichst zu verhindern,
weil anderensalls Zerreißung des
Zwerchselles oder des Pansens eintre
ten kann und hieraus der Tod deo
Thieres unvermeidlich ist.
Welchedistder beste Strauch
siir eine Hecke ? Nach vielsältiger
Erfahrung der schwedische Bocksdorn
Der gedeiht nnd wächst sogar da noch,
wo zum Beispiel der Weißdorn nicht
mehr sortlommt. Das ist ein Bot-theil,
daß der Bocksdorn also auch mit dem
schlechtesten und dent geringsten Boden
noch vorlieb nimmt. Weitere Vor
t eile: in ein paar Jahren steht eine
dichte Hecke da, die Niemand durchläßt
nnd sast keine Pflege mehr erfordert;
in Sandboden hält eine solche Hecke
die Sandwehnngen aus; fein Thier
wagt sich an den Bocksdonn erstens
wegen seines Geschmackes isdalter der
Name Bocksdorn), zweiten-s wegen der
langen Stacheln. Anpflanzungen jetzt
durch Stecklinge.
Vkvndblindhelt dckaetde.
Neueren Untersuchu . en zufolge ist die
Mondblindheit der 1Pferde auf gewisse
Parasiten im Auge, welche auch in den
Muskeln der uunge und Leber vorkom
men, zurückzuführen Dies sind lle ine
Rundwiirmer, welche wahrscheinlich
mit dem Futter und Trinlnsatser der
Pferde aufgenommen werden, durch die
Blutbahn in’o Auge gelangen, wo sie
die periodische Augenentziindung hervor
rufett. Jnfol en Gegenden, tue-schlech
tes Trinkwaf er ist, too Sumpfe,
Tümpel und Weiher feuchenartige
Krankheiten entstehen lassen, wo also
auch saures, ungesundee Futter wächst,
erscheint diese Krankheit sehr häufig,
demnach obige Untersuchungen an
Wahrscheinlichkeit sehr gewinnen. Von
dieser Krankheit werden sowohl die
warnt- als auch kaltbliitigen Zuchten
betroffen. Direlt können die Augen
des Pferdes auch durch verschiedene
Objekte geschädigt werden, welche aber
auch eine Blindheit hervorruer ton
nen. So ist das Heu in den meisten
Fällen in den Pferdekrippen über alle
Maßen hoch angehäuft, daf; dad Pferd
mit dem ganzen Kopf im Futter steckt.
Die Augen kommen mit gar manchen
stucheligen Pflanzen, herabsallendetn
Staub, Pflanzentheilem Steinchen,
Erde und dergleichen in Berührung und
werden aus diese Art geschädigt. Statt
der hohen Futterraufen wären besser
Futtertische. Bei Gebrauch diefer Vor
richtung ist eine Befchädigung der
Augen durch mechanische Einflüsse voll
kommen ausgeschlossen
Bekämpfung der Enger
lin e durch Veriefelung ntit
Wa fer. Jn Ober-Ungarn verursach
ten die Engerlinge regelmäßig bedeu
tenden Schaden auf Acker und Wiese.
Wie das amtliche Organ des Vereins
der ungarischen Landwirlhe mittheilt,
ist die Bekämpfung dieser Schadlinge
durch Wasser gelungen Es waren zum
Bei piel die Engerlinge in verschiede
nen Theilen Ober Ungarno in solcher
Menge aufgetreten, daß auf den Wie
sen die ganze Vegetation zu Grunde
ging und die Oberfläche des Bodens in
geirret einer zwei bis drei Meter starken
chtcht sich oblöfte; unter derselben
wimmelte es von Engerlingen Die
Herbstsaoten mußten in jenem Jahre
zum Theil umgeackert werden. Jn der
Gemeinde Alamatl lKomitat Maus
TornaJ, tm Thale des Flüßchens Torna,
wo eben solche Verhältnisse obwalteten,
wendete sich der Eigenthümer einer
guten 90 Joch umfassenden Wiese,
deren Ernte arg gefährdet war, an das
Mut-glich- Ungarische Kultur- Jngr
nieuramt. Dieses ve ertigte schnell
einen Plan zur Berie ee ung der Wiese,
binnen 14 agert verwirklicht
.W
· Me- Das Resultat war vorzüglich
« Ftw seit
" Mit Theil der Maikäferlarven ertrant
sitt der Erde, ein anderer Theil kroch aus
der Erde heraus und tarn tin Wasser
tm Die OberslÆ des Wassers war
von den oben-us schwimmen
rtt, pooon sich die Vögel
zu- ccht Tagen
fser- trägen ossen, und es
die M e von den
Hans- nnd Landmirlljschast
Weiße lvHandschuhe kann
man schön orangengelb färben,
wenn tnan sie in eine heiße Abiorhung
von Zwicbckschalen legt.
Holz anfpoliren. Zum Rei
nigen nnd Lluspoliren von Holzslächcn
bedient man sich zweckmäßig einer
Auflösung von weißem Flerosin in er
wärmtem Petrolentn. Nachdem das
Pettoleum verdunftet ist, worüber ein
Tag vergeben kann, erlangen die Fla
chen nach dem Adreiben mit einein
Flanelllappen einen sehr schönen Glanz.
Entfernung von Rostslecken
(Eisenrost) aus Wäschcstiicken.
Die Rostftelle wird angeseuchtet und
dann mit einer fiinfprozenrigen Tannin
ldsung eingerieben. Nach fünf bissechd
Stunden wird gespiilt, die Flecke mit
Seife eingerieben und wieder gespiilt.
Hierauf werden die Flecken mit einer
sünsprozentigen anlsiiureldsung be
handelt nnd weitere sechs Stunden lie
en gelassen. Nach mehrmaligent Wa
fchen nnd Spülen sind die Rostflecke
verschwunden ohne Schädigung der
Wäsche.
Klebtnittel siir Papier aus
Glas-. Zum Befestigen von Etiketten
und Papierschildern ans Glas kann
mit Vortheil Wasserglas benutzt wer
den. Letzteres wird, sofern ed nicht
Sirupdicke besitzt, unter beständigenl
Umriihren von 25 Prozent Kandidzncker
nnd etwas Glyeerin eingedampst.
Papier-, hiermit äußerst dünn bestriehen
und auf eine Flasche n. s. w. gebracht,
sitzt nach einigen Stunden so fest, daß
es selbst nach dem Beseuchten mit
Wasser nicht entfernt werden kann,
sondern abgekratzt werden muß.
Den Schulen stehen man
cherlei Mittel zu Gebote-, nm den
Schülern und Schülerinnen Anregung
zur Blumenpslege zu geben. Dahin
gehört, daß von den Lebt-ern und Lehre
rinnen in den Schulzimmern Topf
pflanzen gezogen und die Kinder bei
der Pflege derselben beschäftigt werden.
Auch empfiehlt sich, auf den Schul
hdsen an geeigneten Stellen Blumen
beete anzulegen nnd mit der zustand
haltnng derselben die Schüler zu be
trauen. Wenn dann die Lehrer von den
selbstgezogenen Pflanzen Stecklinge
nnd Samen an die Kinder anstheilem
so wird auch dadurch in denselben der
Trieb nnd die Lust zur Blumenpflege
geweckt werden.
Schweine-Miete nrit Oli
vensauee. Zehn Personen. Anden
halb bis zwei Stunden. Zwei bis drei
Schweine-Gleis werden geheimen ge
spickt, mit Salz bestreut, mit Butter,
einem halben Theelössel voll aufge
löstent Liebigs Fleischertrakt, einer
Zwiebel und einer Mohrriibe gar ge
dampst und schön glaeirt. Nun schalt
man 25 bis 30 Oliven, so daß man
das Fleisch in einem Ztiick vom Kern
trennt und die Lilioe ihre frlihere Ge
stalt behält und laßt sie einen Augen
blick in kochendem Wasser aus-vollen
Weiter verkocht man einige Löffel voll
braunen Sitzwitzrnehls mit Brühe aus
Liebigd Fleischextralt, sctnneekt dieselbe
mit einem Glase Madeira ab nnd gibt
zuletzt die Liiveu hinein.
Verdorbene Luft· Dur Ber
suche an Mäusen wurde sestgestel t, daß
schon ein Kohlensanregehalt von 12 bis
14 Prozent ausreicht, um die Thiere
zu tödten, und zwar auch dann, wenn
dieses Kohlensaureauantum einem
Strom frischer Lust beigemengt wurde·
Ein Zchiaszimrner, in dem auch nur
zwei bie-v drei Personen bei verschlosse
nen Fenstern die Nacht verbringen, ist
am Morgen mit itohlensiiure geschwän
gert-es wundern sich so manche Ventr,
baß sie Morgens rnit »eingenornine
nem« Kopfe ausmachen und merken
nicht, daß das von dem Schlaer in
ungenügend erneuerter Lust kommt-—
nun denke man sieh gar ein Zimmer-,
in dem eine Familie wohnt, arbeitet,
iliist, und in dem womöglich noch ge
oeht wird -- im Winter wegen der
Wärme, im Sommer wegen der sitze
nnd der-Fliegen bei geschlossenen Zen
stern! Daher rührt es zutn großen
Theile, daß die Frauen der iirmeren
Stände so schnell verblühen und nach
der Geburt von einem bis zwei Kin
dern schon wie alte Frauen aussehen,
noch dazu bleich und abgezehrt; ihre
Männer sind wenigstens den Tag über
in anderer Lust, sie aber halten sich
mit geringen Unterbrechungen Tag nnd
Nacht in dieser Atmosphäre auf, die
man nicht besser bezeichnen kann, als
mit dem Ausdruck : Schleichendes Gisti
Ein altes Sprichwort sagt nicht unr
sonst: »Oesfnet die Fenster in Eurem
Haus, so fliegen Apotheter nnd Arzt
hinaus.«
Hilfeleistung beim Lins
bliihen des Bieheö. In Fallen
m Miit-sucht rann sich der Laut-wirkt
ip biisi ee und einfacher Weise Mc
sersrbaf en. Man lanse in einer i
these gewöhnlichen Saltniatgeist in
einer mit Glasstitpsel wohlverschlosses
neu Masche- Die Flasche ist an einem
duntleer Orte, zum Beispiel im Keller-,
auszieht-wahren Bliiht ein Nind aus,
so gieße man ein bis zwei Wiss-et voll
derl aushrwabtten Salmiatgeites in
eine gewöhnliche Weinstoer oder in
ein anderes Gefäß von etwa Cis bis
l Quart - uhait und Wie dieselbe mit
Tastern « sitt auf. Die zittssisieit
Mii«WX«F"-MN
irg» «· ».« er «
LMWIW,MM sp
Ilederlillet
Als einrich Laube noch Student
Zwar, be nchte er in Brei-lau ein Gast
Fhane, wo man theltre Weine verkaufte,
Hund forderte eine Flasche Wein vom
Allerdesten Sie wurde ihm gebracht,
woraus er sich den edlen Nektar wohl
ischtneeken ließ. Als er das letzte Glase
schlürfte, erkundigte er sich, was er
kschuldig sei Da die Summe ihm
Eziemlich hoch erschien, so legte er dem
i Wirth gan; naiv die Frage var, ol- ihm
idie Zahlung erlassen sein solle, wem
Eer ihm ein Lied vorsänge, von dem et
Exelbst gestehen miisie, daß ee ihm ge
iele Der Wirth pratestirte hestig
idagegen und forderte seine Bezahlung
tn baarer Münze. Laube wiederholte
seinen Antrag, die Gesellschaft wurde
aufmerksam, man redete dem Manne
zu, auf den Norichlag einzugehen,
i indem er ja tu allen möglichen Liedern
sagen könne-, das-: sie ihm nicht gefielcn.
iDer Wirth mußte endlich nachgeden,
innd nun begann der Musensohn zu
i fingen
»Es-eilst der Champagner das Blut
erst tm Kreise. —Nun, wie gestillt
Ihnen die-OT-«
; Gar im Geringsten nicht «
l Jinn, dann etn anderes Was f1«ag’
« ich viel nach Geld nnd Gut—«
»Auch nicht, auch nicht i«
»Aber diee: Brüder, lagert Euch im
Kreise-J
»Nichts, nichts! Dies Alles gefalit
tnir nicht, ich will meine Be atlnng!·«
»Nun, so muß ich weh aran,«
sprach der Student, währenddent seinen
Beutel ziehend. Er sitngt an auszuzah
len und singt dabei: ..Thn’ aus das
Beutelein sein, der Wirth, der will
bezahlet fein. —- Nicht wahr, Herr
Wirth, das Lied gestillt Ihnen doch «
»O RGO gestillt mir wohll«
meinte der rt.h
Saglekch strich Laube sein Geld wie
der zusammen, rief die Gesellschaft
fettgem daß die Bedingung er
füllt ei, ging gravitätisch fort, nnd
der Wirth wurde ausgelacht.
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König Lust-ist Unterthanen. An
der Bia Sistina in Rom liegt gegen
über der Casn Berthold die Billa
Malta, sriiher König tudntigs des
Ersten von Bayern Eigenthum. Hier
weilte der sunstsinnige Monarch gern
im Verkehr mit Künstlern und Gelehr
ten und besprach mit ihnen die Pläne,
die er daheim zur Attesiihrung zu brin
gen gedachte. Als der König nicht lange
nach seiner am 20· März 1848 erznntw
genen Abdantung in Rom erwartet
wurde, standen mehrere deutsche Künst
ler-»unter ihnen dcr alte Bildhauer
Wagner, ein rierrrantesr Freund Lud
wige-»vor dem Thore der Billa, um
ihren Gönner zu empfangen Als der
Wagen hielt, wollte der alte Herr
Angesichts der verschiedenen neugiert gen
Damen, die sich ebenfalls eingefunden
hatten, leichtftiszig herausspringem
aber die Knie tnictten ihm ein, so daß
Wagner schnell tust-rang und ihn stillste.
Da brummte der König, indem er des
Bildhauero Arm nahm, in zarnigcr
Selbstironie: »Ja, ja, Wagner, ed
sind schlechte Zeiten-die Unterthanen
wollen nicht mehr gehorchen l« «
Eine ernstliche Mindeuntug —- so
schreibt man der »Volterundiehnn«-—
hat tiirzlich ein Schreiben vom General
kommando in der Liinebnrger Haide er
sahren. Ein Bauernsohn hatte sich zur
Einstellung bei der Garde gemeldet
Nach einigen Tagen erhalt er Antwort.
Als er den Brief gelesen, srat er
zagend seinen Vater: »Gut-her, annft
Du mi, wenn ick na«’r Garde come-,
woll nach hundert Daler mehr rnit
gäven, denn dat Gewehr nntl ick rni
sülpst töpen.«—»Wie den Breis ’rnal
her, Junge,« sagte der Vater, setzte
seine Brille aus, las auch und sagte
dann: »Ja, et is richtig, da steit et,
dat mag aber bi de Garbe wall nich
anners galtn·«——Die Behörde hatte in
dem Brief sum Schluß geschrieben:
»Eine Gewähr siir Einstellung kann
nicht geleistet werden«
Schlagsertiser Witt. Der unter
Friedrich Wilhelm dem Vierten ange
stellte evangelische Bischof Gras Roß
zeichnete sich durch schlagferti en Wih
aus. Aus einem Ordensseste gemertte
ihm ein alter General, ed müsse stir
die Herren Geistlichen doch recht s wie
rtg« sein, sur gelegentliche Pred gten
Ach einen Text and der heiligen
- rtst zu finden. BischosNoß entgeg
nete, ein Geistlicher wisse in solchen
Fällen sast immer Rath. »Hm,« sagte
der General, »welchen Spruch würden
Sie, Herr Bischof, nun zum Beispiel
stir das heutige Fest einer Predigt zu
Grunde legen tönnenP« »O, das ist
nicht schwer,« erwiderte der Geistliche,
»ich wurde das Wart wählen Matth.
2, lo. Da sie den Stern sahen, wur
den sie hoch ersrent.’ «
Gedanbmsplitter.
Auch an den Bsarten der Erinnerun sieht
zuweilen ein Cherub mit slatnntenbetn S wert
Mancher ist eine lauter Gerechti teilsaestlbl
est ge en einen Freund unsere ter, als es
ins-wire.
Die Menschen reisen ut uta e n tme r«
n- ipemu den-me h« Z « «- h
Das ist der rechte Baum-isten der aus die
» Zwist der Mens- laut.
Der Jttnglins strebt, eitlen Nase-es in se -
sinnen-; die Jungerm ihre-U verlie
xretn .
Mieter tote-m S ver S tin-«
W M PG til-eh M .
seis- ua il en, der Generalins
tendant der im gli n s ele
F in Berlin, hielt eines agese nez em
· lich lang dauernde Probe ab. Im led
ten Zwischennlte geht er zum Partier
, und jagt: »Liebe-r Q, gehen Sie hin
jiiber zu meiner Frau und lassen Sie
! iich ein Butterbrod und ein Glas
i Wein geben, ich bleibe so lange
» hier.«——»Zn Befehl, Excellenz,« nnd
i O. gebt zu Frau von Hüllen: »Excel
Z lenz möchten mir ein Butterbrad und
ein Glas Wein geben« «-——»Sel)r gerne,
lieber O.,« und bald darauf bringt ihm
; das Mädchen das Gewünfchte auf einem
E Teller, das er mit Appetit und »schön
E Dank« verzehrte. Als O. zurückle rt,
zfindet er Seine Exccllcnz auf Wolf-ten
I in der Portierloge.—»:iiun, O» wo
Eliaben Sie mein Butter-brav und wo
; den Weins-« —— Tablean !-—-»Aufgegef
sen, wie Exccllenz befohlen.« —- Herz
; licheo Gelächter seitens des Herrn van
EHiilicm der mit den Worten: »Na,
E wenn es nur gut geschmeckt hat, da kann
Z ich ja noch warten," sich wieder in die
Probe« nun letzten Alt begibt.
Grdanliensplillen
Das find echte Wohlthaten, die Geer nnd
Nehmer gleich glücklich machen.
! Tnmnibeiten begehen eigentlich nur die klu
« gen t'ente; bei ihn andern iind sie selbstver
flältdiich.
Taglöhner gibt es in jedem Bei-as
Nichts lebet ia leicht niedrig denken, als eine
nnverdiente hohe Stellung.
Auf der Jagd such dem Glücke ist die DOH
sung-Treiben
Nübenzuckevlzonvcntiom
Die Nebraska »Beet Sugar Asso
ciation-« hat für die in Fremont statt
sindende Connention folgenden Aufruf
erlassen:
F r e rn o n t, Neu-, W Dez. W.
An alle Freunde der Rüben
zucker - Industrie in Ne
braokm
Es ist ohne allen Zweifel bewiesen,
daß der Boden und das Klirna unseres
Staates dem Anbau von Zucketriiben
völlig günstig ist. Zum Zweck. dieses
Wissen allgemein zu verbreiten und tun
Mittel und Wege in Erwägung zu brin
gen, wodurch das stetig zunehmende
Areal an Zuckerrüben atn Besten und
Vortheilhastesten zu Zucker verarbeitet
werden konn, beruft die Nebraska ,,Beet
Sugar Association« hiermit ihre 2te
Conoention zusammen nach Fretnont,
Neb., für Mittwoch und Donnerstag,
den '):. und ts. Februar Miso, beginnend
Mittwoch um Um Nachmittag-, und
ladet ein zur Auswahl von Telegsten
;ipie folgt: -
? Der Gouverneur des Staates ist auf
gefordert, 20 Delegaten zu ernennen;
die Staats-Universität, die Sternw
Ackerbaubehörde, die Staats - Garten
baugefellschast, die Staats-Mauern
Gefellsehaft, die StaatsiFederation of
Labor, jede tu Delegaten; Commi
oder lolale ietndtoirthiehaftiiche oder
Gortenbau-Gefellschaiten, 5 Telegaten
fede; BewösierungS-Gefellschaften oder
Compognien, drei Delegoten jede; Ma
yorg oon Studien sind aufgefordert,
jeder 5 Delegaten zu ernennen; Dörser
Itz Präsidenten von Handelsbörsen
und Cotntnereial Gabe-, 5 jeder:
die Staats - Normoifchule, Pri
oate und Sekten-Colleges, ie It ; Arbeiter
Organisationen, Former-Institute und
issiranges, je S; Haupt-Leiter von allen
Eisenbahnen stnd aufgefordert persönlich
oder durch Vertreter zugegen zu sein·
Redakteure non lundtuirthschastlichen
oder BewässerungB-Publtkationen und
Redakteure oon allen Zeitungen in Ne
braska werden auf Eingabe oou Beglaui
bigungsichreiben zu Sitzen in der Com
vention berechtigt sein. Eine herzliche
Einladung ergeht hiermit an alle anwe
senden Congreßmitglieder, den Gouver
neur nnd alle Staatsbeamten, die Mit
glieder der Legislatur und alle (5ounty
bearnten, ander Conoention alg Tele
gaten theilzunehmen·
Alle Anderen im Staate, denen das
Wohlergehen dieser großen Industrie atn
Herzen liegt, sind herzlich eingeladen, zu
kommen und mit uns zu berathen.
Ein Programm wird gebracht werden
mit Vorträgen nnd Ansprachen über die
Gegenstände von einem wissenschaftlichen,
theoretischen und praktischen Standpunkte
aus« von den fähigsten Leuten die wir
haben.
Reduzirte Eisenbahnraten auf allen
Eifer-bahnen Wegen Nähere-n adres
sire man: J. C. lsleland, Secretin deo
L«okalsConiites, an den auch dieNamen der
Deiegaten geschickt werden sollten.
Geo. D. Meiileiohm
W. N. Naso Prasident.
Seeretiir.
perichtdee Schule its Bist-ist
sto. t, sen-it co»
für den Monat endeud am lo. Jan-tun
ists-Its Ciirotlmenst i ........ M . . . M
a er age, an se n die stet
die Seht-te b uthtentdk ............. 500
ahl der Scheel ................. ttt
ästicher Durstichnittobeiuq ......... 27
Jene, die weder abwesend noch ver
soätet sparen, sind:
Willie Male, Maro Sei-mate
Gen dgs Muth Olgu Sttntmttnn
being-cis rena Je f,
Carl tratenan Willie rdt,
Lt bi
Estesdetitteriom
Lehrer.
W
puiIJunit « vFrängHäufig-derDa
WÄ
Die couniyipehdede.
Unsere neue Countydehörde organisie
te sich am Dienstag und wurde is. C.
MeCnfhland als Vorsitzender gewählt
Ter Vorsitzende erstaunte folgende
pernianenle Rasseln-sie
An Finanzen: Bisher-, Teninnn,
Woodward.
An ofsicielle Bands-: zuweis, Bur
ger, Gleic
Evnntn Gebäude nnd ArmensnmiI
Woodward, Den-nein Biiknm
Soldatenheimath1 But-ger, Wiese,
zraneisk
Afseßnienttz: Den-now Woodnsard,
Franc-U
An Arme: Wiese, Pisto. Burgen
An Regeln: Wiese, Bisher-, Burgen
An Trinken: Bisher-, Woodward,
TseninaiL
An Wege nnd Brücken: Zentner-,
Franck«-, Bifhop, But-get nnd Giefe.
Großer Maslcnlmll
»——-—«dcr --——- —
Yentlchen Freie-yet - Fiapelke
in Heime-s Bart
am Dienstes-, den I. Feb. Mk
5 werthvolle Preise wer-dense
geden, je einer für bestes Herren nnd
;Tamen-Cosiüni sowie Charakterniasken
»und einer für den größten Narren.
Eintritt 25 Cle. pro Person«
Alle sind freundlichst eingeladen, an
diesem großen Maske-shall Theil zu neh
men nnd sich gut zu amüsiren.
Dass-um«
xie Yntkingtou
ist, um 7 Meilen, die kürzeste Linie zwischen
Wrand Island nnd Tinahcn
Tie kürzeer Linie zwischen Wand Island
nnd Taro-ne nnd anderen Punkten an der
lsaeinschen nüstez
Um 384 Meilen die lüriene Linie Zwischen
Grand Inland nnd Lockung Wash. ;
Tie einzige Linn-« die durchlaufende Kis
irlining Umsic- ( spur- snnichen Wrand Island
nnd Kansas Nin nnd Zi. rouies führe
Für nähere Information geht nach dem
B. G M. Tepol oder adresiirt:
Thos. Nonnen Agi.
Asemen verlangt, für das fo
eben in Deutschland erschiene-te und nn(
durch uns zu bexiehende Werk »F as
d e u t s ch e N e ich«, eine vollständige
Beschreibung des heutigen Deutschland
mit s vorzüglIchen Lasten. Prospekte
frei ;ugesandt. Preis sinnt-. - Großer
Raben an Wahne-ersäufen ansschtießk
liches Verkonsgrecht gern-met « Man
wende sich an die
Xe-!e·1"-I.8nk;nncn l'rm,i.iinsx» («·-..
U— 21 ChIcogo, FU.
Verlang-!
III n M n n n Um III Naniwa kxexoqenc
Ebnbimtne. EIeuunnijnchen Moden Znem
Get. ·- aatlanoneln n so mI km qköiuen
süchtu von notxngticjisn hinnen xn Demut
Iien Zeebenhundeu .««I.1«·tabqehn:tc1e wo
semble Souen dIe Im kaltem-n sehn-a ir
Notwendijscr!siel«1-a!)I11n-xnochignnd
Jxeb lIche Behandluin qmnntnt Jugend «
mand der nicht HIU den IJkonaI nnd Aue-no
Eben verdient sollte ioIotI wes-Un Nähere-n
sen uns-) schreren. Wbemlc Nin-mission Iono
jbemhlt an Solch-, die nm :-.Inv«-Is.«.- nehme-n
Fsdnnem Mut-u »mi) II-« nnd bat-I Dir
zAnciInodl Im Feucmrnnm
? Inh-LsIekaiJRom-wann
6 M HIM I-«si;oII«-c- Hm N, m m Ju.
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F Do- Poeooiee des Pneifm
) s 1«I ge :.-1 - Trstrn nnd- Ifostn
:2 Iris-· am tun tmIimesctIcn summ, dem
; leimt-us ts« ) Hut-te ,iIb«c das-i Unmn Fa
«emc Zwei-In nnd Lin »Hu-»Es ist«-muckin
( «· - «nmt«n, aIIc Motqen orkh m meinen
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Hi Tage von smoha nach —s,«-oIIol-.I!u. TUT
xsüt dIe Ienndthse unichliesltch dann-um
·me1 nnd Lille-Ihn eIten ans Famptenk Jucken-:
gjiltIq rier Monate. Inst .--«lnI«-n!)aIIJ in
oIlegIen Wegen has-nun nnd :I«««t-«-w«-nde
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Weine. Liquåre und
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Besonders Zu empfehle-II
Pfchorr-Bräu, »
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Arzt und Wand-Arzt,
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gequölt von Gewissensbissen und hie ten c s
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Ismene fbnsktofieiiü Uns-sei to sen htetidxnsi
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Wiens welch« einsah-, sslli s Messe
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