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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 6, 1895)
Canss und candminhschast Um Hände Zu reinigen, die M dem Enthülsen von Niissen oder vom Kartoffelschiilen braun geworden, reibt man sie nur mit einem Stück Citrone ab. Kittfür eiserne Oesen nnd dergle then Einen tritt, um zer sprangene eiserne Osenplatten, Thiiren tm Oeer u. s. w. wieder sest zu machen, erhält man, wenn man pul Mtisiktcs Eisen lfogcnantltc limaturn terri) mit einer ionzentrirten Wasser glaslösnng Zu einem dicken Brei an tührt und Fugen u. s. w. damit be treicht. Je stärker das Feuer alsdann ennt, desto mehr verschmith der Kitt mit den zu verbindenden Eisentheilen Vichegeln iiber die-Wahl der Dienstboten 1. Nimm nie ein Mädchen, welches sich iiber seine letzte Herrschaft tadelnd ausspricht. Sie wird auch über Dich bei anderen Leuten sprechen. L. Nimm nie eine Person, welche Alles zu verstehen vor ibt. Sie wird wenig oder nichts ver sehen Z. Nimm nie cinc, welche vor er ausmachen will, was sie zut un t, und was nicht. 4. Verdirb .-ir ein gutes Dienstmädchen nicht dadurch. daß Du es zu Deiner ständigen Ber trauten machst. Daß Du sie anderer eits gut nnd freundlich behandeln ollst, ist selbstverständlich Um Gen-cinc, welche lan gere Zeit nicht gebraucht werden, vor Rost zu schützen, beseuchtet man einen Lappen it ge reinigtem Klauenfett nnd rei e alle Theile damit ab. Das Innere der Läuse wird aus dieselbe Weise mittelst eines Wischers behandelt. Gewöhn liches Klauensett reinigt man, indem taten ihm eine Anzahl Schrote zusetzt und das Glas eine Zeit lang entweder in die Sonne oder auf den Ofen stellt. Das Klare wird alsdann abgegossen Solches Lel kann man auch zum Schmieren der Gewehrschlösser und Ileiner Maschinen verwenden. lsiegen Wanzen Eicherer als alle Tinkturen wirkt Ammoniak, weil das Gas leicht in die feinsten Spalten eindringt. Man stellt in einem insizir ten Zimmer mehrere flache Tassenschal chen mit etwas Ammoniak hier und da aus, halt das Zimmer mehrere Tage fktreng verschlossen, worauf man dann durch Lesfnen von Fenstern und Thüren Bist Wiederherstellung reiner Luft sorgt. enn der Verdacht auf Wanzen bes gründet war, das heißt wenn wirklich Owelche da waren, so wird man wohl fwar todte, aber keine lebenden mehr inden. Sind mehrere Zimmer infi ;irt, o setzt man dort das Verfahren fort. Einen mausernden Vogel kollte man mit dem Flafige nicht von iescm nach jenem Ort schleppen oder erschrecken. Denn wenn dadurch die noch nicht entwickelten Federn beschädigt werden, so kann man mit Sicherheit annehmen, daß sie veririippeln und der Vogel trotz der größten Bemühungen des Pflegers kein ansehnliche-J Gefie der wieder bekommt. Eine Verletzng der Schwingen erster Ordnung, so rlange dieselben noch mit Blut gefüllt sind,riicht sich stets bitter. In den meisten Fällen leiden die Thiere fortan o zusagen an einer ununterbrochenen « auser, bringen es nur Fu unreifen dem, bluten da, wo dieselben ent eimen, und bleiben geschandet fitr immer. Oxtailsuppe. Zwei bis drei Ochseuschwünze läßt man sich in zoll lange Stücke hacken und legt sie eine Stunde in kaltes Wasser. Dann wer den sie blanchirt. Und nun setzt man sie an’s Feuer mit zwei Lorbeerblat let-meiner gelben Rübe,einigen Pfeffer kömmt Man lüßt sie nun in wenig Brühe langsam II bis 2 Stunden Einer-en Dann rö tet man Mehl hell aun, füllt es mit der Brühe auf und sp ügt dies den Ochsenschwänzen, nach s« dieselben gar geworden, bei. Die Suppe wird dann entfettet, ihr etwas anetmepfeffer und Madeira zugesetzt und das Fleisch herausgenommen Man eidet aus dem letzteren kleine leis, legt diese in die Sappenterrine und richtet die Suppe darüber an. Ein feines Truthahn rezept. Man hackt folgende Dinge W fein: Kalbfleisch, Kalbdlebey die Truthahnlebey etwas Speck, einige Thslottem etwas Thymian darunter. Den Speck iann man auch separat Wen, anbraten und in diesem Fett ckte Leber-, den Th mian und lotten schwi n. nn fügt lz und Pfef er hinzu, nimmt er, vermischt es mit dem ei eh und gibt möglichst viel eln darunter. Aus dem Truthahn W san den Brusttnachen aus, zieht TU- Sehneu aus den Beinen, trocknet - im t mit einem Tuche ane, «- - die «ree hinein und naht die .« --—i; In. Dann gibt man iFt die - site Form und spickt den uter, man ihn mit einem mit Butter s i und mit Salz destrenten entwickelt und ihn im Ofen schön » Mit. —- Nun bereist man »Und elf he ein brannte a out, Ia Its-UT Wi, ersiichtäige Thus-Zis W - ·ttene - · nd " aus der Faree Der Trutbahn wird vor dem; zerlegt, dann wieder schürt -- - eine erwärmte - « t egt, diie Fig-at n Ue e manE es M isiciahrlichteit dedgiihreni den Weins oder Oliftmostes im Ke l l er· Wenn nährender Wein oder Lbstmoft im stell-er gelanert ist, sammelt sich ans dem Tod-un deo letz teren -tickftoff isiolilensanuaac , in der schon IV ancher sich den Tod geholt hat. Man sorge nm diese Zeit fin riindliche tsiiftung der Keller und stelle Geschirre aus, in welchen gewich ter Kalt mit Wasser ungerührt sich befindet Jedenfalls gehe man nie obne Licht in den Keller-, halte dasselbe tief vor sich her, und sobald Etsch-vä cher zu brennen beginnt oder gar er lischt, ergreife man schleunigst den Rückzug, da alsdann dem Leben Gefahr droht. Wer noch vorsichtiger sein will, werfe, ehe er den Keller betritt, zuvor einen brennenden Strohwisch hinab oder fenle das brennende Licht sammt Leuchter an einem Bindfaden hinab und sehe, ob sie erlöschen. Geschieht letzteres, so mufz man die Stickluft ver streibem indem man alle Fenster nnd jLuten öffnet und ein paar blinde iSchiisse in den Keller hinabseuert. s Pseffersauce. Zwölf Schalots ten die man schalt und in vier Theile zerschneidet, ein viertel Pfund wiirselig igeschnittener roher Schinkem sowie ein ; Kasseelöffel voll weißer Pfeifertörner werden zuerst in Butter hellgelb ge- i schwitzt nnd dann mit einem halben Pint Essig kurz eingedämpft Hieran ießt man ein Glas Rothwein nnd ein Eint braune Grundsauce zu, läßt die! .Sauce langsam über gelindem Feuer! eine halbe Stunde kochen, schöpft Fett; I Schaum ab, salzt sie isehr vor "sichtig), preßt den Saft einer halben Citrone hinein, seiht sie durch und ser virt sie heiß als sehr angenehm und1 pikant schmeckende Beigabe. l llm Flaschen zu reinigen, deren Glas trüb angelaner ist und sich aus die gewöhnliche Weise nicht rei nigen läßt, wird empfohlen, Sagemehl mit etwas warmem Wasser hinein zubringen, lkiistig zu schütteln und; dann mit warmem Wasser nachzuspülen si«allie;eit der Kühe· Rüralle Wirthschaften, die Werth auf Aufzucht legen, für solche, die auf möglichst hohen xliiilchertrag hinarbeiten, und endlich stir Wirthschaftem in denen iin Sommer isiriinfütterung herrscht, ist die Kalbezeit der siühe von Bedeutung. Zo ist es bei Griinfiitternng durchaus nicht rathsatn, die Frühe etwa im Juli ialben Fu lassen, da jenes Futter nicht allein leicht Fehlgeburten hervor ruft, sondern auch die zur ersten Ernäh rung des Kalbes dienende Milch un günstig beeinflußt. Das Kalb selbst kann natürlich das Grünfutter erst recht nicht vertragen; dazu iomnien die Jn ’seitenplage nnd mancherlei sonstige ungünstige Umstände. Ganz anders verhiilt es sich aber mit den Kälbem I welche vom 1.Litober bis zum Januar k zur Welt kommen Hier hat sowohl die iMutter wie das Kalbeingleichmiisziges Igeregeltes Trockenfutter, was bis zum Mai fortdauert. In dieser Zeit wird Idas Kalb nicht von Ungeziefer und EHitze geplagt Es gedeiht in gleich mäßiger Temperatur Wenn dann aber die Weide anfängt, dann ist das fünf bis sechs Monate alte Thier genug erstarit, den Wechsel zu ertragen, und « dann wird es im Weidegang bis Otto s ber sich wünschenswerth entwickeln. lDer Weidegang im ersten Jahre ist entscheidend für die ganze Folgezeit Im Allgemeinen ist es ta auch be kannt, daß Wintertiilber zur Zucht am besten geeignet sind· Hinsichtlich der Milchproduktion ist die genannte Kalbe zeit ebenfalls vortheilhaft, da die den Winter durch gut gehaltene Kuh, wenn sie im Frühjahr aus die Weide kommt oder auch Grünfutter im Stall erhält, neumeltend wird. Die Auffrischung des Milchertrages setzt außerdem zu einer Kit ein, wo die Kuh dem natürlichen rlauf nach anfängt, eine fettreichere Milch zu geben. Man hat also hier das sammentreffen vieler nnd fette-r ilch. Will man für Aufzucht und für Mil produktion einen Unterschied in der albezeit machen, so sei noch be merkt, daß» nach vielfachen Erfahrungen die Dezember - Januar - Aaldung für Milche iebigkeit die beste ist Die Mehrza l der Hochziichter sprechen sich für ersteren Termin aus, nnd auch im gewöhnlichen Betriebe haben sich No vember-Kälber als besonders zur Auf zucht geeignet erwiesen· Pferden das Beißen abzu gewöhnen Man nehme einen star Stock, spalte denselben und klemme ein Stück rohes Fleisch hinein. In dem Augenblick, wo das P erd nach der and des Fütternden bei en will, lte man das Fleisch dem ferd ent gegen das Pferd verheißt sich in das version-r desselben widerstreben Nahmnglsmitte und wird von der bis rtgen blen Gewohnheit des Bei s ernerkin bald ganz abgehen. eses tte wird unter Anderem bei bd en sten vielfach nnd mit dem besten o ge angewendet. Um Gut-ten im Winter zu Zeichen, verfährt der Garten ersuchter ais-san in Arlington bei oxu Mas ., auf folgende Weise: Die ten werden in Gewächshilusern, welche mit Damavgehetzt sind geziichted Um die Blüt zu besmchten, wird ein Bienenstock in das Gemach-hanc e bracht Wenn auch im Anfan e Bienen gegen die Glasdiicherf regen, so gewöhnen sie sich doch bald an die Temperatur nnd besorgen das Geschäft dier ge in desterM Wixl en sichtm edenhet Mem so wird erweisen-store J-·-·.-----.-«-·..--...... « verschwenderischk Millionäre. Spiel nnd Verschwendung fordern in der englischen Ariswiratie so man I clies Opfer. Da toar zilm Beispiel der jüngst verstorbene Marqttis v. Ha stinch dessen Vermögen sich bei An ftritt der Großiiihriakeit aus 22,000, L000 Mark belies. Das Geld schmolz s buchstijblich in seinen Händen: nament llich der Sport verschlang unglaubliche ;Snmmen. Er kauste ein Rennpscrd ’siir 250,0(I(I Mark, der höchste Preis, der-mit Ausnaher der vom Herzog von Wesmiinster gezahlten 5320,000 Mark siir «.?onovan« je sur ein Pferd gezahlt wurde. Aus »Eesare witsch« gewann er l,«.)00,0(m Mark, um bei »Herunt« 2,«.»;0,m)0 Mart und bei »Carl« und ,.Elitabeth« 1,700,000 Mart zu verlieren. Karten spielte er nie unter Lin-» Mark das Point. Jn einein Jahre gab der Lord 5,000,0W Mart slir seinen Haushalt aus und der ..schöntten Kellnerin von England« schenkte er, nachdem er alle Schänken Londons nach ihr dorthinan dert, ein Palais im Werthe von 3,500,000 Mark. Ost nahm er 20,000 bis 30,000 Mark früh beim Verlassen des Hauses mit sich und hatte schon zu Mittag keinen Teller davon mehr in der Tasche. Zn ieben Jahren war der junge Lord mit seinem Vermögen fertig. Ein noch ärgerer Verschwender war der Marquis v. Ililesbur . Er ver schwendete sein Vermögen ii gen-s aus Prinzip, nnd zwar weil die Vorsehung so unvorsichtig gewesen war, ihn als Lord und nicht als Kutscher aus die Welt kommen zu lassen. Jn sechs Jahren waren seine ganzen Gitter ver schwendet, nur ein Esel nnd ein Karten waren ihm noch geblieben und nun endlich konnte er—Kutscher sein. Mr. Baird war ein anderer Ver schwender, der nur deshalb nicht mit seinem Vermögen zu Ende kam, weil er 8,000,000 Mark jährliche Revenuen hatte und nur 32 Jahre alt wurde. Seine Tafel soll täglich 20,000 vie 30, 000 M. gekostet haben. Als Jmpresario des Westendtheaters zahlte er durch zwei Monate jede Woche 20,000 Mart daraus. Eines Tages wars Baird, weil er gerade nichts Besseres wußte, einen kostbaren Lpal itn Werthe von 5000 Mark über die Westtninsterbriiele in den Fluß. Eine anschanliche Belehrung. tionig Friedrich Wilhelm der Tritte von Preußen Unternahm ost Spaziersahrten in die Umgebung von Potedant, welche die Zeit eines vollen Tages in An spruch nahmen. Bei solchen Aussliigen war der Kuchenmeistcr stets angewiesen, siir die ganze Gesellschaft, auch siir die Tsienerschaft, austeichend Speisen und Getrit le mitzunehmen. Es kam aber dster«" vor, das; der tiiichenmeister mit seinenn Proviant nicht ausreichte, und in solchen Fallen entschildigte er die niederen Diener durch Geld, wobei diese indessen meist schlecht wegkamen Dies war dem König mitgetheilt wor den, und als er nach solchem Auesluge eines Abends in Charlottenburg aug dem Wagen stieg, fragte er den tim scher: »Hm Er heute sein Essen be kommen?« ——— »Nein, Majestat!« -— ",,Weshalb nicht?«—»?er Ftiichemneis : ter hatte nichts mehr, er gab mir . für vier Groschen.«—»ii,lebe Er tnir »das Geld-««—Der König nahm das Viergroschenstiick, ließ den ltiichemneh ster sofort zu sich kommen, hielt ihm das Geldstück ganz nahe vor den Mund und befahl: »Da-esseEr!«-—»Maie stät — ich —- ich——« —- »Et·se Er!«—— «Majestiit ich kann nicht«!———»Wie«. Er kann nicht? Hm! —- Kutscher solle aber können? Tie Leute sollen Essen haben, nicht Geld —- verstanden«.-« — Diese anschauliche Belehrung hatte den guten Erfolg, daß es lunsiig bei den Audsliigen wederan Speisen noch an Getränken fehlte Ili die beliebte Sängerin Ualibrsn einst in London in der Nosini’schen Oper .Othellv« die Deddemona sang, warf ihr ein begeisterter Verehrer an tatt der üblichen Blumen eine Tau endpfundnote aus die Bii ne. Das ublikum, das dat- Papier tte stat tern sehen, rief der Sängerin: »Ver le en, vorlesen l« zu. Der erste Teno ri t hob ed aus und las unter dem schal lenden Gelächter ded Publikums die Worte: »Bant von England, eintaus send Pfund Sterling nach Sicht, belie ben dem Inhaber dieses zu zahlen-« Dann aber hielt er inne, ivechselte mit der Sängerin, aus ein Zeichen, das ihr dieselbe gegeben, einige Worte und fuhr fort: »Meine geehrten Herr thus ten, eider kann ich Ihnen das illet nicht weiter vorlesen, denn wie mir Madame Malibran eben mittheilt, ist sein Inhalt siir die Armen der Stadt bestimmt.« Gedankens-stiller Wer kriecht, muß sich treten lassen. DeisiMenschen erster Staatsanwalt ist sein en. Dstspricht man von der Rede Faden, anstattvon der saden Rede. heutzutage strebt man nach einer s o r g e n sreten Jugend. Its dann tann man genau die Dankbarkeit eines Menschen beut-theilen, wenn derselbe von seinem Wahlthöter nichts mehr zu erwarten hat. » Das Wirt: »Sie werden aus« wird nur als Mjeiuns gern Icher Der Dummheit getinst lo man täbne Tint, die sonst nur der Mutdige zu vd drinne ver-as o , s - . . . · .» · -.«-.. ·-- . du«-uns in so »Ist, als m, m pas per kingegradme Name Xiapolkoin Ueber die Veranlassung, bei welcher der spätere Kaiser Napoleon der Dritte seinen Names in die Einfaiiting einee Fenstere des Gnnniasiumo zu Zi. Anna in Augebura, welches er besuchte, ein zeichnete, erzablt ein ehemaliger Stu diengenosse desselben Folgendes: »An einem heißen Sommertage mußten wir Schüler des Ghmnasiume die Leiche eines Prosesiors aus den Friedhof be gleiten und Prinz Louis ging mit eins. Kaum aus dem Gottesacker angelangt, iidersiel uns ein Gewitter mit Regen. Einige unter uns retteten sich zu dem nahegelegenen Stadtziegler, der auch eine Wirthschaft siihrte, nicht sowohl des Biertrintens wegen, als um ein Obdach gegen den Regen zu sinden. Prinz Louie, der das drakonische Gesetz des Wirthehaueverbotes nicht kannte, folgte une. Kaum aber hatte uns die freundliche Frau Spittler den iiblichen Labetrunk gebracht, so trat der Komi tor Bacheuter in die Stube. Das Herz erbebte uns im Leibe, als dieser lange Mensch auf nng zutrat und in seiner Sprache uns anredete: »Da hob’ ia schäme Vogelnest g’sunda. Wart’tt, Schlingel, i krieg’ Euch!« PrinzLouis suchte uns damit zu trösten, daß er alle Schuld aus sich nehmen wolle. Unser Staatsverbrechen wurde sosort beim Rektorate angemeldet und wir kamen lediglich um des Prinzen willen mit der gelinden Strafe eines drei ständigen Schularrestes davon. An seinem schönen Mittwochnachmittage, wo keine Schulstunden gehalten wur Iden, traten wir sammt nnd sondero nnseren Arrest an: die Strasieit war bald gefertigt, nnd nun unterhielten wir uns meist damit, daß wir unsere Namen in die Schulbänle einschnitten. Prinz ttouts sprang aus dag vordere breite Fen tergesimse, legte sich aus die obere Feniterrahme und meiselte nun mit seinem Taschenmeiser seinen Na men recht leierlich in das steinerne Ge wände.« Heimgegedem Ter berühmte Kunst ler Giovanni Lorenio BerninL gleich groß aliyl Architekt, Bildhauer und Maler, war an dein Bau der Peter-I kirehe in Rom hervorragend betheiligt. Namentlich verdankt ihtn der große Saulengang der stolzen ilathedrale seine Entstehung Doch sagt man dem Künstler nach, daß er durch sein Ver sehen in der Flut-bei ded Tonika einen Riß verursacht habe. Nun hatte der «Bildhauer Mochi mehrere Statuen ge jarbeitet, die in Zanit Peter Aufstel Jlung finden sollten. linter den Bild isaulen befand sich auch ein: solche der Theiligen Veronilm der Uieister hatte sie in einem sehr leichten Gewande und ihr -chweintuch fast fliegend darge stellt Tiefe -tatuen niusierte einst iauch Bernini tnit Kennerblicketn und ibei dem Standbilde der heiligen Vero sniia brach er in die sobttifchen Worte ianei: .Wo in aller Welt mag denn Haber wohl der Wind herkommen, der ;dad Schweißtuch so heftig bewegt?« Mochi verstand den Spott, besann sich aber nicht lange und erwiderte trocken: »Wahrscheinlich aus detn Iliisi in der Kuvpcl!« » Kindliche Raivetiii in der Fami jlie des Herzogs iiarl des Zweiten von Partna war die Rede von Beethoven »Matna, wer ist Beethoven-« fragte der Jüngste, der spätere Herzog Karl »der Dritte tgest. 1854 i. » Tag ist ein Komponist,« ertlarte die ideriogin , »Aber was ist denn ein KonivonistPU Nun, ein Mann der Musik niacht.« Einige Tage daraus ließ sich ein Dreh orgelipieler im Hofe vernehmen Platz ;lich rief der kleine Prinz: »Manta, »Matna, Beethoven ist das« Ein »Mir-ser« diagn-ern Der Kotntnandant der freiwilligen Feuerwehr eines belgischen Städtchens sandte kitrzlich an den ihm vorgesetzten gräsekten einen Bericht iiber einen rand, welchen die ,.Allgenieine Ber sicherungssjiresse« in möglichst getreuer Uebersetzung folgendermaßen wieder gibt: »Herr Präseltk Als gestern, wie ewdhnltch, gegen Abend, die Nacht ge fatn men war und ich tnich nieder elegt hatte, utn im Schooße den-I Schlases zu ruhen, wurde ich plötzlich geweckt durch Geschrei, welches nach Feuer rief. Da ich aus der Stelle errieth, daß es sich um ein Feuer handelte, welches brannte, erhob ich mich und bemerkte einen glii enden Schein in der Rich tun der rauereiSaeabiere. Sogleich lie ich mit den Signaihdrnern Alarm blasen und vereinigte mich mit meinen Mannschasten, unt uns nach der Brand sliitte zu begeben Dort angelontmen, siih lte ich das Bedursni, Appell abzu haften und ich sand, da wir Alle voll hahlig waren. Ungliieklicher Weise Ytteu wir in der Ueberstiir ung der ile unsere Sprihen ver essen und waren daher genöthigt, aus den Rath des Bürgermeisters mit Tot-sen das Wasser aus einer Psiihe zu holen, wel ches sehr schlecht roch, wobei tnir iibel wurde und als es nichts mehr zu bren nen gab, ging das Jener aus. Daraus habe ich meine Mannschasten angeredet nnd dankte ihnen stir den Muth, den sie bei dieser Gelegenheit gezeigt hat ten, denn ohne dieselben wären die alten, die in dem Hause waren, te zerstört. Wir haben dagegen den ad eines der Unserigen beklagen nnd zwar das Schwein von Franz, wel ches erschlagen worden ist, ohne daß es agen kannte ,wie.’ e die keit dieses Brei tes, ndetn Zktzeglaa Lang desse den mit mir Saure- oinatq commentian E Die HBcftc Frühjahrsmcdizin für - das O Y«Uk· nccuIAfZZ Nenn-:- IIVI III Jud-II dauqu bit-acht ifcmmo iIir icm Blut m missnni Wink zFammnnnckiznk vie man m sagen Epflch I5-1s III dirs mich gnu; empfeh Jlensimcnik nIII mIicu Jllr hierichttgh FMedem treffe-L Wenn Ihr Ein-m IAUI ihm-. III-nd Isr Mich inqui, E Nehmt Ecmc gute zijicdnin iük dir Leim-, m Il? sdussc viel Inn dem Blute an Iknm hat. Lin-un die Leim thjge ist iII das qmn c ·EI)IIun chitopsi Dass BlIII wild iciqilcchl und du karnus iimpir lIidct. Man u-. nun-« von Ist-n iiir Ne- BlIIt empfoh lmm «.III’cPt:-Ii, dnic Iic auf dir Mka Inn-it. Hois ISIIdI rrs—l).11b?seii König der LebermedizmeM Himmons giver Yegukator. III-II- Midum ne : uisnr stiu Ruh-II quI Hund immm dass qmnc XII-um iIc m Isr-? tmalg alte iIUcII Insd It shnmx drin nic ziqtlch III mibcn l Eine solidc Goldgefii lltc Uhr sitt 81000 .«( -. .-:..«-.,:— » .« «i:k!si·s s ist-fu«- VII-! it( «c. instit H -««m!. « tx« - III »Ur-I ; III-II THI I« « « II-n;..kk «Il«I-;JII"II," ! I--D».II-7n1..-bi k! Hirn-I ! nki c- I- inq« Lin « CO:—!-I1.k.«.-;em,7 im si« C--21:«-.’I III ir-- .-·s:«.Is .-::I.«» Tit Um iii istis Ist lustig Col-gefüllt i :«II IIIII Nickkl Ums ritt-um«- Utkb -I«!»Iisür1«’-Joh-.ss.: »i« »I» Ist-III I: «.’I1InIIr-nch! I«· «n :«: « .s«I ." » « Imf Inn-I riss isi II nik : Uns-In sii c«r.«s !«I.s«!,lI »Er I«;II Its-»Id Hlstittis Mit «-«.-,. 1,«- - «-Im l! --1«I - '.i1I1: - Is« I- ..I-d- » -:-.!I ZIWIL s w ais-Un sie Kette stei. 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Grundesgemhumsgeschäsie und Colltktios nomine Spezialität llmnsz s -1.V 088, gigatren — Jasrifianb und Händler in Raums und Kein-Tabak, ngmnnsvitzm und :)k-.1uchn:llkensilcen überhaupt ZEUFCbtikant der altbcwähkteu A U, D. Cigarreih die beste Ist-(.5igakre. sitt-« str» bis-unt Ins-nah Cz ; 1-« III« n«»1.c-«L’I-:«« I m-. n Umh- GU: standen-d Liquok co. 614 Ort-way Kot-M Ein-, Us. ’i-.2-s!—s,71H.n’.«1n«-r-fi T —"m.1n. Wegs-findet von N· S. Bornio-U WILL-. Vom-von u. Rye VIII-ty hkandth Wein-, Gin, Lümmel Aciohoh Num. MIN- -.«(«c-n- san t: crimkrtlr njjjnklnstokss Fi» r :,m d1equls«--1««» « »muser Uns-a rot-»H- u lac«ns»1»k»kk-1M km « mbwobm osrtmstk Ltkks eurem-km Niman Min- nnk Vumhgnhnk Ta :1r.’-s-t- ·s1"is!c-csncskx-n st.·,t«-.«:-ss m Hinab-—- UIIH '1 VI GEN. E. Tisbezg Es i e n o g r a p h nnd Collklktor. Zimmer Ro. 3, suche-can stock Nmnd Island· Neb. »z; Alls- l«s"l’ Xllsts entwichu Uch tin-s 1Tnbhhmkxum Movcn u. 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