»Ein wenig tue-? ach auch van dies-en Michel-Z von die en modernen Apo stetn - ie zertrümmern, was und hei lig ist, nnd leben itn Verbrechen nur nach einen tandentionellen Begriff oder einekrankheiu Jch aber glaube, daß man es ihnen einmal heimzahlenund sie selbst zn den Kranken werfen wird, zu den Kranken unserer Zeit. Fiir den natiirlich eint-findenden Menschen be da es nach meiner lieberzeugung alt' di er Theorien nicht, er trägt das ein fache Sittengesetz in sich selbst: nichts zu thun," was einem Anderen schadet, oder was ihn herabsetzt, vor dem eige nen, unbestochenen Urtheil. « Der Amerilaner gab keine Antwort, aber eine zarnige Falte erschien auf seiner Stirn, während er wortlos Boh sen gegenüber stand. Der griff nach seinem Hut, um Abschied zu nehmen, doch diese Bewegung schien den Ein-eg tcn zur Besinnung zu bringen. Die Spannung wich aus seinen Zügen, freundliche Theilnahme spra von Neuem daraus, und auch seine Stimme klang verwandelt, als er sagte: »Nein, nein, ich lasse Sie so nicht fort. Wir haben ja noch nicht einmal iiber dass Wichtigste gesprochen, über Ihr Bild, das halb noch Ihnen und halb erst mir gehört. Ich möchte es so gern schon ganz mein eigen nennen, Las sen Sie uns darüber reden.« Er sprach so freundlich und dringend, und Evas Augen fügten seinen Worten eine fo warme Bitte hinzu. daß Bad sen, nmgestimmt, sich wieder nieder ließ. Und nun zeigte Mr. Sealdsield ein so beredtes Interesse, eine so thatenlustige Theilnahme an Boysene Schaffen, er bewilligte so rasch nnd ohne jedes Ueber-legen den ansehnlichen . Preis, den Boysen fiir die jahrela e Arbeit an feinem Gewölbe, für d e ingabe all’ seines Könnens glaubte; ordern zu müssen, daß vjede Verstitns ; mung verschwand und verwehte. Eins Vertrag ward ausgesetzt, und Eva selbst machte sich eine Freude daraus, ihn niederzuschreiben nach des Vaters Dit- . tat, das dem Maler auch zum geri - sten Einspruch keinen Anlaß gab; a s I dann die Namen der beiden Männer darunter standen, da leuchteten des« Mädchens Augen fast ebenso hell und freudig, wie die Richard Boysens. Jetzt ging er wirklich, ein doppeltes «Gliick im Herzen. Sein Bild war ber kauft, siir lange eit war ihm die Möglichkeit freien, ünstlerischen Wir kens gesichert. Daneben aber erwärmte und erhob ihn das sichere Gefühl, daß Evas Seele der seinen entgegenstrebte, wenn auch ihr Besitz nur wie eine ganz ferne, noch hinter Wolken verborgene Sonne am Himmel seiner Zukunft emporsiieg. » - « Ulll Plluk Auge Uclglllgcll llflll lll Isl chcr Stimmung befriedigten Strebens und hoffnungsvoller Freude, die nur dadurch vermindert ward, daß noch immer die stündlich mit Sehnsucht er wartete Nachrirht von der Mutter nicht kam. Eben wollte er gehen, ein neues Telegramm an sie zu senden, als der Diener hereintrat, ihm einen Brief u überreichen Hastig griff er darnach in der sicheren Erwartung, die geliebte, ersehnte Handschrift auf dem Umschlag zu erblicken. Aber enttänscht und heftig wars er den Brief auf den Tisch; er war nicht von der Mutter Hand, in verzerrtem ungelenken Zügen trug er die gleiche Schrift wie jenes er te ano nyme Schreiben Beysens näch tes Ge fühl war, das Papier ungelesen zu ver brennen, dann aber trieb ihn doch das Verlangen, vielleicht näheren Ausschluß über die räthselvolle Warnung zu erhal ten. Er las das Schreiben, und int; Lesen hatte er eine Empfindung desj Schreckens, mit Ekel gemigchtz wie er I sie nie zuvor gekannt. Wie er und wie- : der las er die mit Bleistift roh hinge- « malten Worte, dann aber zerknitterte er zornig den Brief und schleuderte ihn in die rathe Gluth des Kamins. Doch während er aufflammte und zu « Asche ward, während die gelben Funken über den schwarzen Nest des Papiers dagin liefen, empfand Beysen zugleich, da die Gluth ehnmächtig gewesen gegen diese Werte, daß te sich einge graben hatten in seiner Seele, daß die Flammen dort weiter brannten, die sie atten vernichten sollen. Er sah sie ver fich, er fühlte ihren Stachel, er as sie von Neuem, die grausamen Werte, die er zu zerstören gesucht: »Meine War- s nnng ist zu s t gekommen, Du hast schen mehr ge ündigt, als ich hatte. Das sollst Du büßenl gehegt fahre etsfüdens iDegk Wer ist nier das,w r n te t eweuig Du ihr einziges Kind Du hat eine Schwester-, aber sie ist nicht nes Vaters Tochter Ihr Vater ist Dir näher als Du denkst. Fürchte ein dep peltes S in Deinem Leben! Ich könnte Dir mehr sagen, aber ich überlasse M den Qualen Deines Gewissens. Rächer-« Bedsen versuchte zu lachen-aber die Stimme ver-sagte ihm. Er empfand die audtheit des Stils in dem e die essender-e Gemeinheit des tas, te das aussprech, er weckt- dadsilles als leere-, erlesenes bei Seite s den, doch er vermochte ei nicht ·e dohrten die Wette sich in sein Auso- M und-»He ei schmerzt-M m szaver weist nnd Wust des Beiwe set trat einst klar W, eine W, under lte W die, W ie nicht erlesen waerGes " Weines den« WCÆW; oer sein Latein erhellt und ret e macht all’ die langen, schdnen Zagt-e hindurch. Er bemühte fich, ruhiger zu werden und mit klaren Sinnen zu überlegen, was er aus feinen Gedanken doch nicht zu entfernen vermochte. Ein dop lted S hatte er zu fiirchten inseinem eben. So waren die Worte, und pldhlich durchfuhr mit raschem Leuchten ein Blitz seine Seele. Saffi und Sealafieldl —- tvaren fie es, die der Brief andeutend bezei - nett-, dann ergab sich ein Drittea a a furchtbare Folgt-, dann schloß ein Ring sich zufammen« and dessen engem Kreis ein Entrinnen unmöglich. Hatte jenes Schreiben halbe oder ganze Wahrheit gekündet——nnd Boysen begann ed zu glauben in seiner Errettung-hatte die grübelnde Seele den Schlüssel gesunden zu dem wohl mit Absicht nur schwach kverschleierten Räthsel, dann trat eine ; rausame Wahrheit aus tiefem, seit ; angen Jahren ie bergcndem Dunkel kherbor an das blendende Licht des ITageC Dann war der Fremde der Ge kliebte der Mutter gewesen, und Saffi Ywar seine Schwester! - ’ Wider Willen hatte er das Gräßliche gedacht· Nun stand es vor ihm, hervor gerusen aus finsteren Tiefen, zur drohenden Macht emporgetvachsen, nicht mehr zu bannen mit der Krat des eigenen, taumelnden Geiste-ji« r ed denn möglich, daß solch’ ein Gedanke Plai hatte in seiner Seele? Ein Ge danke, der ihm der Mutter Vde ent ehrte und iltm zugleich die Geliebte, die kaum erst gefundene, sehnlichst er strebte, rauben mußte siirimtnerl War ihm der Amerikaner so nahe, wie jenes Schreiben es angedeutet, war er schuld bringend hineingetreten in der Mutter Leben, dann gab ee für ihren Sohn keine Gemeinschaft mehr mit dem r störer des Glücke, und auch der T ter strahlenutnwobenes Bild mußte er her aus-reißen aus dem wunden, blutenden Herzen. War ed denn möglich? Er fragte sichs immer von Neuem; zuerst nur mit dem Gesiihl hilfloser Verzweif lung, dann mit Anspannung aller Kräfte des Geistes, der Wahrschein lichkeit abwog gegen Wahrscheinlichkeit Mr. Sealefield hatte erklärt, niemals zuvor in Deutschland gewesen zu sein ——war das nicht Beweis genug, unt den lustig-en Bau schreckhafter Gedanken mit eine zu Boden zu werfen? Aber indem Bohien s ich antuklammern suchte an diesen Anker der Hoffnung, lebten ngleich in seiner Erinnerung That sachen aus,«lie, bisher kaum beachtet, nun aus einmal eine andere, verhäng nisvolle Bedeutung gewannen. Des Fremden rasch ertnachtee Interesse siir ihn selbst nnd sein Bild, die viel fachen Fragen nach seiner Mutter-, die übereilte Aeußerung bei der Bemerkung über die Aehnlichkeit zwischen ihr und jenem Gemälde, dae er mit Eva be trachtet-das Alles erwachte, um ihn zu quälen nnd zu bedrängen. Und wenn nur der Mutter-, der einst Geliebten, das Interesse gegolten, das der Sohn als verdienten Lohn siir sein Ringen und Schaffen freudig entgegen enoms men, dann ging auch der et züber das gelungene Werk, die Freude atn ersten Erfolg, das Vertrauen zum eige nen Wollen und Können inkl liche Trümmer unter den grausamen am merschliigen des Schicksals. Safsi eine Schwester-! Indem er ed dachte, meinte er den Ring wieder nor sich zu sehen, den er an dea Mädchens Fixger Ich erblickt hatte und der jenem so iih war, den die Mutter trug. Auch des Zetteld mußte er wieder gedenken, den er in seinem Koffer gefunden, jener Werte von der Mutter Hand, die beut verstorbenen Vater nicht gelten konnten. Und nun kam ihm plötzlich die Erinne rung an eine —Zeit in seinem Kinder leben, die seinem Gedächtnis fast ent schwunden gewesen. An die ei ige it, in der feine Mutter ihnverl - sen tte fiir Wochen, vielleichtfilrMunate —wad weiß ein Kind von den Maßen der Zeit? Aber das wußte er, daß er lange allein gewesen mit der alten Dienerin, und daß ihm ge agt werden, die Mutter sei zu Verwan ten gereist. Zwanzig Jahre vielleicht waren seit tent vergangen, nnd zwanzig Jahre tte er vsitzt-I Weitem als er sie ge eden zum , . al. lsmieevsa tout-) Ein ussieklusiet Ohres-ineina Der Herzog von Montausier, Ober hosmeistet des Daupliine von Frank reich unter der Regierung Lubwi s des Bierzehntety gab es nie zu, da sein Zöglmg die an ihn gerichteten Dediksi twnen lesen durften Eines Tages iibeks raschte er den Dauplsin doch dabei, als et eben eine derselben las, um die Danke Süßigkeit der verbotenen Frucht ;zu, often. Anstatt sie ihm wegzuneh kmen, nöthigte ihn der kluge Herzog, sie lan zu lesen, und am Ende jeder Periode unterbrach er ihn und fragte mit sartaslischem Lächeln: «Sehen ;Sie nicht, mein Prinz, daß sich diese LLeme un estrast über Sie lnsiis ImachenP nn lönnen Sie sich wohl ?einbilden, daß Sie all' die außer ordentlichen Eigenschaften und Geistes gaben wirklich besitzen, die man Ihnen zuschreibt? Können Sie wohl diese toben Schmeicheleien ohne Unwillen esen, vie man Ihnen darzubrinpen nicht wagen würde, wenn man nicht bie schlechteste Meinung von Ihrem Verstande hätte-« Wie nöthig wäre allen lZungen Peinzen ein solch' ehr licher — Wmeisten s « wusyj" III UMJ Its. D, nkmn miss« Schicksal, eian hinab Oft ck sich m nächt'gen Schatten nieder-brei tm, Mann mich hinweg im seid-en Strahl des Lichts, Wenn goldne Träume noch »di« Stirn am gleiten· No mich da in an meinem Wstm Tas, : « eines-he en,glan durqwikktenslunwf Zur stät Hm tm le nivollen pes, ! Hei No endnst nnd Nachtigall-IIan. « Zkrichelle mich, wie du du Schiff zerichellst 1 Jm wuan Sturm, in brausenden Gewit tem, Und äse mich, wie dn die Tanne fällst-— La mich als Unsebwchenen einst »Man-· tetn. I Nicht möchte Ich als Mann mit tritt-ein Sinn « Und raunn Haar den- Crab entgqens i wanken, i Wenn die Gefährten längst vor mit darin Met? wegemllden Wanderer-I still versan cu. Nein, nimm mich hin, wenn's in der Brust noch klingt, Noch scldue Lieder tustdnt merk quellen Wenn noch der Mund von Ia und Liebe sinkt Und Ideale noch die Seen ehrt-ellen So. Syst-Nah eine mich der stoben Nacht, Uns h mich ruhn beim Klang dem-unter Akdch · Ein milder Duft strömt dann wohl bek, und sacht Abgexmthenflvcken auf die Gruft hernie LIÆ eine- Rkiegsekinnecnng via Henn- Rüttnmmn In der Gegend zwischen Schwaden und Franken im einsamsien versteckte sten Thalwinkel, inmitten kindlicher Ahnungslosigiein erlebte der Knabe dieses Stückchen Zeitgeschichte dieses unerwartete und seltsame Hereinragcn ,des großen Krieges in die Weltabge schiedenheit seines stillen Torschens ? Das war vor stinsnnd zwanzig Jah !ren, ein sonniggoldener epiitheidsttag, ein Tag, wo die Sontniersiiden durch die warme Lust slieyem wo die Kirsch s diimne mit goldigge den nnd blutrothen jBlattern eine unerwartete marchenhaste Blüthenpracht zu entfalten scheinen im ihellen Glanzlicht der Sonne, und wo liber die Felder hin das Kartoffelirant dorrt nnd die aufgehäuften Rüben in rden prangen, wie die goldenen «chte des Judens, ein Tag voll hel ler strahlender Schönheit, der man es nicht ansieht, daßsie oschnell vergehen muß. lind es war ein Sonntag. In einem einsamen Wiesengrund, zwischen rothbrannem Buchengeth weideten, hierhin und dorthin zerstreut, rathe und escheckte Kühe, nnd unt ein Hirten ßeuer am Rand des Geholkes stand und lanerte ein Häuschen Dorf nahen. Ganz nahe, einen Hügel hinaus, la en die äuser eines ärmlichen Do es mit e ner Kirchezn oberst. Der ski thnrm, mit einem giedelsörniigen Hau dach, trug aus seiner Spitze einen srischver goldeten sahn, der wie eine zweite Sonne sun elte nnd dli te. Zn dem Kreis der nahen schlugen die ersten rothen Flammen hell empor, denn sie hatten ans dein Gehle einen großen Hausen dürren Reisigs zusam mengetragen Vorher hatten lsie, ans allen geernteien Aeckerm einze ne, zu rückgebliebene Kartoffeln mühsam zu sammengesucht, sie wollten sie in der iTlsche braten. s Unterdessen sprachen sie vom it r i e g. sMan sprach von nichts Anderenn Ge Trade am Tage vorher war eine Todes Ynachricht in o Dorf men und . tte die kleine Einwasnerichast ans s » erzlichste aufgeregt. Die Mutter nnd die Schwestern des Gesallenen und seine Verlobte vor Allen waren in laute Klage ausgebrochen, und Andere, die den gleichen Verlust befürchten inmitten, hatten stille Thränen vor sich hin geweint Viele Reden konnten sie nicht machen, diese armen Knabentu Es ehlz ten ihnen alle Vor-stellfz es fehlte ihnen die Worte Se nberiethen aber, ob der Krieg wohl so lange dauern werde, bis sie selber groß genug seien, unt auch mitznziehen toie ihre großen Brüder Und es bliste aus ihren Augen, ungewöhnli. Und eswar chi baog sie alleschwiinsthety Mut ieg n ange n tait ren te Ich stand unter den Knaben nnd es ging nt e wie den anderen; ich wußte mir nicht viel mask an enwn M n e te te m r vor tp e en scheustoesser « hatte etwas von Ilsrila rt Der aIne Turkos war mir im r geblieben Ich dachte rnir eine Art menschlicher U e er, mit blu ti Arge-n mit m vor dem Mde lese Kßlichen Unholde dra Ia libek die enze, ilber eine hohe uer hinweg, nnd fielen in nnsere wehrlosen Ddrser ein, inn zu brennen itn. nmßorderärnnd dieslleiiråen Wider e zu aten n rer Such N . Oder hieß er Gut-f mißt iteesnicht r.echt ji«-den alls war es ein Genial, derle n arti es Bnähen kannte, als in damp Bnt zu traten nnd lian envon Leichen nnd Stubende Mä nreiten, wie der entsehl olosernes, dem endlich die fromme Judith den s s abschlng Miit olchen eltsatnen Vorstellung en deschilsii t, stand ich schwei Win dein Hatt en und stierte in die ammetn glich geschah ein lauter Linsens hum, am Kirchthuenn was isttat das? MMWIOMM Kirche. Und dort. an der Thurms he, an den Beinen des srisch oergo en Hahnch war etwas angebunden, ein merkwürdi es fremdes Din , von gelb lichweisser , von der statt eines rohen, hochausgebauschten Bettlissens.s n einem Setle hing’s, und daran zerrte es, nach allen Seiten ausdiegend und aus- und niederbanmelnd, als oh es sich mit Gewalt wieder losreißeu wollte. »Das holen wirs« rief Einer. lind davon ginge-, iiber Hecken und Gräben, in hellem Laus nach der Kirche. lind die Thurmtreppen hinaus, die halsbrecherischen, immer höher in dem dunklen Bauch, zwischen dem wurm stichigen Gehalt, an den Glocken vor über, die ein ängstliches, riesinnerliches Summen von sich gaben bei unserem cholter und Geschrei. lind immer höher, einer über den anderen verdrän gend, an steilen Leiteru empor, das lehre Gebilll hinausllimmend, wo da die Eule vom Nachmittagsschlummer aussuhr und davonsanchte. Darm war man an der obersten Dachlute, wo die Schieserdeeter hin auszus liipscn pslegten, wenn es an der Thurm pide etwas auszubessern gab. Mit zitternder Hast wurde die Lule ausgerissen. Und da sahen wir das Ding näher, ganz nahe. Aber wir konn ten es nicht erreichen. Es hing noch ziemlich hoch iiber unseren Köpfen. Und dann baumelte es hin und her, wie tan zelnd, und svottete unser »Wir müssen eine Sense holen,« ries Einer. Das war schneller gesagt als gethan. Wir brauchten Geduld. Ader wir konn ten unterdessen die geheimnisvolle, räthselhafte Ers einung uns etwas näher ansehen. Xir gewahrten nun, daß an dem ausgebauschten lissen ssrmigen Ksirper noch ein kleinerer de sestigt war, ein Ding wie ein Tabak beutel, das schwer niederhing. llnd aus dem Kissen entdeckten wir große, schwarze Buchstaben; wir duchsiabirten sie zusammen, wir lasen dllSTz Das Wort war uns nicht ganz unbe kannt, es mußte mit dem Krieg zusam menhiingen. Unsere jungen Herzen schlugen höher »Die Sense, die Jensei« schrie es aus unseren stehlen, wir ahnten etwas Großes, etwas Unerhsrtes. lind endlich lain die Sense. Mit Mühe brachten wir sie durch die Laie. Der sie handhabte, wollte in besin nungsloser Aufregung das Seil durch schneiden, das unsere Beute an den Thurm band. Aber ich schrie wie außer mir. Er soll anhalten. Wenn er schneide, slbge die ganze Herrlichkeit wieder auf und davon, denn ich sah, daß das Ding leicht war wie Lust. Aber was thun? .Ztos;’ ihm die Sense in den Bauch,« schrie Einer, »stos;, vielleicht sitzt der Napeleon darin.« Dns geschah, Die Sensens ihr riß dem seltsamen Vogel aus iles ein Loch in den Leib und augenbl cklich s muste er Zusammen. Jn wenigen i inuten hatte er seinen letzten Athem ausgehaucht und hing schlass und todt an einem Sei-l. Er rührte sich nun nicht mehr. Und da schnitten wir ihn los. Aber wir waren ungeschickt in unserer Hast, wir brachten ihn nicht zu uns herein. Er glitt uns aus und rutschte das Thurmdach hinunter. Wir selber konnten nicht so rasch sol en. Wir brauchten eine geraume t. Als wir endlich unten im Kirch os ankamen, sahen wir unsere Erobe rung bereits in anderen Händen. Ein Hausen grösserer Burschen hatte sich des entseelten Ballons bemächtigt und einer schnitt erade mit seinem Tas - messer den Beutel aus, der daran ge . Und das war wie ein haldsliigges » Isi. Die Vögel flatterten heraus und fielen j: Boden, eine anze Anzahl de chrie ner Pa ier en. Unterde sen kamen von allen Seiten Leute herbei, alles voll Neugierde und Verwunderung. Man fragte nach dem Harren Er besand sch aus seinem s pa iergang. Aber die Frau Pfar rer und izre e ene Tochter traten aus dem use un näherten sich. Man machte lan. Die P arrerstochter interessirte si um die niere; sie konnte sranzssi ch. Es waren Briefe. Die Ein eschlosi senen von Meh schrieben ani re Ber waudten. Frau ein Oedwig las und Uhersetztr. Und da war von nichts die Rede als von her-lieben Müttern und Schwestern, von hel ßgeliebten Bräutem die in der Ferne trauerten und ver kweiseltete Es waren Worte des Tro tes und der Ermunterung, Worte hei lLiigebre Zärtlichkeit, Worte sorgender e . ch states und clhauschtr.doch s tte i mir gedacht? Menschliche Un eheuer mit Gesichtern wie schwarze eusel, mit blutigen en, mit Schaum vor dem Munde. iun war es das gar nicht. Diese Briese stießen plshlich all« mein Den ken um; denn sie ossenbarten mir die besten Menschen, zarte weiche Men M, Menschen mit lieben uten t n, mit sanften, zartlichen or en. Und mit ihnen hatten wir Kriegt Vor dieser Entdeckung stand mir der Verstand still; ich de s nicht mehr-; ich konnte mir den rieg nicht mehr en. Ich schlich mich davon, ganz verstört i Denn ich hatte eine Frage, aber ich wußte Niemanden, an den ich sie rich ten sollte. Und am Weni sten lonnte i sie selber beantworten, ch dummes udz die Frage: Warum ist Kriegt Orest-es sit prefhin Als Trom well, der Lordpratektor England-, ein web-sehr gefährlich trank war, nnd Alle la en, daß er sterben würde, ließ er m Volke verkünden, er werde si r otn Leben bleiben, der Zimmel sei r be es ihm offenbart. « eine Freunde teilten ihn wegen dieser frevelhaften Komödie zur Rede und wiesen ihn darauf hin, daß er sich außerordentlich lii eriich mache, wenn seine Worte ni t in Erfüllung gingen. »Liebe Freunde,« sagte Cromwell lachend, »wenn ich sterbe, liegt mir gar nichts daran, ob ich mich in dieser insicht lächerlich gemacht habe; wenn chaber gesund werde, bin ich ein großer Pro het !« Er wurde gesund nnd nun von lien wie ein höheres Wesen ange staunt. Die gifti san e. Frau v. Staei hatte sich mi: dem Okarquio v. Ehoiseul erfürnt und verkehrte gar nicht mehr mt demselben. Durch ;ufall trafen Beide in einer Gesellscha t zusammen nnd waren bei dieser Gelegenheit ge zwungen, einige Worte mit einander Zu wechseln. »Wir haben und eine enge seit nicht gesehen, Herr v. Chaier ,'T, begann Frau v. Starb-— »Ja, ich war krank, Madarne·«——— »Ernstiich krani?« —- »Jawohi, sehr ernst; ich habe mich beinahe vergiftet.« —»O, das thut mir ieid,« versetzte Frau v. Sterl, ..wahrfcheinlich haben Sie sich auf die Zunge gebissen Man kann sich denken, daß die Unter haltung nicht weiter fortgefetzt wurde. Eine Gib-ung. Zu ihrem Vater, sahn Wissen tw. Ehnftopher Narrh), der zwischen den Büchern vergraben eifrig arbeitete, trat seine Tochter nnd meldete, nach dem Grunde der Störung befragi, nicht ohne Zaudern: Professor Davies aus Edinburg sei gekommen, unt ihre Hand anzuhalten Wilson ergriff ein Blau Papier. schrieb hastig ein paar Worte darauf und übergab es dem Mädchen. Die Worte iauteten: yivitb compiimeads of the unt-han« Ztnn Zellveetteid. mein-e Unwissende-. B iee Preise tret-den sitt die Auflösung der nachfolgenden zitäihiel nnd Aufgaben vertheilt werden. Nur Adam-einen sind Zu Preisen berechtigt Zipei von denen. die at le 4 Aufgaben richtig lösen, baden Anspruch ani ,.te fi e i ch iiet 's llniiietial retilo n«. odee .Heine’s Buch der vie der« ieiieichön illniinet in Loginalslisinbetnd Zwei von Demn, die in- ei Aufgaben richtig leiten, haben Anspruch ans Abra li a in txt ne o l n,« ietn Leben nnd Feine öf fentlichen Dienste. oder : «Ol ti i i chten dei Weltaiissiellnng nnd Miit-az Plntssncik,« tin aiisgeiimtnie Photogra phien der intaeiinnteiten Ansichten, Sirene tieii nnd Völker dei- Anostetliens Die Gewinner weiden diiich as isoos be stimmt. Auflöiiiiigeii müssen bis inn- so. Nos. in unseren banden sein nnd adeeifiet weiden: Angst-se ums sowie-, somit-Its geset- Ialsoeti Ist-. Die Reimen det Gewinner werden ant n Teteinbet newtientlicht werden 17. StrecktäthieL Ich bin kein Fürst, sein Tiploinah iiiid beiseite mich dennoch tini in den allechöchiten Meisen Jch din kein Tkiiiiec nnd dennoch bin ich Unäg poll; tiotidein aber delomine ich nie fiisiltli einen Knveiiiaainter. Ich bin sein Eigentum-, nnd dennoch blei ben die iettalen Hörner nicht ans. Ich dankte iink wenige Wachen, nnd den noch zähle ich tnehe Jahre als Methnialein sich hin malt nnd dennoch bin ich nicht selten nen. Troti meines Alters wachie ich nach, nnd dennoch bleibt inein Rätsel-natian gleich. sch» bin tamtenhait nnd ändeke mich de ständi nnd dennoch zeige ich nilch stets von deriel en Seite. Ich bade keine Atti-lagen und dennoch habe ich es fort nnd ioet mit Bot-gen niid Wech seln it thun nnd init Van ld diii ich nie vetie en; denn das Eil et, das einige mit-z ichiige bei mit entdeckt haben wollen, ist l ei- nur-leerer Schein. So bin ich voll dee sonderbarsten Wider sprüche, ein würdiges Vorbild der Weim, welche unter mir find. - . . O »18. Akithmeliiche Aufgabe. Jemand lanil Inn-den« junge Hühner nnd Enten, zulannnen 50 Stück. lfezahlt dafür im Ganzen 50 Mark und zwar Iükiede Taube 40 Pfennige, für ·edeü der jungen Hühner 75 Pjenlge nnd nr jede Ente l Mark 50 Name Wie viele Tenden, wie viele junge due-, nne viele lfnlen bat er gekauft O s s 10. cnadralsslåthieb E1’2E E i Z JTj Mk qad der einige 2 durch fein allmächng Werde Das Z and feuchter l dee nen,ebaenen Erde, Und 4 im jungen 3 eile-kühl Schöpinng ei en g . Das il der l versänken Ia 2 nnd Jl sich zeiget-. Wo un des Aranken Bett den Schla due Schmerzen schen len, D- wird das l, Mann die lkühe l erlen len. Das deutsche Reich mag stets mit 2 sindsle Fremde-L Nie soll des Unglücke ld nckt Vaterland de r en ljm llnger2wicd leicht der Zahlen Sinn ergründen Und dann, io hoff ich sehr, mein elläthlel 2, 4 finden. O « I 20. Charadr. goes Silben von gleicher Art, lud heer zu einein Wort ge arll Und Ver, anl den das Wort ich paßt, Er Ist von « denn-un gehaßt Das Schön elde lein Heil der llunfc Enelchel se s lerne Gnnih Und so un Grabens et mag sten, Co lsl fein Grasen stell z e e ö re n. »Nun Ielliani M men- Uakl get-ani, II Indus-It net« eln mater Lan-! III sann es lI en- tkl n klein. M Jst-im und lan- nller fem In Alle, die es umst. Wir erhalten sehr ost Instit « unseren Leser-i darüber, wieviet e -«- - den iiir die Zeitung. Es ist dies « die Abonnentem sowohl als iiir uns - tig unnüve Arbeit, die gern gespart il den kann. Aus jeder Zeitung ist E Datum ausgedruckt, did wann die « tung bezahlt ist und da Jeder weiß, . das Blatt pro Jahr tosiet, kann I im Ntt selbst ausrechnen, was er fis-c Er schickt dann den Betrag per " oder isrpreßsMouemOrder an uns und auf dir statuten Zeitung findet das Datum nat der Zeitung dahin its ändert, bis wo er bezahlt hat und a andere Schreiberei ist unnütz. SeidJ eiu Jahr"7thuldig, so sind es Ist-, 2Jah Je, n Jahre ist-. usw.; ein halbes Ja kostet di, das Vierteljahr 50 C Nethne nlso Jeder schleunigst aus tv schuldig ist. lege noch M daraus sü ··- ; Jahr tin Voraus« damit er auch « Prämie erhalte nnd iende das Geld t« Motten-Order an den »An tei -u u d H e r o l d«, Grund Inland —— Ein vollständiges Konversation Lerikon und zwar eines der besten, tisn lieh Küisschtter’o, d e i n a h e u m s ou on alle Leser des ,,Aitzeiger und Deroi Die Ansehassttng eines derarti en Werk erlaubten sich disher nur mittelt Leute, aber jetzt geben rdir allen g . - Idonnentem welche ihre Rückstän »ein Jahr im Voraus detahlen, d Frühtnte Kandersationslerikon von JKtirsehner, tnit einein besonderen « ssitr Amerika, gegen die geringe Reichs-C slung von nur einem Doil s. JAugroärtige Abannenten müssen 25 Isür Porta beifügen. Der La - -., - idieseg wirklich nnschätzdaren Werkes sonst ist«-im Preio der Zeitung ist f es erhält also jeder unserer Adenn ut den Werth von Min sür mir Is. 's einziger unserer Adonnentett sollte » Gelegenheit versäumen, sich ein so wers volles Wert zu holen. So etwas nti Euch nicht ost geboten; benutzt diese: Je Vttlsssk Mehrere zuverlässige irrt-I ad ,- -« um« um in Akt-wett- en reisen fee el- i TH; lustige-. Haut sales-« IN sind Ausgaben- 60 73 , «)t»creeiten set und tranttrteO tsonoett mit ist-m Wes «" I » lhimitsisiu t’»msmi-y» 't'iilrci Hei-m »ers- » Ist-ic- · Miit-gu- 1rsp7 - —..... y an Stettdan nnd tneåck m ; « Tie Vatiington hat eine juate von VIII " augesettt vou Wraud Inland nach Sheii « Wyo. nnd zurück, 10 Tage iiir Hin- und Talge für Heriahrt Iickets ültig M Ia tes iit eine vortugliehe lege-then Handlungsreiiende, wel die Block Gegend deiuchen, da es i nen gestattet ist. atlen zwischenvuutteu autnhaltett. 52da ihooJionnor ? our-Hemde Anstatt-Was -e -- statt-geo- ttvtschen See-Hi » » Ists-d n. Kansas sitt-. 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