Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 20, 1895, Page 5, Image 5

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    J Der Fremde
sama un Robert Kahn-ansch.
Summe-)
l«.). Kapitel.
Als es hell geworden, kam die Magd
- behutsam herein. Sie Ivar dem Befehl
gefolgt und hatte sich auf ihr Zimmer
begeben, aber anch sie hatte nicht ge
schian in dieser Nachs, sondern hqkie
an ihrem Bette weinend gesessen, voll
zum die errin nnd voll Sorge
mn das eigene schick. Als Bohsen
sie se knnnnervall eintreten sah, stand
er ans nnd sagte: »Du bleibst bei mir,
Riese, griinte Dich nicht nm die Zu
2kttnft.· Sie begann von Neuem zn
weinen, er aber fiigte hinzu: ,,Zetz’
Du Di je t nnn noch ein wenig hier
r zni r, in hast sie in auch lieb ge
bt.« So nahm sie seinen Platz und »
chante ans die Züge, die sie geianntz
hatte, als sie sung nnd frisch gewesen ?
waren, nnd in denen der Tod nun se
manche Linie des Alters und des Kum
mers wieder ausgeldscht hatte.
Zwei Briefe hatte sie Boysen mit
heteingebracht, die er ietzt aufnahm,
- m die Schrift zu betrachten. Aus dem
inen erkannte er die des Freundes,
tmd schon wallte er ihn nngelesen fort
· siir eine spätere Stunde, als in
gs nem dumpfen, von det- Welt des
Lebens ihn abschließenden Schmerz
eine malte Erinnerung ihm ausstieg,
ß er nm diesen Brief gebeten hatte.
Weshalb er es nur gethan? Ja so,
das Duelli Wie frevelhaft erschien
sihm in diesem Augenblick das Spiel
der beiden Männer mit dem Tode, der
ihm in seiner ganzen ernsten, erhabe
nen, erbarmnngelofen Gestalt zur
"Ieite war! Aber den Brief öffnete er
tun doch und begann zu les en : ,.Tl)euer
ils-r Freund,« schrieb Vaters-seit »höre,
das mir heute pasiirt ist: Erstens habe
ich fürchterlich lachen müssen und zwei
tens habe ich die lleinc Martha Bach
stüßn Vernimm, wie das so gekom
ezz ist.«
v e
prsen ließ dad Papier sittlen, ein
"ttilsnen drang auo seiner Brust. Gab
es denn Menschen, die lachen tonnten
« n demselben Tage, der ihm das Liebste
enonttnen hatte? Ging der lattte
s-· tout da draußen wirklich unverändert
einen Gang, und war nur er allein so
- verwandelt? Er nicttc stumm,
asz- aber zwang er sich, die heiter-en
It s e des Freundes bid zu Ende zu
en. »Weolsalb ich gelacht habe, e
· «- lt schon mehr, utn bei der Wo r
t zu bleiben, dae sollst Du zuerst
-, n, denn das gebt auch Tich an.
· so in aller itiirte: Tritt Rüben
istauegeriicktl Auf-gerissen, aus
.. sen, ed ist walte und wahrhaftig
sie seige Bestie bat Angst gehabt,
X« st vor mir! Jst eo nicht zum
’ Meint Als meine Zetundanten zu
t lamen, war er satt, uttd seine
irthin saß als trouernde Hinterblie
in dem leeren Zimmer, sie soll
Verlust einer ltossnuttgooolten Jah
- miethe betlagen. Na, wir baden ja
inGelseintniß vor einander-—- ich meine
chi die Wirtlsin und mich, sondern
ch und meine lleine Wettigleit ------ und
s will ich Eins nur gestehen: es ist
E int Grunde nicht unangenehm, daß
mich nicht brauche todtschieszen zu
sen. Seit gestern Mittag ist ed mir
ar sehr angenehm, und das bangt
t Wut Rufst zusammen, von dem ich
’ ezlihlenntusz. Aldich mich so uner
ittet dent Leben tviedergeschentt satt,
ein gewisses Bedursniß iibcr mich,
it anderen lebendigen Menschen zu
tunen usein, ntit so recht netten,
Mli n. Wie ich gerade aus die
amilie Bach gekommen bin, das toeisz
nicht mau, aber auf einmal schien
Init- ttrchtbar passend, dort einen
such zu machen nnd ntich zu erkun
Ieth wie ihnen das unterbrochene
ersest in Venedig bekommen sei.
so angekost und hin! Zuerst werde
in ritt eereo Zimmer geführt, aber
AK sich eine Thiir aus, und die
ine rtha tritt herein; als sie
ch sieht, sangt sie an zu schreien und
« in lachen und dann zu weinen,
« ."schen rust sie: ,Mein Gott,
,- Sie sa! Sind Sie denn wirt
sin erschossenI-’ lind das tam so
ni, so von innen, ich tveisz nicht
sie hat leine Ahnung gehabt, daß
di war, aber sie hat von dein Duell
nnd hat sich, wie sie mir dann
, ebenso sehr um mich geangstigt,
set Lilith vor mir-»und da, ital’
der Teufel, da habe ich sie geküßt.
var zuerst nur Dankbar-leih aber ed
ckte sehr gut, und ich glaube, bei
tn Kusse ist es nicht geblieben.
kam die Mutter, zum Glück
erst nach ein paar Minuten, sonst
sie und so gesunden und hatte
tn Ende gleich gestattet als glück
Drautpaar. Las tiatte mir denn
i »Ich-usw Ader nacltlterltabe ich
" eugt, ob die alleine sich nun
nblden tann, daß ich sie bei
wilL Manche sind ja so, daßsie
ch deuten, wenn matt sie einmal
f hat. Außerdem ist mir einge
« ob ed nicht vielleicht zur Ab
- ganz nett ware, ein Mad
ztt haben, mit dem matt auch
. en Mittag lider die Straße
mich-( Nit, die Sache laßt si?
l
« .. , egem und da ed dur
tnige Vermittelung bei Sas
doch ltigiirtt Jurist-into ogni
· so tomm nur bald zucitck
Die I eint-n alten Freund
eitel ’ trotiaienttoet Feuern.
taus
l
« m Uebrigen sei herzlich gegrnfzt und
ag’ auch Deiner Mutter—-«
Das Blatt entsiel Bohsens Hand;
das war das Bitterste von Allem, was
er lesen mußte, dies letzte, dieser Gruß
an eine Todte, die ihn nicht mehr ver
nehmen konnte· Sollte er den anderen
Brief überhaupt öffnen? Was klim
merte ihn heute die Welt außerhalb
dieses kleinen Hauses, in dent die
Stimme erstorben war, die es belebt
und geheiligi hatte? Und doch erbrach
er« unwillkürlich-der Gewohnheit des
Lebens folgend, die stärker ist, als der
Schmerz«-auch dieses zweite Schreiben
und las. Es war sehr kurz, der Name
Saffis stand darunter. » Pech bin Ihnen
hierher nachgereist, ich muß Sie noch
einmal sprechen und Ihnen Wichtiges
iiber Herrn Senlsfield sagen· Morgen
Abend um acht Uhr bin ich in hrem
Garten am Eingang des alten T urms
in der Mauer, da erwarte ich Sie
bestimmt. «
Also er hatte sich doch nicht getäuscht.
Safsi war ihm wirklich gefolgt, latte
den Zorn ihrer Umgebung ans fi ge
laden um seinetwillenl Fiir einen
Augenblick ging es ihtn durch den
Sinn, daß der Zettel, den sie ihm zwei
Tage vorher in die Hand gedrückt hatte,
seiner Erinnerung nach eine andere
andsehrift getragen, aber konnte er
einen iibermiideten, thriinenerfiillten
Augen trauen? lind der Inhalt des
Briefes dentete auf Saffi hin, was
fragte er nach der Hand christ? Der
Gedanke ergriff ihn mit peinigender
Gewalt, an diesem Ta e gerade ihr
egeniiber treten nnd ihr Pagen zu müs
.en, was geschehen war, was er verloren
hatte. doch des Mannes Name. an den
er beim Erwachen des Tages zuerst
gedacht hatte, genügte, um alle Zweifei
zu zerstreuen. Von Sealsfield sollte
er hören-es war beschlossen, er ging.
Der graue, regenschwere Tag war
das Abbild des vergangenen, und in
dem triiben Lichte setzte Bonsen sich an
den Schreibselretiir der Mutter-. Er
entwarf ein inrzes Telegramm an den
Freund, ein ausfiihrlicheres an Eva,
dem er einen Brief folgen liest. Wenn
es einen Trost fiir ihn gab, so war es
nur dort. Als er fertig warmit Schrei
ben, begann er die Papiere der Mutter
durchzusuchem die wohlgeordnet, meist
mit farbigen Bänder-n umwunden, in
den Sehnt-laden lagen. Anchjenes Buch
holte er hervor, die Familienchronih
don der Hand der Todten niedergeschrie
ben, aber nirgends entdeckte er eine
Hindeutnng auf die Tragödie, deren
Spuren er suchte. »in dem Buche
konnte er die Stelle erkennen, wo ein
ar Blätter heranegelost waren, nnd er
ah, daß sie sich auf das Jahr inki
bezogen, wie ja auch das Datum auf
dem von ihm gefundenen Zettel be
hängte-»das aber war Alles. Nur eins
noch iiberrafchte ihn: Als er ein kleines
Kästchen öffnete, in dem die Mutter
ihre bescheidenen Schmucksachen zu ver
wahren pflegte, sah er den Ring mit
den drei Steinen nnd den bedeutungs
oollen Symbolen Es war ihm nicht
aufgefallen in den Ztunden der -Zorge,
daß die itrante ihn nicht mehr getragen
hatte; jetzt ging er leise hiniilrer in
das Sterbezimmer nnd betrachtete die
gelbliche Todtenhand. Nur der Trau
ring schimmerte an ihr-, es war, als
hätte die Gestorbene vor ihrem Ende
jede Erinnerung an die Zeit ihres
Lebens austitschen wollen, auf die der
andere Ring deuten mußte. Vonsen
fragte die Magd, seit wann die Mutter
ihn abgelegt habe, und sie wußte-, rasch
bereit, ihm Antwort zu geben
Jienlich ist es gewesen, wie sie zu
letzt ihren Anfall hatte. Wie sieda
wieder besser war, da hat sie den Ring
abgezogen Ich habe es gleich gesehen
und habe sie gefragt, und da hat sie auf
ihren Trauring hier gezeigt und hat
gesagt: ,Wenn ich einmal sterbe, habe
ich an dem genug.’ «
Der Ring mit den drei Steinen
blieb das einzige Glied der Kette, die
zu jenem gehemniszvollen Abschnitt
der Vergangenheit hinüber leitete-, sonst
war Alles vernichtet. Ein Paar Briefe
des Vaters, diese vergilbten Zeugen
eines kurzen, erlaubten, von aller Welt
gelannten Gliickes, lagen neben denen
des Sohnekieine fremde Handschrift
dritngte sich zwischen diese stinneruns
gen. Bohsen suchte nicht länger; er
wußteä , dast es vergebli sein
würde d es schmerzte ihn unbe chreibs
lich, diese Dinge zu berühren, die der
Mutter Hand so liebevoll geordnet
hatte. «
intcr dichten, grauen Wollen be
schrieb die Sonne ihren niedrigen
Vogenz und indem der Tag weiter vor
ichrttt, brachte er die schweren Pflich
ten, die der Tod den Zur-littgebliebencn
auferlegt. Die ersten Besuche kamen,
der Geistliche, die allen Freunde des
unles; die Tischler trugen den Sarg
errin, der im Wohnzinuner der Tod-«
ten aufgestellt ward, die treue Magd
legte der lseltorbenen die ersten Blu
men auf das still ewordene Herz »die
ganze traurige Gefolgschaft des Todes
er·iilltc das kleine Haut-. Ald die
tter in den Sarg gebettet war,
duldete es Wahlen nicht langer in den
so vereinlantten Ritumenz er ftlirmte
hinanQ untsrhritt den Wall unter den
töhnendem mit den Akften aneinander
lchlagendcn Bäumen und lehrte heim
mit dem Gefühl einer nie wieder aus«
uitillcnden Leere in der Brust Sa’
fand er ein ausführlichen her liched
Tele ramm von Eva, die ersten Vorte,
die thnt Trost gewährten in seinem
Schmerz. Auch Evas Vater ließ ihm
feine Theilnahme ausdrücken-»auch erl
Wall mochte er empfunden haben, als
er die ToMmchrin)t erhielte Buhlen
ltrlt neben dem. offenen Sara nnd fragte
sich’S wieder nnd wieder; zuweilen
wars er im Scheine der Lampe, die
neben dem Lager der Todten stand,
einen Blick aus die Worte Evas, aus
denen er ihre Stimme und die feste
Versicherung Zu vernehmen glaubte, daß :
sie n hm ge Jbre sur Leben und Tod.
Ezine Uhr schlug, er wußte nicht, wie
lange er so gefesselt hatte. Mechanisch
zählte er die Echtiigez waren es wirk
lich acht gewesen, und Ivar dass nicht die
Stxtnde, die Safsi genannt hatte in
ihrem Briefe? Er hatte sich nicht ge
täuscht, es war die bestimmte Zeit. Er
nahm keinen Mantel mu, nur den . ut
setzte er aus und ging hinunter in en
Garten· Es regnete jetzt nicht mein-,
aber es war noch tvindiger geworden,
und die leichte-ren, hier nnd da zerris
senen Wolken trieben vor einem von
mattem Mondiicht erhellten Himmel
dahin. Nachdem Binsen die Augen sitt
einen Moment geschlossen hatte, ver
mochte er die vertrauten Wege des Gar
ten-Z deutlich zu erkennen, auch der alte
Thurm neben der Linde stand in schäk
seren Umrissen da, als an den Abenden
zuvor.
. Bo sen ging darauf zu, doch so sehr
er au umherspiihte, seine Blicke ver
Jm ten keine Spur eines lebenden
l e end zu entdecken. Er trat in den
i tiefen Schatten, wo der Thurm aus der
lMauer hervorsprang mit seinen mäch
’tigen, nur hier durch eine Thiir unter
brochenen Wunden auti roh behauenen
Bruchsteinen. lind indem er sich dieser
Thiix näherte, hörte er plöulich, wie sie
in ihren verrosteten Angeln sich drehte,
fühlte, wie eine Hand aus der Dunkel- »
hett hervor nach der seinen griff und?
ihn hineinzog in das Gemauer ; zugleich T
vernahm er ein paar Worte, gern-new »
kaum vernehmlich: »Kommet Sie,
hier bin ich. « Es schien ihm, als sei ed
nicht Seins Stimme-, doch bevor er
fragen konnte, hörte er, wie die Thüre
angezogen und est in’s S laß gewor
fen wurde, und zugleich wu te er—alte
Kindererinnerungen lebten in seiner
Seele wieder auf—dafz er gefangen
war in dem finsteren Thurm.
; Und seht kam aus der Dunkelheit, in
der ganz hinten ein paar kleine, leuch
;iende Punkte schimmerten, eine laute
l Stimme, männlich, heiser und hart; er
! hatte recht gehört, es war nicht Saffi,
die zu ihm sprach.
»Guten Abend, Herr Bohsen, « klang
ed ihm entgegen, doch die begriißenden
Worte verwandelten sich in eine
Drohung durch den Ton, in dem sie ge
spr en wurden.
»«« ier sind Sie? Was wollen Sie
von mir-? «
»Das werden Sie gleich sehen. Ich
habe die Absicht, mich etwas länger
mit Ihnen zu unterhalten. Wollens
uns ein wenig bequemer mael en. «
In dem tiefen, trockenen -ande, der
den-Boden des Thurmee bedeckte, war
kein Schritt vernehmbar, aber Bohsen
sah, wie ein Schatten die leuchtenden
Punkte im Dunkel verdeckte, und dann
» glitt plötzlich ein heller, blendender
lLichtstrahl iiber das kahle Gemiiuer
dahin. Eine Laterne, deren Umhiillung
zurück-geschlagen war, ward empor
gehoben, nnd der Mann, der sie trug,
ieß ihren Schein jetzt auf Boysens
Gesicht fallen.
»Nat- damit ich weiß, daß Sie’s
auch wirklich sind, und daß ich nicht an
den Falschen komme. Na, es stimmt ja
» zu meiner Freude, und seht können Sie
auch mich betrachten, wenn’s Ihnen
Spaß macht. «
Er wandte die Laterne zur Seite, so
daß auch er nun hell beleuchtet war, und
Boysen erkannte ihn. Ja, er war es,
der Diener des Freundes, der schlei
chende, heurhlerische Bursche; Heinrich
Iaritz war ed, der Feind seiner Knaben
Fjahm vckiiudkky eins-eng das Gesicht
, seht endlich uon der glatten Larve be
Jsreit, die es so lange getragen, vom
I Ausdruck einer thierischen Wuth, eines
! mörderischen Hasses erfüllt, aber doch
i das Gesicht, das er als Kind gesehen
) und das er nun schon seit Wochen lag
lich hatte schauen müssen.
) Ein wildes Lachen kam von den Lip
! en des Tieners. ,,Können Herr Boh
ifen auch sehen; können Herr Bohsen
j mich« auch erkennen?«
»Was soll dies bedeuten? Warum
lockten Sie mich hierher und warum
haben Sie die Thüre geschlossen-«
»Mu- hiibsch gemiithlich, mein lieber
err; wir haben Zeit und lsnnen uns
lles in Gemiithsruhe erzählen. Die
Thltr geht nicht aus, ich weiß es so gut
wie Sie, habe mich selbst einmal als
Jun e hier einxsperrt aus Verschen,
als ch zu den walbennestern oben
ellettert war. -a hab' ich schön
schreien müssen, aber es war am Tage,
und die Leute haben mich gehört « seht
möchte eine gute Lunge dazu ge seen,
bis einer herges rien ware. hen
Sie«——er nahm ie Laterne aulf und
beleuchtete mit höhnischer Sorg a t das
Schloß—»ed hat Alles seine ichtigs
leit. Alles noch gut und fest, nur der
Riegel abgebrochen, mit em man
sriiher einmal von innen hat ausma en
isnnen Wenn einer draußen ist, er
hats leicht, braucht nur den Schlüssel
umzudrehen, aiier viel Spaziergänger
wird’s heute in Ihrem Gartennicht
geben, und so niiissen wir uns schon
mit einander einrichten, denn wirsihen
zusammen in der Falle.«
Mit einem kurzen, grausamen Lachen
schloß er seine Rede, und wie er so
dastand, an das Zolzgeliinder der nach
oben fühl-enden reppe gelehnt, hell
beleuchtet von dem Licht der Laterne,
die er neben der Thiit aus die Erde ge
seht hatte, meinte Bohsen wieder das
Gesicht des Knaben vor sich zu sehen,
wie er das Eisen erhob, um einem ge
martekten Thiere das Auaenlicht tu
inehtuetn
I »Was also wollen Sie von mir?«
»Das können Sie hören« bin extra
hergekommen, es Ihnen zu sagen. Es
ist nicht viel, was ich will, nur Ihr
Leben, Herr Bohsen, nur Ihr bischen
Leben.«
»Wer Ihren Drohungen fürchte ich
mich nicht« Ich habe ja dem Tode
heute schon einmal in’s Auge gesehen.«
Er hatte die letzten Worte mle zu sich
selbst gesprochen, als zu dem lnderen,
der aber hatte sie doch gehört und lachte
wieder-, noch lauter und höhnischer als
zuvor: »Ach so,« rief er, »weil die
Alte bei-reckt ift!« «
»Httnd, verdammter ! « Both en hatte
sich auf ihn geworfen, und einen
Augenblick rangen sie mit einander in
dem tiefen Sande des engen Raumes,
den die Treppe ft«eiiief:, mährend ihre
Schatten, verzerrt nnd ins Riesenhaste
vergrößert, auf den grauen Wänden
des Thurme-s den stumpf wiederholten.
Zuerst hatte Bohsen die Oberhand,
aber der Gegner war gewandt und
sehuig, nnd ihm selbst erlahmten —- er
fiihlte es mit Schreiten s— die durch
Wachen und Kummer geschwächten
Kräfte Dann war es ihm plötzlich,
als falle neben ihm ein dumpfer
Schlag, bunte Lichter tanzten verfei
nen Augen, und als er die geschlossenen
Augen wieder aufthat, erkannte er, daß
er auf der untersten Stufe der Treppe
zusamntengesunten nun-. Miihsam
raffte er sich empor-, ein heißer Schmerz
brannte ihm in der Stirn, nnd als er
die Hand dazu erhob, ward sie roth
von Blut; Blut aber war auch an
einem Stein, der neben der Treppe
aus der Wand mit scharfen Kanten her
vorragte und per ihm, dem Sturz-enorm
die Wunde mußte geschlagen haben.
»Nur immer getniithlich, mein Lie
ber,« sagte die harte Stimme des
Mannes, der ihm gegenüber-, seitlich
von der Thur, im vollen Lichte dastand,
in dessen Gesicht alle die sonst so sorg
sam verhehlt-en Ziige immer deutlicher
hervortraten, die Grausamkeit, Haß
und Leidens chaft hineingegraben hatten.
»Es ist nichts als ein bischen Blut,
nur zur Probe, wir werden bald noch
mehr davon haben-«
Ein Gefühl des Schwindels und der
Mattigkeit war iiber Bohsen gekom
men; mühsam hielt er sich aufrecht,
an die Steinwand gelehnt, und wie
aus weiter Ferne, wie durch einen dich
ten Vorgang hindurch tönten die Worte
zu ihm er.
«Sehen Sie wohl, so ein kleiner
Aderlaß thut gut. Sind schon viel stil
ler und zahmer geworden, und wir tön
tten uns ganz hiibsch noch ein bischen
unterhalten. Zie sind ja ein so neu
gieriger Herr, haben so Vieles gern
wissen wollen, find sogar hierher ge
fahren, um Allerlei auszuschnüffeln-—
na, die Freude sollen Sie noch haben
zuguterletzt, Einiges zu hören, was
Sie gern herausgebracht hätten. Wie
dersagen werden Sie’s nicht, mir aber
macht’s Spaß, Ihnen noch ein wenig
einzuheizetn Nur hübsch ruhig müssen
Sie sein und getniithlich, sonst
wenn’s Ihnen einfallen sollte, Lärm
zu machen, dann haben Sie das da im
Leib und können sehen, wie Sie’s ver
bauen«
-«.-k-- -- -
Er hatte ein groges Dolchmesscr her
vorgezogen und liest es blitzen im
Scheine des Lichtes. Boysen sah kaum
darauf hin; der Tod, der hier so nahe«
vor ihm stand, hatte keinen Schrecken
für ihn. Aber die dumpfe Luft des
fengen Rauntes legte sich ihm erstickend (
auf die Brust, er meinte, die Wand,
san die er sieh gelehnt hatte, weiche
izuriich eine Unendliche Sehnsucht nach»
sder Auszenwelt, nach freiem Himmels
kam liber ihn, Und er hob das Gesicht
nach oben, von wo durch die Oeffnung
u der alten, morschen Altane über die »
- rcppe herab ein leichter Windhauch
ihm entgegen wehte.
»Vorzustellen brauchen wir uns ja
nicht mehr, « begann der Andere von
Neuem. »Sie habend ja schon aus
spionirt, daß ich Heinrich Jarih bin,
und das; wir alte Bekannte sind.
Draußen ans der Straße im Stan
haben wir einander kennen gelernt.
Damals habe ich unten gelegen, als
Sie iiber mich herfielen mit Ihrem
lieben Freund, aber ich habe gewußt,
daß auch für mich einmal die Zeit kom
men würde, wo ich oben wäre. Ja, es
ist eine alte Liebe zwischen uns, Herr
vasen, und ich habe mich lange dar-.
auf gefreut, Zie einmal so nnd noch
fester in die Arme zu nehmen, wie Sie l
es damals mit mir gethan haben.«
Bohsen hörte laum, waes er spran
Das Blut, das von seiner Stirn hera ·
laß, legte einen dunklen Schleier über
ein Auge; im Ohr tönte ed ihm, wie
von raufchenden Meereswogem immer
gewaltiger drängte es ihn nach Luft
lund Freiheit. Miihsam schleppte er sich
sein paar Stuer der Treppe empor,
:mn, an das lsleländer angeklammert,
wieder Halt 311 machen nnd Athein zu
schöpfen-· »
»Da hinauf wollen Sie? Dagegen
habe ich nichts ein uivenden, iveniws
nen da oben besser gestillt. Dens
dschen im Stadtgraben, die noch
nicht erfroren sind, können Lied
anvertrauen, was ich Ihnen erzähle.
Nur hier heißt etl: ,Verbotener Ans
an » für Lumpen, die Anderen ihre
ii en stehlen.«
Er hatte Saffis Namen noch nicht
enannt, aber aus dem Klang seiner
e ten Worte, aus dieser Stimme, die
kat und scharf geworden war wie
Stahl, and dem grünlichen Leuchten
feiner Augen hätte Boysen es erkannt,
auch wenn das Mädchen es ihm ni t
Mgn daß er einen vor Eifersu t
; enden vor sich hatte. Er hörte und
fah ed trotz seiner Schwäche-, nnd mizz
sam, leise, gab er die Antwort: »in
sind toll!« ’
»Kann sein, mein lieber Hei-in Also-er
wenn ich’d bin, haben Sie mich dazu
gemacht, und ed ist nicht gnt fin- Ese
« mich daran zu erinnern. Nicht gut fiir
Sie, glauben Sie mir das!«
Tie Stimme verjagte ilnn vor Wuch
er kteuztc die Arme, als miiskte er sich·
selbst zurückhalten, daß er nicht jetzt
schon losstiirzte auf seinen Feind, nnd
die Zahne schitiiinertentveiß, von denen
die verzmten Lippen zuriickgetreten
waren. Einen Augenblick noch schien
er zu schwanken, ob er nicht gleich ein
Ende machen nnd den Gefangenen,
Wehrlosen seinem Hasfe zum Opfer
bringen solle, aber die wolllistige
Freude trug den Sieg davon, ihn uvor
noch market-n zu können, seine Ocele
mit Worten zu verwunden, bevor er
seinen Leib mit dem kalten Eisen traf,
nll' den lange verborgenen Grimm
ausströmen zu lassen, scl)rankenloö, fes
fellos.
»Sagcn Eies nicht,« schrie er, als
habe Bohsen einen Einspruch, eine
Vertheidigung versucht, »daß Sie si
aus dem Mädchen nichts machen. J
weiß, was ich weiß, und ich glaube
Ihnen nichts, kein Wort. Sie sind ein
Betrüger-, ein Heuchler, ein diebischer
Hund! Sie haben mich bestehlen, nnd
ich will es wieder haben, was Sie mir·
fortgenommen haben. Und wenn Sie
gehnmal verschofsen sind in die blasse
; lmerikanerin — einen wunderschönen
erinen Schwiegerpapa haben Sie sich
s a ausgesucht! — cie müßten keins
sMann sein, wenn Sie nicht aufnehmen
zwolltern was vor Ihnen lieat. Und
Sie haben sie hinter sich hergelockt, ich
weiß es, daß Sie’s gethan haben.
Oder war Saffi«——«-,3um ersten Mal
sprach er den Namen aus, und seine
Stimme ward noch heiserer und drogew
der—»nicht bei Ihnen vor drei A en
den, als sie fortgetaner war mitten
aus der Vorstellung heraus? Jst sie
Ihnen nicht nachgesahrcn bis hierher,
und sind Sie heute Abend nicht hier,
weil Sie jemand Anders zu finden
meinten als mithi-«
Bohsen gab keine Antwort· der
Stolz hätte ihm den Mund geschlossen,
auch wenn die Betäubung, die auf ihm
lag, nicht immer schwerer und bcäng
stigender geworden wäre. Miihsam
klomm er wieder ein paar Stufen
empor, der frischen, von oben kommen
den Luft entgegen; der Andere aber
chien es nicht zu beachten nnd fuhr
ort, ihn zu s klmiiihen.
»Wäreu Sie dumm genug gewesen,
dem Briefe zu glauben, den ich Ihnen
geschrieben habe-dem dritten erloge
nen Briefes-unmi! Sie nicht toll ge
wesen wären auf das Mädchen, toll
und blind? Ich habe es ja kommen
sehen von der ersten Stunde an und
was Sie selbst nicht ausgeschwatzt
haben, das habe ich aus Safsi heraus
gehört. Und noch heute bin ich dem
Alten dankbar fiir den Einfall, daß ich
mich als Diener vermiethen sollte bei
Ihrem Herrn Bitterwcek, wenn ich auch
Anfangs nur habe nachsehen wollen,
ob Ihr Schafskopf von Freund mir das
Mädchen nicht wegschnappte, und neben
bei eisi wenig iiber die Straße hinüber
spionircii, ob der Herr Sealsfield nicht
allmälig ganz uerriickt wurde und
Dinge ausplapperte, die er fiir sich
behalten sollte-erst mit Ihnen ist mir
das Unglück i11’sHans gekommen. Der
kleine Pavian, dieser Lümmel von
Bäckerssohn, der wäre mir nicht gefähr
lich geworden trotz seines Geldes, das
habe ich bald herausgehabt. Sie aber,
Sie haben mir das Mädchen gestohlen ! «
Er schöpfte Athem und fuhr mit der
»und in »die Halsbinde, als wolle sie
thn ersticken Dann trat er einen
Schritt näher zu Vohsen heran und be
gann von Neuein.
»Mir hat sie gehört, siir mich ist sie
bestimmt gewesen- Jch bin mit ihr
ausgewachsen und habe zuerst gemeint,
sie sei meine Schwester-, bis der Alte
es uns Beiden anderes gesagt hat.
Nur damit wir uns einmal heirathen
könnten—s0nst hiitte er’s wohl nicht
ausgeschwatzt——und das; wir zusammen
das Geld bekamen, das ihr sauberer
Papa, dieser Herr Zealdsield, ihr-jahr
li zu zahlen hat, damit wir nicht hin
ge en nnd es aussehreien ans dei·Stras;e:
er ist ein Mörder!«
»Was wissen Eie non ih1n?« Nun
hatte Vonsen doch sein Schweigen ge
brochen; tonlos war die Frage hinein
geklunaen in den öden, diisteren Raum.
»Aha, jebt können Sie wieder spre
chen? Zehen Sie wohl, ich verstehe cö,
die Leute zum Reden zu bringen. Ein
seiner Mann, dieser Herr Sealösield,
das kann ich Lihnen sagen. Der Liebste
Ihrer würdigen Frau Mutter und der
Vater Ihrer seinen Liebsten-—nnd
dabei ein ganz gemeiner Mörder, den
sie um einen sion kiirzer machen wer
den, wenn sie ihn nur erst haben.«
Da war die Verlenindung wieder,
die in jenem Briefe gestanden nnd ihn
Peijngstigt hatte: Sealssield der Ge
iebte seiner Mutter. Jetzt aber hatte
sie keine Gewalt mehr iiber ihn; von
erbleichenden Lippen hatte er die Worte
ehört: »Du music mich niemals fiir
schuldig halten,« und nichts erschiitterte
die lleln-1«;eiiaiciig, das; diese Lippen in
dieser Stunde ihm die Wahrheit gesagt.
Und so schmerzlich ihn von Neuem der
furchtbare Gedanke traf, daß Evas
Vater seine Hand mit Blut befleckt
haben sollte, ans seiner Mutter ruhte
eine Schuld. Das war ihm eine tröst
liche, erlösende issewiszheit in dieser
Stunde der Nach, nnd in seinen ruhi
gen, durch dieses Bewußtsein verklär
ten Blicken konnte der Gegner lesen,
Jdaßjein Pfeil ilni nicht aetroffen hatte.
i Die Niederlage aber erhöhte dessen
Wut ; er trat noch weiter vor bis er
am enster der Treppe stand, nnd
packte das Geländer, daß es wankte nnd
itterte unter den Händen des Rasen
en. »Sie wollen mir ni tglanbenk
Ich habe Sie in diesen ingennnr
einmal angelogen, nur ein einiges
Mal. Als ich Ihnen schrieb, daß fi
Ihre Schwester wäre. Das ist ni
wahr. Jch habe Sie dadnr voni r
abbringen wollen, aber es it ja doch
umsonst gewesen. Und ietzt hat Ihnen
die da drinnen«-——er wies mit dem
Kopf in der Richtung des Hauses, in
dem Bohsens Mutter in ihrem Sarge
lag-—»vielleicht auch schon klar gemacht,
eh« sie abgefahren ist, daß das nicht
möglich war. Aber ihr Liebster ist er
darum doch gewesen, nur daß er an
einer nicht genug haben konnte, gerade
wie Sie, genau so wie Sie!«
Boysen wandte sich von ihm ab und
Lan-te in’s Dunkel. Er hörte, wie der
ndere ein paar Stufen emporstieg,
und wie die bebende Stimme so viel
näher an seinem Ohr erklang.
,,.Haben Sie etwa den Ring nicht ge
sehen, den Saffi am Finger hat?
Einen Ring mit drei rothen Steinen,
in denen Figuren sind? Sie müssen
ihn ja gefühlt haben, wenn Sie ihr die
Hand drückten. Ich will Ihnen sagen,
wem der eigentlich gehört-Ihrer schä
nen Frau Mutter gehört er und er
sammt von ihrem Liebsten, der jetzt
merikaner geworden ist und Seals
field heißt. Ich weiß es, denn ich bin
dabei gewesen an dem Abend, wie er
hereingestiirmt ist mit meinem Alten,
und habe mit angehört, was sie ver
handelt haben. Ich bin noch ein Junge
gewesen und habe mich hinter dem
Sopha versteckt gehabt, weil ich was
ausgefressen hatte, wofür es Hiebe
setzen sollte —— aber meine Ohren habe
ich doch schon weit genug aufgesperrt
und habe dazu gelacht im Stillen, wie
sie die Thüren sosorgfältig verschlossen
gaben, ohne mich zu sehen. Und dann
aben sie zusammen geredet über die
Mordgeschichte und dabei hat der Ame
rilaner den Ring auf den Tisch gewor
gen und noch allerlei andere Dinge,
ie ihn verrathen konnten. Er war
verflucht in Aengsten, sonst hätte er die
Sachen wohl hübsch fiir sich behalten.
Der Alte hat gelacht und den Ring
genommen und hat gesagt: Haben
Sie keine Angst, sie soll ihn richtig
wieder haben, die schöne Frau Boysen.’
Er mag’s wohl später vergessen haben
ihn abzuliefern — mein guter Alter ist
ein wenig vergeßlich, wo sich’s um
Geld und Geldeswerth handelt-aber
gehört habe ich’s mit meinen eigenen
O )ren, woher er den Ring gehabt hat.
Als wir dann weit fort waren, und die
Geschichte war lange Jahre her, nnd
kein Mensch kannte uns dort, da hat
er den Ring an Saffi gegeben nnd hat
ihr vorgelogen, er wäre von ihrer Mut
ter. Darum weiß ich aber doch, wie die
Sache liegt, und habe nicht vergessen,
was ichdamals gehört-hohes
Er sprach sehr rasch, ohne Unter
brechung, fast ohne Athem zu schöpfen.
Was er so lange verborgen in seiner
Seele getragen hatte, so sestumpanzert
mit der Maske undurchdringlicher
Gleichgiltigkeit, das Alles brach jetzt
hervor in trüber, reißender, wilder
Fluth. »Und noch etwas Anderes habe
ich erfahren an demselben Abend. Die
Beiden haben noch mit einander gespro
elen, da fing hinter der verschlossenen
hür ein Kind an zuschreien und zu
wimmern, und wie er das hörte, ist der
Herr Sealssield todtenbleich geworden
und hat sich schleunigst aus dem Staube
gemacht. Es war ihm wohl kein ab on
derliches Vergnügen, das Kind win eln
zu hören, das er in die Welt gesetztund
dem er eben die Mutter umgebracht
hatte. Und ich will Ihnen auch sagen,
wer das siind war. Sassi war es, die
der Alte dann ausgezogen hat siir mich,
damit ich sie einmal heirathen sollte,
und die Sie mir estohlen haben, Sie
Räuber, Sie Hun i«
Mit ein paar Sätzen sprang er die
Stufen empor, die zwischen ihm und
Bohsen waren. Der wandte sich, da
er das Nahen des Versolgers hörte,
und so standen sie einander gegenüber,
Au e in Auge, sich mit den Blicken
messend.
»Wollen Sie’s leugnen, daß das
Mädchen Ihnen nachgelaufen ist, und
daß Sie’s ihr nicht verwehrt haben?«
begann der Wüthende von Neuem.
»Ich weisz es, wie sie mich behandelt
hat diese ganze Zeit, und hundertmal
habe ich mir selber es zu esagt, daß
ich’s Ihnen eintränken wi l, während
ich demüthig nnd gebückt dastehen mußte
und nur fragen durfte: ,Wiinschen
Herr Bohsen, befohlen Herr Bohsen?'
Damit ists nun vorbei; jetzt habe ich
zu befehlen, nnd Sie sollen sich vor
mir blicken, so tief, bis Sie aus der
Erde liegen. Das Alles, was Sie mir
gethan haben« das hätte ich Ttoch hin
gehen lassen vielleickåFTagerd eisstuiikih
daß sie Ihnen na ea s
hierher bei Nacht ung NM nur um
mit Ihnen zusammen zu ein. Wie
ich sie gesehen habe gestern ttag, zu
sälli , von Weitem, da ist es zuEnde
ewesen mit meiner Geduld, und ich
- in hingegangen und habe mir das da
aeiauft..«
Gortseyung folgt.) i
Seid Ihr gefchechtlich krank?
Jn viel-m Falle will ich Euch its-J Diesem einer- einfn
ihr-n Esaus-much versiegen otmosrei senden, weiches mich
non den Folgen von Seiditbefleckung in früher Jugend
nnd geschlechuichrr Ausschweifungen in späteren Zahn-n
heilte. Es bringt ferner unfehlbar Heilung für erlreme
s)iekvosität, nächtliche lk üffe, kleine, chwachenctd. ufam
wagefchrumvfte Geschle tetheile n. . w. bei Yl l und
Zung. «öchreibthesite, füget Prietmarie bei. Adresiiux
Tag-» stark-n Iso: Ists-. Kaum-Tom lied