Ewige Freundschaft und Liebe. den Figur-d. . »sp. .....-...«.. ..’ Falle Statt war reich, unendlich reich. Nicht an Gold oder sonstigen irdi schen Schätzen, sein Rock hatte glan zende Aermel und seine Waschrechnung, Bügeln einberechnet, überstieg niemals den bescheidenen Betrag von zwei Kro nen und siinsundzanzig Oere. Nein, Kalle Stark war reich, weil er einen Freund besaß, einen Freund, der ihm treu ergeben war, der ihn nie mals verrathen wiirde, der sur ihn, wenn nicht durchs Feuer-— welchen Nutzen hatte Kalle wohl auch daraus haben sollen?—— so doch mit seinem Winterjiberzieher zum Psandleiher ge gangen war. Und sodann war Kalle reich, maßloe reich, weil er eine Braut besaß, die nicht von der Sorte war, die heute einem am Hals hangt und am Schmar bart zupft. um am Morgen darauf zu sagen: »Theurer Freund, ich glaube doch, wir zwei passen nicht zu einan der!" Nein, das war eine Braut-— deren kleine Zehe hätte nach nach dem Tode Polta getanzt, wäre Kalle Stark zufällig in die Nähe gekommen. Wenn man einen solchen Freund und eine solche Braut sein eigen nennt, dann ist man reich, selbst wenn einem keine mit Gold gefüllte Seidenborse die Hosentaschen durchscheuert. Indessen, Kalle Stark hatte doch auch seine Augenblicke, wo er tief die Abwesenheit des modernen Tausch rnittele beklagte. Denn Kallee Freund war unglücklicher Weise nicht derartig situirt, daß man von ihrn hätte Geld leihen können, und die Braut zu ver setzen, das verboten Kalled ethische Prinzipien. Aber i:h habe vergessen zu erwähnen, daß Kallee Freund sich Johann Blom nannte und Kanzlist war, und daß dae geliebte Mädchen Jda Elegren hieß, daß sda siir sich wohnte und Doktr tnente abschrieb, und daß Kalle selbst sein Brod als Lehrer der edlen Buch führungstunst verdiente. · ica rani aver eine Heit, wo vie an gehenden Grossisten sich nichts mehr daraus machten, Buchführung zu ler nen. Sie meinten: «Geht das Ge scheist gut, dann geht es Niemanden etwas an, wie die Bücher gesiihtt sind, und ich behelfe rnich mit dem Kassabuch allein. Geht es aber schlecht und ich stehe in Gefahr-, wegen ungenauer Buchführung eingesponnen zu werden, nun, dann lasse ich einfach Julle Pet terson kommen; er wird mir dann schon die erforderlichen Geschäftsbücher sur die letzten Jahre zusammendichten." Das war allerdings praktisch gedacht, seht praktisch, aber der Gedanke nahm Kalle Stari das Brod. Als nun eines Frühlingeabends die beiden Freunde aus Jdas Zimmer saßen und Punsch tranken, da legte Kalle Stark seine Stirn in Falten, und während eine nicht allzu große Thräne ans einem seiner blauen Augen toller-te, sagte er mit Grubeastimntu «Theuersies Mädchen, geliebter Brus det, ich muß Euch verlassen !" »Selbstmard? to—a—a—as? Gut, wir thun mit! Wollen wir vom Kuthari nenthurm hinunterspringen oder bist Du mehr sür eine Portion Fittich nin?« »Nein, liebe Freunde, ich gehe nach Amerika! Dort werde ich mir den Weg bahnen und meiner geliebten Ida ein Heim bereiten.« Und in den acht Tagen, bis Rolle verreiste, wurde von den dreien mehr zusammengeschworen als bei einem Ge richtshof in zehn Jahren; sie schwuren ewige Treue, ewige Liebe, ewige Freundschaft Blum schwur außerdem privatim, daß er der Ida ein treuer Beschimer, ein Vater sein wolle; daß et die Treue ihres jungen Herzens und die Unschuld ihres vebens schützen und ost, recht oft zu ihr gehen wolle,inn sie zu trösten und mit ihr zu sprechen m Kolle, der draußen in der neuen Welt sür sie und für ihr Glück arbeite nnd entbehre. Im Fenster hatte Ida eine Azalia, nnd Sie wissen, daß das eine Pflanze ist, die Wasser verlangt; aber die ganze Woche hindurch trat die Gießkanne außer Funktion, denn Idas Thränen lieferten das nothige Naß. Und als sie einmal hinschante, da sand sie eine ziemliche Partie Salz abgelagert; so «dittete Thränen weinte sie. Als dann Kalle im Konpe saß nnd ed zum zweiten Male geläutet hatte, da kletterte sie zum Fenster empor und sagte: »Weil-e mir treu, Kalle, sonst ist es mein Tod," worauf er antwor tete: «Mag der Himmel mich strafen, wenn Dein Bild auch nat ein Moment dein Auge meiner Seele entschwindet Bleilsst Du mit nicht trea, so wird der Gram mich tödten, Ida. « Und Blom versptsch neuerdings, daß nüber sie wachen würde, sie trösten nnd mit ihr von ihrem Kalle reden wolle. Als aber der Jnspettok das Signal zur Adsahet gab, da überiam s Ida wie Lille ein Gesdlsl W sie die siainesischen Zwillinse, als der eine nach Stromddors zum Mystik-et wollte, während der andere de mit einendeessaniensrieszum sen vol te so « Mike sei-mac- vie lauer-Hätt der armen Jda erreicht hatten, warf das Mädchen sich auf das Sopha nnd stödv »Herr Blum, ach! ich sterbe, ich fterbe!" «Jienue mich turzweg Johanns bat Blum. Seither ging er jeden Abend zn ihi mit brüderlich theilnehmendem Herzen und zwei kleinen Blutorangen in einer Papierdiite; und er saß dann auf dem Stuhl neben dem Ofen und sprach von dem geliebten Freunde so zärtlich und fo innig, daß sie schließlich zu ihm ging, feine Hand faßte und sagte: »Ach, Johann, setze Dich doch lieber zu mir auf dao Sophaz ed ist mir dann, wie wenn mein unvergeßlicher Kalle da wäre l« Jda war ein hübsches Mädchen; ee war daher nicht so sonderbar, wenn die jungen Referendare ihr höchsteigenhän » dig die abzuschreibenden Papiere brach ten und wohl auch gerne einige Augen blicke verweilten, um die topirende Jungfrau mit geistreichen Bemerkun gen betreffs der Witterungeoerhiiltniffe zu unterhalten und Bermuthungen laut werden zu lassen, daß es doch gar ein sani sein müßte, in einein Maniardens ziinmer allein mit einein Tinteniaß zu hausen. Aber weiter kamen sie nie, denn dann kam so ficher wie dao Amen in der Kirche Freund Blotn hereingerast und frag: »Ob Ida Briefe von ihrem Bräutigam erhalten habe,« wobei er dem Besucher Blicke zuwari. die den selben zu einein sehr eiligen Rückzug veranlaßten. Und Ida schrieb an Kolle: . »Die Sehnsucht nach Dir zehrt an mir. Du bist meiner Gedanken Ge danke Tag und Nacht! O, Kalte, jschreibe mir doch, daß Du mich ebenso warm liebst wie je sonst ware inir lieber, ich läge in meinem Grab Uiid Kalle schrieb an Ida: . »Du Sonne meines Lebens! In ;meinem Herzen, in meiner ganzen ySeele ist nicht der Schatten einer deee, eines Gedankens an etwas An cdercis wie Dich! Bleibe mir treu, i innig geliebtes Mädchen, sonst hat das i Leben siir mich keinen Werth mehr. Und Freund Blum schrieb: »Viel-er Freund nnd Bruder! Gewis senhaft wache ich über Tein Kleinod; - aber fie grauit sich nnd wird bleich und mager vor Sehnsucht. O, Du Gliicli licher, so geliebt war wohl noch Nie mand auf Erdenl« Zuletzt verzweifelte Zda sa, daß sie sich eines Tages anter strömenden Thriinen das. Kot-schen so heftig gegen die Sophalehne schlug, daß es nur so knallte. . Ta aber dachte Blum: -,.Stt)lecht würde ich meine Pflichten Hals Freund erfüllen, falls ich sie nicht Evar Wahnsinn bewahrte, und daher nahm er Platz neben ihr, nnd als sie wieder aus die verriickte Jdee kann den Kopf gegen die renne zu schlagen, da traf sie anstatt dessen Blvms Giiet. was sie wunderbar beruhigte Aber die Thriinen straniten weiter über ihr nettes Geiichtchen, und ale Biotn dies sah, wurde er von solch inniger Theilnahme ergriffen, daß er, Ohne sich dariiber Rechenschaft zu ;geben, was wohl Kalle hierzu sagen iwiirdh auf ihre behenden Lippen zwei die drei Kiisse drückte, so dritderlich . reine Küsse, daß die Engel sich hatten kalt-todt darüber lachen innnenz und er agre: »Um Kalles willen, Ida, bitte ich Dich, gräme Dich nicht zu Todes »Dank, Johann, Dant! Dein Bru derinß hat mich so wunderbar erquickt. Nun, es sei, nin Ratles willen will ich leben nnd hoffen." Und ed zog ein schmerzlichea Lächeln iider ihre vergråniten Züge, während ihr-e kleine Hand zerstreut über Jo hanns Backenbart strich· Es verging ein Monat, es vergingen mehrere; Blvnt kani wie bisanhinz wenn sie aber fortan von Kalle spra chen, ruhte Jdas Ohr immer ans Blams Rvckaufsrhlagz sie war dann ruhiger-. Da ereignete es sich, daß während dreier Wochen von Lalle kein Brief sit-W- . Jda weinte den Tag über und Nachts lag sie und liißie Lallen Por trait, so daß sie den Mund wund rieb nnd mit Baselin einschmieren mußte. »O weh, weh, er hat mich vergessen, treulos vergessen!« stöhnte sie, als Blom lam. Aber Blom nahm Partei siir seinen Freund nnd wusch Ida gründlich den Kopf, daß sie so etwas sagen könnte. Dagegen-ja-—er rnnßte wohl seiner grdßlichen Ahnung Worte verleihen-— dagegen glaube er—daß—daß-—Kalle vielleicht gestorben sei. Diese gräßliche Ahnung wurde zur Gewißheit, als eine weitere Woche ver giiF ohne daß ein Brief eintraf. a legte Blani schwarze Kleider an nnd ging fin Ida nnd sagte, daß er ebenso sorg iiltig über die Braut seines todten Freundes wachen würde, wie über die Braut des lebenden; immer and immer wiirden sie gemeinsam den qeliedten Verblieb-neu beweinen; aber der bösen Welt nnd bösen un en wegen wäre es besser, sie lie en ich tandem Dnd wäre natürlich blod eine Terenioniq er würde ihr auch fernerhin ein zärtlicher Bruder sein. Sie fiel an seine Brust, von kon rmlsivischem Weinen gesrhimelt. »Je, ohann,s la heirathen wir wohl. A vergiß niede, daß ichDir ewnswgssssnsn ( ZMI - , . «tk—r- ««. eWen — l ZU II « Und so hielten sie Hochzeit undsiihri « ten ein Leben in unendlicher, schmerz licher Sehnsucht nach dein nnoergeßs lichen Falle, während sie, dnrch ein sonderbareo widerspruchsvollee Walten der Natur, wunderbar gediehen nnd mit jedem Tag, wo dei- Gram an ihnen nagte, ein besseres Atti-sehen gewannen. Sie lebten vortrefflich, still nnd ruhig mit einander, ganz wie Bruder und Schwester-, wenn man davon ab sieht, daß nach dein ersten Jahr ein klei ner Junge nnd ein Jahr daraus ein Mägdlein im Hause erschien. lind der Junge hieß Kolle, wie der ewig Nelietite und Yeweinte O O Einee ichanen Tages-, alo Johann xBloin am Pult saß, kam Rolle Stark ; herein, ganz lebendig und munter, mit Egoldenen Ringen an den Fingern und ? dicker Goldkette iider die Weste »O Herrgott, großer Gott!" schrie Blom und umfaßte kranwshast die Stuhllehne. Kalle wollte ihn umarmen, aber IBlam schrie und geberdete sich irie wahnsinnig Kolle wurde bleich und Zverlegen; da lorn der Junge herein Haus dein Regenschirrn seiner Moma ,reitend. »Du bist verheirathet?" sagte Kolle. i «Ja—nein-—ia——das heißt-» Ida hatte die geliebte, unvergeßliche IStimnie wiederertanntz sie riß die FThiire auf, stürzte herein, nnd sie und ’8ohann sielen ans die Knie nieder: »Verslnche une! Todte nnd» »O, wae hoben wir gethan!" Kalle bedeckte das Gesicht tnit den Händen nnd seine kräftige Gestalt wurde lrampshast geschütteltz so og er sich langsam zurück nnd verlieä das Himmel-. Von den Qualen der Neue sprangen die Zwei aus, saßten seine Hände nnd slehten ihn an, sein Leben doch nicht von sich zu werfen. Jhr ganzes ferne ree Dasein sollte eine einzige Buß libung sein, wenn er nur von seinem surchtbaren Vorsatz abstehen wolle. Er ließ sich erbitten, nahm die Hände vorn Gesicht und sagte: .,Tenke ia gar nicht daran, wollte blos sort zum Hotel, ums-meine Frau zu holen ! Ver-hinderte Flucht. Zu einer gewissen Zeit-so wird berichtet --wurde die Zahl der aus detn sterler zu Colotnbo (Eehlon) entwichenen Sträslinge so groß, daß man aus Mit tel sinnen mußte, diesen gesetzwidrigen Freiheitedrang einzuschränken- Tie Flüchtlinge aus dem Zuchthause erlang ten ihre Freiheit gewöhnlich dadurch, daß sie die llmfassungeinauer erklom tnen und sich an der anderen Seite herablieszen. Man richtete seine Auf merksamkeit also aus die Gesang-riß «niauer. Diese ragte, solid aufgebaut, ziemlich siins Meter hoch empor, doch das war siir einen freiheiteliisternen ge wandten Afiaten iein Hindernis. Was that nun die ZuchthauevernialtungP Sie erhohte die Mauer um weitere U Meter, doch statt die Steine durch Mortel zu verbinden, wurden sie nur lose übereinander geschichtet. Tie Folge davon war, daß jeder Strafling, der einen vTitttchtversuch wagte-, dabei so viele Ziegelsteine herunterwarf, daß das Geräusch davon ihn sofort verrieth »und er auf frischer That ertaput wurde. HJetzt initssen nun die Etraflinge ruhig zibre Strafe Mützen-der Weg iiber die TMauer ist erfolgreich verschlossen. i Der König von Belgien ist iein großer-, schlanker Mann niit scharf igeschnittenen Zügen und ftraffer Hal tung. Seine Stirn ist breit und das strenge Gesicht umrahint ein voller, start grau melirter Bart. Aöni Leopold zahlt nun 60 Jahre und it ein sehr einfach lebender, ruhiger Perrschey der seine Mußestunden zwi chen dent Studium wissenschaftlicher Probleme und dent Bestreben theilt, alle Hofbeantten irn rüstigen Gehen zu übertreffen. Er ißt und trinlt sehr mäßig, schliist in einem Feldbett, steht ungemeiu zeitig aus und verschmäht jede Art der Unterhaltung, vorzüglich das Theater. Dagegen ist er ein eifri er Leser und stets ebenso gut über die olitik, wie iiber das unterrichtet, wae an seinem Hofe esprochen wird. Daß er bei seinem Balle persönlich beliebt ware, sann man gerade nicht sagen, er hat aber als Herrscher viele gute Seiten und ist ein etsriger Gegner der Todesstrasr. —- «Nietnale« — so ertlärte er var der Throabesteigung-— .soll unter meiner Regierung ein Tropfen Blut vergessen werden l« Die Kraft einer Lerchen kbrnst. Die Feldlerche erhebt sich be stanntlich fliegend in der Luft, so hoch, zdaß sie kaum noch mit bloßen Augen gesehen werden kann, aber das Ohr hört sie noch immer, jeden Ton ganz deutlich und klar, ein Beweis, wie laut die Stimme des Vogels erklingt. Sie setzt den Gesang keine Minute aud, dis sie wieder den Boden erreicht hat, was oft erst nach 20 Minuten ge schieht. Die Kraft, welche das nied ltche thierchen im Verhältnisse zu sei ner Kleinheit dabei entwickelt, ist er stnnnlich. Der geschulteste Sein er kann Pöchstene sieben bit neun iiinuten eng mit den nöthigen Zwisqenpqnsen in einem im singen, dann ist er froh, wenn sür ihn eine Erholungomse ein tritt; er würde todt hinstellen- Denn er es der seist-e in Bezug ans die Länge des Inhalte-O gleich thun wollte. Der Wesens-teure des Oessnufddnste itali» " - inne is sei-e M not-n . J Farbenwechsel d e r Blnsi men. Daß Blumen je nach ihrem Standort in der Farbe ihret- Bliithen « wechseln, ist teine ungewöhnliche Et scheinung; schon die stärkere oder schwit chere Belichtung kann eine große Sitt tigung und Abschwachung der-Blüthen sarbe hervorbringen· Mehr ale von der Belichtung ist dieser Farbenwechsel aber noch von der Beschaffenheit deo Bodens, daa heisit deti Bestandtheilen abhangig. die die Pflanze auts dem Boden scheinst. Diese Thatfache ist unseren liiartnern auch leineawegd un bekannt und sie wissen die zufälligen Beobachtungen und Erfahrungen in die ser Hinsicht zweckmäßig durch Versuche zu eHziinzen und bereite zur Ziichtung von euielarten in den Blüthen zu be nutzen. Einige dieser Versuche fiir dat« kiinstliche Hervorrufen bestimmter Far ben in den Bliithen sind so einfach, daß jeder Blumenfreund sie nachmachen kann. Zo sind zum Beispiel die Blit then von Hortensien ursprünglich rosa; pflanzt man sie in eisenhaltige Erde oder dringt sie mit Eisenuitriol oder Eisenfeilspiihnen, so erhalten sie eine prachtige blaue Farbe. Tungung mit schwefelsaurem Ammoniak siirbt die Hortenfien dlaultch rosa, dad aber lei der nur lurze Zeit vorhält und nach jedem Begießen wieder in rosa ums schlägt. Da das Eisen zur Bildung des Blattgriins in der Pflanze unbedingt erforderlich ist, so kann man auch gro ßen Rasenflachen dadurch ein lebhafte red Grün verleihen, wenn man sie mit einer Lösung von Eifenvitriol begießt. Auch die reichliche Ernährung mit Stickstosf und namentlich Düngung mit Chilisalpeter und schweselsaurem Ammoniak gibt den grünen Blatt theilen der meisten Gewachse eine tief griine Färbung. Auf das Grün der Früchte, zum Beispiel Erbsen, wirkt die Stickstosfdiingung indessen nicht so sehr ein, wie es die Konservsensabrilen wohl gerne hatten; man sucht auch hier durch Lungen den Erbsenseldern tntt Kupfersalzen nachzuhelsen, um so der Pflanze auf natürlichem Wege das Mittel zuzusiihren, dao ja äußerlich anzuwenden verboten ist, obgleich ed den Fruchten, zum Beispiel Erbsen und Gut-len, eine vorzügliche Farbe gibt. Für das Farben der Hhazinthenbliithen eignen sich Anilinsarben ganz vorzüg lich. Eine weiße Hhazinthe kann zu einer beliebig gesarbten Bliithe ge bracht werden, wenn man während des Wachsthum-Z dent Wasser die entspre chende Antlinsarbe zugesetzt hat. .Buddho betrogen.« Unter dieser Spitzmarle wird aus London Folgendes berichtet: Lin den großen buddhistischen Heile-starren ist es, nm eine gewisse Summe von Ablaß zu er halten, bei den Pilgern Sitte, aus dem Altar ein Opfer an Kerzen darzu bringen. Anfänglich wurden diese Pagodenkrrzen, in denen ein erheb liches lsxeschast gemacht wird, in Popp packeten hergestellt, von denen jedes neun Unzen wog. Illo das Wachs jedoch im Preise stieg, die srotnmen Wallfahrer aber aus Ausübung ihrer religiosen Pflichten nicht mehr Geld auszugeben wünschten alo bisher, wurde ed nothwendig, das Gewicht der Kerzen zu reduziren. To die Kerzen« meist ohne geosfnet zu werden, in’s Altar seuer geworfen wurden, so nahm man an, daß eo der Aufmerksamkeit Gou toma Buddhas entgehen würde, daß die Kerzen leichter als bisher waren. wenn nur der äußere Umfang des Packets dadurch gewahrt würde, daß die Kerzen nunmehr an den Enden hohl waren· Da dieser Alt, den Gott hin einzulegen, unbestrast blieb, so wurden die Frommen immer kühner, die Ker en immer hohler, das Gewicht immer » leiner, so daß sie zuletzt nur noch U Unzen wogen; d waren die Packete so tiinstlich hergetellt, daß sie on majestatischer Pracht der Erscheinung nichts verloren hatten. Von diesen fPacketen sind in letzter Zeitztvei bis Jdrei Millionen in Austrag gegeben onrdem . Meritviirdige Sitten. Wenn Ein Beludschistan ein Arzt einem Kran sien irgend welche Arznet verordnet, so Eerwartet man, daß er die gleiche Dosie Idaoon selbst nimmt, unt sein gutes jBertranen dazu zu beweisen. Sollte kder Kranke unter feinen Händen ster Iden, so haben die Verwandten desselben kdad Recht-wenn sie davon auch nur sselten Gebrauch machen-den Arzt zu tödten, sobald nicht schon im Voraus zBerabredungen getroffen waren, die iilsn von späterer Verantwortlichkeit be jfreien Beichlieszen die Angehörigen aber, den Heilkiinstler zu opsern, so er wartet man von ihm, daß er sich.wie ein Mann seinem Schicksale fügt-— Ob in Belndichistan sogenannte »Aerzte« überhaupt eines natürlichen Todes sterben, dariiber gibt unsere Quelle leider keine Aal-kunst. Die verbeiserten Schuß tvafsen haben keineswegs, wie man doch annehmen mochte, die Zahl der Todten bei den Schlachten vermehrt In den iüdamerilanischen Kämpfen seit 1890 wurde nur je ein Mann von 79 Soldaten getodtet. sen dents - sran dsischen Kriege 1870—71siel e ein ann von 53, während im Erim trlege schon einer von 85 Mann todt auf dem Felde zurückgelassen wurde. Im anierilanilchen Bürgeririege mir de von ad Mann einer getödtet nnd zo- 10 lZaum eine-re Wes-Die sse ersten Man e einen Todten ans 28 IM, M» l- W J Beste Frühjahr-semiin Gerade jetzt ist Jeder datan bedacht, etwas für sein Blut Fu nehmen. Eine Rannltcnsnedutm nnc man zu sagen pflegt R-: Ist dies auch ganz empfeh lettcsndetth, nnr müßt Ihr die richtige Medizin treffen. Wenn sin- Enern An u fragt, nan et Euch s.:gen, Nehmt eine gute Vchixtn tük die Leber, weit diese viel mit dem Blute tn thun hat. chn die Leber träge ist, ist das ganze System verstopft, day Blut wird schlecht nnd dct gatne Körper leidet. Man er-! wattct von jeder für das Blut Anstalt-Z lenen Medizin, daß sie ans die Leber wirkt. Halt Euch deshalb den I König der cebertnedizinen« l Simmons s Tit-er i fZkegnkatmn Tiefe Medizin verrichtet »in-c Utbett ant nnd trattigt das ganze Zustan. Zte ist bu? set ms alle vLilien nnd ist Einqu oder als Pulver in haben. flam- füe Wintereourtstem Tit St· Josevha Wand Eiland Jck zLi bat tn allen .-,. .attonen Tonnnen- BtlL te m sehr cednxmcn Ickatcn nach Nenn-ten tn Ic ras New Jlimto, Jusckettto :«onistana. Nisus ftvpj, tscotgta sjltabatnm Florida nnd -nd tsatolina umt Person-U Alle Billete gut znk Rückkehr bts zum III Mat lMsI isknr mfannatjon wende man nch an den nstassnc n Ilgenten odet an Z. W El bi it, st«.«1k.:«l. J. ö; N St. Hase-Oh No l Süitt Euer Lebens Bitt an 806588 ccsslsslllkd co» «:q:i..e.2—-- s -« non-s- s neckst-. Etat-tm in l«71. Zchrejbt smNakfxbctichL slkrnuzhknt:s««—«-!:1xr1.) Uhr Its-III- (’IU« Its-Ol- Tat-cl —All Gl Sl’ XILSS empfiehlt ikch dem xsublmtm zum Movcn u. Erhöhcn von Häuiem jeder Art. . AWNLVJS aufgemacht, sowie verkauftz W o h i: u n g out-cis vom Sirt-Inte Zchullmug ;;-. MkhkckcIuttctyandlnng zdam Brombach. 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Ast-, St. Joseph, Mo. Ich-stump- III-. «.!cttgcttbs itn großen Westen giebt es etne Gegend die sich besser für bte Landwirthschatt eignet, atsnmn sie in der Umgebung be 69 Meilen ttörbltch von lkheyenne gelegenen schönen Städtchen Wbeatlattb, Wyo., sinben san-t· Jnnnenie Renten-. nie oerijegendes Waisen reiches Land nnd überhaupt Alles, mn Landwirthschast ersolgreich m betreiben. ·11rachtvollc Karmen tu haben titr went Gelb. sn erretchen über das Union Pariser yftent. si. L. L o tn a r, N. IT. ck T. Il» Lmath Neb. sue-leugnen hatt-e Unten nach Ost Speise-O u. wem-. Ilnt U. Mai. ··’. nnd lit. Jttttt. 3. nnd19. Jnlt nnd 2. nnd W. August verkauft die Burtington Tickets nach Hot Springs, S. D. nnd nttück für einen Pren. Mitttg für 30 Tage vom kennen des Verkaufs. Jst-ZU Thos. tkonnon s » »Es-m sknsrcsz hie-HE-; Hans rn Kanns-. Chr-. stand-ed Liquoe Co. 614 dran-h Stufe-.cits.’.se. Rocktsctgee von L Irr-et sc L Erim-L Gegründet von R. S. Paterson, 18681. Vom-von u. Rye Bitt-tm Brandt-, Weine, Gin, Lümmel Uttohoh Demu Itsorrcsimndmr emsian YH Händ-ist« Irrt In reitet, he azm Lybiens-, m main-Im Jst-»Im trat-IMM hsinrm fu«-: vers-erst nnd »Unser-onus versinkt Este snranttem Heime-ein ph- nnc Zufrretxrnnexh Ists qrbstte Hast sen alten III-kein rn tankxi tkttg IkspI Mosca cows Psy. Twenty cova and one Linn-: Glas-r separatok will make more butter than 25 cows and no separa tor. Five cows will bring 8200 to szoo and one separator will cost 81 25. Five cows will eat a lot of fee-d; a separator eats noth— ing. Moral: Mal-e the cow business pay by using a sep nraton send for cjtculars. P. I. Sankt-ZU tun-. In 81800H00 omin Amme II .ooemumhsivenswwssymvbospo phuzcgmshmspkmmwpswew www-stereotyp Wo W un von WI- iok weils-. mwsodjectosxdis esq·awmomsiiamwnso h Mossmkbriäthqr. 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Alle Socken Särge Zu inedrigften Preisen ( Utfinbaliamiten aufs Beste besorgt Allein die Brauche eines Yeichenbeftauets schlage-then Bewegungen ausgemhu M Burlington Reute. I Billet-e nach allen Punkten des Ostens- Westuw, Yor dens u. giüdeno verkauft nnd Gepäck Wicht über 150 be) nach dem Bestimmungsort- ko stenstei befördert Bennht diese Buhhsfevnnf Ist-und Island nah Chica o, St. Lpuis, Peo: ta, anfas City, St. Joseph- Omaha und allen Punkten des Ostens, Den..vek, Cheyenne, Salt Late, Portkanky San F r a n c 1 s c o - nnd allen Punkten des Westens- » 1 -:— Yandrsssespsuetxs -:— fle Teuern-n nach Osten und Salt Lake sowie nach südlich gelegenen Punkten. n.P;Wegen Iris-n Zither Inten, ist-schuf Maiw