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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 29, 1895)
Grases Island Aazeiger und Herold. Grund Island. Neben-Irren Das Unterrichtötvesen in den Ver. Staate-. Nach einer amtlichen, bis zum Zo. November 1893 reichenden Statistik wurden während dee Zchuljahreo 1892 s—93 die Unterrichtsanstalten aller Art in den Ber· Staaten von l.-J,083,630 Schülern oder 22.5 Prozent der Be völkerung des Bundesgebietes besucht Gegen das Voriahr erweist sich dadurch eine Zunahme non 370,0»0 Zchulem nnd der Bestand ware wohl bis aus 15,4uil,000 gebracht worden« wenn in die Statistik die Schiller gewisser besonderer lintcrrichtsagenturen hatten einbezogen werden können Auf die öffentlichen Zehnten tamen t:z,.s«,0a,»00 Schüler-, was eine Zunahme von Hi Prozent ergab, während sie im Allge meinen 3.45 Prozent betrug. Die Statistik weist ferner nach, daß die Schüler durchschnittlich während zwei Fünftel des Jahres fehlen, um der Arbeit nachzugehen oder alte anderen Ursachen. Das Lehrversonal bestand aus 122,056 Lehrern und Wink-It Lebt-erinnert; seit 1880 hat das männ liche Personal an Zahl ab-, das weib liche um 70 Prozent zugenommen Tie Zahl der Schulhäuser wird mit 235, 426 angegeben, ihr Werth mit Ein schluß der Aussiattnng aus nahezu «00,000,000, die Einnahmen mit 8165,000,000, die Ausgaben mit 8163,000,000, von letzteren 8104, 000,000 site Gehälter des Personals« 831,000,000 fiir Schulbauten und-! 828,000,000 für Brennstofi- Vorrathes und so weiter. In den letzten 20 sah-l ren ist der Werth des Schuleigenthums in den Ber. Staaten sowie auch die laufenden Ausgaben siir das Schul wesen um das Doppelte gestiegen. Oeffentliche Schulen gab es 1893 2812 mit 9489 Lehrern und 232,951 Schülern. Es gab 451 Universitiiten und andere Hochschulen fiir Männer und fllr beide Geschlechter ifiir letztere Zw, eine Zunahme von drei Prozent in zwei JahrenL Das Lehrpersonal betrug 10,427, der Besuch 14a,053. Hochschulen fltr Frauen allein gab es 143 mit 21l4 Lein-ern und 22,949 Schülerinnen. Alle mittleren und höheren Lehranstalten zusammen ver sitgten über einen Bücherschatz von 5,319,602 Banden, Einrichtungen im Werthe von 8128,000,000, Stiftungen im Betrage von 898,000,000, Jahres einkommen von über 817,000,000 ; die Zuwendungen von Wohlthätern belie sen sich während des sechuljahres ans 86,700,000. Die landwirthschaftlichen Schulen, die allein vom Bundeeschatze Zuschüsse erhalten, wurdensin dem( Berichte-sahe von diesem mit Ol,600,-I oao bedacht. Das türkische Hof-— und’ Staatsliandbuch, das soeben epi schienen ist, ain interessante Aue-fünfte iiber die tsitiederuna der tin-fischen Beamtenicliaft. Tit iicchste Posten fiir die Civilbcanttett ist das Bezieratii,f dem Marichalt der ttrmii entsprechend, ’ doch geh-n die Teiiete den Uiuichiten wie die Liliariklialle heißen, our Dies Türkei btiitzt tu Maiiinalle nnd Wi Veziere. Dann iatnntt dei tsiad der Bala, der gegenwärtig l .-» :Uiitaliider zahlt, sodann die Oula I Klasse mit 390 Mitgliedern Das Berionai des kaiserlichen baiafteg umfaßt den Palastmaiichatt, « stammt-ten einen t. Seiretar, einin Setretat iitr die frem- «! den Sprachen, «.:t Schema-, 3 Geist » liche und 105 andere Beamte-. Ter; Sultan hat 21 Generaladjutanten, lex Jl Ehrenadjutanten und 131 wirkliches Adjntantcn Die Generatadiutantenl find durchwege Marschalle Unter den J übrigen Adjutanten sind alle Chargen J grade, selbst Lieutenants, Letztere in der : Zagt von 74, vertreten DerMinister- i rat umfaßt außer den Minister-n dens Scheins- iil- Jslam, den Großmeister ders Artillerie und den Staatssekretär des Großvezieraths, im Ganzen 13 Per- 1 seiten Also scheint die Zahl 13 am; Goldenen zuZorn nicht jene heikle Be- ? deutnng ben, wie im Abendtande. Ueberdtes gibt es 9 Senat-tren, dick nicht Türken sind Der Kbnig von Rom. Der Pariser Saleil« meidet aus Arezzo in kalten, daß dort im Alter von 85 been ein Mann gestorbenit, tdet sich den wahren König von am, den Setz-: Napoleontt des Ersten, ausgaln nptete, er sei als Kind, als er unst «en gebracht werden sollte, ver nnb anstatt seiner ein anderes Kind nach Wien ges ickt worden, wah renb er unter dem amen Capelli in Italien geblieben sei. Bei der Erfin dung dieser Geschichte ist aber nicht einmal der wahre Sachverhalt berück gcht ist worden. Denn der Köni M kam nach dem Statze Napp eans als Kind von drei Jahren im April , IOM mit seiner Mutter-, der Kaiserin « We Lauise, von Paris nach Schön ,wa er dann seine ganze Mie. Der in Arezzo verstei iwar Koch und machte s ne fixe Zuedabnrch geltend, daß er Visiten Wen siihrte, auf denen stand: Nape lsoaia w di Rom sacriticata Ein Zelt Regen, der ant eine m einer Quadratmeile sätti, N nach den Berechnungen eines zähe-ier in Philabelphia ungefähr —· M M titallanen betragen, die »ein sei-ist« m145,MM Pfund sitnzw Wie r mit-en Cadaverltasischei Mittel gege Schlange-sann Ein Rheinlander, der seit fast 60 Jahren als Ansiedler in Brasilien lebt, theilt der »Roltiischen Zeitung« ane- Zao Martinlw do Eupivarh ein dort zufällig entdeckte-Z sicheres und einfaches Mittel gegen ie Wirkung der Bisse- von tssiitichangen mit. Das Mittel ist Petroleunu sogleich und anhaltend auf die Wunde gebracht. »Es ist sum Erftaunen,« schreibt der Gewahrdmanm »wir dieses Mittel hilft. Sechs von Schlangen Gebissene —darunter ein Schwiegersohn und ein Enkel von mir-—haben hier dieses Mit tel schon gebraucht; alle schliefen schon die erste Nacht ganz gut und konnten am folgenden Tage wieder ihrer Arbeit nachgeht-n Mein Schwiegersohn sah gerade, daß die Schlange ihn biß und sprang fort, erhielt aber nocheinen hef tigen Zchlag aus den Rücken von dem Schwanze der Schlange, so sest hatte sie sich eingebissen. Er war etwa 300 Meter vom Hause entfernt, und ald er Zuriicllani, war der Fuß schon anges x schmollen und die Wunde schwarz und : grün· Er gebrauchte alsbald Petroleum : woraus die Schmerzen gleich abnahmen » und nachher ganz verschwanden Tags daraus war er vollständig gesund. Vor einiger Zeit wurde ein anderer junger Mann gebissen, der mir auch verwandt ist. Dieser war weit vom Hause ent fernt, und als er zurückkam, trat ihm schon Blut aus Mund und Nase, auch hatte er das Bewußtsein beinahe ver oren. Seine Frau brauchte auch etwas Petroleum, aber da sie nicht gleich Besserung sah, ebrauchte sie andere Mittel und geeahrdete dadurch sein Leben, denn er laut dem Tode sehr nahe und mußte sechs Wochen lang das Bett hüten. Todesfälle nach Zchlangenbissen sind hier nicht häufig und meistens unverständiger Behandlung zuzuschrei ben, aber langwierige und schmerzhafte» Krankenlager waren nichts selteneekj Jetzt ist man hier nicht mehr so bange vor den Schlangen, seit man dieses Mittel kennt, und jeder, der weit vom Hause arbeitet, nimmt der Schlangn wegen Petroleurn mit. Zwar ha n wir hier die furchtbaren Schlangen Indiens nicht, sondern nur zwei Artens der Schararaka lbothrops laramoyJ die anderen sind ihrer «-eltenheit! wegen ohne Bedeutung — aber diese« können lästig genug werden. Jst; Jemand am Finger oder an der Zehej gebissen, so ist es das Beste, das gebis-? sene Glied direkt in Petroleum einzuss tauchen; kann dieses nicht geschehen, so taucht man einen kleinen Lappen in Petroleum und legt ihn auf die Wunde, gießt aber zeitweilen etwas nach, damit der Lappen immer voll getrantt bleibt.« Tie reichlsaltigste Thier-. sammlnng durfte unter den Insti tuten dieser tilrt toohl der zoologische Garten im Regento Bart in London auszuweisen haben. Er enthält im. Ganzen 20300 Eremvlare : l tsm Vogel, 700 Zciugethiere und Fische und 4.'«» Reptilien. Was dieser Heer leben-« diger Schaustucke itn Jahre vertilgt, stellt ein enortneio Luantntn von Fut ter dar und kostet der Verwaltung LäWlL Tie »:llal)rnngemittel"- Etatis z stit dieser gefräßigen Gaste ist nichtl ohne Jnteresiex wir gehen nur einiges wenige Ziffern Es wurdenitn vorigen Jahre verzehrt: est-W Quart MilchU 20,W» Eier, Izu Pferde, ts-» Ziegen, 1200 Dutzend Liannnetn llw Pfund Weintrauben, 13,»m) Orangen-wie! man sieht, eine recht bunte Speise-satte - Ganz enorme Quantitaten von Fischen wurden gebraucht; der Anewxid veri zeietmete Les-W Pfund Munde-rn, sitt-H Wo Pfund Wlsiting, txt-W Pfunds kleinerer Fischsorten nnd 650 Quarte Krabben. Vegetabilische Nahrung ist fast in jeder Art vertreten, die die Natur bietet. Der Apparat, den die Verwaltung eines solchen Institute braucht, ist sehr umfassend, so daß die isfer von L2—l,000 jährlich fiir die hälter der Angestellten nicht zu hoch gegriffen ist. Die Einnahmen an Ein trittsgeldern beliesen sich im vorigen Jahre auf Aus-W bei einer Besnchw zahl von 625,538 Personen. Den Werth des lebenden Inventars berech net man auf L23,500. Für die aus geeichnete Gelegenheit, seine zoolo gischen Kenntnisse zu erweitern, ist die Besuchsstatistil eigentlich eine schlechte Qulttnng und die Londoner Blätter weisen darauf hin, daß die hl mit-, 000 doch recht beschämend "r die Be vlllternng der Millionenstadt sei. Die höchste Ziffer-, die bisher erreicht wurde, ist 915,764 Personen im Jahre » 1876, als die indische Menagerie det Prinzen von Waled ausgestellt war. DiebaudLiebezanhislyi wurde der Ist-jährige George Magen ins Ehicagln Er pflegte an KohlenwagenJ in den dortigen Biehhdfen empor-« zuklinnnen und Kosten herabzuwerfen die dann von gleichstterigen S lese gesellen aufgelesen wurden. tte unser Pslän n auf diese Weise einen genügenden ath gesammelt, so mischte er diesen in Wirthschesten gegen Schnur-O um. within wurde das Früchtchen del seiner »Arbeit« von einem Wächter erwischt nnd daran vom Richter zn 325 Strafe ver-donnert Mehr etl- 1500 Chinesen, welche ans der liiautung - Halbinsel anstissiig waren, gingen vor einiger Zeit dle japanische Regierung um Auf nahm in den dortigen llnteethanenver band an. Besagte Regierung ist dem Wunsche der Bittsteller nachgekontmen sie mit Heimstittten auf der nnd kqt snse Yeza vers-rat. sat- Jsrfpslese tu den ker. staates. Immer mehr Stimmen werden laut, welche sich mit Entrtistung gegen die gewissenlose Abhaltung unserer herr ichen Wälder aussprechen So sehr It das Raubausbeutesystem dieselben reits gelichtet, datz Professor Nunm baum von der erftakademie Ebers walde, Brandenburg, der gegenwärtig im Austrage der deutschen Regierung den Stand der Waldungen an der Paeifieliiste studirt, das Ende der ame rikanischen Waldungen fiir nahe bevor stehend hält, wenn nicht Gesetze den Waldverwiistungen ein Ziel sehen. Mit solchen Gesetzen scheint es aber vorerst noch gute Weile zu haben, wenn auch einzelne Unionttstaaten in dieser Be ziehung in neuerer Zeit einen anerken nenswerthen Anlau nahmen. Erwähnt sei, daß zum Beispiel die New Yorker Legiolatur im vorigen Jahre ein den Forstschutz betreffendes Gesetz passirtc. Unter den inländischen Stimmen, Iwelche sich gegen den unrationellen Ell-trieb der Wälder wenden, ist beson ders eine Abhandlung beherzigenewerth welche der Chef des ocnnshlvanischen Forst-Bureauø, Fernow, in dem neue sten Jahresbericht des Ackerbau- Depar tements jenes Staates veröffentlicht Nachdem ernow in dieser Abhand lung der T tsache erwähnt daß die Abholzung und theilweise gänzliche Ausrotmng der Wälder von den ame rikanischen Farmern nun schon 250 ahre geübt worden, kommt er zu dem Schlusse, daß es nachgerade hoch an der Zeit sei, diesem Vernichtungswerk ent chieden Halt zu gebieten und an dessen Stelle eine systematische, andauernde und intelligente Forstpflan,ung und Forstpslege zu setzen Um die Former darin zu unterrichten, gibt Fernow ge-» naue Angaben über Anpslanzung der verschiedenen Baumarten, iiber ihre Pflege, und wann und wie ein empor gewachsener Wald zur Gewinnung voni Holz unt-genug respektive gelichtet wer-J den sollte te Ortschaften, welche noch einige Wälder besitzen, können. aus der Abhandlung Belehrung darüber i schöpfen, wie sie diese Walder pflegen und zugleich prositabel machen können, während sie zu gleicher Zeit sich die Quellen zur Befeuchtung ihrer Felderl im Sommer im besten Zustand zu er-· halten vermögen Für den Staat schlagt Fern-no die Anlage großer birgen, namentlich an den Abhangenj der Alleghenieb vor. IT ie Abhandlung enthalt aber auch Unterweisung, wie auf audgerodeten Waldstellen nament- : lich an Abhangem besonders in den Flußthalern, von Neuem Wälder ange- E pflanzt und groszgezogen werden sollten Das sind durchschnittlich die an Flüssen liegenden Hügel und Bergwande,j welche der Hol handel riieksi tslos ab getrieben hat, wobei ihm ie leichte Verschisfung der Baumstämme umj höchsten Profit gereichte. Es sind Stellen welche sur den Ackerbau und siir Viehtveide ganz unbrauchbar oder doch hochst unergiebig sind. sluf deren Neubepslaniung sollte vor allen tin gen die grosne Sorgfalt gerichtet sein. Denn gerade diese kahlen Abhangei sind es, weiche die Bache und Flusse bei jedem starken Negenguß oder beis der Schneeschmelze Zu vernichtendem Ueberschwemmungen anichwellen, wah- J rend sie, mit neuen Flsaldungen bedeckt, J im Sommer ihre gesammelte Feuchtigs keit abrinnen lassen zur Ansiillung der j Wasserbache und ,Ur Befruchtung derj von der Sommerhitze ausgedorrtenJ Felder und Wiesen « Las Newinntonto der Ver« brecher. Tas; das Verbrechen ein« sebr schlecht rentirendes tsseschast ist,; hat schon mehr als ein ttriminali T statistiler iiberzeugend nachgewiesen. j Auch der Neverend G. P· Mensch ders in den Gesangnissen in Holloway nnd J Nensgate Wondonj Zeelsorgerdienstes tlsut, ist in den Auszeichnungen, die er - walsrend seiner langen Erfahrung gcJ macht hat, zu dem nanilichen Resultat ! gelangt. Von 600 Einbrecherm die ers kennen gelernt hat, waren die nteistenj ganz junge Verbrechen zwischen 17 und ! 22 Jahren. Der Durchschnittsgewinn i des einzelnen Telinquenten in 372s Einbrnchssallem bei denen 488 Mann( »beschitstigt« waren, ergibt LlZ less Schilling Das Gewerbe der Taschen- l diebe ist noch weniger lohnend. Ins 364 Fallen wurden von 422 Gaunern j durchschnittlich nur « ll Schilli erbeutet. Sehr viel günstiger stellt si der Gewinnsaldo siir die Diebe anderer Gattung. Jn 925 Fällen trugen 969 Spitzbuben durchschnittlich ezo 10 Schilling davon. Noch ergiebiger war! dad Delikt des Betragee, in 809 Fäl len erbeutete jeder der Uebelthilter Eis-s 1 Schilling Nicht ohne Inte resse sind auch die Angaben über Alters statistik der Verbrechen Nach den Auf zeichnungen des obengenannten Geist Hlichen und den dieselben bestätigendens Angaben des Aapland des Wandss ( ;wortls-Gesängnisseo, ist das kritischgtes HLebensjahr für die Verbrecheelausba n; das W. Der größte Prozentsatz "von’ Verbrechen bei Frauen liegt zwischen dem 30. und 35. Jahre· Am frühesten beginnen die Diebe ilsr Handwerk, hier ist selbst das zehnte Lebensjahr schon vertreten Der älteste Fälscher Ame rikad ist der loujiihrise William Nortio von Alabama. Viele Jahre lag er seiner menschenfreundlichen Thatigkeit ob und nur sein hohes Alter bildet siir die Ber. Staaten-Behörden die Ursache, baß sie dem steinalten Gauner ge niiber Gnade siir Recht ergehen las en. Die see-yet esfin der cannot-h sitt-u i Mit einem abenteuerlichen Roman ; aus dein Leben einer italienischen Ro manschriftstellerin hat sich gegewärtig l das Cioiltribunal in Turin zu beschaf ’tigen. Signoran Gina Sobrero, die ! einer der geaehtasten Familien Turind kentstamtnt und unter dem PseudonPnt I Mauren mehrere Romane und Novel en I schrieb, ist aus einem schönen, aber nur Eallzu kurzen Traum erwacht. Eine J Zeit lang ging sie stolz als Kronprins ; zessin der eandwichiJnseln einher und Jnun will sie, nachdem sie die Krone verloren sieht, auch den .Kronprinzen« los werden. Jm Jahre ist-? lernte das schöne-, getstvolle junge Mädchen den ichneidigen Mr. Robert Wileor kennen, der von den fernen Zaudwich Inseln gekommen war, um an der uriner Militiiralademie in eure päische Kriegstunst eingeweiht zu wer den. Da er vom König des Insel »reiches eine monatliche Geldsendung von 500 Lire erhielt, fiel es ihm nicht schwer, die Turiner Gesellschaft zu überzeugen, daß er der Sohn des mach tigen Monarchen und somit berufen set, dereinst das Szepter iiber alle SandwichsMiinner zu schwingen. Wer kann es unter solchen Umständen derj romantisch ange egten jun en Schrift-; stellerin verdenken, daß ie sich von dem Glanze der Sandwich-Krone blen- » den ließ und die Werbung des Kron prinzen mit einem beglückenden Ja: beantwortete. Bald darauf wurde inj Turin unter Entfaltung großen Pompes ; die Hochzeit gefeiert und das jun ej Paar dampfte nach seinem stänigreiZa ab. Leider dauerte das Cheglllet nichtj liinger als die Seesahrt. Denn tauml war das »Thronerbenpaar« zu Hauses angelangt, mußte Frau ZobrerwWilY cox schon erfahren, daß ihr Gatte nichts nur keinen Tropfen löni lichen Blutess in seinen Adern habe, andern daß erj sogar Sohn eines Tischlers und einers Kanala, das heißt einer Sklavin nied rigster Kateiorie, sei. Man begreift den Schmerz und die Seelenqual der schmählich betrogenen, aus allen Him meln gefallenen Schriftstellerin. Sie wollte nun zurück nach Italien, aber ihr Mann sperrte sie in seinem Hause ein und bereitete ihr durch Jahre ein fchreetliches Das ein voller Mißhandlun gen und Entbehrungen Zein Ehrgei , der Gattin die Krone der Sandwi s Jnseln doch zu Füßen legen zu können, war indeß keineswegs erloschen. Um dieses Ziel zu erreichen, Fettelte er eine Berichwdrung gegen das-Leben des I; regierenden Monarchen an. Ter An-; schlag mißgliickte aber, und Mr. Wil- ; cor wurde erst zum Tode-, dann im; Gnadenwege zu 35 Jahren Gefan nißZ verurtheilt. Nun erst erlangte Frau-« Wilcor die Freiheit; doch nur nacht vielen Jrrfahrten und unter den aben- l teuerlichsten Umständen gelang es ihr, wieder die Heimath zu erreichen. Nun z hat sie sowohl beim Civiltribunal, wie ? bei den Kirchenbehörden in Turin dies Ungiltigieiteerllarung ihrer Ehe bean- g tragt. Tie Kirche hat bereite die Un- ; giltigtcit ausgesprochen, da der Sohn» der .tti1nala« nicht getauft war und« Ehen zwischen Christen und Nicht--E christen ohne besonderen Tispens unsj giltig sind. Zweifellos wird auch dies Eivilbehdrde dem Wunsche der armen Betrogenen entsprechen, und ihr dadurch Gelegenheit geben, an der Zeite eines; braven, wenn auch nicht aus löniglichem Z Hause stammenden Mannes vielleicht doch noch einmal gliictlich zu werden« i Die größten Lieferanten frischer Froschschentel findet » man in der tiitnuel- nnd wasserreichen Gegend non Oder-Hing in der niederlan dischen Provinz Zeeland Dort wird « die Jagd aus die qualenden Plattfii ler fleißig ausgeübt. Man schont, da in der Gemeinde tiiglirh 1000 bis 1700 Frösche gefangen werden. Die Thiere i hascht man mit der Hand oder pickt sie mit spitzige-n Stöcken auf. Medium fchentel werden von der Haut entblößt, sorgfältig gesänbert, 12 Paarje zusam- I nien auf ein diinned Stil en aneinan- s der gereiht. Eine größere o zubereitete i Menge wird zwischen Eid in starben gelegt. Der Export geschieht zunächst nach Gent in Belgien, von dort meistens nach Paris- Manchtnal erreicht der ; Versandt den Umfang von 20,000 s Paar Fro chfchenkel den Tag. EinFiini s ger der hiere erhält durchschnittlich s von dem Händler 20 bis 25 Centd hol ländisch fiir se 100 Paar HinterschenteL Geübte Fänger in fröschereicher Gegend tierdienen etwa 1.50 bis 2 Gulden den ag. Dai- Testament der Erkal serin Eugenir. AnsParisschreibts man: Ein Abenddlatt will authentische Mittheilungen iiber das Testament der Erkaiserin Engenie erhalten haben. s Kaiserin Engenie hinter-laßt jedem ihrer 3834 Pathenkinder oder deren Erben ein Andenken; sie ist Batzien aller männlichen Kinder, die am - burtotage des laiserlichen Prinzen in Frankreich zur Welt kamen. Ein an sehnlicher Theil ihres Vermögens geht s an die Kinder der Prinzesfin Beatrice, ? der jüngsten Tochter der Königin Vil toria, Gemahlin des Prinzen Heinrich T von Battenberg, über. Dem berühmten Geigen virtuosen Ole Bnll soll in Ber gen, Hierwegen, eine Ziatne errichtet werden, fiir welche ist«-»wi- gezeichnet E wurden. Ein Theil dieser Summe skonnttt ans den Ver. Einmen- wo Ole sBull einen groszen Theil seines Lebens E verbrachte. Als er sich bedenklich trank )fiihlte, schiffte man ihn nach Not-wegen lein, wo er 1880 in Bergen verschied. CASTORlA für Säuglinge und Kinder. 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