P eng-. III- Ion S. Dei-ger Cie dehnt und streckt sich, gähnt nnd! tein mit beiden Fäusten die Augen, wie die Kinder es thun, wenn sie er wachen. Dann hebt sie ganz langsam den Kon in die Oiihe—richtig, da steht er vor ihrem Bett wie fast jeden Morgen, droht lachend und sagt mit schmeichelndem Vorwurf: »Schon neun: Uhr, Faulpelzchenl Wann wird meines kleine Frau das Fruhaufstehen erlersi nen?» »Das Friihaufstehen erlerne ich nie, das hasse ich!« erwidert sie ihm gäh nend und setzt sich im Bette auf. Er aber beugt sich nieder, schlingt den Arm um das junge Weib und küßt ihr die rosigen Lippen. »Weißt Du denn auch, Margar, daß wir Beide heute einen hohen Festtag begehen?« flüstert er ihr in«’s Ohr. Sie weiß es. Ein Freudenschimmer fliegt über ihr schönes Gesicht. s ! s »Heute ist unser Hochzeitstag,» jubelt sie. .Doch nun schnell aus den Federn, . kommandirt er mit verstelltem Ernst. .Jn einer Viertelstunde mußt Du am Kasseetisch sein, Margot « Also in einer Viertelstunde; ganzs wie mein gestrenger Herr besie ltt"? ruft sie-ihm nach, als er zur hür hinausgeht Aber auf Piinltlichieit hält sie Genau nach fünfzehn Minuten öffnet sie in lleidsarn toketter Morgentoilette ! die Thiir des Wohnzimmers und bleibt : überrascht stehen s Das Zimmer ist in einen Blumen- s rten verwandelt Wohin das Auge Fazit-Blumen Es blüht und duftet ihr in verschwenderischer Fülle ent egen. Rosen umkränzen die Thith osen ziehen sich in Guirlanden um den Kasfeetisch, und prachtvolle Bau-J tets stehen in mocerischer Gruppirung umher; dazu das angenehme Aroma des dampfenden Koffees, vermischt mit J dem kräftigen Geruch seiner seinen; Cigarre »O hier ists gut sein, Du Lieber, s Du EinzigerS Wie schön verstehst »du es, unseren ersten, wiederkehrenden vchzeitstag zu feiern, wie danke ichs ir!" ruft sie und fliegt in seine! Arme. s Eine kleine Rührung will sie über- j kommen, dad mag sie aber nicht. Sie trinkt hastig eini e Schluck Kaisee, i schiebt ein paar timchen Kuchen in den Mund, nnd verschwunden sind die . entquellenden Thrånen. Sie lacht und scherzt, und er, der viel ältere, ernste Mann, lauscht mit Wohlgefallen dem melodischen Klang ihrer Stimme, ohne sanderlich aus ihre Worte zu achten «Knrt, willst Du mir eine großes Bitte erstillen?" sagte Margot plötzlich ! nnd legt die Arme unt seinen Hals. . .Wamin dennnicht, iebting, sprich, T was willst Du denn von mir. » . Bitte, bitte, gib mir die Briefe. » Er sieht sie verwundert an. Welche Briefe? Kind, ich verstehe Dich nicht l »Ach, Du willst mich nur nicht ver stehen," schmollte die junge Frau. »Die Briese sollst Du mir zulesen geben, die Du von jener Frau ausbe wahrt host. Ach Gott, mache nur doch die Sache nicht so schwer, Du weißt ja, was ich will !" Jetzt versteht er sie. Ein Schatten fliegt über sein Gesicht, und eine düstere Falte lagert auf seiner Stirn. »Margot,« sagt er unwillig, »wie kannst Du aus dieses Thema noch ein ntal zurück-mitten nachdem ich Dich schon in unserer Brautzeit gebeten, nichts mehr darüber zu erwähnen ! « Fie tritt ungeduldig mit dem Fuß an . »Kan, ich tnusz die Briese lesenl Auf Schritt und Tritt verfolgt mich das Bild der nnglücklichen Frau, die jetzt an meiner Stelle sein konnte, wenn-« .,Wenn eine Lüge sie nicht um ihre Bestrebungen gebracht hatte « fällt er ihr herben Tones in s Wort. Er merkt nicht, daß Purpurröthe Margots Gesicht überzogen hat, denn er ist ausgestanden und drückt ihr blon deb Haupt an seine Brust. »Lieb’, sei derniinstigl" beschwich tigt er sie. »Im Punkte der Liebe stelle keine Nachgrnbungen an wag vor der Mikhellgewesem daran hast Du feinen nie Frau.« Sile schüttelt eigensinnig den Kopf. »Nein, ich will Dein gan es Leben tennenlernen, es soll nichts rennen deb zwischen uns liegen, und wenn Dtt mit die Briese derweigerst, so werde ich mich, das weiß ich ganz genau, in unnöthige Grübeleien nnd in ein trauriges Nachdenken verlieren, nnd ich glaube sicher, das wbrde unse rm hänilichen Frieden Abbruch thun. Kutt, mach« mir doch heute das kost barste Geschenk, gib mir Dein vollsteb Metmtl Bitte, bitte, überlaß mir die Brief« Et befindet sich in der peinlichsten Lage und versucht esnech einmal, ihr ellen, nie thdricht ei von ihr sei, etm zu begehren, IT- ee durch m set-ei W Etsitteh er Mit ihr. Bet durch seine M MÆQ .I-« st- Miit-« Wiihrend er in sein Arbeitdzimmer geht, um ihr die Briese zu holen, klatscht sie triumphirend in die Hände nnd sreut sich tindisch ihres errun enen Sieges. Er kommt zurück und wir t ihr wortlos ein zusammengebundened Pöckchen aus den Tisch, dann eht er mit sliichtigem Abschied in sein lmt. Sie scheint seinen llnwillen gar nicht zu beachten, mit ihrer kostbaren Beute geht sie in ihr Stiibchen. Zwei lange Stunden hatte sie vorsich, nichts stdrt sie, der Gatte ist aus dem Gericht, und sie hat vollaus Zeit, sich der heiß ersehnten Lettiire hinzugeben. Erst itizzenhast verschwommen, aber dann in immer sesteren Linien und Umrissen steht schon nach einigen Briesen, die sie begierig durchslogen, das Bild der Schreiberin vor ihr. Welch’ ein geistvolled, gemiiths reiches Frauenleben erschließt sich ihr! Und als Mai-got in ihrem Lesen wieder ein Stückchen weiter gekommen, da haben die unbestimmten Linien seste Gestaltung angenommen, und sie ber meint die Frau zu verstehen, wie sie um ihre Liebe ringt im Kampfe mit dem Mann, der sie nicht ausgeben will, der es aber immer noch nicht iiber sich gewinnen kann, in Folge von sich ihm entgegenstellenden Widerwärtigkeiten, sie zu seiner Lebendgesahrtin zu machen. Sie will nicht mehr warten. »Liebe muß alle Schwierigkeiten blitzschnell überwinden. Warten ist schrecklich, es reibt die Lebenslrast aus, ed raubt den Muth zum Dasein,« schreibt sie ihm und versucht plötzlich, seine Eifersucht anzustacheln. Schon hin und wieder hat sie die Bekanntschaft eines Mannes erwähnt, der sich stir ie zu interessiren vor-gibt. Mit einem Male richtet sie bittende Zeilen an Kurt, worin sie in ihn dringt, daß er sie sreigeben möge, denn sie wolle sich verloben. Jhre Zeilen durchwehen eine tiefe Traurigkeit, sie nimmt Abschied von ihm, wie von einem geliebten Todten. Sie sucht ihren Schritt zu rechtfer tigen mit vielen, scheinbar recht ver nünftigen Gründen. Sie sagt ihm, daß ihre Liede sortdauern wurde die in alle Ewigkeit, aber sie lanne dem Ge rede der Welt nicht mehr trohen und slüchte sich in eine ungeliebte Ehe, um den Listerzungen der Menschen zu entnehm Diesen Brief scheint Kurt lange Zeit unbeantwartet gelassen zu haben, denn endlich fragt sie ihn schmerzlich, ob er sie wirklich verlieren wolle. Da geht die ganze von ihr gespielte Komödie zu Ende. Seine lenten Zeilen, die sie ihm in namenlosetn Jammer wieder zuge sandt. Er wendet s ich von ihr mit dem Bemerlen, daß er, getreu seinem Grundsatz, die Lüge niemals in ihrem Uranfange zu stören, sondern scheinbar Alles sitt reine Wahrheit hinzuneh men, erst vollständig das Lügengewebe kennen lernen wollte, ehe er es mit einem Schlage zerreißen würde. »Ich kenne Dich zi: genau und weiß mit unnmstiißlicher wißheit, daß Du keinem anderen Manne jemals die Land reichen würdest. »Ich durchschane ein Spiel, ed empört mich, nnd ich lasse keinen Druck aus meine Ent schließungen ausüben. Du hast wie eine Jntrigantin gehandelt und unsere Wege trennen sich siir immer," schreibt er ihr, und damit ist der Brieswechsel beenden Margot hatte vie Briese bei Seite geschoben. Martnarblasse bedeckte ihr sonst so rasiges Kinder-angesicht, sie hatte den Raps in die Hand gestützt und starrte vor sich hin. Also so bestrafte er die Bügel Was sollte dann aus ihr werden? Wenn er wüßte! Wenn er ahnte, basz auch sie ihn belegen. Ja, belogen auch aus heißer, leidenschaftlicher Liebe, ganz wie jenes arme Weib, dae nun ihren Fehler mit einem untergrabenen Lebensglück sühnen mußte. Mai-got stöhnte laut aus und schlug bitterlich weinend die Hände vor’6 Gesicht. . Ihr Vater war in ben Augen der Leute ein sehr reicher Mann, als er seine einzige Tochter mit dem viel be gehrten, aber mittellasen Landrichter Kurt Dahn vermählt, mit der seien usage eines betrachtlichen jahrlichen uschusses für das junge Paar. Margat allein wußte, wie es in Wirklichkeit um den Vater beschaffen war. Sein Ruin war unvermeidlich, nur noch turze Zeit, dann stand-der Bankerott vor der Thür, und der jSchwiegersahn, der in völliger Sarg Ilosigleit ein sehr behagliches Leben führte, mußte dann mit dem kargen Gehalt seine eigenen und die Lebens anspriiche seiner erwähnten kleinen Frau zu befriedigen snchen. Es war kein rosiges Bild, das sich vor Margats düsteren Augen austhat. »Aus die Lüge habe ich mein Glück ebaut. In der Herzensangsh baß er sich von einem armen Mädchen abwen den würde, rieth ich dein Vater-, mise ren Bermägenezusammenbruch so lan e wie möglich zu verheinilichen. Ich bin eine Siegerin über Dich, Du armes Weib, geworden, die Du gleichfalls sehltest nur ans heißer Liebe siir ihn,« weint sie schmerzlich. »Wie wird er mein Geständnis aufnehmen, wenn ich ihtn verrathe, baß ich ihn belegen, denn ber arme Vater dringt in mich, Z- die Wahrheit g Festehenl Großer t, nimm mir lee, erhalte rnir MRssgmiLithSee!«iibe laß s sichd ene it r t ie ie ser Institutsv- Stitnmtmp aber ihr I , A ist nicht sit Ue len könne« nnd als der Schritt des Gatten ertönt, da lachten die blauen Augen ihm schon wieder fröhlich enri gegen, und die so stiinnisch ei«:beics.c» Briese der nngliicklichen Frau lxa bcn sitt Mai-got kein Interesse mehr. Wennv nur raucht l Die Samrnlttngen ernster und leite-· ret Erinnerungen aus dem dentsd fis-Hi zösischen Kriege mehren sich. in ten letzten Tagen ist eine Reihe zweis kerlebnisse unter dem Titel: »Aus gra ißer Zeitq erschienen. Eines von ilsnen jdas besondere srisch erzählt ist, sei hier jwiedergegeben: »Aber, Sepp, nsae rauchst denn Da heute wieder siir ein Kraut« Tao riecht ja ganz siirchters lsich!«—— »Entschnld gen, Herr sciente Jnant, aber icli bab’ scho lang lan Tobak gtnelsr und jetzt-rauc) ich halt Kartof ;sellraut!«-— »Aber-, Sein-, schmeckt gdenn das gut?«—.. Na. err Lieutes z,nant gut schmecken thut s net, aber idöa macht vix-wenn d nur machtl jTieses Zwiegespräch sand in den ersten FNovembertagen 1870 zwischen einem zbayerischen Lieutenant nnd seinem streuen Diener Joses Ha elmeyer Flurzweg »Er-pp genannt-tau. Ia, es war ein Jammer-, denn es gab nichts mehr zu tauchen in Frankreich, und den Tabak, die Cigarre entbehrt man s—nachst dem Essen und Trinken kam meisten wenn man sich einmal Jdaa Laster dee Nauchenb angewohnt .hat; ja oftmals hatte matt lieber des Essens sich enthalten, wenn man nur Hetwae zum-—Rauchen gehabt hatte. « Der Sepp tauchte also Kartossellraut. TNnßblatter gab es leine mehr, die hatte der Herbststurtn entführt, darum latn jetzt Kartoffellrant an die Reihe. Es war inzwischen Ende November geworden, Schnee war gefallen nnd »auch das Karlosfelltaut war den Weg alles Krauteo gegangen; betrübt such ten die Krieger überall nach etwas Ranchbarem, aber es war nichts mehr zn finden: jetzt rauchten sie .lalt.« eines Tages kam der Sevp wieder mit brennendet Pfeife im Munde daher, sonst hatte er sie »san« zwischen den Lippen hängen gehabt; der Sepp tauchte wieder, aber das roch wieder ganz entsetzlich. »Psni! Sepp, was ist denn das wieder, was Du da tanchst, das ist ja nicht sum Anshaltem der Dust !«—-«Herk t«ieutenant, setzt rat-C ich Kamillentdee!«—-..Katntllenthee? Ja. wie bist Tit denn zu dem gekom men?«—..Der Herr Bataillonsatzt hat im ,Verbandwagen’ revidirt nnd den Kamillenthee als ganz ,veklegen’ (undranchbak) erklärt und da hat mit mei Freund, der Blessittentriiger Jackh a ganz groß Packet voll g’schentt!"—.Senp, den Familien »thee aber, den machst Du gesalligst draußen-im Freien, da besinnen dringt er die Menscer nm!«· Acht Tage mochten vergangen sein nnd wie det tauchte der Sepp »Mit-; die Pfeife hatte er nnangeziindet zwischen die Lippen gesteckt. Wir hatten schlechte Quartierez nnt »Dan; und Fach· war uno gewahrt; meistens lagen wir aus Stroh auf dein Zimmerdoden, wenn ;wir nicht gerade biwatiken mußten. »Heute war ich aber besser daran; ich hatte eine Bettstelle mit einer See s rasmatrakse als Lagerstätte angetrof fen; das war schon ein Glückssalll Jch hatte mich am Nachmittag, nach ? dem Einrliclen in die cuartiere, etwas :an das Bett gelegt nnd geruht. Als ich am Abend zu Bette ging, kam mir Ldie Matralze so dünn vor, so leer, während sie mir Nachmittags schön ge füllt, fast schwellend erschienen war. Ach, wenn man müde ist, grübelt man nicht lange iiber die Beschaffenheit des HBettes; einen Satz hinein nnd fünf ZMinuten darauf schläft man fest und stief. Am nächsten Morgen kam Sepp sinit brennender Pfeife in’s Zimmer, an meine Kleider zu holen. Sepp Hrauchte wieder—-ader das roch schon sganz entsetzlich. »Mach’, daß Du mit ! Deinem Knollas hinausiominst, das ist sja zum Davonlausen——wae hast Du zdenn heute wieder sur ein schrecklicheo Kraut zum Nanchen ?«—»Herr Lieutes Znant, ich war so frei und hab’ mir ein Spaar Brodsack voll von Ihrer See F grasinatrahe genommen und jetzt rauch’ ich halt Seegras!«—.-Jiaus! aus der Stelle naus!« schrie ich nun in hoch ster Wirth-»ich ersticke!« und der Sepp ionzentrirte sich schleunigst rück wärts. Also darnm hatte ich so schlecht gelegen, darum war die Mattatze so diinn geworden, weil der brave Diener sich ein paar Brodsacke voll Seegras geholt hatte! Auch dieses Surrogat ing zu Ende, und dann kam Jeasfees fah« an die Reihe, der wieder getrock net und in die Pfeife gestopft wurde· —..Kaffeesatz? Ja, ist denn der gut zum Rauchen?«——»Na, gut is er net, Herr Lieulcnant, aber das macht nir wenn’d—nur raucht ! Ein Lebenslnstiger. Jn die Klinil des verstorbenen Wiener Professors Billroth tam eines Tages ein schon iemlich alter Herr, um den berühmten zhirntgen wegen eines Nasenleidens zu kensultiren. DerPatient hatte nur n eine holde Nase und bat den Pro fes or, ihm eine schone, künstliche anzu esem »Wie alt sind Sie den« eagte Billet-tin «Achtzig Jahres« lautete die Antwort »Ja, verehrter , wollen Sie sich denn in Ihrem hen Alter noch den Ges en einer elchen Operatien aussehen · meinte leeth wohlwollend ’..Vert It es se,« verseste der flie. »wi- sel s. » ists-Darun- me MM W » Zeiss-V Up- »Mind Dei Ists-Insel. Die Feierlichlejten anliißlieh verst dsinung des Nardscstieessanale haben das Interesse fiir Kanalbauten liber banvt einmal wieder in den Vorder qrnnd gerückt, sa daß es angezeigt er scheinen diirfte, die Aufmerksamkeit auf einen Kanal hinzulenken, der, obgleich ein Niefenireri in des Wertes eminen teiter Bedeutung, verhältnismäßig wenig den-sinnt wird. Wir meinen den tsictipiiannl tn Eifnvcdew den ein Be· ririterstatter wie irlgt beschreibt: Ter tsietasiiartrl verbindet im süd liclicrt Zchwedetn niit Hilfe mehrerer Seen, die «)iords mit der Ostsee und wurde im Jahre 1832 vollendet. Erl ist freilich nur dem Vinnenvirkehrs dienstbar und nur kleinen Dainptboo-« ten zuganglich,ttin aber eine Vorstellung von den Schwierigkeiten welche bei der Herstellung dieser Wasseritraße zu » überwinden waren, zu bekommen, be denie man, daß auf einer Strecke von ttz deutschen Meilen der Boden zu sprengen und auszugraben war. Man gedenke der Sprengnng der härtesten, bis so Faß hohen Granitfelsen zur Anlage dee SadertelgesKanale, der Schleusen, deren ee irn Ganzen 58 be durfte auf der 52 Meilen umfassenden Wasserfiraistr. Man erinnere fich, wie allein Zehn hart aneinander stoßende Schleusen ant Roer das Schiff auf dieser einen Stelle an 100 Fuß heben, i wie tnan in dem von Riesenblöckeni und Granitauadern kunstvoll geschaf-! fenen Felfcnbett, ans emporgehobenent Wasser, in der Luft dahinfchwimmt, und wie im Traum auf tiefliegende Thaler, Wiesen und Felder blickt, auf denen der fleißige Landmann im Schweiße seined Angesichts schafft, und vergesse nicht die überwundene Riesen anfgabe, welche die Felsens-nassen ant Trollhoeie stellten. Es wäre ungerecht, die großartige Schovfnng eines immer hin armen Landes, die zu vollenden es drei Jahrhunderte der Versuche und fünf Jahrzehnte der Arbeit bedurfte, ganz zu übersehen. Tie Wirkung der verschiedenen Düngrnittel auf alle in den Ver. Staaten vorkom menden Arten von Ackerboden sestzuftels len, unternimmt zur Zeitder Chemiier des AckerbausDeparternente der Ver. Staaten eine Reihe von Experimenten Aus dem Areal, welches dem Departe ment zur Verfügung steht, ist eines offene Halle mit Glosdach errichtet· worden« and welcher Schienenstrtinge in das Freie siihrem nnd aus diesen werden kleine Behaltniise, die mit den Dungstofsen vermischte Ackerkrurne ent baltend, bei ichonern Wetter hinaus-E gefahren, nrn sie der Sonnenwirtung anszuietzem Bei schlechtem Wetter werden die Experimente in der Halle vorgenommen. Der Chemiter hat sich Proben von Ackerirmne ans den der ichiedenen Landestheilem sowie vom Auelande kommen lassen, besondere von südarnerilanischen Ländern. Er ist serner im Besitze der von Farmern be nutzten Düngemittel. Sein erstes Experiment besteht darin, dasz alle die Bediiltnisse in gleicher Weise bebansq delt werden« indem eine bestimmtes Samenart dineingepilanzt wird. Nach- I dem die Ernte gehalten, wird der Boden untersucht, unt zu ermitteln, welche Bestandtheile, und in welchen Mengen dieselben der Bodenart ver-( blieben sind. Dann wird die nämliche Ackertrmne genommen nnd mit anderen Dungrnitteln vermischt, und eine an dere Saat hineingesäet, nach dereni Einetntung wieder eine Untersuchung? ersolgt u. s. w. Die Resultate diesen Untersuchungen sollen in einer beson-; deren Schrift veröffentlicht wert-em und die Former werden daraus ersehen können, unter welchen Bedin nngen die verschiedenen Feldfriichte an ihrem Boden den besten Ertrag bringen Ein amtliches Hinderniß. Während Souveräne und Minister in England außer Landes gehen sonnen, ist dieses dem Lord-Oberlanzler nicht gestattet. Will er sieh von den Sorgen des Amtes erholen, so muß er in Groß britannien bleiben. Der Grund ist eigenthiimlich: Er muß nämlich stets das »c!iroße Siegel« bei sich tragen, und das sann man dem Auslande nicht anvertrauen. Dieses Großsiegel, das Symbol der hochsten Autorität, besteht atts zwei silbernen Platten. Soll das Siegel bennht werden, so werden die Platten geossnet und es wird weiches Wachs dazwischen gethan; ist das Wachs erkaltet, so ist das Siegel fertig, um es einem Schriststlick zuzusiigen Das jetzige Gyßsiegel ist seit dem Regierungsantritt der Königin im Gebrauch. Bei ihrem Tode wird es erichnttten und wie die früheren Groß iiegel im Tomer hinterlegt werden. Als eine landwirthschasts liche Neuigkeit östlich von den Präriestoaten darf der Umstand vermel det werden, daß unweit Conshohockem Pa» seit kurzer Zeit eine große Schus Ranch eingerichtet ist. Ein P abl- nnd Drahtzaun umgibt die acht eilen im Umsange messende Hinsich, während die änne, die innerhalb dieses Areals de sriiheren Felder begrenzten, ent sernt wurden. Unge shc looo Schase, die hauptsächlich zn ollzwecken gehal ten werden, soll die Rauch ausnehmen. Was die Welt je t am nsthigsten hat, ist nach Un sqt des ssrikosorstbets Stanleh eine enbahn d den schwitzen Mittels ’ sont mittels ls n Meer bis zum Konsums-pas Die IBestc Irühjahrsmcdizin für SIMMONS ; Gerade Ietzt III Jeder darauf bedrIchI, etwas für IcIII LIIIII III nehmen. EIne ;-IaIIIIlIcnInkVIIIII, wie IIIIIII III jagen pflch. W III dies euch ganz empfeh ;II-IicsIveII«O, IIIIr IIIIIIJII Ihr dIc IIchIIge «JLIedIIIII treffe-II LLTIIIII Jhr EIIerII« AIII IIIIIII, IIIIId er IFIIII sachk, I Nehmt eine gute MrdIIIII II"II die Lebet, IIIeIl dIIIe oIIl IIIII dem LlIIIc III IhIIII hat. ILLIeIIcI die Leber IIIIgc III, III das anIIel ISIIIIIIII chftopit, das Blut wIId schlecht Iund dir IIIIIII e IIöIpek chch. Man er waIIcI von jeder IIIr dass Blut empfoh-- » leIIcII MevIZIII, daß IIe IIIII dIe Leber» wirkt. Holt Euch desshalb den ; I I ,Könic3 der cebermedizinen« i Himmons I ! I I I I I ; Tiver I Ziegukaton TIIII·1!IIDI:III Dur-du« IlIIc LlIbeII IIIIIT jIIIId IIIIII III doc- asIIIIsc Fuss-III HIe III bIj ; Hm als aus IsIUeII and III IIIIIIIII nch III-J; zPIIlch «.II habt-II I »Mkyt-ckFutteryandlnnyi i zdam Yrombauk i iOllle Zonen Neuen-, Koggcni Com- mit i ; Buchweizm-:Uiebl, Kleie, Schrot unv. l ssllc Akten stime Gatten-Samen I Soiiieii-Buchwei;eti iu verkaufen’ i Hean J. Voss, i gigarwn Fabrikant« und Händler in Rauch- und Kam-Tabak, ! isigairenspiden und Rauche-r- Utensiliei i j- überhaupt f :, M Fabrikant der and-wähnen A« "0. l). Cigarren, die beste 5c-Cigaire. i i i l i ) sitt-« sit-» Armut Inland. m : i Geso. E. T()l)e), ; BienMrapipE nnd Colleka Zimmer Ro. s, Ameisen stock. Grund Jst-mis, Neh. akk Johannes crotzky. « Maler und Dekorateuts »»,-« ..—.-- -..... EIN-tue in das Uialekiach einschlägigen Arbeiten wie Tape: ieteii usw« gut n illiqg lgemqchL IIeiondere Aufmerksamkeit wuds em Malen von LIUggies und Amichen zu j g.ewandi l f Aufträge können in Bartenbach’6» Stdn abgegeben met-den« U; . i . m Verlangen senden wir Probe des Hei mittels No. 7 In- t! T 0 1 s bravele Maasse-a Tie Besten der Welt. Die folgenden Hulnsinel find wohlbekannte nnd werden sen vielen Jahren von den besten Spexialisten engen-anbe- Tiefelben send von Vogt-n Werth nnd geben frei-H Zufriedenheit. Ihr habt hin dies von den besten Atmen an ewandten Heu-nistet zu sehr niedrigen Brei en. Ihre Wirkung Ist netg zufriedennellend. III-. Krankheit. see-L l. n ok— sfch m e e t. kennthodte Dickicht-neuem An E. sc I e be t, Usngenmnem lanündnagem Mc Z. Fa n « n, Gewinn-H Markstein-, En e. .oi « o n a« Dem-kennten Leiblchmnzem LI AHeHskccnkheih the C. p e i e « e e t, von «ckänmn, ämtzen Ode Eövkechuk T 7. Osclleibtgteihcheoamh obere-euch Ad( U. A h e u m I I i e en u s« obre thun-umsch Bckimezen Au P. U an et b. Erkannt-m ahe- E-( NATUMHML Ue U«IllgemeineSQ-våche, Ast U. Nerven . lieu-»Hu I, welche Uns- »du Lunens-nun essen-den- Ue U. IS il t m e t, dadurch es enqte Haber Ue M. N en ca i g i s« neues gefqe schenkt-um ch lä. Unless-. Be sQVuechtsILRubr. Ist-c 17. zecueagflcsnkheitem mka wlle Bei Neids-aq- sum Is. Mönnetutmnkkeinn igkdt vcsuc Bei Minimum sub IV. Stu- he la- Wisse-ein atm. Mc U.9tiesenleiden. Ue A.l·ai;ündeteodetschwachzLinken Mc s.WcHeHI-Ot Mc UJtsuadupalS Mc U. V i l e O« Mutes-de oder juckende Mc Wir ssbklukeu noch viele endete Heu-nistel, die hin sei-n angemka sind. Scheer- dchet un ans, wenn Ihr hin bat Ewitatchee nicht findet. III-E APCMEcAIIEs!Y«-Tu«å2’äkkk"s passe Hymne- Iii polle- OedtamtgssnwelfuM. Je- ! Leg-ed weiche Auswahl von IT Medizin-a Mk IS , over ! ist sk.7h. Ente solche Kiste erprobte- Iiedhmen m . im- oou Hmhetl III erspart große Tenonechauagcm : ! skvssässet seht billig! pfüscheizdepammut DREI-Z o elec tiefe-see tu e- hn genüge-. baden Itt ei- opti xdec Drum-est untee man eines erlasse-su- km m Gegensat- Wte ones-te- su mittels-neu stillen und siceksst De, We sue sup- Golde-e stille- vos 50 tm IMM. set denen-ges M Hm IUee In, ob se Resele sie « esehtea .e much net bei-s re eeI see-endet soll-, ospu such Ie Ieete. Unsere Gld et Hub die alles-beim- msd Ue Ge schwu- eisee spezielle- Iuseasqm in t must elmch sen- isctiisss . til-since Ieise- sehk Ist . k- e odi espelcsame seiten auch Gast-us sei Keime get fes-It Ideefstnx The Univers-l Medicina can-party Schiller Thema-, Chiusi-, JU W. II. Thompsom Ade-hat un Ratsk, - Instiin in allen Gerichtet-. MWOIM und collectio -x meist-Mitleid Dte St. Joseph« Grund Island Ratten-d hat jederzeit Billete nach nljen Punkten in den niedrt ften Roten zum Verkauf. Hat Grund U and direkten Anschluß mit dem Union Daeiiic Uebettand tsoueiet u eiütnlle westlichen Punkte usid in St ;o eph mit allen Linien nach Jkotdem Osten nnd Süden. Wegen stinten und anderer Auskunft wend ntan sich an den nächsten Lotalagettten oder an Z. M. A d f i t. »s. ts. u» zi. J. sc is. J. Ny» St. Xofeph Mo. Unettnqtou halt-e Unten nackt Ost Sprian u. writt. Zlm 24. Mai, ·. und 19 Juni 3. und III-. Juli nnd: und August verkauft dtösi aurlinqton Ttcketss nach bot Zotingtx S. V und autuck iiit ist-ten lretg Niilttg iiit TO Lage vom Datum dcg Bertnnij III-sit Ihm-. Nonne-t Ius ait «t- Ur- -k7!:;;.-t-·.·m s’-t.t3t-1Ketnhtisttn. a . stand-ed Liquok co. 614 Brandt-am Kansas Ein-, III. Macht«-list soc-it ( Ins-e X L’"."tnnn. Gegeijttdet von N. Z. Vom-fon, ists-Sk Bonrbou u. Sitte Whiökth Brandt-, Weine, Gin, Lümmel, Alsshch NUM WtTcnkknnOcm emitknidit um Hinkimt est-er Ins tinkt. dts azm http-Jus zu mutet-sei Preisen wuni et. Luna-m nchet kispnckt unt- ttqssntimvhiu nettaudL « »meine-n R » s»-,t ist«-« s« uns Zusttedmhtth Tit Hatte-- sc: r t t. n : sk. »He- m Usnis13dktty. skpj sinnst Ente lebend Viel-Inn sicskiis coWillslell co» Amt-ichs -.—. » Ioccss s Koccsi sitobltrt tu IHTL Zchrctbt iiitMatktbenchL -»t..1k;n:::-ie·—t.:tk::it,- Mike Its-Ins- (·Ie)« sum-le Tafel-. AUGUST Xllsts citwstrlttt sich beut Publikum zum Movcn u. Eryohcnz von Häuser-n jeder Art. AWXINHS aufgemacht, sowie verkauft W o lt n n .-«. n Littittb vom Zitdi ttcs , Zeintttyattss IN sondermann G co» V Leimcnhcstatten Alle Sauen Bär-Je FII niedrigsten Preisen MISIIIUIUIIIIIIIHI anf- Beste besorgt« , Ier III die Brauche eIIIes Veächmbeimmts schlagenden BeIoIqIIIItzkIIausgeiuhtt Je -3'9«« Burlington RoIIt OIUeIIe nach allen hinnen des Ostens-. xvesteusn Yor dcns u. 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We alto advertiie, free of cost. the in vention esih month which wint our $150 prut, and hundreds of thousands of copies of the "National Recorder,” containing a sketch of thewmner, and a description of his invention, will be scattered throughout the United Statesamotg capsulitis and manufacturers, thus banging to than attention the merits of the invention. All communications regarded strictly rnrfiiicnfial Address JOHN WEDDERBURN & CO., Solicitors of American and Foreign Patents, 618 F Street, N. W., Box 38s. Washington, D. C. f #* Htftrtmt—editor eftkit tatrr Wriujorowr 5 ,‘amjiJet, b K E E, t