Nob Statt- llistokioal sooioy Grand Island ZUZEIW Uan SMALL F Jahrgang T6f «««Geeeud Island, Nebraska, Freit4ag, den 20. Dezember 1895 Nummer 15. Eine entsetzliche Familientragödie hat sich in DoberzeiL einem Tsarfe in der sächsischen Kreighauptmannschast Tres . den, til-gespielt Ein dort lebender Land-rieth Namens Michel, welcher mit seiner Frau in stetem Unfrieden war, hat in einem Ansalle reisender Wirth seine drei Kinder ermordet. Wegen Masestätsbeleidigung sind ver y nrtheilt worden: in Brieg in Schlesien I der Arbeiter Wamroth zu 12, in Düssel Ldors der Redakteur Stossers, in Altona I- Deutsch-quo. der Arbeiter Kröger und in Hannover der Jnvalidenrente-Einpsänger Lochtezu se 9 und in Mühlhausen der Zeichner Schüßler zu 2 Monaten Gefängniß. , Wegen Preßvergehens ist der Redak - teut Gruttefietn vom »Verliner Tage blatt« zu sechs Wochen Gefängniß ver urtheilt worden. Bismarck kommt aus die Einladung der- deutschen Kaisers- ani H. Januar inKJ kaiserliche Schloß! Welche Freude diese heute bekannt ge wordene Nachricht hervorgerufen hat! Was wäre ein Erinnerungsfest der Kai ferproklarnation in Versailles am in Januar lsTl gewesen«-ohne Bis-notice So fragte man sich. Und doch. Da wurde wieder so viel gerannt von »galli get Laune des brunisnigen lsinsiedlers in Iriedrichsruh« nnd von der »Empfind lichkeit des fangen Kaisers-, « daß man in Sorge war: »Mit-d der Kaiser den Alt kanzler einladenW und ,,Wird Bisniarck die Einladung annehinen?« Die Einladung ist ergangen. lind Bismarck hat die Einladung angenom men. Wohl fragt es sich noch, ob der Arzt oder das Wetter dem greifen Recken die Theilnahme an dem Fest gestatten werden Die Thatsache aber bleibt be stehen, daß der Kaiser den Altlanzler eingeladen und ledterer die Einladung angenommen hat« und darüber freut sich das deutsche Voll· Es sindet anzäßlich des Erwartungs · tages im Schlosse ein großes Fest statt, zu welchem auch der gesamtnte fehige « Reichstag und die Uebel-lebenden des er f« ften deutschen Reichstags, auch wenn sie heute diesem nicht mehr angehören, gela den tporden sind. Nun hatte, wie gleich falls gemeldet, der Setiioi«eii:.sionoeiit die Abhaltung eines Festes an demselben Tage im Ilieichgtagshaufe beschlossen Uns Rücksicht auf die Einladung des Kaisers ist das Fest des Reichstages auf den10. Mai kommenden Jahres-, dem Jubiläutnstage der llnterzeichnung des Franksurter Friedens, verschoben worden. Einer Meldung zufolge hat der Bundesrath entschieden, daß frisches, in einfacher Weise zubereitetes Fleisch, welches gekocht, gebraten, geräuchert, gesalzen oder get-drein in hernietifch ver siegelten Büchsen aus Ländern, welche Mißbegünstigungsverträge mit Deutsch land haben, eingeführt wird, einen Ein-. gangsioll von g» Mart für tus- Kilo gramni unterworfen sein soll. Kaiser Wilhelm traf Montag Nach mittag uni 5 llhr aus Hamburg in Iriedrichsruhe ein. Fürst Vismarck, welcher die llniform der Gardekürafsiere angelegt hatte, fein Schwiegersohn Graf zu Ranhau nnd Dr. Schweninger be grüßten den Monarchen am Vahnhofe. Nachdem der Fürst dein Kaiser für die Ehre feines Besuches gedantt hatte, ge leitete er seinen hohen Gast nach dem Schlosse, tvo ein paar Stunden in an regender Unterhaltung verbracht wurden llm 7 Uhr 15 Minuten fuhr der Kaiser nach Berlin und Potsdain weiter. Die Sozialdemokraten haben dem :lleichstage eine große Anzahl Vorlagen unterdreitet, unter andern Vorschläge für die Ausnutzung der Gesetze gegen Mase stätsbeleidigungen aus dem Strafgesetz buch; für ein liberalea Gesetz betreffs des Versammlungsrechts; für die Wieder einführung der Spezialgesehe der ver schiedenen Staaten Deutschlands-; fiir die allgemeine zwangocveise Einführung des Achtstundentages; und schließlich den Vorschlag, Artikel Itl des Strafgeseu2 buches so abzuändern, daß zur Maler terung eines Reichstagsmitgliedes eine besondere Ermächtigung des Neichstags eifoiricslich sein solle. Großbritanutem Tit-s Hauptereigniß in der iniiindischen Politik durfte die Entwicklung einer austeilenden Vertheidtgung des Schuh zolls zu betrachten fein. Die Mehrung stellung in der Ackerbnuhaile in Jdling ton hat dem Publikum Gelegenheit ge boten, in London zahlreiche Vertreter jedes mit der Landwirthschaft in Ver bindung stehenden Industriezweiges kennen zu lernen, und die Minister sind von Deputationen förmlich bestürmt worden« welche sie dringend ersuchten Schritte zu thun, uni einer Vernichtung der britifchen Lundwirthichaft durch aus ländischen Wettbewerb vorzubeu en. Das der Regierung empfehle-re Verfah ren besteht in einem Taris auf eine ganze Anzahl Einsuhrartikei. Lord Salisbnry sagte in Erwiderung aus eine Ansprache dieser Depntationen, daß er nicht im Stande sei, auch nur die geringste Aussicht auf Beschühung ein heimischer Produkte zu geben« und fügte als Erklärung hinzu, daß seine berühmte, im Jahre Most von ihm in Hat-rings ge haltene Rede nicht mißt-erstanden werden solle. Wenn er auch das System tsobden heruntergerissen und das Land ausge fordert habe, sich für einen Angrisi auf das Bollwerk der Zölle zu bewasfiien, so habe er doch nie an eingWiederherstellung des Schutzzolles geglaubt oder dieselbe erwartet Frankreich Ter Pariser Eorrespondent der »Pnll Mall Gazette« telegraphirt, daß er in der Lage ist, zu berichten, daß Funke, der Präsident der französischen Ncpublik, vor dem nächsten März fein Amt nieder legen wird. Er fügt hinzu, daß in Verbindung mit der Familie des Präsi deuten ein neuer Standal an das Licht gekommen ist. Die aus Glasgow und Belfaft einge troffenen Nachrichten, daß der große Streit iin Schiffsbaugefchäft fortgesetzt werden foll, hat in Finanz- und Handels lreifen bedeutende Entmuthigung hervor gerufen, denn es unterliegt keinem Zwei fel, daß Großbritanniens Ruf, die erste fchiffbauende Nation der Welt zu sein« auf dein Spiele steht und daß große Kontrolle für den Bau fremder Kriegs fchifse in Deutschland und anderen Län dern werden vergeben werden« wenn hier nicht bald eine Wendung zum Befferen eintritt. Man glaubt übrigens, daß die Arbeit geber fchließlich nachgeben müssen, da oon der Regierung wegen Fertigstellung von Arbeit für die britifche Admiralität ein Druck auf sie ausgeübt wird. Allen G. Thurman gestorben. tsolumbns, Ohio. Er-Bundesfena tor Allen G. Thurman ist Donnerstag Nachmittag um 1 Uhr lö Uhr Minuten gestorben, nachdem irfchon feit Mittwoch bewußtlos gewesen war. Er oerfchied, umgeben von feinen Familienangehörigen, sanft und ohne harten Todeskampf. Die unmittelbare Todesurfache war der Sturz, den er vor einem Monate in fei nem Wohnhaufe erlitten hatte und defer Folgen er nicht zu überwinden vermochte, obwohl es noch vor wenigen Tagen ge schienen hatte, daß er sich auf dem Wege der vollständigen Wiederherstellunt be finde. Noch vor zwei Tagen hatte sich fein Sohn, Allen W. T.hurnian, dahin ausgesprochen, fein Vater fühle fich we sentlich kräftiger und besser als zu irgend einer Zeit nach jenem unglückliche-n Starke. »der Verstorbene hatte ani ist. Nov. d. J. seinen Sz. Geburtstag gefeiert. L hne jenen zufälligen Stan hätte Thur ntan noch mehrere Jahre leben können, denn seine Ledenskräfte waren in jener Zeit keineswegs erschöpft. Zwar war er schon seit einem Jahre nicht mehr iin Stande gewesen, das Zimmer zn verlas sen, und konnte nnr unter Beistand iin Hause umhergehen, aber er war geistig; noch sehr rüstig nnd konnte ohne Miihej lesen. Die Nachricht vom Tode Thurniaii’g hat tiefe und aufrichtige Trauer hervor gerusen, die sich wohl über alle Theile des Landes erstrecken wird. Gouvernenr MeKinleh erließ folgend Proklainatiom » »Ohio hat einen seiner edelsten Bürgerl verloren: Allen G. Thnrtnan ist heute Nachmittag um 1 Uhr in seinem Hei-n in Columbus in dem reisen Alter von 82 Jahren gestorben. Er war ein Staat-t mann, dessen nnerschütterliche Jntegrität nnd außerordentliche Fähigkeiten nicht nur in seinem Heiniathgstaate, sondern in allen Theilen der Union anerkannt wurden. Als Kliichter des Staats-Ober gerichtg war er ein tenntnißreicher nnd unbestechlichei Augleger deg- Gesetzes-, als Bundegsenator vertrat er den Staat Ohio in geioissenhasteiter nnd ehrenvoll ster Weite. lsr war ein hervorragender Parteisührer nnd stand in erster Reihe mit den großen Männern seiner Zeit. Nachdem ihm große Ehren oon Seiten seiner Mitbürger itn Allgemeinen zntheil geworden,.zog er sich in’sPrivntteben rn rück, mit derallgerneinenAchtnng der Ne pnbliku. rnit derLiebe aller-Derei- nehm die Ehre widersuhr, ihn »i- rennen. Seine rnhnireiche Laufbahn c» ein her vorragendes Beispiel dessen, was ein anterikanischer Bürger zu erreichen ver mag, und des Studiuan junger empor-: strebenden Männer unseres Staates wohl verth. Das Volk von Ohio, ohne Unterschied der Partei, steht tranernd an feiner Bahre. Aus Achtung für sein Angedenken wird hiermit angeordnet, die Flagge auf deni Staatsrat-ital bis nach desn Begiäbniß auf Halbniast aufzu-« ziehen-« Feuersbrunst - In Council Blasie» Ha, brach am Freitag in dem Theile der Stadt, wo sich vie Elevatoien und Großhandlnngghäisp ier befinden, eine Feuersbrunst ans, die einen Schaden von mehr als 8500,000. anrichteir. Es mußteHülfe von Oniaha reqnitirt werden, nm das Feuer zu be kämpfen Die Verluste bei dem Feuer stellen sich wie falgi: Decke-Wells Jmplement Co» Vorrälhe und Gebäude, die ein halbes Häufetgeoiert bedecken, 8200,»00. Syri aart, Waiie und Weis Jmplement Co., I20s),000; Empkie ä- Siichaki, Eisen waaken, Q100,000; Iowa Bari-ed Wire Fence Co» 810»,0s)0. Ein heftiger Wind trieb die Flammen nach allen Rich tungen hin nnd fpottete allen Anstreng nngen der Feuern-ehr Hülfe für die Arme-stets Tie Atnerikanische Gesellschaft desJ Rothen Kreuze-S hat es übernommen, die für die nothlcidenden Attnenier einlatn ! senden Gelder zu uertheilen, und hat eine Erklärung erlassen, in det die Fahl der von allen Mitteln entblößten Noth leidenden in Armenien auf 350,0t)0 an gegeben wird, die sechs oder acht Monate lang, bis zur nächsten Einte, unterstützt werden müßten. Sobald eine genügende Summe Geldes zusammengebracht sei, würden Vertreter der Gesellschaft nach der Türkei reifen, unt die Gelder zu ver theilen. Tie Präsidentin und Schatz nteisterin der Gesellschaft, FrL Elarn Bnrton in Washington, nimmt Gelder entgegen und in einigen Tagen werdens die Namen deucllntächtigter Agenten ver-« öffentlicht werden, welche ebenfalls Gel der und andere Gegenstände tn Empfang; nehmen dürfen.21ußerdem etnpfiehltt die Gesellschaft, daß Lebensmittel, Klei dungsstüeke und sonstige Sachen mittelst! eines eigens zu diesem Zwecke gecharter ten Dampfers nach der Türkei geschickt werden. Nach Ansicht von Frl. Barton kann der in Artnenien herrschende Noth stand, von dern zwischen ::t.',0, Utm bis 500, uW Personen, zumeist Frauen und Kinder, betroffen sind, nur durch Bet träge gelindert werden, die sich in die Millionen von Dollarg belaufen Mord ln einer Kirche. Tie Methodistenltrche an Jngle Str in l?vansuil1e, Ind» war der Schau-: platz eines ungeheures Aufsehen erregen-? den Mor·danfalleg. Georg Ruprecht näherte Iich während des Gottesdienfteg. der l7jährigen Pauline Daum, ders Tochter von Gent-g Taum, eine-z be-’ kannten deutschen Bürgers, und stach das Mädchen in die Brust, eine tödtliche Wunde oerurfachettd. Ruprecht wurde sofort verhaften lsr war in dass Mäd chen verliebt, dieses wollte jedoch nichts von ihm wissen, weil er sich keines guten Rufes erfreut. Glanzvolle Hochzeit. St. Louio, Mo. Im Gotteshause an Harrison Ave-tue und Locusistr·. der Kirche des Messias5, wurde Montag Abend eine Trauung vollzogen, wie sie glänzender wohl nie seit dein Bestehen unserer Stadt vorgekommen ist« Tie Braut war Fräulein tslara Hazel Busch, Tochter de-: bekannten Brauereibesitzerg Adolphus Busch, der Bräutigam Freiherr Paul von Gontard aus Deutschland. Die Schönheit der Braut, der Reichthuni ihres Vaters-, die hervorragende Stellung des Bräutigams in der Gesellschaft und die verschwenderische Pracht der für die Hochzeit getroffenen Arrangettteiits, Alles dieses trug dazu bei, die Trauung zu einem gesellschaftlichen Ereignisse ersten Nanges zu gestalten. Kurz vor 7 Uhr traf der Brautzug in Kutschen bei der Kirche ein, und unter den Klängen des Hochzeitsmarsches aus Lohengrin betrat der Zug das Gotteshaus und schritt dng Mittelschisf hinauf dein Altare zu. Nev- Dr. Stinder, der Pfarrer der Kirche, erwartete das Vrautpaar ain Al tare, vor welchem die Mitglieder des Brautpaareg Aufstellung nahmen. Die Trauungseeremonie war kurz, aber int höchsten Grade eindrucksvoll und wurde nach dem Nitual der llnitarier-Itit·che vollzogen. Der Ringwechsel zwischen Braut und Bräutigam wurde nach altem deutschen Brauche vollzogen. Die Kirche, welche im herrlichsten Blumenschmuck prangte, war bin auf den lehten Plah von den Angehörigen, Freunden und Freundinnen des Brautpaares bis auf den letzten Platz besetzt. Von der Kirche begab sich die Gesell schaft in Kutschen nach dem Southern Dotel, wo ein Souper nnd Empfang und zum Schluß ein Ball stattfand. Der ganze zweite Flur des Hotels war für diese Festlichkeiten reservirt. Seit einer Woche waren zahlreiche Dekorateure ntit der Augschmllckung der Säle und Koriidore beschäftigt gewesen und hatten dieselben in ein wahres Feenreich ver wandelt. Jeder der zwölf Hauptsäle war in verschiedenem Styl ausgestattet. Den großartigsten Schmuck wies der ifmpsatigssaal anf, in welchem das Brontpaar die Gliickwiinsche seiner Freunde entgegennahm. Sämmtliche Dekorationen waren ganz in Weiß ge halten. Tie Wände waren ganz mit Droperien von weißer Tonraine-Seide verhüllt. Jn den Ecken und längs der Wände warren Forrcnkräntet nnd Pal men angebracht. Tsie Decke war mit weißem Tirletan und Spitzen verhüllt, von denen mächtige Sträuße von Mai blünichen, weißer Wasserlilicn, weißer Rosen und weißer Chrysantemen herab hingen. Ueber der Stelle, wo das Brantpciar stand, wölbte sich ein Walda chin auc- weißen Rosen. Aegyptifche Baumwolle. Der General : Consul Pensield in Cairo, in Aegypten, hat dem Staats Tsepartement einen Bericht zugesandt, worin er dessen Aufmerksamkeit auf die Thatsache hinlenkt, daß Negypten schnell ein gefährlicher Wettbewerber der Ver. Staaten ans den Bnuinwollenmärkten der Welt wird. Er sagt, daß seine Mittheilnngen darüber nicht die nöthige Beachtung gesunden zu haben scheinen, weshalb er die Baumwollenpflanzer in den Ver. Staaten dringend anssordert, dieser Conkurrenz entgegen zu treten. Gegenwärtig bringt die iigyptische Baumwolle in Tillerandricn iwei lsents mehr silr das Pfund, als siir amerika nische Baumwolle bezahlt wird, und wegen ihrer besseren Qualität wird sie in bedeutenden Quantitäten für den Er port nach den Ver. Staaten gekauft. Die Verkäuse, welche vor zehn Jahren nur stell-H Ballen betragen, sind nach den besten Abschähungen, während des mit dem l. September 1895 beginnen den Jahres aus 50,000 Ballen gestie gen, welche nach den Ver. Staaten ge schickt werden, und da die ägyptiichen Ballen um 50 Prozent größer sind, als diWeritanischen, so beträgt die Aus suhr dahin thotsächlich 75,000 unserer Ballen. Der lkonsul Pensield dringt daraus, daß unsere Pflanzer mit ägyp tischem Baumwollsamen Versuche an stellen, und ist der Ansicht, daß sich ge wisse Gegenden, wie dass Thal deg Mis sissippi, oder die Gegend am Flusse Bra zos in Texas dniiir eignen. Jahresbertcht des Finanzwi stiftete-. Ter Jahresbericht des Finanzrninistch lsarlisle iibei den Stand der Finanzen wurde dein teonqieß ingesehickL Der selbe Feiert, duß die Regierungs-Annah men aut- nllen Quellen während des letz ten Ziiedsiiungcssnlireo III-ti(),ki7!3,2»:l und die Ausgaben sit-lstti,l·78,426 betrugen, wag einen Fischlbetrag von WANT-, 2255 süi das Jahr uqiebt Jrn Vergleich zum Borjahre haben die Einnahmen für 1895 unr 817, .-')7«, 705 rugenornnren, wiewohl auch eine Abnahrne von still ’ tigii 981 in den gewöhnlichen Ausgaben stattfand, die ihren Grund in der Herab sehung der Zuckerpräniien hatte. Die Einkünfte des laufenden sitechnungsiah reS werden aus zi:il,«.i()7,-407 nnd die Ausgaben aus FHSJIUZHUT veran schlagt, wag einen Fehlt-mag Its17,000, 000 ergiebt. Für das darauffolgende Rechnuirggsahr, das ani Zu. Juni 1897 zu Ende geht, veranschlagt der Minister-! dir Einnahmen aus 40;«l,79:-.,12» und die Ausgaben auf S—l·37,884,1n:3, ivaS einen Ueberschusi von Psi,9i"iR,-ssz·i erge ben würde. —-....—..·.-.-» Ptllen umsonst. Schickt Eure Adresse an O. li. Buck len eco Co» Chicago und erhaltek eine Probesehachlel von Dr dringe Neuen Lebengpillen umsonst. lsin Versuch wird von deren Verdiensten überzeugen. Jn ihrer Wirkung sind diese Pillen leicht nnd ganz besonders siir die lcur von Unver daulichkeit und Kopfschincrzen geeignet. . Fiir Malaria und Leberbeschiverden ha st«-i sie sich ais unokxahnmk bewiesen Sie ;iind garantirt, vollständig srei oon allen lschiidliehen Substanzen und nur rein ve sgetablisch zu sein. Ihre Wirkung ist nicht schwächend, sondern, indem sie den ’Magen und die Eingeweide in guten Zu stand versetzt, stärkt sie das ganre Sy stem stärkt. Pro Schachtel, reguläre Größe, 25 Cis. Verkauft von Vl. W. 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Nachdem ich mit der dritten Flasche fertig war, war ich ganz gesund und fühlte mich so wohl, wie sc zuvor in meinem Leben. Jch kann zur-ersichtlich behaupten, dast, nach meiner Ansicht, Pe-ru-na mir das Leben gerettet hat« « Katarrh fällt jeden Theil decs mensch lichen Systems an. Nicht nur sind Ron und Hals dem lKatarrh ausgesetzt, anch alle anderen Theile Organismus können davon betroffen werden« Es gibt Katarih des Magens, der Nieren, Leber ec. Pe-ru-na ist ein innerliche»s systernisches Mittel nnd heilt denKatarrh, wo immer er sich befinden mag. Ein belehrend illustrirteg 034 Seiten starkes- Bnch über katarrhalische Krank heilen verfendet kostenfrei die Pera-tm Drug Manufaetnring Coinpani), (5o luman, Ohio. Deo Präsidenten heiße Sappe. Die repnblikanischen nnd die demo kratischen Gegner des Präsidenten Cleveland warfen ihm stets vor, daß er dem Auslande gegenüber viel zu ängstlich sei. Jetzt haben sie’«.3! Er hat gegen Großbritonnien wegen seiner- Verhaltens gegen Venequela einejBotfchaft geschleu dert, bei deren »Jingois3mng« gar manchem der erwähnten Gegner die Haare zu Berge stehen werden. Der langen Präsidentenredc kurzer Sinn ist folgender-: Ihr Vriten wollt dass von nur- vorge ischlagene internationale Schiedsgericht, zur Schlichtung eurer auffallenden Grenzansprüche in Venezuela, nicht haben. Gitt! So möge der amerikanische Congreß unsere Regierung ermächtigen, durch eine von uns selbst nnd von uns allein niedergesebte Commission die streitige Grenze feststellen zu lassen Nach dein Ermessen dieser Commission lasset uns sodann handeln auf eigene Faust! Das klingt ja beinahe kriegerisch. Denn wenn John Bull sich eine solche ,,Eigeninächtigkeit« Bruder Jonathan’S verbittet, — was dann? Und wie soll die einseitige oder einschläfrige amerika nische Conunission in den Besitz der nöthigen Grenzdokumente kommen? Indessen wälzt sich Venezuela selbst, aufdaszes doch vor Allein ankommt, wieder in den tiräinpfen einer inneren Revolution. Und Niemand weiß, wer dort in nächster Zeit ant siiuder sein wird (5leveland’H Suppe ivird nicht so heis: gegessen werden, wie sie gekocht ist, An Alle, die es angeht. Wir erhalten sehr oft Anfragen von unseren Lesern darüber-, wieviel sie schul den für die Zeitung. Es ist dies für die Abonnenten, sowohl als für uns völ lig unniitze Ar,beit die gern gespart wer den kann Llus jeder Zeitung ist das Datum ausgedruckt, bis wann die Zei tung bezahlt ist und da Jeder weiß, was das Blatt pro Jahr kostet, kann Jeder im Nu selbst ausrechnen, was er schuldet. Er schickt dann den Betrag per Post oder («?.rpreß-Monen-Order an uns ein und auf der nächsten Zeitung findet er das Datum aus der Zeitung dahin abge ändert, bis tvo er bezahlt hat und alle andere Schreiberei ist unnütz. Seid Jhr ein Jahr schuldig, so sind es M, Z Jahre d«, S Jahre Hm usw.; ein halbes Jahr kostet SI, das Vierteljahr 50 (5ent·"5. Rechne also Jeder schleunigst aus ivas er schuldig ist, lege noch VI darauf für ein Jahr im L orauH damit er auch eine Prämie erhalte und scnde das Geld per Money-Order an den »A n ze i g e r n n d H e r o l d«, lssrand Jaland, Neb» .":«;«-k civa Gold und Silber! Der Weilsnaelstizmann lsat sein Hanntanartier bes gnu. Lileuetn dein wolsllnslannten anelser ansgesclslagen nnd Jlsr findet daselbst silr Feiertags geselsenke die beste se lsier geselsene Angnvalsl non lsiold nnd Zsllnsrwanreth lIlsren, goldene Brillen, Ringe, Llsrgelsangly Brnselsen n. s. m. Tllnels TUlnsikcnstrn Inente, nne Nnjtgrren, Tlllandnlinen, Hand- nnd Mnnd Oarsnnnilags sind daselbst zn lsaben nnd zwar Alles »-;n den niedrigsten Preisen. Jeder, der lsie selsenke zn Inaclsen beabsichtigt, sollte die Ancqnalsl nnselsen bei AlJG. MEYER, dem Juwelieu Billig! Billig! Billig! 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