Grand Island MEPij mail MONEY Jahrgang 16. Grund Island, Nebraska, Freitag, den 18. Oktober 1895«.M Nummer 6. - Deutschland. Der große Landesverrath- und Spio nagexPrvzeß vor dein Reichsgericht in - Leipzig hat mit den erwarteten Enthül lungen nicht warten lassen. Soviel isil festgestellt, daß der dort internirte Jn genienr Paul Schoren seit Jahren an der Spitze eines sranzösischen Kund schasterbureaug gestanden hat. Die sranzösische Regierung giebt sich die größte Mühe, die Aufmerksamkeit von der durch die Ausdeckung der Spio nage erlittenen Niederlage abzulenkem ie hat als Gegenma, um auch ihren vionage- Prozeß-« zu haben, die in aris lebende Familie Schwartz verhaf ten lassen. Dem preußischen Landtag wird eine JBvrlage zugehen, welche eine Erhöhung des Gehalts der bekanntlich all u tärg lich besoldeten Volksschullehrer zum Ge gensiande hat. Die Frage der Zuckervriiniien steht wieder einmal iin Vordergrund der ös sentlichen Diskussion; mit ifiser werden internationale Unterhandlungen, die aus die Ubschassung der Aussahrprämien aus Rübenzucker hinzielen, betrieben, und die Regierung giebt sich der Hoffnung -- hin, daß Frankreich und Oesieereich aus diesen Vorschlag eingehen werden. Soll ten die Unterhandlungen scheitern, so ist eine Reorganisation der deutschen Zuk tergesehgebung geplant. Nach dein ge genwärtigen Stand des Gesetzes muß Deutschland die ahlung von Prämien im Jahre 1807 einstellen. Die vom Reichskanzler von hohenlohe und anderen Minister-i unterzeichnete, im Neichsanzelger am Mittwoch verös sentlichte Erklärung, welche die Wahr heit der gegen Dr. von Boetticher, den Staatssekretär des Inneren, in soziali stischen Zeitungen erhabenen Beschuldi gungen abstreitet —- eg wurde darin dem Minister von Boetticher zur Last gelegt, . zur Zeit als wichtige Finanzresorinen de . vorstanden, von hervorragenden Van zxicrs beträchtliche Summen, deren Rück hlung er von vornherein nicht beab nchtigt, geborgt nnd ans dem Weisen iond, um seinen Schwiegervater vordem Banlerott zu retten, eine große Summe Geldes erhalten zu haben-—, scheint aus den persönlichen Wunsch des Kaisers-, der die immer noch umlausenden Gerüchte titm Schweigen zu bringen bezweckte, rurückzusühren sein. Nach dem Reichs anzeiger war der Thatbestand folgender: tOin Bankdirettvr, der mit Dr. von Boetticher verwandt ist, wurde im Jahre 1886 vom sinaneiellen Ruin bedroht; von Boetticher vvserte, um die Schulden seines Verwandten zu bezahlen, sein ganzes Vermögen, borgte jedoch, wie ausdrücklich hinzugefügt wird, niemals Geld von Bankiers-. Die Veröffent lichung dieser Erklärung im Reichs anzeiger war ein Bruch mit dem Her kommen, da in solchen Fällen die übliche Methode die ist, aus gerichtliche-n Wege Nemedur in schaffen. Hiervon nahm man im vorliegenden Falle Abstand, weil Fürst Bismarcko persönliches Zeug niß nöthig gewesen und dies Angesichts der gereizten Stimmung, die zwischen dem ist-Kanzler und Herrn vvnBoetticher herrscht, schwer zu erlangen gewesen ware. Der Nechtsanwalt des New Vetters Louis Stern, der wegen Beleidigung des l» stellvertretenden Badee mrnissärs in Rissingeiy Baron von Th ngen, zu zwei Wochen Gesangniß nnd 500 Mark Geldstrafe verurtheilt wurde, erklärt, daß Stern seine Hast nicht antreten, sondern lieber seine Caution im Betrage von 80,000 Mart versallen lassen und aus weitere Besuchgreisen in Deutschland ver ichten werde. ;er Soeialisten-Congreß in Breglan hat seine Sitzungen beendigt. Als näch ster Versammlungsort wurde Gotha und als Hauptquartier der socialistischen Partei Berlin bestinnnt. Tie Reichs tagsabgeordneten Singer und Bebel wurden zu Präsidenten, die Herren Auer und Psanntttch zu Setretären gewählt --»-—0—--« X Geldfälfcher derbe-sieh Jeleph Dreyer wurde von einem Heilig bundeomarscholl aus Stark Coumy un ter der Anklage der Geldfälichsng noch Cleoeland, L-» gebracht. Dreyer halte versucht, eine Eindollornote auszugeben, welche durch eine aufgeklebie Null in einen Zehndollarschein verwandelt wor den wor. Bei seiner Durchluchung wurde eine Zweidollarnoie gefunden, welche in Folge desselben Prozesses wie eine Zwan igdollarnole aussah. Er halte ferner Aufllebestilcke in feinem Besih, um Fünf dolloricheiae in solche von Ozo zu ver wandeln. Er la te den Polizeibeamten, er habe die Anfkledestücke oon einem Mann in Pitisbnrg bekommen, der sie durch die Post verschleie. Ei lsi dies die zweite Verhafiung, welche wegen eines ähnlichen Berdrecheni in letzter Zeit in dieser Gegend vorgenommen worden ist, und man glaubt, daii die Fälscher syste inatisch zu Werke gehen. Durch Entbebrnng und Ar muth wahnsinnig. New York. Eine schöne junge missi sche Fürstin, Vera Keknatow mit Namen, die mit ihrem Gatten hier in der Ver dannung gelebt hat, ist irrsinnig und be siiidet sich ietzt im Bellevue - HospitaL Fürst Keknatoiv, ihr Mann, Mitglied einer hochangesehenen Familie in Palla toa in Rußland, wurde vor iwei Jahren wegen seiner Verbindung mit den illimit sten verbannt. Seine Frau folgte ihm einige Monate später in’s EriL Die Beiden mietheten sich Zimmer im Hause des Dr. J. J. Sullivan, des Präsiden ten der Vigilaanigm Der Fürst machte mehrere oergedliche Versuche-, Beschäfti gung zu erhalten. Das Geld, dag er inonatlich aus seiner Heimath zugeschickt erhielt, reichte kaum hin, um ihn und seine Frau zu erhalten, und schließlich blieben die Geldsendangen aus. Die Miethe mußte bezahlt werden, allein Dr Sallipan, der mit den Verhältnissen des Fürsten bekannt war, war nachsichtig und ließ ihn und seine Frau die Zimmer nach wie vor bewohnen. Nach Angabe des Doktors hat sich das Ehepaar mitunter zwei oder drei Tage ohne Essen beholsen, da sie zu stolz waren zu betteln oder ihre Nachbarn von ihrer traurigen Lage in Kenntniß zu setzen Vor einigen Tagen gaben sieh dei der jungen Frau Anzeichen von Geisteisiökung zu erkennen, so daß sieh der Mann schließlich genöthigt sah, in die Uebersührung derselben nach dem Hospital zu willigen. Schreckliches Straße-theilw unglück. Bitte-darg, Pa. Aas dem Carnegie Zweigarcn der West End- -Straßenbahn ereignete sich am Sonntag ein schrecklicher Unglück, das den Tod von drei Personen zur Folge hatte nnd 17 Personen mehr oder minder schwereVerletznngen zusügte Die Todten find. George sothnamh Möbelhöndler in Carnegie. « Jakob Heisel, Glaghtlndler in Corne re. Frau Elizabeth Bisher-, 1050 Carson Straße, Pittsburg Verlehnngen haben davongetragen: Michael Foley und Fran, von West End, ’l3ittsburg; beide gefährlich am Kopf nnd übrigen Körper verletzt Pros. Alerander Phillipo, von der Pittsbnrg Acadeniy; Schnitt-banden am Kopf und Hals; sein Zustand ist be deutlich. O. J. Ball-wish von zllonnggville, Pa.; Schädel zerschmettert; man erwartet kaum, daß er den Morgen erleben wird. Fräulein Emma Laughlin, No. two Alwood Straße, Pittgburgz Kopf-rundes, Quetschnngen an beiden Beinen. s Fran Pearl Hoon, Beaoer Falls-H Kopfwnndr. Frau Leetz nnd ihr sechsjähriger Sohnzs beider Zustand bedenklich s Robertsilley, luJahre alt schlimme Quetschungen. Geokge Waddled, Motortnann; Bein- J brach und Schnittwnnden am Kopf. s : Franc McGnire, (Iondulteur;schlitnme( zQuetschungen 1 ) Die Namen dei übrigen VerletzteIJ Esind nicht bekannt, da sie den Schanplatzs des Unglücks, so bald wie möglich, ver- ! Jließen. » i Der Unfall ereignete sich ans dem lang; sich hinstreckenden Hügel zwischen West! End und Pittsburg Gerade als der jelektrische Straßenbahntoagen No. »u den steilen Hügel hinab usahren im Be-( grisse stand, brach die Brenne, so daßs der Motormann bald die Kontrolle über. den Wagen verlor. Mit bliyartigerl )Geschioindigkeit sauste del Wagen ab- ! warts und schlug, als am Fuße des bü-: gelb eine scharfe Kurve erreicht wurdeJ vollständig um. Der llnsall ereignete sich in einer ein- s samen Gegend, nnd es dauerte geraume Zeit, bis den Veriingliickten Beistand Tgeleisiet weiden konnte. Natur-lich war Tder Wagen vollständig zerschmettert. « Als der Condulteni sah, daß der »Warte-i in seiner Fahrt nicht aufgehalten werden könne, legte er sich ans den Boden und ries den Paiiagieren zu, seinemBeispiel zu folgen Die Getbdteten wurden unter dem Dach deg Wagens ein eteilt bot-gesunden ie Todten schaffte man nach del Pittsbnrger Morgne, die Verletzten nach verschiedenen Krankenhänsern ——--—0--— Osener Schreibebrief ve thpp Gauerampser. Mein tiewer Herr Rednktionär. Well, ich hen mit die Lizzie, was mei Iltie ic, widdet ussgenmcht un zwische Ums is wibdek alles allmhL Sie könne Imich glauwe, daß cis-mich atig hatt an kamme is, mäd an die Lizzie zu sei, awer unner die Zikkumstenzes hen ich in kein Weg different äckte gekennt. Mei Alte how enihau eingesehe, daß se mißtehken war un hat mei Parden gefragt .,Willst e widder aut zu mich sein?« hat die Lizzie gefragt: »ich wak’n rang, awer ich will dich nie nit mehr battern un wenn du noch sa ast bei de Wedeswei lek gehst.« »Schahr nit'.« ,,Schuhk, annest un trah,« sagt die Lizzic un hat mich en Kiß gewkve, so en recht schöne große, wa mer iesig drei draus mache ge kennt. Well, un das war all· Die Lizzie hat den Dag einiges ge dahn sar mich zu pliese un ich hen ge sagt: ,,Li,zzie,« hen ich gesagt, »warum hast du nit immer den Weg zu mich ge äckt?« un se sagt, »Wei, Phil, das duht ganz dipende, wie du mich triete duhst.« ,,Well,« sagt ich, »das soll jetzt alles annekscht wecn.« Dadrus hen ich die Lizzie ebbes sak de Owend geprammißt, was se seit e lange Zeit nit mehr gehabt hat un wag eigentlich jede Frau von ih rem Mann dann un wann eckspeckte kann. Die Lizzie hat aeig gewannert was das nor sein könnt, awer gefreut hat se sich dach schon in adwehns. Of Kahrs hat se sich gar nit denke gekannt wag es eigentlich wär, awer ich glauwe, se hat’s schan sa keinder geahnt, bikahs se hat so schmart geschmeilt. Well ich sin später sartgange, un sin in’s Tiäter gange un hen zwei Siets sae den Schoh gekauft. Tann hen ich beim Wedesweiler die Hack unncrgestellt un hen en Wuppdich genom me. Wie ich heim sin komme, hen ich die Lizzie die Tickets gezeigt un sagt: »Sieh, sell is de Sirt-preis wo ich sot dich hen. Zeit Nacht gehe mer in de Schoh.« o hätte Se awer emol die Lizzie sehe solle! Wei, ich hen mei Last mit ihr gehabt, sonst hätt« se sich vor lan tek Spaßvergniege us de Kopp gestellt Sell wär ps Kohrg nit diesend gewese nn vor den Niesen hen ich auch objekteb. Awer se es erum getschumpt un hot ge schnickert un hot mich gekißt un gehockt, als wenn mer noch kee drei Tag geheirath wären Ich kann Zhne sage, sell hotmich siehle mache, als wie vor 30 Jahr zerick. Gleich nach das Sopper hen ich die Lizzie Disehes wasche helse un dann hot se gestart sich zu dresse. Denke Se nor emol se hot segar ihr Pink Stackins an gezoge, wo se an unsern Weddingsdag gewore hat, nn ihr schwarz silk Dreß hot se auch ans das Klasset geholt. Sell war e bissie zu leid geworde, awer sehnt plenii Sehstepins gesuhst, so daß doch seen Acksibent häppene konnt. Sc hot sich ihr Haar nach den neie Steil gesickst; die Bring-; hot se retuhr getohmt un hot sich Zeidkohms usgesieckt. Auch von die neie Dotschbannets hot se sich ernst ge »täckelt gehalt. Zelle Dinger gleich ich jbei de Weg ganz un gar nit, awer ich iniuß sage, die Lizzie hot arig gut drin geguciL Wie se so in Front von mich gestanne hat, hen ich se puttinier nit mehr gekennt. Well, ich hen mich awer auch in e greht Schehp aufgesickst. Ich hen mein Prinz Albert angezoge un mei wei ße West, of Kohrs auch Pehnties un ich! hen autefeit geguckt. Ich hen auch mei; Stohfpeif ufgesetzt. Die hot of Rohrgs kcen steilische Schehp mehr gehatt,——— wisse Se, es war noch eene oon die steind wo vor, losse mol fehn, finfunddreißig Johr zerück in Steil war,-——atver sell hot nicks ausgemacht. So sin mer daan nach das Tiäter ge fchowe. Mir ware die erschte, wo doJ warn. Das Gäs hot noch ganz loh ge-; brennt un ich hen mich uf den Weg nochj hie un da e Pries aus mei SchnuffbacksT töckeln gekennt. Uf eemol guck ich nach die Lizzie un was wer’n Se denke, sin se do un ichnohrt daß en Hund jammert. Ich denke, ietzt kannst emol en Tschoht an die Lizzie spiele, hen e Prieg getäckelt un hen’s ihr in die Nth gestosst. Meh bie, do is fe wach war-del Bei Galle, was hot die Frau gefchnießtl Dreißig mol is gar nicks un die Leit wo in die Nah in Front von uns gesesse hen, hen ihr Ombrellas ufmache geinißt. Jch denke, sell war puttie miehn. Bei un bei hol der Schoh gestart. Ach Gott, Iwas warn do« for ichehne Lehdieo nf die jStehtfchi un kicke hen die gekennt, daß zich alle Minnit gedenkt hen, ihre Lehkg dehten aus die Hintsches un an die Sie jling fliege. Die Lizzie hot sell nit so Trecht gegliche un hot mich in’g Ohr ge wischpert, sie deht sich for kein Preis in Teits vor so viele Männer prifentc, un iell wär enihsu nit diese-to Später isJ de fonnie Mann komme un hot Tschohks gemacht, daß ich puttiniehr gehaßt sin vor Lache. Ich hen mich die Seite halte gemißt un hen mit die Fieß getrampelt un die Leit hen sich all crum gedreht un hen Nicnarks gemacht. Ich konnt awer nit helfe un hen noch lauter gelacht un schließlich is eener von die Oschers komme un hat-gesagt, wenn ich mich nit hehehfe «deht, dann mißt ich enaus. Do hen ich noch«viel härter lache gemißt. Denke Se nor emol an here Redacktionär, die gEidiel Zins Tiäter sein unmit lacheder fe, wei, feil war doch zu kammikeL Well ich hen gelacht, daß die Gäsleitg gutem delt hen, alle Leit hen gekicki wie Krehsie, das Ohktestee hoi gestappt; un die Ack tetfch uf de Stehtsch hen gestoppt; die Lizzie hot nit gemnhft, ich denke se hot puttiniehr die Fitz kriegt. Do is der Menetschek tomme un hot en Speicheb pliesman mitgebracht. Un was werte Se denke-, was seue Fellerfch gedahn hen? Am Wickel hen Se mich ze packe kriegt un autieit hen se mich geschmisse! Eenek hoc mich immer unnek mein Arm getickelt un do hen ich widder oon Neiem lachegeinißt. Jch sin an die Ticket-Office gange un hen mei käfches Geld, was ich for die Ticketå bezahlthen retuhr verlangt. »Ihr konnt mich da e fonnie Tiäter, « hen ich gesagt, »Dann die Leit lache misse, dann wein se autseit geschmisse. Jchsinschuhr, Jhr wekd’ noch emol froh fei, wenn noch Leit i nieit zu Eich komme. Denke Se nor emoc: zwei Schilling hen se mich zerick gewe! Das war all. Ich hen autseit gewart, bis der Schoh aus war, for die Lizzie mit heim zu nannte. Die Leut kann all autseit, unter die Lizzie war nit in die Kraut; Jch war’n doch keindet afrehd un hen gedacht, die Fel lerfch hätte mei Altie am End auch enaus geschmisse. Jch pusche mein Weg inseit un denke Se nur eniol an, sitzt j o mei Lizzie in ihren Siet un schlä f t! St hot den ganze Schoh durch geichlofe un hot von den Truwel nickg genotist· thor warm ich froh; awer in mei Lewe geh ich nit mehr in de Schoh un wenn ich noch e Primium kriege deht. Ich denke, die Liszie duht auch nit kehre, Womit ich verbleiwe Ihne Ihr liewer Philipp Sau-kampier. Jm Alter erkennt man den Werth von Perry Davis’ Psin Killer am besten. Es giebt kein besseres fehmerzftillendes Mittel. Oft genügt eine einzige Dosis für Sile-Gesang der grimznigftrdxs Pein Seit 50 Johren gab es nichts Besse res gegen Schmerzen als Petry T avis Puin Kittel-. lssr stillt jede Art von Schmerz, einerlei ob innerlich oder än ßerlich· Seine Wirkung erfolgt sofort nnd ist nachhaltig; er hilft auf die Deinen An unsere Leser! Wir haben während der letzten paar Jahre sehr große Geduld gehabt mit Al len, die ihr Abonnetnentschnldig blieben. Es hat uns das sehr viel Geld gekostet und da wir eben auch nicht mit Glücks gütetn gesegnet sind, mußten wir stets Geld leihen, uin unseren Verbindlichkei »ten gerecht zu werden und das Geschäft iausrecht zu erhalten. Indem wir dieses ithaten und zwar unter großen finanziel len Opfern, rechneten wir daraus, daß unsere Leser diese-s anerkennen würden und, sobald sie es irgend ermöglichen können, ihren Rückstand bezahlen wer den. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo wir von A lle n, die uns schulden, so sortige Bezahlung aller Rückstande ver langen müssen und wir hoffen, daß Nie ntand mit der Einsendung säumen wird. Auster den Rückstanden sollte auch Jeder, wenn irgend möglich, aus ein Jahr im Voraus bezahlen und so eine kleine Anerkennung dessen geben, was wir während der schlechten Zeiten ge than. Es kann sich Jeder vorstellen, welches Stück Arbeit es war, unter den » während der lebten paar Jahre herrschen jden Verhältnissen stets Geld leihen zu Entiissem nur um säuntigen zahlern Zeit Tgewähren zu können; aber wir thaten es im IVertrauen aus-die Zukunft and sußend »aus die Redlichkeit unserer deutschen Freunde. Indem wir hohen, uns in unseren Lesern nicht getäuscht zu haben, sowie Denen, die unsere jetzige Mahnung nicht beherzigen, die Ergreisung der strengsten Maßregeln versprechend, er warten wir binnen setzt und dem isten November Bezahlung unserer sämmtli chen Außenstände; damit ist jedoch durch aus nicht gesagt, dast Ihr big zum i. November mit der Einsendnng Fu war ten braucht, sondern wir erwarten schon vorher das Geld, da wir es vorher ge brauchen; der gen. Tag ist nur angesetzt als le tzter T er min, nach dein wir nicht die geringste Naehsicht mehr haben werden. Der Herausgeber W- 1 Durchgehende Lehnstuhl-Wagen der Burllugton zwischen Grund Island n. Kansas Tity. )s«o. 42,der(«1«and Island um 9 : is Goan verläßt, hat einen durchgehende-I Kansas-« Nm Lehnstuhlwagen nnd erreicht Kansas Nin um7:55 Ade-Is, daselbst Verbindung machend für alle Punkte im Süden. Mva T h o s. 6 on n e r, Agi. Katatkh hcfchkichcih Eine kurze Geschichte einer schlimmen Krankheit, von einer eminenten medizinischen Autorität. Der chronifche Katarrh beginnt ge wöhnlich in folgender Weise: Jemand erkaltet sich und diese Erkältung währt länger als gewöhnlich. Dann folgt eine Empfindlichkeit der Luftpaffagen, welche eine weitere Erkältung leicht herbeiführt. Zuletzt hat die Person anscheinend immer eine Erkältung Ausfluß der Nase, mehr oder weniger, Kratzen im Halse, ver-stopfte Nasenlöcher, Vollgefühl iin Kopfe nnd Krachen in den Ohren geben sich kund. Die Pe-ru-na Behandlung fiit diese Krankheit ist die einkige, welche sich iin Laufe der Zeit bewährt hat. Pe-ru·-na sollte ohne Unterbrechung ein genommen werden, bis jedes Symptom verschwunden ist Sendet nach der Wenn-im Trug Ma nufacturing Eompany, ColittiibuH,tho, für ein Etemplar ihres neuesten Buches über chronischen Katarrh Tiefe-J Buch ist ein vollständiger Führer in der Hei lung aller Formen und Stadien dieser furchtbaren Krankheit· Ziim Zeno-mein Unsere Preis-Aufgaben .13. RäthjeL Laßt das erste P aar erklingen, Laßt im Tritten nnd Vierte-n itusz springen, Aber gewährt einen hübschen Preis-, Dem, dere- Wanze Fu tiihren weiß! l-l Räthsei. Jch stamuie vom Himmel uitd himmlisch ist mein Wirken hier aus (s·-rdeii, Doch kann ich auch in Dämon-J Hand dem Menschen furchtbar werden. f Dwa ein Mensch-lebs- »-i;o)asit- mit-Mühe « und niit Plage, Zerstöre ich in meinem Wriinin au einem einzigen Tage Vertausche jedoch mein IJlittelgliedinit einein gewissen andern, So trisist du mich an jedem Lit, dii magst die Welt durchwatideru. An manchem helfe der Weisheit ich die Dummheit Fu bezwingen. ! Doch öfter niusi ich diildeiid still der Thorlseit Werk vollbringen. lliid nicht wohl Fu beneiden ist mein was, das sann ich sagen, Wer so oft iii der Tinte sitzt, ist wahrlich in! beklagen. i s « lö. A u sga b e. liin Schiff befand sich iin Sturm ans ho her See. Aus deiiiielbeu waren ZU Passa giere, l-? davon waren Weiße iiiid 15 Schwar ie. Ter .stapitäii glaubte, das; es zu schwer beladen sei iiud sinken würde-, weuti nicht« »i«iberfliiisixier Vallast über Bord geworfen würde. lir theilte den Reisendeu seinen Nit schliisi niit. wonach 15 von ihnen den Sprung in die Tiese thiiii niiiselem niii das Leben der Uebrigen zu retten. Damit man ihn nicht derslkarteilichleit ieihen sollte, erklärte er, das; jeder neunte Mann springen utiisse. Man war damit einverstanden. lir stellte die Wei seen und Schwarieu nitii so ans, daji jedes Mal die Zahl lt einen Ne· er traf, welcher iiber Bord flog iiiid schließli ) die lS Weisieii übrig blicdeu. Wie hatte der .itaiiitiiii die Leute ausgestellt? s . . 16. sliälhtel Tast- li rste loniuit leicht in :)llarm, Jst-s Wanze- aiii Z w e i t e u Zu arm. V ie r Pre- i i e werden iiir die Auflösung der nachfolgenden Rächst-l nnd Aufgaben vertheilt werden. Nur zllbonnenten iind in Preisen berechtigt. » Zwei von denen, die alle 4 Ausgaben richtig löieii, haben Anspruch ani ».ie ii r i ch nei« ’s llniverjal Yerik o n«, oder »O eine ’s Buch d er rie der« ielir icbön iillnimri in Original-»inme IF ivei von Deneih die nv ei Aufgaben richtig lösen, haben Anspruch ani »I! bra l) a in L i ne o l n,« iein Leben nnd ieine öf fentlichen Tiensie, o de r : ,,:Il ni ich ten der We l ta neinellnng n nd Miilwnzs 1'l««iknnn·i«k,« 217 ans-gewählte Photong phien der interessantenen Ansichten, Sei-ne rien nnd Völker der Linksnellnng lDie Gewinner werden dnreb das Ums be nimmt xslnsiösnngen iniiiien biss inn- :s(). Lit. in unseren Händen iein nnd adresiiri werden: Anzotsor und Kot-old. Räthselicsckr. ceanu Island- Nob. Die Name-eher Gewinner weiden um l. November veroifenilichi werden. Vurlmgtou reduzirte Roten. i ; AllgeineinerMissionri Conoeni der Uhri Urian (Chnrch, l«.-—25. Oktober ’!I-3. i Terao Staats-fran« nnd Pallas isrponnon ; lit. Oktober bis 4. November III isorbetiszsinsinnnong «’eannlnnipi, Jll. IT t iober "95. sffiir die oben an ciührcen Ereignisse-, wel che sich in Pallas erag, abspielen werden, verkauft diesLLGM.d)iundreiiebillete nach die - fenrlknnkt nun .Hiiifal)istgpreio. Billet Ver kqnf vom M. bis 31. Oktober; gültig find dieselben fiir die Riickfahct bis ium 10. No vember MS. T h o s. C o n a o r. i Verlaustt Ei n M a n n: —Um in lsanada gezogene : bstbänme Beeienstriiucher, Rosen, Sttän Jst Saattaiioiieln nim. für die größten üchter von vorzüglichen Pflaner ,u verkau fen. Siebenhnndert Acker abgehiirlete pro fitable Soiszten die nn kälteften Klima er Mist-Ach iind. 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Staaten lkonfulaten da selbst. W Offizielle Lifte vermißt-r E r b e n. vFolgende Ferse-sein welchen CTbrechte Jn stel)en, nnd on denen angenommen wird, daß sie sich in den Ver. Staaten aufhalten ("eventnell die gesetzlichen Erben nnd Rechts l nachfolger im Falle dcg Ablebens de1·nachge nannten lcrbbekechtigteiu wollen sich benn « obi« en Advofaten zur tsmpsangnahme weite Jrer "Jtiltheillcttge11 melden, n. z. : Betriebs-, Friedr. Chr. H» von Dam beck. Bordt, Christ. Gottlieb, von Buh fcld· But-Seh Joh. Christ. von Widder-n Günthey Carl, von Stuttgart. Jmhof, Joh. Bapt. von Warthausen. Kinzler, Walburga, Iltvlhenfth » Many Alb.,Fried1-. von Wolfschln gen. , ' · . Maler, Wilh. Friedr. von Wolf -schlugen. Icnding, Albrecht von Oberurbach. i Rvßbach, stalv, von lstntnpelstadh l Schaber, Jakob von Rodt » Lofch, Heinrich, Otterberg, Rhein »baiern. Kerz, Minnjc, geb. Plantz, zuletzt in Lttatva, Jll. Birkle, Cnrt, von Erbot-L Heinold, Xaver von Gengenbach. Wech, CharleT von FrankenthaL Mache-r, Paul, von .nassel. Miecbacher, Carl, von Eßlingen. :Icot«dl)off,Pete1-, auch Möller, von Tullo. Stahl, Jle Nema, von München Schad, Joseph, von München. Scheuffele, David, von Kirchen. Wirthnmn, Johann, non Neustadt a. L. Winter, Tl)e1·cse, von anfenhansen Bauer, Friedrich, von Benannt-, Oberöstcrreich. Simchen, Heinrich, von :lknmburg, Böhmen· Ecker, Heinrich. sit-einv, O«este1·1«eich. Weiß, Jakob, Brünn, Mahlen Punzenberger, Joseph, Ajgen, Oe stcrreich· « Schallaberger, (s··dnard, Ost-ein, Le stcrreich. Zitngibel, Andreas, Nnmpoldgkir chcn, Ocsterrcich. Aigner, Raimund, Psassflätten, Oe sterreich. Mitta, Lamneh :ltvl)rbach, Erster reich. Nostborm Guido, rlteichenberg, Böle men. Gillin, Anton, Biscgctiz, Votalberg. Falk, antav, t«ntlenberg, Steiermarl Hornart, Juno-J, Szegcvtm lllreich, Otto, Trien Das ucnc Geschäft Voll JAMES EAGAN neben Meiek s Fleif chladen, an xzter Straße, clfrenl sich bereit-J ;nl)lrcn1n-1f Rnndnlmjn »U- «.H1«. 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