Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 20, 1895, Page 6, Image 6

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    EIT« · Musteriir.
- III steif sum-.
sie erstehn- these-im «stiaekgkheu,
- Iard eines e,nnn
je ihe innies M kieben
fee-eben Manne anderm-un
Des-Wu« sssss ji«-.
» sie se
II
« mittsch zins- H. n
Meint kee, junges Linsen-oth
DIO ais-lich war's ihr klar geworden,
CI per ein unbedachier Schritt
Der M liebt anders ais der Not-Benz
Dsch keiner ahnte, wie sie litt
sie war fo gm MJn ieiweilem Fluge
Miene oft-kais ihren Mund
cis sit-Miit Lächeln-. wie zum Truge,
Und keinem Ier ihr Leiden fund.
Zur Ibendzeit nnt hin und wieder
ukm Ausdruck, wie sie rang:
Wenn MMsie d ichwennathvollen Lieder
Der Dein-nnd wunden Herzens iangz
Der Saiten klang trug zu den Borden
Des Miit-Meeres see nriich
Und m den sagenven Morden
klaan wie ein früh zerstörtes Würd
Dann faPie str ein heißes cehnen
Zin- gc parchsioifnen Sädlandctuachy
Sie fah Sevillas That sich dehnen
Und fah Ewde Marmorprachri
Dann la auf ihrer Stirn ein Leuchten
Wie ndalusiens Blütheni ec,
Und in den Augen lag g, den euchten,
Wie ein unendlich tiefes Weh —
kfrennd Max.
Erschätternde Geschichte un Klein. Kieederger.
Wer ist AjaxP
Es ist nicht Telamons Sohn, der
tapferfte Grieche vor Troja. Unser
Ajox ist der Leibbnnd Doktor Sprin
gere.
und welch- ein Thier ist dieser Leib
bnnd. Eine Bulldogge reinster eng
lischer Rasse Und diese Kraft in sei
tmn Btus often, diese Schärfe in sei
nen übertreuzenden Zähnen, die Unnahi
bqueit fremden Schmeichler-n gegenüber
nnd die rührende Znthunlichkeit sitt
seinen Herrn Der Doktor liebte aber
auch seinen vierbeinigen Freund iiber
Alles. Und erst die Wachfamkeit des
BullenbeißertU Weis dein Finger, der
nach irgend einem Eigenthum von
start Herrn sich anestreckte. Davon
wußte der Landschafter Wilty War,
ein Freund Springers, eine Geschichte
zu erzählen Willy Wax verwechseln
bei einer Vergnügnngetour war’ø, nnd
plötzlicher Regen fiel in den Garten,
seinen gelben Strohhnt mit dem des
Doktors. Aiax fah«s, schnappt—krach;
die Spitze des Goldfingere ist ob und
auch schon verschlungen Höchstnnange
nehm siir beide Theile. Es kam zum
Pro eß. Springer-, seines Standes
N dann-alt, anwaltete sich selbst.
Der Mit-Er verlor jetzt auch noch den
Prozeß. Seitdem sind Willy Wax nnd
Brutto Springer Feinde
Der Namensgenosse des Telainonii
den saß neben seinem Gebieter auf
dem Dionen Der Gebieter srithstiiekte
eben seinen selbst bereiteten Mokka.
Eine Zugeherin durfte des Toges über
einmal in seine Bude eindringen, um
seine kleinen häuslichen Bedürfnisse
zu bei-Irgen
Ajax tätschelte nnd kratzte rnit den
Prnnken seines Herrn Schulter-blau
nnd so oft er tätschelte nnd kratzte, be
kam er ein Stück cker, das er mit
dem Ausdruck herzltchter Dankbarkeit
im Auge nach kurzem ochen auf sei
ner Zunge zerge en ließ.
Es läutete. er Brieftriiger hatte
eine Karte in das Thürkäftchen eindr
fen. Der Anwalt holte sie. »Hast-«
rief er, die Karte über-fliegend nnd sich
dann wieder neben seinen Freund
sehend, »sehr gland’ ich, albhat recht.
Dezember stumm age zwischen
onne nnd Erde. Er kommt,« sagte er
dann, sich Zn Max niederneigend
»Da lies, Deines Herrle bester Freund
kommt, sein Spezi, der Benen. Ich
werde Dir ihn morgen vorstellen.
Max, nimm’ Dich zusammen, alle
Deine Kitnste mußt Du ihm vor
Meiu Apportiren, Hn:-nbneiyinen,
eintragen, Stockspringen Alex,
Beteni wird weiter nicht gucken. Ja,
nein-, » » -·- , »
Ajaxl ließ die Botschaft ziemlich
kalt Nicht einmal sein kleines
Schwänzchen ringelte fich. Von Natur
aus etwas mißttauisch ·siochte er sich
deuten: »Bist ich nf..,. ein Firma-,
was braucht er noch de.. Zeinli, den
Spez i?«
»Heute Abend im Rathhaus-teuer
Dein Mi,« stand auf der Karte.
Denno, oder wie auf dessen
Bi tentarte stand, Doktor Bemw Sin
er, praktischer Arzt, war wirklich eiu
Satimissimus Springers.
seither-, voriges Jahr noch, kam et
weni Mitens des Monats einmal herein
von einem Marktflecken Da tranken
ie dann äusammen auf die aite Freund
· , ft. B dtzlichkam Singer nichtmehic
lag in den No enketten feines jun
allerliebsten bcheus Geliebte
Fa» Man-sie hieß ftp-und war es
:- ichs-eine Königin. Erliebte sie
riiöuselnden Stirnlocke bis
Mk Ja dett fchwebeaden Füßen. Und
»Ist-ishr war eine liege-state
, Da mußte er denn
itein uZum ,,Lo ein« nnd
— "M mäkz mäd slm
- ihn ewat—ek re «
met nie »Musik«-« —zu des imm
Ader heute sasi Doktor Finger allein
im »Reichdapsel.·'
»Ist Ihre Frau trank-« fragte ihn
deim Eintritt der Hausknecht, stagte der
Wirth, die Wirthin, fragte die Tochter-.
Er brummte was in den Bart. Und
o verdrossen schaute der Doktor d’rein,
chien wild und nachdem er das Na t
essen hinabgewiirgt, verließ er ra ch
das Haue.
So desperat hatten die Wirthsleute
ihren liedgervohnten Gast noch nie ge
sehen.
Ach, daheim hatte es eine tleine
Dissonanz gegeben. Der schrille Ton
war ihm noch immer in den Ohren.
Freilich wallte seine Frau auch dieses
Mal mit, doch er konnte sie nicht bran
Zen Er fuhr nicht zum Tempel der
ielpomene, sondern zum Tempel der
iThemiS. Als Hauptzeuge hatte er zu
thun. Eine dumme Geschichte. Der
Wascnmeister hatte einem Bauern das
Leben verpfuscht, und als es verpfuscht
war, holt-e man den Arzt; zu spat, der
Bauer lag schon in den letzten « en.
»Du wirst doch nicht einen essen-sitz
beim Auditorium im Schwurgerichw
saal einnehmen wollen,« sagte der
Mann zur Frau. »Das nicht, aber
Idarnaeh könnten wir beisammen sein,
denke Dir, Du bleibst drei Tage fort, ;
das halte ich nicht aud.«
»So mußt Du’s halt oersuchen.«
Es war das erste Mal, daß der Doktor
seiner Frau ihren Wunsch versagte.
»Ich kann, ich mag, ich will nicht,«
antwortete sie trotzig. »Und jetzt sehe
ich immer besser ein, Du hast mi
nie geliebt-ich bin Dir zu viel—n;eis
schon, Dein Freund, der Sprin er,
dr . . . d . . . der Suitier der, hat ich
gehend Von mir aus bleibe sort, acht,
vierzehn Tage. Von mir aus ein gan
zes Monat. Von mir aus gehst Du
nach Kamerum da ist so Aerztemangeh
ich bin sroh, wenn ich Dich nicht mehr
sehe, einen solchen Tyrannen.«
»Weid,« sagte der Gatte, und lachte
bitter, »hiitte nicht gedacht, wie leicht
Du mir dass- Scheiden machst.« Er
ging und sie rief ihm ebenso bitter
lachend nach: »Gute Reise.«
Da kehrte sich der Gatte um, maß
sie und ries, daß ihre durch alle Glie
der fuhr: «Regina!«-——
Mitternacht war längst vorüber.
Springer und Singer saßen noch
immer im Rathekellen Eine Palissade
von Flaschen stand vor ihnen. Wohl,
der Wein floß schnell, nicht so das
Wort. Das stockte. Der Anwalt wußte
nicht, was er mit Benuo anfangen
sollte. Er, der sonst so senchtsröhliche,
redselige Geselle war so iriidselig, so
Marg. Nun stimmte Vruno auf
Regina an: die holdeste ihres Ge
schlechtea, das liede- Tändchen.«
»uuchr weiter," fchnm der warte av.
»Wind dass-" dachte sich Brunn. Weil
er aber einmal tm Lotsen darin war,
machte er Schwenkung zu den Vollkom
menheiten feines Alar. Ei, wie dick
trug er auf. Es gibt kein anhangliche
res, treueree, geleyrigeree Thier-; und
dieser Gehorsam, und erst die Wach
fanikeit.
Theilnahmelos hörte Benno zu.
Endlich gingen sie Es war ausge
macht, daß der Freund beim Freund
schierer sollte; so fpat durfte der ruhige
Neichsapfel nicht mehr alarmirt wer
den. Ein prachtiger Divan stände ja zur
Verfügung
Bre! ward kalt! Eine frastige
Novembernacht, die, während sie warm
beisammen saßen, fchneepeits
set-einbrach Springer ging im rut
eines Gaste-tu Er war gut aufgelegt
und er wiuelte beständig itber die Me
lancholie Bennod und während er noch
deu Hausschliisiel irre Schlüsselloch
steckte, sagte er: »Du bist der reinste
Selbstmardtandidat; aber das Eine
bitt’ ich Dich, nur nicht in meinem
Haud, mir wart wegen des Spei
tatelg, wenn Du plötztich losdriicktest.«
Nicht ohne Geräusch klommen sie
die zwei Stiegen hinauf. Sie traten
ins Zimmer. Auf dein Tische stand
der Leuchter. Brand machte Licht. Der
kleine Schein fiel in den gra nWandi
spiegel, der gegenüber dein tte hing
Aber aus dem Wandspiegel heraus
funkelte-n zwei feurige Rauh-das
waren Aiaxena Augen Brutto fah das
gleißende Räderpaar zuerst Frappirt
wendete er fich um, hinab zum Bett.
Zäyt dumpfes Knarren, Auffahren,
hucfletfchen.
UBrunm ift das-J fragte der Gast,
s «ift das —« krrr, irrt-»in das Aj.
-—-krr, irrt-»und er darf-« Irrrrr—
.in Deinem Bett schlafen?«
»Gott behüteJ erwidert der Gast
reund, «fieli’ dort sein La· r —- aber
st Du nicht. ed ift p Mich Zait
Graufaru kalt, dad g fche dte
echerl bat sich zu helfen getauft
Brqu nahm nun den Faßteppich
der var feinem Bett fich litt-deckte,
legte ihn mehrfach zusammen und drei
tete ihn, ein beliaglicheo Lager rich
tend, in der Ecke dee Zimmer-d aus
»So, Ajaxy jetzt hast Du auch ein
gutes Betten-h « sprach er nnd deutete
mit dein Finger hinab zum BettetL
Mai-, schien ea, wollte das Zeichen
nicht yet-stehen« Und wie ehederu nach
dem Finger des Freundes Max,
schnappte er nach dem Finger feines
Meter-c
«U ,M war denn dad? Schau,
sitt-—- tax sieh dort-komm sittl
eibran fürcht Dich nichtve- dont
gr- en- Maxime ich viere dia, les
iaeu Schirm weg-das Thier ist sa,
Int, ift den Stock nicht gewahrt« das
’ UT Musik« uervad «
MBIMMWUL uim ffeste-neu N en
ist-, er setztt am ais-»
·s«-:-«-Mct in set-M siegt-i sh- ·
Wit
»Ur-est sehen, wie das Thier nnn
seist. -—— Max, sieh, ein Betterl hab’
ch Tit gerichtet, o ein warmes, war
mes Betterl, eine Prinzessin hat kein
so weiches. O, das wird meinem
guten, folgsamen Iliax wohl thun
Benni, es wird sich empfehlen, Du
trittst ein bischen hinter den Ofen
schirm, schon etwas mein-, noch ein bis
chen, ganz, ganz. Mit Deinem
deril . . . . Prüael von einenl Schirm
hast Du das gute Thier schon ganz ver
tritt-dein — Mai-, Du bist doch sonst
ein g fcheidtes, eit. tapser s, ein
wacker-· s Hunderl, fieis das böseHerrle
ist nicht mehr da, tamm Maxi.
Komm, tamni.« In diesem Fiillhorn
der siisiesten Worte redete der Besitzer
des wackeren Ajax noch lange ort.
Das Asaxerl klopfte wi lich mit
seinem Wedel in den Flaum des Plü
nteaus, die ersten Symptame eines
»ich besänftigenden Gemiithes. Er ließ
ich auch die Stirne, die Ohren trauen,
sden Grat streicheln. Wieder spiegelte
»die rühende Dankbarkeit ans feinen
feuchten Augen Er leckte den Ballen
der schmeichelnden Hande, indeß von
der Stelle rückte er nicht, nicht singerss -
breit
Benni,« sagte der Gastsreund, »er
sieht noch immer Deine Füße Hinter
dem Osenschirm ist eine Halztrnhe,1
bitt’ Dich-nein, nicht stehen, da
schaut Ia Dein ihm sa unsympathifcheri
Kopf darüber hinaus; sehen, bitt ich
Dich, seyen. ——So—-aber die Fiisze aus
iehen——recht Nun wirst Du sehen —
Es ,jeht, auf Ehre, das böse Herr-le
ist art, ganz fort ist das bdse Herrle,
schau nur, gelt, Mark-also sei ver
nünftig! Willst Du nicht veirniinftia
sein, wart ich komm Dir,t chwerd
Dirs zeigen, augenblicklich chheraus
vorn Bett —Nicht?«—Bi-uno griff
Jan feiner langen Pfeife, nur nm zu
k
Dan kam er recht. Ujax stellte sich
auf, stellte die Lwhren die Augen, die
Heut-, stellte sich zum SW Sein
ieter sah ein, daß er der Gescheids
tere sein miisfe und gab nach·
Ilsen- setzte sieh wieder, grub sich in
den Federn ein tieferes Grübchen,
legte sein strnppiges Haupt ans die
Vorderpfoten, rollte nach links und
rechts die unheimlich leuchtenden Räder
und war ruhig.
»Es bleibt nichts cAnderes übrig,
wir lassen Ajcx seine Trophiieth
Benni, ha wie erste vertheidigt. Ein
elsteri, der AjarL Was thut s,
wenn wir einmal felbander schlasen.
Tielleicht tritt er uns ein Kopftifsen
a W
Auch dazu ließ sich der Tenfelsterl
nicht herbei. Beim Anniiljern schon
stand der würdige Trägt-estiman
rnens kampfbereit.
Der Dir-an war ein prächtiges Ans
smttungsmdbeh für eine Fiesta gewiß
neeeptabel, zum Nachtschlaien, nnd erst
für zwei langgewachfene Manneslente
war das Lager zu schmal und ·kur;;
nmal der Anwalt eines faßrunden
Bd leinö sich erfreute. To es fürch
terli kalt war, s wiegten sich die bei
den Freunde, fi gemeinsam in den
lnid Iviclelnd, enger aneinander-. Der
ansherr schnarchte schnell hinüber-.
dicht so der Gast. Um fünf Uhr raf
xelte ed wie tobiüchtig in der Ofen
urch icht. »Es ist der Wecker,« sagte
der walt. .Jch habe aneivärts eine
kleine Kommission einen Augenschein
Bis Mittag bin ich längst wieder hier«
Er ging, warf aber vorher noch, mit
dem Finger drohend, ein lächelndee
Auge auf den ihm ruhig entgegen
blickenden, siegedftolzen Max
Bemw schlief in den hellen Tag
Mich Als er die Augen aufschlug,
e unter dem Tifkdamit nicht
Einer den Anderen lpinnusdrilngte, hatte
man ihn we dac- Bett gestellt —- Ajnxn
Er hattedcs Kinn auf eine der äußer
sten Knien des Kapspolfters gelgt
Unverwnndt starrte er den Eindringting
nn.
Der Moment war nicht attertiebst."
Nur einen Ruck, wenn Benno machte,
knurrte das non plus nim- der Wach
satnieit und stetschte die Zähne. »Der
Teufel hol’ die Bestie !« dachte sich der
Gefangene. Es ist höchste «eit, ich
muß zur Verhandlung. Wes Bla
ntage und die Kosten. Ich erschieße
oaoBieh.« Mit dem Erschieszen hatte
es gute Weile. Hmac zum Ergeisen
nahe hing ihm zu anpten der « wol
ver, aber nur einen Zoll weit wenn
Benno die Flingerspäinter dem gtaib
herant- pihen ieß, nappte der und
da Willh Wax’ verschlungenes
Goldsingerspihchen schwebte dem Armen
vor den Augen. Darum verhielt er sich
ruhig
Eme Stunde verging. Der Wisse
Doktor Benno Singer fehlte. an
telephonirte hinaus nach seinemFlecken
Die Frau Dotter erschien um Apparat
Sie antwortete Fast verstand man sie
nicht, die vibrirende Stimme.
«Singer gestern ab. Nitheres im
,Neichsapsel.' Habe Todesangst; bitte
unt NaYichtX
Die at: Doktor wich nicht aus- der
Telephankabinr. Nach einer lben
Stunde tonstatirte man itn . eichsi
apset«: Herr Doktor wär’ gestern
Nachto äußerst qusgetegt davon gegan
gen.
Die hölzerne Membrane des Fern
sprechers gab irn nächsten Moment
einen nnartitulirtcn, schritten Lantin
vie Stadt. Da blitzte es aus in Frau
Nestnao Kaps. Etwa weiß seist-Eber
Springer was. Sie —- gerade tara ver
Zug-—dampste fort.
Im Bnreau des Anwaits wußte
man nicht- und der Herr Chef seien zu
sten aus«-Fett
·. , konnte-wiedert- Bot-sitt
er? Sie nahm einen Wagen. »Will«
Sie zablte doppelt. Der Hausnteister
bestätigte ihr: »Herr Doktor Spti er
hiltte Nachts einen Herrn umgeny
ein seltsamer Patron müsse es ge en
sein, er hieß ihn, ei enoljrig hörte ich
et, einen Selbstnwrd andidatetn «
Die Frau Doktor silirlnte die Treppe
ineus. Zweimal zitteinnbh wanzig Stu
en. Sie brauchte die Hälfte Der
m wollte ilsr versagen.
le riß am Glonenzng llapstc, risz
wieder, man öffnete nicht. Nur ein
furchtbares Gebell antwortete ihr.
«Benno!« ruft sie, «Benno, bist Du
hier?« -
. »Regina!« antwortete ess. Durch den
lFlnr same gedampst, aber so mutt
s rschneidend, gerade wie damals beim
I schieb. —
H «Benno, tnach’ auf !«
Ein Schuß
? »Um des Himmels willen, Vennol
; engt die Thür! Ani, mein Mannl
B elleicht ist er noch zu retten.«
Tcr Hausmeister war der wahn
innig emporjagenden Frau nachge
prungen. Es kamen aus allen Etagen
Leute, ba kam auch der Anwalt. Er
war, eher als ern vermeinte, mit sei
nem Augenschein scrtig geworden
»Schnell, schnell, Herr ·Doitor,« rief
ihm die Verzweifelnbe zu. »Schnell,
b Gott, o Gott, ich bin an Allem
sehnle Hastig setzt der Anwalt den
Schlüssel an, hastig dreht er den Bart;
wie immer, wenn lieberhast arbeitet,
gebw nicht vorn Fleck, Regina vergeht
vor Angst, endlich knarrt’0, sie wi t
bie Thlir zurück, stürzt voraus, rei t
die Zimmerthiir aus. Im nii sten
Augenblick lag die Gattin en der st
bes Gatten, der langsam,« noch den
Revolver in der Hand, sich aufrichtet
»iind Du lebst nett-:- Du bist nicht
todt! Wirklich nicht, aber Du blutest,
Deine Hand. o Du lieber Gott, ach
i danke Dir, daß Du ihn sein Herz
n cht treffen ließest-Ventral« und sie
kltßte ihren Mann — »ver,zeih’ mir,
lieber, lieber Benni —- o ich war so
garstig gegen Dich«
Er wehrte ihren itieblosungen
Dann sagte er:
»Ich bitt nicht todt —- meine and
ist nur ein bischen nngeschnapptq , «
sente et schmerzlich dazu und deute-te
unter den Tisch.——»Aiar-«
Man stellte das Tischchen weg. De
lag Ajar in’s Hirn getroffen.
»Freunb,« sagte Singer zu seinem
antgebey »ich konnte tntr nicht anders
bei en.«
Zum Weit-.
untere Greis-Institut
V ie t Pre i i e werden für die Auflösung
der nachfolgenden Räthjel nnd Ausgaben
vertheilt werden. Nur Idouneneen sind Zu
Preisen berechtigt
.Znei von denen, die alte 4 Aufgaben
tmztig Wie-h heben Anspruch ans JI ü c f ch
net ·s Universal- vetiko n·, over
»Sch« l et’s (Sedichte«, fein gesunde-h
mit Woldschnisn
Zwei von Dessen, vie Zwei Aufgaben
etc-cis Löst-I, haben Anspruch auf Ell-kn
sm Eine p l n,«' sein Leben nnd seine öf
enuichen Dienste. oder-: Eins unserer regn
täten Institutes-sinken enthaltend Roma-te
nnd Neides-m
Die CWinnet werden durch das Loos be
stimm.
Anstöfnngen müssen bis knns Zio. Tex. in
unseren Händen sein nnd avressitt werden:
sont-es- ums Nikel-.
seichter-seen Cesms Ists-m- sev
Tie Namen der Gewinner werden un ki.
Januar onsmenuicht werden.
21.Näthfel.
Ich bin zwar nnr ein Lmnpending,
Unscheinhne waheiich und gering,
giebn Du mir es ichs-arg ans weiss,
Da ich veekänbe Deinen Fleiß
Und keines Geika unstet Streben,
Mem-« ich mindert-am Leben-.
Mosis-ich wies sing nnd gar beschreiben-,
So würde Damm Weist nichts übrig bleiben.
I O
O
ze. SIIpeIIIaIIHeL
Aus folgend-usw Silben sind U WZIIIII
B bilden, deren Ansanssbuchsiaben IIIIeII
chtek der Ren eiI und den-I IOIIbeIchfIIIbeII
eins Ieinet We e ergehe-I
IIIII, III-I II.-n feu, stich, gan, grün, hel,
heII, Im, ja la, II, II, lI,lo, ma, met, mer,
mi, III o, ot, pheI, grin, fa, iu, Inh, IeIs Ita,
us, II ap,vI, wil.
I. iiIIIeIIsJIIIIIIeIIIIIIO dem III-III stimme-II.
2· ISIIII Stadt III Schwein-II. 3 IiIIIe Oper
voII Richard Wagner. 4 Iiim Bilanz-. 5.
Ein Staat III Votum-aka- 6. Eine der
stoßen Sankt TInseln 7 CIII Frau-una
IIIr. S. MI- Tsorf in Bayern b. iiIIIIIH
römischen Geschiaisichkeibek lo. IfiIIeI
Blum. 11 Ein IIIIbIhiIt !
As. ;fti;IäIhI"I-l.
Wenn IIIIIII die III-Im des III-Ich durch
die IIIIFIWBIII uchftaben ers-II Ho Ist:
1,2 3 eiIIe französische FefIIIIIg
2 Zi, 4, D ein Gott,
4, ö, s. -, s O eine der Bau-Italien iII
III-et L- per III-I Eckchen-d Mante
7, s, II, III U IIII Schiffe-getäu
ll, IS, 1 ein VIII-Lüster
. . .
24 C l» u d e.
Von III-um Erst-II hab Ich mIII III-III
Usd Illin- IIQOII List-II fIIId is leer,
MS Ists He III-II ethsmm IveIId" Ich an,
MS M Gin- IIIII II ch- eII IIIIIII
i- III-III ich Isi- ts i· ag
Uei ich sIII fs III-den IIIchI haben mag
sey-» III-em- m Im- m m.
Die HIIIIIIII Ios VIII tIIIe Rate von M 00
use-fett Iw- IIId staat IIIIIIz Spenden.
wund zurück. 10 II eiür III- IIIII 10
30 I
äxaütaseikthmäd en z- Iignh m IIF
æwchæfiniieudeü weisse-l die lack III
Reiß-met IF:
ists WZUWIIMIIIT IIII
u. ais-sauer
MAXIDLEM
Advokat u. Notar
808 fau. 16.Sek., Mahn, ges.
P. Q. Bot 182.
Auskunft und Rath in Rechtsastgelegens
hecken, sowie Titus-Lang von Forderungen
nnd Fskbschasten in eucjchland. Bester-reich
Ungarn nnd der Schmerz. (Geschäftsoecbiu
bang nnt tüchtigen nnd oetläieltchen Ihm-ka
ten nnd Nonnen in genannten Ländern, fo
wie mit den Bei-. Staaten tkonsnlnten da
selbst
Offizielle Lifte okrnnßtet
Erben.
Folgende Bello-sein welchen Urbkechte kn
ste en, nnd von denen angenommen nun-,
km- sie sich in den Ver-. Staaten aufhalten
ceventuell die eie lfchen Erben nnd Rechts
nachfolgek iman e des Ablebens der nachsp
nammn Ort-berechtigten) wollen sich benn
obian Advolaten zur Empfang-sannst weite
« tek » kittbeilnngen melden. n. 1.:
Bauer, Gottfried, heinr. von inen
Mutte, Jonqthnn, vvn Btp.
Duechle, Otto, von Cpfendotf.
Geh, Johann, Friedrich von Groß
buch.
Odon Koti, früher in Hoboken.
Heller-, Gebt-. von Schweinen
Hertmnnm Bart-arm von Lehr·
Hirsch, Jakob, von Bibetoch.
Ringman Wilh. Joh. Chr. von
Sehn-almost
Minderleist, Bebetta von Weißen
Inn-g.
Musen-, Karl, von Mord-Ich
Rapp, Etiiobeth, von liebes-berg
Spkmm Franz Mich-, von Biber-Ich
Wolf, Anmlte, von Rothenfels.
Viel, Christian, ans Elmshotm
Dolsteten «
Deesdney Pensio, aus Kreuzbutxk
Schlosse-L
Doelbe, Heinrich Ludwig, aus Bre
men.
Nonnen-, Georg, aus Münzberg,
Böhmen.
P tl-Dettlet· Ernst Julius, aus
Rief-« Sachsen.
Scholz, Paul, aus Lange-niese,
Schlesien.
Stände-sey Valentin, ans Marburg,
oder dessen Nachkommen
Boelkee, Angafto Mathilde, Wittwe
des Friedrich August Voelke1·, ouv So
lin en.
Johann Aloiö und Georg Weber,
zuleht in New York.
Sondbekg, stock Wilhelm, zuletzt in
Nen- York.
Künstler, Oster, zuletzt in New
York
Bkoun, Louife, ouo Bauern.
Hans, Feiederike, verehet Connely,
aus Metgentheim.
Hain, Titus, zuleht in New York
wohnhnft. —
; Höltehem tftifabeth und Kuno, Kin
der des isu Juni Ist-« hier eingemau
dekten, sechs Monate darauf jedoch ver
storbenen Johannes Höttchen, aus Bat
men.
set-masti- iind petitesses-Exem
Dienstes«
Am R» Lä. u Il. Tet. nnd l. Januar
vectoutt oce St· Joseph ö; Grund Jota-to
Eisenbahn Titundfahtt:Billeto nach Jota-t
vuntten odeenmh Punkten an dein Union
Parasit System innerhalb 200 Meiten zn be
deutend hembgeiehteu Preisen.——3ickets sind
gültig tm- unn 2. Januar für vie knücksnhn
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diese Gelegenheit über vie B. « i. nnt
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Die St. Joseph sc Grund Island Railnj
hat jede-ten Bitte-c nach alten Punkten
den niedngnen Reiten znm Verlauf. Hat
Grund lPilatus direkten Anschinß mit
Union Inkistk liebetianiz Conkieiza eiüt
westlichen Punkte und in St. Jp eph
allen Linien nach Norden, Osten nnd Süd
Wegen Roten nnd anderer Auskunft we.
man nch an den nächsten isokniagenten o
an S. M. Adiii.
N. P. sti» St. J. se M. J. »in-, ·
Si. Joseph, Mo. .
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Kalendesi
für 1396
III haben III der Ofsice des
Anzeigcr und Heu-IIslv
305 W. 2. Straße.
Der hintende Both
gewöhnliche Ausgabe, 20 Ccut .
Große Ausgabe, IZZ CCUW .«
GarteIIlIIIIlIc KIIchI
elegnm gebunden, 40 Ckul s
Münchener
EFliegende Blätter Kalt ,—
der beste hIIIIIIIIMiiche Kalcude « -
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T 30 Gent-.
25 Etuis.
Einsiedler KIIleIId
I 90 Sauf-.
LLIOII emhumiichcn Kalendern IIqu
Den-its- Inmrikanii -.- ek
« Familien - Kaleui
25 (sentö.
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25 Ermö.
Plattdiitichkk Vonqu ,
25 Ermö.
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Scin Leben nnd seine öffentli
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P. I. dont-fort .
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Wir Alle wisset-, wer Linn-[
was et für feinVatcrland geths « z«
wir auch mit ieinenThnten bek "
wenn wir auch häufig But-.
feinem Leben qeleien haben
doch Viele unter uns, die . -
dem Besive eines Werkes sitt
das Leben unseres Märtyrer
ten von feiner Geburt di « - «
Tode beschreibt -«.
Tsieses Buch ist in einer-«
illustrikten Papietdeckel ge F
hält 189 Seiten, Ist klar sitz — -
druck- und mit-v von uns als s
gegeben an Alle, die-den
Herold« auf ein Jahr im «
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