Grand Island Anwzieägkemk M MWM Z Jahrgang 15. Grund JHEIEL Nebraska, Freitag, den 21. Juni 1895. Nummer 41 J l Konjensglundfchaus « » Deutschland. Fürst Bisnmrck erholt sich rasch von seinem letzten Ansall von Nervenschmerzen, und wird die Einpsänge in Friedrichstuh binnen Kurzem wieder aufnehmen. Die Kaiserin wird vom l. Juli an ihren Sommerausenthalt in Saßnitz auf der Jnsel Rügen nehmen. Der Entbindung der Kaiserin wird im November entgegengesehen. Eine große Anzahl deutscher Veteranen sauä dem Kriege von li(70, die später nach den Ver. Staaten ausgetvandert sind, werden mit dem Dampser »Fulda« in Deutschland eintreffen, um mit den Kriegervereinen in der Umgegend von Meh am 28. Juni eine große Feier zu veranstalten. DerDantpser »Suevia« der Hamburg Anterikanischen Linie ist neu in Stand geieyt und aus-geschmückt worden, um » der Fürstin Hohcnlohe und deren Tochter, N den Damen der fremden Gesandten und der Hosgesellschast während der Mieter Feier als Aufenthaltsort zu dienen. Frau Runyon, die Gattin des ameri kanischen Botschasters, wird mit ihren Töchtern während der Festlichkeiten int Hotel Germania in Kiel wohnen. Es wird aus das bestinmtteste be hauptet,daß die kürzliche Rede des Ministers Oanotaur über das sranzösisch rujsische Bündniß zu einein amtlichen Tepeschenwechsel zwischen dein Reichs kanzler und dem Fürsten Lobanotw Rostowsci geführt hat. « Der russische Mininister des Aus —« wärtigen eröffnete die Correspondenz nitt der Andeutung, daß zwischen Frankreich und Rußland kein geschriebener Vertrag bestehe. i , Um anscheinend dieser Mittheilung noch mehr Bedeutung zu geben, hat der Czar den ftrengen Befehl gegeben, daß die Ofsiziere und Mannfchaften feines Gefchrvaders in Kiel sich aller freund fchaftlichen Kundgebungen gegen die französischen Seeleute zu enthalten haben. Spanien Der Kabinetsrath hat befchlaffen, Init der größten Energie in Kuba vorzugelzem Zu dent Zwecke fallen weitere :..·-, 000 Mann dorthin gnfchickt und itn Laufe der nächsten zwei anate zwanzig Kanonenbaote ange schafft werden« Eine aus Kuba ein getrafene Depefche meldet, daß die Spa nier einen Redellenangriff auf das T orf Paredes Spiritus zuriickgefchlagen ha den« Großbritannien. Nachdem das Handelt-arm alle Berichte über den Untergang des Dampfers »Eure-« vom Narddeutfchen Blond-, wodurch 370 Per fanen das Leben einbüßten, sorgfältig geprüft hat, ist es zu der Ueberzeugung gelangt, daß der Steuermann des dritifchen Dampfers Crathie, welcher den deutschen Dampfer in den Grund bohrte, verantwortlich für das Unglück zu halten ist. Jn Folge dessen ist ihrn fein Dip lont entzogen worden. ff Frankreich. Ver Stadtrath von Tauan hat beschlossen, auf allen öffent lichen Gebäuden die Fahnen auf Halb mast auizuhisfem während sich die franzö sischen Schiffe in stiel befinden Enraaüifche Ernteaussichten. Die Ernteaugfichten in anderen Ländern werden jetzt mit beträchtlicher Aufmerk samkeitverfalgt, und die Berichte des Ackerbaudepartements darüber, welche in einigen Tagen veröffentlicht werden fallen, werden sehr vollständig sein Ja der Hauptsache enthalten sie folgen des: Großbritannien: in Folge des veränderlichen Wetters, und besonders des Mangels an Regen, wird die Heu - ernte sehr mangelhaft ausfallen, und i i Ti: der Gegend des " die Darre ienigea Schaden angerichtet. vie Einfuhr wird die Durchschnittszahl vom Jahre lsljs var der großen Dürre wieder erreichen. Das Getreide steht im ganzen Lande gut, und es wird eine sehr gute Ernte erwartet. Jn Frankreich war der größere Theil des Mai ungewöhnlich kalt, aber es ist beträchtlicher Regen gefallen, und der Stand der Winterfaaten ist ein guter. Die Weizenernte wird auf 280 bis 290 Millionen Buschel abgefchiiht Jn Deutschland wird eine Durch fchnittg-weizenernte erwartet, aber alle Berichte ftimmen darin überein, daß die Mocgenernte unter dem Durchschnitt ausfallen wird. In Oesterreich - Ungarn wird des außerordentlichen kalten Wetters wegen die Ernte kaum einen Durchschnittsertrag erreichen. " Laut Berichten aus Rumånien sind » die Aussichten auf eine gute Weizen-und Rappsernte günstig· Aus Rußland lauten die Berichte im Illgeeneinen nngltnstigz in Polen und iin Bild-seiten des Reiches haben große Ueberschseimnun en stattge undeu. Jn schwarzen Meeres hat Jn Schweden und Norwegen wird wegen des ungewöhnlich trockenen Früh saht-Z die Weizen- und Nvggeneriite sehr mangelhaft ausfallen. s Jn Italien wird eine gute Durch ischnittsernte erwartet, und ähnlich lauten ldie Berichte aus Spanien. i Cuba Die ganze Provinz Matanzas5, welche an die Provinz Haoana grenzt, steht itn Begriffe, sich gegen die Regie rung zu erheben. Dort sand der erste Ausstand statt, aber die Pläne der Jn surgenten gelangten nicht zur Ausfüh rung. Die Anhänger der Revolution hoben seitdem sorgfältig neue Pläne ent worfen, und warten auf einen günstigen Zeitpunsi zum Los-schlagen Die autonomistische Partei in Maiw zag ist ausgelöst worden, nnd ein Glei sches wird wahrscheinlich in Havana ge ischehen, weil zwischen den Beamten und den einflußreichsten Mitgliedern Mei nunggverschiedenheiten entstanden sind iDie Mehrheit anerkennt die zunehmende »Wichtigkeit der Revolution, und die Zahl derer, welche ein freies Cuba be günstigen, vermehrt sich fortwährend Dag von der Regierung benutzte Ge wehr. das Mansergewehr, ist sür die spanischen Soldaten zu cotnplizirt, nnd täglich finden llnglückssälle statt. Jetzt wird dasselbe durch das Rennngton- Ge wehr erseht. Die Grubenbesitzer in Santiago ha ben der Regierung die Mittheilung ge macht, daß sie die Arbeiten einstellen müssen, wenn sie keine Truvpen zur Be schühung erhalten, da sie oft von den Jnsurgenten gebrandschatzt werden, wel che ihnen sämmtliche Mundvorräthe weg nehmen. Die Regierung hat daraus eine Hausweichende Antwort gegeben « T urch das Einftellen der Arbeiten in iden Gruben wütdeu den Jnsntgenten eine iMeuge Leute zugeführt werden. s Laut einer in Reh West eingetroffenen Nachricht hat der GeneralMartinez Cam Jpoo zwei spanische Spinne, Claoo Diaz Haus Banaroa, und Roman Postal aus »Manzanillo in das Hauptquartier der Rebellen gesandt, unt den General An tonia Mareo zu vergiften. Die zu dem IMorde auserlesenen Leute werden sich sür spanische Deserteure aus-geben« Auch aus General Jose Man-US Kon ist ein Preis ausgesetzt worden. Aber beide Man-Yo sind gewaint worden, nnd wer den aus ihrer Hut sein. Der General Pendro Mella, der Civilgouverneur der Provinz Pucrte Prineipe, isi mit Wo Mann Kavalierie in Puerte Principe, der Haupstadt der Provinz, angekommen Die Truppen sind bereit, innerhalb dreier Tage gegen bie Jnsurgenten in’a Feld zu rücken. IGeneral Campog bemüht sich, die Revo lution aus der Provinz Puerto Principe sern zu halten, und steht im Begriff, einen kräftigen Feldng gegen die Jnsurgenten zu beginnen. Aus der Provinz Santa Clara sind 600 Mann Kavallerie hier angekommen J Jn Ket) West, Fla» ist die Nachricht Eeingetrosfety daß die Jnsurgentensührer Makro, Mobi und Mira mit 7,tt00 HMann in Awras, zwischen Gibara und syolguin einen Eisenbahnzug mit 125 sspanischen Soldaten abgesangen haben. iZu gleicher Zeit erbeuteten sie s5(),000 Iinerth Patronen. ! Am letzten Freitag hat Peido Taraes mit seiner Bande dem Ort Catnasie, in der Nähe von Matanzas niedergebrannt. O Washington, IT- C. Der Sestetär des Innern, Hoke S-mith, stellte letzte lWoche dem Präsidenten eine Delagation von Bürgern aus Atlanta, Ga., vor,; welche diesem die Einladung übermittel ten, der internationalen Angstellung in genannter Stadt einen Besuch abzustat: ten. Es wurde dabei Herrn Cleveland seitens des Maaors Ring die Versiche rung gegeben, der ganze Süden würde es dankend anerkennen, wenn der Prä sident die Einladung acceptirr. Herr Cleveland entgegnete, es würde ihm selbstverständlich großes Vergnügen ma chen, die Ansstellung zu besuchen und ek» habe beschlossen, dieses Ende Oktobers zu thun. Aus gegenseitige Vereinba rung hin wurde dann festgesetzt, daß der» Präsident am 21. Oktober von Wash-: ington nach Atlanta absährt und der Les-. Oktober als der Präsidententag der Aus stellung bestimmt wird. Die Delega tion stattete auch den Mitgliedern des Kabinetts Besuche ab und übermittelte diesen gleichfalls Einladungen. San Francisca Der Hauptzeuge bei der hier gesiihrten Untersuchung be züglich des Untergangea der »Coiiina«, ein sriiberer Seemann in der Bundes slotte, George D. Roß, hält dafür, daß Kapiteln Taylar und die anderen Ossiziere unsähig gewesen seien. Es» sei kein Versuch gemacht worden, dies Passagiere zu retten oder selbst sie zur warne-i und es sei auch nicht versucht; worden, durch Inbringung andererl Orgel das Gleichgewicht des Gchissess wieder herzustellen Die Aussagen des dritten Offiziers bezeichnete er als Lügen. IJtn Kreuzverhör blieb Roß bei seinen Aussage-L j Ottawa, Jll. Die Wirthe von La as :Salle, Peru, Mendota und Langley, Jim Ganzen neunzig, sind von den Groß geschworenen in Anklagestand versetzt worden, weil sie ihre Wirthschasten am »Sonntag offen gehalten haben. Die Bewegung ist das Ergebnisz der Arbeit der Epworth Liga und wurde von Ottaiva aus von derxlzredigervereinignng, anderen Spitze Rev. C. A. Bunler steht, geleitet. Victoria, Texas. Drei (5,ouiilies, Viktoria, De Witt und Jqckson, besinden sich über die Anwesenheit vdn angeblichen Mitgliedern der Dalton’schen Bande, welche an den Grenzen der Counties eine Menge Räubereien begangen haben, in beträchtlicher Aufregung Drei Sherissg befinden sich mit ihren Gehülsen aus der Verfolgung des Gesindelsz ein Gehülsel des Sherisfs Steelle von Dewim County, ist von den Räubern erschossen worden. Peshtigo, Wis. Heuschrecken haben ihr Zerstörungswerk auf den Formen der Umgegend begonnen. Das warme Wetter ini Mai hat die Brut gezüchtet, melchejetzt bereits einen halben Zoll groß ist und der tödllichste Feind der Ernte zu werden droht. Die Hafer selder geben bereits Zeugniß von dem Zerstörung-Zwecke Appleton, Wis. In Ontagainie County zeigt sich dieselbe Heuschrecken plage. Sie zerstören dort die Weiden, während daH Getreide noch verschont geblieben ist. Das Korn leidet dcrt stark unter den Würmern. Die schlechte Chitin-äu Wie ein Nuhspäper Fu mänäfchen ist« Die Ruheppäpers die mache doch ais fott Trommel. Es weeß keencr min« dene Ebnen-, wie des Bisneß geröimt werde sollt. Wann ich e Nuhspäpcr hätt, ich thät wisse, wie des gerönni wei·deinuß, aufs zu eine großartige Succeß ze mache. Ich will mich nor nit dermii battere, sunscht hätt ich seliver schon ePoor hunuert Tollen- invested un e förft Cläß NuhspöpewSchapp ofgemachL Jetz hot widder die Zeitung, iwo ich berheem halte thu, die Sub iskriptfchen geräst. So e Jnfolenz!3 lBeil-me Zeite, wo mer so net weeß, wo merk-« Geld hernemme soll. — Tschalli — scheut noch e Jmportirtes ei —- all eraund —- ich fiel grad qui. — Alio, was ich sage wollt: So e Unver schämtheit, de Preis zu räse un gleich um finf Zenis die Woch. Des macht ja im Jahr schun zwee Tollers oder derebouicL —- Tichaliie, geb uns e guti Siggar, vun dene zive for c Quarter mit dem Bändelche drum; die gleich ich am Beichte. —- Weil, ich werd owwer on die Redakion schreiive un die Leit e Pieg vun meim Meind gewwe. Jn meiner erfchte Wuth hen ich mich schun hing’sedt un geschriwa »Se brauche mer Ihr Päper got nimmer ze schicke-« Des how ich awiver nit abgefchickt, weil ich des Päper funicht gleich, un die Altie gleichts die Schtories zu lese. Wann die Nuhspäpers bei sinf Zents Sub ikripfchen net ausmache, do solle se doch die Säläries vun die Editers redjuse. Die Kerl sein so wie so schun so schtolz un iivwermiethig, daß mer’g gar net mit en aus-halte kann. Jch hab neilich einol, ich glaab es wa; an enie Samstag, een vun der Satt importirtes Bier sause sehe. Un netiior des. Er hot’·J aach selwer bezohlt. Daher kimmiål Jetzt inecht ich nor wisse, sor was e Editor Jmportirtes ze trinke braucht. Der kann sich sa en Kessel Hiesiges as sei’ Schtub hole, wann er Dorscht hat, oder er kann warte, bis er Unsereenen trifft, der eniol iriet. — Tschallie noch e Münchener all eraund! —- Well do schtreiit mich iiowrigeng grad e Eidie Eeng vun meine Häuser hoi so e Ruhes pöpermann gerennt. Den werd ich heit noch niit sins Dollers den Monat Rent räse us die Weis werd ich ebaut iwen. Well, Tschallie, was hab ich ze bezahle? Drei Dollers sinseoerzig ZentsI Na, do sein ich ja noch ziemlich billig deroon gekomme heit. So, gut bei! Jetz geh ich heim un schreib des Ein gesandt an des Päper, wo ich dem Editor sag, es wär e Schäm, en Mann utn sins Zent ze räse bei dene schlechte Zeite. Un glei nachher werd an den Tenänt oun mir geschriewe, wo im Maho pämeioneß is, un dem sei’ Nent werd sei-äst. —E Battelche rauswersle, ich in derbei. Do bleib ich noch e Bißle. De. Prie« Eream Baking Pan-den M W W Frauen- Krankheiten werden während der Sommer - Monate oonTnHartman ireibehandelt. ,,Franen-Krankheit« ist ein Ausdruck, mit dem der allgemeine Gebrauch alle diejenigen Leiden bezeichnet, welche dem weiblichen lizeschlechte eigenthümlich sind. Wenigstens drei Ursachen sollten aner kannt werden. Verschiebnng des Miit tetleibeg ist wahrscheinlich die hänsigste Ursache. Die zweite Ursache ist Ber stopsung oon einer oder mehrerer der Becken-Passagen. Die dritte Ursache ist bekannt alsEntzündnng oder Geschwulst. Jn allen Stadien und Arten dieses Lei dens sollte Pe-rn-na in Eßlösfelvoll Dosen vor jeder Mahlzeit eingenommen werden. Nach einem Gebrauch von mehreren Wochen sollte diese Dosis allmälig auf zwei Eßlösselvoll vermehrt werden. Scheide-Einspritzungen sollten dreimal des Tages genommen werden, zwei oder drei Quarts bei jeder Ein spritzung Jede Frau, die ein regnlärer Patient des Dr. Hartman zu werden wünscht, sollte ihren Namen, Adresse, sowie die Dauer und Syinptome der Krankheit schriftlich angeben, worauf genaue An weisungen jür eine gründliche Behand lung prompt zugesandt wird. Ter Doktor wird die ganze Behandlung kostenjrei dirigiren. Der Patient kann die nöthigen Medizinen in der nächst gelegenen Apotheke haben und sollte mindestens einmal im Monat Bericht erstatten. Die-z giebt jeder Frau in den Verein· Staaten die Gelegenheit, sich die Vortheile der ausgedehnten Er fahrung dieses berühmten Arztes in allen Formen weiblicher Krankheiten zu sichern. Ein Buch über Frauen-Krankheiten wird kostenfreinach jeder Adresse ver sandt von der Pe-ru.-na Drng Manu sacturing Company, in t501nmbns, Ohio. Für ein freies Buch über Krebs adres sire man Dr. Hat-unan, Cotuntdn·3, Ohio. Eine tägliche Frage. Jm Marine- Departement ist tnan sich ietzt doch schlüssig darüber geworden, daß ein Kriegsschiff zutnPatroutllendienst an der Küste Florida’s abkoinnmndirt werden soll. Der spanische Gesandte hatte bekanntlich, wie schon gemeldet, dem Staats-Departement Vorstellungen darüber getnactn, ist-sc den cubanischen Nesolntionären non ihren Freunden in den Ver. Staaten Untetstühungen zu kommen, und die jüngste ans Key West abgelassene Erpeditmn lieferte zu diesen diplomatischen Vorstellungen eine prak tische Illustration Ec- sollte ganz davon abhängen, ob das StasitS-Tepaitettieiit ein solches Abpatiouillirksn der Finste, unt etwaigen Flibnstirr - Frucht-innen auszupassen, Hwünsctnc Da das der Fall ist, so hat sSekretär Herden die nöthigen Anord snungen getroffen. T-as«StaatS-Departes· nteni hat dthaiig daran festgehalten, daß es die Pflicht der Ver. Staaten sei, »das Aue-laufen betvassneter Expeditionen, welche gegen eine besrenndete Regierung gerichtet sind, zu verhindern, daß jedoch nichts geschehen könne, um den Verkauf von Wassen oder Kriegsmunition zu hintertreiben, da das private Geschäfts transaktionen sind, welche zu tontrolliren die Regierung kein Recht besitzt. f Es galt bisher alg Grundsatz, daß g. B. ein in feine Theile zerlegteg Tor .pedo-Boot anftandslos verfchickt werden Jdürfih ohne daß die Regierung dagegen hätte einfchreiten können, daß jedoch die »Ver· Staaten verantwortlich gehalten werden könnten, wenn ein vollständig Hausgeröftetes Torpedioot aus einem Hafen hierfelbst auslaufen würde, um gegen eine befreundete Macht zu operiren. ;Mit den Erpeditionen stellt sich die Sache noch viel schwierigen Tie Regierung »kann nicht dafür zur Rechenschaft gezogen fiverdeth wenn eine Anzahl von Männern, ialfo in diesem Falle rnbanifche Revo Jlutionäre oder von ihnen gewordene )Retruten, sich auf einein nach Cnba bestimmten Fahrzeuge einschiffen, es fei Identi, daß sie eine gedrillte, bewaffnete lMacht bildet. i Somit dürfte es feinen Haken haben, ifestzusiellen, was eigentlich einezlibuftiew Erpiditirn ift und was nicht· Ein Schiff, welches nach Cuba abfegeln will, mag fünfzig oder hundert Passagiere an Bord haben, von denen man moralisch überzeugt fein müßte, daß sie den Jnfurgenten zu Hülfe kommen wollten. Gleichzeitig könnte das Schiff eine Anzahl von Kisten mit Waffen und Munttion an Bord haben, die aber korrekt an irgend eine Firma konsignirt sind. Amerikanifche Zollbeanite vermöch ten dassluslaufen einer solchenErpeditipn nicht zu verhindert-, und doch wäre atn Ende kaum ein Zweifel möglich, ivelchem Zwecke unter den gegenwärtigen Uni ständen die Passagiere und Waffen dienen sollen. Wenn die Jnsurgenten und ihre hiesigen Freund vorsichtig genug sind, muß es schwer genug halten, ihre Fli bustier- Erpeditionen brach zu legen, es sei denn daß sie auf der Fahrt von spanischen Kiiegsschisseu abgefangen werden. Zum Dienst an der Küste non Florida ist der Kreuzer »Raleigh« bestimmt worden. Angebundene Löffel. Spaß in Kansas City. Jn Kansas City fand neulich eine von unternehmenden Leuten arrangirte Ansstellung reiner Nahrungsmittel statt. Es wurden dabei Speisen aufgestellt, die mit Rücksicht auf Reinheit und Ge sundheit von den Gästen mit hierzu ge lieferten silberplattirten Löffeln versucht werden sollten. Das Schlimme bei der Sache war jedoch, daß fast täglich die sämmtlichen Löffel verschwanden, da sie ihren Wen in die Taschen der prüfenden Damen gefunden hatten. Nun kamen die Betriebsleiter der Illusstelluug aus die Jdee, die Löffel mit feinem, aber starkem und langem Bindfaden an dem Tisch zu befestigen, und zwar so, daß dies nicht leicht bemerkt werden konnte. Die diesem Platte folgenden Seenen las sen sich eher ausbeuten als beschreiben Ta ließ eine hochelegant gekleidete Dame einen der Probirlöffel ganz unschuldig in die Tasche gleiten nnd ging dann wei ter, als habe sich ihrerseits nicht eben eine Begriffguerwechslung zwischen Mein und ; ein ereignet. Plötzlich fiihlt sie, daß etwas an ihrer Tasche zieht und rasch entdeckt sie, daß dei gestohlene Löf fel mit Bindfaden am Tisch befestigt ist. Furchtbare Verlegenheit, rasches Um blicken und dann etwas erregte-r Rück marsch Zum Tis sch und Rückgabe des ILöfscls war in den meisten Fällen die Folge, und da sich die so Gefangenen Tunbeobachtet glaubten, athmeten sie er leichtert auf und verschwanden. Einer der Damen giuq es besonders schlimm; auch sie hatte Gefallen an einem der biiukenden lksiwerkzeuge gesunden und rasch einen Löffel in die Tasche gleiten lassen, woran sie stolz weiterschritt. Aber bald fühlte sie das erwähnte Zie lieu an ihrem Kleide und dessen Tasche. Ohne näher zu untersuchen, schrie sie laut: »Ich werde bestohleu!« und lenkte so die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich. Einer der Aufseher kam her bei und ertliirte der Dame, daß sie sich irre, si e werde nicht bestohlen, aber wie er sehe, müsse sich einer der silbernen Löffel zufällig in ihre Tasche verirrt haben. Er befreite sie dann von oem fremden Gut und sie machte ein Gesicht — nun, das laßt sich, wie gesagt, besser ausdenkem als beschreiben. Aus dies Lösseljagd wird sie nie mehr aehen. i Neulich klagte mein Nachbar voll übler Laune: In meiner Jugend, ja da konnte ich lustig auf Tische und Stühle springen, und jetzt? da kann ich kaum ohne Schmerzen auf dem Stuhle sitzen von wegen der leidigen Hämorrhoiden. — Geschieht ihnen schon recht Warum haben sie noch nicht das mächtige Heil mittel, Aiinicesis, angewendet? Denn dieses wirkt alsbald lindernd ans das Leiden und beseitigt es. Die Analcosis ist in allen Apotheken zu haben. Proben frei zugesandt durch P. Neusiaedter ö- Co., Vor 2416, New York I Brauen-s Arnlea Salbe. Die beste Salbe in der Welt für Schnitte, Quetschungen, Wunden, Ge fchwiire, Salzfluß, Ausschlag, gesprun gene Hände, Frostbenleu, Flechten, Hüh ncraugen, und alle Hautkrankheiteu und heilt sicher Hiimorrhoiden oder braucht nicht bezahlt zu werden. Garantirt Zufriedenheit zu geben oder keine Be zahlung verlangt. We- die Schachtel, bei A. W. Buchhcit. 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Wir haben eine so n d e r b a r e Weise, alle unsere Preise in einfachen Zahlen aufzuzeichnen —- und nur ein Preis für Alle. Wir haben eine so n d e r b a r e Weise, Euch Euer Geld zurückzugeben, ohne Mur ren für irgend einen Artikel, den Jhr hier gekauft habt, der nicht völlig zu sriedenstellend ist. Wir haben eine so n d e r b a r e Weise, einen anhalten den Strom von Kunden heranzuziehen, wo andere Händler über »schlechte Ge schäfte« jammern. H e ! — . Jhr anderen sonderbaren Leute! Kommt und werdet bekannt— kommt diese Woche, wo wir jene 810 Anziige für 87.50 verkaufen —- jeue Löc. Strümpfe für 18c. —- jene 75c. unge waschenen Hemden für 50c. —- und Ihr werdet finden, daß wir sogar einen sonderbaren Weg haben, Euch Geld zu sparen. Alles paßt nnd gefällt Euch. Zarbach ti- Friend, Michelson Block, site Straße. —— Alle deutschen Zeitschriften und Bücher erhaltet Ihr bei J. P. Win dolph, 2305 West Lte Straße. ——— Alle Mitglieder des Plattdeutschen Vereins sind aufgefordert, am Sonntag Vormittag II Uhr sich bei der A. O· U W. Halle zu versammeln, um am Be gräbnis-, von Claus Obermiller theil zu nehmen. MAX Arn-ER, Deutscher Rechtsanwalt und Notar-, nossildl.1·;,51r., Emlloltz Yes P. O. Bot III-. Auskunft nnd Jliath in chechtoangelegelk heiten, sowie Einnehnng oon Forderungen nnd Erbschaften in Deutschland, Oel-terreich: Ungarn nnd der Sel)ivei;. Aslefchiiftsoerbup dnng mit tüchtigen nnd Uerliiselichen Advofm ten nnd Notar-en in genannten Ländern, so wie niit den Verein. Staaten nonfnlaten daselan Offixiellc Liste oerinißter E r b e n. Folgende Personen, welchen Erb i«echte tnnehen und von denen angenommen wird, dass sie sich in den Ver Staateu aufhalten teventuell die gesetzlichen Erben nnd kliechtgnachfolger irn Falledes Ab lebeng del- nachgenannten lsrrbberechtigtem wollen sich beim obigen Notar enr Empfang-« nahme weiterer Mitlheilnna nielden, n. ;.: Schneider, Eduard, und Tochter Alma aus Baden-Baden Arinbrnftcr, Ludwig, ans Frauenbach. Dürr, Carl Friedrich, Bier-braun aus Hauingen. Wollmer, Emma Katharina, aus Karlsruhe-Mühlburg. Ring, Johann Georg, von Vielleich, Hcssen-Nassau. Dörr, Lina, von Biedentopf a. d· L Hessen-Nassau· Wochner, Franz, von Weingarten, Würtemberg. Schantz, Joseph, Sohn von Peter Schand, Koblenz. Jooß, Elife, auc- München, und deren Kinder Anna, Josesine und Jaqnch Hüttinger, Joseph, Deggendorf, Nic derbaiern. Nauthe, Franz, von Schlackenwcrth, Böhmen. Pöppel, Leonhard, von Karte-huld, Bauern. Bach, Christian Friedrich, Johann Christian, Johann Geokg und Immu Jtnanuel, sämmtlich ans Würtemberg nnd Tszischen 1851——1860 hier eingcwandcrt. ! Mehr, Dir-brich, ans Langelohe. ! Ort, Wittwe nach dem Bierbrauer Martin Ort, oder die Kinder der Beiden d)canthorst, Johann Hernmnn, aus Brennen. Schand, Heinrich, von Friesenhaith Rheinpfalz. Vmscinqtou Tauf-cum n. Utah Ermessen-w Jeden Donnersta läßt die Burlington einen vTourifteniS lafwagen laufen nach Salt Late, Satt Francisco und Los Attgeles, der Lincoln um 12 :15 Nachmittahs verläßt. Diese Ercnrsionen werden persön ich geführ. von .einem Angestellten ver Burlin tout Grand Island Passagiere können direkte Perlnndung machen via Aurora und Hast· sagstl THIS-»unpr