Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 10, 1896, Page 10, Image 10

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    Haus- imd canduiikihskhast
Pelzivetk zu waschen. Das
betreffende Stück wird in lauwatmee
(nicht heißes) geseihtes Seifenwasset
getaucht und damit-wiederholt, ohne zu
reiben, ausgedrückt Das wird mein
mnls wiederholt nnd das Pelzwerl
dann in Regen- oder Jlußwassek aus
sespiilt. Cis-trocknet wird es in frischer
Lust oder dmch Beftkeuen mit Stätte
meht und durch Wonnen
Apfel - Mannelade. Man
schäle seine Aepfel, schneide sie in
Viertel, entferne das Kernhaus nnd
thue sic in si«ischce, mit dem Zaftc
einer Ein-one gesäuettes Wasser, damit
sie weiß bleiben. Man gebe dann auf
einen Porzellanscihct und iöse in dem
Wasser ans je ein halbes Kilo Aepsel
ein vierte-l siilo Zucker auf, koche und
schämne es, thue die Aepfel mit der
dünn abgeschijlten, zu kleinen Stückchen
geschnittenen Citronenschaie hinein und
lasse dieselben über lebhaftem Feuer
unter stetem Rühken zu einerwickcn
Marmelade einfachen.
Handpaste, um denHiinden
eine weiche weiße Haut zu
geben. Es werden fünf tlnzen inne
Mandeln und z Pfund bitter-e gebriiht
und geschiilt auf das Feinste im Mörser
gerieben. Dann setzt man zu: eine
viertel Unze Wallrath, das in eben so
viel Mandelöl slüssig gemacht wurde,
einen Eßlöfsel voll Rum und einen
Eßlliffel voll Honig, stößt Alles noch
gut durcheinander nnd siigt zur gelben
Färbung schließlich etwas Kurtumapuls
ver hinzu. Häufig stigt man die Dot
ter von ein paar Eiern zu, die aber
Schuld sind atn früheren Verderben der
Paste, besondere wenn man keinen
Rum oder eine sonstige spirituose Flüs
sigkeit zugesetzt hat. Uebrigens wirken
sie allerdings auf die Geichmeidigieit
der Hande.
WeißeGlacehandschuhesind
auch ohne Benin zu reinigen, und
zwar folgendermaßen: In heißer
Milch löst man feine Zeisenspkahne
unter beständi em ilinriihren auf und
setzt dieser Mischung aus einen halben
Liter ein zu Schaum geschlagenes Eidot
ter und 20 Tropfen Zaltnialgeist zu.
Nunmehr zieht man die Handschuhe
iiber die Hand und reibt sie mittelst
eines feinen, in die eben beschriebene
Flüssigkeit getauchtcn Wallleidpchene
ab. Hangt matt dann die Handschuhe
an einem schattigen Platze zum Trock
nen anf, so werden sie wieder blendend
weiß und behalten, wae ein-: große
Hauptsache ist, vollkommen ihre
ursprüngliche Weiche und Elastizitiit:
auch wird man über Einlaufen nicht
zu klagen haben.
Hefenteig. Die erste Bedingung
zu seinem lsielingen ist, daß er von
Beginn zum Ende in gleichmäßiger
Wärme sich befinde. Man hat also
vor dent Ansangen Alles, auch die
Schüssel, lauwarrn zu halten. Die
Hefe tswooon man so ungefähr eine
2-Eent-Tafel auf zwei Pfund Mehl
rechnet) wird in kleine Stuckchen zer
pflückt, eine Prise Zucker dazu gegeben
und dann mit Milch glatt geriihrt,
woran man die Tasse mit der Hefe
weit hinten auf den Ofen stellt, damit
sie lautvarm bleibe, heiß darf sie aber
nicht werden. iZuerst wird weiter nichts
als Mehl, Milch weit-es etwa-nur«
Salz und Hefe vermengt, der Teig
gut, mindestens zehn Minuten lang,
durchlnetet, zugedeckt und warm ge
stellt. Je langsamer der Teig aufgeht,
desto besser wird der Kuchen For-kir
ter, getriebener Teig wird rauh, herb.
Der Teig hat ungefähr den richtigen
(«-«-: d des Gätsrens, wenn er zum Dop
pelten seiner vorherigen Quantität aus
gegangen ist. Butter, Eier, Zucker-,
eventuell Mandeln, Nosinem Citronat
—Alleo das wird erst nachher zuge
mengt. Die Butter muß geschmolzen,
die Eier zerguirlt sein, die großen
Rosinen werden entfernt und mit etwas
Mc l durch die Hände gerieben, die
Kot nthen gelesen, gewaschen, abge
trocknet und ebenso durch Mehl ge
rnengt. Nach dem Mischen muß man
entweder durch mehr Milch oder durch
mehr Mehl, wenn überhaupt nöthig,
dem Teige die nöthige Consistenz
geben, er muß geschmeidig und zart
fein. Nachdem alsdann der Kuchen auf
oder in das Blech oder die Pfanne ge
than worden ist, muß er nochmals anf
gehen.
Pflege der Zimmer-pflan
zen. Da die trockene Zimmerluft auch
eine rasche-re Berdnnftnng der Feuchtigs
keit veranlaßt, so muß man, unt die
selbe zu ersetzen, die Pflanzen häufig
iiberspritzen Man braucht zu dem
lieheespritzen nun teilten eigenen Appa
rat, sondern kann denselben wirksam
ersetzen, wenn man eine hatte Bürste
in Wasser taucht nnd über dieselbe mit
der Hand nach sich Zu streicht, in Folge
dessen die Nüsse in lese-statt eines fei
nen Regens über die Pflanzen zer
itänsdt Namentlich ist des Bespritzen
Wer Bestände-n bei hellem Wetter recht
Oft in Anwenduan zkt bringen« Seite
i ist es, Pflanzen von hättet-er Kon
Ætenz nnd folttze mit festen lebet-artigen
Blättern im Sommer besonders tm
warmen Tagen, im Winter, wenn
solche beständig der trockenen Zimmer
«tnft ausgesetzt find-, an passender Stelle
qjliwnchemtich einmal mit einer sein-en
Wie malt-ankern Das hierzu zu
"Wndendc Wasser tut-s jedoch gut
« Wert Clantvarmi sein nnd die
fse Mk hie Erde niesergelegt wer
etke.» Miste Luft ist iiir die-z
n fis-O Mit-verwitt- jedncktiVM H
, sxxzsxt edlem denn wie
OW- W
führt, kann andererseits Zuglnfl den
plötzlichen Tod der Gen-lichte zur Folge
haben. Sehr zu tadeln ist die Gewohn
heit vieler Pflanzenfrennde, ihre Pfleg
linge einem pløslichen Temperatur
und Lufiwechsel auszufetzen Es ge
schieht oft, daß Laien ihre Zimmer
pflanzeu plötzlich bei rauher Lust ans
offene Fenster stellen, sogar Mor ens
beim Meinigen der Zimmer zur in
terezeit, in der Absicht, ihnen eine
Wohlthat zu erzeigen. Jeder Mensch
vermeidet fiir sich solche jähe Ueber
giinge, die Pflanze aber soll dergleichen
Unvermmft ertragen. Durch solche
tmiuudige Behandlung werden viele
Pslanzenkranlheiten nnd die so schäd
lichen Blatlliiuse hervorgeruer Es
mirser daher im Zimmer beim Lüften
im Winter sowie bei rauher Witterung
in der übrigen Jahreszeit die Gcwiichse
ganz von dem Fenster entfernt werden,
und erfr, nachdem der Raum mit neuer
Lust angefüllt ist, erhalten sie ihren
Platz wieder. Wer Freude an feinen
Pflanzen haben will, versäume dies zu
ieiner Jahreszeit, verfahre aber fo,
deß nie Zugluir auf die Pflanzen
stromt.
Düngung der Weingarten
Zur rationellen Behandlung der Wein
garten gehört unter Anderein die tur
nusniiiszige Diingung des Weingartens.
Was die Rede dem Boden entzieht,
muß theilweise durch die Diingnng er
setzt werden, tun den Bodenin richtiger
Kraft zu erhalten. Wohl zum Theile
können wir von der Begetation der
Stocke auf die straft des Weingartens
schließen; maßgebend ist in dieser Be
ziehung aber besondere der vorangehende
Sommer, da in einem nassen Jahre
die Reden kräftiger und länger wachsen, »
alo in einein trockenen. Als lsirnndfatzq
kann auch gelten, daf; ein Weingartens
mit schwacher Triedtraft nicht so viel
tragen kann, als ein Weingarten in
starker Triedlraft, da der letztere ge
nügendes Holz hat, demgemäß auch
ausgeschnitten werden kann nnd der
Stock auch eine größere Ernte tragt.
Die Fruchtbarkeit des Stockes hängt
aber nicht so sehr vom Wachsthum der
Reden, sondern vielmehr non der Er
nährung ad. Davon tonnen wir uns
überzeugen, wenn tvir Zum Beispiel
ein Strick Weingarten durch vieles
Jahre mit ialireicheni Dingen wie
Asche, diingenz der Holzwucho wird in
diesem Falle ein starter nnd zunehmen
der sein, der Traubenansatx aber ein
verhältnismäßig geringeren Dagegen
wird in einein Strick Weingarten, datl
mit phoephors und siickstoifreicheni
Dingen wie oerrottetetn Rindodünger,
Geflügelniist, Tandengnano, gedüngt
wurde, nicht nur das Wachsthum der
Rede ein freudiges sein, sondern sich
zugleich auch reicher Traubenansatz zei
gen. Fiir den Weingarten ist ein talis
reicher Phosphor- nnd Ztickstosfdiinger
der beste. Wie oft soll gediingt werden?
Man berechnet gewöhnlich die Nähr
stoffrnenge, welche ein normaler Wein
garten in acht die nenn Jahren dem
Boden entnimmt, und gibt darnach den
Tiingeix das heißt, es wird in je acht
Jahren einmal fo viel Diinger zuge
iihrt, als eben erforderlich ist. Es ist
jedoch rationeller-, dein Weingarten je
ein Drittel in jedem Jahre zu geben.
Der Weingarten wird arn besten in
jedem Jahre zu einein Diitttheilc ge
diingt. Wie soll gediingt werden? Dies
ist bei Stalldiinger, tionipoit nnd bei —;
Knnstdüngcr verschieden. Bei Stall-Z
diinger, stompost nnd dergleichen trach- ;
ten wir, den Dinger im Boden mag
lichft zu verbreiten: der teunfrdiinger
wird aber nur auf einzelne Plätze ge-;
geben. Unter d.-zi iiclen Language-«
methoden trennen wir nur eine, die seit
Jahren angewendet wird nnd welche
Methode s ich stets bewährt. Im Herbst
nach der Lese wird der zu diingende
dritte Theil des Weingartens stark ge- «
deckt, dao heißt die Erde ntn die Stocke
nach Möglichkeit hoch aufgehäuft, zuerst
mit dem ltarst nnd dann niit der Kratz
haue, so daß in den Reihen eine tiefe
Furche entsteht. Ja die ausgeholienen
Furchen wird der Flompostdiinger ges
streut. Die anderen zwei Tritttheile
des Weingartena werden einfach mit
dem Karst irr-hauen Das hohe Decken
hat erstens den Zweck, eine große
Bodensliiche zu bilden, welche dein
Froste ausgesetzt ist, und ;weitene—, den
Dünger in die gehörige Tiefe zn brin
s gen, damit er moglichst wirksam sei und
idatnit sich nicht auf der Oberfläche lin
I traut bilde. Waan soll gedüngt werden?
iStallmifh Kontorist, verrottete Trefter
innd dergleichen sollen nnd müssen
;«schon im Herbst in den Weingarteni
klommen, wenn wir ini nächsten Jnlzre ·
kschson eine Wirkung erzielen wollen«
iMit reinem Finnstdiinger kann auch iing
Frühjahr gediingt weiden. Bei einem
im Friihsahr mit Stalldiinger gewag
Jten Weingarten blein in demselben
äJahre beinahe die Wirkung ganz and
Hund findet erst im darauffolgenden
; rFahre statt. Bis dahin hat adei der
EDlingcr an Wirtungdiraft schon sehr
Faiel verloren.
s Gegen den »Wind-« der Hüh
-ner. Eine setzt- häufigspvortammende
Krankheit unter den Htihnern iit der
»Vine, « welcher sich durch Itapetitlosigs
steil trnd Trauern der Thiere en erken
Enen gibt. Diese treanthein welche ge
liodhntieh non den randleuten dnreh das
Abnehmen der diinnen Hornhaut unter
Zder Zunge »in tnrirejn ges-netzt wird
zlwas eine zweifl-ri- Tiiieransterei sein
« stili, entseelt-tm Dirne-se Durch eine
txt-n » M finden Pseisertiirnern MlJi
i mir-irre To i « «
-, »F WORK-W
Damakltnelrdatem
Bart allen Seiten strömen sie auf
den Leser ein, die Tumaestslncldotem
aber Niemand beklagt sich darüber-, sie
lelen u müssen, oder vielmehr wieder
zu lesen, so liebenswürdig, geistreich
und interessant sind sie. Vaternnd
Sohn miiisen dabei gleichzeitig herdal
ten. Gehören doch Beide eng zusam
men nnd gab jede Begegmtng zwischen
ihnen zu einem wahren Raketensener
des Witzes Veranlassung Wie hübsch
und gleichzeitig rührend für Vater und
Sohn ist doch die Unterhaltung des
alten Dumas mit einem Schwarm sei
incr Bewunderer nach der Erstauffiihs
krung der »Kameliendame«: Alle woll
s ten natürlich in dem Werte des Sohnes
Fdie besiernde Hand dee Vaters erken
;nen, obgleich der Vater erst beim Kopi
Hiten von der Arbeit des Sohnes liber
Hhattpt Kenntniß erhalten hatte nnd sie
auf der Stelle lad, wobei er bitterlich
geweint haben soll.
»Gestel)en Zie es doch zu, daß Zie
das Meiste dabei gemacht l)aben!«« rief
man ihm mit indielretent Lächeln von
alan Seiten zit.
Paulus Vater wurde argerltty und
gab zuriick: »Ja denn, ich habe das ge
macht, was das Beste int Stiick ist-«
aAha, sehen Sie wohl l«
»Ja, der Verfasser ist mein Weil l«
Der junge Turnus, dem diese Ant
wort hinterbracht wurde, war dariiber
aus das Jnnigste geriihrt, konnte aber
doch seinen Witz nicht bemeistern und
sagte: »Das ist so recht, Papa. Er
rnuß durchaus seinen Antheil an mei
nem Erfolge haben. Seine dreihundert
Blinde genügen ihnt nicht. Welch
eitler Mensch! Seine Eitelkeit geht so
weit, daß er int Stande wäre-, hinten:
aus seinen Wagett—--tuenn er einen sol
then hätte—auszuspringen, unt glauben ;
zu machen, er halte sich einen Neger!« !
Es muß übrigens bentetlt werden, daß
die beiden geistspriihcnden Männer sich
gegenseitig ihre Witze in die Schuhe zu
schieben suchten, so daß matt heitre gar
nicht mehr weist, von wem sie eigentlich s
sind. Zo wird die folgende Aneldotes
Beiden zugeschriebem ;
Aus einer Reise in Spanien wohnte ;
Dumao — gleichviel welcher —- einern
Stiergesechte bei. Das lsarlsarische ;
Schauspiel wirkte so aus ihn ein, daßs
er ohnmiichtig niedersank. Als er wie- :
der zu sich gelomtnen, reichte man ihnt z
ein Glas Wasser. Er nippte darums
gab ee dann dent Diener zurück und
sagte: »Bringen Sie den Nest dents
armen Mantonoree, der lzat·ettothig!« -
Wie so viele Verfasser von litera-:
rischen Weilen, hatte auch der jungesv
Turnus Zahlreiehe Nellantationen tue-J
gen der Namen, die er seinen Helden j
gab, über sich ergehen tu lassen. Vlies
man inthsmnase »:l.llonsieur Atphonse« ?
einstudirte (der Name bezeichnet seitdem
kurzweg einen Einhalten-, trug das Stück ,
zunächst den Namen ,,.MoUsieur Ju-;
les.« Daraus schrieb Sandrau dent
Verfasser: »Iiieinlieber Freund! Wie s
ich in Erfahrung gebracht habe, ist ders
Held Ohres Ztiickes eine gemeine Aa- ;
naille. Sie wurden tuichsehrncrpslichs
ten, wenn Zie ilnn einen anderen ;
Namen gaben, ale den tttcitiigen!« s
Gut, sagte sich Turnus-, ich werde das s
Stück ,.Monsieur Litave« nennen.
Jetzt rellatnirte aber Fuillet. To er- k
klärte die Tarstelterin der Madatnek
Guichard, Alphonsine, sie gabe ihrens
Namen sijr den traurigen Helden gern 1
her.
»Schön,« sagte Turnus, »nteinet
wegen also ,Monsieur Alphonse.'
Alphonse starr nnd Atsonso von Strrai «
gonien allein lonnen nur noch rekla
miren; aber starr wird re nicht thun
und der Andere ist schon—seit siinshuni i
dert Jahren todt!«—
Dianas Vater und Sohn drängten
sich viele ilnbetsrorene als intinte Be
kannte auf. So latn eines Abends, als
Dumab Vater einer Theaterprobe bei
wohnte, ein hervorragender Unbekann
tet aus ihn zu, llovste ihm vertraulich
ans die Schulter und sagte: »Er-ten
Tag, Turnus, tote geht’s Dir denn?«
Dntnas antwortete: »Guten Tag, lie
ber Freund-, wie heißt Du denn?«—
Dianas Vater war bekanntlich fort
während in Finanznothen und dem
Sohne ging es in der ersten Zeit seiner
literarischen Thätigleil auch nicht
immer glänzend. Eines Tages hatte
der Sohn eine dringende hlung zu
leisten nnd begab sich in egleitung
eines Freundes, den er aus der Straße
warten ließ, zu seinem Vater-. Wenige
Minuten später latn er mit lachelnder
Miene wieder aus seinen Freund zu.
»Du hast also, was Tit wolltest«-«—
»Das gerade nicht, ich erlangte von
ihtn dreihundert Franks- da habe ich
ihm zehn Franks putnpen müssen!«
-.-.- .-,.-..··.-.«- .«.—.--s-—-.—
Pa- intcrksstri ihn am meisten-.
Mamax »Nun, Kutsche-» wie ge-;
fällt ed Tit in der Metmgckic?«——x
Manche-I- »Guc!« --—- Manto-;
»Was Dich am meisten interessikt,;
darum frage ich mirs-· — Karlchem ;
»Dann möchte ich Dich etwas fragen, l
Mamachem Kannst Du auf einem
Beine hopseuT-’ « D
Ein strebsamkr günstig-v
Busoni-in »Ich werde jetzt an
fangen, französifch Zu lernen! Eø ist
fiir junge Leute absolut nothwendig!«
— Buchyit ter: »Jetzt nothwen
dig!« — Vo l ov- t d t: »Man versteht
nämlich sonst die französischen Thousa
netten im Winters-Irren nicht!«
Zinsermnnd
Mutter: »Karlchen, bringst Du
dem Pswgci die häßlichen Worte lief-«
—Kar l them »Nein, ich sage ihm
Inn-, wa- er nicht wiederholen verfl«
Dno Zuchthans alo »Bu
bnngsstllttr. « Eine sonderbare
Anschauung besitzen bie Neger in
Dömsch - Westindien. Werden solche
Schwarze zu längeren fuchthansstrasen
verurtheilt, so haben ie b e elben in
; Dänernark zu verbiißen. D eienlgen
s Sträslinge nun, welche nach Vetbllßnng
jdek Fast wieder in ihre Heimath
s znrü lehren, erfreuen sich dort während
ees Restes ihrer Lebenszeit eines be
;dcutenden Ansehens in Folge der
»Bildung«.« die sie sich während ihrer
»Studienreise« nach dem fernen N at
"terlandc angeeignet haben. Wenn sie
zurückkonnnem tragen sie blaue Brillen
und spielen sich als Gelehrte anf.
Der Stadtratlh
G r a nd Island, Neb» L. Jan. Int.
Versammlung gemäß Vertagung. Jn
Abwesenheit des Monats übernahm Prä
dent Miller den Vorsitz. Alle Mitglie
der anwesend außer McLaughlin.
Von Schouruo angetragen und unter
stützt, daß die Forderung oon A. D.
Otoens für sites Quartal Gehalt,
862430 erlaubt werde.
Von Ries beantragt und unterstützt
das Subsiitut, daß die Forderung non
A. D. Owens dem Contite an Forde
rungen, zusammen mit dem Stadtw
tvalt, überwiesen werde.
Forderung oon R. S. Ryan, US,
sür Gesangenenkost im Dezember, wur
de dent Finanzeomite überwiesen. I
Aus Antrag von Schourup wurde dies
Forderung non A. The-ro sür Qll9.70
zur nächsten Versammlung über-gelegt.
Folgende Rechnungen winden erlaubt:
Gen eral Fond.
Oenrn Thiefzen, Arbeitan Straste O s l·)5
S P. Peterlon ,· » 6.;)3
J. A. Woolitenholm Gehalt n. Quart 3750
W F MrLau hltn, « « 37 50
Rot-n Aleran er, » » Ziff-O
. ohn Pauliett, » Dezember stät-»
hehnleikrohrnantn iür Sägettichiirlen 85
Li. ts. Honig, Abtnessnng oon Plnrnstr 7.«
W. sit. Ring, lirchange und Tratta Stets
b
Ilion Baß, laden von stehlen Mut
S.V.Peterlon.«tkergraben von Thieren ll.45
Gern Bartenbach, Waaren Styls
Gern But-binden , l.26
Grund Island right etc Furt iso« Wat
und Meter Miethe :l.60
Grand Island right ä- Powet So» iiir
electrtlches richt :il tin
Neb. Telephone lia» Januar Mietlie Ul»
Wallertverld- sond.
J. Ak. Jovis, Gehalt für Temnbn Wäll)
N. T. Llurrowg » » Jst-l
N- H («s«edde"s, Ren- der Tantpitesiel Im
»Er-and Island Plnmbing tit-» Nep.
der Ilbilnftgtäben t( le
Poliuk Fond.
:ii·. S· Man-h treljalt tiir Irxetntier Will-o
Fred Meter-, . . « 55 00
W. Tit Jenseit· « » » fu«-All
Jos. Smith, · « » 55.00
J K Herkul-. « » , käm
Feuern-sehr ,?;ottd.
N. W Thon-plain Gehalt tüt Tex» Stillst
lfurrier sie Iter Feuermanna Cert. 12.50
Folgender Beschluß des Comites an
Feuer und Wasser wurde oerlesen und
angenommen aus Antrag oon Rief:
Wran d Island· Neb» 2. Januar thL
kln den Achtb Manor nnd Stadtkirch
.i·) e rr e n :———Wir, Ihr lsnmite an Feuer
und Wasser, an welches Ihr di«e beiden Be—
richte von dem Jngenieur der Waiiertverle
nnd Herrn Lauert netwieirn, berichten, daß
alles under Waiiemertrnaichiuerie Gehdrige
Io gut lautt ala dte Urnttände und Zustan e
es zugeben und daß Ihr lsomite, in Ueber
entitimmung mit gen. Jugenienrem gerecht
iertigtiithlt in dem Glauben, daß die Pum
oen ei gewohnlichetn Gebrauch und Aus
nn ung noch mehrere Jahre halten werden.
Un daß wir thatsöchlich mit den wenigsten
Mitteln angtomtnen müssen, da keine Gelder
für liroeritnentiren vorhanden lind.
A tnnggooll
ist-ag. . ist« ,
Zahn Alerander, - Konnte.
Henrn Vieregg,
Es wurde non Rief beantragt· und
unterstützt, daß das Comite an Trinken
beanstragtroerde, tnit Vollmacht, lot
Copien der Verordnungen drucken zu
lassen nnd dasür nicht mehr als two zu
bezahlen, oorausaesept, daß der Drucker
die verschiedenen Verordnungen auch in
seiner täglichen Zeitung publizirt so wie
sie in Satz kommen. Von Alexander
als Substitnt beantragt und unterstützt,
daß die ganze Sache betr. Drucken der
Verordnungen dem Comile an Drucken
überlassen werde, mit Vollmacht zu han
deln. Substitntangenomrnen
Ter monatliche Bericht des Stadt
elerts siir Dezember wurde oerlesen, aus
Antrag entgegengenorntxren und einge
reicht. Der Präsident der Schulbehörde
ersuchte um das Privilegium, daß die
Behörde ihre Sihungen in der Stadt
rathlatnnter abhalten dürfe. Auf An
trag oon Ries wurde das Verlangen
gewährt.
Die Sache betreffs Besorgnng einer
Lsftre für den Stadt-Jngenieur wurde
aus Antrag von Rief dem isomite an
Stadteigenthutn, zusammen tnit dem
Stadtanntalt, überwiesen, mit der An
weisung, dem Stadkrath zu vermeiden,
ob es Pflicht des Stadtraths sei, dem
Stadtingrnierr eine Ossiee zu stellen
oder nicht.
Der Bericht des Stadtingenienrs über
die Vermessun an Plain Straße, an
gebend, daß dte Signalpfosien an 5ter
und tter Straße l, resp. ask Just in der
Straße stehe-is wurde oerleten und auf
Antrag entgegengenomnten und dein Cos
mite an Straßen nnd Ulleyt überwiesen
Datt Gelnch, die FuhrmannssLieenz
oon J. F· soll auf H. A. Bartling
übertrogeu zu haben, wurde verleer und
auf Antrag bewilligt.
Das Gelnch von G. B. Bell, die
Genusses-Siegen die eaen Loto 3 und
e, Viert su, Grund sland Original
Tom-, eingef kleben wurde, non der
Stenerlisie e richeu zu haben, ange
beno,t-sdaß eine Notiz gegeben iourde
daeäbey das der Seite-weg der Reva
ratur bedürfttg feig sterbe gerieten nnd
. zwi
auf Antrag dem Comite an Forderungen
überwiesen.
Auf Untng Vertagung s
C. O. M e n ck , Stadtrleek.
--...-«- «— . .--.,.—........· ......
sie müssen daraus befiel-en
für die nach Deutschland zu fendenden
Zeitungen strikte Vorausbezab
tung zu haben darum sind alle Die
enigen, die den »Anzeiger und Herold«
nach Deutschland senden aufgefordert,
das Abouuenient einzusenden.
— Ein vollständiges Konoerfaiioiis
Lerikon und zwar eines der besteu, näm
slich KürIschners beinahe umsonst
ian alle Leser des »Anzeiger und Herold«.
Die Anfehoffung eines derartigen Werkes
erlaubten sich disber nur beniitteltere
Leute aber jent geben wir allen unseren
Abonnenten welche ihre Rückstande und
ein Jahr im Voraus bezahlen das be
IrühnIte Konoerfationslertkon von Prof.
Kürschner, mit einein besonderen Anhang
»für Amerika, gegen die geringe Nachzah
lung von nur einein Dollar.
Auöwäriige Abonnenken müssen ...5 Eig.
für Porto beifügen. Ter Ladenpreio
dieses wirklich unscheinbaren Werkes ist
fonft 84.50; Preis der Zeitung ist sie.
es erhält also jeder unserer Abonnenten
den Werth von I0.50 für nur 93. Kein
einziger unserer Abonnenten sollte diefe
Gelegenheit versäumen, sich ein so werth
oolleo Werk zu holen. So ein-as wird
Euch nicht oft geboten; benutzt dieselbe.
—
(
th lass« Meiner- krimer-ge »Im-n oder To
men, um in Dieb-nole- ut reifen fcIr ein tuoec
thing-o Ema-. Laliir W und Ausgaben vset-liess
csteferenun km und frankirieix tkouisket mit Unter Idee-fix
I se lsuminissn l ums-um Thiret Hei-or- ist«-Ilse
Ist-lex this-gen
OHIOACO
LUMBER 00.,
Front u. SvkamoreStrqße.
KohlenFKohlem
Wir danken unseren Kunden für ihre
Handschrift das lebte Jahr und wünschen
W sagen, das wir in du« Zukuan auch
wie bisher keine anderen als-; nur die be
sten Zotten Kohlen und Hol; hohen
werden. Unsere Auswahl von Hart: u.
Weichkolxlcn wird von keiner in de-. Stad-v
übcttrosscn. Wir ersucht-: um mir-: T heil
Einer Unnrechast und kxinanemn Such
Zufriedenhxu Indem wir unjcxcn Kun
den ein euolgustchiss unt glückliche-U Jahr
wünsche-m zeichnet
Achtung-Tinle
Die Chikago Lumbek Co.
W. A. Guiow Gewähr-fuhren
Manneskraft·
leicht, schnell und
dauernd wieder
hergestellt.
Schwäche, Nervosi
tcik, teäitevetfoll und
alle Folgen von Ju
enditlndem Ausschwei
Pmtgety Uebrtakbenang n.
s. w. gänzlich und grund
ltch dessen-zu Jedem Dr
’ guts und Körpertheil
v ; - , » kmkddievolleitmftund
k-» - Stärkezukmfeefmttet
Einiaches, natür
liches Verfahren, keine Magenmedicim Ein
Fehlichlag Ist unmöglich. Buch mit Zeug
msseu und Gebtauchsanwetfnag wird per
Post frei vers-Inst Man schreibe an
o-. um nur«-. 822 usw-. s» m
FenL Duohrsen’s
Deutscher Sasooa.
310 W. s. Ist-ask.
III-tue tkcfkischmtgen des-er Qualität
benmjches und auswärtiges Bier, die be
sseuiikemeund Liquörr. Votxiigleche Ur
garren. Aufmerkiame Bedienung.
Berliner Humor vor Ge
richt,
Nach del Lzsiikhchsm cmchmmmxu ne den
Untiuu twuchtthlnk
Preispremd - Rufens-.
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L«:s«- ;-:»—1 nnd nichten-Js- « Wand-. sum-!
Finm cum-M komisch hu
Y. Zi. wittdolpy.
Ort-let Verdiens.
Wer ans seine Ist-sie eins-um« dem imst- It
Von Fuss-» stack-tm über ein est-) smm
vom I its-nd mit Hekto- msmst Oe- sdet se
Wust-Ot- cqs est-licht Weise sah obt- stoise Init
vad Nähe Idtk tm tolle-i u III-i versteue- ki sp
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20 Gent-. i
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Familien - Kalender-, «
25 Etuis.
Puck Kalender.
25 Cum-.
PlatwiitichkkEäoiksIIuendekÆ
25 Gewis.
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