Die Uanltblere der Kohle-unlink Es ist ein gewöhnliches Vorkomm ;sz«« ·Ilß, daß Maulthiere ost Jahre im Innern der Bergwerle arbeiten, ohne Uhrend der Zeit einmal das Tages l , . licht zu erblicken. Werden sie dann an die Erdober--liiche gebracht, so zeigen sie merkwürdige Veränderungen An . gesichtd der strahlenden Sonne begin nen die Thiere zuerst am ganzen Leibe zu ittekn. Bald aber verwandelt sich ieser Zustand in ein wahrhaft phan - tastisches Entzücken Tie Pracht des ginmelch dag Gras-, die Baume, der ind üben ihren Einfluß auf die Ein ’ "" « huser aus, die nun mit einer förmlich , uilrrischen Freude uinherrennen und shiipfen Ein Maulthier hatte nach jahrelan ger ununterbrochener Arbeit im Innern von Minen mehrere Lilonate angeneh men Daseins auf der Erdoberslache ver bracht und sollte nun wieder nach dem Orte seiner Thätigkeit im Erbooße der Erde geschafft werden« Man geleitete das Thier zu dem Behufe nach einem an einem Hiigelabhange out-mündenden Tunnel, beirn Erblicken der schwarzen Oeffnung aber wider-setzte sich unser Einhufer dem Beginnen seiner Führer aus allen Kräften. Kein Prügeln hals, nnd jeden seitens der Männer ge schmiedeten und diskutieren Plan, das Thier von der Stelle zu rühren, machte dasselbe zu Schanden Seine Stand haftigleit hinsichtlich der Erhaltung seiner Freiheit trug schließlich den Sieg davon. Man gestattete dem bott beinigen Gesellen auch fürderhin, keine plumpen Lustspriinge in Gottes reier Natur auszuführen Wenn die Maulthiere lange Zeit im Innern von Bergwerken zugebracht haben, so sind viele von ihnen geneigt, dem Schim mer der Lampen auszuweichen oder in der Nähe derselben den Raps nieder beugen. Manche von ihnen besitzen aber eine Mitleid erregende Furcht davor, in der Stocksinsterniß gelassen zu werden. Sie erscheinen dann einiger maßen kleinen Kindern ähnlich. Ein Geschirrfiihrer in.einer Mine erzählt, das einzige Mittel, welches seine Manlthiere zum Fortziehen der Wagen habe bewegen können, sei gewesen, daß er mit dein Lichte vor den störrischen Bierbeinigen hergelaufen sei. Indern sie sich vor der Dunkelheit gefürchtet hätten, seien sie schneller hinter ihm d’reingeschritten und hätten so die Mut nach dem bestimmten Platze ge t. Unerschrockenbeit eines Bürgermei stets. Angesichte der Berleuindungen, welche der französische General Meu nier iiber das Betragen der deutschen Offiziere irn Feldzuge 1870 bis 1871 in Frankreich verbreitet, durfte die nachstehende Episode oue iener trau rigen it, da die Franzosen ale Sie get tn ntschland gehauft, dee Hinte resses nicht ermangeln. Im Jahre 1799 zog der französische General Tarreau durch die Gegenden des Boden Uen Tarreau war flüchtigen Fußes, nn als Crzherzog Karl am :.-l. März die Franzosen bei Ostrach und Mean geschl en hatte, mußte auch Tarreau —wie ich die französischen Zeitungen ausdrückten — eine .riictgängige Be wegung« machen, das heißt verdeutscht: iiber Hals und Kopf fliehen. Am U. September kam er in die kleine Reichs tadt Ueberlingen am Bodensee Diese ollte ihm in wenigen Stunden eine ewaltige Brandschatzung bezahlen oder fofort an allen Ecken angezündet wer den. Aber der Bürgermeister Moser, an welchen er den Befehl mit genann ter Drohung erließ, war ein Mann, den man nicht leicht schrecken konnte. Ohne sich aus der Fassung bringen zu lassen, fragte Maser, ob dies denn wirklich der wahre Ernst des Generals sei. Dieser bejahte die Frage und be gleitete die Antwort mit einer Fluth von Verwiinschungen und Drohungen ..Nun,« erwiderte jetzt der Bürger-— meister, »so erkläre ich Ihnen, das; Sie keinen Pfennig bekommen. Alle meine Bürger sind bewaffnet und ge faßt, auf den ersten Wink Gewalt mit Gewalt abzutreibem und« —- indern er eine Pistole hervorzog und sie dem erschreckten Brandschatzer vor das Ge sicht hielt-— »diese ist fiir Sie be stimm«t!« Zo etwas hatte Tarreau nicht erwartet. Dabei fiel is m ein, daß er nur einige hundert S ann bei sich habe, und daß die Schwaben, wenn sie einmal ine Feuer gerathen, keinen Spaß verstehen. Kurz, lieberlingen wurde weder gebrandschatzt noch ver brannt, und ohne nur einen Pfennig zu erhalten, mußte Tarreau abziehen. ’ EineGemse mit hölzernem Bein befindet sich gegenwärtig in C uxdefonds, Schweiz. Das tranle T erchen befand sich lange im Thier spttal in Bern zur Behandlung, bis M ich endlich zur Anbringung eines schen Fußes oder Unterschenlels m chlyß Es soll sehr possirlich anzu sehen-me gewesen ein als derJel Leydi r zuerst s ch des künstlichen ngi Fi- entledigen und ihn fortzugchlens Vers bis er endlich liegt-i f, daß man darauf marschiren könne. Die Einkünfte des Vati ioni wii end der letzten Paris-Pia seste in Esam sind recht erhebliche ge wesen. Rai-get nämlich iir den Mwemgäm3, W,M ire ein. pebriiis sindirt die köni in — en. Sie will eiin die bseitbisits visit W he irdische Knie-W Mik , Tanzende Pagen i Die Gabe deo Niiangecs ist vielen Vogelarten beschieden; das: to alter eine Vogelart gibt, die der :’«.inic dee Tanzes huldigt, dnrste nur wenig lie cannt sein. Diesen Vogel der Tem sichore trifft man in Nnnana und Nordbraiilien an. Co ist dao Felsen ivdck Filippenhllsm tiinpitsnin ist-West — Rupiwinclegaiisi, dessen Balg Von den Jndianern vielfach als Schmuck getragen wird. Seine Färbung ist orangeroth, die Flügel sind braun sschwari gerandet-t. Der Raps zeigt beinen prachtigen Fsederkamnu der sich »die aus die Spitze deo Schnabeld ane :dehnt. Die Tan5lust dieses ebenso schönen wie seltsamen Vogels zeigt sich in hervorragendem Maße dci den Männchen, und zwar zur Paarunges ;eit; sie ist von Reisenden mehrfach beobachtet worden und wird als ein ganz eigenartiges Schauspiel he;eichnet. Einer schildert den Tanz trsie solgtt »Aus einer Wanderung durch die lim gebung des Sees Amuen in Britiscl) Gnhana machte mich mein Fiihrer ans einen kleinen Platz inmitten iippigster Vegetation aufmerksam, von dent jeder Grashalm entfernt war; der Boden war an jener Stelle so glatt, alo hatten ihn menschliche Hände geelmet. Aus meine erstaunte Frage erklärte mir» mein Führer, daß wir hier einen Tanzplatz der Rupicola vor uns hätten, der vor Kurzem erst von den gefieder ten Tanzkiinstlern—wahrscheinlich in Folge unserer geräuschvollen Analade rung———verlassen sein konnt-· Wir ver steckten und vorsichtig im nahen Ge büsch, in der Hoffnung, daß die Tanz gesellschast zurückkehren nnd ihr ,Ball sest’ wieder ausnehmen würde. Wiris lich hörten wir nach einigen Pisnutem während deren wir uns in unserem sicheren Versteck mänochenstill verhiel ten, die eigenthümlichen zwitschernden Töne der Rupieola. Eins nach dem anderen, kamen die zierlichen, prächtig orangeroth schillernden Bögelchen wie-— der heranges wirkt und ließen sich rund um den « anzplah herum oder auf den nächsten niedrigen Zweigen nieder. Dann sprang eines der Männchen in die Mitte des Platzes, begann seine Flügel auszuspreizem wars das Köpf chen in die Höhe und schlug gleich »einent Psan ein Rad. Dann stolzirte les einige Male im Kreise umher nnd tkratzte den Boden aus. Das Alles war mit einem anmuthig hüpfenden Gang zbegleitet Die übrigen Vögel saßen nährend dessen sast regungslwsie waren offenbar dte bewundernden Zu schauer. Endlich schien das tangende Thierchen ernitzde · es ab einene en thlnnlich gurg« on von sich, womit es gewissermaßen das Ende seiner Produktion ankündigte, trat ab und — ein anderes Männchen nahm seine Stelle ein. So traten drei nach einander aus die ,Biihne’ und zogen sich darnach jedesmal mit dein stolzesten Selbstgesühl wieder unter die Uebrigen nriick. Eben wollte der vierte Tänzer seine Produktion beginnen, als das Geräusch eineo hochschnellenden wei geo, den ich bisher niedergedrückt tie, unt das selten-z Schauspiel besser beobachten zu können, und den ich nun unvorsichtiger Weise losließp die Thier chen ausscheuchte —- und sortschwirrte die kleine lustige Tanzgesellschast. Wir hatten im Ganzen 18 Männchen und etwa drei Weibchen gezählt.« Er sitts- drin seit-! Ter berühmte sranzösische Maler Form-e Ver-net stammt aus einer iinstlersamilie. Schon seinGroszvater siiisrte die Palette, die dem Enkel so viel Ruhm und Vermögen einbringen sollte. Daß auch der Großvater iein Stümper war, beweist folgende Ge schichte: Ein Kunstsreund, der siir religiöse Malerei besonders schwärme destellte bei ilnn einen «Heili en Bzietonymus in der Höhle.« - ser s aler brachte das Bild fertig und führte es dem Besteller vor. Dieser aber war nichts weniger als befriedigt. Unbewandert in den Regeln der Per speitive, glaubte er zu finden, daß der Peiligh der sich, wie aus der Geschichte eiannt, in der Wüste von Chalkie mit den grausamsten Selbstiasteiungen und »Mit-ding des Fleisches« unter Piely vor der Höhle. statt in der elben, gelagert sei. M. Vernet gab dem Biide des heiligen Asketen rasch eine dunkle Nitance, wodur dieser mehr in den Hinter nd gerii schien. Aber noch immer aß die Gestalt deo Heiligen dem frommen Kunstsreunde nicht tief genug in der Wüstenhdplr. ierüder riß dem Maler der Gedu ds aden, und er überrnalte, olzne viel zu überlegen, die ganze Fi r, o daß dem Beschauer nur das Dun el der Höhlen ilut entgegenstarrte. Merkwürdiger Weise war der Miieen mit dieser radi kalen Versetzung des Heili en in den Hintergrund vollaus zusr eden und übernahm da- Bild, indem er dem Maler nicht nur den wohlverdienten Lohn, sondern auch seine vollste An erkennung zu Theil werden ließ. Selbstverständli versäumte er ed auch nicht, das Bild osort seinen Freunden vor-zuführen »» ht Jhr,« so erklärte er ihnen, »das ist der heilig: Hieran - inne in der Höhle.«——-,,!l rda ist a kein Heiliger,« rief Alles einstimmig aus. »Ach mel« erwiderte der Be siyer des Bildes erregt, »ich habe ja selbst gesehen, wie er erst vordem Ein gange gesessen nnd dann von Ver-net weiter hinein geschoben worden ist. Er muß doch also unbedingt drin sein !« Genau- dftil2,«197lv«—.2i st e n Lache surden in dieser Saisou is wusch-Columbia sei-packt. Jan; und Lastdtniislsschasi Wachsiuchzu reinigen. Man trdpselt aus ein Stückchen wollenes Fang Petroleum und reibt damit das s chetuch ab. Dasselbe wird dadurch s nrein und glänzend. Daß man das chQtuch zuletzt mit Wasser abwäscht, ist selbstverständlich Fiigt man dem selben noch etwas süße Milch zu, so bleibt dae Wachstuch länger rein und glänzend. Kork als Schutz gegen Kälte verwendet man in Ziidsranks reich im Blumenhandel, indem man den Kaki pulverisirt und mit seinem Pulver die in Papierbeutel eingeschlos isenen Blumen einschließt. Aus diese Art soll ed gelungen sein. srisch abge ischnittene Blumen von Nizza bis nach « »St. Peterdburg vollkommen frisch zu befördern. Wiener Rostbraten. Aus einem Rinpenstiick löst man dic Knochen aus, schneidet das Fleisch in singerdicke Scheiben, klopft diese mit dem Hack messer etwas breit und bestreut sie mit Pfeffer und Salz. Daraus taucht man sie in zerlassene Butter, legt sie aus einen Rost und rbstet sie-auf beiden Seiten braun, richtet sie aus einer Schüssel an nnd gibt eine kräftige Tunie dazu. Man garnirt sie mit ge bratenen Kartoffeln Kopftissen sur den armen Mann. Wenn Papier in kleine Stücken geschnitten oder gerissen wird, bildet es einen anz geeigneten Füll stoff siir Kopin sen und dergleichen. Man liegt daraus wesentlich tühler als ans Federtissen. Bedrucktes Papier eignet sich sitt diesen Zweck jedoch nicht, da es den Geruch nach Leucka schtviirze sast niemals ganz verliert, dagegen kann beschriebenes Papier unbedenklich dazu benutzt werden. » liefert die Erfahrung, daß ed nie zum I Das Riesen kann verhindert werden, wenn man die Oberlippe von den Seiten her mit den Fingern start zusammendkiickt. Man hebt dadurch niimlich den Eindruck auf, den ein ge wisser Zweig des fünften Gehirn nerven erhalten hatte, und das Niesen ist eben eine Reslexwirtung, die durch die geringste Ertegung dieses Nerven ausgelöst wird. Einen Beweis dafür Niesen kommt, wo dieser Nerv völlig gelähmt ist, obwohl die Geruchdetnvxtns dung noch ungeschwiicht vorhanden i t Sehr seine Senfsauee. Ein viertel Senf, ein viertel Pint sliissige Butter-, ein viertel Pint Estragonessig, ein viertel Moselwein, ein viertel Pint sehr kräftige Fleischdriihe, seine Unze braunen Zacker, acht Eigelbe, eine Prise Pfeffer, eine Priese sein gehackte Zwiebelm einen Theeltissel voll Kaverrn Salz nach Geschmack. All-e angegebenen Zuthaten kommen in. einen nach dem Boden enger werdenden. Topf-was bei jeder adäequirltens Sance zu bea ten ist; der ovs wird: in kochendee ’ sser gestellt und dies Sauce bis Unmittelbar vor dem Kochen fleißig gequirlt. Diese Sanee ist warrnI vortrefflich zum Suppensleisch- noch wohlschmeckender aber kalt und zu jedem kalten Braten zu empfehlen, be sondere zu Schweinebraten und Schin ken. Sie läßtsich in gut verschlossenen Gläsern am kühlen Orte im Sommer wie im Winter lange Zeit aufbewah ren, ohne an Giite zu verlieren. Gesullter Kohltops Man schneide von einem großen Kohlkopse (oder von einigen ) unten das Stielende mit großer Platte daran ab und nehme vorsichtig die Herzbliitter heraus-, so daß eine ziemliche Höhlung entsteht, der Kopf aber nicht zerfällt. Diese ilhlnng fülle man alsdann mit einer liebigen Fleischfarce. Sie kann von rohem Fleisch sein lzum Beispiel sehr empfehlenswerth: halb Rind-, halb Schweinefleisch), aber auch von Nestern am besten von Kalbfleisch Das ge hackte Fleisch wird mit zwei Eiern, etwas eriebenem Weißbrod, Fett, Sol z, P effer oder was man sonst daran wünscht, verrührt, in den Kohllopf ge stillt und mit der Stielplatte u edeckt. Dann thue man diesen Laßt op; in eine nasse, reine, alte, zu so arti Zwecken vorhandene Serviette, ie man fest zubindet. Inzwischen hat man Wasser in einem großen Topfe unt Lachen gebracht- unten in den ovs sehe man einen Teller (der Kohl kops brennt sonst leicht an) und gebe den Kopf dannin das tochende, etwas gesalzene Wasser hinein. Hierin muß er je nach seiner Größe zwei bis drei Stunden lachen· Alte Cigarrenkixten geben einen hübschen Behälter iir die Blu menztviebeln, wie Tulpen, Lrokuo, Hirtzinthem Jonquillen, Nariisen un so weiter, die meist in uns n Blumenglnsern vor den Fenistern stehen. Basel Mädedm fSicrzdtxetdiit eine ex te , e e r bastelt und der auch die Ferktrllung dieses Behalten Spaß machen wird. Man braucht zwei glei roße Ei tren kiften dazu, entfernt de De el und nagelt detde Kisten neben einander auf ein Planes Stück olz, worauf man vier leine, durchges ittene time als ße unter das Holz naseln Rings bohrt man in die isten kleine r, woran man sie innen mit sat bigetn Satin betlebt nnUle oben mit einem Streifen glel a gern plti eh UMIIM M US t ZZ YMtk with Ariel-Jst einer eiIsM MIC · f umgeben, mit kleinen Reliefbildera beklebt, mit Brandstift verziert oder leicht bemalt. Man stellt nun die Gläser mit den Blumenzwiebeln in diesen Behälter-, in dem sich später die blühenden Blumen noeh einmal so hübsch ausnehmen Baum vfii h l e. list Baninpfiihle in einen Zustand tu verieuein daß sie eine la e Reihe von Jahren sicherund fest fteh i bleiben und nicht abbrechen, empfiehlt sich bei trockenem Holze dad Anbrennen nnd bei grünem daesinpriiw niren mit unpfernitrial Erster-es Ver fahren geschieht folgendermaßen : Sind die Tannenpiiihle durch nnd durch aud getrocknet——Tannenitnngen werden in der Regel iliree schlanken slssuchseel und billigeren Preises wegen hierzu aus gewählt-so lohle man sie nach dem Abrinden und Anfvitxen etwas weiter an, alo sie in dao Erdreich kommen. Das angebrannt-.- lsnde wird sofort mit ganz heißem Steinlohlentheer ange strichen und in einen Sandhaufen ge steckt. Hier bildet der Sand mit dem Theer eine feste Kruste, welche dae Eindringen der Bodenseuehtigkeit ver hindert. Ganz grüne, saftige Pfuhle dürfen nicht so behandelt werden, weil sie dann noch früher abbrechen, indem fie von innen heraus »stockig« werden und durchfaulen. Diese werden am vortheilhafteften mit Kupfervitriol ge tränkt oder, wie man au sagt, imvrtig nirt. Nachdem man die fühle von der Rinde befreit und angespitzt hat, stellt man den unteren Theil so lange in Kup ervitriollösung, bis diese in den fris n mit Saft erfiillten Zellen hie zur halben Pfaglhdhe hinaufgezogen ist, was sich itu erlieh an der grünen Farbe, welche das Holz hierdurch an« nimmt, leicht erkennen läßt. Diese Flüssigkeit, welche die grünen Pfähle für viele Jahre see liegen Beispiele von lLiithriger altbarleit vor) ganz dauerhaft und itulnißwidrig macht, bereitet man, indem man in einer olzbiitte, zum Beispiel in einem lben Petroleumfaß, im Verhältnis von 2:100 Kupfervitriol in Wasser auflöst. Damit dieser recht schnell und in großer Menge in das Holz ein dringt, setze man die hineingestellten Pfähle den vollen Sonnenstrahlen ana, wodurch sie oben ihren Saft ungeheuer rasch oerdunsten lassen. Je schneller und stärker dies geschieht, desto lebhaf ter steigt die Kupfervitriolldsung nach, desto besser geht das Imprligniren von Stattem — Nach fünf bis acht Tagen schon sind die Pfähle fertig und können nun sogleich in Gebrauch genommen werden. Die gewöhnlichsten Kälber kranlheiten sind Magens unt Darmkrankheitem Nobels und Gelenk entziindungen Erstere rühren gewöhn lich davon her, daß die Thiere zu wenig Biesttnilch bekommen, der Tränletiibel nicht in Ordnun war, oder daß dae Kalb zu frühzeitg Rauhfutter tHeu oder etreus in den Magen brachte. Lehterem beugt man am besten vor durch einen Maultorb Die Saugliibel müssen täglich wo möglich init heißem Wasser gewaschen und getrocknet wer ben, damit sich ja keine Saure darin ansetzen lann. Den Nabeliund Ge lenloentziindungen würde vielfach da durch vorgebeugt werden, wenn man den Nabel gleich nach Abtrennung er Nabelschnur mit einer zweiprozent gen Larbolsaure waschen und stets fiir ein trockeneo, aus schiinntelsreier Streu bestehendes Lager sorgen wollte. Holz bbden sind siir Kalberstilnde allen anderen oorzuziehen Wenn eo die räumlichen Verhältnisse gestatten, sind die Thiere die ersten Monate nicht an zubinden. Die vecksucht beim Rind vieh entsteht bann, wenn das dem Vieh verabreichte Futter arin an Mine ralstoffen ist. Da zum Ausbau des Körpers, insbesondere der Knochen, phoophorsaurer Kalt ersorderlich ist, so »wir-d besondere das Jungvieh gerne lecksiichtig Bei reichlicher natur gerniißer Nahrung hat man das Austre ten des Uebelo nicht Zu befürchten. Allein nicht allenthalben kann diesen Anforderungen entsprochen werden. ;Wenn viel nasses, saureo Futter zur I Bersiitterung gelangen muß, zum Bei spiel in nasien Jahrgangen, zeigt sich . die Lecksucht nicht nur beim Jungvieh, sondern auch bei Kühen. Jn dte ein « Falle ist eo am besten, außer Koch alg phosphorsauren Kalt zu reichen, und zwar von leeterein per Stilck etwa eine halbe bitt eine llnzr. Laßt das Uebel nach, so kann man die Dosid vermin dern und schließlich, wenn das Futter wieder kräftiger wird, ganz weglassen. Dieser sogenannte Futterlalt kann bei jungen Thieren in der Milch, bei Großvieh unter das Futter gemischt, ; verabreicht werden s Erkennungezeichen g u t er Legehennen. Siancher Former hat gute Hühner, erhellt aber wenig Eier, weil er eo nicht versteht, die guten Vlihner von den schlechten auszus andern und blos die ersteren zur Zucht n be halten. Gute Legehiihner unt idet der Lamm und der Bart. Je unkler scharlachroth diese zur Zeit, wenn die lihner Eier legen, sind, um so bes ere Eierleger sind die Hühner. Mit telmiißige und schlechte Legerinnen haben mehr blaßroth gefärbte Minute und Mitte, während ihre Olsrens ibe schmuhig weiß und gelblich rosarot ist« Soll das uhn viele Eier legen, dann ums ei a r auch Kalt oder Eierschale unter das Futter etuengt er ltenz das Elerlegen inu ganz an ren, wenn nur ialtfreieo Futter und sser segelten wird. Beste Frühjahrsmevizin für das Blut RECULATOR Gnade ietzt iit Jeder darauf bedacht, eiiviig iiii sein Btiii in nehmen· Eine Faiiiilieiimenixiii, ivie man zu sagen pflegt. Es ist dies auch gan; empfeh lenciweiih nnr niiißt »Ihr die-richtige Medi; in treffen. Wenn Ihr Enein Aizt fragt, wird er Mich ingen, Nehmt eine gute Medizin für die Leber, weil dieie viel mit dein Blute zu thun hat. Wenn die Lebt-i träge ist, ist das ganze System vcistonit« doc- Blnt wird schlecht nnd der ganie Körper leidet. Man er ivnrtct von iedci iiir das Blut empfoh lenen Mehikiin daß sie aiif die Leber wii ki Hielt sinds deshalb den ,König er cebermedizinen« Himmons Zivet Yegnkator. Tiefe Medizin veriiilim inir Arbeit gut und kräftigt das qankis Sinn-ni. Sie in bei iei als nue«1"sitleiiiiiid iii iiiiiiiq oder als Pulver tu haben. I Die i TsiMMoNs Mehl- EFutterynndlnug —vd!i-— gdam Yromvactv Alle Somit Weisen» Roggens Com- nni Buchweizen Mehl, Kleie, Schrot usw. II- stteu frischen Guten-Cum Samen- Buchweizen zu verkaufen Heut-)- J. Voss, gigatren - Fabrikant nnd Händlet in Rauch- imv Kam-Tand Cigartenspitzen und Rauchei-Utensilien überhaupt oMFnbiikant dei- altbewshiten A l).,Cigainn die beste öc-Cigakte. sto set-» Grund Island· O Bicyeles. Gewehrr. Prato-ten- Aqs Ve E stellung hülfen geladen i Patronen ) sm s 40c u. itzt pro IW die Bot. THIS-« Ueseuschinue reparirt und neu bezogen. Bezüge und neue IGrisse zur Auswahl stets an Hand. P. P. KAISKT Lunis Straße. W tm nie-n sieh u IOCEKZ ccsslsslcn co» NOOlalgee von III-L - III-Is Etåblin in 187l. Schreibt iütMnkktberichL Gewähr-I Wie Heu-»Ur « Izu Its-m mu- stsele Iska W. H . Thompsone Monat und May Praktizirt in allen Gerichten. Grundeigenthnmsgefchäfte nnd Collektio nen eine Spezialität Die St. Joseph sc Mtnnd Island zitailcoad Liedes-seit Billete nach a en Punkten zu en niedki iten Roten zum Verkauf. Hat m Gestad Pfand direkten Anschluß mit dem Union chifie Ueberland isourieixu e füran Iestlichen Punkte und in St. Joeph mit allen Linien nach Norden, Osten und Süden. We en Nasen nnd anderer Auskunft wend( man Ich an den nächsten rokalagenten edel an S.M.Adiit, W. P. A» St. T. ö- UL J. Ny» s St. Indiens-, Mo. NO Sternen nnd strick für M· Die Burlington bat eine Rate von IWM angeseyt von Grund Dein-w nach Sheriban Wyo. und zneücs, 10 s e iüe Hin- nnd l( Ia e iüe her-fahrt Ii m üuigso Ta e ies ist eine vorzüglise le enheit Püs andlnngseeiiende, wes e die lack Hills 2 esend besuchen, da es i nen esttmet ist« at allen Zwischenpnnkten can-hu ten. öAm IthUonnor. i Quem-Ins nunm- sams. . All tmeiner Mifäonscoaoem der Chri ifrian durch. 18.-—26. Oktober ’95. ! Texas Staats-zart und Pallas sirpositivn l0· Oktober bis 4. November ’95. . GordnkFiysimmons Kunstwan III. LI « tober ’95 z Für die oben nuzxefühnen Ereignisse, wel :che sich in Pallas. ems, abspielen werden, ! verkauft dieBäM Ruudreiiebillcte noch dic ·ftm1kunkt zum .Hsssiahrtgorei6. Ville- Ver Hauf vom 16. bis Lil. Oktobcn gültig iin sdiefelben für die Mickfahkt bis Zum l0. No Ivemder ’9-3. T ho g. 6 o n n o k. ) —-,- — kais imm- sankoss Why-Mo Pan-z In Kansas Gun. Este-Klaus Liquok co 614 Bis-Ists Lauf-s Ein-, so. ! Nachfan von Ihrs-c T E Erz-»m Gegründet von R. S. Paketson, ist«-L ? Bomben u. Ave Whiöith Essen-y, Wein-, Ost-, sammel " Its-hob Ins-. « IGotteloondem erwünscht von Hdadlism ps» Em— zdmm die aqu Acht-Ihn m muss-n Uns-a vom-WH. j »von-I Gut-» vers-ach und immhwobm versank-L Nu Ist-Unsinn Rcmdnk Most und Ins-»Einan Ist-S «gtc·-me fu«-sit von cum DIE-OWN- m Lanqu Unu. 1(-91 Z Gekos E. TOBZZX Dieno graph und Gouektor. stimmt Io. s, sich-icon stot· Grund Island, Neb. ok; » AUGUST xlkzss empfiehlt sich dem Publikum Zum Moden u. Erhöycn von Hör-fern jeder Ari. AWXINHS aufgemacht, sowie verkauft W v h u n n L öftlich vom Südsmei Schuldan 38 Burlington Baute-. Bill-m nach allen Punkten des Osten-, Melken-, Yor dens u. Fäden verkauft und Gepäkk (nj,cht über Izu Pid.) nach dem Bessimmungsorte ko stenfrei befördert Bein-pl diese Bahn von Wtand Island nach Chicago, St. Louis, P e o : ja, Kansas Ei ty, St. Joseph, Omaha und allen Punkten des Linn-, Denver, Cheyenne, Salt Lake, Wortlaut-, Sau F r a n c i s c o ( und allen Punkten des Westens ·:— Vundreiskyiuette —:—— für Iouusieu nach Ogden und Salt Lake sowie nach südlich gelegenen Banne-L IWegen Anstänsiüset Rat-It, Zuschuß u. s. w., wende man sich an Thus-« commi «zz Mian Gnad Island. Reh GET THE BEST When you are about to buy a Sewing Machine I do not be deceived by alluring advertisements 1 and be led to ibink you can get the beat made, ; finest finished and Most Popular for a mere song. See to it that you buy tr<>m reliable manu facturers that have gained a repulat ion b y honest and sq uare dealing, you will then get a Sewing Machine that is noted the world over for its dura bility You want the one that | is easiest to manage and is Light Running There is none tn the world that can equal in mechanical con struction, durability of working parts, fineness of finish, beauty in appearance, or has as many improvements as the New Homk It ha* Automatic Tension, Double Feed, alike on both sides of needle (tatented\, no other I it, New Stand {patmtrdy,driving wheel him on adjustable centers, thus reducing friction t the minimum. WRITE FOR CIRCULARS. THE IEV H01E SEW1IGIMCHIHE CO Oaxjfoe. Mess. Barron, Mess. M t mo* Kut'**r> * CTilcxeo, lu. Hr. Lons, Mo. l>u.i-x». Texas. IUn FluJM'iftOo, Cal. Att.awta, (ja. FOR BALC •¥ P. J. HiiIMhh, Grand Inland. ONE GIVES RELIEF. R IPANS The modern stand ard Family Medi cine : Cures the common every-day ills of humanity. "A dollar rated It a dollar tamed. ThUI-eedl**' Solid French Ikonsnlo KldBnf ton Boot dattrarad freo anywhera In th* U.S.. on I r*c*lptof Caah, Money Order, or l'oatal Not* for *1*0. Equal* nrrjr •old In nil retail Mono for |U0. Wa make thta bc».t oumlrM, therefor* we guar an Ur th* ft, rtf It and wear, and If may ona fa not aatlafled wo will refund the money L or aend another pair. Optra 2W To* or Common Benae, MW width* I), K, It EK, IIUU1B C, I/, <* left alar* 1 to I and hail kfiaaa. Stndyourrite, u III ft you Dexter Shoe Co, .J $1800.00 GIVEN AWAY TO INVENTORS. $150.00 every mooth given away to any one who ap plies through u» for the moat mentonout patent during the month otccedinf. Wo aoeuro tho boot patents for our elionto, and the object of chit offer is to encourage inventors to keep track of their bright ideal. At the aamt wish to unprcaa upon the public the bet that IT’S THE SIMPLE. TRIVIAL INVENTIONS THAT YIELD FORTUNES, euch at the "car-window " which can be caaily slid up and down without breaking the pateenger’e back, "sauce-pan," ‘‘rollar-button," "nut-lock,” "bollle atopper, and a thousand other little thing! that atost any one can find a way of improving. andthetc simple inventions are the ones that bring largest returns to the author. Try to think of something to invent. IT IS NOT SO HARD AS IT SEEMS. Patents taken out through us receive special notice in the'* National Recorder, published at Washington, l». C., which IS the nest newspaper published in America in the interests of inventors. We furnish a year’s sub scription to this journal, free of cost, to all our clients. Ws also advertise, free of cost, the invention each month which wins our $150 prise, and hundreds of thousands of espies of the "National Recorder," containing • sketch of the winner, and a dcaciipuea of bit invention, will be scattered throughout the United Stales among capitalists and manufacturers, thus btwgiog to then attention the merits of the invention. All com monies lion* regarded strictly COafidwtial. Address JOHN WEDDERBURN ft CO., SetkHori of A mar leap sad Foreign Mull. 618 F Street, N.W., Bex 38 5. Washington, D. C. Qf Rtjtrtntt—rdiia, t/Hli fattr. Writtjtrm* yt fagt famfUtf, PR EE. - A