W schloß jedoch die Thür sorgfältig ji- m steckte den Schlüssel in die j-» ehrere Stunden verstrichen anter -i-Mdlichem Suchen nnd wachsender Ungeduld Der Wall war überall de ssh, so daß an ein Entkommen des Neuings nicht zu denken war. Anl aß, in eine alte Pserdedecke ge ?;I- MU, aus dem Rande der Mauer. Ihr ln hatte wohl nach niemals eine e Bosheit and Schadensreude ausgedrückt, wie in dieser Nacht; sie bereitete die Demütisigung ihres Fein des vor, sie entrang hm den Sieg in einem Augenblick, wo er ihn sicher in der Hand zu halten glaubte. Eßner und seine Gäste waren nach mehtstiindigem Suchen der Jagd müde geworden und in den Saal zurück gekehrt. Das Trinkgelage begann ans’s Neue und nahm zu an Rahheit nnd Getöse· Man trank aus das Wahl des Hauptmanns, anf das des Gesan genen, leerte ein Glas für den Gefal lenen nnd für die ganze Welt, man ent slammte den Eifer der Suchenden durch gefüllte Weinlannen, wie durch Beloh nungen, die man dem ersten verhieß, der Jb erblicken würde. So endete allmälig diese unrahige Nacht. Das dämmernde Licht des Morgens siel ans die bleichen Reiter, die un unterbrochen alle Winkel nnd Ecken durchstöderten Kutsng war whi auf der Ringmauer sitzen geblieben; Zehn siichtiger als alle Anderen wartete sie ans Jbs Erscheinen. 40. K a p i te l. Gesange-n Beim Morgengrauen waren die fremden Ofsiziere sortgeritten. Eßner hatte ihnen das Geleit bis an die Zugbriicke gegeben. Als er zurück ging, erblickte er Kulsiig, die sich in den Hof hinabgeschlichen hatte, um die Neige einer stehengebliebenen Weinkanne aus zutrinten Der Hauptmann stand still. ,."Nun, begann er, »Ihr haben wir also für die Entdeckung des Komplotts zu danken?» »Im-« antwortete Kulsög, indem sie sich tief verneigte. »Ich suchte den ge strengen Herrn schon gestern im Walde aus, aber einer von Svend Gjiinged Leuten rief dem Hauptmann zu, ich sei mit der Pest behaftet. Ich wollte Euch mittheilen, was ich wußte «Jch entsinne mich dessen selber wohl. Sie hat ein Gesicht, dad man so leicht nicht wieder vergißt. Erzähle Sie mir, wie sich die ganze Sache zngetragen hat." »Ich habe zwei scharfe Angen,q erwiderte Kulsiig, »und weiß auf Alles acht zn geben, was ich sehe. Die Tenfelsmenschen legten mir freilich Steine genug in den Weg; sie lockten mich in eine Hütte und sperrten mich auf einem Boden ein. Da slocht ich mir aber ein Strohseil nnd kroch her unter, sobald die Dämmernn einge· treten war In der Hütte Fand ich zwei Pistolen, die nahm ich mit, trm mich im Nothsall oertheidigen zu tön nen.« »Alle mit Pistolen kann Sie auch schießen?" »Ja, zuweilen schieße ich auch, edler ; aber nur, wenn die Noth es der angt Ich lies, so wie man läuft, wenn es sich mn den eigenen Vortheil handelt, obwohl ich hier nur den Euren im Auge hatte Als ich nach Gjortzlöw kam, war die anbriicke aufgezogen, und die Schildwache bemerkte mich nicht, obwohl ich mit einem Stein nach ihr wars. Zu rnsen wagte Lich nicht, weil ich wußte, daß die Leute des schlauen Wachtmeistere gan in der Nähe ans der Laner la.gen a fielen mit die Pistolen ein, die ich bei mir hatte, die Zeit derstrich, und als ich in der ittte anf dem Boden eingesperrt saß, tte ich den Wachtmeister sagen hören, daß die Flucht um Mitternacht Msich gehen solle, sobald der Mond hinter dem Walde verschwunden sei. Jchzm e also meine Pistolen ans EIN ab, zwosich get gnäding Herren arnmelt ah, n ri ,Gebt Acht, die Stiltd will aus dein Schloß ent Das hals. Während ich Pies nnd mich vor de Leuten · Weibern-Mund, snun-del ed kng e, o ge ans es Hemden Wache-unstet aesangen .s-a, gefangen haben wir ihn noch nicht,« erwiderte EßneiU »Doch so gut wie gesangent" ver sicherte Kulfög mit geheimnißvollem Lächeln. «Ueber Nacht hörte ich die ge Herken von den Fenstern aus den agonern zurufen, baß, wer des Meisters zuerst ansichtig würde, eine Belohnung von zwei Reichgthalern solle. Gilt das auch für mich?» »Meinetwegent" fsagte Eimer, »he« Sie ihr; vielleicht ge nnde« a s » I sc Sieåveeiktriickt,dnczphcizic hkfndjq e m ·n nt ier an er Entsetzt-reine eses ent ,Js, von ier ans entdeckte ich ihn M sls der Morgen graute, aber ich Messe-m still nnd ruhigsitzen und lief r nicht werten, was ich gesehen W . Dadurchdringende Blick des anm W war nicht im Stand, die icher fett zn erschüttern, mit der Kulng — M »Aber zum llnckim nacht-« rief , sinkst-this ans, »wenn Sie ihn einer Stunde Iesehen hat, ister " 7- längst wieder verschwun lasse mich auf Euer Versprechen, Herr Hauptmann, denn ich habe ihn zuerst erblickt» »Aber wa? So rede Sie dachl« »Seht Ihr das lleine Guckloch. ganz eben im Thurm? Wenn Ihr genau acht geben wollt, so kommt dart von Zeit zu Zeit etwas zum Vorschein, was einem Kon ähnlich sieht-Seht nur-, seht,« fuhr sie fort, den Haupt mann beim Arm ergreifend, »du haben wir ihn wieder, das ist Jb, das ist der jenige, den Ihr sucht! Jch habe mein Geld verdient !" »Was?« rief Eßner heftig, »sollte er ed wirklich sein? Wie in aller Welt ist er nur da hinauf gekommen?» «Mit der größten Leichtigkeit. Ich habe hier in der Gegend davon reden hören, daß vom Keller aus eine schmale Treppe durch die Mauer zum Thurm führt, diesen Gang, den sie den Mönchsgang nennen, muß der Wuchr meifter wohl gefunden haben, als er ein Versteck suchte-Jetzt kommt sein Kopf wieder zum Vorschein, diesmal könnt Ihr doch nicht mehr im Zweifel einl« Cßner blickte auf und bemerkte ganz deutlich ein bärtiges Gesicht, das in der dunklen Oeffnung erschien und in den Hof hinabspiihte. Dann verschwand es wieder. »Ja, ja, Alte," rief er zufrieden aus, »wenn es sich so verhalt, wie Sie sagt, dann kann Sie hier warten, bis wir ihn ergriffen haben; nachher will ich Ihr das Geld geben« Kutsng ergriff einen Zipfel von des Hauptmanns Mantel und litßte ihn mit henchlerischer Demuth Eßner og die Schnur der Sturmglocke und rief ie Dra oner unten im Hofe zusammen. » hr seid Alle mit einander ganz ljilmmerliche Kerle,«’rief er aus. »Nun habt Ihr hier die ganze Nacht umher gelörmt nnd lameniirt, und was Ihr nicht finden konntet, daß hat die alte Pulverhexe, die dort drüben steht, ent deckt. Der Strolch ist ganz oben in den Thurm hinaufgeirochen, dort s iht er und lacht Euch aus! Wer von Euch holt ihn herab?" Die Dragoner stießen ein einstim miges Jubelgeschrei aus. Eßnrr wählte einen der Zunächstftehenden, einen Burschen von sechs Fuß, mit einem Stiernaelen und wahren Atlas »fchultern. l »Da Ihr nicht Alle Platz dort oben finden würdet, so erwähle ich Dich, Olaf, sagte Eßner lächelnd »Bringe ishn uns herunter, wenn Du kannst » Wenn ich kann!« wiederholte der TRiese, ganz erstaunt über den Zweifel fseines Hauptmanne. »Ich will ihn in s meiner Hosentasche mitbringen. « Er begleitete diese prahlerischen Worte ntit einem militiirischen Gruß, machte dann ,lints um lehrt« und ging mit langen, drdhnenden Schritten über den . Nach dem Verschwinden des Trage ners folgte eine tiefe Stille. Jeder schien eine Ahnung von der Gefahr zu haben, der er entgegenging. Eßner allein schien feiner Sache sicher Zu Lein, er wars Kul s ög einen triumphirew en Blick zu. Die Alte schüttelte den Kopf und erwiderte: »Ihr kennt den Wachtmeister nicht, Es derstrich eine ganze Zeit, ehe man eine Bewegung im Thurm ge wahrte. Pldtzlich erklang ein lauter, wüthender Schrei, dem ein heftiger Lärm folgte; in der Oeffnung unter detttDaehe sah tnan mehrmals eine Ge stalt zum Vorschein kommen und wieder chwinden. Dann hörte der Lärm und Alles wurde wieder ruhig. Unten im Hofe wuchs die allgemeine Spannung von Minute zu Minute. .Zwei Mann hinan und nach sehen, was aus dem Gefangenen ge worden ist, « befahl Eßner Die Reiter gingen, sie lehrten mit dein Riesen zurück, der seine Arme über ihre Schultern nnygklegt hatte, während das tratnpfhafte ienenspiel in seinen iigen deutlich kund gab, welche An trengungen er machte, um seine Schmerzen zu bezwingen. »Was fehlt Dir, Olaf?" fragte Eßner. »Seht doch in seinen Taschen Las Leute, ob dort der Gefangene fte t, den er uns zubringen versprach. « Dieser Scherz erregte große Heiter keit unter den Dragonern, selbst Olafs Antlih verzog sich zu einem Lächeln, er erwiderte: Das ist ja der leid stige Satan, nach dem Jhr mich aus Wmchet ! Den bringt man nicht nder osentasche mit. Er preßte mich zusammen wie ein Wolllniiuel, nnd das Loch, indem er sitzt, ist so eng, daßman sich nicht rühren kann Aus diese Weise wurde er mein Meister. « »Wer Bursch-l'- spottete Eßnee, G nahmst doch wohl keinen Scha ,,Ach nein, ich glaube nur, er hat meine beiden Beine zerbrochen, wen g siens habe ich kein Gefühl mehr darin. Als er mich das letzte Mal fallen ließ, rief er mir zn, ich solle den Haupt mann grüßen und ihm sagen, er würde sich nun nnd nimmer lebendig ergeben, er habe zwei scharf geladene Pistolen nnd Pulver und Blei znk Genüge sük Alle, die darnach gelüste l« »Fühkt ihn fort,« befahl Eßner den beiden Dragonern, die Olas stiltztem Dann wandte er sich zu den Uebrigen und sagte: »Wer von Euch will kein Gliick versuchen? Ihr kennt die Be oh nnng, i halte Wortl Der ei? clexistieiterte fich, ctzie Fern generzogeni a cniznrii. ie M Mete, qus Schicksal nnd ou M hatten ihm eiserne-zuka iis ini gie- Win »Ihr idem Ihr fürchtet Eint-? sit emunend erM der es rei willigN iidernehniener will, den ann hermtterzttscheissenTM »Ja, ich wi l es übernehmenl« ant wortete eine Stimme außerhalb des Kreises, und während sich Alter sus tnertsamteit aus den Punkt richtete, sah man Kulsog sich von einein Stein erheben und an den Hauptmann heran treten. Die Heiterkeit, welche bei ihrem Ek scheinen unter den Reitern entstand, war unbeschreiblich. Eßner selber lachte aus vollem Halse, als er feinen Blick über die schwache, gebengte Gestalt leiten ließ, die, aus ihren Stock ge tittzt, dad ausführen zu können klaubttz was der stärkste seiner Reiter n cht ver mocht hatte. Aulsogs Gesicht verän-J derte seinen ruhigen, zuversichtli en; Ausdruck nicht im Mindesten, sie ah sich int Kreise um, nieste Eßner zu undJ wiederholte: »Ich will ihn Euch her-s unterbringen, troh all dieser tapseren Neiterl» Sie ist von Sinnent« riesen die Dragoner. »Wie, das Frauenzimmer?« sagte Eßner, »Sie kann ja kaum in denZ Thurm hinauskriechen. » j «Das thut auch nicht nöthig !" H Sie will ihn wohl bitten, herunter-s E zutounnen?· j »Ja, das ist meine Absicht. « I »Und Sie zweifelt nicht, daß er geii horchen wird?" j »Er kommt, sobald ich es will l- i «Wann werden wir denn das Ber gniigen haben, ihn zu sehen?« »Seht bald !« »Scherz bei Seite, Alte, wie will Sie die Sache ansangen?« i . »Gutwillig, gestrenger Herr! Ihr s denkt doch an dae Versprechen, das Ihr T mir vorhin gegeben. » J »Natürlich! Ich verdoppele die Summe, wenn Sie Wort hält. Wenn nicht, so lasse ich Sie-— - »Ihr braucht Euch zu nichts Weite rem zu verpflichten, gnädiger Herrl« unterbrach ihn Kulsög. »Ich halte mein Wort, erinnert Jhr Euch nur nach vollbrachte-r That det- Euretn Der Wachtmeister wird ganz von selber .herabtoninten, sogar ohne daß wir ihn rufen, aber ehe das geschehen kann, müßt Ihr einen Reiter aussitzen und « in eines der umlie enden Dörser reiten lass en, um tan Kaspar Dame Tochter, die kleine Lager-, holen zu las en. Das Sflliädchen ist die Braut des achtmei« teks « .Seine Brauts« wiederholte Eßneri Jlachend, »ach, jetzt verstehe ich daai Gan«e. Sie will dad Madchen alt'-Lock . vogeL benutzen i« i »Da trast Ihr den Nagel aus den Isit-ps, Herr, « antwortete italng mit boehastem Greinen, »und um sie zum Singen zu veranlassen, brauchen wir nur ein wenig starkes Hansgarn um ihre Daumen zu wickeln und sie mit einem Stock usammen zu drehen Daa hilsti - hr werdet sehen, es hilft!» «8hr seid ja ein Satansiveib1« murmel te der Ha uptmann, dann wandte er sich an die Lea gener, um ihnen Kul s dga Verlangen mitzutheilen Ein Mann stieg aus s Pferd und jagte iiber die Brücke. Die Uebrigen zerstreuten sich über den Hos. Eßner blieb stehen und sah zu seinem Dinger-, wie sb ruhig und gemiithlichindeml Guckloch Platz nahm Nachdem er doch einmal entdeckt war, hielt er ed nicht mehr der Mühe werth, ich zu verber gen. Er gab genau A t aus Alles, was sich im Hase zutrug. Kulng hatte ihren früheren Platz aus dem Stein an der Ringmauer wie der eingenommen. Eßner gingin einen der beiden Seitensltigel, die an den Thurm stießen. Er nahm einen Nat-as ( biner, lud ihn und öffnete eineaderI Fenster. Er sah den Wachtmeister noch ? immer im Thurmloch sitzen, zielte und ; fah Feuer. Als sich der Rau verzog, T aß Zb noch am selben Pay und» chaute spöttisch hinab. Der Schuß« schien ihm aber doch eine War-nun ge wesen zu sein, denn nach einer eile war er verschwunden und ließ sich nicht mehr blicken. Es währte lange, bis der Draganer zurückkehrte. Kulsiig hatte sich mehrmals erhoben, um durch die n artige eß scharte hinauszuspiihen E er tand zu demselben Zweck in der Nähe der Zugbriicke, gedeckt durch einen vor springenden Pseiler Endlich erklang lautes Rissen vom Walde her, ein Schuß siel und gleich daraus kam ein Reiter in schlankem Galopp den Wald weg entlang Im Hase stürzten die Dragoner an die Ringmauer und blick ten durch die Schießscharten Sie sahen ihren Kameraden aus dem Walde kom men, bar sich aus dem Pserdei elt er eine Frauengestalt Ueber lsdg e Fuge glitt ein hiimischea, schadensralhes ächelty sie sah zudem Tlhurm och Maus und erhob drohend ihren Krück H . Als der Reiter in den Hof kam, war fein Antlitz bleich und entsetzt, ein Streisschuß hatte ihn, als er durch den Wald ritt, in die Wange getroffen, dann war et van zwei Männern bis ganz in die Nähe des Schlosses verfolgt worden. Eßnet hob die fast bewußtlose Zuges vom Pferd. Als sie vor das Schoß ühtt wurde, vernahm man vom utm her ein wa res WmhgeheuL »Hört Ihr woh, gestrenger Heu-W flüsterte Kulfög vergnügt, «er fängt schon an, feine Violiae zu stimmen; es wird bald noch set werden « · Bau m an Lulfög den Befehl. MEßuer wiss-Ue ich im höchsten IL m dieser wilde-, » O dömnnischen Gestalt, um so mehr, old. er einsah, daß Alle-, was sie unter-. nahm, von Erfolg begleitet war-. Dies Dragoner stellten sich in einen Halb-; ireid um nger und ließen einen Plan nach dein hnrm zu offen, so daß man s von dem Gnckloch aus Alles beobachten » konnte, wad geschah. Ein Reiter lbfte’ die Schnur von seinem Futtersack undj band Jugers beide Daumen zusam men, Eßner steckte einen Ladestock zwi schen das Band und drehte ihn so lange -herum, die er die Finger zusammen kschniirte und die furchtbarsten Schmer- . zen verursachte. Der erste Versuch preßte dem unglücklichen Kinde einen! geltenden Schrei aud, sie flehte um! Gnade, warf sich auf die Knie und weinte. Sie hatte leine Ahnung, wed halb man ihr so iibel mitspielte. Von seinem Schlupfwinlel aud war » Jb Zeuge von Jngerd Pein. Kulsii g trat dicht an den Thurm heran und rie? Zhinauf: .Es wäre gut, wenn Du Eschnell herunter kamst, sb! Sonst i schrauben die geftrengen Herren Jnger j, ihre kleinen Finger ob.« s Jin selben Augenblick drehte Eßnet zwieder am Ladestock, ein neuer Schrei E folgte. Der furchtbare Kampf, der sich s in Jbs Junerem abspielte, zeigte sich in seinen heftigen Bewegungen; er Lstellte sich aufrecht vor dem Guckloch zhin und erhob die Hände flehend zu z Eßner. Jnger blickte zu ihm aus, sie Inannte feinen Namens ihr flehender Schrei rief ihn um Hil e an. i Er stieß ein verzweifeltes Geheul Saue. »Warte ein wenig!« rief er. »Ich komme, ich komme l« Bei diesen Worten verschwand er. ! Die alte Kulng feierte in diesem iLlugenblick einen großen Triumphs sie hatte auch eine dementsprechende Stellung angenommen. Die beiden » iinde in die Seiten gesiemmt, das E upt zurückgelehntz mit einem hoch s miithigen Ausdruck, der sie noch wider — wärtiger erscheinen ließ, blickte sie sich I im Kreise um, sich an den bewundern Iden Blicken weidend, mit welchen die ENeiter sie ansahen. Alo Jb vom sThurm verschwand, begab sie sich an den Eingang des Keller-d und blieb dort stehen, um ihn in Empfang zu s nehmen« : Tiefes Schweigen und eine großes sSpannung herrschten im Hofe. Nachs leiner Weile öffnete sich die Keller-« sthüy und der Wachtmcister erschien »auf der Schwelle. Seine Ankunft Twurde mit lautem Freudengchcul be gtikßtk j Während er die Treppe hinausging, xbeugte sich Kulsög über ihn undsliii z sterte ihm zu: »Ich habe es Dir ver isprochen, da siehst Du, wie ich Wort . halte. Willst Du mir sagen, wo Du den Schatz der gnädigen Frau versteckt hast, dann will ich Tich und Jnger erretten." »Ich weiß von feinem Schatz-« ant wortete fib, »aber das will ich Euch sagen, Zeulsog komme ich diesmal lebend davon, und ich denke, es wird mir gelingen, so sollt Ihr bis zu Eurer Todesstunde an mich denken !" »Ja, darüber können wir ein anderes Mal reden,« erwiderte die Alte, ohne sich an Jbs Drohung zu lehren. »Willst Du mir jetzt sagen, wo der Schatz liegt?« »Ich weiß nicht, was Ohr meint,« sagte sb, aus Inger zueilend. »Du sollst meine Meinung schon verstehen lernen,« antwortete Kulsog indem sie ihm nacheilte und sich rnit großer Anstrengung durch den Kreis, Zettchsich um sb gebildet hatte, Bahn a Die Sonne schien in diesem Augen blick in den Hof hinab nnd beleuchtete die verschiedenen Gruppen, die sich dort bewegten: den trinmphirenden Eßner vor Jnger nnd sb, die sich, nachdem man Ingers Bande gelöst hatte, sest umschlungen hielten, die Dragoner, die auf ihren Pallasch gestützt oder Arm in Arm da standen. Und wie Ib der Gegenstand der allgemeinen Au - mertsatnkeit war, so war er auch die hervorragendste Gestalt im gan en Kreise. Seine hohe Stirn und ruhige Ernst, der aus seinen iigen sprach, ließ den Gedanlen an rcht nicht aufkommen. Sein Name, der nnzertrennlich von Svends Helden narnen war, hatte liingst in aller Munde gelebt. Beim Wachtseuer und in den Schenlstuben erzählte man sich von seinen Wagestiielen. .Tritt heran,· sagte Eßuer ntit imponirender Würde in Miene nnd Wort. »Du bist also derjenige, den man itn Volke der Königin Wachts mgister nennt, Spend Giiinged Kame ra ? »Ja« »Und Du wolltest die Herrschaft bei l der lucht vom Schlosse unterstiihen?« s ,. ch lengne ee nicht. Jch dinins Eurer Gewalt, nnd Ihr ldnnt nacht Belieben über mein Leben versügens s meine einige Bitte geht nur darausj hinaus, das Ohr dies kleine Mädchens hier in Ruhe laßt. Ihr, der ski- eins tapferer Soldat, ein braver Ede mann ; seid, werdet nicht ein nnschnldigee; Mädchen tränken-« l de Schlauheit verleugnete sich in! die em entscheidenden Augenblick nicht. s eded seiner Watte sand ein willigea s he bei dem Hauptmann. Er wandte s sich an die Dragonet nnd sagte: »Laßt ! das Mädchen gehen l« Jngers Bande wurden gelöst, derj Kreis össnete sich, um sie stei Ins Zehe-e Im sen-en Augenblick mirs ullsg an das Mädchen tan nnd legte i k die Hand ans die leer. « tattet, gest-en Den, da sie noch einen Mi sen-eilt. lich «- Q- ist«-« Mes- « XII-. iii »ja-k- zw- ·--- · long-then den F rett M niste slrh die errsthaften verrathen sahes, Iorder usuanter obnsahtn?« Elias enthielt denn der Juwelen hin-etw Gottleessn seist-) site-U des-U Bedeutet Rnin für den nngllickllchen Ne braska Fenster dieses Jahr. Wir sind jeRt einer uten Ernte sicher, wenn dieser kerw - ster ins nicht einstellt. Kein Farnrer in Ne braska kann es riskirem seine oielversprechem de Ernte in verlieren. da er wo l weiß, daß ein verheert-aber Hagel sinanzie eSchwieri - leiten, wenn nicht ylinin, bedeutet. T Z Brownsield versichert lirnteii gegen Hagel nnd giebt Zeit bis nach der lirnte für das» Pretniutn Seht ihn und sichert linre dies- ; jähriqe Ernte, da der Dürre and Hitze sicher T Hagel folgt. Versännmiß ist gefährlich und ; bringt oft Rain. Sprecht vor oder ichreith loforl an "T. I. Brownsield oder T-. Mathie- : sen. T. J. Hrownsield brin tdie Hergcloers . litste in crdnung; er ist lin sein Fremden Kein Abzug für ernten, dreschen oder ani den Markt bringen, wie früher. Vernichtet Ha gel linke Ernte, so wird die volle Versicher nn bezahlt, wenn i oder i zerstört wird, er ha tet Ihr i oder is Eurer Versicherung Kein Schwindel oder Betrag. Ossice inr Clerii-g Mochi Treppe hoch, West Jte Straße. Gran Island, Neb. 4l——44 Jeder, der usinfriedes lft mit seiner Umgebung — der seine Lebens lage verbessern will — der weiß daß er es thun kann, wenn er die Gelegenheit erhält, » sollte an J. Franka Ornaho, Reb» schrei: : ben siir das kürzlich von dern Passagesdes ; partement der T urlington Route herausge gebene kleine Buch lig ist detitelt: »Ein neues .Ieaiserreieh,' in Naw Emplms nnd enthält 32 Seiten Jniorruettionen über Sberidan lsourtty nnd das Vig Horn Betst-n Moor-sinks, ein wahres Land der Verhcifiniig, s i nach welchem sich jent die Augen Liieler in Hoisnnng richten l . , , , , -»« . ll Rednzirte Roten nach Vor Sorte-g , I South Dosen-, werden oiierirt von der Burlington arn 24. ( Mai, 7. nnd 19. Juni, TI. nnd ll). Juli sinds L. nnd Zi. August lfinsllreis iiir diexltnnd I fahrt. Tiere-s gut silr 30 Tage. Blasier dies s ien sind daß gar-le Jahr niedrtge Rimdinhrt s Iraten nach Hot Eis-rings in .ttrast. s Wegen tliiiherrni über rliaten und Zügej über die Burlington nach Hot Soringv, wendet linch on den Lokqlagemeth - Wegen lillnstrirten Pmnpbleten usw-, Beschreibung kdieies Tit-long enthalte-id, schreibt an J· ; Pera-trie-, N. P. äs- T. Agenh Lin-ha, Neb. s two-n Bundesgenosse-Mone- Isch sein Osten-. United Zwei-Erim of («!1n«istiu.n En clesumr zu Besteu, Meiji« am 10.-—14. Juli Ein Preis für die Nara-Fahrt Tiefen zum Verkauf 5.—-—8. Juli; güliif für thckfahrt bis R, Juli. Weitere Ausdehnung sann arrcngirt werden in Bosrom . Tsretjä riges si- onklsv der Knigb us Temp lum Ton ou, Maff .26.-—30. Aug. Ticketsz Zum Verkauf 19.—24. Aug. Nu Preis für die Nundsahrtx ültig für Rückfahrt bis 15. Sept. Weitere . usdehuung kann arrangirc werden iu Beste-r But-Dust Ymmg Peso )le’cz Uns-m of Amor-im- xu Pairuner d-,18 —21.·Xu u. Ein Preis fa: vie tmmviqhkr. Tiäktg usm Verkan 15.——16.Juli; gültigiürRück fahrt bis A. August. Thos. Sonnen Sessemzermscoutem Eine persönlich geführte Weursion — dies erste einer Serie von dreien, arrangirt von ; der Burlin ton —-- verläßt Lincoln um 6:10j Nachm» naturme R. Juni, für eine ltdtägige Tour durch den Westen. Dem-ek, Coloravo Springs, Mauswu, der Göttekgartem Pikss Pens, Matihall Paß, Westwood Spungs, Satt Lake City. Lgden, Bam, Helena, der Yellowsioae Port und Hot Springs, S. T» sind auf der Reise mit einseichlossem « .ie Kosten der Reife sind auf 8190 festge- . ietzt, was alle Reisekoiteu in sich begreift — Eisenbahn, Schlafwa en, Besitz-lichem Ho- - tels, Wo eufahrmy aglzeiten »in-. Schrei twegen Muel ecteu. Wenn Ihr der ersten Partie nicht eiwohneu könnt, pasu auf für die zweite. J. F ra u c i s, Gen. Pass. Agr» Lin-Cha, Reb. Mnf Verlon senden wir Probe des Heilmittels No.'7 : -. : Universol spat-Mem Die Besten dek Welt. 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Winseln »in-. It. Stiere-set des-, A. Catstsdete net Ists-Oe Ins-a U Halte e stach s. U it It d e I 0 s lc file e. blinqu oder Insende IS e Mitlle noch viele endete heil-met die stets ins-tust its-. Scham daher ss aae ves- he dies du Gessstte sichs findet lschc ÄPCMECMIEAM ’««Z":«.:3' . M samt-es sit Iotlek Musicusetiaäsq tritt Wissmdl one Its Iedtzlsett ils-IX hist III-. ftne Mche ttite meet-te- sehnt-Z- tte istete oos sonheil no est-tout qeoie csottoeeeqsmesem L ID IIVOIOIUP lehr billig! MO- llss den III , M it l i "MW-w«-«MZZ"M « stsZköRi m eins-et t. Ut- Iertntes Akte-neuem MattelststttaT Ostse- UIO site-sie solle-« Ieise-m todte O. Mrseit s Inse- et Mist-tote somit-to v. M Jeden Donner-fis löst die BIrllngton einen Tot-rinnt- lafvagen lsnlen n Salt Late, Gan Franeiseo nnd Los Insel-. der Lintoln mn 12 :lb Nochmittobs oeeiä . 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