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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 12, 1895)
AI Eine Bliithenlese von Ent schuldigungezettelrn gesam Melt von einer Lehrerin, bringt Stan seao «Jllustrirte Reises und Verkehre Zeittm .« To heißt ed: »Ich bitte mein orchen wegen Kopfweh an die Lust zu seyen."—-»Tie Versaunmiß der Schule meines Sohnes wurde durch Krankheit unterbrochen.«—»3ch bitte mein Sohn mehr in’o Rechnen zu scho « nen, indem er mir in die Nacht keine Ruhe läßt, indem er fortwährend phan tasirt. Auch ich habe in meine Jugend nicht rechnen können; leider hat ed sich später von selber gefunden, so daß ich heute mit Leichtigkeit die Buchführung vollende.«——»Da ich Annaan Sonn abend weil sie klagte um Stiche, den das Tut-n das bringt Alle vor-wenn es noch ’mal vorkommt, den schicke ich ihr die Stunde nicht nach der Schule und lasse ihr von Doktor untersuchen, den von Turn hat schon manch’ einer den Todt gesucht. Das ist siir Jungen aber nicht fiir Mädchen-· —- Jch bitte meinen Sohn Karl zu entschuldigen, er hat gestern Abend Ungeheuer gebro chen.«—»Wgen Kopw.« —- »Geehrtee Fräulein. Indem das es Sie serr zu ber-ind-res-ihren thut, was us die Schtulen druf is, wollte ich Sie man agen. daß Sie das jarnischt anseht, ndem das ed noch kein geschrieben Ge setz gibt, was uf die Schtullen drus oll."—,.Geehi-tes Fräulein. Meine Armida mußte die Schulle versäumen, weil mein Mann eine Brieftasche ver loren hatte. Wo sie halt das Lotterie «ioos besaß, wo wir uns die großte Mühe mußten geben, daselbe wieder in Besitz zu bekommen und sie ihn Okto ber 14 Jahre wird, da wird ed nicht drauo ankommen."-—»Meine Tochter Loise hat gefehlt, weil sie einen kleinen Bruder hat gekriecht. Solte es die nächste Woche wieder vorkommen, so unschuldigen Sie bitte.« Ein moderner Robinfon Crusoe. Aus Flopenhagen schreibt man: Ein normegischer Fischer dia mens Brakmo hat folgendes Abenteuer erlebt: Er ruderte mit einem tenaben in einem offenen Segelbootc, alo sich plötzlich ein Sturm erhob, der ihn nach Spindel-gen führte. Hier wartete er auf guten Wind, als er aber nach Nor wegen zurückkehren wollte, war der Weg von Eis gesperrt, und er war ge nöthigt, auf der öden Insel zu liber wintern. Er hielt sich hier mit dem Knaben 13 Monate auf; sie hattenkei nen Proviant, nnr eine Flinte und einige Kugeln. Glücklicher Weise wußte der Fischer, daß Nordenokiold bei der Bucht, wo sein Boot lag, eine Hütte gebaut habe. Dort fand er eini ges Werkzeug und ein wenig Pulver-. Um sich Nahrung zu verschaffen, schoß » er Rennthiere, driet das Fleisch, trank das Blut, und mit den Häuten beilei dete er das Innere der Hutte zum Schutz vor der schrecklichen Malta Zo gelang es diesem modernen klkobinson Crusoe während 13 Monaten iirli und seinem Begleiter dao Leben zu erhal ten. Als endlich das Eio schmolz und « er zurückkehren wollte, fand er sein Boot beschädigt. Er mußte es also wie der repariren, nnd nachdem dieo gethan war, segelte er nach Pardo. Von hier telegraphirte er an seine Frau in Tromsö, die ihn schon längst todt lanbte. Brafmo war kürzlich in Ehrl äianieh wo er seine merkwürdigen Er leblnisse zum Besten gab. Gutes Glück. Ein englischer Qfsizier in Kaltntta sollte nach Eng land zurückkehren und wünschte deshalb Bein werthvollee Pferd für 10,000 ark zu verkaufen. Es wurden ihm nicht mehr geboten als 8000 Mark und erneranslaltete deshalb aus Rath eines Freundes eine Lotterie, die 64 Loose enthielt Er war diese schnell los bis Ins vier, die er selbst behielt. Jeder Wiyer würselte drei Mal; die M mögliche Zahl war 3 Mal 12 gleich sc. Alles hatte gewürselt die ans den Ossizier nnd die höchste er reichte Zahl war 30. Die Zahlen, die "" " et flir Looo 61, 62 und 63 erzielte, waren klein und nun be ann er für 64 toiirseln. Der erste Darf ergab lo, zweite wie er 19 — große Auf Wg nnd nun dritte ll ; zusam men le So steckte der Ossizier unter Halloh nicht nur den Ertrag U Lotterie, einige 9000 Mart ein, »Wir gewann auch sein eigenes Pferd « , M er noch am selben Tage für M Mark verkaufte. Der sprechende Daumen. Buston Ward, der berühmte englische strenarzt, hielt jüngst in London einen Vortrag über den Daumen und sagte unter Anderem: Es gibt einen unfehl baren Beweis dafür, ob ein Mensch wahnsinnig ist oder nicht. Wenn die Person, die untersucht werden soll, uøchso vernünftig spricht, sich noch so ruhig benimmt, und ihren Daumen Licht mitsprechen läßt, ist sie absolut Uhnsinnig. Ich nenne nämlich das «Mitsprerhen des Ormanni-» das Be vesen des Daumens beim Sprechen. Wehnsinnige werden übrigens auch beim Schreiben, Zeichnen, Grüßen iehr seiten ihren Daumen benutzen. Bondenvielenverlassenen Z a r in e n Mainee find, wie Reifende erzählen, in diesem Frühjahre eine - Unzahl wieder bezogen worden. III Miswschevvc Fin« W« en, in a r e kaum-, die sich mir zeitweilig dort " Keins eint-Wen- sondern fleißige Steine-, dem Mein-sen cui-ists, Its-I bis W Ei ein Nie-Dei DerSoarautomat. Der-Stra ßenautomat tfat einen interessanten Fortschritt zu verzeichnen. Alle der artigen Zauderniaschinen, in ihren musteriitsen Wirkungen ganz besondere von den Kindern und Landleuten ange staunt, pflegen gegen Einwurf eines gewissen Geldstückee Zündholzchen, Chololadetäfelchen, Parfiime u. f. w. herauszuwerfen: in manchen englischen iStadien laßt sich der Automat sogar Izur lieberreichung der jüngsten Zei stungsnnmmer herbei. Nun ist ader der ineuefte Autotnat dazu bestimmt, nicht Iso sehr zu Ausgaben zu verlocken, im »Gegentt)eile, er soll zur Sparsamkeit ;erziehen. Den Anfang hierzu hat die Stadt Padua gemacht. Die dortige Bank hat nämlich on verschiedenen Straßenpuniten Automaten, bisher acht an der Zahl, aufgestellt, die Bons ausgehen. Die Sache verhält sich so. Man wirft dort ein Kupferstück von 10 Centefirni ein, zieht fest an der Kurbel an, es kommt ein Bon auf 10 Centefimi heraus. Hat man es im Laufe der Tage zu fiinf solchen Bona gebracht, so hat man das Recht, auf Grund dieser fünf Band ein-Sparkas senbuch von der Paduanischen Bank zu verlangen. Letchter kann also der olono uiischen Bevölkerung das Sparen wohl nicht gemacht werden. Dieser Spar antomat funktionirt so präzis, daß er minderwerthige oder außer Kurs ge setzte Münzen gar nicht acceptirt, son dern sofort wieder zurücktvirft.—skein Zweifel, tiefe Sparidee wird in Balde auch in anderen Stadien ihre Nach ahmung finden. Der sindigeRattenfänger. Auf den französischen Zahrniarlten zog ein Mann umher, der riesigen Zulauf hatte: Er verkaufte ein angeblich von ihm entdecktes Rattengist, das die Rats ten sofort todten, jedem anderen Ge schops aber vollständig unschädlich seins sollte. Seine Anpreisiingen unterstützte s er durch folgenden Beweis: Er streute etwas von seinem Pulver auf ein s Stück Brod und aß die Hälfte davon, die andere Hälfte warf er in einen Käfig, der eine gesungene Ratte entis hielt. Die Ratte fuhr auf das Brod· n, um sofort todt hinzusatlen. z ieiers schlagende Beweis hatte den eriviinschss ten Erfolg; der Rattenjiiger verlaustes sein Pulver mit 50 Centimes die Dose und iviire rielleicht bald ein reicher j Mann geworden-wenn die französische· Polizei nicht so ungläubig make Sie s ließ das Pulver untersuchen, und es; stellte sich heraus, daß es aus eineins ganz harmlosen Stoffe, niinilich Zucker, bestand. Damit tvar freilich die todt liclie Wirkung des Pulvers aus Ratten erst recht unertliiriich geworden. Aber die Polizei war ebenso sindig als der Jndustrieritter; sie fand, daß der Käfig in den Stronilreis einer starken elektri schenBatterie eingeschnltet war. Sobald sich die Ratte dein vorgeworfenen Brod genähert hatte, wurde der Strom ge schlossen und d1s Thier getodtet. Der Betrüger wurde aus dem Jahrmarkt zu Aldi verhastet i Kön i gliche Begleitung. Eines Vormittags (so berichtet ein Nadfahrer, Mr. Ashe, der von der Miste bis Uganda, in Afrika, fuhr) be fand ich mich ziemlich weit von den Wachposten und fuhr aus ziemlich gutem Wege lustig auf dein Zweirad dahin, als ich plotzlich horte, daß inehs rere große Thiere neben mir hergallop pirten Jch mußte sorgsam ans den· Weg achten; doch als ich mich dann ein- s inal nach rechtshin ninsah, demertte ich, s daß meine Begleiter drei-mächtiges Löwen waren Das Gebrüll dess Wüstenldnigs hatte ich wohl schon in der Nacht aus geringer Entfernung ges s hört, niemals aber einen in der Freiheit gesehen. Die neuen .Schrittinacher· liefen etwa 25 Meter neben mir no seinige Hundert Meter Tempo halte statt, dann schwenkten meine stolzi sBe eiter, nachdem sie einige Augen Jlilie still gestanden und mich ange starrt hatten, iin rechten Winkel seit wärts ab, hielten noch einige Male an, Jnm inir nachzublicken, nnd verschwan Tdeii endlich im hohen Grase, während . ich —- auch ohne Schrittinacher — sschnellstens davon radelte. . Eine gute Pathin. Als Prin zeß Alix, heute Kaiserin von Rnßland, im Mai vorigen Jahres nach Hat-rom gate kam, wurde dem Besitzer des Hau ses, in welchem sie abstieg, ein Zwil lingspaar geboren, welches sie aus der iTnnse hob. Die Zarina hat, wie sein Londoner Korrespondent schreibt, ;ihre Pathenpflichten an den jungen Weltbiirgern nicht vergessen. Vor eini igen Tagen trafen am Geburtstage der Zwillinge zwei reizende Kleidchen ein, welche die Kaiserin selbst gearbeitet hatte. Diesem werthvollen Geschenke war ein polirter, mit Scharlachpliisch ansgeschlagener Eichenlasten beigefügt, der ein Necessaire aus goldenen und emaillirten Messer-n, Gabeln, Liisseln, Sservieiienringen und Sol siißchen enthielt, welche das russische appen und die suitialen der Zwillinge tru gen. Traurige Aussichten siir Rad-fahren Ein polnischersrztbes Wei, daß die kommende Generation der Radsalzrey wie Therfites, einen Buckel haben werde. Das ist aber noch sieht M schfinnnsty was den Bieyclis Ia OW- denn M Professor in Genua würden ihre Beine z nnd dünn ausfallen. ihre Ame sich verleugn auc- vorziiglkch är 'nde nnge ver M I · . Jst-WH- Ities sticht-. Hans- und candnitrttifcbnft Gegen Warzen empfiehlt ed fich, die betreffenden Hautfiellen ein mal täglich mit folgender Lofung zu überfireiilieiu Mono- loder Tri- ) iCiiloreiiiiifiiure 9.0 iiiramm und Alto Hbol 1.0 Gramm. Ebenso ficher ivictt: 1 Zalicylfiiiire, tMilchfiiure und-z iKollodiunz täglich zweimal aufge ftrichen l Schwarzivollene und auch fchwarze Seidenftoffe frischt iman auf miteiner Miichung von einem jZelintel Salniiat und neun Zehntel kaltem Wasser. Mittelfi schwarzen, damit befruchteten Wotlfleckes befireicht i man strichnseiie den rechtitfeitigen Stoff fund glatter iiiii hinterher fofort auf ider linken Zeite mit nicht zu heißem sEifen. k Grüne Bahnen. Die Bohnen Twerden geputzt, das beißt die Stengel » abgeschnitten und die Fäden abgezogen, Idann gescheit-h gewaschen, in Sahn-af fer weich gekocht und durchgefeitit. Nun Imacht man ein helles Einbrenm in welchem feingefchnittene Zwiebeln nnd Peterfilie mit gekostet werden, gibt die Bahnen, einen Stengel Bohnen kraut, etwas Salz nnd Peffer daran, füllt mit Fleiichbriihe auf und ditmpft die Bohnen weich. Angefchnittene Citronen frifch zu erhalten. Wenn man angefchnittene Citronen ohne Weiteres bei Seite legt, fchimmeln fie bald oder trocknen ein. Um f ie zu erhalten, lege man fie mit der Schniitftiiche auf ein Topfchen mit fcharfem Effig, nnd man wird fie dann noch nach einigen Wochen unversehrt finden. Will man fie aber noch länger aufheben, zumal die Schale, von der man in der Küche viel weniger brauchkals vom Saft, fo thut man am besten, die ganze Citrone vor dem Zerfchneiden forgfiiltig an Zucker obzureiben, diefen fein zu stoßen nnd» in ein kleines, gut verfchließbared « Gläschen zu fchiitten, in dem ei- unver ändert das Aroma bewahrt. Man ge- ; braucht diefenCitronenzucter aii Stelle L frischer Citronenfchale nnd muß beim; Gebrauch fich nur vor dem .Zuviel« ! hüten . Neue Schranke vom Holz gernch zu befreien. Hingegen werden verschiedene Mittel angewendet. Vielfach hilft ein Ausbrennen des Schrankes mit Spiritus, was man mehrere Male wiederholt. Der Spiri tng wird in eine Schale gefchiittet, dies » felbe vorfichtehalber in einen Blech nnterfatz gestellt, dann der Spirituo angezitndet nnd der Schrank geschlossen Oder man fedt mehrere Wochen täglich einen Topf mit kochender Milch in den » Schrank, den man über Nacht darinj stehen laßt, nnt darauf den Schrank; mit Soda und Seife aneznfchenernx Die Milch,ist dann natürlich nnbrauchs E bar geworden. Endlich wird auch ; empfohlen, eine Schale mit Aegnatrons ; lange einige Tage in einen solchen; Schrank zu stellen, wssei aber zu be merken ist« daß diefe Bauge, wohin fie ; kommt, häßliche unvertjlgbare Flecken i hervorruft. i Die Backhitze imBratofen.T Nicht feder Ofen baat gleichniiißigJ weshalb hier die Beobachtung das Er- I forderliche lehren muß. m Allgemei- ! nen ist zu bemerken, daß iir gewöhnlich s nicht bei zu ftarler Hihe gebacken wer- i den soll, damit fich nicht fchon eine Krnfte bilde, bevor noch das Innere der Speife vollends gar ift. Hat man in diefer Beziehung Bedenken, nach dem sich das Geback eben fchon geniigend f gefärbt hat, fo bedecke man ed mitf einem Bogen weißem, nnter Umständen ; anch gebntteriem Schreibpapier,tvodnrch I weiterer Bräunttng vargebeugt wird. ; In folchen Oefen, wo fich mehr Ober- H hihe entwickelt, muß gleich von Anfang f an ein Papier über die Speife gelegt z werden. Oft dagegen die Unterhi - ftärley fo teilt man das Geschier nach dem iyegrade entweder auf ein Backblech oder einen niedrigen Drei- - fuß, oder attf einen Ziegelftein, doch muß die Unterhihe dann fchon unge wöhnlich stark fein. Beim Backen foll überdies der Ofen nicht zu häufig ge öffnet und die Backfortn nicht heraus xgenomtnen werden. Backt ein Ofen Hanf den Seiten unregelmäßig, fo hat man das Backgefchirr öfter zn drehen. s Schinlen für kaltedleends ,essen· Man setze densSchinlen mit Jreichlich Wasser zum Feuer, lasse ihn lauflochen und dann etwa fiinf bis sechs IStunden ziehen, bis man eine Dressirs inadel bequem hindurchstecken kann, nehme ihn dann aus dem Fand und lasse ihn erlalten. Anrichten: Matt benutzt den Schinlen, das heißt schnei det alles Trockene und Unansehnliche Iherunter und saubert den Beinlnochen, damit man eine Manschette darauf stecken kann. Ungefähr drei Zoll wei ter packt man die Haut ein und ent fernt die Schwarte und das Fett bis auf eine centimeterdicke Schicht. Die obere Schale des Schinienb schneidet man dicht am Knochen herunter und dann in feine Scheiben, legt sie wieder so, daß der Schinlett wie unversehrt aussieht, zurück, bestreut ihn leicht mit Zucker nnd glacirt ihn mit einer glühenden Schaufel. Rund herum legt man abwechselnd recht sauber Spargu stilcke, Schaten, Blumenlohl und grüne Bahnen, die man ziemlich weich gekerbt und dann mit Salz, Essig nnd Lel wie Salat angemen t hat. Born wird Ricckter sei-is u hinten bei tm anschette geiiner Salat aufgehäuft nnd ein schön Hat-nistet Spiei mitten is des Schlitten Iesteckh — I« —--i- »s-« ; Seiner-traut st e t s wohl kschmectend in erhalten. Wenn ksich die obere Schickt des Sauekkrutttes sverdorden und vom Schimmel durchsth zeigt, nehme nisn sie sogleich sorgsiiltig ab und giesse je nach der Große der iTonne ein Sechstel bis ein Liter reinen zBranntwein gleichmäßig iiber das sFtrauL Leinwanddecle, Brett und der ’ deschwerendek tein werden adgewaschen, ’gedriiht, und nat-idem sie getrocknet iiind, wieder ans das-streut gelegt. Die Eiibliche reinwanddeite tränkt man vor iher mit Branntwein Hin Zeiträumen Even vier Wochen wiederholt man regel Itniißig die Reinigung der Leinwand, des tecibrettes und des Steines und besenchtet die Leinwand wieder mit Branntwein. Wirkung der Futtermittel aus die Milch der Kühe Es ist eine bekannte Thatsache, daß fast jedes Futterrnittel beitn Verbrauch im thie rischen teorper eine mehr oder weniger ausgeprägte speiisische Wirkung hat. Ein Futterinrttel wirkt mehr in der Richtung der Fleischdildnng das andere befordert mehr die Milchbili dung, ein drittes eignet sich besonders als Futter siir Thiere, die Kraft leisten müssen· Bei der Fütterung des Milch viehes ergeben sich neben der Wirkung der Futtermittel aus Menge und Fett gehalt der Milch noch weitere Einwir kungen aus die Beschaffenheit, beson ders aus die Fetttonsistenz und den Ge schmack, selbst aus die Farbe dee But- ; tersettes. Eritiirlich wird dies durch die Annahme, daß ein Theil des Fettes j des Futters direlt in die Milch iiber- J geht und so die Beschassenheit des s Milchsettes beeinflußt. Nun besteht T das Buttersett tu circa 92.5 Prozentj aus den nicht flüchtigen Fettem Steas ; rin, Pultnitin nnd Olein, von denen» das erstere das nni schwersten, das let-s z tere das am leichtesten schmelzbare Fett s ist, während Palmitin in der Mittel liegt. Je nach dein Gehalt der Futter- i mittel an diesen Fetten wird nattirlich I auch die Konsistenz der Butter ausfal len. So ist es eine häufig beobachtete Thatsache, daß harte Butter erzeugt wird bei der Versutterung von Baum wollsainenmehl, t«eintuchen, Roggeni kleie, Gersteni und Hiilsensrnchtstroh l u. f. w Weiche Butter erholt man bei der Verfütterung von Ropdluchenp Hoferfchrot, Weizenlleih Hoferftroh u. f. Io. Andere Futtertnittei find mehr oder weniger ohne ausgesprochene Wirkung. Manche Futterinittel wirien « onf den islefchinock der non dicfen Thie- . ren erzeugten Milch ein. Zo geben zum ; Beispiel titslflriidem Etonpelrndcm in einer Menge von iilxcr W Pfund per; Kopf geiiittert, der Milch einen schar- ; fen, Alliutnarten (:«ouchnrten) einen E lnoblauchortigen Geschmack, junger - Notiftlee und Molfren geben der Milch, sowie auch der Butter eine gelbe Farbe, Hoferftroy bringt wetfze Butter. Was die Wirkung der wichtigften Futter niittel iin Einzelnen anbelangt, fo läßt sich dariilier ungefalfr Folgendes sogen: Vorzügliche Milchfutterinittel find Ropoluchen, fehr gutes Wieicniien und Grummet, gutes sileelfen, Mizenlleie, Haferfchrot, Grünilee, gutes Wiesen- . gros (Weide). Runleln Gute Milch- ' fnttermittel sind: Erdnußluchen, Bier- - treber, gutes Wiesenheu, Grummet, H Roggenileie, Noggetk und Gerftens I schtot, Kartoffeln (di0 15 Pfund per Kopfs. Zweifelhafte Milchfntterrnittel find: Bonniwollfntnentnehl, Sonnen- l dlinnenkuchen, onfiuchen, Malzleitne Lin größeren iengen), Etdfenschrot, ohlriiben. SchlechteMilchfnttermitteli find: Wickeni und Bodnenfchrot, das Stroh sämmtlicher Hülfenfriichte, Stoppelriilien, foureo Heu nnd Grnmi - met von Wiesen. Schnecken in Gärten. Zur; Vertilgung der Schnecken in Gärten wird in einer französischen Garten-; zeitnng dos folgende einfache Mittel ? empfohlen. Man fülle ein Faß oder einen Wofchznber mit Wasser. Darin löfe man eine geringe Waffe frischen Kalt anf, fo daß etwa fiinf Pfund Kalt auf 100 Pfund Wasser kommen. Nochdetj der Inhalt des iFafsee f ich fo weit gefeyt lind daß dno Wasser durch die Branfe einer Gießtanne ent, be kießt mein mit der Flüffig eit die enigen Stellen, wo sich die Schnee-en ans lten. Den Pflanzen dringtdies ffer keinen Nachtheil. Wenn tnnn nöthigenfollo dieses Verfahren einige Male wiederholt, fo kann tnan den Garten nicht nnr oon Schnecken, fon dern nach von manchem anderen Unge ziefee fände-n· Bei riißeren Gärten wendet man, ftati der gießiannch eine Gnrtenfori an. Um wirtfamften ist das Begie , wenn es bei feuchter Witterung vorgenommen wird, weil dann die Schnecken gewöhnlich ihre iSchlupfwintel verlassen. Buxbaum gistigl Eins-Stamm Brahmahithner hatte einen Garten, Hdessert Wege mit Barbamn besetzt itvareth zum Laufplahr. Fast bei allen lThieren traten Durchsiiiie ein, die bei einigen einen tödtlichen Berlaus hatten. Ein Stamm Italiener, der daneben ifaß und in ganz derselben Weise ge ssiittert wurde, aber einen anderen Laus lios hatte, blieb gesund. Jn der Art der Ernährung kannte also die Ursache der Erkrankung nicht gelacht werden. Die Untersuchung eines verendeten Thieres führte auf die richtige Spur. Ei hatte Burbantnbliitter gefressen und war an den Folgen des Genusses erkrankt und versenden-Solche Vergif tungen sind bereite an Schweinen and Pferden, wie auch im Orient, Ipo Bur bamn wild wächst, an Wen be obachtet verdeu Beste Früzjishrsiiiedizin Gerade jetzt ist Jeder darauf bedacht, etwas für iem Blut zii nehmen. Eine Faniilienmeditim wie man zu sagen pflegt. (5»3 ist dies aiicti ganz einsch leiicsiverth, niii· müßt Jlit die richtige Medixin tiseficn. Wenn Ihr Eiiern Aikt fragt, iviid er lkisich fis-ani, Nehmt einc gute Medizin für die Leber, weil diese viel niit dem Blumen thiiii hat. Wenn die Leder tiäge ist, ist das ganze System vciftopit, das Blut wird schlecht niid dei« ganze Körper leidet. Man er wartet von jeder für das Blut empfah leneii Medizin, daß sie ans die Leber wiilt. solt Euch deshalb den König der cebermedizinen« Himmeln Tit-et Zegukaton Tiefe Medizin veiriilitet ilins Arbeit am nnd tkaitsgi das gaine Saite-in Zie- iit bei iei als alle lTilleii nnd iii fliissia oder als Pulver zii liaben. Iaten sm- Elllutertomlstem Tie St. koiepb C Wand sgland :.ll N. bat in alten Stationen Toiiiiiieii Bill-etc an sehr ecdiizimii sltateii nach lJteiotten in Te tas, New Manch Illieriko,:«oniiiaiia, Minis: sippi, Georgia Alabama, Florida nnd Siid Uatolina iuni Vertaiit Alle Wille-e gni ink sziicktehr bis iiiin Jl. Mai lle mit Jnfoiinaiion wende inaii sich an den niiehneii Tlgeitteii oder an S. »t. It di i t, N. V. : .. Zt i. G ««. J. Ili. N« .’(oieph, Mo Ssist cim leieud Blei at siccslls cowslssllltl co» Ftaijitmtqei dem IMZSII I IRS-s Eiadlirt in lHJL Schreibt iüiMatltbericht. sum-aan dul- Zisllimai 19 l;t Its-its- (’lt)- sum-l- Tafel-· AlJG lYST » NUOJSS empueblk nch dem Publikqu ;qu Movcn u. Erhöheni von häuiem jeder Art. ’ AWNXXUS aufquundz1,iowte verkauft T: o h n un T Du heb vom -udl uei -d.uU)auS IN Mehl- dseFunerymnilnmzl —Uv.1 Zdam graute-mein Alle Sekten Wetzen-, Roggens Wom- nnk J Buchweizeu:1!2ehl, Neue, Schrot usw. slle seien frischen Gatten-Sitten Smnen-Vuchwci;en zu verkaufen« Heut-z- J . Vogt-, Sigm-ten - Jahriiianty und Händlet in Rauch- und Kein-Tabak, Eiganenspihen und Rauchenlltensilienf überhaupt. I III-Fabrikant der altbewshrten A D. Cigaeren, die beste ZoCignrkr. Ute- stts.. Gesamt belan es «»t·ksii«(-0.«EH Tijßizy;" Es X e n o g r a p h nnd Volum-IV Zeus-see Ri. s, sit-elfen stos. Grand Island-, Neb. »z; Johannes ceotzky. Maler nnd Dekorateur. MAUe in das Molekfach einichln i en Arbeiten, wie Tapezieteu usw« gut u. i i gemacht Besondere Aufmerksamkeit wu etn Malen von Bstggies und Kutschen zu gewandt Aufträge können in Battenbach s Stoee abgegeben werden. zzz since-sto- Greises-new Etrnkfionsmten jeden Tag über die But tin ton. Joch Sheiidan nnd zurück MOW « bot Springz u. » 23 45 ,, end-noch a. ,, 27.75 Thos. isonnoc - Speetsisstenesis ins stach- col. ; Um Montag den Z. De embet nnd jeden IMontqg deutsch bis qui eiteres, wird die Eva-nageka Wahren-Maus auch Wust-, j Colo» verkaufen fiik U Preis. Zirkels find ! gültig für 20 Tage. l Thetisonnoh III neuer Ziis nach Its-sub Das Wichtigste in der neuen Oszeittabelle der Bnriin ton Linie ist der neue . kund Island —St. »oui« Zug. Verläßt Grund Island unt DR Uhr Abends nnd trifft am nii iten Nachmittag 4 Uhr G Minuten in St. ouii ein. Durch iaheende S ists und Eint-a ea nnd eine B tvolle a tftiindtge Fahrt en Ufern des ii iwkimtlank sehen t, ine- i bet ein ige Zus, welcher einen is ndeuczchia w- n von Grund Island n t. Luni init f iii n. Ticets nnd Auskunft nn B. « . Demn. U. I. cueubasm — H s uptli u ie. Ankunft Gbxhth 7 :00 Abbe ..... Nummer I. » . PU. 9 :40 Adds ..... Nummer 8 . . 9: 45 Abt-O 3 zG NchuI.. . . Nummer 5. . . . 4 :15 Nehm. 1230 Morg. . . .:IiIIIIIIIIek 7. · .. 1:(0 Murg 1200 Nchm.. . . .Nqumer2.... 1 :05Nchm. »11:45Mokg..«s1ckqumet 4 11:60 Mokg ’ 7:45 Motg....NIIIIImeI 6.... 72 MMIIIC 4:10 Morg. »:1kummek s» 4:20 Murg I I ! Züge mit uIIgekudeu ableu aeheu west flich; die Iuit geraden Zu leu öftlich Orv und Loup Cim. No 81 Abgang ............ 4 »Es Nchm No 82 Ankunft, ........... « »l» Achan (T«Ie Züge laufen III-I- Wochenqu ) St. Joe c- G. J. Eisenbahn. No. 4, Malt IT- (srpteß, Abg... 7 :50 Morg Ne. II, Mail G III-weih Ank. 6t4s3 Abt-s. 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