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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 5, 1895)
stand Island Unzeiger und Herold. Stand Mund Nebraska « Der Cis-beseitig. Ein Eirkus der Gegenwart unter scheidet sich in mancher Hinsicht gewal tig von einem der früheren Zeiten« nur der innere Kreis, die Manege, ist stets der gleiche; sein Durchmesser beträgt unverändert 13 Meter. Man gehe, wohin es ist, durchstreife die Welt von China nach Peru, vom kalten Kaukasus bis zur Sahora, man sehe in allen gro ßen Stadien Europas darnach-kein Cirkus wird sich finden mit einem anderen Ringe als dem von 13 Meter. So ist es stets gewesen, und so wird es bleiben. Es besteht ouch eine Ursache dieser merkwürdigen Gleichförmigkeit Cirkusreiter und Cirkuspferde sind Nomaden; wohin sie ihre Züge auch führen, überall müssen sie den näm lichen Ring finden, sonst wären ihre Vorstellungen gestört, wenn nicht gar unmöglich gemacht. Für den III-steter Ring trainirt, haben sich Roß und Reiter an die Einwiirtsbeugung beim Umfliegen desselben, an den ganz be stimmten Neigungswinkel gewöhnt, den der Nadius von öz Meter bei der ge gebenen Geschwindigkeit bedingt. An der Jnnernseite hat jede Manege auch eine darnach schräge Ueberhödung des Erdbodens. Wenn das Pferd den Ring bei einer Vorstellung zwei- bis dreimal umkreist hat und so zu sagen warm geworden ist, bleibt seine Schnelligkeit stets die gleiche. Jn der That hält ein Riemen feinen Kopf fo, daß es eine gewisse Schnelligkeit gar nicht tu steigern vermag. Der Stollnieifter mag mit der Peitsche knallen, der Klown mog gröhlen, die Musik lauter schmettern—das Pferd weiß, daß das nichts zu bedeuten hat und bleibt in seiner gleichen Pore, bis es vielleicht durch einen Reisen gesprungen ist und Modemoiselle Petitpas sich auf ihren flachen Sattel setzt und die flotternden Rdckchen glatt ausstreicht. Dann weiß das Pferd, daß seine Nummer zu Ende ist, und ohne zu warten, daß es hinaus gefiihrt werde, trottet es nach der Stal lung ad, wo sein Reiter, wenn er in freundlicher Stimmung ist — und Eir kusreiter sind immer zärtlich gegen ihre Pferde-ihm einen Apfel oder ein Stück Zucker darreicht. Ueber die Zitterrochen und ihre elektrischen Entladungen haben in der zoologischen Station zu Neapel angestellte Untersuchungen von R. Schänlein neue, wissenswerthe Aus schlusse ergeben. Die Fische wurden in mit sließendem Seewasser durchsträmte Behälter gethan, deren Baden mit einer Bleiplatte belegt war, die ihrer seits mit einem Telephon in Verbin dung stand, dessen zweites Ende geeig net an die Wasseroberslache schloß. ierdurch ward es möglich, die elektri chen Schläge eines Zitterrochens leicht hin abzuhären, zumal diese Thiere die Gewohnheit haben, sest angesogen platt aus dem Baden zu liegen, und die Schläge fast unmittelbar in das lei tende Blei übergingen· Auch die schwächsten Entladungen wurden aus diese Weise harbar. Es scheint, als ob die Torpedas gegen ihren eigenen Schlag und den ihrer Genossen un empfindlich s ind, weil der Schlag durch die Vertheilung des elektrischen Stra mes im Wasser abgeschwächt wird; auch andere Thiere sind sie zu tödten nicht im Stande, nach sie zu lähmen, selbst dann nicht, wenn es aus Beute sang abgesehen. Der Schlag dient blos zur Abwehr oder zur Ueberraschung dnrch Schreck. Es ist aber nicht ausge schlossen, daß im Meere Lebewesen vor kommen, die der Rachen mit Hilfe seiner Elektrizität sängt.—-Die Alten benutzten den Zitterrochen in der Heil kunde, denn etwa zur Zeit des Bestia sittnus rieth der gelehrte Arzt Bassus seinen Kollegen, ihren über Kaps schtnerz klagenden Patienten einsolchee Thier an die Schläfe zu halten und eini e jener Erschütterungen durch den Ko hindurch-zehen zu lassen, die den seltsamen Fisch auszeichnen. Hiernach späte die Elektratherapie auch nicht mehr eine Errungenschaft der neuesten Zeit. Chinefisches Be gräbniß. Dieser Tage wurde ein in Greenwich verstorbener Chinefe auf dem Gast-Lon don-Friedhofe beftattet. Die Beerdi gnug erfolgte streng nach chinesischer Sitte: Der Todte wurde völlig ange kleidet in den Sara gelegt, mit einem ssPencestüct im Mund. Nachdem der Sarg in das Grab gesenkt worden war, wurde er mit Reis und Papierlleidern bedeckt und eine Flasche Genever dar anfgelegt, während die Landsleute deo Todten um das Grab herumtanzten und sangen. Sobald das Grab zugefüllt werden war, brachten die Chinefen allerlei Nahrungsmittel, Geflügel und kleine Fleiichftiicke herbei und legten .: sie auf den Grabhügel. Eine Zeit lang v mtrde darauf weiter gesungen und ge - tanzt, dann verließ die Schaar den Its-IM- ww Schanerlich ist eine Hin richtungeaffaire, von welcher chinesiiche Blätter Folgendes zu erzäh len wissen: Bei der kürzlich stattge gndenen Hinrichtung eines Verbrechere SWghci griff dieser im Augenblick set Entdauptung nach den Kleidern des Gestirne an denen der topflose Wen frankpfliaft angeklammert - n blieb. Der Henker selbst soll " « I « Schrecken hierüber auch iofort den M—Masnebeu habet-. Die Ursachen von Dasspr ; Explosionen E T h aller Vorsichtsmaßregeln, die Zur erhtitung von Dampfiesselexplo l ionen getroffen werden, ereignet sich sdoch immer von Zeit zu Zeit einer jener bettagenswerthen tinfäile, wo ohne jede erkennbare äußere Ursache die Kraft des Tarnpfes den Kessel sprengt und Menschenleben und Menschengut vernichtet und zerstört w:rden. Fitt diese Explosionen, für welche also nicht irgend welche Mängel an der Kessel anlage verantwortlich zu machen sind, lgibt es mehrere Erklärungen, die sich . auf physikalische Vorgänge bei der Ber tvandlung des Wassers in Dampf be Zgriinden. i Bei einer Anzahl von Explosionen sammt aller Wahrscheinlichkeit nach Idasselbe Gesetz zur Anwendung, wie wir es bei dem physikalischen Experi ment der sogenannten Leidenfrost’schen zTropfen beobachten können. Wenn wir nämlich einen Tropfen Wasser auf eine · heiße Eisenplatte fallen lassen, so ver dainpft er nicht sofort, sondern hüpft und tanzt auf ihr unaufhörlich herum. Erkaltet aber die Platte allmälig und erreicht einen gewissen Temperatur grad, so verschwindet derselbe Tropfen mit einein Male, indem er in Dampf aufgeht. Während er also bei 500 und mehr Grad nicht verdunftet, verwandelt er sich bei einer niedrigeren Tempera Itnr in Dampf. Welches dieser Tem .peraturgrad ist und welche Vorbedin Ignngen zu erfüllen sind, damit die ;plätzliche Verdampfmig des Tropfens »vor sich geht, ist noch nicht festgestellt. I Es ist nun aus verschiedenen Grün den anzunehmen, daß sich bei gewissen IAesselexplosionen ähnliche Vorgänge »abspielen· Das Wasser des Kessels zstellt einen ein igen Riesentropfen dar, während die esfelwand die heiße zPlatte abgibt. Kühlt sich nun das iWasser bis zu einem bestimmten Grade ab und treten noch gewisse, bisher un entdeckte Umstände hinzu, so verwan delt sich mit einein Male die ganze Wassermasse in Dampf. Diese Dampf wolke, die einen ungeheueren Druck ausüben muß, sucht nun einen Ausgang »und, da sie ihn nicht findet, durchbricht sie die Kesselwand und führt die Explos sion herbei. Eine zweite Art von Explosionen beruht auf einer anderen Eigenthüm lichteit des Wassers. Wir wissen, daß das Wasser unter gewöhnlichen Ver hältnissen bei 80 Grad Reaumur siedet und verdampft. Diese Erscheinung tritt aber nicht ein, wenn das Wasser einem hohen Druck unterworfen ist.’ » In diesem Falle kann das Wasser weit liber die angegebene Temperatur erhitzt werden, ohne daß seine Umwandlung in Dampf erfolgt. Soll diese vor sich . gehen, so muß dao Wasser erst in Be wegung gerathen, wozu allerdings schon keine geringe Erschütterung genügt. Wird nun das überhitzte Wasser aus » irgend einem Grunde erschüttern dann vvollzieht sich wieder der schon oben ’ geschilderte Vorgang: das Wasser ver «dampft plötzlich. Auch hier macht sich dann ein ungeheuerer Druck geltend, »dem die Kesselwand nicht gewachsen ist, so daß sie zerrissen wird. Die Explosionen, die aus die dargelegten Ursachen zurückzuführen sind, sind um so unheimlicher, als sie sich durch keinerlei Vorzeichen anlünden, so daß zur rechten Zeit gegen sie Maßregeln ergriffen werden konnten. Jmpoktirte Maikäfer. Bej ianntlich ist der Maikäfer-Engerlingi der gefährlichste Feind der Zuckerriibe, s »denn Wurzeln er abnagt, wonach die » ; Pflanze unfehlbar abstirbt. In einem Mailaser-Flugjahre fand sich deshalb eine Zitckersabrik in Sachsen veranlaßt, zum ihre Rubenfelder vor den Ber ;wüstungen der Maikäfermade zu zschiitzeth die Maitaser in der nächsten IUmgebung sammeln zu lassen und durch jheiße Dampfe massenweise zu todten. HES wurde bald ruchbar-, daß sie zn die isem Zwecke den Scheffel gesammelter zMaikafer mit einem bestimmten Preise Zbezahlen ließ. Eines Tages meldete j sich ein Fuhrmann, der mit einer Fahre EHolz vom Harze herunter-gekommen war, mit dem Bemerken, er habe ge hört, daß hier Maikäfer gekauft wür " den; er habe drei Säcke voll aus seiner Heimath mitgebracht nnd konne sie um einen annehmbaren Preis ablassen. Die Naioetät des Mannes erregte große Heiterkeit, und er wurde natür lich mit dem Bedeuten abgewiesen, daß für importirte Maikäfer nichts bezahlt werden könne. »So,» erwiderte lachend der getönschte Spekulant—»dann thut 's mir leid, daß ich die Thierchen so weit gefahren habe, dann will ich nur gleich meine Sacke aufmachen und sie wieder fliegen lassen!" Nun hatte der ent setzte Fabrikant nichts Eiligereo zu thun, als dein Harzer seinen gan en Maikäferdorrath abzukanfem verbat sZ ich aber jede weitere Liefernng vom hohen ! Harze herab. z Der Heirathsmonat Mai «hat kürzlich auf dein Standegamt in ; Solingen einen höchst eigenartigen Fall ; herbeigeführt Vor dem Standesbeami zten schloß ein junges Paar den Bund 4der Chr; sowohl »Er« als auch .Sie« führte den Namen Kirsch baum; Kirschbaum hießen auch beide Zeugen, bei denen der Zufall wollte, daß Beide auf den Vornamen Angnft hörten nnd daß Beide 25 ahre alt waren. Hiermit find die Ki chbämne, »die bei dem Trouatt zu thun hatten aber noch nicht sämmtlich ausgezahlt, denn der Protokollführer beider Auf Mute des Altes hieß auch-Kirsch « m. Cis assiknisches W Zu den gesundesten, fruchtbarsten und landschaftlich schönsten Gegenden des dquatorialen Afrita soll die Land schast Titar in Kamerun gehören, welche sich am Südsuße der Gebirge non Adamaua vom oberen Mbam- bis zum Balilande erstreckt. Lieutenant von Stetten war der erste Europäer, welcher sie im Jahre 1893 betrat. Das Land ist meist leicht gewellte Savanne, nur von einzelnen Höhen unterbrochen, doch zieht sich nördlich vom Mband eine mächtige baumlose Bergtette hin isvon Stetten die Prinz LuitpoldsBerge genannt) mit sanften Formen, überwuchert von hohem und dichtem Grase. Die Oelpalme tritt stellenweise in ganzen Hainen aus, und in diesen haben sich größere, schmucke Niederlassungen ein enistet. Nirgendo in ganz Kamerun tri st man auf so weit ausgedehnte und sorgfältig bearbeitete Kultur-en von Mais, anrha nnd Erdniissen Trotzdem gibt es noch viel Wild, auch Eiephanten, besonders am Südrande beo Gebirges. Die Be wohner sind heibnische Sudonneger, die aber aus einer ziemlich hohen Kul turstuse stehen. Die äußerst sauber ge haltenen Hütten sind rund, aus Lehm f ausgeführt und haben sehr spitze Dächer. fMerkwiirdig ist die Anlage der Städte; Jsie haben einen Umfang von 8 bis 18 kAilometer und sind durch starke Waise und tiefe Gräben wohl befestigt. Titar ist kein selbstständiger Staat. Stetten wurde hier iiberoll sehr freundlich auf genommen. DieVerbindung dieses vorv diesischen Fleckens Erde mit den deut schenHandeloniedetlassungen am Kame runslusse ware eine ziemlich leichte, hatte nicht der Gouverneur Zimmerer die von Tr. Fintgraff mühsam errun gene Balistatton ausgegeben und dadurch den bequemen Zugang nach Norden und Nordosten wieder verschüttet. Ein neuer See inBosnien. Jn der Nähe der Plitoicer Seen hat sich, wie die »Bosnische Post« berich tet, in den jüngsten Tagen eine merk würdige Naturerscheinung vollzogen Etwa 40 Kilometer von ihnen entfernt hat sich nämlich zwischen Plaschii und Fesenica in dem dortigen ausgedehnten Thallessel ein neuer See gebildet, der sich in einer stellenweisen Tiefe von iiber 50 Meter auf eine Lange von bei läufig 10 Kilometer erstreckt und an Ausdehnung selbst den größten der Blit oicer Seen übertrifft. Woher die immense Wassermasse gekommen ist, die den neuen See bildet, ist bisher noch nicht festgestellt worden, und ebenso wenig ist tonstatirt, wohin das Wasser aus demselben, das immerfort im Wachsen begriffen ist und an einer Stelle mit mächtigem Getöse abstiirzt, abfließt. Man siePt die Fluth nur in einem jener Erdsch iinde verschwinden, die in der dortigen Karstgegend so häu fig vorkommen. Das seltsame Natur ereigniß bedeutet für die Bevölkerung der betreffenden Gegend eine schwere Heimsuchung Denn der Thalkessel, in welchem der neue See entstanden ist, bot bisher die besten Ackerfelder der dortigen Gegend dar, und zahlreiche Bauernsamilien sind durch die Unter wassersetzung desselben um ihren gan zen Besitz gekommen. Alte Leute wol len sich sent allerdings erinnern, daß der in Rede stehende Tholkessel auch früher einen See gebildet habe, nnd die Formation des Terrains ist, wie versichert wird, geeignet, diese Be hauptung zu unterstützen Eine ähn H liche Erscheinung ist auch bei Jeizerana :zu beobachten, wo sich gleichsal s ein ) neuer See gebildet hat. Die goldenen Zeiten in den Minen des Westens scheinen noch keineswegs vorüber zu sein« Nach dem im sSloeansDistrikt, Wash» vier Männer, einer schwachen Erzader fol gend, seit länger als einem sahe on einem Stellen gegraben hatten und kaum so viel verdienten, unt ihre Kost bezahlen zu können, stießen sie letzter Tage aus eine vier Fuß dicke Ader Sil bererz, welches per Tonne 375 Unzen reines Silber ergibt. Der Werth des nunmehrigen Besitzthums der glück lichen Prospektoren wird auf mehr als 8100,000 geschätzt Aus entsetzliche Weise ver unglückt ist in Calais die Schwester des französischen Ministerpriiiidenten Rtbot, Madame Lambert. Sie hatte sich mit ihrem Sohne nnd mehreren anderen Personen zu Wagen an den Strand begeben. Beim Ueber-schreiten des Bahngeleises wurde sie durch einen Train, mit welchem man manooerirte, in Schrecken versetzt, sprang aus dem Wagen und fiel gerade unter die Räder des Zuaes, welche liber ihren Ober lörper hinwegsuhren· Die unglückliche Dame war augenblicklich todt. Beachtenswerth ist e i ne Einrichtung, welche Chillicoihe, Mo» dem Beispiele einer Anzahl anderer westlicher Towns solgend, wie der in’s Leben rief. Es ertönt nämlich dort seit einiger Zeit wieder allabend lich um 9 Uhr die Abendglocke, den Kindern unter 14 Jahren das Signal gebend, daß es nun an der Zeit sei, die hauslichen Penaten auszniuchm Zuwiderhandelnde werden arretirt und bestraft. China bietet, von ionrnalisti schern Standpunkte ans betrachtet, es recht dürftige-s Bild. Fiir seine ans-» 000,000 Einwohner hat eo bis hers tntr 24 Zeitungen, von denen ch tiiglich, die tidriqen 14 in länger-. Zwischenränmen ericheinetn Spanischewahlge chichien. Die spanischen Blätter w nimeln von nuqlaudlichen Wadlberichten. Daß eine MenseO Leute gleichzeitig in ver schiedenen ahlbezirien Madrido abge stimmt haben, ist noch eine Kleinigkeit Iegen andere Wunder, die sich creigs ten: Wahlen die sich augenblicklich in uba oder Maroiko befinden, er schienen dennoch an der Urne und stimmten siir die Regierung, ja sogar zahlreiche Todte erstanden aus inren Gräbern, um die bösen Silvelisten zu beiiimpsen. Manchmal war die Täu schung doch zu plump: Ein Wähler wird nach Hause geschickt, weil er sei nen eigenen Vornamen nicht angeben kann; ein Kerl in schmusiger Bluse stimmt als »General Mendiruti« ab, tros des Widerspruchs des s ilvelistischen Berirauenemanneg; in einein dritten Wahlloial wird ein gesitlschter Geist ilicher entlarvt, anderswo ein Kellney Eder als .Doitor abstimrnen will Nach sgroteoker ist die folgende -zene: Wahl vorsteher (zu einem Withler): »Wie theißen Sie » Wahlen «Elaudio FRodriguez." Ein silvelistischer Ver ;trauensmann: »Herr Wahlvarsteher, slassen Sie doch, bitte, sofort Frau ZSarina rusen!« Wahlvorsteher: »Wa sruin denn?" Vertrauensmann: »Weil iSie ihr damit eine ungeheure Freude irnachen werden. Der Herr ist am t. lOktober 1893 gestorben, und nun müs Isen wir der Frau doch mittheilen, daß zsie gar nicht Wittwe war, alo sie sich wieder verheirathetel"—Ein anderer Wahlen der ebenfalls siir einen Tod» ten abstimmte, erklärte, als der Betrug an den Tag lam, von dem Verstorbenen stestamentarisch dazu beauftragt zu sein. Ein Dorf ans Briefmars ken. Der Versuch, ans dem Erlös ent wertheter Brieftnarlen ein christliches Dorf am Kongo zu gründen, ist nach der »Poli. Ztg.« gegliickt. Aue allen Theilen der Welt sind in Briiiiel über 40,000,000 Briefmarlen zusammen geilofien und ihr Erloa hat ansehnliche . Summen erbracht. Der Zion ostaat hat dem Tori im Süden von W? rechten Flußufer 400 Hektor abge ambo am - treten. Ter Lbere der Kongomissiom » Mfgr. von Aertseloer, berichtet jetzt,« daß das Dorf »Eaint Traban« errich tet worden ist; mehrere Gebäude find ’ vollendet, das Land ist urbar gemacht, so daß unter der Leitung des Bat-ne Cambier mit der Aniiedelung der for- « bigen Familien vorgegangen werden kann. In den iongostaatlichen, von» Missionaren geleiteten Kinderkolonien erzogene Negerlnaben und Negermads chen werden ehelich verbunden nnd in E diesem christlichen Dorfe ongefiedelt. Jede Familie erholt ein eigenes Haus«-.- . eben. Eine eigenthiimliche Eisen dahn nennt der Marauie von Darun- ; shire sein eigen. Sie geht im Kreise durch seine Güter, und zwar in einer Länge von zehn englischen Meilen. Der Wagenvari besteht aus einer Loko motive, einem Tender und einem fürst lich ausgestatteten Personenwagen. Bei jeder Ausfahrt werden die jünge ren Mitglieder der Familie, die Damen nicht ausgenommen, als Wei chenwiirter mit ihren Signalflaggen in die Wächterhäuschen beordert. Der .Marquis heizt den Kessel selber. er be steigt dann die Loianiotive und fahrt knun mit einer Geschwindigkeit von 40 lenglischen Meilen pro Stunde seine iGäste umher-. Sehr häufig alarrnirt er sein .Bahnpersonal« (wie er seine Familie nennt) mitten in der Nacht. Die Gäste müssen aus den Betten lheraus und in den Waggan, und nun Igeht es in toller Fahrt durch die Imagisch mit bengalischeni Licht erhellte Landschaft! Durch das Bersten einer Catsupslasche wurde jüngsthin eine Frau Baxter in Newtown aus Lauf Island schwer verwundet. Die Exp osion erfolgte in dein Augenblicke, als die Frau die Flasche aus dem Kel ler herausholte. Von der Gewalt der Explosion wurde die Frau zu Boden geworfen, während Glasstücke in die Stirn, die Wange, das Kinn und den Hals eindrangen und das eine Auge aus der Augenhöhle herausgerissen wurde. Nach arztlichetn Gutachten hat die Unglückliche aus diesem Auge die Sehkraft fiir immer eingebüßt. Sonderbar war das Reue bekenntniß eines unlöngst in Seattle, Wash» zur Heilsarinee Be kebrten. Er machte öffentlich bekannt, daß er ein entwichener Strafling sei, - noch m Jahre im Gefängnisse zu Lea venworth, Kan» zu »dienen» habe, und sich bereit erkläre, dorthin zurückzukeh ren. Von einem bald darauf aus Lea venworth eingetroffenen Beamten wurde er denn auch wirklich oloder ent flohene Gefangene identifizirt und nach Leaoenworth transportirt. Ueber feine Wiedereinspinnung war der Sträiling hocherfreut;«»W W Schrnachoolces Ge b a hren kweier Legislatoren wurde esthin in Colorado ausgedeckt. Die beiden Würdigen hatten von Eisen babnqesetlichaften ihnen verabfolgte, Bergünstigungen gewährende Fahrwe ten an Reisende fiir 015 pro Monat verpachtet, und einer dieser Passe war in einem Monat io oft benutzt worden, daß sich ein regiernentrnäßiges Fabr geld von über 8100 ergab. Achttanfend Tonnen Gold, gieich 8,000,000 Kilo, find auf der ganzen Erde nur in unserem Jahrhun iert zutage gefordert worden. 1 CASTORIA iV'.'^NVsV^v S. v„ x \ V#»„- > ■ -> 's .-». NV' für Säuglinge und Kinder. MUXXER| WiSSt I lir^ iImm Paregoric, Batoman'i Tropfen, God frey's Cordial, manche »<’genannte “Soothing Syrups" und die m«i»ten Medizinen für Kinder au» Opium oder Morphin bestehen? Wlmit Ihr, dm Opium und Morphin verdummende narkotische Gifte sind T Wl»«t Ihr, das» in den meinten Landern Apothekern nicht gestattet ist, Karcotica zn ▼erkaufen, ohne «ie als Gifte zu etikettiren ? Wlatt Ihr, daae Ihr Knn n Kindern keine Medizin solltet verabreichen laaeen, ohne daea Ihr oder Euer Arzt wieset, woran» dieselbe beetebt ? Wlwot Ihr, dass Castorla eine rein vegetabilische Zubereitung uni dass Jeder Hase he ein Verzeichniss »einer Be»Undthei!«* beigegeben !st? Wiest Ihr. dans Castor la die Verordnung de» berühmten I)r, Bamuel Pitcher, das» es nahezu dreiasig Jahre gebraucht worden ist und dass heute mehr Castorla verkauft wird als ran allen anderen Medizinen für Kinder zuaarnmen genommen ? Wisst Ihr, das» das Patent-Amt der Vereinigten Staaten und diejenigen anderer Län der dem I>r. Pitcher und seinen Recht»nachfolgern (Im ausschliesslich« Recht zur Benutzung de« Worte# “Castorla'* und der damit rerknilpfteu Formel zuerkannt haben und dam Jede Nachahmung ein mit fetaatsgcfängnlss zu bestrafendes Verbrechen 1st ? Wisst Ihr, (lam einer der Gründe, welche die Regierung zu dieser Inschutznahme rer* anlas-t hat, in dorThatsacho zu suchen, das» Castorla absolut unsohMdlloh 1st? Wisst Ihr, das» 35 glolohe lX»s*n Castorla für 38 Conto, oder einen Cent per !>«is, geliefert werden? Wisst Ihr, dass Eure Kinder, versorgt mit diesem vollkommenen Priparat, gut aufge hoben «ind und Eure Nachtruhe nljht stören ? 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