seu- Jst-up « Angelger- nud Herold.l Ortan til-nd. Neben-lea «««-Clettrlzttät i- der Jtabliadrikatiuu Jn den berühmten Stablwerlen zu Homestead bei Pittsburg wurde un Iiingst eine fiir die Zinlslindustrie bochwickttige Erfindung erprobt. Man hatte bisher bei der Stablfabritation nach dem Besseiner- und «Ossenherd« Prozeß mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, um das geschmolzene Metall, bis zum liiießen in die Formen, sitts sig zu erhalten. Wem das Metall aus dem Lien zur Gußsornt gebracht wurde, ertaltete ed hausig und wurde dadurch nntauglich, was große Zeit- und Geld verluste verursachte Die Frage, its-te tnan dieser Schwierigkeit am besten ab helfen konne, batte den Chemikern und Verwaltern der Ztalslwette in Hostie stead schon viel fstdpizerbrecheu rer utsacht. Aber setzt ist die Etltiuierigkeit von dem Betriebsleiter Zchtuab und dem Ober-Elektriter trinken in den br sagten Ztalslwerten zufriedenstettcnd Zur Lösung gebracht, und zwar vermit telst der ElektrizitaL Die beiden genannten lHer en lsaben einen Apparat hergestellt, vermittelst dessen sie einen elektrischen Ztrotn in das flüssige Metall leiten und dasselbe dadurch in der bis zur Vollendung der Gusses erforderlichen Hitze halten ton -nen. Der Versuch mit dem neuen Apparat war itber alle Erwartung er folgreich. Mawließ eine zum Gus; fertige Metalltnasse sich etwas abküh len, mochte sie aber dann sofort durch die Einwirkung des elektrischen Stro mes weißgliihend. Die Masse gab dabei freilich ein so intensioeszkicht von sich, daß mehrere der Arbeiter ge blendet wurden und in ärztliche Be handlung gegeben werden mußten. Es bleibt jetzt nur noch die Ausgabe der Regelung der Stärke des elektrischen » Summe-. Zu diesem Zwecke werden weitere Experimente veranstaltet, bei denen die Arbeiter zum Zdtutzihrer Augen mit Brillen versehen sind. Origineller Z t r e it um Fahnen. An die Frauen von Wien sind in den letzten Wochen Aufrtife er gangen, ihr Scherflein beizutragen zur Stiftung von drei Verfchiedenen Jan nen, deren jede eine besondere Gedan kenrichtung repräsentirt Grafin Miet mansegg lud die Frauen von Wien ein, durch Beiträge von l Gulden die Mittel zur Beschaffung einer Ehren flagge für das Kriegsschiff »Ob«-Viert imfzndringen Dem Appell der Graiin falgte ein Aufruf der Baronin Satt ner, die mit Rücksicht auf den kriege rischen Endzweck jener Sammlung die .- Frauen von Wien anrief, je 1 Krone Anschaffung einer weißen Fahne zu pendeu, die den Oesterreichiichen Friedensverein als Panier zum nächsten Friedenatongresse geleiten fall. Wenn jede Frau in Wien ihr Scherflein bei trage,wiirde man nach Anschaffung einer weißen Leinwandfahne noch Geld genug für wahlthatige Zwecke eriibrigen. Ein sozialdemokratisches Organ griff die Idee auf, und ein Aufsatz, der von der Arbeiterfiihrerin Frau Adelheid Tit-or zatsPopp herrühren foll, plaidirt für Anfchaffung einer rothen «sal)ne, welche die Arbeitslosen bei ihren Umziigen tragen fallen. Beitrag 10 Kreuzer, mit der Versicherung, daß auch diese Sammtung beträchtliche Summen zur Linderung von Noth unt-Elend abwerfen würde. Der Ges ichtessinn der Fein der Ein randoner Optiker Atmison, der seine Ansichten über die vielfachen Klagen wegen Schadignng des kind lichen Gesichtesinne aussprech, äußerte, daß Knrzsichtigleit und ähnliche Fehler nicht die gesahrlichsten Augenleiden der Kinder wären. Er lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit vielmehr anf einen Defett, den er Hypermetropie nennt. Die Eigenthümlichteit desselben be steht darin, daß er lange Zeit unbe merkbar bleibt, dass heißt, das Kind kann daran leiden nnd allem Anscheine nach doch ganz gut sehen, weil Kinder eine große Muskelgewalt über dass Auge haben nnd fahig sind, wenn sie noch einem Gegenstande hinblicken, die Ciliarmuekeln so anzuspannen, daß das Auge seine normale Gestalt that «siichlich vorübergehend annimmt, später aber einer um so schlimmeren Kurz siehtigkeit anheimfallt. Ein Sachver ständigen meint der Genannte. würde den Fehler bei sorgfamer Untersuchung schon entdecken, und dann wäre diesem sdttrch passend gewählte Brillen noch akznhelfem ebe das Kind seine Angen, wie beim Schulunterricht, länger an zustrengen genotbigt ware Von einer hochinterssam ten Entdeckung vermeldet man . Mdem Bigthnme Koransebeo, Süd . »ungarn. Dort soll es nämlich dem .Arelsitekten nnd Alterthumsforscher Diese-an gelungen sein, in den Rufnen des ehemals römischen Castrutne Hersooia," unweit Tenteevar, un ichs Originalbeweise dafür vorge n zn habet-, daß die Römer, spe l Angehörige der vierten Legion in Felix, schon im zweiten Jahr - — n. Chr. die Buchdruckeetunst M einzelnen beweglichen Typen kann ·« m in Bersooia ausübten Uebri qehe auch and einer Stelle im ganz klar hervor, daß die Wfitehlich das Drum-n mit ten Typeu konnten. Gesagte werde dient Ost miser — sen-list Mr riqtis be Das bergigen französischer staats könne-. Die Republil neigt sich deut Ende des ersten Viertelsahrhunderts ihres Bestehens zu, fiir eine sranzbsische Staatsverfassung bereite eine uner hört lange Zeit. Es ist darum kein Wunder, wenn zum bevorstehenden Jubiliium jetzt schon allerlei Betrach tungen angestellt werden. Ein Mit arbeiter des »Figaro» ist aus den Ge danken verfallen, zur Feier des Ereig nisses Mittheilungen zu machen über das Vermögen der hervorragendsten Staatsmaknner. die bisher an der Spitze der Republil gestanden haben, sowie iiber den allenfallsiaen Profit, jden sie von ihrer hohen Stellung ge habt haben, und er ist zu dem Ergebniß « gekommen, daß die betreffenden Herren lange nicht so reich waren, als man im » Publikum gemeinhin glaubte. In den Augen mancher Leute werden sie frei « lich immer noch sehr reich gemesensein. YDen Anfang macht Papa Grevh, der nach der sage ungeheuere Reichthümer Igesammelt haben soll. Es ist nichts» damit Nach der Versicherung des Ge- » jwährsmannes des »Figaro« besaß : Grevh, als er 1879 Präsident derj iRevublit wurde, eine Rente von 20, - ; 000 Franks; bei feinem Tode 1891 ! ! hinterließ er außer seinem früheren Be : sitz und dem Landgut Mont sons- Bau zdreh nur für-L ,000, 000 France Güter jin Paris und it, 000, 000 France in « fremden Werthpapieren. Tiefe letztes s ren 6,000,000 France bildeten die! Ersparnisse seiner neunjährigen Präsi- ( «dentschast. Er bezog 1,200,000 France jährlich und verbrauchte ale alter Mann kaum die Hälfte. Die Franzo- ( sen haben ihm feine Sparsamkeit sehr » verdachtz aber wenn man 80 Jahre alt ist und immer einfach gelebt hat, so kann man unmöglich 100,000 France per Monat ausgeben. Er ist aber auch I der Einzige, der von der Prasidentschaft einen Nutzen gezogen hat. Der erste Präsident der Republit, Herr Thiers, war 27 Monate im Amte, aber er hat nichts davon profittrt. rue er 1871 f starb, betrug sein und seiner Frau Vermögen zusammen 3,u-.m,000 Franks, mit Einichluß des Hauses und der ziemlich werthvollen Zannnlungem Das war das Ergebniß eines langen I arbeitreirhen Lebens. Immerhin waren Grevh und Thiere die einzigen Präsi denten, die auch ohne Gehalt nach ihrem Belieben leben konnten. Der Mai-scholl MacMahon hat während seiner Präsidentschaft i24. Mai 1873 bis 30. Januar 13792 von seinem Vermögen eingebüßt. Er hatte nur ein paar kleine Landgiiterv die im vorigen lediglich von seinem MarschallegehalL Sadi Carnot hat, gewissenhait ioie er jnsar, Alles ausgegeben, was er vom ZStaate bezog nnd seine Renten dazu. FDie letzteren betragen bei seinem Amteantritt nahezu 50,000 France, Hund so viel hinterließ er auch, als er Zstarb, seiner Frau und vier Kindern. Seine Frau hat sich bekanntlich die ZPension verbeten, die ihr die Regie ,rung und Kammer gewahren wollten« i IVon Gambetta, der lange Jahre Füh Zrer der Republikaner, dann stammer :priisident und endlich Prernierininifter :der Republit war, ging bekanntlich die f l i ! l i sIahre verkauft wurden, und er lebte i ( I l ( i Sage, daß er einen Koch hatte, ders mehr Gehalt bezog, als mancher Mini- . ster. Immerhin hinterließ er bei sei— ! nein Tode, mit Einschluß einer kleinen Erbschaft, nur 8000 France Renten nnd ein ganzes Bündel Aktien-der großen und der kleinen .Republique Frangaise." Ein anderer Kammer priisident und Minister-, Burdeau, starb arm, und die Kammer mußte fiir seine Hinterbliebenen sorgen. Jules Ferry, der mehrmals Minister und zweimal Ministerpriisident tvar und als Senats präsident starb, hat durch die Politik sein Vermögen auch nicht vermehrt, sondern vermindert. Also von sieben hervorragenden Staatemönnern der Repablik war nur einer, der sich im Amt Vermögen gesammelt hat, und zwar nur, weil er bürgerlich sparsam lebte wie zuvor-. Der Getoahremann des »Kann-« beschränkt seine Mittheis lnngen auf die gestorbenen Staats mönner; wir wollen sie in Bezug auf einige lebende Staatsmänner ergangen. Casimir-Periers Vermögen beträgt, wie ihm die Sozialisten fast jeden Tag verrechnen, 40,000,000 France. Pro fitirt hat er von seiner Prasidentschast nichts, dazu war sie zu kurz; geopfert wird er ihr allerdings auch nichts haben. Sein Nachfolger Felix Faure wird nur aus den 10. Theil, also aus 4,000,000 France geschätzt; das ist immerhin so viel, daß er auch ohne Präsidentengehalt »anstitndig« leben kann. Von ChallemelsLacour und Brisson, den Präsidenten deo Senats nnd der Kammer-, sind Vermögens-zis fern nicht bekannt; sicher ist nur, daß darin die Millionen keine Rolle spie en. Der über die columbische Weltauostellung von General birettar Tavis verabsaßie und soeben erschieneae Bericht gibt eine Geschichte des großen Unternehmens von seiner ersten Anregung bis zur Vollendung; derselbe iit ein einfaches Geschäfts Dotument und beschreibt nur die -Zwecke, Fortschritte und Ereignisse der Ansstellung, ist aber nichtsdestoss weniger ein sent umsangreiches Wert. Dasselbe enthalt etwa 3500 Seiten Topenschrift, illustrirt durch etwa 2000 Photographien nnd ist in 20 Bänben gebunden, außer dem Katalog ber Ansstellungsgegenstiinbe, welcher allein 2400 bonpelspaltige Oktavseiten in NonpareilsDrnck enthält. -.. »An ein Juda« Die-gen Titel hatte sich der Robdiner Dr. toudtopf aus Philadelphio zu einem Vortrage gewählt, den er un längst in San Franeidco hielt. Jn dein Vortrage entrollte der Redner ein hochintereisnntetz lzistorifches und sozia les Bild vom Judenthunn Er schonie nicht, wo Mängel und Gehrechen der eigenartigen Beanlagnng der Rasse dazu ousforderten; aber er hob auch auf der anderen Seite die vielen Licht seiten hervor, die einem Beile im Verlaufe von fast zwei Jahrtausenden eigenthiimlich geblieben, ja in den letzten vier, stinf Dezennien mächtige, fiir die Menschheit oieloerheißende Früchte gezeitigt hoben, einein Volle, dessen Gering- oder Werthschänung bei der Mitwelt recht eigentlich in dem Worte gipfele: »:liur ein Jude!" Auf den Physiognomien der aus Nuß lnnd vertriebenen Jsrocliten präge sich, wie Krauskopf auefiihrte, heutzu tage noch ein dreifacher Charakterzug aus. In einigen präge sich herunter gelommene Gesinnung-zart one; in anderen die Züge der Weisen und in noch anderen trete der Christus-, der Erlöserlopf zu Tage, der Gesicht-aus druck dee Mannes, den die Christen als Gott verehren und der doch auch nur ein Jude, dessen erste und uner fchiitterlichften Anhänger und Verthei diger doch auch nur Juden gewesen! Rnbbi Krauskopf wies nun on der Hand der Geschichte nach, wie die Zeit und die Menschen in dem Jstneliten den Shyloct entwickelt, wie sie ihn dazu getrieben, vielfach der in ihm wohnenden, ursprünglich edlen Natur untreu zu werden. Die Verfolgungen der Juden seien deispiellosez sie erstreckten sich, was Rußland und die Ziirtei betreffe, noch bis auf unsere Lage. JM Mvdckllcll Zllllllc UWchcll sei das anders geworden. Die x acti ten hatten aufathrnen iiinnen, si hät ten Männer wie Vasalle, Jan-bin Syl vester. Auerbach, Mendelasohm Meyer beer, Rubinftein, Heim, Frauen wie die Rachel, die Bernhardt, hervorge bracht; hatten sich in allen Berufs arteu, in allen Zweigen der Wissen schaft und itunst hochgeachtete Namen gemacht. Ein Bleichroder habe einst in Berlin initgeholsen, das Christfest, Weihnachten, zu einem fröhlichen, ge segncten zu gestalten, das sanft wohl traurig nnd til-innerlich verlaufen ware. Tie humanitären Großthaten Montesiorce seien der Welt bekannt, der selbst an den Hafen der Mächtigen hart-willkommen gewesen, während wiederum feine mindergliicklichen Brü der von eben jenen Herrschern bitter verfolgt und vertrieben worden seien. Daß die jiidische Rasse alle Verfol gung und Schmach überdauert habe, daß ihre besten Elemente heute in allen Ledeneftellungen hochgeachtet daftiinden, komme feines Dafürhalteng daher, daß die Vorsehung sie zur Voll bringung von Arbeit, Kultur-arbeit, ausersehen habe, die eben »nur ein Jude« vollbringen könne. Der von berühmten Dichtern so eindringlich ergreisend geschilderte «tvandernde Zude,» werde nicht aufhören zu wan dern liber das Weltall, wo immer diese Kulturrnisfion der Arbeiter bedurfe. Die Legende von der Unsterblichkeit des ewigen Juden sei eine unendlich schone und wahre. Die Zerstreuung des Volkes itber die Erde sei seine Bestimmung, keine Strafe, sondern eine Belohnung. Wann die Menschheit eine einzige große Gemeinde bilden werde, wann keine Erlöfetp teine Ver mittler, teine Sündentilger mehr bes gehrt werden würden, dann wiirde die Mission deo Juden erfüllt sein« Dann werde ed nicht mehr heißen: gei ig oder reich wie ein Jude, sondern weisse, ja göttlich tuie ein Jude! Dann werde die frohe Botschaft erfüllt sein: Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen l y..»—. Die »Jaternationale Ta bakindustrie - Ansstellung, « die kürzlichin der »Agricultural Hall in London eröffnet wurde, diirfte wohl die großte Liutsstellung fein, die fiir das »edle Kraut-« je veranstaltet wordenist. Cigarren, Cigatretteiy Rauch-, Kan nnd Schnupftabal jeder Sorte nnd Qualität find vertreten nebst allen Maschinen, die bei deren Herstellung eine Rolle spielen. Tie »Cabana Cigar ContpanM hat ein großes-»Mo dell ihrer Fabrik geschickt, bei dem man die Herstellung der Eigarten von A bis Z verfolgen kann. Jnteressant ilt die patentirte Cigarrenmaschine von Jean Rettse, die nicht viel größer ale ein »Thve writer" ist, aber in zehn Stun den 1500 bis 3000 Cigarren herstellt. Originell ist eine Sammlung von Pseifem wie sie bei den Eingeborenen in Indien, Afrika, Merilo, China, »den Ver. Staaten n. s. to. im Ge brauch sind oder waren. i VierAntographmusilftiicke ; M o z a r te wurden jüngsthin in London ksiir cöls verkauft. Beethovens Origi lnalrnufikstiick »Tai Lieder 6ioetl1ee," fkotnnanirt irrt Jahre Mitt, erzielte litt-ö, ein Spohr’sches Quartett sto, Edas Fragment eines Schubert«schen Trios 852. Auf ebenfalls 852 kamen zwei Chopin'sche Polonaifen zu stehen. Den Retord, das schnellste Schiff des Pacifieozeand zu fein, scheint der Tantpser »Einna« von der Hacifie Malt-Linie aufrecht zn erhal ten« Derselbe legte neulich die Fahrt me lahm-a nach Satt Franeiseo in ts saen a Stunden 26 Minuten M . . j steuer Unterweist Von etwa 70 Berufszweigen, in denen die Frauen vor weniger ais 40 Jahren beschäftigt waren, ist die Zahl in der Jegtzeit auf mehr als 500 ge stiegen. Damit scheint aber die weih liche Thatlraft und der weidliche Unter nehmungsgeist ihren Abschluß noch nicht erreicht zu haben. In Chieago hat seit ungefähr fiinf Monaten ein Fräulein Edison sich im Schuhputzs geichaft etablirt, welches Männer wie Frauen frequentiren, und zwar in einer Anzahl, daß Fräulein Edison sich in der angegebenen Zeit veranlaßt sah, ihr Geschäft von dem früheren Stand orte nach einem geräumigeren Lokale zu verlegen. Letzteres befindet sich tm Mittelpunkte des Stadtviertele der gro ßen Ofiieegebäude, so daß die unter nehtnende Dame die besten Leute zu ihren Kunden zählt. Für das Schuh puhen hat Fräutein Edisan eine Anzahl anständiger Jungen angeworben, deren Salär mehr beträgt, als sie verdienen könnten, wenn sie auf eigene Faust arbeiteten. Der Schuhreinigungeraunt ist tnit bequemen, hübschen Stühlen ausgestattet, und außerdem unterhält die Dame in ihrem Lotale noch einen Verkaufestand, in dem sie gute Cigars ren und Kaugummi verkauft· Auch sonst weiß Fräulein Edison noch »Geld zu machen," indem sie die Fahrräder, der in den verschiedenen Vuieaus und der Nachbarschaft beschäftigten jungen I Damen in Verwahrung nimmt, wofiir I sie sich 25 Centa pro Stück und Woche Fbezahlen läßt. Der anstrengendste iWochentag fiir Fräulein Edison ist natürlich der Samstag, an welchem oft i ein Dutzend Damen gleichzeitig in den ! Schuhreinignngestiihlen ihres Etat-lis Isetnente sitzen. I Gehälter von Berliner IReisendem Tag höchste Gehalt seinschließlich Provision, welches ein Reisender in Berlin bezieht, beträgt 15,000 Mart, genau so viel, wie ein sGeheimer Oberregiernngeratb oder ein Vortragender Rath im Ministerium, der im Dienste ergraut ist, erhält. Es ssind nur zwei Konsektionsreisende be kannt, welche dieses Einkommen be " ziehen. Zwei Reisende einer dortigen, zsehr bekannten großen Rinderkonfeb ktionesirma beziehen aber noch größere EEinlommem Diese sind zwar nur mit seinem sesten tsiehalt von ils-tm Mark ; angestellt, erhalten aber als Provision il v. H. von dem Gesammtumsatz, Ewelcher in der Mädchen-.l"lonfettione iabtheilnng dieser Firma gemacht wird. ,Der Umsatz belies sich im letzten kZahre aus etwa 1,250,000 Mark, so s daß jeder der Reis enden ein Einkommen von 21,000 Mark bezog, 1000 Mark mehr als das Einkommen eines Unter Istaatsselretare in irgend einem der IMinisterien beträgt. Das Durch schnittdgehalt eines tüchtigen Reisen den beträgt 5000 bis 6000 Mark. Die Durchschnittsspesen, die er aus der Winterreise machen dars, belaufen sich aus ungefähr Zä bis 40 Mari, wenn er große Fahrten hat; bei kleineren Fahrten und bei dem Besuch kleinerer Plätze sind die Speien entsprechend geringer. Die Mehrzahl der Konsels tionegeschäste, welche reisen lassen, haben drei bis vier Reisende. Verschie dene große Konsektionssirmen unter halten sieben biö acht Reisende, doch sind es nur sehr wenige Firmen, welche das Reisegeschäst in so ausge dehnter Weise betreiben. Fischfang auf Mauritqu An Fischen ist auf Mauritius eine außerordentlich große Auswahl-sicher lsat kein Fifchmartt der ganzen Welt so viele Varietäten von Fischen aufzuweisen. Auf der kleinen Insel Mauritiuo wird fiir t,000,000 Mark Fisch pro Jahr verzehrt, abgesehen von dent Export getrockneter Fische, der wohl auch über 250,000 Mark beträgt. Eine sonderbare Art des Fischfangs wird hizr betrieben. Die Fischer, in kleinen Kanoeo vor den Felsenriser langsam aqu und absabrend, brennen Fackeln an und schlagen das Wasser mit langen Stuben. Die so and dem Schlafe aufgescheuchten Fische springen aus dem Wasser und dem Lichte ent gegen in das Kanor. Ein sehr giftiger Fisch ist der Laff. Erhält sich bei Ebbe in den Furchen der Korallenbiinke auf. Tritt man auf ihn, so spritzt er durch die nadelspitzen Auoläufer seines Rück grates ein Gift aus, das. so stark ist, daß Fuß und Bein zu riesigen Dimen sionen anschwellen, sa ee kommt vor daß der Fuß abgenommen werden muß. Ein Hund, der aus einen »Laff" tritt, ist innerhalb einer Stunde todt. Argentinien kaufte jungfthin den siir die italienische Regierung ge bauten und unlangst in Genua vom Stavel gelassenen Kreuzer »Guiseppe Garibaldi." Das von Zialienern er stellte Schiff legt in der Stunde 20 Knoten zurück. Tie italienische Regie rung ertheilte die Erlaubniß siir den Verkan des strengere, da der Bau eines neuen Kreuzers in denselben Körper und Flachenntaszen sofort in Angrisf genommen wurde Ueber 500 Straßenbahni Gesellschaften, gegen 60 vor acht Jahren, weist zur Zeit Pennsyl vanien auf. Die Veranlassung für diese rapide Zunahme wurde durch die Ein führung der Elektrlzitiit für den Stra ßenbalznbetrieb gegeben ' Der Mikado von Japan ift Liebhaber des Fußballfpiels und be tbeiligt sich an demselben mit gntein Erfolge. s- - - -. CASTORlA für Säuglinge und Kinder. DWEISBIO Jahre Erfahrung mH Cwtorül und —Ineg Beliebt heit bol Millionen vo« Ptwentn jNlttlW BB* bestimmt «a sprechen, E» let unfraglloh dee beete Mittel für Säuglinge und Bad», das die Welt Je Bekennt. Ke Irt unschädlich. Minder mftgen et. Ei gibt Ihnen Oe »und heit._Ke wird Ihnen dee Leben retten. In dleeer Medizin für Minder beelteen MQtter llwn ab ■olat ZaverlMülgei und theteHchlloh Vollkommen« Ceetorle vertreibt WOrmer. Ceetorle lindert Flebersustlnde. Ceetorle verhindert d«« Auiwerfen von niirem Bpelchel. Ceetorle hellt Dlerrhoe und Wlnd-Kollk. Ceetorleerlelohtert die Beeohwerden dee Zahnens« Ceetorle kurlrt Verstopfung und BUIfiungen. 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