Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 21, 1895, Page 4, Image 4

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Ieond Island
Insel-er ttttd Herold. «
II.M- s i per-Indes
Erscheint jeden Freitag
Itsmäst Es Post Mo- st Gmä lot-s s
amt-l eli- sur-r
MM.MICIMM.
Freitag, den 21. Juni1895.
Der ,,Anzeiger und Herold« kostet QUYO pro
Jahr. Bei Boransbezablun erhalt
jeder Leser ein schönes tKrä
intenbtttb g r a tit
Oeiibm sie Innre-.
l Spalte pro Monat ............... 81().00!
s « « « ............... 5.001
F " « « ............... 3.00
E « « « ............... 2.00
ine Karte pro Monat ............. 1·00;
Lokalttotizem Erste Infection pro Zeile loc. l
Jede folgende Jniertton pro Zeile ...... 5c. i
III-erneute Romeo irre befunde- ?
ten header-sey (
Jemand der 3 Nummern einer Zeitung ;
annimmt, wird als Abonnent betrachtet un ;
ist verpflichtet, süt die Zeitung u bezagletr I
Eine Zeitung anzunehmen, o ne Za lun l
zu leisten, wird vor dem Gesetz als Diebsiah i
angesehen und demgemäß bestraft. I.
Niemand kann eine Zeitung adbeftellen, z
ehe er alle Rückstande sitrdieselbe be:»
Zählt hat und ist der Abonnent an Zahlung !
r die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung »
eiandt wird, bis er bezahlt bat, ob er die .
genung aus der Post annimmt oder nicht.
Ubonnentem die ihren Wohnort verän
dern. wollen gefl. bei Angabe ihrer n e u en
Adresse auch die bisherige angeben, da sonst
leicht Fehler vorkommen, weil es an viele
Leute giebt, die denselben Namen tübren.
Geldsendungen wolle man per Mone « Or
kan-. Express Mone Order-, oder Hans-z
Wt senden. Pers nlichen Cheeks iiige ·
ran Betrag für Collektion bei. Kleinere
seträge nehmen roir in Brieimarlen an, doch
rditren wir solche nur zu 1 nnd 2 tsents, ;
seine größeren. I
Mart vergesse nicht, in Briefen die genaue
Adresse anzugeben und adreiiire deutlich
Angel-er uns Horais. H
305 W. 2. Str» Grand Island Red.
Das höchle Saläiz welches in der
amerikanischen Geschäft-zweit bekannt
ist, bilden 8100,000, die Präsident
Hyde von der New Yorler Lebens
versicherung per Jahr bezieht.
Feuer-vers ist nntek dein neuen!
Tarii billiger geworden. Nun streitet
man sich herum, ob diese Preises
mäßigung auch zu den Wohlthaten des
neuen Zolltegimeg gehört. Um was i
man sich eben nicht alles balgtk Abetf
trotzdem so ridikiil und seltsam die Ge-?
schichte an und für sich scheinen mag, in;
diesem Falle sind wir mit Leib und Seele
ein Sehn-ärmer sük die Segnungen Mc
Kinley’s.
H e n r y B o l l n, der Schatztneistet
san Danglas County, hat ebenfalls be
deutende Summen unterschlagem die er«
verspekttkittr. Vor einigen Tagen j
machte et sich unsichtbar und hinterließ;
einen Brief« in dem et- angab, daß er«"
sich das Leben nehmen würde. Man!
fand ihn jedoch bald in berauschtetn Zu- ·
ftande in einer Wink-setzest Wie oieij
er unterschlagen, ist noch nicht festge-;
stellt. i
D a s Geld des Arbeiter-L Vot«
mit liegen drei neuerliche Reiseberichte
Aus dem einen geht hervor, baß in Jn
dien die Weber bis zu 81.25 per Woche
verdienen. Tier zweite erzählt uns von
dem Verdienst sapanischer Uhrmachet
innen, das sich auf höchstens 9 Cents
per Tag belaust Nach dem dritten
verdient der merikanische Arbeiter aber
gar 10 oder 15 Cents den Tag über.
Wahrhaftig, Geht-Hamen und alle seine
Silber-schauten baden doch techtk Silber
ist das Geld des Arbeiters!
»Er grinst, als ein verliebter
Kniee-«
»Nami! Ich habe noch nie gehöri,
daß ein Kote-c vor Liebe grinst!« »Ja,
siehst Tu, ein Fieund von mit hat einen"
Kam-, ich meine einen Mal-einigem der
grinfie und grinfte, so lange, bis nicht-II
mehr von ihm übrig blieb, als dqu
Gewinn Gerade so geht’ B mit manchen
iekpfulösen Leuten, vie sich erkältetJ
haben, und nim, weil sie nichts von Dr. (
- Pstkces CJOIdon Medic-il I)i8(.s«meey.
wisse-, haften und haften, bis nichts
ven ihnen übrig bleibt als der HustenH
der mit iyneti begraben wird und demi
man dann einen Tenksiein sehen kann. !
Das Golde-n Medic-M Discoung s;
ist das wirksamste Mittel gegen Bitt-?
osität, Dyspepsie und allgemeine Schwä- !
ehe, das es überhaupt gibt. Gegenj
Lungenschwäche hartnäckigen Dosten-,
, Vimfpeiem Stiefel-« eiternde Wunden
sub Ausschlag ist es eine wundern-irrende
« Pumr.
Die Fabrikanten desselben g s r a n
- iir e u für feine Heilkraft bei genannten
»Mit-; pas-ge es fo geben sie das
- M seiest-—
« M Pius-Es Felle-gis katiken Ver
Lipfkmz Hämmsrehoidem gaftkisches
Wh, Verdauungsbeschmeden oder
Lfq
(spesiai-Correspondenan ,2lnzeiaer und
Oerol .«)
Zier Isttatiote see selber
eechtlerinuem
Ja einer kürzlich abgehaltenen Ver
sammlung des ·0malia Wen-erst
Mai-« wurde eine Resolution unter-brei
tet und angenommen, in welcher unter
Citirung einer Menge »Wherousas« an
gegeben wird, wie sebr die armen Frauen s
hinsichtlich ibrer Rechte den Männern ges ?
genüber geseblich benachtbeiligt sind und
wie insbesonders in Bezug aus die Eigen
thumsrechte ein Unterschied zum Schaden
der Frauen gemacht wird und vie in vie
len Staaten eine Frau nach ihrer Ver
heiraihung nicht einmal darüber srei
verfügen kann, was sie selbst erworben
bat und ooin Vermögen ihres Mannes
nur einen kleinen Theil beanspruchen
kann während sie redlich mitgeholsen
hat, dieses Vermögen zu erwerben und
schließlich protestiren die Mitglieder die
ses Frauen- Club »gegen eine solche Un
gerechtigkeit, welche oftmals den finanzi
ellen Ruin von Frauen herbeiführe, wel
che sie der Früchte ihrer Arbeit beraubt
»und welche zu allen Zeiten eine nicht zu
rechtscrtigende Parteilichkeit zu Ungums
sten der Frauen ersichtlich mache. « !
Die Annahme einer solchen Resolution
von Frauen in Nebraska, muß logischen
Weise zu dem Schlusse führen, daß die
selben die Verhältnisse, welche sie angeb- J
lich wahrheitsgetreu schildern, als auch
in Nebraska bestehend annehmen und daß
die Frauen der Ansicht sind, daß ihr Ge
schlecht auch in unserem Staate gesetzlich
in erbarmenjivertber Weise zu Gunsten
der Männer benachtheiligt sind. Die
Resolution war vssenbar berechnet, den
TEindruck hervorzurusen, als ob dieFram
sen in Nebraska in ihren (5igenthunisrech
ten verkürzt worden seien oder verkürzt
würden. Von den anderen Flunkereien
der besagten Resolution nicht zu sprechen,
sei nur so viel konstatirt, daß die letzter
wähnte Klage unsundirt, ja geradezu
unwahr ist.
.- g- veneyr rein parieiucher untern-nie o
in Bezug aus Eigenthumgrechte zu Un
iguften der Frauen tm Staate Nebraska.
Das sogenannte» common lau-, aller
EdingH aus Alte England kommend, stellte
jdas Vermögen der Frau und ihr Cin
’ kommen direkt unter die Obhut des Man
nes, ohne dessen Wissen und Willen die«
s Frau in vermögensrechtlicher Beziehung
nichts unternehmen konnte. Allein itn
: Staate Nebraska ist das »wir-rann law-«
zoollsiändig ersetzt worden durch eigene
sGesehgedung welche ausdrücklich die
Jlfigenthumsrechte der verheiratheten
Frauen desinirt und sichert.
T Worin bestehen die Rechte verheirathe
ter Frauen in Bezug auf Eigenthum im
-Staate Nebraska? Das Eigenthum,
i
1
i
EGrundbesitz, sowohl wie persönliches»
Eigenthum, melches irgend eine Frau zur
Zeit ihrer Verheirathung in diesem
Staate besiht, und die daraus resulti
rende Miethe, Einkünfte,Jnteressen oder
Prosite, sowie irgendwelches Eigenthum,
welches sie während ihrer Ehe ererbt,
Jerhält oder von wem immer erwirbt, mit .
TAnsnahme ihres Mannes, ferner allesj
Eigenthum, welches sie durch Kauf oderi
anderweitig für sich erwirbt, bleibt ihr«
(
volles und ahgesondertes Eigenthum un- I
geachtet dessen, daß sie verhe rathet ist.;
Eine verheirathete Frau mag ihr Eigen- ;
ihnen verkaufen, vertauschen, verschrei
Eben oder sonstwie von ihrem Besitz adtre
sten, sie mag irgendwelchen Kontrast ein
igehen in Bezug aui die Verfügung über
ihr Eigenthum, wie der Mann. Eine
hperheirathete Frau kann bei Gericht als
i
i
Klägerin oder Beklagte austreten, gera- ;
dein, als ob sie nicht verheirathet wäre.«’
Eine verheirathete Frau kann persönlich
Handels- oder Kaufgeschäfte betreiben
und irgend welche Dienste oder Arbeiten
verrichten zu ihrem persönlichen und
alleinigen Vortheil und die Erträgnisse
daraus sind ihr alleiniges Eigenthum
und können von ihr verwendet oder in
vestirt werden in ihrem eigenen Namen.
Unter den Gesetzen Nebrasta’a kann die
Frau der Gläubiger des Mannes wer
den, sie kann ihn auf non ihm an sie
ausgestellte Noten (Wechsel) verklazem
sie kann mit ihm Verträge abschließen
und den Mann gerichtlich zur Einhal
tung dieser Verträge zwingen. Das ab
igesondeite Eigenthum einer Frau ist ge
Isetzlich nicht haftbar sür die Schulden
Ides Mannes, ausgenommen sür gelie
fette natbwendige Lebensmittel, zu deren
Bezahlung das Vermögen des Mannes
gerichtlich nachgewiesenermaßen nicht
ausreicht. Ein Mann ist geseytich ver
pflichtet sür feine Gattin zu sorgen, wäh
Irend die letztere in dieser Hinsicht keine
zVerbiydlichkeit bat und wäre sie reich wie
sKrösus und der Mann arm wie Lazarus
Die schriftliche Zustimmung mit beglan
bigter Unterschrift der Frau ist nothwen
dig zu allen Schritten bei Belastung von
JGrundeigenthum, in welchem der Frau
ein Wittwe-i Antheil zusteht.
Alles in Allem beabsichtigen die Ge
setze Nebraska S den verheirathete-i
EFrauen genau dieselben Rechte zu aeben
in Bezug aus deren besonderes Eigen
Ithum nnd die Erträgnisse ans demselben,
Ewie solche die verheirathete-i Manner be
lsisex Angesichts dessen haben sich die
sogenannten Weiberrechtlerinaen mit ih
rer »Protest:Resalt-tian« nur unsieeblich
blaniirt, was sie freilich nicht abhalten
wird, es beider nächsten schicklichen —
oder unschicktichen —- Gelegenheit »spie
ber zu thun. « M A.
D s I Einkommensteuer ··Erperiment
wies der Regierung ans etwa 8100,000
zu stehen kommen. Es sind 240 titsc
setz-site sie betet-IT nnd der W must
me die » M sie-tatst ges-ebenen
- « M tschi-W
c -j
s HM
Ue IM MWUM
Grund Island, Reh-, U. Juni ’95.
Die Inigleidntchehsrde versam-;
hielte sich is regelmäßiger Versammlung, s
alle Mitglieder ansesend. ;
Da ev. h. Thurm-ei analisizirt
hatte, wurde er als Mitglied der Behörde »
erklärt.
Die Bücher der Issessoren wurden!
dein Asseßinentsconiite überwiesen, nin
zu vergleichen. ,
Appellatioii oon C. F. sentley, S.
D. Roj nnd nry Mayer von der Ent
scheidung der ehörde von Prairie Creet
wurden per-lesen und Sheriss beauftragt,
die Parteien zu benaehrrchtigen, zu er
scheinen.
spellation von Janus Jackson wegen
Handlung der Behörde oon Wood Riper
wurde ver-lesen und Verhandlung ans
1::30 Nachm. den 12. Juni angesetzt.
Or. Roß erschien sür sieh selbst nnd
Bentley nnd h. Mayer sür sich selbst in
ihrer Sache und suchten nach urn Ermä
ßigung des Asseßinenis an Oh N.W.ck
Siec. 20-12—10; S.z Sec. 11-12—10
und N. Ock S.W.F nnd N.W.-s S.W.
i—«l-—12s-10. Thununel beantragte. das
Gesnrh zu bewilligen, Lessig anrendirte,
es dein Asseßrnenrcornite zn überweisen.
Angenommen.
Vertagnng bis morgen·
Grund Island, 12· Juni.
Das gestrige Protokoll verlesen und
angenommen.
Ueber-sieht der Asseßrnents bis l:30
Nachm.
Hin Jackson erschien in der Bernsnng
gegen Handlung der Wand Rioer Be
hörde nnd aus Antrag wurde der Be
schluß gen. Behörde, Jackson’s Asseß
ment zu erhöhen, umgestoßen.
Das Cornite an Asseßments, Francis,
Burger und McEashland derichtete, daß
es die Bücher der Township-Assesioreii
und die Rescupitnlation des Usseßments
von Grand Island durchgesehen habe
(es war nicht möglich, alle Assessorbüchck
Gxand Jstand’g durchzusehen, wegen der
Weigernng des Stadtraths dieselben en
überliefern) und berichtete wie solgtz
Tkiaß sie einen Durchschnitts-preis per Acker
an tsrnndekgenihnm nnd Stadtikots erlangt
haben, sowie Turchschnittspreisvon Pferden,
Mauleseln, Bieb nnd Schweinen nnd finden,
daß welche Townilnpa an Pier-den« Manc
eieln nnd Vieh in niedrig eingeschant nnd
und welche in hoch nnd empfehlen. dass das
Asscßrnent in den an niedrigen erhöht nnd m
den zu hohen erniedrigt werde.
Turchschnits : Preis per Acker
thunveigenthttmunt-persön
lichem Eigenthum
Lea-s Orest-. »Es-Eh Ide. Um. Schn« Schi
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Hakrjfoa I s IS k- lH L 50 7 Es til
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Bot-d Ists-ex 305 540 197 5M 40 m
North Sit- Cksts III 704 «
Washington 4 M 7 II LJB K 50 50 710
Ade s 10 s 87 2 II 10 G 51
Grund Jst-nun per rot
59 Ist s cis s M '- 7«- Ist
Bericht angenomm.
Hoye beantragte, die verschiedenen As
fessorbücher«dem Asseßment-Comite zu-?
rückzuvmveifen für Ausgleichung undj
Bericht über Unterschiedetn jedem Tom-II
Wy- Angenommen, sowie daß zwei;
Mitglieder dem Comite zur Hülfe gege-;
ben werden. Hierzu emannte Vorsitzen- »
der Thummel und Lee. ,
Benutzung bis morgen v Uhr·
Grund Island, 1:3. Juni.
Das gestrige Protokoll wurde verle
sen und angenommen.
Es wurde daran aufmerksam gemacht, T
daß das S.O.iS-O.j Sec· 4—10—9,i
enthaltend Its Acker-, im Namen von Wil-?
heim J. Rief, im Assessorbuch von Wa
shington seien, aber kein Werth ange
führt sei. Dem Comite an Asseßments«
überwiesen
[zortsetzuag in nächster Naniwa-J
!
(
»
l
Lotalcs.
— Tie Tollwuth grassirt im notd
westlichen Theile von Adams County un
ter dein Vieh nnd hat dies namentlich
Hin. Fred. Ernst schwer betroffen, der
bereits « Stück gutes Vieh hat erschie
ßen müssen, seitdem die Krankheit im
Gange ist« Bereits im Januar wurde
in der Umgegend eine Kuh von einem
tollen Hund gebissen Ter Hund und
die Kuh wurden erschlossen doch, da es
HWinter war, die Kuh nicht vergraben,
sondern an einen abgelegenen Platz ge
schafft nnd daraus entstand die weitere
»Verbreitung, indem sich nämlich eine An
Zahl Hunde über ten Kadaver der Kuh
jhermachten und verzehrten Etwa am
l. Mai bemerkte man, daß anderes Vieh
gebissen wurde und Anzeichen der Toll
Iwuth zeigte, so auch das des hrn Ernst,
Idee seitdem 41 Stück erschoß. Es wurde
iioiort allen Hunde-i der Umgegend der
Krieg erklärt nnd in meitenweiter Gegend
soll jetzt nur nach ein Hund eristiren.
Mehrere Schweine wurden ebenfalls ge
bissen nnd ein Sohn von Ernst, 24 Jahre
alt, wurde non einein derselben an der
Hand verletzt, weshalb er nach Wytnore
gesandt wurde, rpn sich ein sagenannter
«Tollstein« befindet, der angewandt mit
de und befindet sich der junge Mann seit
dem wohl. Ein anderer Mann, der von
Hunden gekraht wurde nnd
erkrankte, ging ebenfalls nach Wytnsrr.
Er sterbe auch besser, jedoch später sie
ber kennt nnd setl sein Zustand ein
schlimme sein
Ve. QMWM
usw
r - - TM 4
Sau steter-SM
cktm dies-ine- noieet ach
eine Insel durch den soff
Und ftirbt fofort.
Gesinn, kurz nach 6 Uhr Abends,
durchlief die Kunde unsere Stadt, daß
sich der an Eharles Straße wohnende
Claui Odermliller erfchossen habe.
Man wollte es erst kaum glauben, ie
doch die Nachricht erwies sich als nur zu
wahr. Obermiiller hatte fich, kurze
eit nachdem er aus der Stadt nach
gaufe gekommen, wie gewöhnlich in den
Stall begeben, anscheinend, um Pferd
und Kuh zu füttern und gleich daraus
hörte man einen Schuß. Frau Ober
miiller war die Erste, die nach dem Stall
kam und den Todten fah, dann tarnen
auch fchon mehrere Nachbarn, John
Böhl und John Ritter herbei, da man
in der nächsten Umgebung den Schuß
ebenfalls gehört hatte.
Der Seldftmörder hatte fich fehr gut
getroffen· Er hatte einen «cal.Revoloer
an den Mund gesetzt und losgedrückt.
Die Kugel drang hinter dem rechten Ohr
wieder heraus und es trat augenblickli
cher Tod ein«
Cletus Obermiiller war ein alter An
siedler hier und war, wie man fo fagt,
ganz gut situirt und konnte sorgenfrei
leben. Er hatte jedoch die letzten Jahre
durch Gutfagen für Andere einiges Geld
verloren und war auch noch etwas über
lt600 in der Firft Notional Vanl schul
dig, welche Schuld herrührte durch Bürg
fchaft für Christ Schlotfeldt Vor meh
reren Wochen nun überschrieb er sämmt
licheo Eigenthum feiner Frau· Tie
Bank verlangte nun Regelung der Sa
che, entweder Bezahlung der Schuld oder
Sicherstellung durch Hypothek Er wollte
jedoch oder konnte nicht bezahlen, wollte
auch keine Hypothek geben, indem er
fagte »meine grau unterichreibt nicht;«
dann drohte die Bank, sie müsse ihn ver
tlagen, worauf er antwortete, ,,nein, das
thut Jizk nichts-« ·
So schleppte sich die Geschichte die
lehren paar Wochen hin und da er keine
Anstalten machte, zu bezahlen oder Si
cherheit zu geden, reichte die Bank gestern
ihr »Attachinent« ein, doch war die Be
schlagnahme durch den Sherisf noch nicht
ausgeführt, da man Kosten sparen wollte
und meinte, da man Ernst machte, wür
de er sich dazu bequemen, die Sache zu
regeln. .
Als er um etwa 6 Uhr gestern Abend
nach Hause karn, sagte er Jetzt isi Alles
oerloren,« ging kurz daraus in den Stall
und entleidte sich. "
Es ist schwer onst-nehmen« das; sich
Jemand, der sonst gut sitnirt ist, wegen
8600 das Leben nehmen wird, doch
scheint dies wenigstens der Hauptgrund
der That zu sein. Es heißt jedoch, er
habe noch andere Wechsel und Bands
sür htößere Summen unterschrieben,
worüber wir jedoch nichts in Erfahrung
dringen konnten.
Die Coronerg Jury gab ein Verdikt
ab dahin. daß er Selbstmord durch Er- .
schießen begangen habe. T
Zwei in Howard Couty wohnendes
Brüder Oberntiller’s wurden telegrapifchs
benachrichtigt ebenso eine in Jllinoiss
wohnende Tochter. Sein Sohn Henry, l
der in Washftigton ist, kann nicht durch
den Telegraohen erreicht werden und
wurde brieflich henachrichtigt. Der Ver
storbene hinterläßt eine Frau nnd eines
Anzahl erwachsener Kinder, wovon dies
jüngste Tochter etwa 16 Jahre zählt.l
Frau Ired Steht ist auch eine Tochter
von ihm. ;
Das Begräbniß findet Sonntag
Vormittag 10 Uhr statt and werden
daran Theil nehmen der G. J. Lieder
kranz, der Plattdentsche Verein, die
A. Q. U. W» die Marcaböer und andere
Bogen, oon denen der Todte Mitglied
war.
In J. P. set-W
Nacls tism Balle-Moder
Votlstsnslks Gesund-sen wisset
stlsokt.—l(kopf kam-t.
«1I1 stühlm M hsuo ich stoben
Wochen lsak c- sober. Nschdsm Lob
Mir-Its wieder Mcemllt Ist-do lob
so seh-seh Im lob kaum Ho essa konst
AMUL Gesteh-among seh en mit nicht
Me- wohl so thun and ich
schwivto Immer während der Nacht
III-d konnte nur seht Ist-is esse-. lob
tat-Es tout-blos nnd lsadto nicht, das
- mlthäoeh like-J out-s elle- IMth sbst
WT-y --
Pisa lss IUMUI von einsa
Mbeu Psll Its dem meint-Ah äst
tlmh MS sstsspskUls Its-ritt worden
Ist. Ich kutschte eins Flasche In
versuchst-. Es thst mit sioIm at Cu
iod Inst-r Von-oh åsfon Ists
Minle tu kdnasa itsan
Ist-M es com-unmen- jch mich
Kurs-ums voll-Ami- wosl Muts-·
lob möchte bin-aft- a Fuss-eins
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