Ein gesegnet-Je Fischer-a litferceti tie- dern Inglerlateiu An dem stcnden lzcktisch bei Siechtu, der in den Tagen der Nachsaison den trostlosen Anmut einer verlassenen Nie derlassung nat, find die »Angelsachsen« wieder vollzählns versammelt Um allen Mißdeutninien vorzubeugen, sei zunächst bemerkt, daß die ,,21ngelsachsen« zum tsßten Theil gebotene Berliner sind d der Name nicht etwa einen alten kamm. sondern einen alten Stamm ch bezeichnet Eigenilich müßten sie irch »:’lngel-Berlmer« nennen, aber der historischen Wahrheit zu Liede haben die passiouirten Freunde der Angel ihre Nationalität verleugnet. Bilder doch der Ecktisch den Mittelpunkt aller derer, die im Truhen fischen und mit uner müdlicher Auddauer allerlei beschupptetn Gethier nachstellen. Nun sind die Ma tadoren des edlen Sports von ihren iommerlichen Erobermth und Beute ziigen heimgekehrt, ein unerschöpflicher Stass siir die Unterhaltun und Did kussion der sachmlinnischen Enselrunde Eine wunderbare Fischgeschichte löst die andere ab, die Angelsreunde get-en in dieser Beziehung den Waidmiinnern nichts nach und verlangen sogar, daß jeder llnbefangene daran glaube. Des halb erregte es neulich allgemeines Auf sehen, als plötzlich ein gar nicht uns tiges Mitglied der Angelgilde das ort nahen, unt eine »Fischgeschichte« aus sei nem Leben zu erzählen. Um so mehr, als Herr Lademantn dcr selbst nicht angelte, schon oft bescheidene Zweifel an der Wahrheit merlwiirdiger Fangabem teuer geäußert hatte. Was wollte er also diesen geaichten Münchhausen des Wasser-d Neues erzählen ? »Der ein paart zagenx begann er, ab« ich meine Alte nach Statventzig bracht, wo sie eine Molkenknr gebrau ;n will. Da hab’ ich denn die gün . stige Gelegenheit benutzt nnd einen klei nen Spritzer nach dem Tummetsee ge macht, bis hinaus nach Jantendors Gegen Abend bin ich in dem Nest ange kommen nnd in drin Gasthaus ganz nahe am See abgestiegen. Nach dem Abendbrvd fängt-? an zn regnen nnd da setz’ ich mich nun in die Schiintstube und denke an Siechen nnd an Euch Alle, wie Ihr da Euren Skat dresche. Außer mir waren keine Gaste da, der Wirth hatte sich deshalb m seine Privat gemächer zurückgezogen, und ich war unter Kassern die einzig sühlende Brust. Ich seh’ mich also in der Schäntstnbe » nrn nnd entdeck’ im Halbbnntel über« der Thiir einen Glackastem in welchem ein Fisch aufbewahrt war, gegen den der Walfisch von Jonas ein Wickels sind ist. Aus einmal toinait ein Mann, dem ichs gleich angesehen habe, daß er aus n hats war, sagt »Er-ten Abend« d sangt eine Unterhaltung üben etter an. Wie er sieht, daß ich den ich betrachte, sagt er za mir: »Ein sapitalsterl non einem Hecht !" »So, das ist ein «echt?« sag ich, »ich versteh’ nicht vie von Fischen nnd hab’ ich nicht gleich gewußt, wie der Kerl da oben sich schreibt. Er kann sich sehen lassen-das ist gewiß; wie viel mag er wohl wiegen T« »Das kann ich Ihnen ganz genau sagen.« meint der Mann, »weit ich ihn selber gefangen habe.« .So—Sie haben den Kerl gesan gen «:«· sag’ ich ganz erstaunt nnd utk den Fischer mit ehrsarchtsvollem lick an. Da antwortet er ganz bescheiden : »Ja, ich hab’ ihn ge angen, er wog gerade sünsunddreißig snnd und war einer der schwersten Hechte, die jeauo dein See gezogen worden sind.« Damit geht der Mann sort nnd ich war wieder allein mit meinen Gedanken. »«alt,« denk ich mir, morgen kansst hu Dir An etzeng nnd versuchst Dein Glåckl Bie eicht iingst Du auch sa’n .’ cht und wenn n den nach Hause Bicksh plus-en die Berliner Angelsachsen vor Neid !« Wie ich nun so timuure, kommt ein anderer Mann ans dein Dorf herein und fra t nach dein Wirth. »Ich fehc Sie bewundern den Hecht,« sagt er, als er mich nach dein Glaskaften gucken sieht, »ja, der Kerl kann sich sehen lassen und ist werth, daß nian ihn ansgeitoppt han« »Ja-« sag’ ich, ,.es ist ein Staatskerh sünfunddreißig Pfund ist ein schönes Gewicht« »Fünfunddreißig Pfund P« ruft er und sieh-c mich mit einem Blick an, als ob ich keine Großmutter kalt gemacht hätte, »der Hecht wiegt achtundvierzi Pfund! Jch muß es wissen, denn i haby ihn gefangen ?« »Alle Wettet,« fag’ ich, und guck den Mann an, wie die Kuh das neue Zcheunenthon »Sie haben den Fisch gefangen ?« »Bei Gott« so wahr, als ich ( ochen Brinkmann heiß’!« rnst er. » ssind jetzt gerad’ zwei Jahr und wie ich ihn in’s Darf gebracht, gaW einen Anf ftand, als ob ich einen Walfisch gefan gen hat«-· Damit hat er mir »Guten Abend !« geboten und ist gegangen. »Heiliges Liiitaschwenkt!« denk ich bei mir, »wer von den beiden Kerls hat mich jetzt angelageii?« In demselben Augenblick kommt der Wirth herein, ich trinte eins mit ihm erzähle ihm von den beiden Leuten. tacht er sich beinahe schiei»nad sagt: ic Beide haben gelegen» kein Anderer ich yet den Fisch Manna-; am August wurden’i gerad’ zwei Jahre. Der Decht hat ganz gen-a vierundiiins-1 igeinhaib Pfund gen-o enz das ganze uns hat auf dem Deo gestanden-» III-e ich ihn net-eingebracht habe» Sie hatten nich sei-nahe zum Gemeinden-ziehes « . WITH-ji« so steif-« waren sie daraus-das zip Mu- tzzzi zanke-darf den ges-ten Jisch gefangen hatte, der ie aus de See gezogen wurde-· Dabei machte der Wirth ein so tren ;herziges Gesicht, daß man seine-n Wot »ten glauben mnsitr. Dann trank er inoch eins und ging. Nun war ich wie » der ganz allein nnd sonderbar, ich hab’ ) in und her gedacht nnd hab’ jetzt dein ikth auch nicht mehr recht getraut. f Wie ich io daiitze, kommt ein Frem der und sagt, er wolle nur ein bischen warten, bio versiegen vorbei wäre, und dann weiter then. Ei wohne in der iStaat und ei geschäftlich unterwegs. »Also der Mann ist nicht von hier,« !denl’ ich, nnd löslich krieg’ ich eine Eianiose Idee. ers-Fremde laut mir Znicht besonders schlau vor und darauf baute ich meinen Plan. »Na, Sie liegen wohl auch den gan « zen Tag auf dem Wasser und angeln ?« trage ich ihn «:iiein,« sagt er. »von der Fischerei versteh’ ich nichts. Sind Sie etwa mit der edlen Kunst vertraut L« »Na ob,« fag’ ich, »Sie sehen doch den Hecht da oben ? Den bab’ ich ge fangen! »Wao?« fragt er erstaunt, »den Hecht ? »Ja, den Zenit-· sag’ ich und werf’ mich in die tust. Am ts. August waren ed netto zwei Jahre her, er wiegt siebenttndiechzig Pfund. Jch hats ihn ür mein Leben gern mit nach Berlin enontmen, aber die Leute im Darf gaben gebeten nnd gebettelt, ich mochte ihnen doch das nicht anthun und den größten Fisch, der jemals and dem See gezogen worden war’, mit fortnehmen. Schließlich hab’ ich mich erweichen lassen und dettt Wirth dett Fisch geschenkt-« »So? Sie haben dett Fisch gesan gen ?« sagt der Mann nnd kann sich taum das Lachen verbeißen. »Auf Ehrenwort !« schwor ich, als ob ich mein Leben lang nichts gethan habe, als gefischt, »glauben Ziss vielleicht nicht P« »Nicht so ganz,« antwortet er mit einem spöttischen Blick. .denn den Fisch da oben tnt Kasten hab« ich gemacht l« »Gemacht«.-« sag’ ich. »Wie meinen Sie das T« Und ohne ein Wort zu sagen, rückt er einen Stuhl an die Thür, steigt hinauf und macht den Glaokasten auf. Dann nimmt er den Fisch herunter, hätt ihn ntir vo« Gesicht und klopft mit dem Finger daran-— - — Hol’ tnich der Teufels —— der Hecht war aus Holz geichniith Ietzt, wo das Licht darauf gefallen ist, hab’ ich’a deutlich gesehen! « Daß ich in dem Augenblick ein beson ders geistreiches Gesicht gemacht habe, kann ich nicht behaupten, dann aber bin ich losgeplatzt nnd hab« mit dem Mann gelacht, daß mir die Thriinen iiber die Backen liefen. Dann hab’ ich tnit ihm Freunds aft geschlossen; es war ein Sielima er und nebenbei ein geschickter Halsschniyen Niemand aber wirW mir wohl übel nehmen, wenn ich seit der Zeit beim Erzählen von Fischgeschichten meine eigenen Gedanken habe !« Allerdings tu t. Steittalter Mann (in das ureatt einer Lebens oe chernng tretend): »Ich möchte tnich tchern lassen.«——B ea inter: »Wie alt find Sie denn?«——«—Steinalter Ma nn: »Bierundnenttzig Jahre.«—· Beamter: »Ja, dann find Sie zu alt, dann können wir Sie nicht mehr aufnehmen-«——Steinalter Mann: s«sber, erlauben Sie ’ntal. es ist doch statistisch nachgewiesen, es sterben viel Entle Leute vor dem vierundneunzigsten Ja re ais nachher i« i i l i Ein PeiTrmilL - Zwiegespräch auf der Promenode.«) l«J würde es bei Ihrem chroniichen Huften einmal versuchen, iegenrnilch zu trinten.«- —,.Oh, hören Wie mir auf, im vorigen Sommer habe ich so viel davon getrunken, doß ich statt des Hu stend ein chronisches Meckern bekommen habe!« Frech. err: »Warum geben Sie denn ni t arbeiten, worum bringen Sie Ihre Zeit mit Betteln hin?«——B et t ler: Haben Sie schon einmal gebet- ; telt?«——Herr: »Nein, selbfierftiind lich nicht«-Bettler: »No, denn wissen Sie ooch nich, wod Arbeit id!« rosig-: w « unge Fron: »Herr Postrnth, die e Moyonnoiie habe ich selbst zube reitet !«—»«-Gast: »Ach, das macht jo nichts, gnädige Frau l« Sedanlienfplitten Der kranke, der im Dunkeln wacht, Schåst recht des Lichtes Klarheit, Und durch des Zweiiels dunkle Nacht Häher erft der Weg zur Wahrheit seien Gründe itn Stich lassen, pflegttsrobs heit Freunds zu werden. Jn ein warmes Herdioll man nicht immer den Themonreter des erstanded stecken. Alte Frauen and gepreßte Blumen gleichen sich sit; Duft nnd Leben find dahin, aber beide weilen Rührung nnd wehmüthigsholdei Erin neu-. sei den Menschen macht es oft nur die Pes gnäp nicht der Gehalt, ob sie Kurs haben oder ni t. Bei manchen Leuten erstreckt sich der Schliss nur cui die Dis-namen, die sie tragen Mscher glaubt ein Redner zu sein, well er ein Schwäher ist Edi leichter-, sich zwei Tugenden In , als einen er sitz-gewöhnen soc missen der Jugend weggeworfen, ließ nn- tsi Meer oft mshiani auf. w verdankt das Giück eines langen , Lebens e nein Augenblick-aus schönen Ingen. Sei-se Tugenden pflegt mein mit der Lin-, sei-Fee bler mit dem umgekehrte-i Fernrohr » sen. W brennen-site Dei-need tun-i machen-l studie, die seine bemessen-W haus- nnd cannntintsschnsl In keiner Küche sollte eine We g e se h l e n. Wer alles nachwiegt, wird bald einen guten lieberblick über Menge nnd Werth der eingekauften Waaren gewinnen nnd sich dadurch vor Uebervortheilnng schützen Eierliise oder Eierlldsze. Man schlägt vier ganze Eier klein und rührt ein viertel Liter Milch dazu, eine Prise Salz nnd etwas Muskelt. Dies ibt man in einen mit Butter ausge ftrichenen Topf den man dreiviertel Stunde vor dem Essen in kochendee Wasser stellt. worin es dick, jedoch nicht hart werden muß. Jst die Sappe angerichtet, so steckt rnnn von dieser Masse lleine eckige Stücke in die Sappe. Bromdeeren einznmachen ——s e l) r g n t. Ich rechnc ans ein hal bes Kitogramm Becken dad gleiche Ge wicht gestoßenen Jucken Nachdem die Beeren gelesen sind, werden sie mit dem Zucker vermischt, in einer Kasse rolle über das Feuer gesetzt nnd eine Viertelstunde lang, ohne dieselben um znrühren oder abzuschänmem elocht.— Ein sanfte-Z Riecteln der Lasset-alle genügt vollkommen.--—Nach dem Erkal ten siillt man sie in Gläser und iibers bindet dieselben mit Blase. Um Linoleum hell und glän zend zn erhalten, soll man es, wie die ,,Tarseten;eitung« empfiehlt, regelmaßig alle zwei bis drei Wachen mit einer Misilmng aus gleichen Thei len Milch nnd Wasser abwaschen Jahrlich etwa drei- bis viermal soll man das Linolenm mit einer schwachen Lösung von Bienenwachd in Terpentini spiritus abreiben. Auch Leinal wird hier und da verwendet. Das Linoleum bleibt so immer rein und glänzend, sieht immer sauber und wie neu aus. Anfgefrischt wird l-ineleunt, indem man es behandelt mit einer Mischung auo l Theil Palmijl nnd 18 Theilen Parasfim die man schmel;t, vom Feuer nimmt und mit vier Theilen Betro leum- sierosene versetzt. It ohanniis beeren einzu loche n. Hierzu nimmt man die dick sten Johannisbeerem wenn sie beinahe reif sind. Nachdem man sie von den Stielen befreit und gewaschen hat, lan tert man in einer Flasserolle so viel Pfund Zucker mit etwas Wasser-, als man Pfund Johanniebeeren hat. Wenn der Zucker-, dessen Schaum pünktlich abgeschöpst werden must, keinen solchen mehr abgibt, so werden die Johannis beeren in den Zucker gelegt und mitge kocht, und zwar so lange, bis sie weich sind. Alsdann schöpft man sie mit einem Schaumlöffel heraus- und laßt den Saft so lange noch kochen, bis er dicklich wird. Die etwas abgelühlten Becken thut man gleich in die warnt gestellten Glaser, giesst den Saft dar iiber nnd bindet sie fest AepfelsDumplinge. Gleich mäßige mittelgroße Aepfel werden ge schnit, dann wird das itemgehiiuse so ausgeht-then daß die Stielseite geschlos sen bleibt, sonst aber ein möglichst gro ßer Raum geschaffen wird. Nun setzt man die Aepfel vorsichtig neben einan der in eine Qlaiserolltu lDann gießt man Wasser mit etwas Weißwein, etwas Citronenschale und Zucker ver setzt, darauf und laßt sie darin halb gar lachen. Nun legt man sie mittelst eines Schaumlöffels auf eine Schiif el und iillt die Oeffnung mit folgender "ischnng: blanchirte Lorinthem grob gehackte Wandeln, landirte Orangen schalen, reichlich Zucker und Zintmet. Zum Tei verwendet man vier Fünftel fund S ehl, vier rohe, sechs hartges kochte nnd zerhackte Eidotter, ein Fünf tel Pfund Zucker-, elf Unzen Butter Diese Quantität reicht fiir 15 bis 18 Aepfel. Es wird aus die eangrediene zien ein weichen elofti Teig eine tet, dieser in kleine ile get It, jeder Theil ausgeteilt, ein Apfel in die Mitte gelegt und dann die Ränder fest aneinander edriickt. Jn heißem Fett werden sie a Sdann goldbrann gebacken, mit Zucker und Zimmer bestreut und sofort gegessen. Kalteo Zchmorsleisch Ein! schonetl Stint Nindsleisch dao von Haut und Knochen befreit, tüchtig ge klopst nnd mit Speck durchzogen ist, wird vermittelst Bindsodens in eine hübsche Form gebracht nnd mit Wurzel wetk, Thymian, Basiliium, ,3wiebeln, Psesferkornern und Lorbeerbliittern in eine Kasserolle gelegt. Nun gießt man die Brühe von mehreren gekochten, vor her oder geipaltenen Koldssiißeth eine Tasse Essig oder Wein nnd Wasser zu, so daß das Fleisch davon bedeckt ist, klebt den Deckel der Kasserolle mit Teig sest zu, läßt eo eine Viertelstunde kochen und sechs bis o tStunden im heißen Ofen diin ten. ,ierans nimmt man das Fleis heraus, legt es in eine passende Form, giesst die Brühe durch ein seines Hoorsied oder durch ein Tuch, entfettet sie und kocht sie so weit ein, daß sie hinreichend ist, um die Form mit dem Fleische vollends u stillen. Wenn die Brühe nicht klar ist, klärt man sie mit Eiweiß, kostet sie, ob sie genügend gewürzt ist, fügt im entgegengesetzten Falle noch etwas Essig oder Salz zu und gießt sie nun über das Fleisch. Wenn die Flüssigkeit er kaltet und zu fester Gallerte geworden ist, taucht non die Form in warmes Waser nnd stürzt sie aus eine Schilf sel, die matt snit Psefsetgurken, Majo, Essigkirichev Und Eitronenscheibchen verziert. ollnnderbeertoeln. 25 ca lonen gereinintxr Hollander eren gießt man on- L.us.1rt Brunnenwasfer und kocht die Ver-ern so lange, bis sie anfangen einznfchrnnwsen Dann ießt man den Saft llar ab, siigt ans jedes Quart des gewonnenen Zastes ein hal bes Pfund Zucker zu, kocht den Saft wieder eine stunde und gießt ihn zum Erkalten in ein hölzernes Gesase Nun werden einige Zehnitten Weizenbrod ganz braun geröstet, in Hefe getaucht, in den Most geworfen, der noeh zwei bis drei Tom unter jeweiligem Um rühren in dem Gefäße stehen bleibt, dann ans ein Faß aesllllt wird. Dieses legt man in den Keller-, bedeckt das Spundloch mit einem Lappchen und zieht den Wein nach vollendeter Gäh rung, die drei bis flinf Monate dauert, auf ein anderes Faß oder aus Flaschen Nach einer anderen Vorschrift nimmt man zu einein Quart Hollanderbeeri saft zwei Pfund ; ucker und dann gutes, klares Regenwas er, bis das Ganze eine Gallone ausmacht. Man laßt die Masse in einem beliebigen Gefäße nähren und zieht sie später aus Flaschen a . Um Topspslanzenein üppi es Aussehen zu erhalten, stolze man beim Gießen auf ein Quart Wasser einen Fingerhnt voll Weingeist zu; nach ein- bis zweimaliger Anwen dung sieht man den Erfolg· Die ZeitdedLbstpsliickens. Sobald die Früchte zu reifen beginnen, tritt die Zeit des Abfallens ein. Als eine Vorbereitung fiir das Absailen bil det sich atn Ztengel eine leichte erkenn bare Linie. Wenn das Lbft reis ist, so trennt es sieh an dieser Linie ohne alles Ziehen vom Baume, selbst wenn man hängended reiseo Obst in eine horizon tale Lage bringt, bricht es sofort ab. Es bedarf nur wenig Beobachtungs gabe dazu, um zu bestimmen, wann die Frucht zum Abpflitcken reisist. Ald dann entnimmt die voll ansgewachsene Frucht durchanel nichts mehr vom Baume, sondern sie beginnt zu faulen· Bei frithzeitigen Zorten tritt dao Fau len innerhalb weniger Tage nach der Reise ein, bei späteren Zotten nimmt ed mehrere Monate, ehe sie zu faulen beginnen. Indessen, ob ed sich nun unt friihe oder spare Zotten handelt, cis gibt bei beiden einen Zeitpunkt, wo die Frucht unseren Zwecken ant befreit zu sagt, wo sie reif nnd wohlschmeitend ist. Diese Zeit kommt bei friihzeitigen Sorten sehr bald, bei anderen aber erst später, oft erst im nächsten Frühling Friihzeitige Zotten vertragen deshalb keinen langen Trank-port, sondern mirs sen nach nahe gelegenen Märkten ge bracht werden« Dies Alles muß der Obstztichter wohl beachten, da das beste Obst erheblich entwerthet werden kann, wenn es sorglos gepflückt und verpackt wird Wohl eingerichtete Lalthänser werden viel dazu beitragen, unt Obst in gutem Zustande zu erhalten· Wenn aber das Lbst zu unrechter Zeit ge psliickt wird, so kann das beitgebaute Qbsthaue den Fehler nicht wieder gut machen Winke fiir Milchwirthe. Die Sei dnheit sitzt auch bei der Kuh nicht ticser alsz die Haut-Keine Kuh kann ein gutes Temperament behalten, wenn ihr Besitzer ein böses hat.—Dic rnit Fiiszen getretene Kuh schlägt zurück, indem sie ihre Milchlieserung ver ringert-Eises sich lohnt, ist nicht so sehr die Menge der Milch tm Eimer, als vielmehr deren Buttergehalt. — Ziehe das Rind so, wie Du es als Kuh u hoben wünschest. —Den Kühen wach sen selten lange Fang außer in kalten Ställen,wo eine seåen dreiche Fürsorge der iatur sind. ns einer Faun, die mit gutenZa Zannen versehen ist, braucht keine Kuh ein Brett aus der Stirn oder ein ocham Ottokar tragen. --Ed lo tsi nicht, die i oder den Stal mit rihenzn übers ill len. Mo entweder die Faun größer ;oder die ilcherei kleiner —Eine Kuh sist nicht wie ein Kind, dad durch zu »Arie« Liebkosen oerhätschelt wird. Sprich freundlich zu ihr, melle sie sonst, nnd sie wird Dir eine gewinn bringende Tenndin sein. —- Der Win tersotmens m thut den Milchkiihen immer g,ut vorausgeschi, daß er sie» nicht durch Pay-ge Lust erreicht-J Etliche Wh- mit acht Jahren titter und weniger cintr lich, als andere mit wills Die Vers iedenheit der Be lung erklärt doe. Brunncnwasser zu verbes sern. Man nimmt gebrannte, recht blatterige poröse . olzlohle, bindet mittelst eines Bin sadens etwa 20 größere Stücke in ein Bündel zusam men, macht drei solcher Bündel, be wert jedes anit einem einigen Pfund weren, reinen Stück Stetnsal und läßt selbe an drei verschiedenen unk ten des Brunnenlreises in das Wasser bis ans den Grund· Nach drei Tagen ist das Wasser kristallhell und von bester Güte. Dies Ver ahren wieder hole tnan das Jahr hindur drei- bis viermal, besonders aber im jähe-re Das Salz braucht nicht allema , on dern nur einmal, höchstens zweimal im ahre angewendet zu werden; man be chwert die Kohlenbiindel dann mit Kiesel reinen oder porösen Ziegeln. Die ahlsenbiindel sangen sich so voll nd- Salpetek, statt, Gipon s. w·, da dieselben das Gewicht der Stein Iohle erhalten und können immerhin einige Jahre in dein Brunnen bleiben, da dieselben stets mehr oder weniger als Filts dienen, wenigstens das Aus steefigen des Bodensatzee beim Saugen Pumpe verhindern. Die Beste Frühjahrsmedizin Nekave sedt ist Jeder darauf bedacht, etwas fur sein Blut zu nehme-L Eine Familteumednim wie man :u sagen pflegt UT- ist dies auch ganz empfeh lencswerkh, um« müßt Ihr bund-Zuge Medizin treffen. Wenn Ihr Eueru Auf fragt, mild er Euch suqeu Nehmt nur gute Mkdiuu Vüt ch Lein-« umä dmc viel um Dem Nun ;u lluu tu: Wenn dic: cbcr ning m, Ist das q11..e, System unmipr das Blut rund Wische und der ganze Kaum lett-ek. Man ek. waltet von jcdn iiir das Blut empfoh leucu Medizin dass ue uuf du- Lebe( kunst. Halt Euch deshalb deu König er TebennediziueM Himmous guter Yegukaton si(i(s·’1)kedx;s1( uscn s· J i-: Lizi.sisx und krumm day Jan-.- »Hm-; Ir« n: b-« m MS uljes ikilleu und :! »Eu« «:, zdx c: »Zum-n :ut.s(1bki:. Mehl-eh Futtcryandlung -—-ok.-:-.——-— Zdam Yrombacche Alle Sinn-n Wrnen , rdiogzxcn Use-m 1.—-:. Bnchwenen LIieb1,Mc-.c.öchtout«w. site seien frischen Gatten-Samen Saniesthuchkveixen zu versank-II Hom- J Tosen gigarren - Fabrikant nnd Händler in Rauch- und Lan-Tabak, Cigntrenfpitzen nnd Mancher-lltektkakss überhaupt ckijFabxikant der altbetvähem! A O. D. (5igarren, die beste Ist-Gegenst Me- sck.. Gesamt blau-L »s« Geo. E. 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Cloa eitle-dem Katzin-wagen Mc 21 a ins-, Uns me Les-Ich m, Y- : II. pl Ie- sio, here kennen, keibfchsnwh By IF ktqulhec Ue Es Fäuster Io- Nessus-ag. Singe- ove 7. IcIleHHgkeIL checsiNvIsequue I U. h en III l l I II us odn ebensoweiqk End-letze- VI » O. U c I s U h· Erfüllung »h- Sk Il0.’knc·«cll« Mc J11.stlge-eme Scheide-« Es 18, Hi et I« n ; « kenn-» I. welche Um- c:«·e Elias-lautes Mathem k-( Is. W- ü t tu e I, baden-O et eng-e Hub-: W lt sin- cslg ts. Inn-c gehe Zwist-en O 15. United-, I 10.t--70I-I.RUI(- « 17. Fesueaitnatdeuuk Umsonst-« Niem- I OUID PLIMIIUU csukheueasqsdtvellefe Its-Ism) « Um W. SIeoIhelI,kI-Ipeln um s M.9Uekesletdess« I sl.0atzisIu-odees6ons qnzis I stssueesuckt s s.WuaIe-Oals III U. B I l e I« Ihm-It oder Ieise-se M Wirt-beime- qu stei- Invm dumm-L I» m sitt sagefsbn find. Christ Islm ss III. Ioeua Mc Im das Guts-Nat IIIQt Indu IOUE APOTIIIEcAIlEs!««-g’å’s«s:sk" packte Inmitt- IU sosec Gesicht-Ist- spa . Je Fuss weiche Ins-est sm- 12 IeIizIses VIII IT. , oder sein IN bitte Iolye tiiie ern-Im Imqu- In im- IIII Bande-l us- ers-tm Inst toten-esquisses Iäsi Ists-r sehe billig! uemm Ils- Im KM epa III-Wes let Isme- tss ss risse-, habes- Oit tut pvti des dessen-un sites muss eines nich-essen cit eki est-sen m si- sekssnleu ou awelmnme Unse- III Idsec Ist Uc, The Is- UO. Golde-I stillen n- UIIO IML sei O Masse- gebt Ese- Ilm ca, as Jst IMelIeI est « umse- Ge ben-O Idee Ies- L es see-enden sollt, ost- IIIO Ie stets Unsere Gutes IIII IIe sue-Ieise- III Iie Et scthas eines Ipckeses lasen-Um in e must qelneq sue .Oeriüsss7. Ißtiche III-I fest ist de III its-Im Isme- noch cost-us In msee set fes II nistet The- Univers-l Medic-im- Dom-may Schiller Theater-, Chinqu Jll W. H. Thompsom LMul m Roten Praktizitt in allen Gesichten. Omndeismthmaigeschsste nnd Collekttm sauste Spizthh Ia ALTMka LU- cis-In IHIICIY chly stand-ins Liquor coÄ U 614 LIIIIIDIIIIIII Kansas City Li. ’;-f«’Ij--f1!i« ’«." d» i· I Neu-Inder v.:! II« Z. VIII-Ums HEXE-. Vom-von II. Rne Windm Bnmdm Edeln-, Gin, Lümmel Utkomm Isimm . H : . «xi-- «::.I :i.. « RI- · «·»k·»z ; k .. « »p» «1»««»I -«-. Inn U - ! III-II II- »Im-s- MI cIIIIIIIIIkssu IN« III «·I. JILII »k« ges-s I—»«-—)-«.- Tag JUN- ..««s«- i--«1 ihm .’-".- · - « --s- .. Is « :z.91 Schickt Euer letm - Vieh IIII ROGEKS .-I)MWsleN co» H Mk- ’ I JIKMIEISQFOSSIS NuHsIc m« fl. Z C« »Er UT »Hast-deucht »Is- .I:-.: r si s« .:- IJIII tin-mas- (’in sum-II I mit-. IllilNT X lLss .I. IIIIIHDK Movcn II. Erhohcn von VIIIIIIIII Ievck Att. Hk NIXI — us I .III1I1I1«:, »wer Ist »Hast CII LxOc-I-.III.;I1» um ». :s.—·-: ID- ins ZILIIIHUIUF IJIX sonder-neun sc co» Leschmhesaiien k- — . « «',» Alle Sorten Sötgk zu niedrigsien Preier Mtfinkalfnmiten aufs Beste besorgt" Allein hie Brauche eines Leickzenbesmuexs ichsagenden Bewegungen ousgeiuhkh m Burlington Mute-« Blume nach allen Punlxen des Osten-, Westens-. Yor I dyn- u. Hüdeuø Feiertaqu und Gepäck (nicht über Mo Pfli) nach dem Besiimmungsokte ko stenfkei befördert Venuht diese Wahn-von Wmnd Island nach "( Chica o, St. Louis Peo:ia, einsah City, St. Joseph, Omoho nnd allen Punkten des Ostens, zDenvey Cheyenne,Salt Late,Portland,San Francisco nnd allen Punkten des Westens. - :— Pundrtisesyiuttte -:-· v für Tounsten nach Ligden und Salt Lake sowie nach südlich gelegenen Punkten. . 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Patent! taken out through ui receiveIpeoal notice ia the ’• National Recorder, published at Washington, V. C , which tt the best ne wspaper puhiidtedin Amen- . in the interciu of inventor*. Wt furnish a year'i aub Knption to thu journal, free of com, to all our client, We alao ad venue, free of co*t, the invention each bwiu which win! our f 1 50 time, and hundred* of thousand. of tepei of the “National Recorder." containing a •ketch of the winner, and a description of hi, invention, will be tea tiered throughout the United State* among capitalitls and manufacturer*, thu* hr in gleg go Cher attention the mem* of the invention All comm mutation* regarded strictly ccrohdential Addrere JOHN WEDDF.RBURN & CO.. Solicitors of American and f oreign Patents 618 F Street, N.W., Box 38s. Washington, D. C. C3V Ktjtrtmct — tJitrrt/lkit r WriU/*rtm0 famfhltt. FKER.