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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Dec. 6, 1895)
stand Island Anzelser nnd Hei-old Grund Island Nebraska. Onkel Zum und die Blackfeen Die Erwerbung indianischen Gebie tes seitens der Vundesregierung schrei: tet unaufhaltsam rot-warte. Dem näch sten tiongrefz wird ein Vertrag zur Sanktionierung zugelmi,«durcl) welchen die im nördlichen illioiitana hausenden Schwar, sus; Indiamr einen Theil ihrer Resernation fiir st, wi, Wo an die Wer -taaten abtreten Der ge nannte Ztamm bat sich ungemein schnell der Civilisation zugewandt. Aus den wilden Hagern vor kaum 15 Jahren sind zum Theil jetzt schon Viehziichter geworden, und man hofft, daß sie in weiteren Is) Jahren zum größten Theile keine weiteren Unter stützungen von der Regierung benotbigen und, sich selbst zu erhalten, in der Vani sein werden. Aus diesem Grunde war die betref fende Kommission daraus bedacht, alle-I siir die Viehzucht geeignete Land den . Jndianernszu belassen und in den ab zutretenden Theil ihres (s)ebieteis nur as Gebirgsland, daofiir die indianer keinen Werth hat, aber reiche Mineral schittze enthalten soll, einzuschließen Das siir die Ver. Staaten gewonnene! Land dehnt sich etwa W Meilen vons Süd na Nord, von der Nord PacisicH Bahn bis zur eanadischen Grenze aus und ist durchschnittlich etwa 10 bis 20 ? Meilen breit Es enthält nachweidlich ? reiche Eisen-— und Kupferlager und mög licher Weise Gold- und Silbererze ----- . und es ist dem tilgenten der Jndianer schwer genug geworden, die zahlreichen Prospekt-nett der Resetoation sern suj halten. Auch den Jndianern hatte der - vermuthete Goldreichthunt die Kopie-: verdreht, und sie forderten zuerst fabel- « haste Summen siir das Land. Aller- » dings suchten sie das Gold an anderer . Stelle als die Prospeltoren: sie hattrn - Stücke von schön metallisch glänzendem ; Eisenschweselties und »-Peaeock« stut Ler gesehen, die den Erzadern ihreel andee entnommen worden waren, und ; hielten sie für Gold. Die Folge war, daß sie den Kommissar-en erklärten« es läge ihnen gar nichts daran, ihr Land u vertausen, denn man brauche nur »etücke von den Felsen loosuiclilass en und Münzen daraus machen zu las sen,« um so viel Geld tu bekommm als man nur wolle. Die Berathung wurde abgebrochen, und ,.s.-ittle Tag« erklärte, es habe keinen Zweck, noch-— tnalo zusammenzukommen, denn er würde auf seiner Forderung von 83,000,000 bestehen. Ebenso fest ent schlossen zeigten sich die Kommissare, nicht mehr als Ol,000,000 zu be zahlen. Sie würden am nächsten Morgen ab reiseu, sagten sie. Es war nur ein »Blusf. « Jede Partei suchte die andere einzuschiichtern, aber die Judianer hat ten nicht die nöthige Ausdauer. Noch an demselben Abend kamen sie — erst ein eln, dann in Haufen-— tu dem Reservations-Agenten, um ihn zu be schworen, doch die Abreise der Kommis silre zu verhindern Die ließen sich leicht bereden, und am nächsten Morgen kam der Vergleich zu Stande, laut wel chem dieSchwarzfuß- Jndianer pl , 500, 000 erhalten und noch einige Dutzend Quadratmeilen Landes mehr, als ursprünglich bestimmt war, zugaben. Dem Vertrag zufolge wird die Kaus smnme in acht jährlichen Zahlungen entrichtet werden, und 8150,000 wer den gleich Anfangs im Bundeoschatzamt zinstragend siir die Jndianer hinterlegt werden, ebenso wie alle Beträge, die von den jährlichen Zahlungen übrig bleiben mögen, nachdem die Bedürf nisse der Jndianer davon betritten sind. Das abgetretene Land wird erst vermessen werden, ehe es der Besiede lung und Ausnutzung eröffnet wird. Sv lange das Land Eigenthum der Bei-. Staaten bleibt, besitzen die Pudiatter das Jagdrecht unter den Ge esen des Staates Montana E i n sonderbar-es Testa ment. In Ldessa ist ein Sonderling gäb-wen Sein ungefähr 4,000,000 bel betragendes Vermögen hat er seinen vier in nicht besonders gliin en den Verhältnissen lebenden Ni ten vermocht. Um die jungen Damen durch den plötzlichen Besitz eines so roßen Vermögens nicht zu verwöhnen, gar er ne iigt, daß sie vor Besitznahme der Er asse den Nachweis zu führen haben: 15 Monate bei guter Führung in dienender Stellung gewesen zu sein, und zwar in Diensten niederer Art, welche der borsichtige Erblasser gleich vorgeschrieben hat. Die Dienststellen sind die eines Stubenmädchens, eines Waschmädgens eines Scheuermiidchens und einer ohlengehilsin, wie sie beim Abladen der Kohlenwagen gebraucht werden. Jeder Tag ihres Dienstes-, Sonn- und Festtage ausgenommen, muß mindestens zwölf Dienststunden betragen nnd hat die Bezirldpolizei lestere en beglaubigen. Drei« Testa mentsdo lstrecker wachen iider die Aus siilmmg dieser Bestimmungen Die vier Damen haben sast unmittelbar nach Eröffnung des Testaments ihren Dienst, dem sie sich mit großem Eifer wide-ren, an ctreten. Bis jetzt sind ihnen inner lb zweier Monate 8033 eiratlpsasträge zugegangen, doch haben zse erklärt, ihre Hand nur solchen - rn zu reichen, die sich einer ähnlichen von ihnen vorgeschriebenen M nnterzeeben.»—— Wer wagt eO Ritieritnann oder sinnt-n e s Ietroletmlaser ist Betrogne-tm f Olu der schmalen Halbi::icl, welche den ols von Paria in Venezuela im Norden abschließt, befindet sich ein I ausgedehntes Petroleumgebiet, das auf s älteren Karten fälschlich als eine kleine ’ Insel dar estellt ist, und über dessen zwahre Be chassenheit uns ein Juge Jnienr aus Venezuela, Emile Fortin, iniiher unterrichtet. Das Gebiet lie t dicht am nördlichen Rande des Golyd « von Paria, umfaßt etwa 20 Quadrat kilonieter und zieht sich rund 12 Kilo « meter am Meer entlang. Sein Zugang ist sehr erschwert: von der See her verwehren ihn ausgedehnte Mangrove waldungen, wenigstens siir die india nischen Fahrzeuge, während bei einer planmaßigen Ausbeutung des Lage-ro durch Europäer vielleicht der Zugang zu erzwingen wäre. Von der Landseite, das heißt von Norden her, stellen sich ebenfalls Massen von entwurzelten und umgerissenen Baumstämmen, die eng mit einander verflochten und durch starke, aus genagtem Boden absließende Regengüsse in diese Lage gebracht sind, dem Vordringen entgegen, obschon For tin mit Hilfe Eingeborener dies Hemmnißg iictlich überwand. Die Ge- « gend ist hier versumpst ; ehemals stan-; den hier, wie noch ietzt weiter im Nor den, Wälder-. Da sich aber hier eine Bodensenke befindet, während das eigentliche Petroleumgebiet einen flach gewölbten, zum Meere und nach Nor den abfallenden Rücken besitzt, so haben die von diesem Rücken abslieszenden Regenwafser dort mehrere kleine Seen und Sumpfe gebildet. Das Petross leutngebiet ist mit kleinen Hügeln be- ( setzt, die oft nur zwei bis drei Meter weit, oft weiter von einander entfernts sind. Diese Hügel besitzen lleine,i zwei bis drei Centiineter im Durch-! messer messende Lessnungen, auss denen das Petroleum zeitweilig aus-— ftromt. Der Boden unter diesens Hügeln ist durchweg ausgehöhlt und! von zahlreichen lssangen durchzogen, in! denen das Petroleum fließt· Da, moj die Hügel an Häufigkeit zurücktretan macht sich ein spärlicher Pslanzentvuches bemerkbar, bestehend aus Strauchwerk ! und Gestrüpp, dat- dem Vordringens keine Schwierigkeit bietet. Fortin ver-s muthet aus geologischen Gründen auch Kohlenlager in der Nahe, es gelang ihm jedoch trotz seiner längeren, zu diesem Zweck unternommenen Expe dition bis dahin nicht« solche aufzufin den. Adele Spitzeder, die bekannte Hochstapierin nnd Griinderin der Ta chauer Bank, deren Namen in den Wer Jahren in aller Welt Munde war, ist kürzlich in München nach langem Siech thum und in großem Elend gestorben Adele Spitzeder wurde 1873 wegen betrügerischen Bankerottd zu drei Jah ren Zuchthaus verurtheilt. Eine ab skure Schauspielerin, hatte sie es durch sicheres Auftreten und durch Berufung aus angebliche Proteltoren aus dem klerikalen Lager möglich gemacht, eine Voltebank unter ihrer Leitung in’e Leben zu rufen: »Ist-dumm Mart, die ihr von etwa 70,«W Glaubigen anver traut waren, brachte sie innerhalb tur zer Zeit durch unsinnige Verschwen dung und die gewagtesten Börsenspetus lationen durch. Nach Verbiisznng ihrer Strafe wurde sie Tirigeatin eines Damenorchestere, welches sie unter dem Namen de Vio leitete. Bei ihrem Debiit in Würzburg wurde sie jedoch von den Studenten nach der Weise eines nachher berühmt gewordenen Lie des mit dem Nesrain »Sie heißt ja nur Adele« ausgepfiffen was sie ver anlaßte, ihre musikalische Laufbahn nach tue er Zeit wieder auszugeben Später kam sie noch einmal wegen einer Gründung im Stile der Dachauer i Bank mit dem Strafgesehbnche in Kon « flikt, was ihr eine neue Gefängnißstrafe ’ eintrag. Einige gahre vor ihrem nun IWr erfolgten « ode versuchte sie es I einmal, natürlich abermals mit dem Gelde oertrauensseliger Leute, s ich Börsenspekulationen zuzuwenden, doch wurde durch schwere Krankheit, der sie nunmehr erlegen ist, damals ihrer eschästlichen Thiitigkeit ein Ziel ge fest. Noth, Kummer und Reue waren die Signatnr ihrer alten Tage. - Fortbildungsschule fiir : Affe n. Der Gedanke des Herrn Gar ;nier, daß die Affensprache bei einiger s Geschicklichkeit den Menschen verständ lich gemacht werden könne, wird jetzt in Caleutta zu verwirtlichen gesucht. «Jn Jndiens Hauptstadt ist nämlich ji bekt eben ein Institut zur— »Aus dimg von Affen« gegriindet worden, in welchem die Thiere int Lesen und Schreiben 2c. unterrichtet werden sollen. Eine der Methoden, die dabei ange wendet werden, ist folgende: Vor dem lernbegierigen Affenjiingling wird ein aus erhabenen Buchstaben hergestelltes Alphqbet hingestellt und er hat daran unter Anleitung des ihn beaufsichtigen den Lehrers ein Wort, wie zum Bei spiel »Fleifrh, « zusammenzusetzem Wenn er dies fehlerfrei ethan hat, er hält er ein Stück Fleisch zur Beloh nung. Man hofft, bci Anwendung »von einiger Geduld« noch kurzer Hei: »iiberraschende« Resultate zu erzie en —Diese Affenfchule ist eine grandiosc Katerideel Unter den reichsten Leuten der Welt steht dei chinesische Anze lönig Li Hung- Tfchang, genannt der »Reiefeldeitönig,« an hervorra endet Stelle. Sein Vermögen beläut sieh auf 8500, 000, 000. Außer unermeß lichen Reisfeldern nennt er Tausende non Pfandleihgefchiiften sein eigen. haus- und candinirihschaft Weiße, unsauber gewor dene Felle reibtmanmittelsteines JLappens mit Benzin ab, bestreut sie ; darnach reichlich mit pulverisirtcr HKreide und legt sie mehrere Stunden ; lang in die Sonne. Dann wendet man sie, klopft sie mit einem Möbelilopser tüchtig aus, biirstet sie rechts und links hörig ab und wiederholt nöthigen gFalls die ganze Prozedur noch einmal. Ente n s uppe.» Man schneide eine Ente in passende Stücke und ebenso Porree, Zellerie, Zchwarzwurzelm Möhren und Blumentth gebe Alles zusammen mit Salz, etlichen weißen Psesserkörnern und drei Quart Wasser in eine Kasserolle und lasse ea, est zugedeckt, langsam weich dampfen. Gieße es dann durch ein Haarsieb und vermische es niit einer Flasche weißen Weins, ziehe die Suppe mit ein wenig Kartoffelmehl und einigen Eidottern ab und richte sie iilier die Entenstiicks chen an Itiefselstein laßt sich aus Thre kesfeln und dergleichen Gestisien ent fernen, indem man eine Mischun von einem Theil Zalzsiiure und zwei Eheis len Wasser in den betreffenden Kessel gießt und darin hin und her schüttelt· Die Salzsiinre geht mit dem Kessel stein, der weiter nichts ist als aus dem Wasser niedergeschlagener Kalt, eine Verbindung ein und löst letzteren dadurch ab. Ein sorgsältiges Nach spiiten des Kessels-, beziehungsweise des Geschirreeh mit heißem und kaltem Wasser, darf nicht übersehen werden. Geruch russischen suchten le d e ra. Um den Geruch zu erzielen, welcher dem russischen Juchtenleder einen so großen Werth verleiht, genügt es, ein halbes Pfund gewöhnlicher Lederabsiille zu nehmen und sie etwa Zwei Wochen lang in eine Nallone Alkohol zu weichen. Dann wird die Flüssigkeit abgegossen, siltrirt und mit einemcuart dreisachensttosengeistee versetzt. Man kann damit nun beliebige Ledesrwaarem selbst Stiefel, impriig niren, und sie werden vollständig den Geruch russischen Juchtenleders anneh men. iiiebackenecz Hirn- Eine gute Abwechselung zn seinen Gemiisen ist stets das gebackene Hirn. Mehrere Kalbe- oder Zchweindhirne werden mit kaltem Wasser zum Feuer gesetzt nnd langsam erwarmt, bis sich die darin befindlichen Hautchen und Aederchen leicht entfernen lassen. Hieran blan chirt man sie in tochendent Ealtzwasser einige Minuten, tiihlt sie in kaltem Wasser ab und kocht sie langsam weich in einer reichlichen Viertelstunde Te Sude gibt man nebst dem noth zrnWassen Salz, Essig, Gewan essertörnern, etwas Zwiebel und Lorb blatter bei.—Zind die Hirne weich. so nimmt man sie vorsichtig heraus, laßt sie abtroosen, theilt sie in je eine Halfte, bestreut mit Salz und Pfeffer, wendet in Ei und gerie bener Zetnmel unt und barst hieraus beide Zeiten schön hellbraun. Wie Erhniucksedern gerei ni gt we rden. Man tanast die sFedern in kaltes Wasser und legt sie dann aus einen Tisch. Mittelst eines skeinivandbauschchenm das in eine ton J sentrirte Lleinseifentosung getaucht qurde, wäscht man die Federn durch jiieberfahren rein. Nach vollkommener s Reinigung spiilt man sie iu lauwarmetn sWasser gut ane, so daß teine Seifen sreste nielsr zurückbleiben, trocknet sie - dann zwischen reinen trockenen Tiichern Hab und zupft sie vorsichtig zurecht. Jst bei bunten Federn die Farbe etwas , verblaßt, so fügt man dem Spülwasser . etwas Essig hinzu. Man probire aber erst an einer kleinen Stelle der Feder-, ob das mit Essig vermischte Wasser der betreffenden Farbe günstig ist. Eine andere Art, Schmucksedern zu reinigen, besteht in Folgendetm Man schlägt gewöhnliche Seife oder venetias nische Seife, die in kochendem Wasser ausgelöst ist. schaumig Darin schwente man die Federn hin und ber, bis sie rein sind. Dann hängt man sie zum Trocknen in die Sonne oder noch besser in die Nähe eines warmen Lsene. Werth der Sagespitne als Futtertnitteb Die Suche nach Futtersurrrgaten, namentlich ür fut terarrne Jahre und Perioden, tauch zu einer dszrüfung des Sägemehles ge führt, dessen Werth und sonstige Ber wendbarteit bekanntlich sehr gerin ist. Professor Kellner hat nun unter acht, wie die Berdaulichteit seinen Fichten sagemehles, und zwar sowohl in ver gohrenem, wie in frischem Zustande ist, und tarn zu dem Ergebniss, daß fri sches Sägetnehl sich eher als Surrogat für Stroh eignet, als durch Gährung vorbereiteten Es wurde eine Mischung aus cirea 90 Prozent Sägentehl, zehn Prozent Wiesenhäcksel und etwas Koch salz hergestellt, angeseuchtet und sieben Tage lang der Gährung überlassen, wobei die Selbsterhitzung 55 Grad Celsiua betrug. Versuche wurden an zwei Ochsen angestellt; die tägliche Nation wurde allmälig auf 4.2, be ziehungsweise 5 Kilogrannn des- Ge misches gesteigert-und dazu n, be ziehungsweise 6.5 Kilogramm Wiesen heu gereicht. Die Untersuchung ergab, daß die Berdautichteit des durch Selbst erhitzung wouuenen, gegohrenen, aus eirca 90 iMozart Zagemehl bestehenden Futters eine sehr geringe ist; von der Rohsaser war so ut wie nichts verdaut, von den sttetstosssreien Ertrattstossen nur bescheidene Biengen Die Vorbe reitung ded Sägetnehls durch Gährung und Selbsterhitzung scheint eine Ber ringerung der Verdaulichleit in bewir ken. Zur Feststellung der Berdaulichs keit des Sägemehlee « sehen Zustande wurden den beiden « lidthieren pro Tag und Kopf 2 ni..« Juni Sägemehl (roh), 0.4 Kilograrnm Melasse (ver diinnt und mit dem Holzmehl gebriiht) und 7 tiilogramm Wiesenheu gereicht; das Futter wurde gern genommen. Das frische Zägemehl wurde etwas besser verdaut, indem von den stickstofffreien Ertrattstoffen 9.-t Prozent und von der Rohsaser 8.4 Prozent verdaut wurden, während die betreffenden Zahlen fiir Somnterhalmstroh 17.7 Prozent, be ziehungoweise 22.7 Prozent, siir Win terhalmstroh 12.i·l Prozent," beziehungs weise ZJH Prozent betragen. Dem Fichtensägemehl ist also ungefähr die Hälfte des cJiiihrwerthcel des Winter halmstrohes ;u;uerkennen. In Zeiten der Noth kann man wohl frisches, fei nett Sägemehh zunächst bei Rindoieh, alsRauhfutter benuttern Dem Gewicht nach diirfte ein Theil Zägemehl an Stelle von zwei Theilen Stroh treten, wobei der hierdurch bedingte Ausfall an stickstofffreien Nährstoffen durch den anderen Theil der Futterration zu decken wäre. Was haben wir im Winter in unserem Obstgarten zu thun ? Voraussetzung ist hierbei immer, daß die Witterung frostfrei sei. Zunächst ist das Ausputzen der älteren Bäume eine Hauptsache Wasserschosse werden entfernt und trockene Aeste abge sägh wobei die Wunde mit dem Mes er glatt nachgeschnitten und mit Baum wachs verschmiert wird. Es sind ferner zu beseitigen alle über einander liegen den, sich reibenden oder direit in das Innere der Krone wachsenden Zweige, und dabei ist hauptsächlich darauf Zu : achten, daß das Sonnenlicht, auch wenn Jder Baum später wieder belaubt ist, mehr in das Innere des Kronenbaued s dringen kann. Wer seine Bäume lange Zeit nicht gereinigt hat und endlich einmal Gewissensbisse bekommt, der » breite um den zu reinigenden Stamm : ein Tuch aud, damit sämmtliche Abfälle Hdarauf fallen und verbrannt werden liännm Gerade in und unter dieser : todten Rinde sind die Brutstätten alles llngeziesere. Mit dem Reinigen der Rinde kann das Abraupen verknüpft werden, zu welchem Zweit man sich einer Raupenschecre bedient. die, an einer Stangc befestigt, bis in die hoch sten Gipfel der Bäume reicht. Je älter der Baum ist, in desto größerem lim fange muß jedes Jahr die Baumscheibe umgegraben werden, wobei man gleich zeitig eine Ttiingung des Baumes vor nehmen iunn; entweder wird kurzer oerrotteter Dinger untergegraben, oder der Baum erhält sechs bis acht große Eimer verdünnte-r Jauche; beides, respektive jedes einzelne für fich, tvird vortheilhaft auf dae Gedeihen und die Tragbarteit des Baumes einwirlen. Wo im Berlaufe der Zeit dem Baume irgend ein starker Ast weggeschnitten wird, da darf nie ein Etumpf stehen bleiben, sondern der Schnitt muß dicht an der Ansatzstelle geschehen, und die Wundränder nnifsen mit dem Baum messer sauber gegliittet und gleichzeitig mit Baumwachd oder Zteinlohlcntheer iiberstrichen werden« Der Hauptschnitt der Qbstbäume geschieht in der Regel erst im zeitigen Frühjahr Bei einer jungen Obstpflanzung find öftere die Baumbänder nachzusehetn damit sie nicht in die Rinde des Baumes ein schneiden. Wo diese Baumbänder etwa den Baum drücken, sind sie zu er neuern; reibt sich der Baum im Winde, so ist einstweilen durch dazwi schengefchobencs Heu oder Moos abzu Pelfew Vor Allem ist es nothwendig, ich zu versicheru, daß die Baumstiihe der Gewalt der Winterstilrme wider stehen kann. Die Rittdfleisch - Jnspeli tion. Am l. Januar 1896 tritt die kürzlich vom Ackerbauminister erlassene Verordnung in Kraft, wonach alleo fiir den E port bestimmte Nindsleisch, sei es ifri ch oder gesalzen, gepolelt oder son t verarbeitet, von einem Certifilat begleitet sein muß, das von einem Jn spektor des AckerbausDepartements aus estellt ist und aus dem hervorgeht, dasz o Viel-, von dem das Fleisch herrührt, lranlheitefrei war und daß das Fleisch selbst gut und gesund ist. Um leine Zweifel darüber zu lassen, daß alles exportirte Rindfleisch untersucht und für esund befunden worden ist, muß das leisch von anderen Thieren, das in Barrels, Kisten oder anderweiti verpackt ist, so markirt werden, das deutlich zu sehen ist, von welchem Thiere das Fleisch herrührt. Flei ch, welches nicht so markirt und auch n cht von einem JnspeltionssCertisilat be leitet ist, wird au evackt und unter sucht werden, um fetzuftellem ob ee etwa nicht untersuchtea Nindfleisch ist. Keinem Schiffe, welches Nindfleisch für den Export an Bord hat, werden Klarirungopapiere ertheilt, so lange nicht die Bestimmungen dieser Verord nung erfüllt sind. Da eine große Menge von inspizirtetn Rindfleisch, dessen Jdentitat in Folge der Ver arbeitung nicht mehr festgestellt werden kann, bereits flir den Erport fertig gestellt ist und ein sofortiges Inkraft treten der vorstehenden Verordnung die Erfüllung zahlreicher Lieferungelons tratte verhindern würde, und da auch das Departement eine gewisse Zeit braucht, um behufs Durchführung des Verordnung die Zahl der Jstsueltionos beantten zu vermehren, ist bestimmt worden, daß die Verordnung erst am l. Januar html in straft treten soll. für Säuglinge und Kinder. U "TT* E R j da*. r.reg.trir, Bateman’» Tropfen. Ood IjfI frey*» Cord Ul, manche * »g -nannte "Boolbing Rjrrup“" und die tn.i.Um Medizinen für Kinder au« Opium odrr Morphin bestehen? Wisst Ihr, das» Opium und Morphin verdummende narkotische Gifte lind ? Wl«at Ihr, «la.* ln den meinten Ländern Apothekern nicht g- -tatt.t Ist, Narrt»';, t zu verkaufen, ohne nie als Gift« zu «tikettlren ? Wisst Ih r, daN-* Ihr Kuren Kindern kein« Modizin .<dltet verabreichen lassen. ohne da*. Ihr oder Euer Ar/t wianet, woraus dieselbe besteht ? Wlw*t Ihr, da»* ('asiorin eine r«it» vojt Ubili^ he Zubereitung und da-« Jeder FIae< kf ein Verzeichn ia* .einer Me* tatidt heile beigegeben ist? Wiaac Ihr, d«H»Cs»toriadi« Verordnung de. berühmten T>r. Samuel Pftcher, dass **. nahezu drelaeig Jahre gebraucht worden i*t mul da., heute mehr Ca.torSa verkauft wird ai. von allen anderen Medizinen für Kinder zusammen genommen ? Wisst Ihr, da« da» Patent-Amt «tyr Vereinigten Staaten und diejenigen anderer Lin der dem I>r. Pitchcr und »einen Itecbtsnachfolgern da» auN»rhlie««licbe Hecht zur Benutzung ,|r« Wort « “Castorin** und der damit verknüpften Formel zuerkannt haben und da», jede Nachahmung ein mit Staatsgefängni»« zu bestrafende» Verbrechen i.f ? Wi»*t Ihr, da.a einer der Gründe, welche die Regierung zu diezer InMchutznahrue ver anlasst hat, in der Thatsache zu »u<. hei», d.»»4 Caatoria absolut unschädlich i»t? Wl»»t Ihr, 35 gleiche !>•»•♦•»Csatcria für 39 Cent«, »der einen Cent per I>geliefert werden? Wisst Ihr, da«» Eure Kinder, versorgt mit diesen voltAon- • nea Präparat, gut au'ge hoben »ind und Kure Nachtruhe nicht stören ? Nun, diese Ding«» sind wi»Kon»werth, denn e» »ind T »Uarhen. Das Fac-slmlle der y/ ff/} A ^ befindet sich auf Unterschrift von Jedem Umschlag. Kinder schreien nach Pltcher’s Castorla. 1 (IIOOOO.IssssssOIOIUOOOIIOOIOOIIIIOOOOI....OOIO arger IJEehltritt ist es, wenn man eine geringere Sorte Seife kanft anstatt der ächten sAnTA cwssonp Sie ist die Lieblingssseife einer jeden Frau, welche sie jemals zmn Waschen oder zur allgemeinen bangt-einigtan gebrauchte. Überall zu haben. Nur hergestellt von THE N. K. PAIRBANK com-ANY. chicago. osos-does-ists«oecht-so-sossosssssstssssssisssp« IIIIOOOOssssssIsOf..OOOOOIOOOOOOIIIOOCOIOOOOO . 0 . O O . O . . I . . . . . . . O . . . . . . . . I . O O . I . . s I O . . . . . . O . I s W Germama Oaloosy HY. sANDER, Eigenth-. Qaupkquarkier der jfmsmeri ! Tie beftcn chiänke und lCigi111-.::. Jeden Vormittag guten Laut-M :-sZE««-si·tr cin gutes, frisches Glas Vin- und reelle Bedienung geht nach HSIKY sAlIDEK. Alle Sorten Kohlen zu den niedrigsten Preisen ———bki des-. cchAGO LUMBER 00., lFrüber Hall county Lumber You-L I lBeste Qualität! Volles Gewicht! Erste National Bank, H. Y. Moll-ach, Präsident, Ohno-. F. Yentlew Kajfiren capital 8100.000. Ueberschuss s45.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um hie Kundschaft der Deutschen von Grund Island und Umgegend wird ergebenst gebeten. Ver-onst sei H. D. discl, Graus Jst-inv, Neh. ii. _ -. J Hl«o CAHLED^FI^cTiAND HOoVkNCINO^CTEKe WEB^c'ket market; WIRE FENCE BOARD ; « lull I,,,V, or °i,. 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