Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 26, 1895, Page 2, Image 2
stand Island Anzeiser und Herold. stand Manch Nebraska-. Gesektiche Vorschriften für Rad fahrer. Geokge B. Clementsorh Sohn des bekannten NichteroCtementson in Lan caster, Pa» hat unlangst ein Büchlein, detitelt »Das Wegerecht und die Ber antwortlschkeit des Radfahrers," her ausgegeben, welche-s Werkchen nicht nur Klett- unsere Ritter vom Ztahlroß, son rn überhaupt für das Publikum sehr ruftruttiv sein durfte. Das Buch bildet eine Zusammenstellung der verschie denen tszeseuparagraplsem die auf dass Zweiradsalsren Bezug nehmen. Zu nächst weist der Autor aus das Gebot hin, daß alle Faltrgelegenneiten auf offener Straße oder aus Brücken sich rechts auszumeichen haben, und daß jede Person, die solches unterläßt, sich mn Betrage von 820 strafsallig macht, sowie daß sie eventuell auch gezwungen werden kann, einen durch die Nicht beachtung des Gebotes angerichteten Schaden zu vergüten. Born juristischen Standpunkt betrachtet, rst nun das Zwerrad eine Fahrgelegenheit im glei chen Sinne wie ein Wagen, und der Zweiradfatsrer ist also gehalten, sichs genau denselben Vorschriften zu fügen. ! wie ein Droschtentutscher oder Expresz- ; mann. Falls Wagen oder Zweirader inl der gleichen Richtung sich bewegen, ist ; es ihnen erlaubt, zu irgend einer( Seite der Straße sich auszuweichms Der Kutscher eines Wagen-Z der voraus ( fährt, ist indess nicht gehalten, für den nachfolgenden Platz zu machen, selbst wenn Letzterer sich sn noch so großer Eile befinden sollte. Ein Radler, der an einem anderen vorbei zu fahren ver sucht, hierbei aber mit der Maschine desselben katambolirt, ist sur allen etwaigen Schaden verantwortlich Der Verfasser betont in seinem Büchlein auch eingehend, daß Fußgan ger gleichfalls das volle Recht besitzen, die Straßen oder Landwege zu benutzen und daß, falls ein Passant über den Haufen gerannt wird, der unvorsichtige Nadler sich der Verhastung respektive einem Schadenersatzurozeß aussetzt. Erhöht werde die Verantwortlichkeit des Nadfahrers noch, falls s ich der Un fall an einer Straßenkreuzung ereigne, wo naturgemäß in Folge des vergrößer ten Verkehrs die allergroszte Vorsicht beobachtet werden müsse. Dem Fuß gänger indeß sei das Recht verbürgt, die Straße an irgend einer Stelle zu kreuzen und der Radler habe darauf zu» achten, daß er ihn nicht überfahre. Falls ein Fußgiinger durch einen Rad fahrer getödtet werde und falls nach gewiesen werde, daß der Urheber des Unglück-s ungebührend schnell die Straße entlang fuhr, könne Letzterer eventuell sogar des Todtschlages ange tlagt und überführt werden. Ferner führt Clementson an, daß die verschiedenen Städte und Ortschaften außerdem das Recht besitzen, eigene Ordinanzen und Regeln sür Radsahrer zu pasfiren. Den Radsahrsport ganz lich zu verbieten, sei indesz unkoustitu tionell und stehe keiner Stadt-— oder Ortsbehörde zu. Falls ein Radsahreri Sonntags zu Schaden kommen sollte, ! bezweifelt Clenientson, daß der Un-; glücksvogel im Stande ist, von dem Urheber der Katastrophe Schadenerfah zu erheben, es sei denn, daß nach gewiesen werde, dasz der Nadlersich, aus dem Wege nach der Kirche oder auf s l einer mildthätigen oder absolut noth wendigen Mission befunden habe. Sonst aber hätte in Fällen, wo durchs schlechte Straßen oder eine schadhaftel Brücke das Unglück herbeigeführt wurde, der Geschädigte das Recht, von dein Gemeinwesen Vergütung zu vers langen, genau wie ein Fuhr-merks besitzer in einem derartigen Fall das Recht besitze, für seinen demolirten Wagen oder seinen verletzten Gaul Schadenersatz zu fordern. Der Radsah rer habe das Recht, von der Muniziva litiit zu verlangen, daß die öffentlichen Straßen im passirbaren Zustand ge halten würden, und es sei die Pflicht der zuständigen öffentlichen Beamten, fchadhafte und unpassirbate Stellen durch Barrieren oder Lampen in ge eigneter Art zu kennzeichnen. Jn New York sei längere Zeit das Rai-fahren im Central-Bari verboten gewesen nnd Oberrichter Lawson habe auch auf einen Teslsall hin entschie den, daß die bezügliche Ordinanz kon stitutionell sei, indesz jetzt sei durch einen Spezialerlasz der Legislatur allen Stadt- und Orte-behörden im Staat New York das Recht genommen worden, gegen Fahrrüder zu Gunsten anderer Fahrgelegenheiten einen Unter schied zu machen. AehnlicheVorschriiten wie die, welche j für Milwaulee in Vorschlag gebracht. worden sind und nach welchen derj Radfahrer sich flraffallig macht, wennT er rasche-r wie acht Meilen pro Stunde führt, oder falls er es unterliißt, bei einer Straßeukrenznng ein Glocken signal zu geben, bestehen zur Zeit in New York und anderen Stadien des Ostens-. Metalliammlung Kcirziichl wurde der Jioyal Herauf in London - ein Glaskasten vorgelegt, dessen anhali auf cum 212,5()0 Matt gefchätth wurde. Was sich darin befand, waren Kisgelchen nnd Stäbchen aus seltenen Metallen und Metalllegiruugen, welche einen Vorm-g von Professor IRS-vertik- Ansien iliusmren sollten. Ein-e PHintie aus reinem Palladium, · - te, die man je has-stellt hei, Æ W OWNER Mitt. i I Der neueste Bericht des Statistikers itn Ackerdauminiiterinrn enthält die folgenden. einem früheren Berichte til-er Kornerfruriitnroduktion entnom menen Angaben: Es ist mit der Wahrheit weht ziemlich genau überein stimmend, rocnn tnan behauptet, daß heute ein gzsitifsco Maß von mensch licher zitxkscitetrait rnit der Unter stiihung, die ihr seitens der thierischen nnd Tatnpsiraft zu Theil wird, eine Fläche ocn dem doppelten Umfang zu bearlteiten und zu bepflanzen vermag, old vor km Jahren; ferner kann jetzt eine neust- hie zehnmal so große Menge von Fetdfriirhten eingeheitnst und für den Markt hergerichtet nnd eine 100 « Mal so große Menge iiber Land trans "portirt werden, als dazumal. Der Statistiler fügt hinzu, daß in den 14 Jahren, die seit Veroffentlichung des erwähnten Berichteo verflossen sind, keine epocheinachenden Erfindungen aus diesem Gebiete zu verzeichnen waren. Aber in Bezug auf Geräthschasten zur -Herrichtung des Bodens, unter ihnen zum Beispiel der »Gang"-Pflug und der »Preß"-Drill, wie auch hinsichtlich des Einetntens und Drescheno der Körnerfrüchte, sind viele Verbesserun gen nnd Bereinfachnngen eingeführt worden, während die kreieerniedriguw gen siir die mannigfa en Geräthe und; Maschinen dieselben fortwährend einerj im Znnehmen begriffenen Anzahl vonk Farmern zugänglich machen nnd dadurch die Erzeugung größerer Mengen von Weizen mittelst sparsamer nnd Arbeit sparender Betriebsweisen moglich, macht. ; Kisten der Weisenprodnstiow j Ein Punkt von noch großerer Wich-; tigkeit ist die Zunahme deran billigen! Ländereien geernteten Ertrage. Auge , stellten Berechnungen zufolge beziifer- ? ten sich in 1849 die Ernteerträge aus; den neueren Ländereien nur aus 13.2E Prozent der Gesammtertriige in den! Ber. Staaten; irn Fahre 1869 waren sie schon auf 30 r Prozent, in 1879t auf 36. 5 Prozent, in 1889 auf 50. JI Prozent gestiegen. In 1894 betrugens sie 48. 6 Prozent. Tod zeigt, daß bio zum Jahre 1889 schnelle und ununter- I brochene Fortschritte in der Ausdeh-: » nung des Weizenbaues auf neuen Ge-; dietsstreckem auf denen Weizen auf: dilligern Lande gebaut wurde, welches in hohem Maße sich zur Benutzung arbeitsparender Maschinen eignete, ge-; macht wurden. Die geringen Kosten,; rnit denen auf manchen oon diesen bil ligen Ländereien Weizen gebaut wer-i den kann, lassen sich aus einern Be-: richte ersehen, der im vorigen Februar; John Boggs, Präsident der Ackerdaw behörde Ealifornieng, erstattet hat. Erk; berechnete die Durchschnittskosten der; Weizenproduktion auf 28k Cente peri Busheh wobei die Zinsen aus den abgeschiitzten Werth des Landes nicht mit eingeschlosIen sind, doch bezifserni diese sich auf einen äußerst geringen Betrag etr Boggs gibt an, daß,; während de Weizenpreise in den letz ten Iahren abwärts strebten, heute noch ebenso viel, wenn nicht noch mehr, Gewinn aus dem Weizenbau zu erzie-« len sei, als während vieler Jahre vor; dem Beginn des verbesserten Systems des landwirthschastlichen Betriebes-J besonders der Erntearbeiten Auf gro- i ßen Farmen kann ein Mann mit einein «Gang" -Pilug und Ieche oder acht Pferden sechs Acker den Tag pflügen. Die kombinirte Ernternaschine vermag’ täglich 30 Acker Halmsrüchte u schnei den, wobei die Kosten, einschließlichl Viehfutter, Kost und Lohn der Arbeiter i und Abnutzung der Maschine, sich aqu höchstens 81 den Acker beziffern Wilh-T rend der mit Januar 1894 abgelaufe- I nen sechs Monate betrug der Durch-« schnittepreis sür weißen Weizen auf dem Markt in Sau Francigco 62j« Cento per Bushel von 60 Pfund, was" den hübschen Gewinn von 34 Eents per Bushel übrig ließ, um damit Farin dacht und die Transportationokosten nach dem Markt zu bestreiten. Obige Mittheilungen tragen dazu bei, eine Erklärung siir die niedrigen Weizenureise zu finden, welche lange Zeit hindurch das Feld behaupteten. Sie zeigen, daß beim Verkauf größerer ; Mengen von Weizen zu niedrigen Prei- i sen es immer noch möglich war, einen « » ganz netten Profit zu erzielen ; Heilung der Schwindsuchts sdnrch Sonnenwärme beabsichtigt! ) ein Arzt in Bollnllae del Condada, ; isSpaniem Der tnensilsensreundlichei iMann hat von der Provinziolverwab s tung verlangt, man solle ihm aus den « s Krontenhiinsern Zchwindsiichtige liber- « Ilassen, damit er sie nach seiner Art « H durch Sonnenwärme heile. Einige sei l net Mitbiirger sollen durch die erzielten iErsolge so begeistert sein, daß sie auf I ihre Kosten dem Arzte in freiem Felde ein als Sanatorium dienendes Glos liaus bauen wollen. Je nach dem Grade der Krankheit wird der Patient tagelang der Sonnenhitze ausgesetzt k und Nachts der Wärme eines Scheiter- ? liausens. · l Neues Riesenkanal-Pto jekt. Aus Anlaß der Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals ist in St. Peters lmrg der Plan ausgetaucht, einen Was ser-weg zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meere herzustellen Der selbe soll den Driiepr mit der Dünn verbinden. Wie verlantet, ist dieses Projekt vorn Verlehrsministerium be reits dem Departement der Wosserwege zur sofortige-I Ausarbeitung aller Cin zellseiten übergeben worden. Die Mö .-Wmsite des Laut-le wären Wären-l Jn- Dnna end Oqu- om Axt-im jVie esijen siset zu Jerusale « Sobald die russischen Pilger in IZassa landen, werden sie don ihren awassen abgeholt, nach Jerusalem geleitet nnd im sogenannten Rassen au, in den Pilgerhiittsern unter e bracht. Am anderen Morgen holt sie ein griechischcr Geistlicher wieder in Begleitung einen Konsulatsgendatmen ad und führt sie nach dem griechischen Helena- Und Konstantin-Kloster, wo man sie alle in einem Empfangesaale ans Baute setzt. Hieran wascht ihnen »ein Priester den linken Fuß nnd die rechte Hand, zum Zeichen dafür-, daß sie sich aus heligem Boden besinden. Aus einem erhohten Plan im Saale sin ein Bischof. Vor ihm liegt das sogenannte alltägliche Buch, in das die Pilger von seiner Hand ihren Na men eintragen lassen. Hier hinterläßt jeder mindestens 2 bis 3 Rudel, damit die Geistlichtcit für ihre glückliche An kunft Gott danien soll. Hieraus wird ihnen Kassee mit Gebäck und Brannt wein vorgesetzt, Und dann bringt man sie in die Grabeekirche, tvo sie in Prozession umhergestihrt werden und man ihnen all-es zeigt und erklärt. Sobald der Rundgang beendet ist, zeigt man ihnen ein kostbar eingebundene6" Buch mit goldenen Ecken, etwa Im Centimeter lang, 33 Centimeter breit und 6 bis 7 Ecntirneter stark, das; .ewige Buch." Die Pilger werden in? eine Art Kanzlei geführt, die seit dem; Jahre ist-s von den Griechen untcrz der traditionellen Golgathastatre zu; diesem Zwecke eingerichtet worden ists und zu deren Gunsten sie die Graberj der beiden Könige von Jerusalems Gotttftieds von Bouillon und Vol-i duins des Ersten, vernichtet und hin-z ausgeworfen haben. Auf diese Weifei besitzen jetzt die Lateiner kein Anrechti mehr an den von ihnen verehrtenj Raum, und die orthodoxen Priesterl sind ungestört. lieber den Königsma bern sind ietzt zwei Holzbiinke fürj Ruheplatze der Pilger errichtet. Sich in das ewige Buch eintragen zu lassen, j kostete noch bis 1880 300 Rubel sitt-« den Kopf. Jetzt ist der Preis auf loo Rubel gefallen, und können dafür bio zehn Seelen darin verzeichnet werdeni Für diese Zahlung verspricht man demi Pilger, seinen Namen dreimal täglichl in der liiirabedlirche bei der Liturgiei zu erwähnen. Wenn man in Betrachtf zieht, daß sich durchschnittlich 5000i Leute im Jahre eintragenlassen, so ist wohl das Vorlesen der Namen iml Lause der Zeit zur Unmöglichkeit ge worden, was aber die Pilger nicht ab-l halt, recht fleißig sich eintragen zu las-« sen. Solche »ewige Bücher« befinden sich auch noch in der Marienkirche, der St. Georgetirche und in Bethlehem, wo sie dem Pilger bei seiner weiteren Wallfahrt zur Eintragung vorgelegtl werden. Will der Pilger zudem noch« eine vollkommene Vergebung seiner Sünden erlangen, so laßt er für 25J Rubel durch einen Bischof, vier Geist-i liche und zwei Diatonen eine Privat-l liturgie abhalten. Auch wird er aufge- j fordert, Geld zum Oel der Lampen zu spenden, die am heiligen Grabe bren nen. Fiir 3 Nabel zum Beispiel erhält er den vierten Theil eines im Besitz eines griechischen Klosters befindlichen Olivenbaumes auf seinen Namen ein getragen; das due den Früchten des Baumes gewonnene Oel soll zur Spei sung der ewigen Lampen dienen. Vor eini er Zeit kam ein wohlhabenden russtfcher Kaufmann mit Familie nach Jerusalem. Da die Hauntvilgerzeit schon vorbei war, nahm er sich einenl Dragoman zum Umherfiihren. Er ging zur Fußwaschung, nach der Grabes kirche, wo er sich und seine Angehörigen; in das ewige Buch eintragen ließ« miethete Esel nach der Marienlirche,i wo er sich wieder einschreiben ließ,i und ritt von da nach der St. Georgo-j kirche. Tieier russischen Familie hattes sich eine arme, lahme Pilgerin ange-? schlossen, die mühsam hinter den Eselnt herhumpelte. Sie konnte sich wegeui ihrer Armuth nirgends eintragen las-« sen, und doch hatte sie den Auftrag von Rußland mitgebracht, sich mit zwei anderen Seelen in letzterer Kirche ein-» schreiben zu lassen, da diese bei den Russen in ganz besonderem Geruch derj Heiligkeit steht. Zhr ganzer Schatz waren 35 Rahel. Als sie nun fah, daß der Kaufmann für den Kopf 50 Nobel zahlteJilte sie weinend auo der Kirche, der Dragoinan ihr nach nnd fragte sie, was ihr fehlte. Sie erzählte unter Schluchzen, sie iei nur nach Jerusalem gekommen, um in dieser Kirche drei Namen eintragen zu lassen nun sei sie niit den beiden anderen Seelen auf ewig verloren, da der Prie ster 50 Rubel verlange. Da dem Füh rer die Alte leid that, ging er wieder in die Kirche und erzählte dem Geist lichen wahrend einer Pause leise die Geschichte auf atabisch, damit der Kaus mann ihn nicht verstehen sollte· »Laß Dir nur die 35 Nabel geben,« war die Antwort des Priesters, »und schiebe sie mir in die Hand und rufe die Frau ,herein!« Dies geschah. Sobald der Name eingetragen ist, wird in dieser Kirche dem Betreffenden noch eine große eiserne Rette, eine angebliche Reliquie dont heiligen Georg, siir einen Angen blick ningelegt, während der Priester ein kurzer-« Gebet spricht. Alles dies wurde auch mit der alten Frau vorge nommen, die nun überglücklich die Kirche verließ. Am Schlusse der Hand lung wollte der Geistliche dein Trugb nnin siir das Geschäft 10 Nobel in die Hand driicien, was dieser jedoch nicht annehm. — ——sp·sp»»« s eintqthlole Luni-streichet , " tGwßbritanntenLgegen Manna Fttr Eltern schwhchlicher Kinder. Die Mütter ichs-sachlichen ; zarter Kinder brauchen an deren Fuss lunft noch nicht tu vertweifetn. urj außerordentlich fchmächliche Zustand ; Boltairea machte es erst mehrere Mo- i nate nach seiner Geburt möglich, ihn; zur Taufe in die Kirche zu bringen.—- ? Newton war bei feiner Geburt so klein s und gebrechlich, daß man ihn unbedingt ( für verloren ansah, gleichtuohl tuurdel er, wie Valtaire, 85 Jahre alt. ——-I Iean Jacaues Rousfeau sagt von sich s selbst: »Ich kam ganz trank und ; quiichlich zur Welt !«—«Vi6 zum Alter ! von funf Jahren hing das Leben dees Geschichtsichreibets De Thau (geb. l 1553, gefi. mit) nur an einem - Faden.-—Fontcnelle, dessen Geistes- « trafte bis in’cs hohe Alter ungeschmächt ; blieben-er starb einen Monat vors Vollendung des tot-. Jahres-war ini früher Kindheit so zart, daß man ihn; gar nicht in die freie Luft zu bringeni tragte.——Walter Ecott lag vor Vollen- f dung des zweiten Lebensjahres fast! immer traut; sein rechtes Bein wars gelähmt, und er half sich mühsam mit- f telst Krücken fort. Nachdem er mit sei nem Vater tangere Zeit in einer Berg gegend verweilt hatte, kam er kraftig und frohen Sinnes wieder zurück Victar Hugo endlich hat in seinen, y »Herbstbltittern« erzählt, wie schwach-E lich er von Geburt an gewesen sei und z I wie die sorgsame Pflege seiner Mutter I ihn »in1eitnal zu deren Kinde gemacht I habe.« , JSegelschiffe gegen die Strömung auf äkommen sonnen. s ) sKafe Kusfeth eine interessante Ent ’ deckung gemacht. Der niitzlichste Strom der Welt. Jedenfalls verdient diesen« Ehrennanten der alte Nil. Er hat eine ; trostlose Wüste zum reichfteu Land der Erde umgeftaltet. Dabei bietet er noch einen vorzüglichen Wasserweg, der sichs zum Transport von Bomuaterialien ganz besonders eignet. Die alten Eghps ter lamen dadurch in die Lage, den Granit von Affuan zu den Pracht bauten des hundertthorrgen Thebens und Meint-his, sowie zu denen von Tunis au der Mittelmeerklifte zu ver wenden. Zur Zeit, wo die Voller des Abendlandes sich noch in Naubthierfell e ileideten und an den Steinaltareu der Druiden Menschenovfer darbrachteu, bliihte in Egypten bereits eine reiche Kultur. Diese Entwickelung verdanlte das Land in der Hauptsache dem Nil, der den Erdboden nicht allein jedes» Jahr bewtisserte und befruchtete, san-; dern auch den besten und deauernstenj Verkehrsweg fiir dasselbe bot. Von; Wintersanfang bis zu Frühlingsende,j das heißt wahrend der Nil schisfbar ist z —bliist der Nordwind bestandig strom· I aufwärts des zzlusses so stark, daß Deshalb brauchten und brauchen die Eghpter keine andere Kraftquelle, um den gewaltigen Han delsverlehr aus dem Nile zu bewältigen oder große Boote mit Baumaterial oft viele Hunderte von Kilometer-n weit zu befordern Ein Stück Weltgeschichte hinter Tapeten. Aus Bogen, Tirol, schreibt man: Dieser Tage wurde anlaßlich einer Nenovirung irn Als die mit der Los lilsung der Tapeten beschäftigten Arbei ter die Wandverkleidung fortschafsten, bemerkte man, daß zur Tapetenunter lage zahlreiche Aufrufe des ehemaligen Vizelonigs des lornbardischsvenetiani schen Kontgreiches, Erzherzog Rainer-, verwendet worden waren, welche zum großen Theile wohl erhalten sind. Sie tragen das Datum vom U April des Revolutionsjahres 1848 und sind ans die «biederen Tiroler« gerichtet, welches seitens des Erzherzogs »Namens des Kaisers zu den Waffen« gerufen wer den. Jn den Ausrufen heißt es unter Anderetm »Die Revolution ist in dein lombardifch - venetianischen Königreich ausgebrochen. Eure Existenz als Na tion, als Theil von Oesterreich und Deutschland, die Sicherheit Eures Be sitzes, Eurer Familie steht auf dem Spiel. Schaart Euch denn unter Eure sieggewohnteu Fahnen, damit, wenn die Pflicht Euch ruft, Jhr bereit seid, in den Kampf zu gehen, zur Verthei digung Eures Baterlandes.« Der interessante Fund wurde zum Theil dem Bosener. zum Theil dern Jnnsi brucler Museum einverleibt. l DieMilchstraßenannlePytlza gorae »den Weg, auf welchem die Seelen vorn Himmel kommen nnd wieder in denselben zurückleljren;" Ovid bezeichnet sie als den »Weg der Götter zu Jupiterd Burg." Bei den. Persern heißt sie »der Weg der Pilgerj auf der Wallfahrt des l.irlsenlel)enes;"-i bei den Jndiern »Weg der Fromtnen;«« F bei den Zlandinaviern .,Helweg,"j der Weg zur Todeegottin Hel; bei den I Angelsachien .,Earmingstras;e,« dtel Straße der armen Zeelenz bei denj Litanern und Firmen »der Weg der-! Vögel ;" liierunter werden die Seelenz der Verstorbenen gemeint; ebenso beij den Iroleien Die Jndianerstotnme am Missouri bezeichnen sie ole den; »Wind der Geister« oder den »Weg der l Afche.« Eine driniiche Sage berichtet daß die Milchstraße wirklich Milch ist, von welcher ein Theil zu Käse gerons ! nen, nnd dieser Rose ist—-der Mond. Zu den hochsten ärztlichenl H o n o r a r en , welche wohl jemalsj gezahlt wurden, zählte das Vom-rar das Professor Lenden von Berlin flir »die Behandlung des verstorbenen rus fifchen Kaiiers Alex-anders des Dritten in Limdin empfing. Es betrug nicht weniger als sen-on Nod-L vVv für Säuglinge und Kinder. MUTTER, 1^18% das* Paregorio, Bateman’s Tropfen, Ood fppy'* Cordlal, manch« ernannte #* Boothing Byrups" und die meisten Medizinen für Kinder aus Opium oder Morphin bestehen? ^Vlsst ihr, dass Opium und Morphin >crduniim*nd« narkotische Gift« sind ? Wisst Ih*% da** in den meisten Ländern Apothekern nicht g»«tattet ist, Karcotib* zu verkaufen, ohne sie als Olfte zu etlkettiren ? \Visst Ihr, dass Ihr Kuren Kindern keine Medizin solltet verabreichen lassen, ohne dass Ihr oder Euer Arzt wisset, woraus dieselbe Iwurteht? Wls«t Ihr, dass C^storla eine rein vegetabilisch« Zubereitung und dass jeder Flasch«* ain Verzeichnis* seiner liestandtheil« beig«-geb«*n ist ? Wisst Ihr, dassCastorladi« Verordnung des berühmten I>r. Samtiel Pitcher, <la*s et nah« zu drelasig Jahre gebraucht worden ist und dass heute mehr Castoria verkauft wird als von allen anderen Medizinen für Kinder zusammen genommen? Wisst Ihr, dass das Patent-Amt der Vereinigten Staaten und diejenigen anderer Län der dem I>r. Pltcher und seinen Rechtsnachfolgern das ausschliessliche Hecht zur Benutzung *!es Wortes “Castorin'1 und der damit verknüpften Formel zuerkannt haben und dass Jede Nachahmung ein mit Maatsg« fängnis* zu bestrafende« Verbrechen ist ? Wisst Ihr« da*s einer der Gründe, welch« die Regierung zu dieser Inschutznahme ver* anlis-t hat, in derThatsach«- zu suchen, d t «Castoria absolut unschädlich ist? Wisst Ihr, dass 30 gleiche I>-< n ra«toria für 35 Cents, »der einen Cent per I»*ia, geliefert werden ? Wl*st Ihr, dass Kur« Kinder, ven* r< 4 mit diesem vollkommenen Präparat, gut au ge hoben sind und Kure Nachtruhe nicht sturen ? Nun, diese Dinge sind wisseaswerth, denn es sind Thatsacben. Das Fao-slmllo der S/ fT/7 M y' befindet sich auf Kinder schreien nach Pitcher’s Castoria. Alle Sorten Kohlen zu den niedrigfien Preisen cchAGO LUMBER cO., l Ftüber Hall Cvnnty Lntnber Ward. l Beste Qualität! Voll-s Gewicht! Erste National Bank, gi. zi. xvoumrih Präsident, Chao. Y. Yentlrxh Russer capital 8100.000. Uebeskschuss S45.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! 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