schlich leise«weiter. Als er an die Ehur « onimen war, stand er still und entschie. Durch das Schlüsselloch sah er, wie Eßner einen Mann aus der entgegen etzten Thiir entließ, und dann seine ' de trimnphirend rieb, wobei er onst-ich »Jetzt haben wir sie !" i Svend öffnete die Thüre und trat. ein. Eßner stand am anderen Ende des immeroz als er sich umwandte und nd erblickte, trat er einen Schritt ariich Svend näherte sich ihm und» stand nun an der Wand, wo Eßnero - Waser ausgehaugt waren. »Wo bleibt Jhr denn, mein lieber Wirth?« rief Svend aus. »Ihr geht ; vom Festmahl fort und laßt michs Stern-sten, dem das Essen nur in Eurer Gesellschaft mundet, ganz allein. Jst das recht von Ench?" »Ihr müßt mir verzeihen, Haupt mann. Ich erhielt in diesem Augen blick eine wichtige Nachricht, und ein Mann wie Ihr wird meinen Wahl spruch: ,Der Dienst geht Allem vorl’ zu würdigen wissens »Ach was, laßt uns morgen an den Dienst denken, wie Ihr selber vorhin sagtet; heute Abend wollen wir die Freuden der Tafel genießen." »Aber wenn dieser Bote mir nun eine Nachricht brachte, die mit den morgigenGeschiisten im Zusammenhang stehn-« versetzte Eßner mit spöttischem Lächeln. ·Eine Nachricht, die Euch oder vielmehr Sveud Gjönge betrifft-« «Svend Gjöngel Er ist also wirklich in der Nähe?" » a, und zwar in allernächster-P »das ist doch ein Teufelokerll Er kommt, wie ich schon vorhin bemerkte, stets, wenn man ihn am wenigsten vermuthen Und Ihr glaubt natürlich,· daß ihn sangen könnt ? »J tresse soeben einige Vorberei tungen zu dem Zwecke!« »Seid vorsichtig, Hauptmann Eos haben schon viele von Euch denselben - Plan gehabt, aber ich weiß nicht, aus . welchem Grunde er niemals zur Aus- « führan gelangte« s »Dss kommt natürlich, weil bis dahin Niemand Svend fo sicher gehabt « wie ich." »Ah! Jhr habt ihn also schon?« »Ur-theilt selber-i Er befindet sich in - diesem Augenblick hier auf dein Schlosse.» » »Du großer Gott, ist es weiter nichts! Er hat sich schon oft auf ein von Schweden besetztea Schloß gewagt nnd doch ist es hie dahin noch Nieman dem gelungen, ihn länger zu halten, ale er felber bleiben wollte Könnt Ihr, der shr ihm das Wort « redet, mir denn vielleicht sagen, wie ee ihm möglich werden sollte, zu entkom men, umgeben von festen Mauern, ein geschlossen von tiefen Graben, wessen loe nnd von meinen Leuten umringt in einem Zimmer eingeschlossen?—Daei wüste in der That ein ungewöhnlicher Zufall sein, der ihn aus einer so vers « zweifelten Stellung zu erretten ver möcht-X »Glaubt mir, Euch zu widerspre chen. So, wie ich die Sache ausfaffe, bedarf ed keines Zusallee, sondern nnr eines Ereignissee zn seiner Rettung. gis-will Euch ein Beispiel erzählen. hattet vorhin die Güte, zn ssew das ich Svend Gjönge das redete, wohlm, laßt uns einen U blick von der Vermnthnng auege das ich Svesid Giönge selber bin.« .Thnn wir das, obwohl Ihr Haust mnn Pooelson seid i« «Selbft der Name kann die Vorstel l nicht stören, denn Svend Gj Mr ja auch Pausen Laßt uns· al o me men, daß Ihr und Euer Gast in alle sitzt, nnd daß Soend im sel ben Augenblicks wo sich der Diener iieer EneeStahilehne bengi, in Euren destilrzten Mienen die wichtige Nach richt liest, die Ohr erhalten habt. Spend, der ungewöhnlich schlau ist, nnd dessen Leben in unzähligen Fallen nnr von dieser Eigens st angehangen hat, gelangte viellei t anch auf eine ganz nnerkliirliche Art and Weise wieder in den Besitz seiner Pistolen, die ihin vorhin fortgenommen nnd von M Diener in die Halle gebracht Waaren » « .Jieln, keine allzu großen unwants scheinlichleiten," wandte Eßner ein. »Da habt Ihr Recht; leine Unwahr scheinlichleiten, wo es sich um Svend handelt; et ist stets siit das Natürliche, Wtige. Sobald et einsieht, daß , Wann Eßnet Verdacht gegen ihn chöpsn halt et die beiden Pistolen unter dem Wainms hervor nnd macht allein Zweifel ein Ende Bei diesen Worten zog Svcnd die Pistolen heraus, Eßnet machte seiner ntd in einem lauten Fluch Luft. M lächelte und saht mit angestau tet Mde sottx »Laßt uns weiter geden. Mk der Hauptmann lan e sortbleibt, empfindet Svend eine gw e Sehnsucht nach tdnd et erhebt sich und verläßt die Halle. sen Gange sieyt er das Licht durch die Thürspalte schimmern nnd entdeckt Zu seiner Verwunderung, daß sein Freund bei ossener Thüre Nach richten erhält nnd beratdschlagt, obwohl er weiß, daß die Gjöngen in der Nöde sind. Der Unmsichtige bedenkt nich daß die Hölste von all’ dem Ung liick« das m diee in der Welt stößt, sei nen Grund darin hat, da wir nicht WGewicht ans unsere Feinde oder wie man zu sagen pflegt ME dent MWolses spielen, ede man ihn es wagenj und es ist nicht das erste Mal, daß er ein solches Spiel gespielt hat, wo der Einsay sein Leben war. Er begrüßt den Hauptmann und sagt ,Jht seid mein Gesang-merk » Im selben Augenblick trat Spend an Eßner heran, dieser machte einen Sprung nach der Seite, um an die Wand zu kommen, Sneud aber legte ihm seine Hand aus den Arm und sagte in sanftem Tone: »Ihr müßt meine Geschichte zu Ende hören, Hauptmanni Jn diesem Augenblick sitzen meine Leute und die Euren beim Trinkgelage zusammen; wir sind zwdlf Mann start r zahlt einige mehr: dafür aber tnd Svends Leute vorbereitet, während die Euren nichts ahnen; außerdem aben diese zwölf Männer jeder eine istele und einen Säbel, und Ihr könnt Euch darauf verlassen, sie wissen ihre Waffen zu betrat-ein« »Was gedeutet shr hier zu thun?·’ - »Was man in einem solchen Augen blick stets zu thun pflegt; ich will mei nen Gefangenen sicher haben und Euch llar mOchOU, daß Ihr bei dem ersten Anzeichen zur Flucht, bei dein ersten :Schrei, den Ihr ausstaßt, gefaßt Lein müßt, eine Kugel durch den Kop zu bekommen.« Eßner hatte nicht die geringste Ver anlassung, an Svendd Drohung zu zweifeln, sein Ausdruck war von Spott in.Unruhe, von Bestiirzung in Entsetzen überg n. Suend band ihm die Hände aue den Rücken fest, ohne auf den geringsten Widerstand zu stoßen. Dann sagte er: .Wie Ihr fühlen werdet, sind Eure Arme nicht fester zusammengeschnitrt, als daß ich die meinigen dazwischen stecken kann, jetzt machen wir einen kleinen Spaziergang zusammen-« «Wohiu?« »Zit einein armen Manne, der auf dein Thurmdach gefangen sitzt, und detn Ihr aue Freude iider mein Kam men die Freiheit schenken werden« »Meine-m- sagte Eimer- »Jch bin in Eimer Macht, aber der Tag ist noch nicht zu Ende »Noch nicht,« erwiderte evenn »Und wie sich das Ende gestaltet, ist noch nnents ieden, nur dessen könnt I sicher sein, daß Ihr das Ende nicht er eben werdet, falle Ihr eine einzige Bewegung macht, die ich Euch nicht vorgeschrieben habe-Laßt uns jetzt gehe-M Svend wars einen Mantel um Eßner, der seine gebundenen Llrnie vol lig verhüllte; dann zündete er eine Laterne an, die ans dein Tische stand, nnd Beide verließen das » immer. .Wo befindet sich der Sieg, der zum Mönchsgange führt?« fragte Svend. »Hier bei der ersten Thüre geht er a .« «Lnßt uns den Weg einschlagen.« »Nehm: den kleinsten von den Schlüsseln, die an nika Gürtel Wu« , nnd öffnet die « Svend schloß auf; eine steile Treppe ward sichtbar, die in die Mauer einge hauen war und die nur eine Person zur it betreten konnte. An mehreren tellen waren in der äußeren Wand Lichtliichee angebracht, durch die der Mond in diesem Augenblick sein bläu liches Licht wars. Sdend zog seinen »Um ans Eßners und hieß ihn voran W s «Geht recht oorsichtig,» flüsterte er Jibin zu. »Bei dem geringsten Fehltritt istürzt Ihr in den Lauf meiner Pistole nnd könnt leicht zu Schaden kom tue-. Eßner biß sich die Lippen blutig; ohne lgieantworten stieg er weiter. Ul willig, als sie sich dein Wächter gange näherten, hörten sie einen stets wachsenden Liinn über sich; es war sb, der seit der Ankunft der dongen nn nnterbrochen mit Händen nnd Füßen arbeitete, mn sich warm u halten. »So viel ich weiß, ebt da oben eine Schild-IMP« sen eSoend. . e,« antwortete E er. ,, stattet, daß ich fest meinen Arm wieder in den Euren lege,« sagte Spend. »Wenn wir an demManne vorüber kommen, beseblt Jhc ihm, in den Mönch-gnug hinabzngelten nnd unsere Rückkehr in Ein-ein Zimmer abwarten Die Treppe endete an einer Thür. Der Heime-sonst ließ Soend abermals einen Schlüssel ne n middle Thitr öffnen, drum traten ie in den Wächter gnng hin-ni- Die Schildmche stand udie Meter gelehnt. Sobald der Sold-i läßt-r erblickte, schaltet-te er Weise-ps , K« » ,-««.- .-.t lllcul Ocllllllcl IIUW MIU warte dort, bisich zuruckiomme,« sagte » Eßnekmiteinek Stimme, die sich müh sam aus seiner Brust hervor-rang Der Soldat wandte sich zum Gehen »Gesnenget Herr,« sagte ek, Apis dem Gefangenen dort oben muß es seine Richtigkeit nicht haben-, er macht einen HöllenlM-· .Geh'1« deer Eßner. »Wir sen-allen uns eben nach ihm Medeas- sügte Svcnd nutzen indem er weiter ging. »Jetzt halte ich die Laterne, während Ihr hinausgeht nnd M Gefangenen tust, « sagte ek, als .sie unser das Dach gekommen waren. U »Seit ich mit gebundenen Händen Lge n?» »Sie n, da habt Ihr recht, dieHände wie erst « As Jb Stimmen in der Nähe hörte, wehe-feste s ich der Lärm nnd das siegen in beunrunågender Weise. Er - -- - - Messe Ernst esdtsch « s W EünceseLeg e etek Ist ee wkgesgädie die-Mitte GEM i »Wenn-d zogen syr, Hauptmann » Seid Ihr schon miide vom Steigen?« I »Er hat-mir den Tod gefchworem falls er herunter-kommen sollte,« er widerte Eßner. »Ihr habt ihm auch den Tod ge fchmrem ala er da hinaufkam-« sagte Sdend; »das Eine muß das Andere aufheben« Eßners Knie frhlotterten, während er weiterfiieg. Er zog den Bolzen zurück, öffnete die Lule und eilte die Leiter wieder hinab. Vom Dache her vernahm man einen gediimpsten Jubel schrei, gleich daran wurden die Beine, dann der ganze Körper des Wachtmei stets in der Oeffnung sichtbar; lang sam nnd fchwanlenden Schrittee ftieg er die Leiter hinab. Als er den Baden erreichte, fiel fein Auge zuerst auf Svend; er trat an ihn heran und inn schlang ihn mit beiden Armen. Als Jd fein Haupt an Svends Brust lehnte nnd ihn, ohne ein Wart zu sagen, lange und innig ansah, las Svend in diesem Blick eine tiefere, innigere Dankbarkeit, als fie die deredteften Worte auszudrücken vermocht hätten. Eßner war einen Schritt zurückgew ten, als wünfrhte er Jdd Gefühlen durch feine Nähe keinen Abbruch zu thun. Als der Wachtmeifier ihn ge wahrte, trat er an ihn heran, lächelte kund faste: .Alsn sehen wir nnsdoch inach einmal wieder, wie gering auch i die Wahrscheinlichkeit war. Jetzt gehört ishr mir. Ich habe unsere letzte Unter Ihaltnng noch nicht vergessen« I Eßner erbleichte, er fah sieh schad ;snck;end nach Svend um. I »Mi« ftammelte er, als ihm Jd seine Hand auf den Arm legte. I »Gnade!« wiederholte stpottend »Warum gab ed denn für mich keine Gnade, als Ihr mich hier hinauefiihrs tet? Ich dat Euch um den Tod, aber r soltertet mich. Ich versprach Euch geltnng nnd muß mein Wort; halt-ein« - Er ergriss Eßner um die Taille und trug ihn aus den Wachtergang hinaus. Spend stand mit der Laterne in der Hand da, ohne sich in diesen Austritt . szu mischen, er berührte nur den Arm des Wachtmeisters, als dieser an ihm svorilberlarm aber Zb schien es nicht zu ;betnerien. Er trat aus der Thitr heraus Iund hob Eßner über das Geländer-. iDer Hauptmann stieß einen geltenden ; Schrei aus, der über den ganzen Hof lerschalltex er hatte seine Arme um da - Pola geschlungen und suchte ihn ans e iner Absicht zu hindern, aber obwohl der Wachttneister durch den Aufenthalt aus detn Dache geschwiicht war, blieb er dennoch Herr über Eßncra Bewegungen TDer Unglückliche umklammern die Schnörkel des liieliindcrs und wieder holte sein Geschrei; sein Antlitz drückte das furchtbar-sie Entscben aud, doch hielt er sich in dieser Stellung, indem ser seine Knie gegen die traute deei lGesitnses druckte. »Schaut mich, Wachtmeisleti Laßt tnich leben! Mein Tod tann Euch doch nichts nützen !« »Ich bat Euch ebenso slehentlich, als Ihr mich hier hinaus fuhrtet, und Ihr hattet nur ein spöttisches- riicheln siir mich.« »Um Jesu willen, erbarmt Euchs Um Eurer Braut willen, die frei und unbehelligt den Schloßhos verließ nnd der seitdem Niemand ein Leider zuge fügt hat.« »Ja, da nanntet Ihr den rechtes Namen, unt ihretwillen sollt Ihr srei sein. Ich schenke Euch Euer bei-ein« Bei diesen Worten hob er Eßuer wieder über das Geländer zurück. »Ihr Schreiben-l- sii te er lächelnd hinzu. «Konntet Ihr g anben, daß ich in die sem Augenblick ernstlich daran dachte, Mittwde Ohr solltet " Jh nur ein wenig ängstigen, und de» Zweck bade ich erreicht-« Svend lächelte, er kannte sb· «Gibt es einen anderen Ausgang Thurm als den, durch welchen wir sei-enden same-P« fragte Spend. .8a, bei der nächsten Thürössnung sitlm eine Wendeltreppe in die Bor le hinab, aber die Thüre ist ver tchl sen, und ich trage den Schlüssel itn littel.« »Gebt ihn mir, und tretet dann hier hinein Ilu müßt Euch darein finden, einige Stunden hier oben Mitbringen bis vie fortgezogen sind-« »Ihr erholtet obendrein noch ein seit besseres Quartier, als das-wel ches Ihr rnir Minuten-« sagte Ih. Spend schloß die Thür zum Thurm hinter Eßner und steckte den Schiiissel leis »Geh' Du jetzt in den Monchssgang hinnnter,« fagte er zu b, »und warte in des Hauptmanno immer, bis ich komme. Dort wirft Tu einen Mann vorfinden, mit dem mußt Du Dich ane etnanderfetzem fe gut es geht. An der Wand hängen Waffen, und nnfere Leute fisen nicht weit davon in der gro ßen Halle. Niemand hat eine Ahnung von dem, W sich hier oben zugetan-n Wir eben uns bald wieder.» . ohin gehft denn Duk» fragte sb. »Den Du haft doch weht nicht die Absicht, hier oben u bleiben und nach den Sternen zu Zehen. Glenb’ mir, des- Betgnttgen lann man auch herzlich fett bekommen-« »Nein, mein Feennd,« erwiderte Soend nett sanftem Lächeln, Jch bleibe nicht hier eben; ich will meinen Stern suchen-« Mit diesen Worten öffnete er dte Thür, die Zur Wendeltrekpe fskrte und efer Mishieterfsxsäb jeder- n WITH-Les ei . St MO « »Ja, Gott gede, daß die, welche Du aufsuchtest. cinSternwiirc, » tnnrmelte er var sieh hin, »dann hätte ich doch» irvcnigstens die Sicherheit, daß en sie« Iniclit erreichen kenntest, und außerdem i lkann man den Sternen so viel thdrirlite : sGedanten anvertrauen, wie matt will, ; ohne daß es ed den tnindesten Eindruck ; san sie macht. « ’ Eiligen Schrittes stieg er in den« Wanng hinan s Aue der Vorhalle trat Svend einige iAugenblicke spater in Frau Elsehetha "immcr. traten trat ihm entgegen. sie errothete, als sie ilnn die Hand reinste. Jlir Antlitz vsrrieth eine leb haitc Freude, einen Ausdruck, der um so sei-anei- war, als er die Spuren der surchtsamen Theilnahme nicht zu ver-. mischen vermochte, die sie noch ioebenI fiir ihn empfunden hatte; denn von dem ersten Schritt an, den Svend im Hofe gemacht, hatte sie allein ihn erkenne-Die Liebe hatte ihr Auge StichöktL . Sie wußte nur zu wohl, daß das Schicksal ihrer Familie wie ihr eigenes ihn zum stammen veranlaßt hatte llnd sie sah ihn muthig und zur-ersieht lich, erhabenen Hauptes nnd mit freier Stirn itder den Schlaßhof schreiten » Sie hatte ihn schon früher von Gefah· : ren umringt gesehen, nnd stets war er i siegreich darano hervorgegangen. So würde ihm denn auch diesmal wohl fein Glück hold bleiben. - its-. K a p i t e l. Der Abschied. Keiner der Anwesenden bemerkte den T Vorgang zwischen Svend und traten, ( denn an ihrer Begriißung war nichtss auszuketzen Svend stutzig als er fich! nach rnu Elfrbeth umwandte und sie? völlig reisebereit vorfand, er wußte J nicht, daß der unerrniidliche Palle schon ; bei der Herrschaft gewesen war und sie : von dem Kommen der Giongen in s Kenntniß gesetzt hatte. s Frau Elscbeth war an diesem Abend « in weit sanfterer, nachgebenderer Stim- s mung als gewöhnlich, die Ereignisfet den letzten Monate hatten das Verhalt- I niß zwischen ihr und Svend völlig vers ( ändert. Er war nicht mehr der Unter- I gebene, über dessen Dienste man frei i versii en konnte, sondern der einzige1 sehnl ichst Erwartete, der sie ans Eßnero l Nähe erlofen und die tagiichen Pfäni s dringen verhindern tonnte, die dieseri seit der mißlungenen Flucht vornehmen ließ. i Die Lobrcden der giriidigen Frau lie ßen Evend ebenfo unberührt wie früher « ibre Beleidigungen Junker Reed war ; ebenfalle zugegen; wie gewohnlich war Z er auch diesmal auf die undankbare ( Rolle eines dritten bei einer Verhand- 1 lang angewiesen. Während Svend ; Frau Eliebetb den Flnchtplan darlegte, H den er entworfen hatte, vernahm man plotzlich einen lauten Schrei von dem! entgegengesetzten Flügel her, wo das Trinkgelage stattfand. Ebend schwieg » und trat an's Fenster, um zu lauschen. Er sollte nicht lange un llnilnren über die Ursache bleiben. Triiben wurde eines der Fenster ausgerissen, ein »Mein lzeigte fich in der Oeffnung und schrie in den Schloßhof hinab: »Ver statt-l Hilfel Man überfällt uns hier oben! Bringt Waffen!« Durch das offene Fenster konnte man einen verworrenen LVienfchentnituel sehe-, der in heftigem Kampf begriffen schien. Die Halle tönte wider von dem Getlirr der Waffen und von Nache geschkei; dazwischen fchallten Sabel disbe, Schiff-, Seufzer und Mich-. Jeden Augenblick verschwand ein Kopf and dein reise, der sich sofort wieder schloß. Der Lampenschein spiegelte sich in den gezückten Klingen, obaldfich der Pulverranch verzog, und leuchtete die verschiedenen, von Kampfeswuth und Nachedarft verzerrten Gesichter, die ntit Blut befvribten stehenden oder fal lenden Gestalten, die fich auf dein Fußboden wanden oder verzweifelt siir ihr lieben iärnpften Frau 'Etsebeth sties einen lauten Schrei aus und sont in das Sabba. Junker Reed trat hinter einen Stein pfeiler, denn eine Pistolentugel hatte soeben eine Fensterscheibe zertrümmert und fich in die entgegengesebte Wand des Zinnnero gebohrt Nur klaren schien keinen Gedanken fiir sich zu haben. Sie stand neben Svend am Fenster, ihre Hände waren gefaltet, ihre A storrten inn unverwandt an. Als vend den Linn- vemabm, war er feist überrascht, gleich daron deute tenjedach die tiefen Falten auf feiner Stirn und die zusammengebisfeneu Lip pen seinen Uerger itber den Ungehori fani der Gitingen an. »Das-an ist natürlich Jb allein schalt-,- dachte er. »Seine Heftigfeit vernichtet meinen ganzen Plan. J will doch sehen, was dort vor ji Acht-« Er machte einen Schritt aus die Thiir zu, aber Frau Elsebetis ittirzte sich ihm entgegen nnd rief : »Um Him mels willen, Herr Hauptmann! Geht nicht von unsi Eure Nähe ist unser einziger Schutz i« tierens Bitten vereinigten sich tnit denen der Mutter-. Ihre Hand ruhte auf Soenrs Arm, er wandte sich vom Fenster ab nnd kehrte in's Zimmer zurück. Indessen vertieften sich die Falten in feiner Stirn, jeder Schuß schien in seinem Herzen Widerhall u finden, jeder Schrei Wie ihn ers t tem Dass lange, ununterbrochen Misenisn Zimmer stand in greu , " wwwde stets-WI seitiøer i W Zika- sue-« c- . . name duev tn der Fenster-tschi eben. Sie fah den , denihm ein Bleibt-n kostete, ihr nttis wert i atmet-nich bewein. wie das feine. WMIMMO Mit-) Max nor-En. Deutscher Rechtseittult und Boten-, sog sau. to. Stk., Geruch Yes P· O. Bor182. l Ansknnit nnd Rath in Nechtezangelegem heiten sowie Einriehnn von Forderung en nnd Erbschaften in T ent chtand, O estetrctchi Ungarn nnd der Schweiz. wies Täitswerlnn dung mit tüchtigen nnd oertiiitti en Adooka ten nnd Naturen in genannten Ländern, io roie ntit den Bereit-. Staaten noninlaten dafetbit.) : Offizieiie Lifte oekinißterz E r b e n. i otgende Ver-fassen weichen Erb e te zustehen nnd von denen angenommen wert-, daß sie sich in den Ber Staaten aufhalten teventnell die gefeyiichen tsrben nnd Rechtsnachfolger nn Falle des Ab lebens der non-genannten tfrbberechtigtetn wollen sich beim obigen Notar zur Empfang nahme weiterer Mittheitnna melden, n r.: Schneider, Cornet-, nnd Tochter Alma aus Baden-Boden Armbrnfier. Ludwig, aus Frauenbaeh. Dürr, Carl Friedrich, Bierbraner aus Hat-ingen. Wollmer, Emina Katharina, ans Karlsruhe-WÜRME Ning, Johann Georg, oon Biebkich, Hessen-Nassau. Dörr Ltna, von Viehe-iton a. d. L. Hessem Rassen-. Wochner, Franz, oon Weingarten, Würtemberg. Schand, Joseph, Sohn von Peter Schand, Koblenz. Jooß, Elife, aus München, nnd deren Kinder Anna, Josesine und Jaqnes. Hüttinger, Joseph, Teggendorf, Nie derbaiern. Nat-the, Franz, von Schlnckenwerth, Böhmen. Pöppei, Leonhard, von Antwan Boiern Bach, Christian Friedrich, Johann Christian, Johann Geotg nnd Immo tnanuei, sämnnlich ans Würtemberg nnd zwischen 1851—1Ht0 hier ringt-wandern Mohr, T·iedrich, aus Langeiohr. Ort, Wittwe nach dem Bierbinner Martin O rt, otser die Kinder der Beiden. Naniizorsh Johann bei-mann, aus Brenien Schand, Heinrich von Friesenhaim I Mieinpfalz ; dasel! Hase-U Bedeutet Nttin iiir den nngtiickltchen Ne braota Former dieses Jahr. Wir nnd sent einer nten Ernte sicher, wenn dieser Verwü ster sitz nicht einstellt. Kein Farnter in Ne braska kann es rieth-ein seine vietoeesprechen de tkrnte rtt verlieren, da er wohl weist. daß ein verheerender Ha el finanzielle Schwierig keiten, wenn nicht : tritt, bedeutet. T. J Brownsietd versichert Ernte-i gegen Hagel und giebt Zeit bis nach der Ernte für das Prennunh Seht ihn und sichert Eure dies-— jähriqe Ernte, da der Dürre nnd Hine sicher Hagel folgt. Versäumnis- ist gefährlich nnd bringt ott Num. Sprecht vor over schreibt sofort an T. "’i. Vrowttsietd oder T. Mathies sen. T. J. L rotvnsield drin tvie Hagelven lnfte in Ordnung; er ist sitt kein Fremden Kein Abzug für ernten, dreschen oder qui den Markt bringen, wie früher. Ver-richtet Hei get Eure Ernte, to wird die volle Versicher nng be ahlt, wenn i over 4 zerstört wird, ers hetttet Jn- i oder i Eurer Versicherung. tretn Schwindel oder Betrag. Ltsiee im mean Block, I Treppe hoch, West site Straße, Gran Island, Neb· «- « Rath costs-ritter- tu einem Tose rtstenssclattvasem Die einmal wöchentlichem persönlich ge ieiteten Erettrsionen der Burlia ton Route nacht!otorado. Utah nnd Salt ornien sind erade das Wichtige für Leute in mäßigen « erhältniifetn Billig, respektetbeh komiortabeL s neu Sie verlassen Omahet nnd Listen n jeden Donnerstag und set eeu durch, o ne Wagen tlvechfeh nach Satt meet-ev un Los Anges os. Die warmen-Schlafro- en, in denen die Genesis-nisten fahren, sin mit Teppi en versehen, in Notang gewle und het en Feder-Steh Feder-Lehnen, Monat-ein Dek "Iett, Vorhänge. leistet-, danmüchet te. t. w. ; Nur ihm iin Doppetsttoie, breit nnd groß genug tür Zwet, s Die Nonte itt durch Deut-eh tsplorado S rings, die wand-wesen tsanyons und Esset der Feuer-gediege, Salt Lake City nnd Samariterin-. i We en Rate-, iowie tllnftrirten Pan-Ihn ten, d e voue Jahren-treuen geben, wendet Jst-eh an den nächsten enten der Burli : ton oder schreibt an J. « meis, G. P. äu Tiger-n cause-, Neb. G is 1 syeailasy Iso« Nicgends im Gräben Besten giebt es eine Gegend, die sich et für die Landwittbwatt eignet. als man sie in dee Umgebung des O Meilen nördltch von Obertenne gele enen ichdnen Städtchen Wheatlnnd. Miso-, nden kann. Jmmenie Erntetn nie veksttgetskc Wasser, reichet Land und überhaupt Alles, nm Landwirtbichaft erfolgt-et tu betreiben. Prachtvotle Kannen zn haben ft r weni Geld. Zu erreichen über das« Union Pacisic tistenh E. L. L am a r, N. P. se T. A» Laube-, Neb. Den-O den pemnusone Pack attf dein sie-sele. Eine persönlich geiühne istentiion wird am Samtag den M. Juli über die Bluts-ig ton qbge en für elne Wende-Tone durch den Yelloivnone thational Parl Mamnioth Hat Springa wird am Mittaq, Monta ,drn 15. Juli erreicht werden nnd am nii ften Morgen wird die 150 Meilen Rundreiie durch den Pakt begonnen. Da die slkartweae ishr gnt find, kann dies in 4 Tagen leicht getcheben Tit Kosten eines zttnndreiie Pilletb nach Meint-nott- Hat Springst ist 847 M. Atmen in den lsarl Hotcls St.00 pro Tag für Anf: entholt fiir Dauer eitler Woche oder weniger; nachdem M m pro Tag. 875 00-—s85.00 werden nnxxeiiibr die Un kosten der Tour decken, einschließlich S luf ivetgen nnd Mahlzeiten unterwegs für ide Wege n· t. w Tie Gesellschaft wird sich an kein feetiges Programm hatten, sondern wird nach Belie ben der Mehrzahl derselben sich bewegen nnd wird begleitet werden von Om. J. U. Buck ingbam vorn Neneratvpafiage Depart-nen der Bnrlington zu Lstnabm Man adrejtire an si. Fraitrtb· Gen. Pass. E T. A» Onmhch wegen Nähere-n Nevuziree Roten nach set Springs, South Dakota-, meiden olmlrt von dck Vinlington am U. Mai, T. und lif, Juni, Jä. nnd ill. Juli nnd L. und Ul. August. lsin Pins- illidikclimid mhn siilctg gut iiik ZU Logic. Außer die im nnd das ganze Jahr Iticdngk tlllmblahrl muin nach but szcmgs tu mail :l:quc«n plinlzckmi itbck Arm-n und Züge über die Wittinqlon nach Hat Springs, wendet Auch an den :·olalng-sxileii. ils-gin illmfmrtrn liamplzlclcn til-o» Beschreibung dieses Flielnrls cnllmlmlkr lchtktbt an J. ·’i-ic1n(w, N. P. G T. Armu, LIImbci.«-1lel). Wi; Lls Butliugeon cause-teils u. May Esaus-new Jeden Donnerstag läßt die leinglon einen Sonn-im Zchlalmagisn laufen Imch Zoll Nah-, Sei-I Frommen nnd Log Angeld-, der ymcoln Inn 12215 Nachmittag-J verläßt. 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