) i s , ! Ausland. , y. i Der letzte Henker des ehe maligen Königreicho Neapel, Gaetano Jmpellitieri, hat neulich, 80 Jahre alt, auf der Insel llitila im thrrhenis schen Meer der Zeitlichleit seinen Tri but gezollt. llin ihn, der so viele brave Patrioten gehentt, der Vollswuth zu entziehen, hatte man Jmpellizieri mit einer Pension von taglich 60 Cente simi seit 1860 auf listila internirt. Das Postamt mit einem Dynamitattentat begliickthaben jüngst Individuen in Savignano, Ita lien. In Folge der Explosion entstand ein Brand, welcher jedoch sofort ge löscht wurde. Als der That verdächtig, verhaftete man einen Uhrmacher, der die Urheberschaft des Attentates aber leugnete. Die eingeleitete linker fuchung ergab, daß die Explosion zum Zwecke der Ausführung eines Betru ges veranstaltet wurde. Aus 33 Mitgliedern be stand e i n e D t e beobande, welche neulich in Brtissel, Belgien, eingelocht wurde. Die internationale Gaunerbande hatte im verwichenen Jahre in Belgien, Holland, Italien und Frankreich tolossale Bankeinbriiche veriibt nnd Millionen gestohlen. Meh rere als Wucherer bekannte Brüsseler Naniiers sind unter den Verhafteten. Hin einem Verstecke fand man allein Werthpapiere im Betrage von l,000, 000 Franks. Von ihrem eigenen same-s -lier bestohlen wurde die Schrift-s ftellerin RatazziMute in Paris. Der seit Jahren mit der Jnstandhaltung ihrer Juwelen betraute brave Ge-; schästomann entwendete der Zchriststels i lerin echte Steine im Wer-the von» 100,000 Franc-s und ersetzte sie durch« falsche Steine. Lhne Anzeige von Sei- ; ten der Bestohlenen erfuhr die Polizei i von der Sache und brachte den Wackeren » mit dessen mitschuldiger Zchwester’ nach Nummero Eichen Auf sonderbare Art den Erstickungstod gefunden hat ders Zimmermann Selnnidt aus Finster-; walde bei Berlin. Er hatte sich zumj Zwecke einer Halsoperation in einel Berliner Klinil begeben und besuchte nach seiner Entlassung aus dieser ein ihm verwandtee Ehepaar. In dessen Wohnung entfernte Zehmidt eine der» drei Rohr-en, die ihm bei der Loeration in den Hals eingesetzt waren, und zwar gerade die, die tu entfernen ihm untersagt war. Als die Hausfrau nach » einer kurien Abwesenheit in das Zim mer ;uriicklehrte, fand sie den llngliicts I lichen alo Leiche ans dem Boden liegen· Derselbe war in Folge der Heraus nahme der Nahre aus der Ztelle ers sinnt. i M it einer sonderbaren Wabe wurde iiianthin der Tischler; Vraatz in Berlin bedacht. Während er ? allein in einein Wirthelolnle inst, » legte ihm eine hereintretende Frauens s person von 25 bio sm Jahren einen in graues Tuch eingehiillten Gegenstand - tnitden Worten aufdettZchooft: »Hal ten Zie ntir ’inol das Poch-U« Die Person verschwand fofort wieder, und alo ntan nach einigen Minuten den llntschlag öffnete-, fand man in dein f Packet ein etwa«k Tage alteo Madchen, » bei dem ein Zettel mit der Aufschrift Anna Lrtntantt'« lag. Der Tischler; brachte das Kind nach der Polizei, dies A doo arme Wurm einein Waisenhauie "« iibertviett. Niemand lennt die lieber bringerin des Kinde-ex Reichen Lohn iiir seine» Menschenfreundlichkeit ern-i tete der spanische Eisenbahnscilaffnee Huard Vor einiger Zeit reiste die. Wittwe des verstorbenen französischen; Marichalld MaeMahon niit der Eifeni bahn von Madrid nach Wareelonm Tie Dame war sehr unwohl und tnuftte während der Fahrt öfters die .Jilfe-» leistung des dienstthuenden Schatsnersi -in Anspruch nehmen, der die Patientin » Zmit den zartesten Aufmerksamkeitenz · umgab. Als die Kranke in Bareelona : abstieg, wollte sie unter großen Dan leobezeigungen dem Schasfner eint ansehnlicheo Trinkgeld in die Hand drücken; der Mann schlug jedoch jede Belohnung aus niit der Bemerkung, er habe nichts als eine Pflicht der Mensch lichkeit erfüllt. Kurz nach ihrer An kunft in Barceiona verschied die Her fogin von MaeMahott, nachdem sie in ? hretn Testatnente den menschenfreund- ! lichen Schaffner noch mit schone-; Pesetas bedacht hatte. « Gro en Schaden richtetenl iibere frige Zöllner an der fiich ischsböhmischenGrenze an. Oefteri rei ische Zollbeamten hatten ihrer Zeit dem siichfischen Fabrikanten Busch tnann aus Faltenttein ein großes Lager werthvoller Weis-wachem die seinem in Böhmen dicht an der Grenze errich teten Zweiggetchafte gehörten, sowie f denen Geschäftsbücher mit Beicht-is belegt, weil sie die Waaren fitr gepafcht hielten. Der Verdacht fand leine Be i statigung, doch« zog sich die Unter suchung, ehe sie zu Gunsten Busch tnanno beendet war, fünf volle Jahre I kin! Die Waaren haben ietzt, nachdem le feeigetzzben lind, wegen des Wech els der iode allen Wert verloren; « ine Außenftllnde konnte uschmann J e feine Bücher ni teinziehen, der österreichische Staat ordeete 52,500 Ip- Gulden Zollitrofe von i m, und die Faktoren und Arbeiter der , liale wur brodloe. Puichmann bat nun an " vTreu österreichischen Staat Schaden sgaäonsprtiche in Vdde von tdlwdo a gestellt. « A Das Abenseuef des Herrn P o l ize i hauptmanngt Unter dieser piymarke schreibt man aue Berlin: Polizeihauptmann X» ein liebendwiirdi er »Schwerenöther,« be suchte jüngst mCivilanzuge das Thea ter, musterte dort aufmerksam die Schönen und folgte fchließlich einer derselben, als die Vorstellung zu Ende war. Die Dame fand indeß an den Puldigungen des Herrn Hauptmanns o wenig Geschmack, daß sie sich in den Schutz eines Ordnungewitchtero begab. Der würdige Polizeihauptmann ließ sich dadurch in seinem itiebeswerben nicht beirren, so daß der Zchntzmann ihn schließlich anfforderte, mit nach der Wache zu kommen. »Ich bin der Hauptmann X» tennen Sie mich nicht?«' errschte der Hauptmann den jungen Ochunmann an. »Das kann Jeder fagen,'« erwiderte der Behelmtc trocken, »lommen Sie nur mit, das Weitere wird sich auf der Wache fin den i« Jn dieser Noth naht ein elfer in der Person eines altgedienten schuß manns, der »seinen« auptmann »ganz genau« kennt. So b ieb diesem wenigstens der Gang nach der Wache erspart. Er befindet sich aber jetzt in einem anderen Wirkungskreise. Als Selbstmordplatz den Kirchthurm wählte jiingst ein in s ol e schlechter Geschäfte ruinirter Ge chiistsmann in Eehegin, Spanien. Mit einem scharfen Nafirmesser erstieg er den Thurm, nachdem er unten die Eingangsthiire sorgfältig von innen verriegelt. Oben durchschnitt er sich den Puls nnd wollte iich herunterstiir zeu, ank aber kraftlos zufammen. Die vor der Kirche zusammengelaufene Ein wohnerschaft suchte vergeblichden Zu gang zum Thurm zu erbrechen. Weile rend manche der Leute dem Selbitmörs der Zuriefem er solle doch um Gottes Willen von feinem Vorhaben abstehen, schleppte-n andere Matratzen, Kiser und anderes Bettzeng herbei, um den Sturz des Zelbftmdrdersz auf die Erde abzufchiviichem -«Jedoch umsonst! Mit einer letzten verztveifelten Kraftanstren gung gelang es dem Zelbfttnorder, iiber den Fries itintvegzurollen und in die Tiefe zu stritten Der llngiiickliche war auf der Stelle todt. A n l ii ß l i ch des jüngsten Haberfeldtreibene in Lberi dauern wurden einem Wirthe in Grei ling ans dein Keller fiinf Fässer Bier entwendet, mit der Bekanntgabe, dasz Alles betahlt werden würde Dieser Tage, ale die Bauern gerade eine Ver sanunlung wegen des Patrouilleni gehend obhielten, flog nun ein Zackchen mit Geld Zum Fenster des betreffenden Lokal-Z hinein. Auch das Geld für einen Hektoliter Bier für die Strafnachtk tvächter war eingelegt; ebenso tvar Schadenersatz sur die eingetvorfene Fen sterscheibe nicht vergessen. Die Rech nung war tnit einem wundernetten Stempel gefiegelt. Er ist fv groß wie ein 5-:U·’artstiiet, in der Mitte befinden sich zwei geleenzte Gewehre, welche von einein «iZabk-rltitlttt umschlungen find. welchen wieder zwei « torrge festhalten Am Rand steht die Inseln-tin Kaiser Karl soll leben und seine Manttfchaft daneben! Wegen eigenartiger Mase st it t s b e l e i d i g u n g wurde nnliingst ein hollandischer Vliterknecht in Willf rath, Rheittnrodin;, tu zwei Monaten tszefiingnifi verurtheilt. Der Angeklagte befand sich am R. Januar 1893 bei Gelegenheit der Kaiseregebnrtetaga feier in einem lsiartenlokalc in dessen Mitte auf einein Postument die be frauzte Miste dee Kaisers stand. Tet Hollander lies in betruntettem Zustande gegen den Stände-r und schlug tm Acr ger dariiber, daf; sich ihm etwas in den Weg stellte, mit der Faust gegen dad Hindet·tiis;, daß die Btiste zerbrach, obwohl ihnt zugerufen wurde, das sei eine tinisenbiifte. Nachtraglich kam die Sache zur Anzeige Der Angeklagte wandte ein, er sei damals erst ture Zeit in Deutschland gewesen und ha e die ante in ihrer Bedeutung nicht ge kannt, auch den anuf mangels Sprach lenntnisz«nicht verstanden. Das Gericht ließ diese Entschuldigungen aber nicht gelten. Auegepfiindet wurde ein B a t ai l l o n italienischer Alpenjager lehter Tage in Belluno, Italien. Das Bataillon erhielt den telegraphischen Befehl, von der Alpengrenze sofort nach Venetien zurückzukehren, worauf der Kommandant um Uebertveisnng der Reisetosten silr die Trupp-en bat. Er erhielt die Antwort, das Bataillon solle auch ohne Geld abreifen; die nöthigen Summen tviirden ihm unter wegs zugehen. Letztere blieben aber ane, so daß, als die Trnpven itt Bel luno, der letzten Eisenbahnstation, ankamen, die Eisenbahnverwaltung, um fiir ihre Forderung in Höhe von 2000 Lire eine Sicherheit zu haben, dem Bataillon 20 Manlthiere und sein gesammted Gepack als Pfand weg nahm. Zu einetttEisersuchtddratna im Zigeunerlager kam es letzt hin unweit Hrabseltih, Böhmen. Der Zigeuner Jgnai Ruzieka stieß der lssährigen hübschen Zigeunerin Agned aniekm mit welcher er tangere Zeit ein Lieber-verhältnis unterhalten hatte, sein langes Dolchmesser zweimal ist-B Herz, weil dad Mädchen miteinem anderen igenner lieben-gelte Wah rend die ande erschreckt auseinander stob, sand die Polizei Ruziela mit ge ialteten Händen ruhig bei der Leiche i Er gestand unumwunden die ordthat und ließ sich willig itt dass Gefängniß abfuhren. , v : Inland Als der beste Ja drekord, desfen Maine jemals fi zu rühmen vermochte, wird ein neulicher Jagd erfolg genannt. Mit einem einzigen Eifenbalsnzuge langten niimlich in Bangor, Me., 344 erlegte Hirsche, 20 Karibonse und 14 Elenthiere an, welche Thiere aus den Wäldern im Innern jenes Staates stammten. G r o ß e Anziehungskraft haben die B- u· A.-Eifenbahn lolomotiven in Maine für die Hirsche. Auf den langen Strecken jungfräulichen Waldes, durch welchen die Eisenbahn läuft, werden die Thiere von den Kopf lichtern dieser Etsenbahnlolomotiven angezogen, fo· daß sie es häufig wagen, über das Geleife zu springen, wobei sie dann überfahren werden« Mit dem S nblarren um die Welt zu mar chi,en, beabsichtigt Dick Withington in F lge einer Wette unt 810,000. Der verrückte "äring traf kürzlich mit feinem Schu larren nnd einem großen Bullenbeißer in Springfield, Jll» ein und erzählte, im April d. J. von San Francisco abmarschirt zu fein. Die sonderbare Reife will er in drei Jahren ausführen. Das größte Elenthier, wel ches feit mehreren Jahren in der Moofelieadfee-s)iegi0n in Maine erlegt wurde, hat vor Kurzem ein Sohn Aldions geschaffen, welcher eigens zu dem Zwecke-, in Onkel Sam’s Lande Tder edlen Waidmannstunft obiuliegem den Ozean gekreuzt hatte· Bei dem Thiere maß man von einem Geweih ende bis zum anderen nahezu sechs Fuß Als flinker stiadfahrer mit n I J a hre n entpuppte sich Williant Adkinson in Harkodsburg, Ky. Er fuhr zum Erstaunen der Paffanten mit einem geliehenen Biehele die Haupt ftraße hinunter und wieder hinauf, trotz »der zahlreichen Fuhrweer welche die ? Straße belebten. Das durch die Fahrt in ihm erzeugte angenehme körperliche Gefühl veranlaßte Williant zur sofor Jtigen Bestellung eines eigenen Stahl « roffes. Die g rdszte schwingende EGloete der Welt wird in Zukunft die siir die Zi. Francis de Solid Kirrhe in Citteinnati bestimmte Glocke ssein Fiir den Guß derselben werden idort gegenwärtig die Vorbereitungen l getroffen. Tie Glocke wird größer sein also die beriihnite Glocke in Montreal, - Canada, welche gegenwärtig die größte aus dein anteritrinischen Kontinente ist. zshre Verzieriingen werden die aller ; vorhandenen Glocken übertreffen. Der stilituocl der Glocke wiegt allein 640 ; Pfund. Die größte Jndianervers iaminlung in den letzten Jahren fand dieser Tage anläßlich der staat - lichen Auestellung in Yatima, Wash» »statt. Viertausend Rothhiiute, welche ; ltt verschiedene Stämme repräsentirten, feierten dort eine Art Jttbiläutti. Sie hatten volle SI«0,00« bei sieh, welche theils die Lohne siir Arbeiten itt den Hopsenseldrrtt bildetett, theils aus einer neulicheit Vertheilung von Geld fiir reseroirtee Land herrithrteu. Diese Summe loe zu werden, thaten die wackeren .«titoferfatsbigeii ihr Bestet(· Zie. wetteten ohne Berechnung bei den Remtein lanfieii Flintem Decken, Zueiseoorrathe nnd ti,«iisächlich Alles, was ihnen zu Gesichte iam. Auch ver anstalteten sie mehrere Nennen Unter sieh. An einem von Jndianerwetbern » auegcsnhrten Rennen betheiligten sich » iiber zwei Dutzend » anath « ; Zu einem teuflischen ; stautpfntittel griff die ist-jährige IMarh ttioonn in St. Laute. Sie ge ; rieth mit ihrer Zimmergenossiin ritter ; 50 Jahre alten Wittwe Namens »Tover, in einen Wortwechsel, wel s chent bald Thatltchleiten folgten. Nach .detn sich die beiden Frauen eine Zeit i lang gehörig das Haar zertausi hatten, I gon die :)ioouh einen großen Theil dee s Inhalts einer im Zimmer stehenden T siohlenöllatnpe iiber die tileider ihrer Widersacherin und hielt ein brennendeo Strciehholz an die titleidetU gkm Nu war die Dotter in ein Flammenmeer gehiillt. Vor Schmerz laut aufschreiend eilte dieselbe ans die Straße, wo die Flammen von einigen herbeieilenden Leuten erstickt wurden. Die Bedauern-s werthe hatte gefährliche Brandwunden davongetragen uttd wurde in’d Hospital geschafft, während ihre gefährliche Geg nerin hinter istitter wanderte. Fidele Auffassung richter licher Berufspflieht bekundcte Richter Lug in Cleveland, L«. Schon seit einiger Zeit war ed anfgefallett, dast Lug häufig durch Abwesenheit im lsieriihtosaale glänzte. Während der Zeit pflegte er sieh in seinem Privat titntner aufzuhalten, dessen Thiire stets verschlossen war. riluf Befrageu erhielt ntau die Antwort: Zeine Ehren sei mit einer »sehr wichtigen Arbeit« be » schästigt. Aue dein Zimmer alter hörte man häufig weibliches Gelichen tvao mehrere naseweise Zeitungetuensrhen veranlaßte, ans einen in einein unlie wachten Augenblicke ooii aitiien an die Thüre des »Arbeitot"ahinetto« geschobe nett Tisch zu steigen und ihre frechen Blicke durch das iiber der Thiire befind lithe Fenster zu werfen. Ia sahen sie denn unseren pflichteiirigen tiadi auf dem Sopha s iuen und tin Zehweifte sei tteo An esiehte tnit seinem Gerichts dlener, feiner Stenographin und seiner I I - l i ) Schreibmasthinenschbnen —- Poter dre schen. I Entlassen, weil kein Rich ter ihn prozefsiren will, wurde vor Kur-sent der Neger Tatslor in St. jLouis Letzterer war beschnldigt, sich sfiir einen Agenten einer Waisenanstalt sfiir Farbige ausgegeben und nnter die err Vorspiegelung unter Ruder-In von seiner Brauerei slö erlangt zu haben, xdie er dann fiir sich verwandt haben sollte. vDer Richter des tiorreitions gerichts iiberwies den Angeklagten den Großgrschworenen, tvelche auch eine Anklage gegen Tatslor erhoben. Der Richter vom Kriminalgericht aber wei gerte fich, Taylor zu prozefsiren, und gab als Grund an, daß fein lsierichtshof in dem Falle keine Zuständigkeit habe, da es sich uin einen Betrag von weniger als Mit-, also um ein Perris-eben und nicht unt ein Verbrechen ha e. Der Prozeß wurde in Folge dessen an das Korrektionsgericht zuriiclverwiefen i Der Richter dieses Gerichts vertrati seine bereits frtiher ausgesprochene An- i ficht, daß es sich unt ein Verbrechen( handle, einerlei, ob die veruntreute Summe sich auf 815 oder 850 belaufe, und daß der Prozeß in Folge dessen vor das Kritninalgericht gehöre. Der Neger wurde in Folge dessen freigelassen. Zerbrochene Eier fiihrten gunt Straßenauflauf letzthin n New JJ)ork. Während ein Expreß fuhrmann mit feinem Gefährt das Kabelbahngeleise passirte, blieb das eine Rad des Wagens im Geleife stecken, so daß im nächsten Augenblicke ein dahersauiender Kabelbahnwagen das Gefährt in der Mitte traf und drei i in demselben untergebrachte Kisteni mit Eiern zerschmetterte. In Folgeå des Anpralles flog der Expresifnhrmann ? in elegantent Bogen iiber seine Pferde ? hinweg, der Griprnan sah wie ein roherj Nieseneierkuchen aus nnd die rasch sich i ansatnntelnde Menge klatschte Beifall. « Während der Fuhrmann und der Erip man weidlich auf einander losschintpf len, konnten 20 Kabelbahnwagennnd ein Dutzend Frachtwagen nicht weiter. Drei kräftige Herntandadiiinger schaben schließlich den Erbrefnvagen ans dem Geleise nnd der tsiripntan fnltr von dannen. Riihrende und heitere Ver wechfelungen ereigneten sich an läßlich der Jubilänmstage in Mil-" wankee. Einem gewissen Goldsmith näherte sich inmitten einer Schaut Festgäfte eine in Thränen aufgelöste Frau, begleitet von einem gebrechlichen Greise, augenscheinlich ihrem Vater. Die Beiden hielten Goldsmith siir den Gouvernenr Altgeld von Illinois, und die Dame bat, noch ehe ihr gewehrt werden konnte, um Begnadigung ihres wegen Bigamie im Staatszuchthanfe in Joliet schmachtenden Gatten. In einem gewissen Koeppen glaubte ein biederer Bürger aus Michigan den Gouverneur jenes Staates zu erblicken. Er schüttelte Koeppen mehrere Minuten lang derb die Hand, mit der Versiche rung, er habe ihn an die 30 Jahre gut gekannt und bei der letzten Wahl wacker siir ihn gearbeitet. Schnell um fein Eigen thunt gekommen ist der Milch hättdler MeDonald in New York. Während er in einent Neftaurant unweit des Hndsonflusses sein Früh stiick verzehrte-, wttrde sein Pferd, wel ches er mit dem mit Milchtannen bei ladenen Wagen auf der Straße hatte sichert lassen, plötzlich scheu und lief nach einer nahegelegenen Fährboot-; Statiotr Ehe einer der Angestellteni ; im Tepot es verhindern konnte, raste! « das Thier bis an das Ende der Lan dnngsbriicke nnd stiirzte im nächsteni Augenblicke sammt dent Wagen in das! Wasser, um nicht wieder zum Vor-( ·" schein zukommen Das Einzige, was McDonald von seiner Habe zu retten vermochte, waren einige leere Milch-? kannen. ! i i i i Geld in einemBalkenfand jletjthin John Shannott itt Philadel i i phia. Von einem alten abgebrochenen Haufe wurde das Bauholz als Brenn s material verkauft, uttd Shannon erstand -'eine Fuhre des Holze-s. Einer der ge ; kanften Balken zeigte an drei Seiten - aufgenagelte Bretter, die augenschein s lich eine schwache Stelle des Balkens ; stinken sollten. Bei einettt wohlgeziels E ten Arthiebe auf eines der wurm I stichigen Bretter zersplitterte dasselbe nnd ans der Oeffnung des töalkensi l fielen, in Staniol und starkes Papieri gut eingeschlagen, Bankttoten aus demi Hunger-kriege im Nontinalwerthe vons i ist«-link Just :;—t Jahre hatder Schatz s in seinem Versteck geruht. i ) i Das Muster eines zahmenI Eh e matt nes scheint ein »Herr der" » Zchiipfnng« in Bemng Me., zu bil iden. Er hatte sein zärtliches Ehe jgespons verklagt, weil ihnt dieses in ; seiner ehelichen Fürsorge eine kräftige jPriigelsuppe auf den IKopf veralifolgt ; hatte. Die energische Schöne wttrde zu zsn Ztrafe verurtheilt, erklärte aber,( l kein Neid zu besitzen. Rasch fischte der » gute isiatte die verlangte Summe aus! seiner Brusttasihe, nnd triutttphirend’ fiihrte ihn seine ,.l)essere lHälfte« aus dem txterithtssaala Zcheidnng nnd Wi ederver jheirathnng mit einander in ; einem Athent leisteten sich zwei lietagte lEheieute itt Hernieder-, Me. Ein ernst I licht-r tionslikt hatte die Scheidung her beigefiihrtz von den beiden alten Leu ten, die so viele Jahre vereint dut«ch’ss Leben gegangen, fühlte sich jedoch nun i I jedes so vereinsamt und so elend, daß i ! sie kurze Zeit nach der Trennung von ! E Neuem den Ehetnoten sieh sehiirzen f ließen. . Butten-I Amt-a Salbe. 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Die tus Iushsss lsl H llpslhekttl II l-«,----I, um« sIIQ IIIO Ex s..- sq I---’llkellel,sl. s. » « z qelsnslllfs II. must-teue- 8· ( o k- X 116.Ne- fes-I VII-den um«-alt Schwache, uervöle Personen, gequält von GewierIIsbissen und schlechten TtäIImeIL gehemmt von Mariens IIIIo KoprIlIIneIzeIh CFIIol eu, szIIleth FJeIzlloIIfeIh lliseIIlIchloIseIIlIeIt, Juli-Eint und erschöpfende-II Aucsflnflech eIfIIlIreII cIIIIi eIII «JIIJ:e-IdsI-emsd«b auf welch eIIIliIche, bjlll eWeIle Gks lechtsltankb ein-n IIIIII Fuku pkk agent IüIIden geheilt IIIId IIIe volle GeIucIIIlIeit und der Frohsikm IujedeIekchIIIIl werden löIIIIeII. Gaul neues heIlverfIIlIrest IInII IIeIIe Medizlnen Jeder leIn eine-In VIII. cchicll 25 lIeIIIS III Stamps ItIId Ihr bekommt tin-I Milch lIeIIiezIelt und frei ztlnefchicll von der »Geh-at Minik und Diipelsfam,« '«««I Weil 11 Slk,NelI)9-1)II, N For-d. Duehrsen’s Deutscher Salve-r 310 W. 3. 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U 143 Ade. 3 :45 xlichm« . . .:l(«umtner 5· . .. 4 :15:lichm. 1 :150 Morg....:1inmmcr 7. . .. 1:40 Morg 1:(It)».1ichnt.....:linmmer2.... 1 :05 Nchni. 11 145 Mai-g . . . Allumka st. . . .1l :50 Mokg 7 243 Morg....:Ikunnne1«6.... 7 250 Motg 4:10«.eri·g. .. .:linmmec S. . . . 4 :20 Mai-g Züge mit ungekaden Zahlen aehen niest lich; die mit geraden Zahlen öiilich. Orv und Loup City. No. 81, Abgang ............. 4:0.'- Nehm. No. 82, Ankunft» . . .. ....... 11:4» Nehm. Wie Züge laufen nur WochentagsJ St. Joe sc G. J. Eisenbahn. No. 4, Mail ä- istpteß, Abg... 7 :5() Moig No. Is, Mailöz Erz-kein Ant. , 6:45 Abt-H. No. 2, tägliJ Ab . . . ...... 7:35 Abds No. 1,tä li , ·An ., ......... . 6:10 Moig No. 15, ntumt, ......... . 6:50 Abbe-. No. 16, Abgang, . . . . . . . .. · . . ·.10:00Moig. W. 15 und 16 laufen nicht Sonntags