Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 13, 1895, Page 6, Image 6
v Un Dich einer yamme Zarth; me hier gelebt hat?« ·Sie lebte hier, und jenes Kind war in i Han e. .Mn ist meine Bermuthnng rich tigl Sassi muß diesen Wende-Glan stedt Vater nennen, aber sie behauptet In wissen, baß er es nicht ist« »Sie hat Recht. Jakiy ist nicht ihr Pater-« · »Wer aber ist es denn?« Sie gab ihm keine Antwort, und schweigend starrte er vor sich hin. Dann aber lebte die alte Bermuthung, der alte Verdacht gegen Sealssielb wie der ans in seiner Seele, und da die Mutter noch immer stumm und bleich ihm gegenüber saß, begann er zu erzäh en. »Noch einen anderen Mann muß ich, sa schmerzlich es mir ist — ich kann es Dir heute nach nicht sagen, weshalb — in diese Geschichte ver-wickelt glauben. Er hatte Sa i bisher noch nicht ge kannt, nenli aber bei dem Künstler sest sah er sie plötzlich var sich, und da —er i t ein kranker, nervöser Murgth da sanl er mit einem Schrei bewu tlvs nieder. Jch aber hatte das Wart ver standen, das er gerufen hatte, es hieß Baleska. Und darum meine ich, daß Sassi mit ihrer Mutter große Aehnlich keit haben muß, und daß er sie gekannt t. Durch den Körper der blassen Frau ing ein Zittern, und sie schloß die en siir einen Moment, aber sie unterbrach ihn nicht, nnd er fuhr fort: »Und sieh, weil ich das laube, weil ich seinen Schrecken, sein tsehen ge sehen habe bei der Erinnerung an die Todte, da meine ich, daß er ihr sehr, sehr nahe gestanden hat, ja, in diesem Augenblick, da ich Dir alles ausein " ander-sehen muß, denke ich, daß er Sas sid Pater ist.« Er hatte die Stimme sinken lassen bei den letzten Warten, nach leiser aber, gedämpster, wie aus weiter Ferne bnenb klang jetzt die Frage sei nerMutter: »Wer ist es?« »Mr. Sealssield.« ,,Derselbe, der-P« »Der mein Bild gekau t hat.« Wieder die tiefe Stil e von vorhin, wieder das scheinbar stärker werdende Geräusch von Feuer, Regen und Wind. Ein paar Mal öffnete Bahsen den Mund, um zu reden, doch immer wie der schwieg er, als lbnne er es nicht aussprechen, was er dachte. Endlich ermannte er sich nnd begann, aber die Worte kamen zögernd, leise, stoßweise herang. , · »Sieh, Mutter-, das Alles-ich habe es hundertmal durchdacht. Aber hente erst-ich habe ja mit Niemandem dar iiber so reden können, wie mit Dir-— heute s eint mir Alles durchsichtiger, verständ icher, und wenn ich nun—ich möchte es nicht denken, aber es kommt immer wieder — sieh, wenn er Sassib Vater ist, nnd wenn ihre Mutter er mordet wurde, wäre ed da nicht mög lich, da er selber der Mbrder war?« »Ni rd,wadwillstDnmirthm1?« Mehr als die Frage, mehr als der Klang der athemlos hervorgestoßenen Worte ließ der Anblick ihn emporsah ren, der sich ihm bot Au recht vor ihm stand seine Mutter-, die nde auf die Tischplatte gestützt, das rankhast ver werte, blutleer-e Gesicht mit furcht rem Ausdruck ihm zugekehrt. Und so, mit derselben Stinmte, ans der das Entsean sprach, fragte sie noch ein mal: » Richard, was willst Du mir thun?« m Gottes willen, Mutter-—!« ie aber hdrte nicht ans ihn, sie i schien die Hände nicht zn sehen, die sich - ansstrecktein um sie vor dem Umsinken » zu bewahren. Die Augen schauten iiber ihn inweg nnd starrten in s Leere. o ist er zurückgekommen nach so la en, langen Jahren? Und DIE-Du Inn test ed sein, der ihm begegnete? Du mn est an’e Licht-Lu , wassiir immer Darin anckel blei ixlltfli dUeiwmi wirst von hmsiechgs or Duk-ft aerade Du wirsthn betretan Bohsen war n ihr getreten, hatte seinen Arm um ie Ielegt nnd hielt sie aufrecht in tbdtltcher Angst Nein, Winter-, nein, ich suche nnr nach der Wahrheit, nichts weiter-. Was ich will nnd soll nnd muß, ich weiß es l Und noch-äu Du mäsaasy erisst unschuldig, t eo m , o will ich Dir’s tans danken, Mk er steht mir 1a nahe, so unendlich »Du wirst ee : denn Du bist redlich nnd nah-hat, ich aber verde darüberster ter.«ben Es war, als hätte ie den Todgerw sen. Wenn eium li HAin bleicher ein Augenblick. Die sich san der Tischplatte nnd Irien nachdem aktiin ohne etc-f er echt Mie- te ed mit Menavch ill, wie Itblei its-satt : freuten heiterer Stimme nach ver-urk nerin, die mühsam, eilig die Treppe heran kam. »Mitte, sieh her, Du mußt es ja wissen. Nicht wahr, Mutter itdfter so. und ed wird nicht gefahrli sein? Was mußtest Du ihr geben, wenn sie ohntniichtig war? Komm her, besinne Dich, was tdnnen wir thun?« Die Alte war zu der ohnmilchtig Dalie enden herangetreten nnd betrach tete ei mit sorgenvoller Miene. .Jawohl, sie hast« schon öfter fo ge habt, noch neulich, vor vierzehn Tagen, wie ich zur Stadt war. Aber-« .Aber?« »Der Herr Sunitatsrath hat gesagt, wenn es wiederkam-« Sie sprach nicht zu Ende, nnd er fragte sie nicht weiter; ihr Schweigen agte ihm, was er in Worten nicht hören wollte. Eilig begann sie nun, die Hilfsmittel anzuwenden, die sie kannte, öffnete der Ohnmächtigen das Kleid nnd schaffte Eis herbei, das ihr ans Kon und Herz gelegt wurde. Ueber die blassen, erstarrten Lippen goß sie ein paar Tropfen starken Weins nnd rieb die ertalteten ande. »Ist ed der To ? Jstes möglich, daß er es ist«-« fragte Bohsen si hint dertmal, während er ihr hil reiche Fand leistete und die angsterfiillten ngen nicht abwandte von den gelieb ten, entstellten Zügen. Und jetzt meinte er ein cken der Lippen, der Augenlider zu ehen, ein tiefer Athetnzirg bewegte die Brust-et hatte sich nicht getäuscht, sie kehrte zurück in’6 Leben! ' a, Gott sei ge priesen, sie lebte! ie Gnade des Himmels war über ihm, sie ließ es zu, daß er versuchen konnte, wieder gut zn machen, gzu sühnen. Er richtete sie empor-, er stützte sie mit seinem Arm nnd hielt sie aufrecht. Die alte Magd aber, der die Freuden thriinen in den Augen standen, flüsterte ihtn zu: »Jetzt muß sie sich legen, Ruhe muß sie haben. Aber ganz leise, ganz sachte müssen wir das machen. Kvmmen Sie, junger «err, wir wol len sie in einen Stuhl even und hin über-tragen in ihre Hammerk Sie war eine leichte Luft, nnd bald lag sie friedlich in ihren Kissen, matt, aber ruhig athmend. »Wir haben sie einmal behalten,'« sagte die Dre nertn, »der gute, alte Gott hatund nicht verlassen.« E Bohsen drückte ihr die Hand, die von der Arbeit so langer Jahre rauh gewordene Fand , zii s prechen vermochte er nicht ann setzte er sich an das Lager nnd sah, wie ein leichter Schlaf der Ermattung sich aus die Kranke niedersentte. Die Magd war gegangen, den Arzt zu holen, und nun war er allein mit der Mutter, deren leise Athemziige er kaum vernahm. Jetzt, da er sie lebend wußte, kam die Erin nerung an das, was vorher geschehen, was zwischen ihnen gesprochen war, von Neuem zu ihm her-angeschlichen Und in das Gefühl einer erlösenden Freude über das wiedergeschenlte Leben der Mutter mischte sich gewaltsam und unabweisbar der wieder erwa Gedanke an das furchtbare Wort, das die zarte Frau nieder es ettert hatte wie ein todtliches Ge cho : Sealsfield ein Mörder! ErHatte Jemand es ihm zugerusen? Erfuhr zusammen und blickte zur Seite, doch nur die Kranke war da, nnd ihre Lippen schwiegen In ihm selbst ertönte die Stimme, vor der er erschrocken war. In seiner Brust, in seinem Gehirn bohrten und brannten die Worte: Sealssield ein Märderi Erkannte ihn nicht mehr von sich wei sen, den entsetzlichen Verdacht, und der Mutter Schrecken hatte ihm gesagt, daß ihr vielleicht schon Gewiß i war, was ihm nur ba e, tra endBeri iiiiithung gewesen. lche aber bestand zwischen dieses fremden Mannes Geschick und dein ihren? Hatten diese blossen, stummen Lippen zu ihm gesprochen in serneii ; deren Erinnerung nun gespenster eich vor ihr emporstiegP Und wenn ie zu ihm gesprochen, waren es Worte der Liebe ewesen? Da war er wieder, der haßli Verdacht, der von fremder Hand zuerst in seine Seele gesenkt war nnd der nun wiederkam und nicht schweian wollte. Und der dochsch Z mußte um jeden Preis, der kein hatte, laut zu werden vor diesem ides Leidens, vor diesem UntliI estreist war ooiii sei Mit chdå sdeå BNefiw dkqein e ter i en e, e er den Blick aii sGes i ter gerichtet hielt umsome stimmten wirklich die analeiideii Stim minseizedrsmsdtxvndauthmwfgx Weit eere s we s leuchtend und steundli , dont Glanz einer siberirdischen Sonne beschienein die sel des iFriedens empor, ans der est-Ihn htLt laMit der Magd kam der Arzt, mit IMPLIE- aiis demalten, sonst icheii Gesi .Ertiiitersnchte Weis-« « Y« Eis-P Immerzuerwe eit, n noch.triiber »New ist tht Mich-; NR ei . III-Tuns nie-a updmesmä « erst end urr Meemunltüks fis-T-, Mic- Hin Gefühl der Erschöpfung, des Schwin dels auch ihn iibersiel, ließ er sich be reit finden, eine Ersrischung zu nehmen und den Platz am Krankenlager siir kurze Zeit der treuen, bewährten Tie nerin zu überlassen. Er ging in’s Nebenzimmer und seste sich an den Tisch, wo er am Morgen noch die Mutter sich gegenüber gesehen hatte. Zum ersten Male wich hier das Gexiihl «der Unruhe und Sor e einem tie en, die Seele lösenden Schmerz, und das Gesicht aus die Arme pressend, weinte er still in sich hinein. Dann trocknete er die Thriinen, ging leise im immer aus und nieder, betrachtete die millenbilder an den Wänden T manche schienen ihm heute so fremd, als hätte er sie nie gesehen-Und warf zuweilen einen Blick in das Kranken zimmer, ob sich dort nichts gelindert be Nun trat er an’s Fenster und schaute hinaus aus die nasse, dunkle Fläche des Gartens. Die Dämmerung kam schon heran, aber es war noch ziemlich hell, nur hemmte der Regenschleier den scharfen Blick. Wie still und todt da draußen Alles war! Als htttten hier niemals Blumen geblilht und Vögel gesungen, als wären niemals Menschen einhergewandelt im Schatten dieser Bäume. Nichts regte sich ringsum, und doch, war das nur ein Schatten, oder eine menschliche Gestalt? Draußen auf dem Weg an der Hecke, durch das kahle Gcslecht der Zweige hindurch meinte er es gesehen zu haben. Und da war es noch einmal; et hatte sich nicht ge täuscht, es bewegte sich, verschwand und tauchte wieder aus, se nachdem das Ge sträuch sich enger oder lockerer ver chlang. Wenn er sich nicht täuschte, war es eine weibliche Gestalt. Jetzt schien sie von der Hecke sich hinweg zu bewegen nach der anderen Seite des breiten Weges hinüber; dort lonnte cr sie vielleicht erkennen. Seltsam, daß diese einsame Gestalt da draußen im Regen ihn so beschäftigte! Was küm merte es ihn, gerade in dieser Stunde der Noth, wer es war? Und doch solgte er ihr mit den Blicken und sah scharf hinüber, als sie nun da drüben für einen Augenblick Halt machte und das Gesicht zu ihm hertvandte. Sassil War sie es wirklich? Hatten seine Augen ihn betrogen, oder war sie ihm gefolgt bis hierher? Wiihrend er sich's noch fragte, war sie s on wieder hinweg etreten von tat-, auf dem er ie deutlicher hatte erblicken können, glitt jetzt an der ecke entlang und entschwand seinen en. Sie war fort nichts mehr bewegte sich in der stillen, todten Natur, als die kahlen Zweige der Bäume, von denen der Wind die Regentrop en herunterschiittelte War sie s gewexenli Einen Augenblick noch beschäftigte ihn der Gedanke, das Selt same der unvermntheten Erscheinung Dann sagte er sich, daß es auch eine Schöpfung seiner Phantasie gewesen i sein konnte, ein rasch erzeugtes Gedan kenbild, durch die traurige Unterhal ltnng mit der Mutter aus dent Nichts hervorgerufen. lind nun erfaßten JSchmerz und Sorge ihn so gewaltig von Neuem, daß alles Andere daneben versank, daß er hastig seinen Platz am Fenster verließ, um die Dienerin wie der abzule en am Krankenla er. Die Dämmerung kam ras, die Lam pen wurden entzündet, die Borhiinge vor den Fenstern niedergelassen So hatte er sich die Raume des Eltern zauses ausgemalt an diesem ersten bend nach der Heimlehr, so friedlich nnd behaglich-—aber die weiße Gestalt dort auf dem Lager gehörte nicht hinein in das Bild So still sie war,die Stille des Friedens war es nicht, die von ihr ausging. Unruhe nnd Qual nnd Verzweiflung saßen an diesem Bett, nur en abgelilst durch der fnnng freundlichere Erscheinung e weiter der Abend borschritt, desto eltener kam sie, desto leiser ward reStinnne, mit der sie trdstende e sprach. Bohsen sah, wie die ter nnrnhiger ward, wie Träume Hsie zn ängstigen schienen in ihrem Schlummer, nnd einmal, als er die lllngen mit denen er in die Flamme des Lichtes gestarrt hatte, zn ihr zurlieks wandte, sah er, daß sie nicht mehr chlies, daß te ihnanschante Aberkein eden war in ihren Angen, wieder nur das Ents ,das er arn Morgen darin Mve tte Und nnnmachte sie einen tschi sich empor zn rich ten, wahng en ihre Hände ans derDeaen assennndinbetnsieieht die Blicke nach der Thiir hin wandte, die zum Nebenzimmer führte,öaiisterte sie tnit heiserer Stimme erbot-« »Ich bin bei Dir, Mutter, Niemand sonst, nnd ich sorge dafür-, daß kekn Underer kommt « Sie schloß die Augen fiir einen Mo ment, nnd die Spannung in ihren en ließ nach. Als sieiegt wieder onsah, war ein Ausdruckng Eben m ihren Blicken, aber udemgntsleich eine bange Frage. Undinbetn edie ein wenig zu drücken sit der er die ihre hielt, sagte es ieickktnrit ihrer i behenden Stimme: elt an mir, Ni ?« R Ins Mutter-, neinl Web mir, Mich Dich gequält nnd gekränkt habg eirnnals i i als-Kiste sie ihm sprieshinei hu May in die Seele; dannssgte ie: .MDU nchoonnrirhsrenntag sei-lieber Zunge, ,Da mußt mich niemals fIr Nie-nich MMutterl« Es war ein riskier- Muer Inst entspin das er es halten wuroentr ane Zeit J aber schien sein Wort Friedenu n, ihre Züge glatteten sich, e n sacheln lehrte darauf zurück, das Lächeln der Liebe und des Vertrauens, das er darauf gesehen hatte so viele Ja re hindurch Sie schlief nicht wieder, a r ie lag ganz ruhig, die Augen auf ilzter erichtet, und immer verilitrter wnr thr Anlli , als schaue sie noch einmal all’ das stille, heitere Glück, das sie in der Liebe u ihrem lKinde gesunden. Er sah diese iederlehr des Friedens, aber er tliuschte sich nicht und nahm ihn nicht ald Boten der Genesung. Eine Stimme sagte ihm, daß er nnr noch minntenlan in die Augen blicken konne, die seinen Lebendweg bewa l hatten bie zu dieser Stunde, und die Hand der Mutter haltend saß er regungslos, die Seele suchend, die noch zu ihm sprach nnd die sich ritstete zum Flug in die Unendlichkeit Noch einmal sprachen auch die Lip pen, die ihn so oft geliißt Es war nur wie ein Hauch, aber er verstand, was sie sagten· »«· ch habe Dir nichts zu vergeben,« slii terte sie, als hatten die Seelen ohne Worte miteinander ge redet, nnd als wolle die Scheidende nicht entfliehen ohne ein Trostesworh Und nach einer Weile : »Ich habe Dich sehr lieb, mein guter Junge.« Das war das letzte, der Abschied. Dann wandte das bleiche Antlitz sich von ihm hinweg, ein Zittern durchlief den Kör per, aber es war lein Kampf mehr, kein vergebli o Aufbiinmen der Lebenskraft -—·ein stilleo Erlöschen, ein sanftes Vergehen Dieemal war es der Tod, er siihlte nnd wußte es. Leise löste er die and ans der ihren und schloß ihr die ugen mitwiitecBeweaunn Dann aina er —J see Tinte uns winkte der Narrn-die aus s leise Geräusch-die Treppe empor lant. Sie trat an dLa er der Herrin, der sie solch großen T lir edLebens i ewidinet, und wortloses inen er lschütterte ihre Gestalt. « »Bleib’ Du bei ihr, Riele, ich will ausgetmmll zum Arzt gehen-« Die winkte und wollte sich nieder setzen, aber von unten erklang der Ton der gedämpsten Hausgloelr. Der Sa gnitiltsrath kam, wie er versprochen Jhatte, und der erste Blick sagte ihm, » sgeschehen war. Nur eine kurze Uwantersuchung, dann trat er zu dem Sohn nnd reichte ilnti die Hand. »Es ist vor über, Sie haben viel verloren.« » Boysen vermochte nicht zu antwor ten; »Alles, Alles!« schrie es in seiner Seele, aber die Lippen blieben stumm. Er wandte sich ab und ging in S Neben zimmer; Thriinen fand er noch nicht, er stand am Fenster und starrte hinaus in die schwarze, regenersiilltc I i.acht Als der Arzt sart war, half er der Magd bei den ersten nothwendigen, traurigen Verrichtungen Dann hieß er die Dienerin sich niederlegen und blieb allein mit der Mutter lind in der tiefen Stille der Nacht, in dieser gewaltigen :I.lbgeschiedenheit, die nur der Tod um uns schafft, der eine riesenhaste Mauer zwischen uno und das Leben rings umher zu stellen scheint, gedachte er noch einmal alt' der glucllichen Tage, die er an der Seite dieser Frau verlebt hatte. Wenn der Selbstvortvurs in ihm erwachen wollte, so verstummte er vor der Erin nerung an ihre Worte: »Ich habe Dir nichts zu vergeben,« und in den liber miichtigen Schmerz goß doch auch in dieser Stunde das Gefühl des Dankes file das arosze Gmel-. iiir die unendli-in » EJillle der Liebe, die der «tmme"l" II llange nädi tte gen eßen la f xlln n l tim. , j So saß et ble Nacht, so feind ihn-der I .lptlte Morgen. Mit dem e IMit aber gewannen ble Forderung-n Ebeö Lebens wieder Gestalt; er z s . EPapier hervor, das die Handschrift der d "Muttcrti·itg, schaute- la edatau nie Eder und sagte leise: » un welßith - swcm diese Worte galten.« Dann aber . anßte et die etlaltsete nd, unt-TM l ldas Lager der Todten in klangen ble «Worte: «Was mich ges hen mag, nte s wette ich Dich schulle glauben. Er Tå ktil-er soll mir Rede stehen, durch den « kDu gelitten hast« Gortsesnng folgt) « 1 .—»»f. , -—.. I Die Tamwich Qpetii Gesellschaft with am HMIen nnd 27teii Tetenibek iii Wende Ilsen siet iii ciiiaha Vorstellungen geben. Tiefe . Gesellschaft giebt wohl bei Weitem die besten » » toiiküiinlenichen Vorstellungen die ie im s ’Wefteii geben iiniideii. Feiertags-reiten flik T »diese Gelegenheit über die B. ö- M. " Thos. Wonnen » Die St. Joieph se sskaiid Island Nailioad hat jederzeit Billete nach ei en Punkten zit J den iiiedtigsten Nasen zum Bette-it Hat in zthtid Island direkten Anschluß mit den« J» Uiiion Paetsic llebetlniib tsoiieieitiige für alle xwesilicheii Punkte iiiid in St. Joseph mit s alten Linien nach Norden, Osten und Süden ; Wegen Reiten nnd anderer Riisliinit wend mein sich an ben nächsten Leitung«-nun LI- , Eciii S.M.:Ilbfit, N. «l!. A» St. st. G M. J. :)tii., St. Joseph, Mo X Vttltitsh Melusi- isvkrlilllige Bett-n aber VI eiiin. am m sieben-im tii reiten tite eni unm läitiges baue-. Zeiten«-) und Nimm-beim Sol-liebt Netttenien l-» nnd »Amt«-. tkoiinert mit sinnt IMM Ite haust-ihm (.««-»ii»iii)-. Tlitesl l-«l-.»ev Ist-instit Islsljk,, Phiistigu An un ere Le erl Erfüllt von dein Bestreben, unseren Lesern stets ganz besondere Vortlseile zu bieten, haben w· « uns soeben von Lierntann Hillgerz Verlag Berlin, Eisenach nnd Cliieaqo, den aussehl eßlichkn Vertrieb von Ansehens Unwetters-Kennersutionsscexiliots in diesem Territorium gesichert. Das Wert ist toie konnt ein anderes, ein Buch sür Jeder mann, verbliisfend durch die Neichhaltigleit seines ans allen Gebieten menschlichen Wissens nn Könnens sich erstreckenden Inhalts, einziehend durch seinen reichen Jllnsti·ationssrlmn, ein Schmuck « — den Llrbeitstisclses, unentbehrlich alr- stetsz l)ilsgbereiter, sofort Auskunft gebender Vemtlier selbst siir den Besitzer vielbändiger Lexita. Es enthält aus 2,600 Spalten nicht weniger als 213,600 Zeilen Text n. 2,600 Jllusttatioacn, mit 4 buntfarbigen Tafeln. »—S—..L..»—-—EG »Es KüEUJUÆW IMM- END- jniJoZCar THIan An ld z III-: »Und Here , Itz SngH VIII-TO Wir setzen unsere Leser in den Stand, sich d a s neue We rk, einen stattliche-m foliden Ba in Leinwand gebunden, im Format von Sii x 62 «Hvll,— Zoll Mk- als SMWIPWW für nur einen Dollar Nachzahlung durch uns zu erwerben. Mit Recht ist das Buch als d a e b i l l i g st e d e r W e lt zu bezeichu nie wurde Aehnliches zu gleich niedrigem Preise augeboteu nnd wie allgemein dieser Glaube ist überhaupt Kürschner’e UniversalsKouversatioussLexiiou auftritt, beweist am Besten, daß allein ei ne r Stadt nnd an ei ne r Stelle in wenigen Wochen ea. zuzum- Ekaptqkk vkkkaust wu den. Angehörige jeden Standes und jeden Alters seien auf das Buch aufmerksam gemacht, das As i ohne Ausnahme bald ein nnentbehrlicher Freund sein wird und das auch als G e le g en he i t s g ich e nk sich ganz vortrefflich eignet. x » « Kürschner 5 Unsrer-feil KonverfntioiiI-Lertkoss ist fiik ein-« während der IT schäftöstunden iu unserer Expeditiou zu haben. Nach auswärtiz versenden wir das Exemplar ver-« gegen Einsenduugdeö Betrages von U und 25 Ets. für Porta «.. «