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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 14, 1895)
dein Hose, heute haben sie sich an die Enten und Gänse gemacht; ich lenne nur ein Mittel, um diesem schreck lichen Zustande ein Ende zu machen — wir müssen das Schloß so bald wie möglich verlassen-« »Aber wohn sollen wir uns nur wenden ?« fragte Holger. »Noch Kopenhagen!" »Ach ja, laßt uns nach Kopenhagen ziehen," rief teuren lebhaft aus, »dort bedroht uno doch nur eine bestimmte Gefahr, während wir hier vor Angst nicht mehr ein und aus wissen." »Ich wiißte nicht, Kind, daß Du Grund Zur Angst gehabt hättest," meinte Frau Elsebeth, ,,befvnders in diesen Tagen, wo Du so sicher hinter Schloß nnd Riegel verwahrt gewesen bist· " »Ein der Einsamkeit verdoppelt sich aber die Angst urn Andere," entgegnete Karem »Jchsiirchte," versetzte Holger, »daß Euer Plan, gnädige Frau Tante, sich schwierig wird ausführen lassen. Erstens werden uns die Dragoner nicht gestatten, das Schloß zu ver-lassen. J r wißt, daß ich zweimal einen ver ge lichen Versuch gemacht habe. Außer dem würde eine Flucht durch das feind liche Heer mit weit größeren Gefahren verbunden fsein, wie die, denen wirhier an esetzt ind.» » u willst uns also nicht begleiten?" .Zweifelsohne werde ich das thun; ich will Euch Beide vertheidigen, so gut iZkaan aber einer kann nicht viel andri ten gegen ein ganzes Ofseen-« »W wollen Svend 1 e um Hilfe tien,« schlug Frau E sebeth »Ja, der wird uns sicher an’o Ziel; führ-erh- siel Karen lebha t ein. » Der zuversichtliche Ton, in welchem; diese Worte geäußert urden, verlesteni den Junker, er warf aren einen miß billi enden Blick zu und erwiderte « ch glaube, daß ich ein passenderer Be eitet sein würde-als dieser Svend dongr. Das Einztge, was dieser Spend Gjönge vor mir im Voraus hat, ist vielleicht die bessere Kenntniß der Wege und der Umgegend.· »Ist das nicht ein genügender Grund, um ihm den Vorzug zn geben, lieber Vetter?q fra te Kareru »Ich wei keinen besseren Nath, als nnd an den Hauptmann zu wenden. « Es handelt si nur darum, seinen Aufenthaltsort aus indig zu machen »Ja, und einen Boten an ihn zu entsenden,· fügte olger hinzu. »Das Amt mu t Du übernehmen, Betterls »Die Wache am Thor läßt mich aber die stgbrücke nicht überschreiten-« » ir sind Gefangene, nur mit dem Unterschied, daß in diesem Falle die Gefangenen für den Unterhalt ihrer Wächter Sorge tragen müssen. · »Ich wüßte wohl, wer den Brief an Spend Gjön e besorgen könnte,« sagte Frau Elsebet nach einer Weile. »Der kleine Huhnerjunge, den Ihr dort unten auf dem IZofe seht, ist ein schlauer Bursche. r bringt Egger fertig, sich in der Dämmerung - merkt vorn Schlosse zu schleichen. Während er xort ist, wollen wir drei Alles zur A reife vorbereiten; wir wissen ja aus Erfahrung, wie schnell dieser Hauptmann sich ein ufinden pslzgy wenn man ihn rufen lii . och während Frau Elxeheth sprach, wurde die Thlir heftig au gerissen und Hauptmann Eßners rothes Gesicht zei te sich in der Oeffnun . Frau lebeth stieß einen Angsts rei aus. Sie hatte, ehe die Unterredung be aan, den Riegel vor die Thiir gescha der Hauptmann aber hatte sich leise von immer zu Zimmer hinter ihr hergesch ichen und endlich die Thür mit einein heftigen Ruck gesprengt. Bei Karens Anblick stand Eßner wie dont-Blitz getroffen da. Er faßte sich aber bald wieder, lächelte freundlich undsa te: «Jch bitte um Verzeihung, daß i es wagte, die Herrschaften zu fis-sen- Da ich die gnadife Jungfer nicht riißt habe, st freilich ni meine uld, dafür muß ich die Frau verantwortlich machen. e nnntet Ihr nur be aupten, dies bei-ge keinen S yi—Uebri ich, um Euch mitzut eilen, General Fersen in diesem agen Uck lZier angelangt ist und um die ttet, ni t reden u dürfen. dee Deuli erung seid ohne , die » habe ich abgemacht. mir, zu i zu führen, eine Zeit ist kurz beme, en, wir wol «ihn nichtparten l«as ean erwidern sollte; sie warf einen hilfes fvchenden Blick auf den Junker-. Es M weh seine Abfigh ihr beizustehen, Mercher no überlegte, ergriff Ist Hauptmann Frau Elieheths Hand, legte fie in seinen Arm nnd verließ Z.iimner Dabei bemerkte er einen Æng an ihrem Finger. Während « Saal durchs ritten, zeigte er · nnd sagte: stattet, daß ich den Nin aufbewahre, bis der l das chlv verlassen hat; Mcchtme Schm gegen tand könnte bgier reizen und eranlassnng M vermehrten Einqnartierung ,M Elieheth seufzte, ließ aber " « den Ring von ihrem Finger W« IhneWiderstand u leisten. spw diese kleine ge dene Nebel, « er ert, eine Bewegung nach der « eder alten Dame machend, s seine Ahnung, wie veriessen cui goldene Radeln ist. « t löst fte er die sit-nie nnd ließ sie mej Im Eies beih wußte nicht, was-sie i i geschrieben und der vorhin erwli nte Bote in aller Stille zu Frau Else eth geführt, um ihre Befehle entgegen zu nehmen. Es war ein halbertvachfener Bursche, vierschrotig und lrummbeinig, mit runde1n, vollem Gesicht, das ein Wald von strnppigem, kraufem Haar umrahnite, nur Selbstgefälligieit und eine bodenlose Einfalt auszudrücken schien, bei genauerer Betrachtung ent deckte man jedoch in den lebhaften brau nenAugen und in dem t«iicheln,das s einen Mund unifpielte, einen Ausdruck, der auf List und Schlauheit schlie·en ließ. Trotz der lialte ging er baryusz und seine Jacke mußte, nach ihrem Umfang zu schließen, ursprünglich einem er wachsenen Menschen gehört haben. Als er an Frau Elsebeth herantrat, spreizte er beide Arme aus und machte eine tiefe Verbeugung, dann suchte er sich mit der Hand einen Weg durch den viel zu langen Aermel zu ba nen, um sein krauses Haar aus der Stirne zu streichen. »Glaubst Du wohl, daß Du im Stande wärest, heimlich und unbemerkt einen Brief von mir an Svend Gjonge zu befördern?» fragte Frau Elsebeth, die unglückliche Gestalt vor sich mit mißtrauijchen Blicken musternd. Der Knabe spreizte feine Arme zu einer neuen Verbeugung «Antworte, wenn die gnädige Frau mit Dir redet," sagte der Junker. »Kannst Du den Brief sicher besor gen?« »Ach "a," erwiderte der Knabe rnit grober, beiserer Stimme. »Weißt Du. wo der Hauptmann sich aushalt?« «Neinl« »Was fangen wir dann nur an?« wandte sich Frau Elsebeth an Holgen »Dann muß ich ihn natürlich suchen, « erwiderte der Knabe. .Die vorige Na t lag er mit feinen Leuten unten im oor, und diese Nacht schlagen sie die Schweden bei Narpeldv todt, und morgen-« » »Um Himmels willen, schrei doch ni tsol Woherwei·tDudiedAlles?-· er Mund des naben verlangerte sich zu einem Lächeln, das zwei Reihen breiter, milchweikzer Zähne blicken ließ, dann antwortete er: .Wad Soend Gjünge thut, wissen alle Menschenl »Du bist also ganz sicher, daß Du i m oder seinem Kameraden, dem achtineister, diesen Brief bringen kannst?" fragte Frau Elsebeth. - Balle betrachtete sie ganz verwun dert. Er be riff nicht, wie diese Sache noch einem weifel unterliegen konnte. l «Za, das kann ich," antwortete er end-· li . »Wie willst Du nur über den Graij den kommen?« .Da hinüber Lebe ich jeden Abend .Aber die schweben ziehen die Brücke ja auf, sobald ev dunkel wird.« «Deewcgen gebe ich auch nicht über die Brücke, ich lrieche Unter den Pfäh len hindurch, die in dem Graben von der alten Brücke her stehen,« erwidertes der Knabe mit seinem verschmitzten Lächeln. »Das ist ja ein vorzüglicher Einfall, « sagte Frau Elsebeth ver "gt, »dann denke ich, daß wir Dir un eren Auftrag unbekümmert anvertrauen können Trenne das Futter seiner Jacke los, Holgerz wir wollen den Brief hinein nähen « olger ehorchte, der Knabe ließ Qll ed über sich ergehen. Seine Augen glitten über die vielen verschieden artigen Gegenstände hin, die das im mer enthielt, bis sie endlich auf eeds Staatsdegen hangen blieben, der i ehr zu gefallen schien. DerJ tte seine Arbeit fast beendet, als lle ausrief: »Haben die gnädigen errichaften auch wohl recht bedacht, was sie thun?q ..Bedacht?« wiederholte Frau Eise beth, .was will er damit sagen?« .Neuli haben die Schweden einen Mann au gegriffen und ihn an den Galgen gehängt, weil man einen Brief in seiner Jacke eingenöht fand. Die Schweden kennen dies Versteck l« »Der Knabe mag recht haben, wo aber sollen wir den Brief nur verber genDer unter überlegte wie gewöhn lich,da aßte Palle Muth und rief Erd weiß, wo er am besten auf gehoben wäre ! ,So rede ! »Hier in meinem Haar,« erwiderte der Knabe mit listigem Lächeln. «Mon ta habe ich dort eine schöne, silberne Pfefferbüchse versteckt, die ich fiir die Pxfnersfrau in Sicherheit bringen o te." Frau Elfebeth lächelte. Palles Worte schienen ihr dafiir u bürgen, daß sie den Rechten getroffen hatte. Der Brief wurde zufammengerollt und ließfich dann mit Leichtigkeit in Palles dickem Haarwuchs verbergen »Jetzt handelt es sich nur darum, daß Du glücklich über den Graben kommst. Sollteft Du gesehen und ergriffen wer den, fo ver-rathe mn des Himmels wil len Deinen Auftrag nicht, erzähle, Du feiest geflohen, weil Dich der Junker geprügelt habe." »Ja, das will ich thun," antwortete Polle, »wenn die gnädige Frau und der gnädige Junker es erlauben, will ich es fo machen. Ich erzähle ihnen, ich sei fo hungrig, ich wollte mir eine Gans auf Söholm stehlen, das glan den sie mir-. Frau Elsebeth lachte fo herzlich, wie es sich mit ihrer Würde vereinigen ließ. Palle erhielt eine Belohnung m i Schillingen, nrn seinen Eifer en , ; er verabschiedete sich mit « »He-sinnen meiner tiefen As kommen war, wandte er sich noch ein mal um und sagte: »Wenn der gnädige Junker und die gniidige Frau seht einen Augenblick vom Fenster aus Acht geben wollen, schleiche ich mich in den Graben hinab und Eure Gnaden konnen sehen, wie schnell ich hinüber gelange.« Gortsetzunq solgt.) IHaus- und Landtoirihschasl ’ Gebarkene Kartoffelklüßs chen. Gekachte Kartoffeln werden ge schült und gerieben, auf dem Battbrett mit zwei ganzen Eiern, zwei Eidot lern, Salz und Pfeffer zu einem festen Teig verarbeitet, geformt, erst in Eiweiß, dann in Semmelkrumen ge dreht und in schwimmendem Fett ge backen. Wann ist Kreide im Mehl? illm Mehl auf Kreidegehalt Zu prüfen, chhüttet man einen Kaffeeldffel voll .Mehl in ein Probirglas, iibergießt es mit der doppelten Menge Weingeist und fügt einige Tropfen verdünnte Salz- oder Salpeterfüure dazu. Das Aufdrausen des Ganzen verräth den Kreidegehalt. Wiederherstellung von rauh und hart gewordenem Sam m e t. Man befeuchte den rauh und hart gewordenen Sammet au der Rückseite und ziehe ihn über ein heißes Ei en. Bügeln darf matt den Sammet ni t, vielmehr muß das Eisen gehalten »und der Sammet mit seiner Rückseite darüber hinweggeführt werden. Zur Reinigung weißer Strohhüte aller Art lüse man eine kleine Quantität Flieefalz in Wasser vollständig auf, nehme eine reine Bürste und biirfte den Hut mit der Lösung, ohne ihn jedoch ganr zu durchs nassen. Hierauf spiile man ihn mit klarem Wasser ab und lasse ihn in der Sonne trocknen. Ein so behaudelter Hut bleibt in seiner Jason Um den Haaren einen schö nen Glanz zu geben und die Frifur haltbar zu machen, edient man sich des Eaftes von sauren Aepfeln, den man unter parfumirte Rindermarkpomade mischen kann. Tie ses einfache Mittel verhindert auch das Grauwerden der Haare. Pomaden oder Oele brauche man nur sehr maßt , weil sie den Haarbvden durch Verfchltefzung der Hautporen schwachen und dadurch das Ausfallen der Haare bewirken. Konservesal siir frisches Fleisch. Achtzig eheile Kochsalz und zehn Theile Aalisalpeter werden fein gepulvert und gernengt und dann mit ehn Theilen Salicilsäure vermischt. Las zu tanservirende Fleisch, Fische u. s. w. wird mit dem Pulver einge rieden, in Papier gewickelt und an einem liihlen Lrte bis zum Gebrauch aufbewahrt. Ehe das Fleisch in der Küche Verwendung findet, wird ed mit kaltem Wasser einige Male abge waschen. Das Dünnen der Pflanzen in Gefäßen. l. Holzartigen Ge wächsen sagt während des Triebes ein kalihaltigek Diingek, von Zeit zu Zeit gegeben, zu. 2. sit-amortng schnell wachsende und leicht in Faulniß über gehende Gewächse, lieben wahrend der Wachsthumszeit viel animoniathaltigen Dünger. Z. Zur Zeit der Knospenbili dung, Knospenentwickelung bis zur Blumenentfaltung kann man allen Pflanzen flüssi en Dünger reichen. st. Bei Gewächszem denen man eine sehr dungreiche Erde gegeben hat, darf man in der ersten Zeit nach dein Ver ctzen keinen flüssigen Dünger anwen ! n. Behandlung des Bügel ei sen s. Manche junge Hausfrau klagt oft fortwährend über unsaubere Bügelwasche und achtet zu wenig auf Ieewisse Kleinigkeitem um stets blen : end weiße, feine Wäsche zu bekommen. ! Man setze das Eisen nie auf den Herd, J und so bald der glühende Stahl hinein F ethan ist, lege man das Eisen eine inute auf die Seite uni, da sonst die ;Platte leicht verfengt wird; ferner eeibe man das Eier vor sedesmaligem TGebrauche mit Nostpapier und einem reinen Tuche ad und packe ed nach dem Gebrauche in sauberen Flanell ein, um es vor Feuchtigkeit und Rost zu bewah ren und man wird niemals iiver roftige Wäsche zu klagen haben. Erdbeeren - Short - Cate. Man bereite drei Lagen von leichtem Spon e-Eale aus folgenden Zuthatem drei ier, lz Tassen Mehl, gesiebt mit zwei Theilen Backpulver, abwech selnd in die erste Masse gerührt mit so viel kaltem Wasser, daß der Teig dick sliissig in die Pfanne läuft. Etwas Citwnenessenz dazu. Sind die drei Lagen gebacken, dann belege man die beiden ersten dick mit Erdbeeren, die man leicht gedrückt und mit nistet ge mischt hat; dann breitet an etwas Eier- oder Nahmschnee darüber-, legt die Lagen auseinander, bele t die oberste Lage schön mit ganzgelafsenem ausgesuchten Erdbeeren, breitet eine dicke Lage Rabmschnee darüber und ibt auch beim Serviren noch Schlag fahne dazu. Gistigleit der Nabseide und des Zwirns. Es ist allge meiner Gebraucb, daß Damen und Schneider die Niibsaden im Munde halten und behufs des Zuspivens beim Einsitdeln mit den Lippen beseuchten. Abgesehen davon, daß manche Farben Ue zin- Famu m Nishi-id- us . Mr werde-, a- m M Wi dabei giftrge Berge anIvendet, kommt es auch vor, daß man Seide, namentlich schwarze Nähseide, um ihr Gewicht zu erhohen, mit Blei oder Quecksilber tränkt und beschwert. Gelungen auch durch die Berührung mit den Lippen nur kleine Mengen davon in den Kör per, so kann doch durch die ständige Fortsetzung des Gebrauches dem mensch lichen Organismus ernste Schädigung geschehen und :l.I«’ancher hat oft keine Ahnung, woher die bestiindige liebelkeit des Magens und das allgemeine Unbe hagen kommt. Es hat oft solche kleine Ursachen. Gewöhnen der Pferde an das Geräusch vonEisenbahns zii ge n. Pferde an das lsseriiusrh fah render Lotomotiven zu gewohnen, ist gar nicht so schwer, als man glaubt. Man stelle die Pferde mit den Köpfen so, daß sie den Zug schon von der Ferne sehen, halte die Zügel möglichst locker und lasse so den Zug vorliberfahren. Die meisten Kutscher begehen den Fehler, daß sie, wenn sie bei Eisen bahnrampen das Pasfiren eines Zuges abwarten miissen, die Pferde sostellen, daß sie mit den Köpfen von der Bahn abgewendet stehen. So hören die Pferde blos das Geräusch, ohne daß sie den Zug kommen sehen, werden so rebellisch und suchen durchzugehen. Der Kutscher will nicht einsehen, oder es mangelt ihm an Verstand, einzu sehen, daß er die Schuld tragt, haut überdies auf die ausgeregten Thiere los, bis sie so wild werden, daß er sie nicht biindigen kann, durchgehen, den Wagen zertrümmern und durch dieTriims mer verletzt werden« Die armen Pferde meinen nun, daß die Schlage, der Schrecken, Schmerz und Verletzungen ihnen von der Eisenbahn, beziehungs weiLe dem Zuge ugefiihrt wurden; mit in iann es Jäiemand wundern, wenn sie in uknnst vor jedem Eisen bahnzuge er chreeken. Viele Reiter verfahren oft nicht viel besser mit ihrem Pferde. Wenn es vor einem Ge enstande erschrickt und zur Seite Jpringy werden Sporen und Gerte in reichstern Maße angewendet. Damit wird das Pferd aufgeregt und meint jedesmal, wenn es Aehnliches sieht, daß es auch ähnlich behandelt wird. Würde der Reiter jedoch Obiges berück sichtigen, nie die Geduld verlieren, dem Ohreniviel feines Pierdes, io lange er oben sitzt, gentigende Aufmerk samkeit schenken idas Lhrenspiel ist der Spiegel, der jede Aufregung itn Vorhinein anliindigt) und dem Pferde stets Zeit gönnen, den Gegenstand, vor detn es sich fürchtet, in der Nähe zu besichtigen, so tvird das Pferd mit der Zeit die Uebereugung gewinnen, daß ihm nichts Befes zugefügt wird, und so auch nicht erschrecken. Welches ist die Zeit des Schwarmens und woran er kennt utan dieselbe ? Tas Schwärmen der Bienen findet bei uns meistens im Juni statt. Zu dieser åeit haben die emsigen Thierchen ihre Iohnungen vollständig ausgebaut und unermüdlich Honig gesammelt und sind bereits die Brutwaben mit Brut be setzt. Auch die Weiselfellen sind irn Bau begriffen. Durch a les dieses wird der Raum im Bienenkorb so beengt, daß er für die große Masse der Bienen nicht mehr ausreicht und in Folge des sen ein Theil sich zur Auswanderung vorbereitet. Dies es ist der Borschtvarnt, mit dem auch die alte Koni in den Stock verläßt. Man kann also as An sehen der Weiselzellen als Kennzeichen, daß der erste Schwarm bald ausziehen wird, ansehen. Jedoch ist dieses Kenn zeichen nicht unter allen Umständen zu teessend, da es vorkommt, daß Schwärme abziehen, ohne die angeführten Vorbe reitungen etroffen zu haben. Sind jedoch die Erohnenbrut und die ange setzten Weiselzellen bedelelt, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit auf ein bevorstehendes Schwärmen rechnen und zwar wird dies bei günstiger Witterung in wei bis drei Tagen geschehen. Mit ums größerer Gewißheit schließt man auf das nahe Schwärmen, wenn die Arbeitsbienen mit beladenen Hitschen von der Tracht zurückkehren und anstatt in den Stock zu gehen, auf dem Flug brett bei den dort versammelten Bie nen bleiben. Das bloße Verliegen der Bienen ist kein sicheres Zeichen; die selben versammeln sich häufig auf dem Flugbkett, um der iin Stocke herrschen den Hitze zu entgehen. Bei den Bixs nenstocken mit beweglichen Rahmen kommt dieses überhaupt nicht so häufig vor als bei den olten Stöcken. Auf bal digeo Schwärmen lann mon ferner schließen, wenn man bemerkt, doß die sich auf dem Flugbreit befindenden Bienen plöhlich in’o Hans einziehen und dann aber ebenso schnell wieder auf dao Flugbrett zurückkehren Sind die vorliegenden Bienen schnell in den Stock gegangen und kommen nicht sofort wieder heraus, dann darf nion annehmen, daß dieselben sich slir den bevorstehenden Ausflug mit onig ver sorgen. Der Ausng wird onn auch lehr bald vor sich gehen. Der Vor chwakm, in dem sich die alte Königin befindet, schwärmt in der Regel um die Mittagsstunde, die anderen Schwärme kommen nicht vor 8 Uhr Morgens nnd nicht nach d Uhr Noch inittogd zum Vorschein. Zur Pflege der Blumen. In der jetzigen blüthenreichen Zeit erinnern wir daran, sowohl alle Som merblnmen, wie die Rosen noch dem lldblithen sofort abzuschneiden, denn erstens sehen die verweilten Blüthen m nnd zweite-o wird den F— menftöcke wöchentlich einmal mit einer kleinen . acke diirchznhaiten, wodurch erreicht wird. Da, wo die Pflanzen sehr dicht flehen, muß das nöthige Auf ser geschehen. Diese kleine Miihe wird der Pflanzen belohnt. Obstbitume tragbar zu rings herum), den einen vier bis fiinf auptwurzel entbloxfit und sie abhaelt und unter den am Baume gelassenen Stumpsen womöglich eine Steinplatte oder ein Stück Blech schiebt, damit, im Falle dieser Stumpfen Faserwurs zeln austreiben sollte, diese nicht sent recht in den Boden hinunter-gehen können. Dann füllt man das Loch wie der mit Erde aus. Auch Ende Juni die Rinde von den ersten Aeften an bis zur Erde aufschneiden ist sehr zweckmäßig aben aber die Bäume ihren natür ichen Wuchs, oder fehlt es ihnen sogar an Nahrung, so ist es gut, wenn man Kalt oder Salz auf den Boden streut, ungefähr zwei Bushel jährlich auf den Acker gerechnet. Auch sollte ein Baum hof, wenigstens zu später Zeit, einmal mit Mist gediingt und auf jeden all die ersten vier bis sechs Jahre mit ar toffeln, Hafer, Kleo, Erbsen oder der gleichen bestellt werden. Jedes Jahr sollte man aber mit dem Pflügen einen Fuß weiter vom Baume entfernt blei ben und und das erste Jahr sogar drei Fuß. Kalte Eierfauer. Sechs abge sottene Eier werden mit mehreren Sardellen fein gewiegt, sodann mit sechs Löffel voll Oel, wei Löffel voll Sens, ein wenig Pfeizfer und fein ge wiegtetn Schnittlauch ut geinengt und mit Essig verdiinnt.—— aßt zu Ochsen fleisch, kaltem Braten und Fischen. machen. Obstbitume, welche wegen zu E starkem Wuchs nicht blühen, lönnenI dadurch tragbar gemacht werden, daßj man erstens Einschnitte in die Rinde um den Baum macht ijedoch niemals» Fernerhin ist es nothwendig, alle Blu gleichzeit g das Unkraut entfernt und » ein kräftigerer Wuchs der Pflanzen« lockern der Erde mit einem alten Mes- I reichlich durch das kräftige Gedeihen Zoll von dem anderen; zweitens eine ’ V f I ( l Ins. L. D. sehnt-. « Ins. Ude M ein wohlbekannten veedteustvollee Un set nnd den-atra Wade- coatvomft tat keines Ise ea. Seine besten nd die Heim-Fu cea eattees nnd ee tetne toße nsahlvoaS seien specielle Seleqen ema ge Grube-L III Lebt-r giebt es wenige mem- glej kommen ce cheetbt mefolgh Ich bin can-wem und Manne eet nnd habe nach lang me anstrengend-er Thatjgmt viel an gesingee It Isdaaz chdvsua Mel-et elchlaqenhen u. i. w· elittew was Fa weit runter etc-taten uns um nach wem en eetjonen o new s und Unan das m mad« afeu kannte nnd am Morgen müde. muwa nah hsiumq entstand sa« begann Dr. Miles Jlekuine must-neu and ieit M slles atean sc bin deme. mäg nnd strebsam. OO Laus je t tu einem Ta seht leistet-. als Ruhe-e m eines dase. F Hm fchla e bdech Nach ts-—10 Stunden gut und fees and diese tosen obltdatea habe i emk und allem Ot- ilek stets-e su verdar- m. hat mitlj wieder ljergellelli. Prof L. D. Idwaeds. Presse-m Naht-. byDe. sites Idee-Im m bei allen Ida-Mem un ter vollständtgee das-arme In haben oder hause glea ital-apum es Amtes direct von der Te I Memeal co» clkbatt Jud» des en werden I lafche kostet II O sechs Flaicheu bät ) ewnßiket Inw detlsmate noch geiahmche Staffe ’-W »An-» IV. II.TlI()mIHo-1. Umsolinl unii Jloluk Praktizirt in allcn Gen ichtcn. Grundeigemhumchschäftc und Gnllektios neu eine Spezialität Wink Was Gasolin Ofcn. EinOfen, der entzündet wird wie Gas, dei weder Rauch noch Geruch noch Asche gibt. Der Gebrauch erfordert keine Geschicklichkeit und ist sicher in jeder Beziehung. volle Auswahl von Garney Eissehreinken und »Jee Cream Freezers « Auch eine HEHNKE 84 CO. 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