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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 21, 1895)
vAusland. Acht Willslein schenkte jüngst ans deti Kapitel zu Rom die dortige Wölfin ihrem Gemahl. Alt Ladendiebin wurde eine Millionärdsrau, die Gattin eined Großunternehmers, neuli in Milnchenabgesaßt. Die Aerztesii rten die Diebstahle aus Kleptoinanie zurück. Natürlichl Mit 15,000 Mark Trink geld bedachte ein liirzlich verstorbener ranlsurter Rentier testarnentarisch das Personal. welches ihn bei seinen täg lichen Mahlzeiten in eineni dortigen Neste-nennt zn seiner Zufriedenheit be dient hatte. Daß er die Spitallost nicht vertra g en könne, stand aus einein Zettel, den der letzthin in Raub, Ungarn, entsprungene Striisling Sanel jnrüeb ließ. Er hatte seine Flucht n der Weise bewerlstelligt, das; er aus deni anusitenspitol, wo er straiilenwiirteri dienste leistete, sieben Leintiicher stahl, u einein Strick zusammendrehte nnd sich vorn Fenster herunterließ. Ein kleiner Bär war das sin nige Hochzeitsgeschenk, init dem ein in Tislid lebender Herr seinen bei Berlin wohnenden Freund kürzlich zu der Ber rniihlnng iiberraschtr. Das etwa sechs Wochen alte Thier wurde bei der Fest tasel vorgeslihrt uud trug viel inr Er heiternng der Gesellschaft bei. Lange wird sich dad junge Ehepaar wohl aber i nicht an dein Geschenk erfreuen, da die sonst sehr drolligen Bären, sobald sies etwas älter werden« anch ungeniiithlich zu werden pflegen. Auslnobeln lies; sich in England llirzlich Mis; Minnie Rest wohl die beste Vertreter-in der Pierrotrollen in den englischen Pantominien. Sie be lain einen Eiigagciiients-Lliitrag sowohl von Mr. Hart in Bradsord, als anch von den Direktoren Hornard nnd Whnds hani in Tilewcasile Da sie selber nicht I wußte, welchem Eiigagemeut sie den ( Vorzug geben sollte, iaiuen die Direk- i toren iiberein, die Wiirsel entscheiden zu ; lassen, nnd Mis; Miunie Jesss geht-» nun nach Bradforiu da Mr. Hart sünss Augen mehr hatte als seine diollegeiu ; Als itebeudretterin erfchiens eine Fra u fiingsthin auf dem Bahn- I hofe in Baden bei Wien auf der Bilds 4 flache. Von dcui Trittdrett eines lang- ? fani in die Halle einfahrenden Zuges’ sprang ein Bauer und gerieth unteri einen Waggon. Noch ehe die Räder; den Mann iedoch erreichten, zog ihn eine z Frau mit festem Griffe in Sicherheit.l Kaum, dasz der Bauer wieder auf den Füßen ftand, so ergriff er feinen Hntj nnd verschwand, ohne feiner Retterin anch nur ein Wort des Tantes zu sagen. Dientnthige Frau entfernte sich darauf ebenfalls eiligst, fo daß Niemand ihren Namen in Erfahrung bringen konnte. Dnrch Salat vergiftet wur den in Bruch Oefterreich, der Fialers Doxerer und zwei feiner stnechtr. Sie ’ halten fieh an einein aus Wurst, Find- » deln nnd grünem Salat bestehendens Gericht gütlich gethan, worauf alle drei j heftig erkrankten· Während Daxerer ! nnd einer der stneehte ihren Schmerzen s erlagen, wurde der andere, erst später erkrankte Knecht dank ärztlicher Hilsef wieder her eftellt. Es stellte sich heraus, H daß die Mutter Doxerers, da der vor- » handene Salat nicht reichte, aus Un ienntnifz einige Hand voll des iui Gar ten üppig wuchernden giftigen Eisen hules ad efchnitten und unter den Sa lat gerni eht hatte. Doxerer war Vater von zehn unmiindigen Minder-n. Wegen »Befchinipfung des KlingelbeuteltH verurtheilte das Landgericht Glatz, Schlefien, vor einiger Zeit den Bauerugutsbesiher Ktatte zu drei Tagen Gefängniß. Letzterer hatte in einer Gaftw rthschaft von dein »ver fluchten Klingelbeutel« gesprochen. Auf die von Klatte eingelegte Bernqu hob das Neichsgericht das Urtheil an nnd verwies die Sache an das Landgerieht Reisfe. Der Angeklagte hatte in der auplverhandlung geltend gemacht, er ei betrunken gewesen. Das Landgei richt hatte dem Einwande teine Beach tun geschenkt. Das Neichdgerirht tna te et feinem Ertenntuisz folgendes geltend: Erstens sei der Einwand nicht eniigend gewürdigt worden, zweitens sei nicht festgestellt, ab der Angeklagte ich bewußt war, daß er mit feiner Aeuszerung einen Gebrauch der Kirche treffe, und drittens fei die Frage zu er wägen, ob überhaupt eine Beschimpfung vorliege. ( ( i i l Den Gipfel deb Leichtsinns characterisirt der solgende Fall. In Retnscheid, Nlpcitiprovittz, hatte sich ein Spezereihändler eine Bitchse zur Er legung von Spayen geliehen. Sein Nachbar erklärte die Flinte flir ein nn taugliches Schießeisen und erbat sich, als Zielicheibe für einen trobeschusz zu bienen, obwohl ihnt der ändler einige Tage vorher ans Anlaß einer ähnlichen Erörterung bereits nr Probe einige Schrotkbrner in die lade gejagt hatte. Der Nachbar hielt sein Bein zur anb thür hinaus. Der ändler lu die Büchse mit einer S rotpatrone und nahm den Fotzichuh on dem heraus lugenden eine deb Nachbars aufs Korn. Alb der Händler nicht gleich lobbrtiette, steckte der Nachbar neu ierig Leisten Kopf hinter dein Thürpkzosten erbot-. In diesem Augenblicke ging der Schuß los und dem Nachbar wurde ein Auge aus dein Kopsgeschossem Der Nachbar zeigte den unglücklichenSchtt en an, nnd die Straftammer verurthelte diesen zu einem Monat Gefttn mß, be tonte aber der Antlitger ha e durch Hin-u Mfltchen Leichtsinn den schlimmen Wi- sse-sinnrei Ein drolliger Austritt trug sich am 24. Ma in dem etwas beriichs tigten BredasBiertel in Paris zu. Dort atte eine iiiichin in einem offenen Flei cherladen ihren Tagesbedars eingekauft und war im Begriff, mehrere Goldstücke zufammenzuraffem die sie gegen einen Hundertsranes - Schein eingewechselt kalte, als ein Vogel herbe vg, ein Zehnfranesstiick in den Schna el nahm und damit verschwand. Die diebische Elfter gehörte einer Kartenschlägerim die im dritten Stocke eines gegeniiberliegen den Hauses ihre »Knnst·« ansiibte. Der Fleischer, der dies wußte, begab sich dorthin und die Kundin folgte ihm aus dem Fuße, denn ihr war nin ihre zehn Franks ban e. Bei der Wahrsagerin, die den Bepnch sehr mlirrisch empfing, als sie hörte, was die Beiden her-führte, war die Elfter richtig wieder e ngekehrt, aber von dem Goldstück sah man nichts. Der Metzger verlangte es von der exe, die Köchin von ihm, nnd darob ent tand ein solcher Speltakel, daß die ganze Nachbarschaft zusamnienlies. S lieg lich zog die anfgeregte Gesellfchat zu dem Polizeitommifsiir, wo der Fleischer so grausam war, den Tod des diebischen Vo els zu beantragen, weil man wahr scheinlich das vermißtholdstiiek in fei nem Magen finden wiirde. Die Kar tenschliigerin hätte ihm beinahe die Augen wegen seiner »Rnchlosigkeit« aus getratztz der Polizeilonnnissär wußte keinen Rath nnd verwies die Leute an die salotnonische Weisheit des Friedens richters, dessen Spruch noch aussieht ».L)eiterteit im Parlament« lautet die Spinmarie fiir das folgende ans London berichtete lustige Hinter mez o: Donnert da kürzlich im linker hauie ein heißbliitiger Konservativer vom alten Schrot und Korn gegen die »iirchenriinberische« wälsche Bill nnd schweift dabei immer mehr von der Sache ab. Endlich ruft ihn der Bor sinende energisch zur Ordnung. Unser Heißsporn ist verblüfft nnd seht sich ans seine Angstrohre. Die Situation erkennend, springt er im niichften Angen blick mit einer Schnelligkeit anf, die nnn den Vorsitzenden wieder verblüfft. Dieser wittert einen Angrisf ans seine Autorität nnd donnert dem tanni recht stehenden Tilbgeordneten ein neues furcht bar-es »Oui«-! Order-N entgegen. Verschiichtert sinkt der Chlindermann wieder zusammen nnd diesmal mit einer Endgiltigleit, welche die mächtige ,.Esse« im Handnmdrehen in einen bloßen Schatten ihres sriiheren glänzenden Selbsts verwandelt ! E Erstannliche iiiihnheit kenn szeichnet die Flucht eines Verbre schers aus dem Gerichtsgesängniß zu ; Friedeberg, Brandenburg Das wegen -Betriigereien eingezogene Individuum )niachte sich bei den gerichtlichen Ver , hören durch balsstarriges nnd widersetz liches Benehmen bemerkbar und wurde deSlsaib an Beinen und Händen ge ) schlossen nnd die itette an der Wand der iZelle befestigt. Eines Morgens war sder Gauner trotz aller Vorsichtstiiasz T regeln entwischt. Er hatte nicht nur die i Ketten von sich abgestreift, sondern auch Inoch sieben Schlösser geöffnet, utn in ;den Hos zu gelangen. Als Dietrich ; hatte er ein Stückchen trunnneu Drah j teb benutzt, das er in ein ausgerisseneo iStuhlbeiu gesteckt hatte. Ueber den s Verbleib des Berbrecherd selslt bis jetzt noch jede Spur. i i Drei Fälle von Beerdigung iLebender sind seit wenigen Wochen i in Frankreich vorgekommen, die zweier ; Frauen und eines ttnaben. Ter Letz s tere war, wie eine der Frauen, eben ver : schieden, als man ihn ans dein Grabe, wo er gestölsnt nnd geweint satte, wie-s der l)erausi)olte. Wie begrei lich, erregt s diese Thatsache gewaltiges Aussehen, s und nian macht den Altersren, welche bei ider Todtenschan so nachliissig waren, bittere Vorwürfe- Tennoch sindet die angeregte Idee, iteicheuhanser zu er bauen, geringen Anklang, weil es in Frankrei bei och nnd Niedrig Sitte ist, daß ertvan te Tag nnd Nacht unt die Verstorbenen sind, bis sie zu Grabe getragen werden, und die Leichenlsiiuser einem solchen pietätvollen Brauch Ab bruch thun müßten. Prophetisel). scheint der R e i chbtagetabgeordnete nnd württentbcrgifehe Landtage - Präsident Paycr veranlagt zn fein. Trinfcllnsn war mit der Einladung zur Bethei lignng an der wafnnngefeier ded Nordostfeekanald die Aufforderung zu gegangen, fitr die Fahrt durch den sea nal einen Landtagsabgeordueten nam haft zn machen, mit dein tnan seine sea bine in theilen geneigt fei. Payer gab Zur Antwort: »Ich wähle inir znin Reife-genossen den iin U. wiirtteindergi fchen Wahltreid in den nächsten Tagen zu withicndcn Hand Halnile.« Le terer ging richtig mit glänzender Mefrheit ans der Wahlnrne hervor. Wegen Dienstboten-Miß handlnug wurden letzthin in Rom die Grä in FilipanisNoneoni nnd ihr Sohn nlbio verhaften Tigelben waren angefehuldi t, die Zofe der ritfin durch nnmenfchli e Behandlung deni Tode nahe gebracht u haben. Das arme Mädchen hatte unger und Miß haudlungen ertragen, weil es befürchtete, daß andernfalls der Vater-, der auf einer Beugung der Grafin bedienstet war, entlaser werden würde. Schließ lich machten die Nachbarn bei der Po ll ei Anzeige. Man fand das arme ädehen in erbarmungStviirdigenI Zu ltandr. doch besteht Hoffnung, es ani Leben zu erhalten. Au finnige Weise wurde der eburtetap des Fürsten Bis mmt am J. Apri dieses Jahres in Sie-nahen China, begangen. Man ek sffuete nämlich an dem Tage dort eine beean dunstg- Schute, in welcher genug-« HW , unterrichtet werden-. L-«,-» - »«« ’.» . Inland. Erst den Dolch gekii t, dann ihn seiner Geliebten in die rust ge stoßen hat dieser Tage ein eisersiichtigek Farbiger in St. Louis, Mo. J h re n schwarzen Mann wollte eine weiße Frau in Maine los sein, aus dem ein igett Grunde, weil er schwarz, nämli eitt Neger ist, nnd klagte deshalb aus Schei dung. Der Richter meinte, ihr dama liger Bräutigam habe sich wohl kanm zur Hochzeit in eine weiße Haut gesteckt, und wies die Frau ab. Jm Netz einen Seetensel gefangen habett dieser Tage Fischer itt der Nähe von Cape Charles. Va. Das seltene Thier tvar noch ein junges Exemplar jener Klasse von See-Unge hettern, die, ausgewachsen, 30 bis 40 Fuß lang werden und mit ihren mäch tigen zehn Sau armen ihre Opfer ret tungslos itt die - iese ziehen Von Radlerinnen über sa hr e n wurden an zwei verschiedenen Abenden in Chieago zwei Polizisten. Die Beamten hatten sich den vor schriftswidrig ohne Laterne fahrenden Frauenzimmern ntuthig in den Weg ge stellt und . alt geboten, aber kiihn rannten die iersonen die Vertreter« des " Gesetzes iiber den Hausen. Der eine Polizist laut mit eittent Handgelenkbrnch davon, der andere ist ernstlicher verletzt. Mit einem Pavian nm sein Leben gekiimpft hat ttnlängst der Assentviirter des zoologischen Gartens in Eineinttati, »Pros.« Piat. Das Thier griss den Mann nnvermuthet an, bis; ihn nnd versuchte, ihm die Augen attszttkrahett. Aus das Geschrei Piats hin, eilten ein halbes Dutzend Ange sgestellte des Gartens herbei und befrei )ten ihn, nicht ohne Mühe, von dent ge »fährlirlten Gegner. Der »Prosessor« ist schlimm zttgerichteh doch glücklicher Weise nicht lebensgesiihrlich verletzt. ; Einen vierjährigen Mörder stann Indiana jetzt leider aufweisen. Lin Laporte hat nämlich das Knäblein Gilbetst Votvsher die noch jüngere Ber ttice Online-, iiber die er aus irgend einem ist-nnd in Zorn gerathen war, mit Steinen todtgeschlagem ehe Jemand tht Hitlie kommen konnte. Die Be jhörden sind jetzt in großer Verlegenheit, zwas sie tntt deut kleinen Scheusal att sangen sollen, da eitt ähnlicher Fall itt der iiieirhirhte des Staates noch nicht verzeichnct ist. Tie Eltern beider Stin der sind prominente Leute. ; Die Verhastnua einer Fig-It r aß e nränberin ist kürzlich seinem Zherisf in Ava, Mo» gelungen sDort war ein Flaufladenbesitzer Na ,mens Turner vou drei Banditen aus Tgeraubt worden, deren Führer, wie sieh j später herausstellte, eine Dirne in Män ner-lindern war. Lhdia Briston, so ? heißt die Person, hatte nach berühmten iMnsteru Turuer aufgefordert, die iHiinde hochzuhalten und wie ein Türle geflucht, als ihr Opfer nicht mehr Geld I bei sich hatte. Ihre Helfershelser waren sihr Bruder nnd ihr Liebhaber-. Lhdia List ein hiibsches, erst 22 Jahre altes kMädchen. Ertrunkeu vor den Augen sseines Hundes ist ein junger zMann in New York, ohne das; das »Tl)ier einen Versuch gemacht hätte, sei xnein Herrn zu Hilfe zu eilen. Der ssuuge Manu, welcher baden wollte, Ihatle niiuilich dein Hund befohlen, seine silleider zu hüten. Dann war er in’s ZWasser gesprungen, wo ihn alsbald die islriifte verließen, so daß er um Hilfe stief. Der Hund sprang aus und wollte zerst in’s Wasser; dann schien er sich iofsenbar des Befehles seines Herrn zu Icrinuern nnd lehrte zu den Kleidern zu ·riick. Zwei Knaben, die den Vorgang uiit angesehen, rannten nun nach Hilfe; aber es war zu spöt. i Mit der Angel eine Otter Igefangen hat ein gewisser Lein sLawson bei Seaberrh Settlernent, NO Er war ausgezogen, Forellen zu sischeu, hatte aber damit fein Glück. Schließ lich wechselte er den Plah und sing einen viertelpsiindigen Weißsisds, den er an einer siebenhatigen Angel be sesiigte und wieder auswarf. ölanui war dieser ltöder ein wenig von der Strömung fortgetragen, als er plötzlich nnter einein vorspriugenden Felsen ver schwand. Lein aber, von dein Ruck und der Freude hingerissen, zog nun nnd zog, bis die Ortee, in deren Lippen sich drei Haken verfangen hatten, erschöpft den ieainps aufgeben mußte. Arn Land machte eiu träfriger Knüngelftreich ihre-n Dasein ein Ende. er glückliche Fischer hat das Thier aussropsen lassen mit den drei Haleu im Maul, nnd würde es nicht siir eine Farni hergeben. Ob elettrifch Hingerichtete auch wirklich todt sind, wird bekanntlich vielfach in Zweifel gezogen. Erst kürzlich hat sich der Bostoner Phy siker G. D. Bartwi, anlaßlich der Hin richtnng von Williatn Lake in Rachener, N. Y» dahin ausgesprochen, daß jeder ruf elektrischeni Wege ,,.Hingerirl)tete« wieder in’d Leben Zinilckgernfen werden könne, wenn derselbe sofort auf nasse Erde gelegt nnd mit Wasser übergossen werde; durch dies Verfahren werde der elettrische Strom allmälig und vollstän dig and dein Körper abgeleitet, und der vermeintlich Hingerichtete wieder voll ständig hergestellt Burton bezog sich auf einen in Malden, Mass» vorge kommenen praktischen Fall und behaup tete, in der angegebenen Weise hätte auch William Lake wiederbelebt werden können. Lake sei nach der Pinrichtung nicht wirklich todt gewesen, andern sein Tod ei in Wirklichkeit durch das Messer der er te, welche den Körper sezlrten, herbeigezführt worden.w »Bor- Deillingen und Zwil lingen wird gewarnt!« solltet auf einem Täfelein im Weißen an e angebracht werden. Seit nämli das Märchen verbreitet wurde, der riifi beut prämiire die Multi lexfprößlinge, laufen täglich an errn -leveland Bet telbriefe, die thei weise an’s Ver-rückte streifen, sehr oft aber direkt unverschämt sind. Als Probe gelte folgende Epistel: »Werther Herr! Ich sehe, Sie geben 8500 für Zwilliuge. Bitte, senden Sie mir sofort Smo, denn ich will mich in die ser Woche mit einem Mädchen verhei rathen, die ein Zwillingstind ist. Jch komme ans einer Familie, in der Zwil linge häufi sind; Sie übernehmen da her kein i) ifiko nnd wenn meine Frau Zwillinge hat, werde ich den Rest auf Sie ziehen. Ich gebrauche das Geld, um meinen Haushalt anzufangen. Jch bin gesund nnd das Mädchen, das ich hei rathen will, auch. Jch bin stets ein Demokrat gewesen« Jch stimmte für Sie das erste Mal und werde wieder für Sie stimmen und die Zwillinge nach Ihnen benennen. Enttiiuschen Sie mich nicht, denn es ist möglich, daß ich noch früher heirathen muß.« Die Ansstattung ihrer Neben du hlerin verbrannte eine gluthijugige Polin in Ehieago. Schon seit Monaten hatte das Mädchen einen jungen Handlungsgehilfen mit ihrer Liebe verfolgt, aber sie vermochte dessen Pers nicht zn rühren, weil bereits eine Slndere drinnen wohnte. Als sie nun kiirzlieh erfuhr, da der junge Mann sich in Bälde mit einer Braut zu ver heirathen gedenke, drang sie während der Abwesenheit derselben in deren Zinnner, übergoß die in einem Zimmer liegende Aussiattung mit Petroleum, nnd ein Ziindhölzchen ruinirte die Freude und die Ersparnisse langer ar beitevoller Jahre. Nun miisscn die jungen Leute wohl noch eine Zeit lang warten, bis sie den Bund fiir’s Leben schliessen tonneii; dass man aber die Thinerin doppelt so lange einsteckt, wie sie’s wohl verdiente, wird wohl kaum zu erwarten, da der augerichtete mate rielle Zehaden eigentlich kein großer ge nannt werden kann· l Jnt Zuchthaus eine » Mond-! "schein«-Brennerei entdeckt hat man neulich in Frantfort, zeh. Als nämlich die Schließer eine Runde mach ten, fanden sie einen alten Gauner, der niit Lntel Same Steuerbeamten schon inauchen Kampf bestanden hatte, voll ständig betrunken in seiner Zelle. Der Mann hatte keine Gelegenheit gehabt, das Zuchthaud zu verlassen oder berau schende Getränke von außen zu erhalten, und so stellte man eine genaue Unter suchung an, welche ergab, dasz der alte Fachmann nnd ein .Hilfskoch, den er in’iJ Vertrauen gezogen hatte, mittelst eines Fasse-Z, eines Blechtessels und einer ztasserole eine Brennerei herge stellt hatten, in welcher die Kerle aus Maistnehh Maidbrod, Molasse und Regenwasser einen Höllenstofs herstell ten, der den stärksten Trinker berauscheu mußte. Natürlich wurde die heimlichc Brennerei fiir die weitere Benutzung untauglich gemacht. Sammt ihren beiden Kin dern überfahren wurde eine Frau an einer Eifenbahnkreuznug in Camden, N. J. Sie wollte gerade das Geleise überschreiten, das eine Kind an der Hand siihrend, das andere auf dem Arme tragend, als sie von der Lokomo tive eines daherbranfettden Zuges ge troffen wurde. gim nächsten Augen bliel waren beide Minder überfahren nnd getödtet nnd der Frau ein Bein abge schnitten. Der ganze Zug fuhr iiber die stinderleiehein ehe er zum Stillstand lam. Schanderu und tiefes Mitleid betuächtigteu sich der Passagiere, als sie dann die verstiinimelten Leichen nnd die tädtlich verwundete Mutter sahen, und verschiedene Frauen fielen in Ohnmacht. Mit einein Besenstiel sein K i n d g et d« d t et hat ein italienischer Zacoonwirth in New York. Das Rind, ein elfjähriged lebhafteö Mädchen, war, trotzdem ed ihr verboten worden, in der Wirthschast nmhergesprnngen nnd hatte den Vater in der Bedienung der stun den gestärt. Halb im Aerger nnd halb litn Scherz griff nun der Vater nach einem Besen nnd warf denselben nach dein Kind. Der Stiel traf nut seinem Ende die Schläfe des Mädchens so nn Hgliicklich, daß ein tödtlicher Schädel bruch erfolgte. ttnrz darauf starb datz sMädchetU der Vater aber, entsetzt über sscine That und die Folgen derselben, sentfloh i Die längste Tour aus Schu stere- Rappen, die toohl je gemacht stourde, haben die tiirzlich in Chieago an sgelangten Anton Bein nnd Louiv Vu sdenich hinter sich. Sie waren nämlich svon Argentinien, respektive Peru, auö Hu Fuß gewandert. Beni unternahm »die Tour von Bttenoss Ater aus am I. sAugust 1892 nnd in Luna schloß sich ihm Lunis Budenich an. Bein ist ein llugar und Budenich ein streut Beide sind höchst intelligente Leute und hatten ,genug Geld, tun die Reise zur See oder tper Bahn zu machen. Zum Spaß ans den Spring lsrun nett des Badchassins des »Ho tel Colorado« in Gleuwood Springs, Colo» setzte sich neulich ein Angestellter des ’otele5 Namens Sitnpson. Er hätte ich ntit gleicher Sicherheit auf eine älteissäge setzen sonnen Der Druck des dort hervorströmenden Wassers be trägt nämtich 120 Pfund aus den QuadratzolL Simpsou wurde that sächllch zerrissen Weiter einen Korb erhielt vou seiner Angebeteten, der Schulinam sell Agnee Quinliven, hat sich tu Allm uer ne, N. M» Frank Ftickinger er schossem Seine Weiser-ung, zum katho li en Glauben überzutketem hellstel die-, Il m bewirkt » . thsischer Cchkslbmch oft die olge von Munnntiiificheu ver derblichen Ge wohnheiten, die in Un kenntniß ·» an s. ,,«, « genommen - s- wurden,oder von seruellen Excessreik Solche Gewohn heiten haben den Verlust der Manneskkast zur Folge, verursachen netvöse Erschöpfuth uervöse Schwäche-, tut-ges Gediichtniß, Nie dergeschlagenheit, reiz ares Temperament "uud· tausenderlei Verschiebungen des tots erlichen nnd geistigen Gleichgewichte. Epi epsie, Lähmiiuu- Gehirnerweichung und häufig der Wahnsinn mit all’ seinen Greueln sind das Resultat zügelloser Selbstbesleckiing, Text llngluclliilseih die an deren Folgen lei den, wieder zu Lebensluft und Lebenskraft zu verhelfen, ist das Ziel der Herausgeber eines in deutlicher aber deseuter Sprache geschriebe nen Buches über die Name-, Symptome und Heilbarleit solcher Krankheiten durch eigene Behandlung- Dieses Buch wird, iu eiufachem Umschng versiegelt, gegen Einsendung von zehn Centg in Briesmarlen, für Porto, an jede Adresse verschickt von der Worlcks Dis ponsory Medic-il Association, 663 Main St., Busfalo, N. Y. Viele Männer von vielerlei Meinungen sagen daß Es ClimaxPlug ist weitaus der beste Kautabak, der äemacht wird. Er ist Lori ard’s. ga ·«tier « « J greifen, wenn irgend Etwa-J passirh I Illllli cl ZUM « iieain einige-! 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