Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 15, 1895, Page 8, Image 8
YYA ne an- eige. Ist an seine wei I WILL Ins-Z « »Du " mit-, du site W W sann ins weißen Bank III in einst ais wilder Bube M nnd Sonnenschein dein Gali, Mdir ans dun- r Stube in deinem « Gatten Rast ,.-ishbies Einer roh den Andern Daten Inte tennde, gelt? W csss ich mußte want-ek · « hinaus, fort in die Weit » . Mr Traum brach da in Scherbeni Falk- den Kampf unss targe Sein, Jscr ich oftmals müd’ zum Sterben, sei-saß der Welt, vergaß auch dein. " « Man wird miid’ im Kampfestoiem Weis oft nieder Zchwert und Schild-— i siehnach des Friedens Rosen, M ihrem Tusk, berauscht-nd, mild. Q- hätk ich einst im Traum ein Namener ie Freundes Stimme klanin so mild, hätt ihm ewig mögen lauschen iah ich einst im Traum ein Bild. M sparka in stolzer Schönheit Prangen, Du ernster Held am Waldes-Hanni lyute-komni« ich heimgegangen ZU bir, mein aner, lieber Banns. kann ich nicht wie einstmals schwingen M W Sprungs zum höchsten Ast bei der Väg’iein leisem Sin en einstmals kais-'s in Mßer ast. , knnnß denn du so süß no träumen, ie einst in fel’gek, alt-Tier » eit? W kannst da jept not-J überschämnen " Wie einst in Jagendfröhlichleifk Der doch aus dein Märchenreiche -- · Jugend siji ein Theil gewoben-— Iie das rauscht durch leine Zweige M fide-sicher Gesellen Akt-— Die Jcriegskafse. Ware-sie sen Jst-i Neu-it . Es war int schönen Monat August in spdet Mitte der siebziger Jahre. Ich hatte damals mein Hauptauartier in -- G. aufgeschlagen, einem an der Ratz »sehr-as gelegenen schlesischen "Etiidtchen, ZE das seiner Bedeutung nach überall un z» bekannt ist, und beschäftigte mich " damit, die Reduktion des dortigen k Wochenblatted zu leiten, welche man E mir unvorsichtigertveise anvertraut -- tte. Ia dem Verleger besonders der ; » okale Theil am Herzen lag—der poli ? Asche wurde aus anderen Blättern ge « . steh-len, was der Besitzer des Blatteg JF s mich allein thun zu können behauptete ; -—und da er mich fortwährend aus die F Pflege dieses erstgenannten Theile-e verwies, so war ich gezwungen, mich einen großen Theil meiner Zeit in , Lokalen aufzuhalten, und dast ich mir solche aufsuchte, in denen man Wein Ider Bier verschiinlte, wird keinen der intelligenteren Leser dieser Zeilen in Mehr als gewöhnliches Erstaunen ver n, ebenso wenig, dasz ich eines . es in einem dieser rolale eine-. Gutsbesitzer kennen lernte-. Diesem machte meine Fertigkeit, mit dem Munde zu schießen, derart Spaß, daß mich stracks zur Jagd einlud. Frei eh war diese Einladung nicht die un Uitteldare Wirkung dieieei siitnstl"tiicke, andern die logische Folge des Zusam Menwirkeng mehrerer Umstande, wie Wein, Bier-, dtognah Cigarren und die Ue Dunkelheit seines Gehirns durch Fnckenden Blitze meines Meiste-te Nun war ich damals wirklich kein libler Schätze, wie ich denn überhaupt in silen Künsten, die einem strebsamen Menschen wenig oder gar nichts nützen, Wnderter bin ais in solchen, die Einem zu Geld und Gut verhelfen — xTitI leidlich guter lsiesellschafter und scbsei immer vergniigter Laune. Gründe MS, meinem neuen Freunde und Gutsbesitzer ein willtontniener Jagd se zu sein, was er dadurch bekun « e, daß er mich täglich in seinem Wagen abholte, um mit mir selbander W die Wälder und Auen leichten ' -’tte0 dahinzuziehen d war natürlich, daß ich darüber jHeu lokalen Theil des Blattes stark Mchlassigte, und die darin nunmehr Ischeinenden Naturerscheinungen von M glühendsten Farbenpracht, welche » i neuen, an Unwahrscheinlichteit " its nichts übertrafsenen Jagdgeschiche abwechseltem befriedigten die Leser Blatt-ed wie auch den Besitzer des - so wenig, daß mir der Letztere den gewähltesten Ansdrücken schrift tsittheilte, daß er mich eigenhändig werfen «wiirde, wenn ich die "-: ·t besäße, seinen Abonnenten länger solche Lügen aufzutischen. Its Rache schrieb ich einen Artikel: tung der Literatur und die . « , der Wochenblattverleger zu « klärt-B Man kann sich denken, daß Messer da gut weg kam. Ich Its den Artikel tn die Druckerei « b mich zu meinem Freund, « . ishos nur eine halbe Stunde set-Stadt entfernt lag. Jch mußte . Ums venneeemchmirsols at gewesen wäre. satte es nun freilich gute M alle Oasen chienen sich MM pl haben, uns « l z m etwas Blntigem zu M ich meinen Freunds-ich sma- Oedim, weil et gut n konnte — ob unter den Sei an Ue i: Unter diesem Gespräch waren wir weiter geschritten, als mein Fuß plötz lich ziemlich nnsanst an einen spitzen Stein stieß, nnd ich so heftig stolperte, daß ich beinahe hingefallen wäre »Hahaha!« lachte Oedipns in herz los roher Weise, »du liegt ein Musi kant begraben! Gehen Sie zurück, sonst haben Sie Pech!« Lache-nd ging ich auf den Scherz ein, old ich aber eben den miß hob, nm den bodhaften Stein ztt iiberschreiten, blieb ich plötzlich stehen und bückte mich. lin demselben Augenblick blickte sich auch mein Freund und sagte zugleich: »Das ist kein Stein« »Nein,« bestätigte ich, »das ist kein Stein« Dabei iiberlief michs so eigen, ich sah Oedipus an, er war ganz blaß geworden. »Es sieht eher ans wie Eisen,·« fuhr ich nach einer Weile fort. »Ja, wie Eisen,« wiederholte er, kniete neben dem fraglichen Gegenstand nieder, und untersuchte ihn mit dem Jagdmesser. Ich folgte seinem Bei spiel, tniete ebenfalls nieder und lockerte ringe- die Erde um das enthiel hafte Etwas. Schweigend arbeiteten wir Beide mit Messern nnd Händen rings mn den Gegenstand Das war gar keine so leichte Arbeit, und der Schweiß stand uns auf der Stirn, als wir endlich einen Theil sreigelegt hat ten. Nun richtete sich Oedipus auf, sah mir steif in's Gesicht und flüsterte mit vor Aufregung zitternder Stimme: .Wissen Sie, was das ists-« »Ein eiserner Kasten!« erwiderte ich: auch meine Stimme klang heiser und rauh. Er nickte. »Und wissen Sie, was für ein Kasten das ist-« »Die tiriegekasse!« rief ich zwar ge diitnpft, aber trimnphirend. »Hm, iann schon sein, kann sein,'· sagte er leise vor sich hin, mehr für sich ; als fiir mich. z »Wenn sie ee nun ist«-« fragte ichj näher rückend. ’ »Ja, wenn sie es ist«-« wiederholte er. « »Miissen wir dann den Fund ab gebeut-« .Wae, abgeben?« schrie er auf. »9iiemalo! Daß Fiskns und Gericht kommen und die Hälfte für sich behal ten! Das ist mein Grund und Boden, ich habe den Schatz gefunden!« »Er-lernten Sie,« bemerkte ich, »ge funden habe ich ihn.« »Das heißt, Sie sind beinahe dar über gefallen, wenn Sie das finden nennen!« »Haben Sie vielleicht mehr gethan?« »Schon gut,« brummte er, »wir haben ihn zusammen gesunden. Vor wärts, wir müssen ihn vollendet ans graben!« Es war eine mühsame Arbeit, den Kasten völlig anszugrabem besondere, da wir nichts als unsere Messer dazu benunen konnten; dennoch schien uns die Zeit, die wir dazu gebrauchten, keineswegs lang, und der etwa einen Meter lange nnd einen halben Meter breite nnd hohe Kasten erschien nnd noch zu klein nnd zu leicht, obgleich er so schwer war, baß ihn ein Einze ner kaum heben konnte. Als wir ihn and der Grube wälzten, llapperte ed inwen dig mit jenem eigentbiim kichen Klang, den man hört, wenn Gold gegen Gold lingt. Wir salsen uns an; unsere vor Aus regung bleichen lsiesichtcr wurden noch um einen Schein fahlen »(8·)old!« stieß ich hervor. »Gott) !'· sliisterte mein Genosse »Viel !'« sprach ich weiter. »Viel, o ja, viel!« erwiderte er. Mit fieberhaster Hast untersuchten wir unseren Fund, um vor Allein ein Schloß oder eine Oeffnung zu finden vergebeiid, der Kasten war nicht ver schlssfein sondern verlötbet ——— übrigens sehr start vom Rost mitgenommen Auf dem Deckel fanden wie ein kleines Messingschild mit den iniilssam zu ent klssernden Zeichen UL.A.163484, ariiber das iibliche N in der bekannten Form. Diese Inschrift gab und viel zu denken. Ich konnte sie mir nicht erklä ren, nnd die Uebersetzung meines Freundes-der das L. A. mit Ludovioo Ante-um, Ludwigsgold übel-setzte, war erstens falsch und zweitens Unsinn. Zuletzt schlug ich vor, nicht lange nach zugriibelm sondern den Kasten einfach zn öffnen. n Die Ausführung dieser Absicht er wies sich aber als überaus schwierig. Unsere Messer waren dazu gan un brauchbar, und der Versuch, den asten durch einen schweren Feldstein zu Zungen, scheiterte an der Festigleit s Eisens. Aber jedesmal, wenn der Stein ans den Kasten schlug, ließ sich innen der sinnverwirrende Klang des Gplbes hören Was thun? Die Kriegsiasse nach dem Hof tra gen? Unmögliche-die nze Gegend tvitßte morgen, was ge echehen wäre Werkzeug holen und den Kasten hier suiichicem Oebispue wars mir einen mißmu ischen Blick u, in seiner weißen Seele stieg ein sin eree Argwohn gegen mich M.Herr Gott, ich sann das Ding doch niayt allein weztragenP rief ich, ihm zuvortainmend. , Er leugnete mit frecher Stirn, so . VIIer bei i er in m II : lacht-ekle leis-neues ice-etc samteitw ----Awihtn? U I- W . hie-M ; MAT « aus den Has zu schleppen. Bis dahin mußten wir uns gedalden, dann woll ten wir die Kriegt-lasse an eine Staage binden und aus den Schultern forttra gen. Aus diese Weise werden in Indien die rdßten Lasten getragen, erklärte ich Ledipuch der frech genug wisse, was aber nicht der Wahrheit ent sprach. Nachdem wir die Kriegt-lasse ver scharrt und mit Erde bedeckt, begaben wir uns nach dem Gehle um die Stange zurecht zu schneiden. Es war ieine leichte Arbeit, den etwa armdicken Stamm des Baumes, den wir ausge sucht, mit unseren Meisern in durch schneiden und von Zweigen und Aesten zu befreien; unsere Hände bluteten an vielen Stellen, und der Schweiß sloß une reichlich von der Stirn, als wir endlich nach beinahe anderthalb Stun den das schwere Werk beendet und mit der erbenteten Stange zu unserer Kriegelosse ;nriickiehrten. Ja. sa, Reichtbum macht nicht immer glücklich. Todtmnde und ermattet von der un sgewohnten :Iiitsirengung, warfen wir Tuns- in’e Gras, froh, daß wir wenig stens nicht gestört worden waren, und "iiberließen uns den herrlichsten Trau men. « Wovon Oedipns träumte, weiß ich nicht-ich aber sah mich als Welt unisegler aus dem Deck einer prachtvol len Yacht bereits die entferntesten Meere durchkreuzem als mir plötzlich einsiel, daß die Hälfte unserer Kriegs kasie am Ende nicht Zu so kostspieligen Vergniigungen ausreichen würde. »Oedipne!« sagte ich daher. »Was-« erwiderte dieser. »Wie viel mag drin sein?« »Mein nicht l« .- So ungefähr?« »Wie kann ich das wissen?« »Wie schwer mag sie denn sein?« sragte ich beharrlich weiter. »T;ie Kriegekasse?«" »Ob« .Eineinhalb bis zwei Centner!« sagte Oedipue nach einigem Besinnen· »Schroerer nicht?« fragte ich ent täuscht. »Ich glaube nicht. " »Also.« fuhr ich fort, »nehmen wir an, sie wiegt ein nnd einen halben Erinner. Tod-ist ja sehr leicht aus-. zurechnen· Ein Zehntnarkstiick wiegt zehn Gramm, also hunderttausend Gramm oder zwei Erinner, ein Pfund also fünfhundert Gramm, gleich siinss hundert Mart « »Mit einem Wort, dae Grainm eine Marki« unterbrach er mich. »Nun brauchen Sie nur auszurechnem wie viel Gramtn ein und ein halber Cent ner sind.« »Ja, wie viel sind denn dasj-« fragte ich, da ich mir das Rechnen er sparen wollte. Oedipus, der zwar sehr schnell, aber meist falsch rechnete, antwortete : . Zie benhundertsiinfzigtausend Mark !« Jsr » war blutroth geworden. j »Das stimmt nicht !« antwortete ich, i »Wie so nicht«-« i »Na, ein Pfund siinshundert Mari, s hundert Pfund jünszigtausend, ein-hal j ber Centner sünsundzwanzigtausend, zu , samtnen fünfundsiebzigtausend. Kommt aus Jeden siebenunddreißigtausend sün«hundert Mark l« «u einer Lustyacht langte ed also nicht, das sah ich ein, selbst die kleinen Rittergiiter waren jetzt theurer; aber meine-Gedich« konnte ich herausgeben, es war immerhin genug, unsterblich zu werden« Oedipus rechnete noch immer, erst in Gedanken, dann an den Fingern, zu letzt ans dem Papier. Plötzlich wendete er sich zu mir und sagte: »Rosen-Sie rnir Ihren Antheil an der Kriegalassa vertausen?« H ( war, zu behaupten, daß er das schons »Warum?« fragte ich. Er schwieg eine Weile und sagte dann-. .Sie würden sich durch vieles Geldauisgeben verdächtig machen! Sie sollen volle Sicherheit haben, ich lasse die Summe auf mein Gut eintragen. Sie bekommen hohe Zinsen, aber bas« ——-er zeigte nach dem Ort, wo die Kriegsfafie lag—,;«muß mein sein i« »Aber-« »Ich gebe Ihnen einen Schuldschein über fünfzigtausend Mark i« »Das ist ja mehr als die Hälfte!« erwiderte ich. »Um so besser fiir Sie!« Jch wurde mißtrauifch, er wollte mich ohne Zweifel betrügen. »Alten« hab ich nochmals an-— »Hier-, hierik unterbrach er mich. »Hier ist der Schuldschein!« und driin te mir ein Blatt auf, dar er eben ans einem Notizbu gerissen. »Fünfzigiansend iari buntes Dar lehen habe ich heute von dem Inhaber dieses Schuldfcheineb erhalten,« stand darauf. »Warum wollen Sie denn mit Ge welk-« Ich konnte den Sah nicht beenden. Oedipus war anfgesprungen, -ieine Augen traten aus ihren Höhlen, eine Fäuste ballten sieh. »Weil ich es nicht ertragen kann, das Geld mit Ihnen zu theiieni Sie können von mir haben, was Sie wol len« aber die Kriegstasse theile ich NR » Blatt-knede Gitåckt postae e en i e · insgehei- thegk wer-sit ich nicht nachwi? RE- siriichwipåhiiP M m en.« r e . . » aber We ich gmeinemäsex M er inich betet-ges with werde ich is schon Men, meine Mike beim-ne ich, er i in meiner Hinb. So Wt set « · » die Herzen m its »He lssrx Meister sur ein- Mist sehr wenig Geld besaß. Minuten Sie mir nicht wenigstens die Zinsen bar ansbezahlen?« fragte ich deshalb. mBier, hieri« tiefer und schüttelte den Inhalt seiner Bot-se neben mir in’d Gras, »und morgen können Sie mehr haben!« Dann lies er weg und wars sich in einiger Entfernung auf die Erde, ich aber nahm dae Geld aus, es waren neunundzwanzig Mark achtzig Pfen nige. Mich « gerte der Handel und bar Allem das nehmen des Oedipue. Jedenfalls hieß es, aus der Hut sein« Langsarn sank der Abend nieder, und die Nacht breitete ihre thaufeuchten Schwingen iiber die stillen Fluren. etzt war es an der Zeit, das schwerste ' tiick Arbeit nur-zuführen Mit Unse ren Gewehirienien befestigten wir die auf’e Neue ausgegrabene Kriegelasse an der bereit gehaltenen Stangez eine . undcleine gab dem lisianzen noch gril ,ere« Sicherheit. Nun knieten wir Beide nieder. »Eine,« lommanbirte Ordiqu »zwei, drei!«« und bei drei lagen wir alle Beide ans der Nase. Daran war ich allerdings schuld, wegen eines Fehlgrisfee. Schimpsend stand Ledipus aus und hieß mich die Stange erst aus eine Schulter nehmen« Dann hob er das andere Ende ans die seine. Au, Don nerwetter, das driieite aber nicht schlecht, und wie sich die Stange unterihrer Last bog, wie ein Fiedelbogen-und der Weg i Das wird hübsch werden! Zuerst ging? ja noch, aber nach den ersten zehn Minuten wurde die Kriegekasse immer schwerer. Ja zum Teufel, sitzt denn Einer auf der Kiste, oder will die Erde une den Raub nicht lassen und lZieht ihn mit doppelter Gewalt an! Krach, tlang es ans einmal leise, aber deutlich. «L’-edipue,« fliisterte ich, »haben Sie gehört-« »Ja Z« gab er ebenso zurück. »Was war barst-« »Weisz nicht.« Krach schon wieder. »Was ist das nur?·' »Vielleicht sind Sie aus einen Zweig getreten· Aber lassen Sie uns ruhen, ich iann nicht mehr.«« Jch konnte schon lange nicht mehr. Leser, Leserim Leser-lind ohne Unter schied dee Standes-, solltet Jhr sc eine Kriege-lasse finden, laßt sie liegen, oder tragt sie wenigstens nicht an einer Stange aus den Schultern Das war eine Nacht! Das war ein Weg! Nein, das schien nicht eine Nacht und ein Weg, sondern zwanzig Nächte und ein undzwanzig Wege! Und die Kriegs tassc wurde immer schwerer und schwe rer, ich tarirte sie ietzt wenigstens aus dreizehn Centner, und ihr Gewicht wuchs bei jedem Schritt, wir konnten sie tragen, wie wir wollten, aus den Schultern, in den Händen, beim Vor oder Nebeneinandergehen Und recht bam Fleck kamen wir nicht, wirionnten laufen, rennen, schleichen, kriegen, im Schritt gehen, wir kamen nicht weit Und dazu immer das unheimliche »Krach, lrach,« was war das nur-? Endlich hatte ich·e ’rans, aber wie ich’e 'raus hatte, da hatte das Raus haben keinen Zweck mehr. Der eine Riemen riß, und eben ale ich Oedipue darauf aufmerksam machen wollte-— iladderadatichl da lag unsere ganze Kriegsiasse aus der Erde. Auch das noch! Es dauerte wenig stens eine ganze Stunde, bis der Scha den gebessert war, dann ginge wieder weiter. Wie lange wir eigentlich ge braucht haben, den etwa dreiviertel stimdigen Weg, von der Fundstelle bit zu dem of meines Freundes, zurück zulegen, be ich nie erforschen können. Oediptns behauptete, vierzehn Stunden, meine ilhr drei und eine halbe Stunde," nnd mir selbst iatn ed vor wie zwei drei Achtel Jahre. Endlich waren wir am Ziel. Nun galt es noch, unbemerkt in das Herren haus zu gelangen.——-Zonst schlief der Wächter immer, heute machte er natür lich. Sonst bellte-n die Hunde nie, wenn der Herr nach Hause lam, heute machten sie einen wahren Höllen spektateL Aber es gelang uns, die Gefahr zu befchtoörem die Hunde zu beruhi en und den Wächter fortzuschicken « iit der letzten Anstrengung unserer streifte schleppten wir die tiriegotafse in den nur dem Gutoherrn zugänglichen Wein kellerz dort sanken wir gebrochen, in Schweiß gebadet, mit lechzender Zunge, trockenem Gaumen, brennende-in Halse, zerquetschten Schultern, ausgedehnten Sehnen, verrenltem Rückgrat, lahmen Lenden, wantenden Knien, geschwolle nen Füßen und zitternden Händen athemlos nieder. Aber nur einen Augenblick der Ruhe gönnten wir une. Die Gier nach dein gleißenden Golde trieb uns zu Thaten em. Oedipus machte Licht, und ich entlortte eine Flasche. Handwertszeug war im Keller, und so schritten wir unverzüglich an das Oeffnen der Krieg-lasse Turnus dröhnten die wuch tigen Schläge, die Oedipus mit dein Hammer auf das Sternntetsen führte, von der Wölbung des Kellers wieder. Schla fiel aus Schlag, ieyt zeigte sich eine ieffnung. Oedtpuo ergreift eine Brechstnnge, setzt sie ein, ich ftiir e hinzu, rnit fast übermenschli r Kraft Wen wir sie nieder, der - ckel der criegbtnfse hebt sich, biegt sich, knackt, must und spri t plötzlich mit einein lauten Wall nu . Das Herz stand tin-still· Oedipus riß den Leuchter von der Wand, nnd unsere sue den Höhlen selten-den Augen sahen den olfenen » seen bis zum Rande gestillt m tfnns Ieimgeluem — Ilintensteinen, rich tigen, Flinienfteinen fiir Steinschloßi gewehrt. O unsere Jlluiianenl Ich übergehe die nun folgende Szene mit Stillschweigen und laffe die Na men all’ der langaeolirten und mit Hörnern versehenen Vierfiißler, die wir uns selbst beilegtem um«-wähnt Oedipus biicir im Keller, ich gingin eine Scheune nnd legte mich in’s Hen. Ich habe Ledipns nie wieder ge sehen; als ich ihn am Siiorgen suchte, war er schau aufs Feld hinaus; ich aber fand, als ich nach N. kam, einen Brief in meiner Wohnung vor, der mir hinsichtlich meines Artikelcsu J i· Bedeutung der Literatur und die Ekel lung der Lfsochenblaiwerlegek zu der selben« meine Entlassung ankündigte Ich fuhr nach Breslau und theilte, in ber leisen Hoffnung, Lcdipub würde mir die Zinsen der fünfzigtausend Mark schicken, demselben meine Adresse mil. Eigentlich war er verpflichtet, dies zu thun· Daßer es nicht that, mein Gott, .ich fand re begreiflich. Daß er mich aber um die neunundzwaniig Mark achtzig Pfennige mahnte-, konnte ich als hervorragend nobel nicht anerkennen. Die Beste Frühjahrsmcdiziu für das 1 » , — ; Vlm« RECÄEZTLTATHOTH Gerade jeer ist Jeder darauf bedacht, etwas für fem Blut zu nehmen. Eine zFamtlreanth mit man zu sagen jpflegt M- tft dies- auch gmrx empfeh slencsrverth, nur müßt Ihr die richtige Mediin treffen. Wenn Ihr Euer-I zAnt fragt, wird er Euch sagen, Nehmt eure gute Medizin für die Leber-, weil sdietr ver mit dem Blute zu thun heu. zWenn die Leber träge ist, ist das ganze TSyfiem verstopft; does Blut wird schlecht Fund der ganxe Körper Heiden Man er warter von jeder für das Blut empfoh Jlmen Ijiedmm daß sie auf die Leber Hwirsi. Heu Euch deshalb den ,König der LebermedizineM Hemmons ITit-er Yegukator. fiele Medxxin neu-einer ihr-» Juden qui und kräftige das ganze Zaum-. Sie in bei set als aUk Wut-n nnd p: Jiusna oder als Pulver zu hoben. Mehl-ckFntth-yanvlnng gdam Etsmvactp Alle Sorteu Wesen-. Roqgekr Horn: nxr ; Buchwenen Dreht, men. Schrot unso zslle seien feil-sen Garten-Stute z Samendsnchwesrcn ;u verkaufen« »Q i Bikyklcs. Gcweyrc, Panz-nun Auf Y» E:el«"unq hülka » gelobme Patronen 65c 40c u. 45e Hpsn Ic-» die Bin-. » .—-—-.-«;' Messumiitme reports-i und neu bezogen Bezüge und neue Griffe zur Auswahl stets an Hand. F. II. KAIISRT, Bocuft Straße-. s W cui-lesen sieh In KCSEIS ccsIlssloN co» sind-Mng- voa ILsII t ILZIL Einblick in 1871. Schutt-I fücMarktbekichL Ost-wähnt ottse »Hm-m i 19 m Hut-« t· III Ins-l- I statt-. W. H . ’1’Immpson. Lonosut nun Jloluc, Praktiin in allen Gerichte-L Gmudeigenthumsgeichäite und Collektios neu eine Spezialität k-.. , E Hom- Fj Vogt-V Eigarren Jasriiiant, und Prinbm m ! Rauch- und Knu- Tab-m Nian knipitzm nnd Mancher-— Ufean im » iibcrhmmx I « »Fab- sinnt-du altbcwährtcn A. ZU :.l) Cignmk d: c befu- 5c- Cigarre. Zte str» Gkäml Muth HI s ! Jstandakd Liquor co. 614 Baum-am Kauf-s Mit-, Us. fksizssksz c - 1« rxk III-ass Gegründct von:)i.·1.’sotekson, 1.-··-R. Vom-von u. Time Whiilkm standh- Wein-, Gin, Kümmeh ; Mist-oh Num. j III-»Mir Irr-: nistaiänstn s-. is n- I is Im irrt-m t» sum « Hin-Mk ( « miva jdxc isu « :;1H;m. »Nun-n nis- r( su!sc!s.1-nkt:x.c1dmnh.n»Im His T a- alt w« »Hu-e LIM— kssfkw til-m »so-L hur JUMUM Music-s « Istcjz unf- (—.s.:-an«s·sz. ök!I-s.-1-«»ro:oo!-in Hin !:««- m Dunst-J Uns-. «19( » "(;«-"("sji)’." Tkjmeiibciszzsx »Es i e n o g r a p h nnd Collelktor. » Zimmer No· - , sie-elfen Block. Ost-and Island, Neb. W « drum-f xttgss Anpwa sich de. J Inbhhnn kann Movcn u. Erhohcn von Häuser-n jeder Art. AWNINCPS c1uigrsm1cht, sowie verhiqu is Di. n u. UT Onltch vom Zimmer cchuibano LZS Burlington Roma Wut-ne nach akka Punkten bis-I Ostettm West-um Yor deuo u. 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