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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 20, 1895)
Grand Island Amt-Myka M YMM Jahrgang 16. - Grund Jst-ZEI- Ncbrasta, Freitag. den 20.Scptcmbcr1895. Nummer I spWiinss i « Kaiser Wilhelm hat dein österreichi schen Botschaster sür Deutschland, Gra sen L. v. SroegyenyLMarich das Groß kreuz des åliothen Adler-Ordens und Kaiser Franz Joseph dem deutschen Bot schaster in Wien, Grasen Philipp zu Eulenburg, das- Großkreuz des Leo poldordens, dein deutschen Krieges-mini ster« General Bronsatt von Schellen dors, das Großkreiu des St. Stephans: ordeng verliehen. DemChes der- Ci-v oilkabinettg des deutschen Kaisers, Dr. von Lukaiiuo, hat Kaiser Franz Joseph eine goldene, mit Brillanten besetzte Schnupftabakgdose zum Geschenk ge macht· Großktitanntem Ter britische Gesandte in China, N. N. O’Connor, ist zum Botschaster in Rußland ernannt worden an Stelle von Sir Frank Caoandigh Lagcelles. Die Unterhandlungen zwischen den transatlantischen Dampfsehisss-Gesell schalten betresss Erhöhung der Fracht und Passagierraten find setzt zum ath sehlusse gelangt. Sämmtliche am ame kanisehen Geschäfte betheiligten Linien find eingeschlossen- Das Abkonnnen tritt arn l. Oktober in Krust. Mittels und Süd-Amerika. ; Eine Spezialdenesche aus Tegueigalpa. meldet, daß in Hondnratt ein Erdbebenj stattgefunden hat, und daß angeblichj 250 Menschen umgekommen oder todt-s lieh verletzt find-. Ter Verlust an Ei-! genthurn beträgt über eine Million Dol-» lara China. Irr britttche lfonsul In Wen Tfchau in dir Provinz Tlche Klang ist van ei- ; nein Pöbelhauien gesteinigt worden. Diet Beamten baden Schriftftücke in Umlaqu gesetzt, in welchen das Volk gegen diej Entzlönder aufgehth wird ; Der Unterfuchung in Ku- Tfcheng wer-l den von Seiten der Beamten, an deren? Spipe der Vieetönig steht, Schwierigkei- . ten bereitet. Tiefelben oerfuchen, die; Gefangenen trotz der delaftenden sen-i genqngfagen weiß zu brennen. ( . .. -.-—-..-—.—— . I Großen-Use Leistung. Der fchnellfte Zug, der je über eine Eifenbalsn diefeg Landes gelaufen ist, wurde letzte Woche dont Bahnhofe in New York auf der New Yarker Central bnhn nach Albany adgelaffen. Er legte die Strecke von 143 Meilen in 134 Mi nuten und 25 Sekunden zurück. Ange halten wurde nicht. Der Zug, der aus fünf Wagen bestand, verließ den Grand Central Bahnhof 5 Uhr 40 Min. 30 Sekunden und traf in All-any 7 llhr 54 Min. 55 Setunden ein. Hier hielt er eine Minute an um die Lokomotive zu wechseln. Ter Zug traf 12 lllir 40 Minuten im Central- Ltnhnhoie in Bussulo ein Er hatte die Strecke von htt- Meilen in 7 Stunden Zurückgelegk Dies über trifft die Zeit des Einpire State Expreß um t Stunde tu Minuten und ift bei nahe Ei Stunden weniger als die zeit, dir der vielgepriefene englische Vahnzug brauchte, welcher die Strecke von 450 Meilen von Eufton nach Perth in 7 Stunden 45 Minuten zurücklegce. Demoktutifcher Staats-con vent von Pennsylvaniem Tie adaptirte Platsorrn beglückwünscht das amerikanische Volk zu der weisen, kraftvollen und patriotischeu All-mini streition isleveland’g, durch welche das Land vorn Rande des Vatiker·otto, an den es durch die repnblikuuische Adminic stration gebracht worden, Zu treuer Profperität geführt worden sei. Der Widerruf des Sherinan und des Me Kinleygesehes und die Einsülirung eines ermäßigten Tariss hättest Zu einer all gemeinen Wiederbelebung oou Handel und Verkehr und zur Wiederherstellung des Nationallreditg gesiihrt. Bezüglich der Wirkungen der Tarisreiorin wird speziell daraus hingewiesen, daß gerade diejenigen Industrien, welche nach der Behauptun der Nepubliknner am mei sten der S uyzölle bedürsten, unter dem neuen Taris in erster Linie einen Aus sdxwuug genommen und die Arbeits löhne erhöht hätten. So sei insbeson dere die düslre Prophezeiung, daß die Eisen- und Stahlindttstrie Pennsylva nirns durch einen ermäßigten Zalltaris vernichtet werden würde, durch die bei spiellase Prasperität dieser Industrie Lügen gestraft worden. Der Arbeiter wird besonders daraus aufmerksam ge macht, daß eine freiwillige Lohnerhöly ung unter dein MeKinley-Gesed absolut unmöglich gewesen sei,« während jetzt eine solche in zahlreichen Industriebram chen eingetreten sei und sich ini 'Ganzen aus nicht weniger als V25(),0»(),000 be laufe. Die Währungsplanke lautet: »Wir beträftigen von Neuem die Platform des lehten demokratischen National-Con oents, soweit sie sich für die Benutzung von Gold und Silber als Geldmetall ausspricht, aber der Tollar als Münz cinheit für beide Metalle muß den glei chen, wirklichen Anstauschwerth haben. « Der Rest der Platsorm beschäftigt sich mit Staatofragen nnd verurtheilt insbesondere die repnblitanische Akt-inni stration. Vetter-new die zu viel ver langen. Ren-butle Ili. Y. Jn der Supresne lsourt wurde nnter Dein Bot-sitz des Rich ters Charleg F. Broton nnd cnit Zustim mung der beisitzenden Richter das am l. April 1895 erlassene und als Cioil dienst-Unterstützungogesetz für Veteranen bekannte Gesetz alg nnronstitutionell er klärt. Diese Entscheidung erfolgte in Folge einer von George ttaymer einge reichten Klage, der sich nIn eine Boten stelle in Brooklnn bewarb nnd dieselbe zufolge des Wortlautes des Gesetzes be anspruchte. » s Richter Gaynor stellte eine Ordres saus, durch weiche vie (sivitvie--sk-Com-; jinission angewiesen wurde, Kaymer eins xifertisikat für den von ihm geforderten iPosten ausritstellen ing wurde dage igen Berufung eingelegt, und die Ordre sift seht für ungiiltig erklärt worden« IfTie Snpreme Court entschied, daß Sol daten sich für die von Orten gewünschtel Stellung einer Prüfung unterziehens jmüssen, und, wenn sie dieselbe bestandenl lhaben, allerdings vorgezogen werden sol len, sonst aber zu keiner Stellung be-’ Iretiztigt sind. Aus der Bundeshauptsiadt. ! Tser Prozeß gegen Fräulein Elisabeth M. Flagler, welche vor vier Wochen durch Erschießung eines Negerjungen, der in dem Flagler’schen Garten Obst gestohlen, so großes Aussehen erregt hat, wird nicht vor nächstem Monat verhan delt werden« Die jetzige Grandiury ivird sich nur mit sog. Gefängnißsällen lbesassen und die nächste Grandsury, wel icher Bundesdistriktganwalt Birnen nach »seiner Erklärung den Fall unterbreiten wird, wird erst am l. Oktober organi sirt werden. Spanien-z Handel mit A met-ita. Geue1·al-(s.5.onsul Bomen sandte demi Staatsdepartement einen Bericht über die« van Spanien nach den Ver Staaten erpvrtirten Artikel, die einen Werth von etwa SJZ,500,000 repräsentiren. Die Jmporte beliesen sich auf Z18,000,000. Die Hauptaussuhrczxrtiiel sind: Dele, Wein, Trauben. : osinen, Mandeln, Oliven, Arrig, Sassran, Brandy, Schnan Zwiebelih Preises-very Sirup-Z, Glueose, Mineralwasser und Präpaiate für Lappen Botven ist der Ansicht, daß der hohe amerikanische Zoll ans Wein eine Aue-fuhr desselben nahezu unmöglich macht. Tic Weinangsuhr wird immer geringer. lcalisornien macht ferner tu viel" lconlurrenr nicht nur in Weinen, sondern auch in Rosinen und Trauben. Seiner Ansicht nach werden die Aue-fuhren von allen Dasein außer Barcelona, immer mehr abneh: men und die Jmporte aus den Ver-. Staaten immer mehr zunehmen. Fett, Ackerbougeräthschaften und Nähniaschi nen bilden die Haupteinsuhrartikel Cblnefenbetzr. Freitag begann in Satt Francigco eine systematische Illazzia ans ichinatown sei tens der Vundesbehördeir Jeder chine sische Arbeiter, der nicht ein zufrieden stellendes lsertisicat tnit Photographie vorzeigen konnte, wurde verljastet nnd wegen Verletzung des Angioeisnngggei set-es sGeary Bill) werden dieselben pro zessirt werden. Die Entscheidung des Hasenwlleltors itt Bezug ans das Recht der Chinesen, hier zu bleiben, ist end gültig. Die tllazzia erfolgte ani An ordnung des Generalantvalts Der Date-aussen Morde-ro ze . Der Scaat ljat bis jetzt Axt Zeugen in dein Falle Durrant verhärt. thtva halb so viele Zeugen, darunter einige sehr wichtige, werden noch Augsagen ina chen. lfg heißt, daß die nächsten 4 Zeugen beweisen werden, dast Dnrrunt die Lamont in die Kirche, wo Letztere ih ren Tod sand, geführt hat. Das Ber hör wird wahrscheinlich noch die ganze Woche in Anspruch nehmen. Seit dein Beginn der Verhandlung des Prozesses hat slch täglich eine junge hübsche Dante im Gerichtssaale eingefunden. Eine zeitlang brachte sie jeden Morgen einen Strauß Blumen, die sie durch einen ».Hülfsshekiffdem Angeklagten übermä chenließ. Dieses BlIIIIIeIIschcsnkcn fiel jedoch dermaßen auf, daß sie eH ein stellte-. «0 Ossener Schreibebrief ve sPhMpp SauerampfcIn Mein III-wer Herr Rechttionär. Te aIIIIcrII Tag IIII Ich Omndg III den Banner - Schapp gange soI IIIIIch fchelIfe zu lasse· »T auccts umng heII Ich den Bauch gefragt »Nosstr«, hot er gesagt, »höchstens zeh Minute; es sin IIoI fIIvIve ehett von Ihne, das IS all « «Denk Ve, Ich kann noch geschwind zu den Wedesweiler gehn Im ceII packe-« heII Ich widder gefragt ,,Blenti«, hof er gefrogt, »Im-er stehn Se IIII zu lang rweg. « Do IIII Ich foII IIII hen zwei Glas Vier getrunke IIII daIIII heII Ich IIIII den Wedesweiln noch TcIH geIchmIsse wer die Drinks zu bezahlt hor; of Kohrs is es an mich hänge geblirwwe. Der Wedeswctler sagt, er müßt auch noch c Schchf IIcIIIIne, er deht aIver erseht spä Icr gehn. »Ich sin dann IoIdder noch den VIII-berschapp retuhr gange IIII jetzt III-.11«’II immer noch sIvae ehetl von IIIIch. »Ich heII Inich die NIIhSpehpersch kriegt IIII heIII gelese. Wie ich alles von vorn gelese hatt, do iieii ich auch noch einoi aiigeiangc von hiiine zii lese. Wie lang ich so ge sesse heit, ich kanii’s fchiiisr iiit sage; iis eniol denk ich, bei Tichinko, hen ich ge denkt, seht weisch aber doch pniiiiiiehr Zeit, daß dii dein Schelss kriege dehst »Sei) Batbei, « heii ich gesagt, »si» ich dann noch nit Rechts-« ,,Nur noch einer is ehett von Jhne,« sagt der Bin-ber. Ich guckt un was wer’ii Se denke-, der Wedesiveiler hoi iiii Stuhl gesesse iiii isz geschebst ivorde un es war piiiiiiiiehr zwölfllhr. »Well, « sagt ich, ,,sell is awer en schöner Weg Biß-aß zu diihii, seht sitz ich schon drei Stund un e halb do, un Sie dhun mich gar nit estiniiie « ,,Ja,Mister Sauetäiiiper, « sagt der Bar ber, »wenn Sie sich hinsetze un schtose anstatt Jhiie Ihr Tom zii waische, kann ich nit hetse.« Tei Wedesiveiler hot dkvs geschmoi«e, daß ich geschlose hen un do sonnt ich nicks dagege mache, aivek ich heii sellen Owend mein Meind usge macht, daß ich nie nit mehr in en Bak berschapp gehe wollt. De neckste Mor gen, eg war Sonndag, hen ich us die Gan-et, das Rehser geholt, ivo mich e mol en Reine-mann, der niich iiiit M Dahler Jient angeschniiert hat, do ge iasse hot besoi dasz er geinuhsi is. D.eo Rehsei war aiig doll, awer ich heii anii Schleisstein e bigche nachgeholse un do igz i es so scharp worn, daß ich e Mätsch do « mit kotte konnt, iiiitaus daß ich iior e; bische gepiischt hen. Das Tings schasiii gut, hen ich gedeiitt, wann ich nor jein aiich schon schehse könnt For was hoi mer denn seistinnm heii ichzii mich sei bsti gesproche un hen mein oeiheimtiie Biin Wort geschickt, er sollt emoi gleich erm« ; ivei koiiiine ist is auch komini un ij sagt: »Seh, Bill, « heii ich iici- -2(Ii ,,ii)ilist dii mich e Fehiver diihiick »Sei-i teile, Pa,« sagte er. »Weil, « figi is.1,, ! »dann hock dich eniol do hin iii den riiiik i keiiischehi«. « ist« hot sich auch gesetzt unt ich hcii sei Gesicht eiiigeseisi, daß es iiii ineiir schien mai-. »Man-J die J)iiitiei, i Bat-« saqtei. »O Nattiiia.« iieii iciii gesagt, »ich will dich nor emol for Fonn en diesent Schehf gewe·« »Je- das des erschte Mol, daß dii in dein Bißneß bist?« hot er gesrogt. »O inei no,« hen ich gesproche, »ich hen mich ichon hunnert dausend mal geschehft. « Dann hen ich gestatt. De erschte Zug war allrecht, der zweite war gege de Strich nn ich hen dein Fellei· e Stick so groß wie en Deim aus iei Tschinn erans getschappt. Er hat halteren gewollt, ich hcn en awer ge heiße kweiet zu sei un nit zu muhfe un do war er still. Gleich drnf sin ich ganz sahst von das Ohr her nach die Nod zu gefahre, un do iH mich en ganze Lappe Schkin an das Nehser hänge gebliwwe. Sell hots for den Villie gesettett. Er tschuinpt us, nimmt e Schkändting un hant mich eenie iwwer de Buckel, daß ich gedenkt heu, er hätt die Jntenschem mich zu Pieses zu haue. »Dent’st du,« hot er gesagt, ,, ich wollt mich von dich alter Esel kille lasse, so daß mei Frau un die ganze schuhting Mätsch von die Zittie supportet niißt weide? Nossei«, such dich Jemand annerscht wo du fuhle kannst. « Er hot sich gewasche un is fort. Ich innß sage, ich hen keinder sariie gesiehlt, daß ich en den Weg gefickst ge hatt hen, awer sollt ich mich wege so eine Lausbub von mein Plan abbringe lossc? For was hot iner denn sei Buwe gerehst. Jch hen mich dodrnff den Karlie eibei geholt. Der hat zwar noch kee Wihkers un sei Fehg is so schmuht wie e Tscheine disch, awer sor zu präctisse is es gut ge nug. »Karlie«« sagt ich, »ich gewe dich en Pennie wo du spende kannst un nit in dei Biint zu dnhn brauchst, wenn du dich seht einol beheesst. sich will mit dich Barwerschapp spiele. Seil icse ganz zneies Gehin nnd ich will eniol sehe, ob ;dn’s gleiche duhsi. Ilwer du darfst of JKohrH die Ma nicks dcifun inge. Der Karlie duht for c Pennic einiges nn er hat sich nit gemuckit Wie ich en einge leddctt ben, da ljot er verschiedene inol gespannt, bikohs ich sin em mit die Sol)p broich in sei Mund komme. Die Lizzie mag niei Aliie is, hot blos von die kenn niene Waschfohp ins Hans gehalt, nn non die hen ich gejnhft. Seil hin af Rohig nit gnt getehst, unser ich hen doch nit helfe gekennt, bikahs ich licn keen nn nere gehan. Jetzt hen ich das Rehfer getäckelt un hen mit schehfe gestatt; beim etschie Strich, da kam schon das Blut, awerder Karlie howf gar nit genohtist gehan. Bei-n zweite Strich hen ich em puttiniehr das Ohrläppche abgeschnitte an das Reh sek— is mich an dem Bad sei Nosspitz ge floge. Jch hen um das Blut nicks gewe un hen als druf los gescrähpt. Amei schließlich hat dei Katliesv gekrische, daß er beinah die Fitz kriegt hof· Sei ganz Gesicht ivar mit Blut gekoivert un ich hen gedenkt, ich besser siappe mit Scheine-. Greht Stati, wie hat dei« an gegncktl Wei, es hot mich iwwer e Stand genom me, bis daß ich ein uf jeden Ratt e Plä ster gepehfi gehatt hen. Dann den ich an mich gepi«iikiisi, awer die Risalt war die iiiiiiiliche. Aus alle Paris von inei Fehs hen ich geblul un ich sin in die Ranklujchen komme, daß dass Selbst schehfe inii mich e Felier war. Die Liz zie is inäd wie alles-, daß ich die ane un mich selbst so digfickert heit. Sie fagi, ich wär gut for natting Un se hätt en Eidie mich erreste zu lasse, amer« sie wär efrehd, daß se mich in e·n Aseilnm stecke debit. Krehsig genug wäre ich enehau dafer Wamit ich verbleicve Jhnc Ihr lieivei Philipp Bank-kamprll -—-——— Deutschland nnd der Witten stattf. Seit der neue Tarif in straft getreten ist, sind unsere Hochzöllner emsig bemüht, Bestätigungen ihrer Proplpezeiungen ritt finden, daß die Ver-. Staaten mit ein«-o päischen Waaren überschwemmt werden würden. Die Steigerung der Einiuhr, welche mit der Besserung der allgemeinen Geschäftslage naturgemäß eintrat, ist benutzt worden den Beginn einer derar tigen Ueberfchivemmung anzukündigm Dasi die Einfuhr noch nicht io hoch ist, wie sie unter dem MeK·ittler)-Taris nor Eintreten der Panik war, stört sie nicht tm Geringste-L Wir haben mehrfach tssielegenlseit genommen, den :liachweisz in iiil)r·en, daß die Einfuhr noch lange keinen Tmsang angenommen hat, der Fu Befürchtungen irgend welcher Art Ver anlassung giebt. Es sind auch teiue Anzeichen vorhanden, der Zukunft mit LEeIorgniß entgegen Zu blicken.· Im Ne genttierl scheint scheint man auch im Aus trrndc erkannt zu italien, daß der neue Tnais keineswegs die mnssenweise Ver iendnng von Waaren nach Amerika er: möglicht, wie man wohl getrosit hatte-. Zu diesem Schluß gelangt die »Ist-ank iurter Zeitung-« in einer Beim-editing der Jahresberichte der deutschen Handel-si kammern für ist«- Dort wird kuge standeu, daß der WilsomTarii »Hut tiiufchungen gebracht hat, besonders in Kreisen, in denen man eine außerordent lich lebhafte Entwickelung decs Geschäft-: nach Amerika erwartet tratie. Allerdings vergißt man nicht, daß die Zeit seit dem Inkrafttreten des neuen Tariiks tm; ist und die ziiachrvelicn der Pauik von HULZ sich im vorigen Jahre noch empfindlich fühlbar machten, aber man ist sich doch klar darüber, daß die niedrigereu Zoll-· sähe nur auf einige Industrien günstig einwirken und auch dort nicht in dem er warteten Umfaqu Es hat sich ge3e1·i.t, daß die Augfuhr oon Wollstosfen tin-h« Amerika keinesweng to bedeutend eilend-s teert worden tit, wie deutsche Fabrikan » ten hoffte-L Besonders hinsichtlich leich terer Waare- hat sich bereits herausge stellt, daß infolge der Aufhebung der Rohroollzölle »die Konkurrenz der int portirten Wann- iiiit der einheiinischen ebenso schwierig, wenn nicht noch schwie riger ist, wie vor Einführung des neuen Zollearif5. « Tas sind die eigenen Worte der »Franlfurtei Zeitung«, die unseie Hochzöllucr sich zu Genilithe führen soll- s ten. In schwereren Sorten hat sich das Geschäft günstiger gestaltet, ohne indessen die gehofften Dimensionen anlunehinen. Ju der lfisenbranche waren die Ent-« täuschungen besonders groß. Langm niler hatten gehofft, die Rückkehr der Ver. Staaten zu einein gemäßigteu Schutzon würde zu einem allgemeinen Aufschwung der europäifchen Industrie führen. Das ist nicht der Fall gewesen, vielmehr hat sich herausgestellt, daß die jetzigen Zölle auch noch prohibiiiv sind. Einige Maschinenfabriken hxben Erfolge mit Artikeln erzielt, bei denen ausge suchte Arbeit und Neuheit der Konstruk tion vorhanden waren, also nur mit Spe zialitäten. Der Seiden- und Sammet erport weist keine Besserung auf. Gun stig hat der neue Tarif aus die Aus-fuhr non Handschuhe-n gewirkt, was uns nicht in betcnruhigen braucht, weil die lHand schuh-Fabrikation in den Ver. Staaten sich fast ganz auf Sorte-i beschränkt, die nicht iinportirt werden. Tie vorliegende Vesprechung betont allerdings-, daß die Besserung der Ge schäftslage in den Ver- Staaten günsti lgere Resultate fiir dass Jahr 1895 er hoffen läßt, stimmt aber int Allgemeinen Jder Halberstädter Aandelskannner in der Ansicht bei, daß bei dein immer stärker werdenden Antheil der amerikanischen Konkurrenz die Erhaltung eines zuneh mend ausnahntefähigen Marktes in der Uniou für den deutschen Erriort keine er muthigende Aussicht biete, da trotz der höheren Arbeitslöhne die Kapitalkraft und die Kapitalassociation eine ungleich größere und die wirthfchaftliche Energie des Landes eine so erheblich stärkere ist, daß sich hierin auf die Dauer doch wohl die llebcr«legenheit der amerikanischen Gewerbe dürfte.« Diese Anschauung, die unzweifelhaft richtig ist, bestätigt, wag wir so oft gesagt haben, daß näm lich die meisten Industrien in den Ver Staaten von keiner ausländischen Kon kurrenz etwas zu haben nnd nur lernen müsset-, auf eigenen Füßen zu sichert und sich nicht aus die in der Form von hohen Zöllen gewährte Unterstützung der Re gierung zu verlassen. Die Hochzöllner sollten auiz diesen Berichten der deutschen Handelslatnmern die Falschheit ihrer Behauptungen erkennt-u, natürlich wird sie das aber nicht abhalten, nach wie vor dasselbe Lied zu singen. OF Die Jndependent Judieial Canveni tion dieses Distritts, die kürzlich in Greeley abgehalten wurde, machte Rich ter John R. Thompson von Grund Isl and ein wohlverdiente-II CotnplinteuL--bei Gelegenheit seiner Wiedernomination. Unter den dort angenommenen Beschlüs sen war Folgendes-Z ,,:liichter Thompson verdient viel ,,:Unerteunung für die aufrichtige »und unparteiische Weise, aus wel »er das Wesen und die Rechte in »diese-n Gerichtsdistritt siir das »Bei« gehandhabt nnd vertreten ,,hat nnd wir endossiren hiermit »der-Flieh seine Amthhätigkeit und »als Ausdruck unserer Anerkennung «empsehlen wir seine einstimmige ,,Nomtnation siir Wiedertvahl Zu »dem Amt, welche-J er jetzt so fähig ,,augfiillt.« Die Convention notninirte ihn dann bei Arelamation, indem jeder Delegat von allen Countieg zu seinen Gunsten stimmte und wir prophezeien seine Wie dertvahl mit einer schönen Majorität-H Sicher ist er berechtigt zu den Stimmeni aller unserer Leute ohne Rücksicht ausi Partei, da das fliichteramt ans keines Weise eine politische Stellung ist, san-! dern es sollte dieselbe tu jeder Zeit nn-; parteilich sein. Haben Sie je islectric Bitters- alS lHeilmittel xjshrer Leiden versucht? Wenn nicht, so holen Sie sich jetzt eine Flasche nnd Ihnen ist gehe-lieu. lic- wurde festgestellt, daß diese Medizin ganz besonders dazu auge than ist, alle Frauenleiden Fu heben und in knriren, indem sie die Organe direkt beeinflußt und ihnen Kraft und EIN-fund heit giebt. Wenn Sie an zilppetitlosigs leit, linvetdaulichkeit, .st’opsschtnerz, Ohnntachtgansällen leiden, oder Sie sind nervög, schlafle aufgeregt, melancho lisch, oder mit Schtniudelansällen behaf tet, so ist Electrir Bitterg just tvaci Sie gebrauchen. Gesundheit nnd Kraft durch seinen ist«-brauch garantiit. Große Fla schen nur Mc in Lil. W. Buchheith Apa theke :t Formen Farmcri sowie Alle, die einen g u te n T i« o p s e n einzulegen wünschen, sindenx Berliner idjetreidekümmel zu B2.5(), Hamburger Krijuterbittch zu 2.5(), Whisskcy zu 81.5c.-, Vl.75, S2.00, III-Fio, Its-Lon, sum und Lärm dic iGallonr. Alcohol stum. Alle anderen Sorte-n Liquöre und Weine Fu ebenso m ä i: i g en P re i se n. 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(Geschäftsveth duug mit tüchtigen und verläßlichen Advo ten und Notar-en in genannt-en Ländern, I wie mit den Ver. Staaten (sonsulateu selbst Offizielle Liste vermißt? E r b e n. Folgende Periossem welchen Erbxechte ; Jstehen, nnd von denen angenommen w« daß sie sich in den Ver. Staaten aufhcl (eventuell die gesetzlichen Erben nnd Recht nachfolger im Falle des Ablebens der nachk« nannten sitt-berechtigten) wollen sich bei obigen Advokatenzur Empfangnahme weit-. s ret- Mittheilungen melden, n. ;.: " ’ ’ Barte-Is, Friedr. Chr. H., von Da heck. " « . Bordt, Christ. Gottlieb, von Bke ; felds « Vorher, Joh. Christ. von Widdem Günther, Carl, von Stuttgart. Inthoi. Joh. Bapt. von Warthauf Kinzler, Walburga, Rothensth Mater, Alb. Friedr. von Wolsschsl gen. Maiet, Will-. Friedr. «vonä,«Wosk schlugen. « ; Nuding, Albrecht von Qbeturbach. Roßbach, Oswalo von Gumpelsta « Schaber, Jakob von Rodt. -««" Unsch, Heinrich, Ottekberg, Rheis baiern· - - Kerz, Minute-, ch· Plauv, zuletzt Oktawa, Jll. Birkle, Cun, von Erdo1«f. Deinen-, Xaver von Gengenbach. Lurch, Charles, von FrankenthaL Macher, Paul, von Kassel. Miecbacher, Carl, von Eßlingen. ; Nordhoff, Peter, unch Möller, vo; Dnllo. «" Stahl, Joh. Georg- von München. Schad, Joseph, von München. Scheusfele, David, von Kirchen. Wirthinnn, Johann, von Neustadt D Winter, There-fe, von Zuffenhausen s Bauer-, Friedrich, von Brauna ; Oberöftertcich. Simon-In Prian von Jllumburz Böhmen. v Ecker, Heinrich, oneka Qesterreich.« Hjj Weiß, Jakob, Bxünn, Mähren. Punzenbetgrr, Joseph, Ajgen, O fterreich. 7 Schwulst-Weh (5«onard, Allein, Oes stcrreich. ZirngibeL :)lnls1"eac-, Nnmpoldoki «» chcn, Oesterreich. -" Lligner, Raimund, Pfaffflälten, Oeszk fiel-reich T« Illino, Lamm-L slkohrbach, Lesters reich. »; slkostl)orn, Guido, :lt’cichcnberg, Böh - men. ::1 » (Mi111n, Anton, Bi·ege11;, Boralberg Falk Muster-, Lnttcnbetg, Stein-mass Hortiack, ;ano«:-, Szegcoin. lllrrich, Otto, Trieft Das ncnc Geschäft V O n »O( JAMES EAGA sieben Mcicfs Flcifchladen,» an Zier Straße-, » erfreut lich bestens szxhrthet Kundschqj »Es J.-.«.H1. how-: st ist-( f1iihctc gc fällin lklctk ums quiu Ls Geschäft un weiß icim-.scisswsn Hut zu beshunbckn Sein anei ist suchi muß, aber er ha von Allem nnd ladet namentlich di « Tcntichnc ein, ihn Hi besuchen-, wennsi (s)roccricø, Früchte, n» 1vünjchen.—--Farniprovuth wie Ei- » Buttc1·u. dergl» stets gewünscht höchste-In Marktpnsistk James Sag-m sp— 1 neka iueeiekss Fleiichcaw .-«