Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, January 03, 1896, Page 4, Image 4

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    Grind Island
Anzeiger und Herold.
L. I. Ists ist« - - does-Ueber
Erscheint jeden Antrag
sammt sc nie Post um«-» m tin-M Muka as
Mond clus muten
-
cfstek II. 303 Pest Zveite Its-set
—F k e i t a g,d Ek. Januar 189«.
Der »Am-»Wer und Verold « kostet M. 00 pro
Jahr bei L«omugbc;ahlung erhält
»Du Leier ein schont-s tsm
nurttbuch g r a t c s.
A
Gebithren für Unnoneem
1 Spalte pro Monat .............. sit-litt
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Eine nat-te pro Monat ............. 1.t)0
Lokalttotizent Erste Zinsertion pro Zeile loc.
Jede folgende Jnsettion pro Zeile. . . . .. Ic.
sit-erneute Rom-u zur before-ei
ten pessima-.
Jemand der 3 Nummern einer Zeitung
annimmt, wird als Abonrierit betrachtet un
ist verpflichtet, für die Zeitung zu beiahlen
Eine Zeitung anzunehmen, ohne Zahlung
zu leisten, wird vor dem Gesetz als vDiebstahl
angesehen nnd demgemäß bestraft.
Niemand kann eine Zeitung abbestelleti,
ebe er alle Rückstände fürdiefelbe de
ahlt hat und ist der Abonnent zur Zahlung
für die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung
eiandtwtrd, bis er bezahlt hat, ob er die
Zeitung aus der Post annimmt oder nicht.
Montientetn die ihren Wohnort verän
dern, wollen gefl. bei Angabe ihrer n e n en
Adresse auch die bisherige angeben, da ionit
leicht Fehler vorkommen, weil es in viele
Leute giebt. die denselben Namen tiihren.
Neldseiidungen wolle man per Meine-)- Urs
dier, Bxpress Mone s Order-, oder Vani
Dralt senden. Verfonlichen Mir-rek- füge
tnan Betrag iiir ifollettion bei. tiletnere
Beträge nehmen wir in Brieiinarten an, doch
erbittert wir solche nur in l ittid 2 Gent-J,
keine größeren.
Man vergesse nicht, in Briesen die genaue
Adresse anzugeben und adresstre deutlich
Anrelsoe um« Here-seh
305 W. 2. Str» ils-stand Island, lieb.
Eins-sandt.
Die ani Wien Dezember iti Henne
Halle abgehaltene Versammlung der
Grund Island Feuer- Versicherungs
Gesellschaft deutscher Farrner tiir Hall
und benachbarte Counties, war nach
jeder Richtung hin ein Erfolg der guten
Sache, und ist hinfort der Bestand die
ser Gesellschaft sicher«begriindet, da die
Mitglieder derselben nun »n) i ss e n, «
daß wenn ein Schadenfeuer sie bett«isit,
die Versicherungssuninie worauf sie An
spruch machen dürfe:1, auch sicher bezahlt
werden wird. Fast vier Jahre lang
besteht jetzt dieser Verband deutscher
Former in hiesiger Gegend, und bisher
sind wir von irgend welchem Schaden
seuer verschont geblieben. Eine ganz
bedeutende Summe ist in diesem Falle
bereits den Mitgliedern unserer kleinen
Gegnseitigen VersicherutigH-Gesellschast
erspart worden, die sonst unvermeidlich
in die Taschen der »ui(l into-« Ver
sicherungs - Gesellschaften und deren
Agenten gewandert wären.
Alle Vereine haben ihre steifen zu
bestehen, —- so auch Verbande von d r
Art unserer Gegenseitigen Feuer-Ver
sicherungs-Gesellschoft. — qucht alle
Mitglieder haben die nöthige geschäftliche
Schulung, um ein maßgebendes Urtheil
Biber die nothwendige und geniert-mäßige
Organisation eines derartigen Verbandeg
haben zit können. Außerdem spielen
Initutiter unbegründetes Mißtranen,
Mißgunst, Selbstüberhebung, und wer
peiß welche andere Ursachen eine Rolle,
Im Zwischensälle hervorzurusem wie wir
sie in unserer vorletzten Ansammlung
am Uten Dezember o. J. leider erleben
saßtem Der gesunde und praktische
Sinn der großen Majorität unserer Ge
sellschaft jedoch hat mit Leichtigkeit die
Ordnung in unseren- Verbande wieder
hergestellt, und wird es den Agenten
der «ol(i line« Gesellschaften so ganz
leicht nicht wieder gelingen, Streit in
unserer Gesellschaft zu stiften. Diejeni
mdie sich als Werkzeuge vielleicht un
ßt gebrauchen lassen, sind kalt ge-«
stellt und nicht mehr in der Lage unsere
Oegenseitige Feuer-Versicherungs-Gesell
schast zum Ausbruch zu bringen«
Die lore Pflichterfüllung gewisser Be
» anm- ist hinreichend getilgt, um nun für
die Folge strikte Befolgung und Ans
sihtung unserer Gesehe erwarten zu dür
, san send in Fällen, wo dies dennoch nicht
geschieht, muß and wird die Enthebung
« IIU Init nicht lange auf sich warten
Folgende Nebengefege tout-den mit
Los-r Majorität in der am us. Dezem
« H Do abgehauenen Versammlung an
A t- t i kel 1.—»’»ede35 Mitglied ttt gehalten,
für die zu erhebe-we vier (4) Miit Tate, vie
ihm berechnete Summe, durch eine »wu- on
demand« zu decken, welche zn Gunsten der
Gesellschaft auszustellen ist.
Diese met-eß un denn-mil« müssen, falls
t hätt-hu wenn verlangt, von den betref
sen n tt liedekn fortan snit 10 Prozent
Ietzinst we en, falls im Laufe des Jahres,
nnd vor dein nächsten I. Oktober ein itattstn
sendet Bunds-haben es nöthig macht, zwecks
Schadloshaltun des geichädtgten Mitglie
des dieser Gesellfchafc Wenn nicht vor dein
eingclöst, sind diese more-i on dem-»id«
sit m Iften nä sten Oktober an den Schatz
sui ex der Gesell chaft zu bezahlen. s
itfliedeh die obigen Bestimmungen nicht
mu- netchkomnien, find gebettet-, von
sse der Nichtzshlung an, bis daß die zah
kttss ers-ist 10 Prozent ·ährlich auf ihre
M zu hie-, bis viefel en einselöst sind,
sttnd stifte- des Bestimsmngen vie vorge
- »He-I m Ittitel 15 in animi- Esnflitntiom
A r t i t e l lI.-Jrqend ein Beamter dieser
Gesellschaft, der siehet-ei ert seine Pflicht ais
Solehn zu thun, o a er nch als unfähig
erwiesen hat seine ihm obliegenden Pflichten
als Beamter zu erfüllen, solidas betreffende
Amt sofort niederlegen, undsotlen so entstan
dene Vatanzen esiillt werden, wie es in Ar
tikel 19 in der t.onititution vorgesehen ist.
Obige Nebengesepe sind im ,,Anzeiger
und Herold zu verössentlichen, und alle
diejenigen Mitglieder, welche nicht zuge
gen sind, und infolgedessen ihre resp.
Roten nicht gegeben haben, sind aufge
fordert, sich am Sonnabend den il.
Januar 1896 zwischen i-—4 Uhr Nach
mittags in Banns Halle einzuftnden,
um ihre Roten zu geben, da der Seiretär
der Gesellschaft während dieser Zeit zu
dem Zweck dort anwesend sein wird
Alle Mitglieder unserer Gesellschaft
sind ersucht, oben abgedruckte Nebengn
setze, wie possiri, aus-zuschneiden und in
ihre Policen einzukleden.
Andere zweckdienliche Maßnahmen der
Versammlung hier anzuführen, würde Fu
weit führen.
Es sei nur noch gesagt, daß es jedem
vernünftigen Menschen einleuchten muß,
daß eine auf «Gegenseitigkeit begründete
Versicherungsgesellschaft«, die nach aner
kannt richtigen Geschäftsgrundsäden ge
leitet wird, (besonderz für Landleute) die
billigsie, sichersie nnd mithin die »b est e«
Feuer-Bersieherungsgesellschaft ist, die es
giebt und dies kann mit Recht von der
Grund Jsland Gegenseitigen Feuer-Ver
sicherungsgesellsrhaft deutscher Former
gesagt werden.
Win. Stollen, Präs.
Oseitee Schreibebrief des
stillle Sauen-mitten
Mein liewer Herr Redaltionär.
Jch want Räddits honte. Ich denke,
id- hen hundertmal geschuht, awer nii e
ii gel Näddit hen ich gekillt· Form hen
ich jo gehabt, awer auch plenti TrttwcL
Der Wedegweiler bot en gute Fremd,
wo en Former is. Dem sein Platz is
ebaut fufzeh Meils Sauf. Er hat
Witde dort, ich denke wenigstens achtzig
iEhkers un alles is eingesenzt, tin Räd
dits hot H do en ganze Peil Well, sel
letn Former hat der Wedesweiler emol ei
großes Fehtver gedahit un er hat sich da
for erkenntlich zeige gewollt. Wie eng
letzte Mol tn die Stadt komme iH do
hot er auch an den Wedesweiler gekahlt
Er hat en Trini oder zwei genomme, hot
eens geschmohkt un hat den Wedesweiler
inweitet, emol ntit seine Freinde zu ihm
in die Kotitri zu komme. Es sollt sich
Jeder e Gonn mitbringe, dann konnte se
Rädbits yonte wie alles Jst Tschene:
rell dehte er Niemand Maue nt seine
Wuddg zu honte, awer wann der Wedes- !
weiler mit feine Freind kumme deht
dann deht er of Kors e Eckzepfchen mache
H NAllrecht « hot der Wedesweiler gesagt
T »ich komme un bringe die Ging mit. « i
; Wenn ich von die Jagdpolzrtie gehört
ihen do hen ich mich gefreit wie e Kidd
Jior Krißmeß Mir hen gleich die Er- ;
Zrenfchments gemacht an de neckste Dag
Isollt s losgehr.
» Die Lizzie, was niei Altie is, hol die
iEidie gar nit gegliche. »So oft Dir mit
den Wedegweiler gehst, « hoc se gesagt,
dann heppeitd Dich immer ebbes. T
weißt nie nit wann Du genug Trinks m4
Dich haft un dann duhsie ackte wie e Hee
neg Kind. Du besser bleibst heim. «
»Wei, Lizzie,« hen ich gesagt, »was
kann do höppene? Mir reide in die
Trehn un sitt in fufzeh Minniits dort· «
—,,Gutnes Grehichest« sagt die Lizzie«
»in die Trehn willst Du? Dann hettI
ich gar kee Ruh trit. Lest J. u nit immer
I in das Pehper, was for oieie EckfiderttsI
hüppene dichtr. Philippche, geh mich nor
nit an die Trehtt «
Um fe zu beruhigt, hen ich ihr gerne-?
mißt, daß ich tn e Buggy enatis reide
deht. Jch hen auch noch zwei Freinde(
;gefunne, wo denselwe Weg gedenkt heut
ittpie ich un wo willig ware, mit mich zu
ishr-e.
Well, de aus«-re Moige iin mer gestan,
Der Wedesweilet un die aunere sin mit
die Trehn fon. Ich un mei zwei Fremde
hen e Vuggyreid genomme. Die, wo
mit die Tkehn gange sind, waen of Kors
doi·t befvr mir ware; awer so ebaut e
Stand später ware mir auch uf die Farm
un dabei hen met an de Weg sogar nochi
e Tschehns gehatt, dreimal zu stappe uns
en Drint zu nemme. Se ben iwerall
Lohcec Opschen, awee sei Wiyti un iei
Bierche kann mer eiiihau kriege. Wie
mer uf die Form kame, do sin mer gleichi
in die Wudds un hen nach! Näbbit its-l
"geguckt. Uf emol kitnmtdo en anni
; mit große Robberschuhs un blaue Dhiek-;
Ihnlls un fragt, was mer do for e Biss-;
neß hätte. »Wei, Räbbits wolle mer
honte,« hen ich gesagt. »Je- dat so·-««.
sagt der Mann mit vie Tiiobbetbuhis un
de blaue Ohfekhalls; »er hat sich nit.s
Kein Dein-ei derf in die Wuddsz sell is«
preis-et Gesunds.«—»Mir hen e Reit»
biet zu honte, wann mer wolle un dass is
all weis mer duhn,« hen ich gesagt .
Well, der Mann how den Weg nit henj
wolle, i er hen gekwakrelt un fchließlichs
hot micxder toffe Kerl doch se verharrt-i
matfcht, daß ich hatdlie e Glied kiehrhl
konnt. vaerdem is der Wedesweiier
un die Gäng etbeikumme, bikohs se hattei
spie Feit gehöri. ,, For Hewwens Sehk, « ;
Singt der Wedesweiier, »sell sin jo mei«
Feends und fell is mein Freien-, dei Mi
ster Philipp Sauerämpek.« Dobei hot
er uf mich seyen-it Der Former —— es
war der Former, wo mich so sei-thier
lich vermöbelt hot —- hot sei Kqcksie Käp
cis-nomine un fast-,- «Se wisse mich
EIN-N Misier Ssuecämperz sum-ich
fes Ihm nit seien-it Wisse Se, Jhne
Ihr W Ist- ich inmisljek zu mi ;
U WHW Jst- tee Im- sei-.
heu. « Ich he- de Former essjnhft un
mir wori- hernach die defte Fremd-.
Well, dann hot das Honte gestart.
Ich wae’n orig efrehd zu ich-hie, biiohs
mei Gonn hat so oerdollt geknallr Amt
dci un bei sin ich doch sahst dazu gewoede
un ich hen geschieht, daß en Hund jam
mert. Of Kors hen ich keen Mit-dirs
genosse, das Lumpezeig is immerv fort
gerannt diior daß ich e Tichehns gehatt
heu, abzndrickr. llf emol hen ich un der
Wedesweiler heisannne gestamie. »We
desioeiler« «- hen ich gesagt, »ich hette
Dich Einige-T dort in Front von uns,
fell is e Möhlin-« »Du bist e Fuhl.«
sagt der Wedesweiler, »sell is ieen Räd
dit.« , »Weil, Du werschfS ausfinne,«
sagt ich widder, täckele niei Gemei, lege
an un fchnhte; es dnht en ierchterliche
Krisch un der Rähdit rollt ui die annere
Seit nn streckt alle vier Ficß in die Luft.
»Siehfte wie de gncksi,« hen ich gerufe,
«es war doch en Rai-dirs Der Wehes
rpeiler hot lee Wort mehr gesagt, awerk
met sin zusamme hingelanie, for mein;
Räbbit zu hole. Was werte Se denke,
was ich geschkehrt wor? Es war qarI
keen Bühl-in es war dem Farmer sein«
Hund un als dohte Leiche hot er dort?
gelege. »Phil, « fagrdo der Wedestvei
ler, »wann das der Farmer ansftndt,
dann hor§ gefchellt. Mer misse den
Hund iortichafse mitans daß es Jemand
nohtist.« »Schuhr T:ing,« hen ich ge
sagt, »aroer wohin?« Jch hen ericht ge
denkt, es wär das Besie, wann mer’n nf
en Baum fchlenkern dehte, awer der We:
desweiler sagt, ich war krehsig. Feinelle
hen mer nniern Meind ufgeniacht, den
Hund its-Z Wasser zu werfe. Sell hen
mer auch gedahnz ich hen en an sein Tehl
zu packe kriegt nn hen en in en Vahnd
geworfe. Damit war der Mißtehk ge
iettelt« awer mein Trnwel noch nit. Ich
hen noch so e paar Stand lang geschieht
mitans ebdes zu treffe un es ie- bei un
bei schon dunkel geworde. Ich sin als
weiter gefchnieit un hen gedacht, ich könnt
am End en Nähbit heim Einschlafe sur
preise, awer nicksie· Ich gucke mich us
eemdl um —- ja« wag is dann do die
Meiner? do war ich jo ganz alleinig in
den Buichk Ter Wedesweiler nn der
Rest von die Pahrtie war’n fort. Es
war so dunkel, daß ich iei zwei Steps
ehett hen sehn gerannt. Well, hen ich
gedenkt, aus die Wudds mußt de nnner
alle Zirlnnistenzeå Ich hen so en korze
Hundstrapp gestart, awer us emai, par
dauh, do lieg ich in en Swämp drin!
Jni T-eiwel, wag war das-« Wasser so kalt
un so stickie un wag liofg so garstig ge
ichmelltk Jch hen gehallert fo hart wie
ich gelonnt hen, un do is die Gang erbei
gelanfe kenn-re un hot mich erausgesischr
Was wern Se denke, es war gar keen
Swämp, wo ich eneingefalle sin, es war
dem Farnier sei Mennhrpitt un das
Farrnhaus war ganz klohs bei. Der
Former hat mich sei Nobberlinhtg un e
Paar therhalls gen-e un dann sin mer
in die Trehn for Heim. Die Lizzie hot
gesagt, se hätt io ebbeg eckgpecktet
Womit ich verbleiive
Jhne Ihr liemer
Philipp Sauerainpier
Jletdersabriken sitt-hunde.
Welch großen Aufschwung die
Schneiderei fiir Hunde in Paris ge
nommen dat, davon tiefern nachstehende
Angaben einen schlagenden Beweis,
die ein Mitarbeiter des »Tetnps« e
satnmelt hat: Die einiarbigen Be en
mit den Monograntmen der Besitzer,
die von den Fiaritatnristen eliedem mit
so großer Veroe ine l«äkl)ertiri)e gezogen
wurden, sind jetzt nur noch als ein
sitnpler Anfang der modernen Hunde
toiletten anzusehen. Obwohl die
unde, die etwas auf sich halten, ilsre
leider nur nach Maß anfertigen las
sen, besitzen die Schneider, deren de
deutendster im Palaie Rotsal seinen
Laden hat, doch ein gewaltiges Lager
von Hundelonseltion. Dazu gehören
Winter- nnd Regenmantel, Staud
miintel, diieisentanteh Pel;e, Ent
psangdtoiletten. Die Mantel haben
natürlich auch Taschen, damit die
Nascntttcher und die Fahrbiilets ihrer
»Eigentlninter« aufbewahrt werden
können· Die letzte Saison brachte als
Hantediouveaute die Hundetvriiche, zu
der gehören: Hemden aus Battist silr
die gesunden, aus Seide oder Snrah
siir die an chrvenansiilien und Leid
schmerzen leidenden stören Diese
ernden müssen das Monogramni deitt
widrig seines Besitzers und die Wap
penlrone des Letztere-n tragen, wenn
dieser ein solches beiin oder geborgt hat.
Das Tasche-much das weniger site die
Nase, als fiir die Triesaugcn des
Miterd gehört, muß den vollen Namen
des Besitzers in einer Ecke gestickt tra
gen. Nach langen Versuchen ist es
endtich geinngem siir die Hunde pas
sende Schuhe herzustellen: diese sind
aus Kautichnl gefertigt nnd schmiegen
sich den Pfoten der Hunde vollständig
an. Wie es scheint, machen die Herren
Hundeschneider vortressiiche Ges "ste,
was sich bis zu einem gewissen ade
aus dem Umstande erklärt, daß iie nur
mit einer sehr reichen und vers wende
rischen Kitndschast zu thun ha en, die
Alles baar bezahlt. Einer der »mil·
lear- poak abseits-« erzählte dem Jour
nalisten, daß er siir die Hochzeit der
Tochter eines dort beglandigten Bot
xcha ters Hunde -quatoiletten ange
ertigt, die der ttioree der Lalaien gleich
kecker-. Als die Braut nach der Trauung
Mehrle, harrten die Hunde ihrer in
Y- mpthmn Most-WANT
n, e
trugen, ten. Sextus-Y- sollein
»der-Meteoren- l
Tochter verheirathete, war noch verruc
ter und ließ siir die unde weiße Sei
dentleider, wahre auttoiletten an
fertigen. — Wenn der Mensch ni t
weiß, wozu er sonst auf der Welt i t,
zieht er seinem Kdter Kleider an,
damit wenigstens das »Hunderl« noch
einen Spaß an feinem Herrn hat!
Der Mann niit den vielen
Namen. Die Polizeibehdrde in
Genua, Italien, verflilndi te neulich
die Oberftadthauptmannschast zu Anda
peft davon, daß der berüchtigte Mäd
chenhiindler Lazar Schwarz mit seinen
rigenten auf dem Wege nach Ungarn
begriffen sei, um Mädchen siir Alexan
drien und italro zu tausen. Jn Folge
dessen wurden sämmtliche Budapexter
Polizeiorgane angewiesen, auf
Würdigen zu fahnden. S warz ist 45
Jahre alt, hat schwarzes aar, graue
Augen, auf der Nase zwei rothe Punlle,
schwarten Schnurrbart, krumme Fiiste
und ist der deutschen, spanischen, par
tu iestfchen, italienischen, griechischen,
russischem ttirlischem arahischen, per
fischen und der Suaheli-Sprache milch
tig. Namen aber fiihrt der gute Mann
noch mehr nämlich: Gersno Bauon,
Israel S argortvitsch, Josef Kah,
Sigmund Reichl, Jsurschil Steitnianu,
Max S im, Moriz Seiler, Willmsoro
Wolf, arl Rock, Moses Schuldreich,
Fiedel Maiorowitsch, Isidor Bing,
Moritz Kaiser, Jhrahim Efendi, Don
Gomee und Pietro Bentnrini.
Die wunderthiltige Leben
Eine echt chinesische Geschichte erzählt,
nach dein »Ostasiatischen tsloyd,« allen
Ernsted die chinesische Zeitung »Hupao«
mit voller :iiamens- und sittsame-be
Ein alter Landbauer, dessen Sohn
Seinieider war, wurde iranl. Aerztliche
Hilfe sruchtete nichte. sinfiillig sah
der Schneider in einem Zehauspiele,
daß ein lindlicher Sohn zur Heilung
seines Vaters ihm seine eigene Leber
vorietzie Ter Schneider iam nach
Hause, betete zum Hausgeist und unter
dessen Wildniß schnitt er sich die Leber
aus, die er dann wohlgelocht detn alten
Vater versetzte. In der Nacht hatte der
alte Herr einen Traum, in dem der
Hausgeist die brave That feines Zah
nee ihm mittheilte. ..:iim folgenden
JMorgen fuhlte er sich wieder frisch
lnnd ivohl iiach einigen Tagen war
Hauch die Wunde des Sohnes vollkom
stnen geheilt, die ihm überhaupt leine
Schmerzen verursacht hatte-.
Eine hochgeborene Familie.
Gibt ees in Amerika auch keinen Adel
stand, io finden sich doch verschiedene
ji«-eure von »hoher« Geburt. Das höchst-«
gedarne Mitglied darunter ist, so weit
deiannt, ein Kind, das am ne. Mai
1895 das Licht der Welt in einer Fa
inilie erblickte, die auf dem Pilrs
Pral, Col» in einer Höhe von 3658
Meter iilier dem Meere wohnt. Das
Haupt der Familie ist an der Berg
Hahnraddnhn angenellt.
Ten Latr Jahreetag der
liririindung det« dortigen Zettleniente
wird Ner London, Conn» im Mai
list-ex festlich begehen.
Ver verweigerte spaniosp
se l k u ß. Jn Londoner Blättern findet
sich ein artigee isieichichtchen von einem
englischen Biidchetu das mit seiner
Mutter, einer Proteftaniim die durch
Vermittelung dee siardiiiale Jiianivolla
eine Studien; bei Lea dem Dreizehnten
erlangt hatte, den Papst Fu sehen de
iant. Der iiardinal - Etaateieiretar
ieß den Jungen den Panroiiel dee
pstee küssen; der Hinade aber meinte
in munterem Tone: »Wir tiissen leine
Füße in England; ader er ist ein hüb
scher alter Herr und ich tiisse ihm erne
die Fond, wenn er mag.« Der pfi,
der ·e Aeußeru hörte, reichte dem
Knaben lächelnd ie Hand und lodte
ihnsoli seines frischen und muthigen
Wer-end
F Markt-Gericht.
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stated Island.
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Kühe IIIId III-Im . ... . ,,,,, 1.«.L·I—:«...'I«
Stint .............. .. .......'s.-—00 4.7 ?
SchweIIIe, ,........,...Ji.2s—:.i:5-i:
Schafe ....................... 2.(III—I.2.
Kühe ........................ III-sind
SIIcIc . . .. .................. Juli-«le
Köiber ....................... 2.5»—5.0II
weIIIe.....................1s.2-«I-—.'3.35
ask ....................... 2.00—3.25
kämmen ................... l'. 25——-4.- 05
Seid Ihr gefchechtlich krank?
Jn dikcsm mlli will Ich Nachtm- Jiusm kIIIeS Hain
cis-II rjmumnmltz vecijchn vohoiceI Iensea, welches Imch
voII den lqm Its-II SeIdsII--51(-I1IIII(I m IIIIIIer JII end
IIiIv qefch echmchkc Aussidweifllnqm In III-meet Ju) km
nun-. 04 bIIIIaI smIII unfehlbar III-Hang IIII nur-m
j;kkk.visth, nischstichktikqusss, Heim FOIImcheIIndiIIIIIIII
IIIetIaeIchnIvaIIIIIIOUCIWIIIIU II I w im III III-I
J«IIIIII »Q:eib1h-IIIk IIIqu Ormann- lII Eleuth-I
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EbstbaIIIIIIs, BeeIeIIIIIäIIchIIIJ Rosen, Indu
chet öaIIIIanoIieln IIIIv. I·I"II die größte-I
ZIIchIet voII oorIIIgIIcheII T IchIIerI III veItmI
IcII SIeIIeIIyIIIIdeII Acker ubgehänete pro
fitable SoIIeII die IIII käftesten Ich-Im Ir
iolgkeich find. KeIIIe IsrsalInIIIq nöthig IIIId
ebIIIche Behandlung garaIIIIIL Irgend Je
IIIaIId, der IIIciII 850 den Monat IIIId Ausgo
beII verdient, sollte sofort IoeIIeII Näherem
aII IIIIS schreiben. I«IbI-Iale IsoIIImIITIIoII wird
beantle an Studie, dIe IIIIk IeIIweiIe arbeiten
IIIIIIIeII. Melch sinds IIIIII und han die
Auswahl IIII TeII"IIotIIIIII.
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»ste- see-. Gen-set lnlzmeL szz
«Dnrchqedende Lehnstuhl-Wagen dee
Z Buellagton volles-en Stand
, Island u. Kansas Ein-.
Jia LI, der Wrand Island nrn Uti- Zions-.
verlasit, hat einen durchgehende-r naniaa
iirtn Lehnnublrvagen und streicht naniaa
tittnurnTjöI :Ilderr5, daselbst Verbindung
machend iiir alle Pnnkte im Enden.
dtiba T hos. Nonne-r. ;«igr.
Gut
m -;x.-.
Jedermann sicut-non
»ein Jedermann nimmt ein Ell-sähe
nrittel um daa System und Blut zu rei
nigen. Diejenigen, die slMMON s
LIVEK KEOULATOK (flüsfig oder
Pulvers gebrauchen, genießen den Vor
theil den ein mild wirkendes Adtührungs
mittel nnd Tonik gewährt, welches das
Blut reinigt nnd dasz ganze System
kräftigt. Ja, mehr alg dass Sismuan
l·ive«r Regulator regulirt die Leber, er
hellt sie aktio nnd gesund, und wenn
dies dee Fall, wird man nie von Ma
lakia, Biliosität, llnverdaulichkeit, stopf
schmerzen und Verstopiung belästigt
werden« Alle diese Leiden entstehen aus
einer trägen Leder. Gute Verdauung
und gefunden Magen kann man nur ha
ben, wenn die Leder richtig sunttianirt.
Wenn geplagt non irgend einem der er
wähnten Leiden, ia versucht Siman
Lin-e lieb-unstet Es ist der König
der Lebermedizinen nnd besser als Pil
len.
Jedes Packet
hat den Stempel , la roth auf
des Use Clas.
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Neue Prämie.
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Ade-heim Lineotm
Sein Leben und seine össentiichen Tieuste
von
P. U. dienter
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Wir Alle wissen, wei· Lineoln war und
was er für seianteelqnd gethan unb wenn
wie auch mit seinen The-ten bekannt sind,
wenn wir auch häufig Grundstücke aus
seinem Leben qelesen haben, io giebt es
doch Viele unter uns, die noch nicht in
beni Besihe eines Wertes sind, welches
bog Leben unseres Märtyrer-Präsiden
ten von seiner Geburt bis zu feinem
Tode beschreibt.
Dieses Buch ist in einein eleganten
illustrirten Papieebeckel gebunden, ent
hält 189 Seiten, ist klar und schön ge-.
druckt und wikb von uns als
statt-prägen
gegeben an Alle, bie den ,,’·Ilnzeiger nnb
Passiv- ans ein Jahr im Voraus bezah
en.
Schwache, eieevöte Oerfotteey
gequält von Gewissensbissen und sqlechten Lesen-sein
epetnigt von Itaetens und set-it nieesemcnlt en,
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All* andoren Medixinen wirtf
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Horr D. A. Winnie
< bat aelt 33 Jahren In Bloaz City, Iowa,
gcwobnt, and arbeitet In der Inapecttona*
Dirialon das Ackerban Department* tfli
dis Ver. gtaaten, Abtheilnng, TM*x
Kande, Er aohreibt:
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konnle. Die Wlrkung war katas
got*. Nachdem ich mebrere Monata lang
▼tale andere Arzneien versuoht hatte,
Words mir gerathen Hood’s Sarsaparilla
aa ashmen. Zwel Flaacben yon Hood's
Sarsaparilla scbisnen dsn Rhaamatuunoj
Hood’s X Kurirt
vans anszatrelben. Ich ha be ihn selt der
Zeit nicht wieder gehabt und das ist fiber
•In Jahr her. Hood’s Sarsaparilla hat
slob in melnem Falls als elne werthvoile
Medlzln erwlssen and ich empfehls ee
fern.'* D. A. Winnie.
Bel alien Apothekern verkaoft. *1;
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0. L Hood A Co., Lowell, Maas., U. S. A.
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tocbt, Mlgraena and UazsrdauUcbkelt. Me.