Haus« und Ländwiktoschun Weiße Schleier wäscht man in lauwarmem Seifenwasser. spült, blaut, Pilrlh klopft sie halb trocken und spannt ie dann auf. Gistfreies Fliegenpapier. Man vermische fein gevulverten schwar ken Pfeffer mit gewöhnlichem Sirup, trage diese ldickflüssige Masse mittelst einer Biirste auf grobes Filtrirs (Lösch) Papier aus und lasse sie trocken wer- » ben. Will man solches Papier gebrau- ’ chen, so lege man dasselbe aus einen Teller und befeuchte es mit Wasser. Hat man keinen Sirup zur Hand, so löse man Zucker auf und verniische ihn mit dem gepulverten Pfeffer. Johannisbeerweitn Zu l Pint ausgepreßtem Johanniebeerfaft nimmt man 1 Pint Wasser und 1 Pfund Zucker zusammen in eine große Flasche oder ein kleines Fäßchen. Bei des muß aber immer ganz voll sein, damit bei der Gährung der Schaum von selbst weggeht, nothigenfalle füllt man stets Wasser nach. Wenn der Wein gegohren hat, füllt man ihn in Flaschen, welche man versiegelt, und bewahrt sie aufrecht stehend im Keller-. Senfeier, beim kalte n Abendefsen zu reichen. Spie geleier oder halbdnrchgeschnittene slaummeichgelochte Eier ordne man auf einer etwas tiefen, flachen Schüssel an und gebe eine heiße Senfsauce dar über, die nicht zu dünn sein darf. Zu der Senfsauee rühre man Butter und Mehl mit Milch oder Bouillon auf dem Feuer ab und gebe französischen Senf nach Geschmack dazu, den man nur einmal mit aufiochen lassen barf. Hutsedern zu reinigen. Man bereitet aus lanwarmem Wasser nnd Seife eine schäumende Lauge, schwentt darin die Federn mehrmals durch, spült in reinem Wasser, drückt sie leicht ans und zieht sie dann noch mals durch Wasser, in welchem etwas Blau aufgelöst ist. Leicht ausgedrückt, hängt man die Federn zum Trocknen an die Sonne oder gegen den warmen Ofen. Man kräuselt sie mit einer Scheere, indem man jeden einzelnen Theil über den Rücken derselben zieht, oder streut Salz aus glühende Kohlen und halt dann die Federn darüber. Tomato - Catsup. sei-schneide ein Peck reifen schöner Tomaten in kleine Stücke und loche dieselben in ihrem eigenen Saste, bis sie weich sind. Dann treibe sie durch ein Haar sieb, so daß die Schalen und Samen tiirner abgesondert werden. Koche den Saft zu einem dicklichen Brei unter fortwährendem Rühren. Dann füge hinzu drei Unzen Salz, drei Unzen Allspice, drei Viertel Unzen gelben Sens, anderthalb Unzen schwarzen Pfeffer, drei Drachmen Nellenpfeffer, eine Drachme Cayennevsesfer nnd zwei Quart scharfen Essig. Die Gewiirze müssen fein gemahlen sein. Man lasse die ganze Masse lachen. Nachdem der Catsup zweimal ausgekocht ist, nimmt man ihn vom Feuer. Wenn abgekiihlt, füllt inan ihn auf Flaschen, die fest verschlossen werden. Blumenkobl. Der Blumenkohl wird geputzt, von feinen grünen Blät tern, auch wenn er von diesen durch wachsen ist, befreit, am Stengel etwas abgeschnitten, in kaltes Wasser gelegt und gewaschen, dann in lochendes, ge salzenes Wasser gelegt und weich ge kocht, vorsichtig herausgenommen, damit die Rose ganz bleibt, nnd in einer Schüssel warm gestellt. Unter dessen wird eine Buttersauce gemacht, welche über den Blumenkohl gegossen wird.-——Aa·lbsbraten oder zahmes Ge flügel wird dazu gegeben.——Bu tteri s ance. Co werden zwei Eidotter mit zwei Löffeln kaltem Wasser glatt abge rührt, dann ein Stück Butter hinein gerührt, etwas Eitronensaft und Salz dazu gethan, mit heißer Fleischbriihe oder der Brühe des betreffenden Flei sches oder Gemüses ausgefüllt und alles gut verrührt· Ka l tsch a l en. Statt Suppe oder Nachtisch sind im Sommer die Obst taltschalen als sehr erfrischend zu » empfehlen. Kirschen, süße wie saure, ! Erdbeeren, Himbeeren, Maul- und ; Brombeeren, Psirsiche eignen sich be- j sanders gut dazu. Kirschen wie Heidel- » beeren lacht man mit reichlich Wasseri bedeckt, etwas ganzem Zimmer und einem Stückchen Eitrone zehn Minuten, - läßt dies erkalten, thut Zucker nach Ge- « schmack daran und richtet die Kaltschale iiber gerösteten Semmelscheiben oder ; wieback an.——Zn Himbeer-, Erdbeer-, « rambeer- und MaulbeersKaltschale sucht man die schönsten, reifsten Früchte ans und legt sie, reichlich mit Zucker» bestreut, zwei Stunden vor dem Geii brauch in die Terrine. Die übrigen] Besten setzt man mit Wasser bedeckt: auf's Feuer, kocht sie weich, rührt sie i durch ein Sieb, gibt dies über die gan- i n Beeren und giesst knapp eine halbe ! lasche Weißwein darüber-. Man kann ; auch statt des Weines die gleiche Par- I tim gesuchte Milch nehmen·—Api-iko- ! sen- oder Psirsichsskaltschalr. Man nimmt etwa acht Stück, übersieht sie mit tochendein Wasser, zieht die Haut as, s eldet die Früchte in dicke Schei Oen, chlaat die Steine ans, zieht die M ab und kscht sie mit den Früch ten in U Hist Wasser nnd Zucker nach W bis sie Mich sind, nnd gibt, -. miss- øsi aus-r sama ) l Zum Herbstandau von Ge müsepslanzem ObwoblderHerbsts anbau der Gemüsepslanzen von nicht geringem Nutzen siir seden Gärtner-ei betrieb ist, so ist ed doch Thatsoche, daß derselbe in vielen Gegenden mit günstigem Klima fast gar nicht bekannt ist. Vielfach begnügt man sich mit dem Herdstanbau von Spinat und Feld salat, und doch eignen sich noch viele andere Gemiisearten alo: Wintersalat, Sellerie, Pastinatety Möhren u. s. w» namentlich aber unsere früheren Kohl arten, welche doch eine Hauptrolle in der Gemusezucht spielen, fiir diesen Anbau. Durch den Herbstanbau der selben wird man im Frühjahr zeitiger frisches Gemiise liefern können, als dies sonst bei den Friilssahrdaudsaaten gewöhnlich der Fall ist. Zu diesem Zweck werden genannte Gemiisearten: von Mitte August bis gegen Mittel September angefät. Gegen End-ei Oktober werden die Setzlinge die zum Auspflanzen notyige Stätte erreicht haben. Es werden nun die stärksten Pflanzen ausgesucht und aus dasfiir sie bestimmte, gut gediingte Land in etwa vier Zoll tiefe Furchen, und zwar die Kodlarten so tief gepflanzt, daß das Herz derselben noch etwa mit in die Crde kommt. Den Blumentohl, sowie die übrig gebliebenen Setzlinge von Wiksing Roth- und Weißkraut, pitirt man in einen kalten Kasten oder auf besondere Beete im Garten und umgibt dieselben mit einem Bretter umschlag, damit die Pflanzen bei ein tretendern stärkerem Frost mittelst Bretter-, langem Stroh, Lan u. s. w. gegen strengere Kälte geschützt werden können. Bei den bereits ausgepflanzi ten Wirsing-, Rotb- und Weißtrauts pslanzen kann man die Furchen mit kurzem Dünger oder Laub ausfüllen, damit die Pflanzen oor dem zu often Aufthauen und Zufrieren etwas ge schiitzt sind. Sobald Thauwetter ein tritt, miisfen die Pitirbeete vorsichtig abgedectt und möglichst viel gelüstet werden« damit die Pflanzen beim Aus setzen recht abgehiirtet sind, und können dieselben dann schon zeitig im Früh jahre, sobald die Erde vollig ausge thaut und etwas abgetrocknet ist, auf das dazu bestimmte Land gebracht wer den, wo sie dann freudig weiter wach sen und bald nach den im Herbste ge oflanzten Gemiisen in Ertrag kommen. Auf diese Weise behandelt, werden solche Pslanzungen fast stets gut über wintern, namentlich aber in schnee reichen Wintern; auch werden diese Pflanzen nie so sehr von den in vielen Gegenden so häufig auftretenden Erd sloben zu leiden haben, weil die Blät ter bereits schon ziemlich hart geworden find, wenn dao Ungezieser auftritt. Der im Herbst ausgefaete Blumeniohl, sowie die anderen gleichzeitig ausge fiieten Kohlpflanzen können auch zum Frühtreiben benutzt werden. Liebreiche Behandlung der H a u s t h i e r e. Unter vernünftig den lenden Viehzüchtern erlennt tnan schon längst die Thatsache an, dasi sorg azne Pflege einen höchst wohlthäti en Ein sluß auf die Gesundheit, Ge eihlich leit und Niitzlichteit eines Thieres aus iibt. s darf Niemand glauben, dag ein P erd z m Beispiel gedeihen un nützlich sein kann, wenn es seitens sei nes Herrn jeglicher liebevollen Be handlung entbehren nnisz, wenn es über seine Kräfte hinaus angestrengt wird nnd in einem schlecht passenden, die Schultern wundreibenden Knmnict arbeiten muß; wenn et- nnr dürstig mit geringwerthigem Fntter gefiittert wird, itn Winter aus einer nassen oder gestorenen Streu stehen oder liegen, irn Sommer rnit einer schaltenlosen, grab artnen Weide nnd verdorbenetn Wasser sich zufrieden geben muß; wenn es höchst selten nur gestriegelt und ordent lich geputzt wird, wenn Fliegennetze ihm ein gänzlich unbelanntee Ding bleiben, es dasiir aber desto besser tnit der Peitsche, dem Knebelgebiß und anderen Tortnrinstrmnenten bekannt eworden ist. Pferde, welche einer Kalchas Lieblosigkeit unterworfen sind, gelangen nach nnd nach in den Besitz böser llnarten nnd Eigenschasten, sie werden stattlich, Unlenlsain, bösartig nnd sind nach dein 12. Jahre schon sast gänzlich werthlos, sind nicht mehr zu gebrauchen nnd sie gehen zu Grunde, ohne ihrem Besitzer Gewinn gebracht zu haben. f Alkoliol gegen Rathlauf der Schweine. Der dänifche Distrittsthierarzt empfiehlt gegen den »Rothlanf, welcher die Schweine im Sommer oft befällt, die Anwendung von Alkohoi. Die Schweine werden ohne Schwierigkeit veranlaßt, den Branntwein in der Weise zu nehmen, daß zwei bis drei Glaser gewöhnlichen Branntweins in ein Quart Milch ge gossen werden. Das Getritnt wird gierig aufgenommen Man gibt je nach der Größe bis zu ein halbes Pint täglich nnd schränit die Doiie nach ein paar Tagen auf die Hälfte ein; auch kann man dies als Vorbeugungs mittel anwenden. Hilfeleiftung bei Cr Istickungsanfiillen von Thie »r e n. Ein erfahrener vandwirth macht ldarauf aufmerksam, daß es an ezei t kift, Thieren, welchen Futter in die jlsuftkiibre gelangt und welche daran Jauch ersticken sinnen, kaltes Wasser in »die Ohren zu speiset-. Das mit Ge walt in die Ohren getriebene Wasser ktetanlait dir Thiere zu heftigen Be FMDYMMP is ci- daudiuss site strebt-M - Aus Unordnung des Kongressed ist von der Bundeddruckerei kürzlich ein Buch reroffentlicht worden, das den Titel führt: .Bericht der Spezial-» Kommission von Sachverständigen über Mittel zur Verbesserung der Sichers beitdgetvölbeiFacilitiiten des Schatz amtes.· Dieses Buch ist, so schreibt die »N. z Z. Freie Jeitung,« der schönste Leit-» saden ur Erlernung und Vervollkomm nung in der Kunst des Crbrechend von Kassenschriinten und Sicherheitegewöls den, dessen Studium von allen Zün gern dieser Kunst jedenfalls mit Lust und Eifer betrieben wird. Um so mehr, als zur Erleichterung des Verständnis ses der Text mit zahlreichen erlautern den Jllustrationen versehen ist. Selbstverständlich war es nicht der Zweck des Kongresseey der Einbrecher zunst ein Handbuch fiir Selbstunterricht u liefern, ale er die Veröffentlichung Jene-S Berichtes anordnete. Allein das ist das Resultat dieser Anordnung. Der eigentliche Zweck des Berichtes ist in dessen Titel angegeben. Es sollte ermittelt werden, was zur Verbesse rung der Sicherheitsgewölbe des Schatz amted sich etwa thun lasse. Zu diesem Behuse wurde im Jahre 1891 eine Kommission von Fachleuten bestellt und diese dachte ihre Aufgabe am besten durch Vornalnne von Experimenten im Etbrechen und Sprengen von Kassen schriinlen lasen zu können. Demgemäß beschäftigte sie sich zwei Jahre lang mit dem Erbrechen .einbruchsicherer« Geldspinden. An solchen Spinden jeg licher Fabrikation wurde experimentirt. Einige wurden mit Pulver, andere mit Nitroglhcerin, wieder andere mit Dhnamit aufgesprengt. Noch andere wurden mit Bohrern, Brecheisen, Hämmern u. s. w. bearbeitet, bis das gewünschte Resultat erzielt war, und wieder andere wurden mit Toschenbat terien behandelt und überwunden. Bei diesen sämmtlichen Experimenten tout den in allen Stadien derselben sorg fältige photographische Ausnahmen ge macht und der ganze Prozeß wurde für den zu erstattenden Bericht genau be schrieben. Alsdann wurde das Material syste matisch geordnet und das Resultat ist, daß in dem Berichte nichts fehlt, wao zur Unterweisung des Kassenschranci Einbrecheroin seinem »Beruse« nöthig ist. Zunächst sind die verschiedenen Arten »einbrucht-sicherer" Geldspinden genau beschrieben und deren verwundbare Stellen eingehend behandelt, so daß jeder Ritter oom Brecheiien sich gründ lich belehren kann, woran er mit jeder Art von Spinde oder Gewalt-e ist, welche ihm in der Ausübung seines .Beruseo" begegnen mag. Dann folgt die Aufzählung der Me thoden zur »Behandlung" ded Opera tionogegenstandes, als da sind: l. Turchbohren oder anderweitig Durchlochern der Wände oder der Thüre, um Zugang zu den Schlossern und Bolzen zu erlangen nnd dann von in en o nen. Z. Mildjsiung der Wande, Platte na? Platte, bit-das Innere erreicht ist« . Pulver-, Ritroglheerini oder no itspen un a b ti sen Fchteva en åtefleuy zwälo Ferswpung des Schlosses und Lefsnens der Thüre, oder direkten Einbrecheno in die Wände, und Anweisung iiber die beste Art des Unternehmens dieser Methode. Alsdann folgt die Belehrung, daß von den verschiedenen Methoden um Gewinnen von Eingang in einen as senschrant oder ein Sicherheitegeroölbe, die erste wegen ihrer verhaltnißrnaßigen Geräusch- und Erschiitterungolosigteit die beliebteste sei, wo anwendbar und genügende Zeit sur langsame, aber ge wöhnlich sichere Arbeit vorhanden. Und in Bezug aus Geräusch bei der »Operas tieri« wird mitgetheilt, daß solches durch angemessene Verpactung mit Sand oder anderem Material so ge diimpst werden konnte, daß die Arbeit keine Aufmerksamkeit erregen würde· such wird aus Grund der vorgenomme nen Experimente versichert, daß teine der jetzt im Markt befindlichen und als «Standard« betrachteten Aussen schrantarten alo absolut einbruchsicher angesehen werden konne. Dao interessante Buch wird wohl abgehen wie warme Seninreln und die congreßmitglieder werden sich nicht zu wundern brauchen, wenn ihnen zahl reiche Gesuche um Ueberlassung eines Exemplars zugehen. Die Entstehung einer Insel. Was man sich in Hamburg von der Entstehung der Alsterinsel erzählt, be richtet die »Tagliche Rundschau« wie folgt: Vor einigen Monaten, als be reits an den Kaiser von Seiten des hamburgischen Senats die Einladung ergangen war, die Festlichteiten zur Einweihung des Nord-Ostsee-Kanald von Hambnr aus zu beginnen, nahm der hambnrgische Bevollmächtigte zum Bundesrath Veranlassung, mit Seiner Majestat in großen Zügen das Pro gamtn des Festes, so weit es aus hom rgischem Boden spielen sollte, festzu stellen. Jnr Laufe des Gespräches be merkte der Kaiser-so sagt man-—: .Wir essen natürlich im neuen Rath hanse.«——·Und weiter, Majestat«.-«—— .Dann nehmen wir den Kasfee auf der kzterinseh « Gier ist einst-schalten der Kaiser am 29 Oktober 1858 Gelegenheit seines ersten Besuches in Hemdan von dein damals in der otsta- nen errichteten Vergnü sl-Ilsterlnst« ans seine Um dee W Alster inseneten Wwemsnn dedrotls erwiderte in aller Bescheiden lselt: Eber-, Masestilt, wir haben leider leine Alsterlnsei. «-—- »Wie, Sie haben keine Alsterlnsel?·— Wenn Ew. Mqiestät besehlen," war die Ant wort, »so schaslen wir eine.« Und als bald erging on den geschickten Ober ingenieur der Oansestadt der Auftrag, pflir einen begrenzten Kostenonfwand —man sagt, ska 100, 000 Mark-rnit ten in der on und sitt sich schon be schränkten Fläche des inneren Alster beckens, aus Psahlwekk und Brettern, sang nachgemachten Felsen, wirtlichein Gortengrund und echtem Pslonzentvnchs eine neue »3nsel der Zeitgen« mit’ einem Festraum siir 1000 Personen hervorzuzaubern. Tag ist auch eine Illustration zu dem Thema kleiner Mißverständnisse, die großartige Fol gen haben. . Ueber die Behandlung elektrisch Bei ; tönt-ten s Die Erfahrung hat gezeigt, daßf Menschen, welche durch Blitzschlag oder starle elektrische Entladung in den Zustand des Scheintodes versetzt wor den sind, durch lunstliche Hervorrufung der Athnnmg ebenso wie Ertrunkene wieder zum Leben gebracht werden lon nen. lieber einen derartigen Fall hat kürzlich d’Arsonval von der Pariser Ala demie der Wissenschaften Bericht er stattet. In der elektrischen Stalion von Saint-Denis zeigte sich durch Funkenbildung an der Maschine ein Kurzschlusi in der Leitung an, woraus die Maschine angehalten wurde. Der Strommesser ergab eine Spannung von 4500 Volt, die Stromstärle betrug 750 Milliampere. An der Stelle, wo der Unsall stattgefunden hatte, wurden die drei Leitungen der Anlage von einer sechs Meter iiber dem Erdboden in einer Mauer angebrachten Stütze ge tragen. Aus der unteren Querstange der Stütze saß ein Arbeiter, vom Schlage getroffen und mit der Hand noch den einen der Drähte sesthaltend. Er hatte einen Telephondraht befestigen wollen und war damit an einen ande ren der Strontdrähte gekommen. Der aus diese Weise geschlossene Strom war durch die Hand und das Gefäß zur Erde gegangen. Der Arbeiter hatte den Strom von 4500 Volt mit etwa 55 Wechseln in der Selunde wahr scheinlich einige Minuten lang ausge halten; bis zur Auffindung an der tin liicksftelle war mehr als eine Viertel stunde verflossen. Eine weitere halbe Stunde war vergangen, bis es mit vieler Mühe gelungen war, den Mann von seinem Sitz herunterzuholen. Ob schon er lein Lebenszeichen mehr von sich gab, wurde dennoch durch abwech selndee Aus- und Abwartabewegen der Arme versucht, eine Athmung hervorzu bringen. Da diese Bemühung ohne Er folg blieb, öffnete man gewaltsam den Mund des Mannes und zog abwechselnd an der Zunge. Alsbald begannen die Lungen des Scheintodten ihre Thatigs leit und nach zwei Stunden hatte der Berungliictte seine Sprache wieder erlangt. Außer Brandwunden an der Eins und Austrittsstelle des Stark stroms hatte der Mann keinen Schaden gelitten. Stachelbeetens P u d d ing. Ein Quart Stachelbeeteu werden ge lesen, das obere und untere Ende ent fernt und in einer Kasserole mit einem viertel Pfund Zucker auf's Feuer ge stellt. So laßt man sie ganz langsam eine Stunde lang sieden, wobei man sehr darauf achten muß, daß sie nicht anbrennen. Dann treibt man sie durch ein Haarsieb ;u dieser Masse fügt« man nun eine ha be Tasse Butter, eine Tasse Zucker, ein Pint Semmelkrus men. Jst die Masse abgeliihlt, so,gibt man drei zerllepperte Eier hinzu, worauf Alles in eine wohlgebutterte und mit Semmellrutnen ausgestreute Porzellansotrn kommt. Eine halbe Stunde des Backens dürste genügen. Nachdem der Pudding fertig ist, be streite man ihn mit Puderzucker. Markt-Gericht. Stand Island-. Weizen. . .pekBu .................. I 0.6·3 afe1·... » ................... 0.20 .orII « geschält ............ 0.45 Rossen , ..................... 40 Gaste. ,, ................. 0.45 Buchweizen » ................... 0. 80 Kartoffeln, neue ................... 0. 40 gen per Tonne ..................... i 00 uner. per Pfd .................. 0.10 Schinken » ................... 0.10 Sp eck. » ................... 0.10 Ein-. .pek Dyd .................... 0.10 Miner- » ............... l 50--2 00 ptiags ShIckeIIs ............... 1.50—2 23 III-me .pro 100 M ...... 4. Lin-d- 25 S lachtvIeh«. » ...... l. W .00 Füll-en sen-, vIo Wid. ............ 2--8 c II i e « s o. Beizen ....................... 73 » pg en ...................... 7 Weis-c ........................ 51 am ......................... 28 otII ........... . ............. 45 Etsch-innen ................... US unosseln, neu-, per Faß ....... 1.00-—1 65 Butter ........................ los-M Ema .......................... 11 . . . . . ................... 4--4i s e and desse- ............... 1.50—-4.00 Quem-» ...... ..-».....»..360--580 »m, UVOZW t, .1.50—4.00 a. Ins ICO Rom für steh-Cim- te. ! I Wir sind fest bereit, für die Liefernngj qaek Nahmichuiykc von 1895 wahres-di des Hetbftes Contrakte abzuschließen, fürs die noch kein Contkakt gemacht wurd« und in Angesicht der Thatsache, daß in letzter Saiion niemals allen Nachfragcn gerecht zu werden wur, rathen wir Allen, daß frühe Applikmion gemacht wird Wegegen Bekingungsn u. s. w. wendetil Euch an f Oxxzmi Beut Smun (’».. Z 4·i-49 Grund Island, Neb. — Der »Und-we Bote-« und and Kalender für 1895 sind jetzt in unser Office zu ,haben. Zu verpachten oder zu ver kaufen! Ein in guter Lage (gegenübet de U. P. TepoU besindlicher, viel gesucht Lcih- und Futtekstall zu verpachten od« us verkaufen. LttoNumprecht, , Imkx »s— Shelton, Neb . Der BUCKEYE » Nahmcnlofe Pindus mit offcncm Elcvator ist eine Maschine, veifchieden von allen anderen ihrer Klasse in Bezug auf die tin übertroffenen Verrichtungen für Hafpelm Gatbenmachen, Binden und Ablieferih sogar durch die Abwesenheit von schweren, unnöthigen Theilen, welche heute noch an allen andeien Bindern gebraucht werden. Der Buckeye ist vollkommen in je-i der Beeiehuna lfr schneidet, bindet, hebt besser auf, läuft leichter, ist dauerhaf ter, kostet weniger für Reparaturen und thut deffere Arbeit in jedem Zustand des lKetreides als irgend ein Binder der e1«iftirt. Bei den Buckeye Agenten findet man stets das vollkotnnienste Lager von Re paraturtheilen. Keine Minute Aufenthalt wegen Reparaturen und dies ist ein wichtiger Punkt, worauf der Former achten foll. Tausende von Maschinen, die alle nach gut sind, liegen heute auf dem Lande herunt, weil ntan keine Rot-natur theile dafür bekommen konnte, als man sie haben mußte und nicht warten konnte. Ter Vesiher einer Buckeye Maschine kann stets-l ruhig fühlen, denn er weiß, daß er sich ani dieselbe verlassen kann und falls er Reparaturtheile braucht, dieses-« ben stets ohne Aufenthalt bekommen kann. Darum, Former, laßt Euch nicht irre fülnenk Kanft Euch einen Buckeye Selbstbinder und Ihr könnt alsdann die Erntezett unt Freuden begrüßen. Macht« Eure Beftellungen its-bald als möglich. Achtungsooll PBTEZR HBINTZ. Die Erntczeit ist vor» der Thür. s Gebrauchen Ore» Maschinen-Oel, Getreide-Gaveln, Scnsen, Z Schleiffteine, Es Binding Twine. usw« oder rrgendwelche Werkzeuge für die Ernte, sprecht vor bei HEHNKE 84 CO. Germania Saloon, HY. sANDER, Eigenth« Us« Izaupkquarkier der farmeri J Die besten Getränke und Cigatren. H Jeden Vormittag guten Lunens MFük ein gutes, frisches Glas Bier und reelle Bedienung geht nach F les-new stunk-. BIC PROFITS SMALL INVESTMENTS. 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