sum Zum f Anzeiser nd Hersld Ort-as III-nd. Neben-lex Venerkenstvertbe Upblikatnlmterr. Zur Riassung zum Cioildienits examen meldeten sich letzter Tage lsei dem Chesrlerl der Civildiensttommis sion in Chicago zwei Damen, die ein ganz besonderes Interesse bieten. Die eine der Applitantintten erregt dadurch besondere Aufmerksamkeit, daß sie sich zu einein Eranten meldet, zu dem sich bis jetzt noch seine dem weiblichen Ge schlechte angehöriae Person gemeldet hat; die andere hat sriiher einen Na men getragen, der zu einer Zeit in dem Munde aller Bewohner dieses Lande-s war Zie ist nantlich die Wittwe Huttenan ded Meuchclmör dere dee Präsidenten Garsield Die Frau wohnt zur Zeit in Chicago unter dem Iliainen Anna Duntnii·e. Sie wurde jin Jahre txt-zu in reistershire, England, geboren und ist zur Zeit mit Theodore Dunntire verheirathet. Tie sen, einen Vertreter des Bürgeririe geo, hat sie vor einigen Jahren, nach dem mehrere Jahre seit der Hinrich tung ihres ersten Mannes Guiteau ver strichen waren, geheirathet. Frau Dim mire lebt indessen zur Zeit nicht mit ihrem zweiten Manne zusammen, denn dieser ist in Folge der im Kriege durch entachten Strapazen Jnoalide nnd be findet sich im Soldatenheim in Leaoens worth, Kan. Die Applikation der Frau Dumnire, verwittweten Guiteau, ist von einer Anzahl prominenter G. A. N.-Mitglieder, die ihr ein gutes Cha racterzeugniß ausstellen, unterzeiclinet. Die zweite Frau ist etwa 30 Jahre alt und hat sich zu dem Eramen siir den Dienst als Maschinistin in den släd tischen elektrischen Beleuchtmtgesabris ten der Gartenstadt gemeldet. Gegens wiirtig versieht sie den Dienst in den elektrischen Beleuchtungsanlngen eine-z dortigen Theaters. Da sie indessen in städtischen T iensten die Chanee hat re bis zu einer Gehaltestnse von 81400 «n bringen, so will sie das Eioitdienst eramen machen und, sobald sich eine Gelegenheit bietet, in stiidtische Dienste treten. Die Applitantin erzählte, ihr Vater sei selbst Elektriker gewesen und von ihm habe sie den Beruf einer eleis trischen Maschinistin, in dem sie seet schon eine Reihe von Jahren thatig fei, erlernt. Sellisttnord wegen dirs xkzz ten Nusesdtilnderer beginksnrrgst ein ««iahriaer Junggeselle Nun-end Fucci-er in Portdmouth, England rev: terer hatte tnit einer Nachbareiamilic eine enge Freundschaft geschlossen, die zu häufig-en Besuchen fuhr-ne Tje Mädchen der Familie konnten ihn seer gut leiden und nannten ihn ,,«-Tnt’el« Willn. Die Nachbarn begannen zu »munkeln« und die besorgte Mutter der Mädchen bat Onkel -Willy, seine Be suche einzustellen Er war untröstlich darüber, die Bitte wurde daher zunic genotntnen nnd das alte Verhältniss wieder hergestellt Nun »muntelten« die lieben Nachbarn immer starker und »munkelten« so lange, bis sie Lntel Willst zu einem verhängnisvollen Schritt trieben. Nach einem Spazier gange mit einem der Mädchen ging er stracks nach Hause und nahm Gift. Aus seinem Nachttisch fand man zwei Schreiben Das eine lautete: »Ver ehrte Mira-! Sie werden ohne Zwei fel überrascht sein, zu hören, daß ich todt bin. Ich danke siir alle Gute, die Zie tnir bezeigt, aber die verfluchten Leute schwatzen so grundloe, daß ich dachte, mein Tod werde Allem ein Ende machen. Ergebenst Ihr Futcher.« Das andere Schreiben hatte folgenden Wortlaut : »Ich habe mich heute umge bracht, um den guten Ruf zweier unschuldiger Mädchen zu retten. Ich habe Alles gehabt, was ein Mann braucht zum Eisen, Trinken und Lustig sein; als aber einige verdammte Naseweise ansinnen und sortsuhren, die lieben Namen zu beschimpfen, dachte ich, je eher ich gehe, desto besser!·· Hazard iui Eisenbahnzug Ueber ein eigenartiges Schau piel be richtet ein Reisender, dao er kürzlich aus der Fahrt von Leipzig nach Berlin beobachtet«-. Wer den Zug durchschritt, konnte die Wahrnehmung machen, daß, wenn auch nicht in allen, so doch in den meisten Wagenabtheilungen getartet wurde Es wurde sehr hoch Etarte ge spielt; am meisten wurde aber Wettb pelt. « »Tippeln isteineumschreibung für das wohlbetanute ,,.«Tempeln Es wurden vier Streichhdlzer aus den Tisch gelegt, also eine ganz harmlose Sache; dem Eingeweihten ist aber be kannt, daß die unteren Enden der Sneichhblzer gleichbedeutend sind mit den Karten t, 8, 9 und lo, Ioil end die oberen Enden die Karten be, Dame, König, Vlß bedeuten Wie hoch gespielt wurde, seht aus dem Umstande www daß die Umstlse während der mLeipzis nach Berlin über sto, wo Most betragen haben sollen Dis Insasseu des Zug-O waren zum Wkpilstsaemme »Wer ztmandemt Theile Sportsmem solche zum Rennen mich Leipzig bqwreu und sich nun aus der litteeise Uns des »Origin- Meter-L Ein Jrrthum Sonntag Nach mittag sah ein Kerl Namens ther, der vor zwei oder drei Wochen von New Mexico hierher kam, den Oberst Hoke im Feiertagegewand die Apachew Avenue hinabstolziren und dachte sich in seinem Unverstand, er habe einen zartbesohlten vor sich. Die gewöhn liche Art, wie man sich mit einem rtbesohlten amiisirt, besteht durin,» ß man ihm mit einem Revolveri Schrecken eiujagt. Hyler iiberholte deni Oberst, ging aus die andere Seite deri Straße nnd glaubte, sein »Opser«l dadurch aus der Fassung zu bringen« daß er ihm die Cignrre zwischen den Lippen sortschoß. Zu seinem großen Erstaunen kuckte dieser rtbesohlte nicht einma mit dem Nundwinkei. Dagegen kriegte er ein Schießeisen hervor, und ehe die Situation ausge klart werden konnte, hatte der Spaß f machet von New Merito zwei Kugeln , im Leib. Nach dem Urtheil ded Dok I tord wird Hyler in ein paar Wochen wieder ausgehen können, aber so ver Igniigt wie letzthim da er mit einem zauderthalb Meilen weit geltenden J Zchrei sein Schießeisen zog, dürfte er ; zu keiner Zeit mehr werden. Kein »Boom« bei uns. Ver schiedene Städte dieses Territoriums renommiren mit dem »Herbst-Voom,« der iiber sie gekommen ist und deuten denselben aud, um zur Einwanderung auszumunterin Wir haben hier auch unseren kleinen Herbst-Baum aber wir machen deshalb tein großes Geschrei. Der letzte Beam, den wir hatten, setzte uns dermaßen aufs Trockene, daß während mehrerer Monate Niemand einen Schluck baar bezahlen konnte: wir werden uns hüten, zu einem zwei ten derartigen Experiment zu ermun lern· Jm Gegentheil, entmuntern wer den wir die Besitzer der siinf Meilen weit von der Stadt liegenden Sand tots, die Preise aus 8200 den Frontsuß zu treiben, und wir wissen absolut nichts von großen Industrien, die siehl hier austhun und die Bevölkerung um : Tausende vermehren werden. Wir7 selbst besitzen 1000 Acker Land, aus welchem nichts als Kaktusse und Klap perschlangen ausgezogen werden können, und wir werden uns keiner Ltige schul- .» di machen, um sie los zu werden. Wirj besitzen auch zwei Berge, welche wir; vielleicht zartbesohlten Lestlingen zum ; Orangen- oder Weinbau aushangens könnten, aber wir werden auch ferner hin an dem Preis von öCentg per steter » festhalten und Barm, Wildtatzen undj » Lawinen noch gratio in den Kauf geben. ; ; Wir besitzen außerdem noch 100 Stadt- ; ; baupliitze, die wir sämmtlich im Poter ; gewonnen haben und von denen jeder-E iaus 810 geschätzt wurde ; aber unsers kPreis wird derselbe bleiben, nämlichs I 812 stir jeden und die Kerle, welche sie 3 um diesen Preis erwerben, werden uns - leid thun obendrein. Gegenwärtig wer den in der Stadt 17 Salooneh zwei Fleischerliidem stins Groceriesx vier Spielhäuser, sechs Scheunen und zwei HSchloisereien eröffnet, aber ed fällt jung im Traum nicht ein, von einem i »Bei-m« zu sprechen. T ii ni sche Bevölkerungs E statisti k. Nach der neuesten Volle " zithlttng hat Tritte-mark rund «.-,."-»»,»»» H Einwohner-, nlso ebenso viel, ale noch F Norweg-en und die Herzogthiitner jSchlcgwin Volstein nnd Lanenburg zu Tone-mark gebot-ten in tiopcnhaaen E mit Lsorstiidtett wolmest ungefaltr 4l«, Lust-) Menschen Don oen gesatntntui sBewohnern Dänetnario werden takt i Prozent der Staatetirche tunc-zahlt Die Zahl der Katholiien ist in stetem s Wachsthum begriffen und steigerte sich Z von 800 im Jahre lsnit auf 6000 jetzt. Die Zahl der Jerueliten befindet sich dagegen in der Abnahme und vermin derte sich von 2.6:z pro Mille der Ge sammtbeviilterttng in 1860 aus Lug Mille gegentoartig. Die Anzahl der katholischen Priester beträgt sm, wovon 15 Jesuiten, nnd in itlostern leben 170 Nonnen, welche sich theilweise tnit Unterricht, theilweise tnit Dir-inten pflege beschäftigen Man rechnet, daß durchschnittlich 200 danische Protestans ten jährlich zur iathoiischen Kirche übertreten Ei n Uniknm der Volks-schu lett Deutschlands bildet jeden Iiallo die Stadtschule zu Nehm, Merk iettbttrg. Besagtc Schule-man höre und staune! —besindet sich nämlich nicht im Besitze einer Karte von Deutschland, wenigstens nicht einer sol chen aus der Zeit nach 1870—71· Die xeir Tage haben die Stadthiiupter von ehna über einen Ueberschuß, der ge legentlich der Sedanseier erzielt wurde, zu beschließen gehabt. Die Unterbritts mia dieser Do Mart verursachte den erren aber gewaltige Kopfschmerztzn nstimmig jedoch wurde ein Antng abgelehnt, von dieser Summe 30 Mart gn Beschaffung einer neuen Karte von tschland zu verwenden. Jung siehna wird also wie vor vom deutschen Reich nnd einen Grenzen keinen klaren Begriff bekommen. Seltene E h r n n g wurde einer Knepfnscherin in Oste rode, Preußen, zu Theil. Die Shbi le, eine Frau Friedrich-owed starb kürzlich im Alter von 96 Jahren und hatte vor ahren eine-n Gutsbesisen an dein sich dte Kunst der Aerzte vergeblich ver schi, von »schwerer Krankheit geheilt « no Dankbarkeit lies bei nesene seiner Retterin noch zu deren Lebzeiten us einein dortiaen Friedhofe ein Dein-d errichten, unter dein die Whlttike Dame nunmehr ruht. i site erelguisreischä derber-herbstl a u · s hat dieser Tage mit dent Tode Joseph E Wailehd in London geendet. Dreiund achtzig Jahre lsat Josele Waileh ge lebt, gerade 40 davon allerdings im» . Gefängniß. Schon mit zehn Jahren be- » gann Wailey in feiner Vaterstadt1 Southampton sich als Taschendieb zul versuchen und ale luiähriger Bursche hatte er sich bereite durch Sie eit und Gewandthcit eine anerkannte stellung in den Kreisen seiner Bernsdgenossen errungen, und der Ruf seiner Unter nehmungen net-schaffte ihm einen Posten in einer Schmugglerbande in Plys month. Der junge Verbrecher war der Sohn achtbarer Eltern, der Vater war Seentann und wollte auch den Sohn zu einem solchen machen, die Mutter starb vor Gram iiber den mißratbenen Sohn. Der Schmuggel war in jener Zeit so profitabel, daß Joseph sich nach ver haltnißmäßig kurzer Zeit mit einem Vermögen von eöoo vom Geschäft zu rückziehen konnte Aber unrecht Gut edeibt bekanntlich nicht. Joseph Wai ey wählte London zum Schauplan sei nes Wirkens und machte sich mit seinen Schützen dahin auf den Weg, aber Straßenriiuber plünderten ihn unter wegs vollständig aud. Joseph liimpfte mit großer Tapferkeit gegen die Räu ber und oerwundete einen von ihnen tödtlich, aber da sie in der Uebermacht waren, konnte Wailen zufrieden sein, daß er mit geraden Gliedern nach Lon don gelangte. Aber die schmerzliche Erfahrung hatte ihn nicht entmuthigt, sondern nnr zu lebhafterer Thiitigkeit angeregt und nach sechs Monaten hatte er seinen Verlust wieder eingebracht. Jetzt ging er an die Bildung eines sogenannten »(siang,« der nächtliche Einbriiche zum lsiegenstand seiner Thä tigteit machte und unter dem Namen »Ihr-rud« eine gewisse tritninalistische Berühmtheit erlangte. llnzäblige Male war ihm die Polizei aus den Fersen, verbastete auch von Zeit zu Zeit einige seiner Gefährten, aber Joseph Wailen wußte immer zu entkommen· Sile die meisten Angehörigen der Bande verhaftet waren, verlegte sich Walten auf Zchroindeleien und Eipress sangen, da er damit aber nicht den er hosften Erfolg hatte, schiffte er sich nach den Ver. Staaten ein, wo er mit Erfolg den Pserdediebstohl praktizirte und bald dieselbe ausgezeichnete Stel lung in der Verbrecherwelt einnahm, wie in der Heimatli. Unter mancherlei Wechselsallen oblag er bald dem einen, bald dem anderen Zweige verbrenn-; rischer Thatigieit und mußte von Seit : zu Zeit dem Strafgesetz seinen Tribut ; zollen. Tae ging so bis oor eini en; Jahren. Einer- Sonntage hatte si « Joseph Wailen in London in den Manna-Bari begeben, wo der berühmte schwarze Prediger Celestine Edwardee. zu der Menge zu reden pflegte. Wailetg i mischte sich unter diese und betrie i mit seiner durch die Fahre nicht gemin- I» derten Getoandtiseit sein Geschäft, mit sicherer Hand bald diese, bald «sene Tasche ihres Inhalte entlastend. Ald; er genug hatte, wollte er sich auch eins- ’ mal den Neuns; einer guten Predigt; gönnen und lauschte aufmerksam den; Worten dee Schwarzen Was Edtmtdes sagte, ergriff den alten Verbrecher mächtig- das waren dieselben Worte, die er oor 70 Jahren aus dem Munde seiner Mutter gehort hatte-, die den« Zahn wieder ans den Pfad der Tugend i zuriictfilhren wollte-, und die Erinne-« rung an die Kinderiatsre und an dies brave Mutter, der der Gram iiber seine l llnthaien sruli das Herz brach, rührten ihn dermaßen, dast er sich gelobte, den Nest seines rebcne in tugendhaftem Wandel zu verbringen. Er hat diesen Vorsatz treulich ausgeführt und die letz ten Jahre als sehr gesu ter öffentlicher Redner im Viktoria- rk verbracht. Den Gegenstand feiner Predigten bil dete sein lasterhafted Leben, das er schmerzlich bereute, und besonders das Unrecht, das er gegen Frauen begangen hatte. Er hatte nämlich nicht weniger als siebenmal Bigamie verübt. Wäre er sparsamer gewesen, so hatte er sto 000 ersparen kennen. lieberdieEntivickelung dee öffentlichen Fuhrwesene in Berlin im Jahre Mit brin t der ; »Fuhrl)olter« solgende amtliche stati ;stit. Es sind im letzten Jahre zu den slisientltchen Fuhrwerten 588 hinzuge skommen und zwar 505 Droschlen erster s lKlasse, 7 Gepäckdroschlen, Etat Omnii i ; busse, 46 Pserdebalsmoagem die Droschs ’ iten zweiter Klasse haben unt Z abge- " Tnommern Der Gesammtbestand der lössentlichen Fuhrtverte betrug am l. ! ganunr 1895 8599 einzelne Gefährte. ie Gesanmttzahl der Pferde hat um 943 zugenommen und betrug am l. Januar 1895 19,132. Arn t. Januar 1895 waren 2087 Lonzessionen vor handen, die sich aus die verschiedensten Fuhr-werte verweilten Am » luß des geirret t894 waren 18,525Kut cher und pchassner des «stigt, von denen tt, 572 aus Deo chten und Ihm-wagen entfielen. Die Kutscher und Fuhr herren haben l7,517 Vorladungen er halten; ll,86t Anteigen gingen gegen Kutscher, Schasfner und Fuhrherren ein »Ich stilzre ihrn eine kleine Operation umsonst quo. Ich bin Arzt!« Mit diesen Worten schnitt jüngst in Paris ein unbetannter, gut gekleideter Mann einem iLsährigen Jungen beide Ohren ali, woraus er die Macht ergriff. Anscheinend war der schreckliche Operateurs ein Wahnsin niger. Iehnliche Verbrechen sotlen un Seinebobel in letzter Zeit mehrfach vorgekommen sein. Iscteuimuin Der neu angelegte Friedhof der Stadt Mailand, Italien, wurde vor Kurzem durch den Kardinal-Erzbischof Ferrari im Beiseln des Stadtrathes eingeweiht Der Friedhof liegt in der Gemeinde Misoeem vier Kilometer nordwesilirli von Mailand und hat einen Rlaiiiisngehnlt von rund 400,000 Otiadmtnietern.« Man hat niitnlich die Beobachtung gemacht, daß in Mailand nur sehr selten voii’:liordtvest kommende Winde versuiirt werden« und darum entschlosi man sich, den Friedhof in jener liiegend anzubringen. Die ganze Anlage ist fiir eine Stadt von 500,000 Einwohnern berechnet; Mailand zählt gegenwärtig 430,000 Seelen und weist im Jahre rund 10,000 Todesfälle aus. Neben der Umsassungstnauer läuft ein breiter und tiefer Graben. Beim Ein gang befinden sich zwei in ernstem Stile gehaltene, von llrnen elrönle Gebäude, die durch einen Porti s ver bunden werden und die Wohnung fiir den Wächter, Todtcnkapelle, Sektionsss zimmer u. s. w. enthalten. Die Ge sammtkosten dieses neuen Friedhofes belaufen sich auf 3,250,000 Lice, ein schließlich der 750,000 Lire flir den Bodenerwerb Der neue Friedhof ist durch eine elektrisch betriebene Traut wahlinie mit dem Cimitero Monumen tale außerhalb der Porta Bolta verbun den. Die Leichen der Verstorbenen wer den nilmlich künftig vom Trauerhause aus alle nach dem letzteren verbracht und von dort mit dein elektrischen Tratn in einem besonderen Todten tvagen nach Misoreo iibergesiihrt; ein Personenwagen ist zum Transpo:t der Leidtragenden bestimmt. In den bis herigen Friedhbfen der Stadt, die nach und nach ganz von Wohnhiiusern uni geben wurden und in denen in Folge des langsahrigen Gebrauches die Ver wesung eine langsanic und unvollstän digc geworden ist, finden fortan leine Beiseuungen mehr statt. Eine Aus nahme hiervon macht der erwähnte durch seinen Reichtlnim an kunstvollen Grab denktniilern weithin bekannte Cimitero Monunientalez er bleibt jedoch fiir permanente Grabstatten reservirt. Ein zwölfstündiger Eid. Unter dieser Epitzmarie schreibt man aus der Provinz Pommertn Tie .Franlsurter Zeitung« brachte kürzlich die Mittheilung, dasz die Berlesung von Strindbergs ,.Beichte eines Tho ren« die 9. Straflammer des Land gerichtd l. in Berlin siingst volle acht Stunden beschäftigt habe. Ein weit seltsanierer Fall ist vor längeren Jah ren in drolberg vorgekommen Dort hat eine Frau einen Eid geleistet, des sen Berlesung 12 volle Stunden dauerte. Ein Holzhiindlcr Rande und ein Zimmermeister Brandruß führten einen äußerst langwierigen Prozeß aus Rechnungslegung mit einander, in wel chem schließlich in vierter Instanz der Wittwe des inzwischen verstorbenen Be llagten ein Eid auferlegt wurde, der iiber 1200 kleinere Eide iiber ebenso viele Streite-unsre enthielt. Der Eid war niedergeschrieben auf mehr als 20 eng beschriebenen Bogen, und die Ab leistung durch die schon bejahrte Frau nahm drei Tage in Anspruch Aller dings wurde Vormittags nur Ll und Nachmittags nur etwas liber eine Stunde geschworen, so daß im Ganzen eine Schtvurzeit von rund 12 Stunden herauslatn. Jedenfalls diirfte dieser Fall einzig in seiner Art dastehen lieber Glasaugcn ließsichber englische Glaissaugenlsaitdler Aitchison unliingst wie folgt vernehmen: »Ist England werben jährlich Zug-W Glas augert abgesetzt Ein gutes englisches lsilasauge halt ungesahr ein Jahr und kostet LI; die deutschen nnd fran zösischen Glaaaugen sind billiger, ihre Glasur ist aber nicht so widerstande fiihig. Der größte Feind des Glas-anget ist bal- Zalz ber Thron-ein seiner ätzenden Wirkung gegeniiber war menschlicher Erfindungageist bisher ohnmitchtig Es gibt auch Leute mit zwei Glabaugem sie tragen sie nicht, um zu sehen, sondern um die Augen lider besser am Plane und in guter Verfassung zu haben — und bann, um besser aubgnsehen Das GlaGauge ist ein großes Schönheitbmittel unb ein einäugigeo Mädchen, das gerne hei rathen möchte, kann nichts besseres thun, als sieh ein Glabauge zu laufen. Sie kann sogar mit ihm ,winten.’ « Russische Wirthschaft. Vor eini en Jahren wurde in Russlan ein der rone gehöriger großer Forst durch einen Waldbran stark geschädigt. Ein Pel olliuber bot 18,000 Nabel dafür siax Ja rebfrish innerhalb welcher Zeit bie 'lste ber Stämme verfault war unb ber Kaufmann sein Gebot auf 10,000 Nabel hera eseht hatte, erging »ein abschlagiger scheib von St. fPeterbburg Nach abermals einem s Fahre kamen die Behörden u dem Ent : chlnß ben Wald sffentli Wer-stei gern. Dieser wurde nun oon selben Volzhilnbler. ber vor zwei Jahren is 000 Nabel geboten hatte, tun zwei Nul len weniger, bae heißt um ganze 180 Rubel erstanden. Zurtdochzeitsreisegeztonni gen tourbe jüngsthin eine mutter miihlte junge Schone auf dem Bahn ofe zu Hof, Bayern Heimweh befiel ie, und unter Weinen nnb Speer-en roh aller Bitten be« Brauti ame, Ieigerte sie sich, die Hochzeitsrei e an zutreten Da der Zug bereits Verspä tung hatte, schob man die sich sträu bende Holbe troh ihres Protestes in den hierauf abbampfenben Zug. Caftoria ist Dr. Samuel Pitcher"5 Verordnung sür Säuglinge und Kinder. Es enthält weder Opium noch Ulorphim noch andere narkotische Bestandtheilen Es ist ein unschädlicher Ersatz für Paregorica, Tropfen, »Soothin.z Symp« Wd Castor Del. Es schmeckt gut. Für seinen Werth bürgt die Thatsache, daß Anillionen Ulütter es seit dreißig Jahren an s wenden. Castoria verhindert das Auswersen von saurem ; Speichel; heilt Diarrboe und IVindsKolik. 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