gmkiii rui. Ist hu- OW. s- siidemsn Mondllcht wallte der Rhein, sf Iin Bosthokn klang in der Ferne; sit sahen nnd ties in die A en hinein, Und leuchtend standen die sei-ne. De hast tm mir schtuchzenv dein Lieben ver-me Wie hat es so süß mir genungenz Dann bin ich gefahren dukch’s blühende Land Und habe begei ert gesungen: ,DI strahlende- imtnel, wie bist du so tief, Du blühende Erde, wie wurdesi du weit, Dieweilen i träumte, dieweilen i schliefl GegriijßH eid gegrüßt! Es ist rühlinsb ist ti« Und wieder blühte der duldet im Thal, Und wieder zum Rhein gin mein Wandern; Da sah ich dich heimlich zum estenmah Da hingsi du am Arn-I eines Andern J weiß nicht, war es ein Schmerzeneschreh et schnell durch die Stille gesungen? Da zogen wandernde Barschen vorbei, Die haben-mein Lied gesungen: »Du prahlende-: Himmel, wie ist du so iies, Du blühende Erde, wie wurdesk dn weit, Dieweilen ich träumte, dieweilen i schlies! Gent-ißt- seid gegrüßt! Es ist tühlingss sein« II werden die Blumen verblüh’n nnd vergeh-n, Man wird mich vergessen, begraben, Und du, da wirst ikn nicht wiederseh’n Den wilden, ver assenen Knaben. Doch kommst an mein Grab Dit, so seh- nicht vol-dei, Schau einmal noch trailer-nd hernieder: Es ist ja wie damals mitten im Mai, Und die Amsel ingt ed im Fliehen »Du strahlende-: immel, wie di du so ties, Du blühende Erde, wie wurde da weit, Dieweilen ich träumte, dieweilen i sit-flieh Gegtiißts seid gegrüßt! Es ist til lingsi zett « Um einen Trunk Massen Von Keim-old Truhen-. Am Rande eines kleinen Gehölzes, in einem dornigen Gestrüpp, lag der Me- Indi Es war ein alter Soldat; die Sonne Indiens hatte seine Glieder ausge dörrt, er hatte das eine Bein im Fal len angezogen, sein spitzes Knie schim merte durch das Beinkleid, als ob es von Holz wäre. Die mageren Finger waren in den Erdboden eingekrallt, nach hintenüber lag der Kopf mit dem offenen, verzerrten Mund, man sal) die Zahnliicien durch den ergraut en Schmar dart; die verglaften Angen, weit ans ihren Höhlen hervorgequollen, start-ten in die unkelnde Sonne; auf der Stirn das zackige Loch mit Blut und Haaren verllebt, unter dem Haupt angetrock netes Hirn und ein weiter-, schwarzer Fleck-es war das Blut des Erschaffe nen, welches die Erde gierig anfgesogen hatte. Daneben lag die Kompagnie im Gebüsch· Kein Gespräch, kein rann nur selten ilirrte ein Basanett. Man hörte das schwere, hastige Athmen der eingeborenen Leute, instinttmäßig schmiegte sich Einer an den Anderen an, nur Wenige vermochten die ver ehrende Aufregung zu verbergen, die sich Aller bemächtigt hatte. Mancher wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn, Andere versuchten vergeblich, der Feldflasche noch einen Tropfen zu entlocken. Der Kapiiän stand mit seinen Offi zieren ungefähr fünfzig Schritt vor der Frant hinter einigen Bäumen und be trachtete durch sein Glas aufmerksam die Gegend. In der Ferne harte man einzelne Gewehrichiisse, dann ein leich tes Geknatter,1velches immer wieder erstarb. Die Ofsizierefliifterten einige Worte mit einander-, dann näherten sie sich den Mannschaften. Der Kapitan sah setzt den Todten, den er beim Ein riicken in die Stellung nicht bemerkt hatte. «Donnerwetter,« sagte er mit einer hastigen Handbewegung, »declt das u . Ein Soldat erhob sich schwerfällig nnd strauchelnd, riß einiges Blätter werl von den Sträuchern ab und warf es über das Gesicht des Todten. Dann IÅ000OO- si- IIZI Zo- Lss Eånsss 00L Is fu«-s aus«-vi- vs III- ou »u- U IW uns- op gab sich wieder an seinen Platz. »Zum Teufel noch eins-U sliisterte halblaut ein junger Soldat mit etwas ver-lebten, aristoiratischen Gesichts ziigen seinem Nebeninanne zu, »et- war die höchste Zeit, das man uns den ange nehmen Anblick entzog; so ein erschosses ner Vaterlandevertheidiger macht uns das Sterben nicht leicht, ich wenigstens möchte nicht gern so aussehen. Wenn rnir übrigens etwas Menschliches pas siren sollte, kannst Du die Freundlich keit haben, meine Beisetzung möglichst zu beschleunigen Kränze und Trauer kutschen sind nicht nöthig. ,,Laß Deine dummen Witze,« gab der Angeredete in deutscher Sprache zurück, »ich wollte, wir gingen vor wärts, das Warten wird geradezu uner träglich.» ., at Dir ver todte Staat-bürger dort en Appetit verdorben, over ist es Dir hier zu warm? Dann hattest Du ruhig in Berlin bleiben sollen, dort wird es wahrscheinlich jetzt etwas küh ler sein. Uebrigens werden wir noch eine ziemliche Strecke zu marschiren hohen, denn nach dem Antlitz des Ver biichenen zu urtheilen, muß er wenig stens zwei Stunden in der Sonne ge legen haben. « Das Gespräch, so leise es auch ge wnrde, hatte anregenb aus die Gebeten Heini-in Ueberali wurde lei HW Mäster verrichten-an man tauschte ans über den zurückgelegten --««. WHAT-n äußerteBerrnutbungen bar - sie-, II man allenfalls noch zum Ge HWW meet-tie ie nie-in w; f»die-Ists Mit see-W- M — oder ein gewisses Interesse sür seku liegende und gleichgiltige Gegenstände. O s Plötzlich hörte man den Husschlng eined galvnvirenden Pserdeik Alter Augen richten sich nach der Gegend, von wo das Geräusch kommt. Ein Offizier vom Stabe sprengt über das Gefilde. Er hält die Zügel in halber Brcsthahe und sieht unverwandt zwi schen die Pserdeohren hindurch aus den Erdboden. Der Führer der Kompagnie tritt aus dem Gebüsch heraus, gibt einen kurzen geltenden Psisf ab und winkt dein Lfsizier mit demDegM Jm Augenblick ist dieser bei ihm, er sagt ihm hastig einige Worte. Tie Ossiziere der Kompagnie nähern sich neugierig, auch sie vernehmen die Bot schaft, dann eilen sie zu ihren Zügen zurück. Der Kapitän tritt var die Front, sein Gesicht sieht diister aus, er beißt die Zähne zusammen, daß die Muskeln an den Wangen weit hervortreten. Er regt lnöpst er seinen Rock zu. »Aus! Ladet das Gmel-kl Die Mannschasten erheben sich eil fertig, ein lurzes, tnarrended Geräusch, in hundert und fünfzig Gewehrliiuse ist das mordende Blei gelegt. Die Truppe setzt sich in Bewegung und marschirt geschlossen, so gut es geht, durch das Gestrüpp. Immer stechender brennt die Sonne vom Himmel. Keuchend und wider willig verfolgen die Männer ihren Weg, nur hin und wieder stucht ein einzelner. wenn ssein Fuß an eine ver borgene Wurzel läßt. »Der Kuckuck soll mich holen,« sagte der junge Soldat rnit dein atistolratis schen Gesicht zu seinem Freunde, »wenn ich weiß, wohin uns dieser Narr von Kapititn führt. Ich glaube kaum, daß wir vorwärts gehen, denn man dort nichts von der Schießerei. h Ich wünschte, wir wären lieber in Berlin geblieben, elender wiire man dort auch nicht zu Grunde gegangen wie hier« »Das hatten wir uns früher über legen miissen,« entgegnete der Andere, Jetzt ist das zu spat; ich wollte nur, daß man hier irgendwo einen Trunk Wasser erhielte, mir klebt die Zunge am Gaumen l» »Halt» nur die Mäuler mit Euren ewigen Redensarten vom Trinken,« sagte ein dritter Soldat ebenfalls in deutscher Sprache, und zwar mit unver lennbarem Berliner Dialekt, .sriiher, als ihr selbst noch Lieutenants waret, habt Ihr Wein gesoffen, wenn es warm wurde. und uns gefchuhriegelt. Jetzt kann die Gesellschaft nichts Bes seres als schimper und uns den Mund wässerig machen. Hier, Baron, nimm etwas Tabat zum Kauen, darnach wird Dir der Durst wohl vergehen l Der Soldat hatte eine Hand voll Tabat ans seiner Hosentasche genom rnen und hielt sie dem, den er als Baron angeredet hatte, in seiner kräf tigen Faust dicht unter die Nase. «Magst Du nicht? Desto des ser,« sagte er aus die zurückweisende Bewegung, die der Andere machte, »desto besser, dann werde ich den Leckerbissen mir selbst zu Gemiith führen.« Er steckte den ganzen Vorrath in den Mund und spie gleich daraus eine Unmenge schwärzlichen Saftes ans. Die anderen Mannschasten lachten; wenn sie vielleicht auch nicht die Worte des Gespräches verstanden hatten, so war ihnen doch der Inhalt durch die Geberden klar geworden. »Du brauchst nicht so unverschämt zu mir zu sein, Müller,« sagte der Baron. «Dtt weißt ganz gut, daß man in meinen Kreisen keinen Tal-at laut, und daß ich mich an diese elelhafte Sitte nie gewöhnen werde.« »Ach was, thn’ nnr nicht so dick mit Deinen Kreisen’l gleiche Brüder, gleiche Rappen-Du hast zu Hause Schulden gemacht, die der Alte oder ,die seine Familie’ nicht bezahlen konnt-n emh bist hiprlwkasfnmmm weil Tu nichts zu beißen oder zu bre chen hattest. Ich hatte das Luderleben und die Hetzerei mit den Gendarrnen ans der Landstraße satt und bin ich auci hierhergeiommen——e6 ist also Allet eins; Du bist so gut eine Nummer wie ich, wenn Du auch in der Kot-men schule warst und ich bei Pseisser in der Armenschule. « Der Baron murmelte etwas wie »frecheo Gesindel« vor sich hin unt ging etwas dichter an seinen Freund heran, der das Gespräch geflissentlich libethrt hatte. Müller betrachtete ihn mit spottischem Lächeln nnd psiss leise eine Melodie O O . Die Hitze ist inzwischen unerträglich eworden. In der Kolonne hat sich jene schweißige Ausdünstnng festgesetzt, die das Athmen zur Pein macht. Kein Lüftchen regt sich, nnd so weit das Auge reicht, siimmeri nnd linert das Son nenlicht til-er den wel enden, durstigen Gräsern. Immer weiter und weites zieht die Truppe, die einzelnen Leute mit jenem schleppenden nnd verdrosse nen Tritt, der til-ermüdeten Arbeits thieren eigenthiirnlich ist. Dnmpset Schweigen lastet aus den Soldaten, von Zeit zu Zeit tniet einer nieder, um etwas an seinem Schuhzeug zu ord nen, dann eilt er klapptend nach-denn zurückbleiben oder der Ermattung naelk geben bedeutet lich-ten Tod in dieser Einödr. Der Kapitiin läßt endlich halten uns sit-schwenken Die Gen-ehre werden zi Pyrarnisen psmesG sie M schast soll einen Augenblick ruhen. Jeder Maxi- lOFquPIW OF .« « s. « , »i- ,- - IV Du taumelft ja, ale od Du zu viel ge trunken datteftPs Er fing den Niederstiirzenden gerade noch in den Armen auf. Der Baron war leichendloß geworden, er hatte die Dingen hald geschlossen, man sah nur einen Theil des Weißen hinter seinen Lidern, von der Stirn perlten ihm dicke, kalte Schweißtropfen Müller ließ den Lhnmiichtie n fanft in das sGrad gleiten Die Ekf ffiziere warfen seinen theilnahmvollcn Blick auf die WGkuvpe die anderen Soldaten sahen mit stumpser Neugier zu I »Ein wahres Glück-« meinte der hilfsbereite Soldat, »daß ich ,freched Gesindel' Tobak kaue, sonst hätte ich wahrhaftig keinen Tropfen mehr in der Flasche, um diesen hochgeborenen iZerrn in s Leben zurückznrufem Puls m mal den stopf etwas hoch,« agte Ier zu dem Freunde dee Baron-, der sich genähert hatte - Mit Gewalt preßte er ihm die Flasche in den Mund nnd ließ ihm seinen Tropfen brennenden, warm ge « wordenen Genever in die liehle rinnen. Der Baron bekam einen Huftenanfall, der ihn fast zu ersticken drohte. Jeden falls kam er durch dieses Radikalmittel I sofort wieder zu fich, er knüpfte seinen Rock auf und sah sich erschöpft inn. ; »Alle Teufel, « sagte er, indem er Eauofpnckte, »ich dachte Jchom daß mein Jleßteö Stündlein ge ommen wäre iDie Mattigkeit kommt vom Hunger, ich glaube, es wird Abend werden, de jpor wir einen Bissen erhalten; dae ihalte aud, wer will, ich kann nicht smehr!« ; »Nun, wenn es an einem Stiick IBrod liegt, damit lonn ich noch auf warten," entgegnete Müller, indem er aus seiner Tasche ein Stück indischen IKattuns zog, in welches ein ziemlich I großes Stück Brod eingewickelt war. »Hier, ich will ehrlich in dreiTheile eh-; · c-! äu »u- »u- uuh Au s-, tttttt s-« set-I, Swam- I, Dun- Os Uch I Die beiden Anderen machten einige Medensartem Revanchiren—wenn er es gerade übrig hatte , sie foßten aber Izu. Müller aute gleichmiithig das harte Brod und sagte rnhig: »Ein nur, Zhr habt ja mehr Hunger wie ich » O O I Die Kompagnie hatte sich wieder in Marsch gesetzt. Immer noch halt die Hiye on, doch hat s ich ein leiser, kaum wahrnehmbarer Windhauch erhoben, der die weiteGraeflochein sanfte, wel lenartige Schwingungen versehn Trit ben, in ziemlicher Entfernung sieht sman dab Gebirge mit feinen blauen, .oerschwimmenden Linien. Jn den ·Liiften bemerkt man Waffen-Weh ein ; Zeichen, daß ein Bach oder Fluß in der Nähe fein muß. Vom Feuern hört man inichte mehr, der Feind muß vertrieben sein, vielleicht hat er sich in das Ge szirge zurückgezogem wohin man ihm johne besonderen Grund nicht fo leicht i.folgt Eine fröhliche Stimmung hat jsich der Truppe bemächtigt, Jeder schwatzt mit feinem Nachbar, leise zwar, wie es Vorschrift ist, aber man redet -doch; ist ed auch häufig der Fall, daß der Nachbar den Sprechenden gar nicht ;versteht, so nickt er ihm doch gnttniithig zu. - Rechts und links von der stam pagnie, in gleicher Höhe mit ihr, gehen sdie Seitenpatrouillen. Sie tragen ihre ;Gewehre· im Arm, fchnßbereit, wie die Jäger bei einem Feldtreiben. Sie blicken vor sich nieder wie der Ackerss mann, der hinter dem Pfluge hergeht. ;Nur selten erheben sie den Blick, um vor sich oder seitwärts in die Gegend zu sehen-sie wissen genan, daß iie vorn Feinde begleitet werden, der ihnen Ifocgt, unbemertbar,nnerbitllich. Jeder iStrauch, jedes Grasbiifchel gibt dein nackten braunen Krieger Deckung; er haßt den weißen Eindringling mit nn Hauocöfchlichem Haß; er verfolgt die lKalonnem wie das Raubthier sein Opfer beschleicht; wenn er nur Einen Itodten kann, so oertilgt er einen Räu ber, der ihm sein Land, seine Lnft kaut-l- spttt h «su.r.ju-u usin, ou suuc Hutte-»sc- tuuucty ; ihnselbst unter das Joch der Abhängig keit beugen, von ihm Güter erpressen, Inon seinen Bot-rathen mitgenießen .tvill. E So liegen sie einzeln, zu zweien, dreien in einer Furche, hinter einem iBusaY im Sumpf, überall, sie verfol jgen, Auge und Ohr aus das Acußerste kgespattny die Bewegungen dee Fein sdes. Wie Schlangen winden sie sich am Erdboden hin, lautlos und schnell. - Niemand sieht sie, aber sie sind da, und wer in ihr Bereich kommt, ist ver loren, bevor er Zeit findet einen Schrei auszustoßen Ein Speerstoß durchsticht dem Unglücklichen die Kehiesund erstickt den gurgelndeu Hilferuf, ein Hieb rnit dem Klewang, der gesürchteten, schreck lichen Wasse, trennt das Haupt vom Rumpfe wie die Guiliotine, oder die lange Lederleine mit einer Eisentuget am Ende bricht dein Entsetzten das Genick, ehe er zur Ertenntniß seiner Lage kommt. Mit furchtbarer Geschick lichkeit versteht der Atjeher seinen ge ogenen Hintertader zu gebrauchen, die ses Hmtgeschent einer spekulativen Civittsationsstnht.—0 . . Weitab von der Kompagnie, die immer vorwärts mars irte, lag im Ge strüpp am Ufer des usses ein atje histher Spähen Er war der Truppe während des ganzen Tages gefolgt, ohne daß esi gelungen war, einein Einzelaänbe W on weitem Bogen er onne ums-innen ig- Wiaekwmie its-, dsi W ui zu erreichen l ,. - »F I W NOTwa M Hins Ufer, ieine breite, niuskuldie Brust ragte in halber Hohe iider den Uferrand empor. Sein langes, glänzend schwar I zes Haar hatte er in einen Knoten zu sommengebunden, mit der einen Hand drückte er sein Gewehr in das Gras, die andere hob er iider die Augen, um die herannaliende Trupue besser beobach ten zu konnen. Seine Lippen mit dem ieimenden, fcikmärzlichen Flaum zuckten vor verhaltener Begierde, aus den dunk len Augen, in denen das Weiße wie mit Blut gefärbt erschien, sprach unde gzijhkndare, lalte Grausamkeit, stoßweise lam ihnt der Athem durch die feinen, zitternden NafcnfliigeL Seine schlanlr. nervige Gestait glänzte wie dunkle Bronze im Sonnenlicht. Er sah jetzt deutlich, wie sich drei dunkle Punkte von der Kolonne, die sein ganzes Inte resfe in Anspruch nahm, loslassen Ider thjeher zog in wilder Erregung die ILberlippe in die Hohe nnd ließ sein glänzend weißes, masfives Gebiß H,iehen dann glitt er leise die steinige, steile Boschung hinad und ging init ileisen, kauenartigen Schritten in das « Wasser Mit der linken Hand hielt er sein Gewehr und den erdeuieten leder nen Patronenbeutel iiber den Wogen Iund durchschwuan auf der rechten » Seite liegend, geschrneidig und geräusch los wie eine Otter den Fluß. Aus dein anderen llser verschwand er, ohne das IWasser obzuschiitteln, im Gebüsch. Z Der Kommendant der Kompagnie -hatte, wie der Atjeher richtig gesehen hatte, eine Patrouille von drei Mann til-geschickt, die der Truppe oorqudgehen jsollte, utn das Vorterrain aufzuklären I Die Patrouille bestand aus dem Baron, Idessen Freund und dem Soldaten Mül ilet-. Die Leute gingen in schneller-ern Tempo voraus, um den nothigen Vor Isprung u gewinnen i Sie szprachen zuerst nicht, erst als sie ; langsamer gingen, sanden iie LL orte. Yck Ollkcll clllglc llllck ccll Ukcllllclk den Durst, die Füße waren ihm ge schwellen, daß er sich kaum noch vor wiirto bewegen konnte. »Dort oriiben ist der Fluß,« sagte Müller plötzlich, »duclt Ench, sonst konnt Ihr leicht etwas Blei an die Ohren triegen.« ,· Er hielt sein umgekehrtes Gewehr shoch in die tfnft, auf welches Zeichen die Kompagnie ausschivarmte und lang sam der Patrouille folgte. Die drei Leute hatten sich platt auf den Erd boden gelegt und näherten s ich kriechend « dem llferrand. Einige Schritte von der Vöichnng zentfernt hielten sie an. Mutter hab Iden Kopf langsam nnd vorsichtig ein Twenig in die Hohe, unt das jenseitige Ufer, welches etwas tiefer lag, sehen zu lonnen. Nichts regte sich dort drü ben, die Wellen plätscherten ruhig nnd trage, eine leichte Kiihle stieg von dem Wasser empor, ein laniter Windstoß trug den eigenartigen Duft des Gen-äs serS bis iiber die natnrlichc Boschung Lhinweg Taglsieiicht des Baron-«- hatte i sich unnlerllich gerathetz auch er erhob iden itapf etwas, um wenigstens dae Wasser sehen zu können »Dort unten ist LLsaiier genug, sllisterte er. Freilich ist dort Waisen-« erwiderte Müller, «eö ist nur die Frage, ob man sich zeigen darf. Ich mochte eine Mo natelohnung wetten, daß wir von dort drliben noch einen heißen Gruß zn er warten haben. Ich kenne die braunen Teufel zu gut. Laß nicht mehr sehen als den Schatten Deiner Nasenfpitze, sonst kann Dir die Nase leicht vom Kopfe stiegen i« Die drei Männer blieben einen Augenblick ruhig liegen. Ihre schlaf fen, von der Sonne verbrannten Gesich ter, ihre matten Bewegungen, ihr leu chender, trockener Athem-—fie lechzten nach Wasser, nach einem Trunk, der ihre Kräfte neu beleben sollte-und dort drüben hinter dein moosbewachzes znen Stein, halb im Schilf und iWasser versteckt, lag Jemand, die ischußbereite Waffe in der sehnigen Faust, eine itibe Blutwelle hatte iein Ischwarzbrauneg Gesicht noch unt eine ;Nliance dunkler gefärbt, die Adern an «seinetn nackten Körper waren wie s Stränge geschwollen; auch er diirslete, ,ader nicht nach Wasser, nach dem elen den Trunk, den er Tage lang entbeh iren kannte, wenn er seinen Feinden nachstellte—ier diirstete nach Rache, nach dem Blut seiner Gegner. Er hatte den Schatten ihrer Körper gesehen—einen wollte er haben. »Von Wetter, Miiller,» sagte der Baron, «rvie kommen wir hinunter an die Wasserrinne. Sollte es wirllich so gefährlich sein'·-" »Ach wad, dann werde ich es ber suchen," erwiderte der Angeredete »was kann schließlich dabei sein-»sich werde Euch Wasser holen!" Entschlossen beugte er sich weit über die Boschung hinab, als wollte er einen Abstieg suchen. Da trachte drüben ein Schuß hart, scharf dröhnend-Müller fuhr mit beiden " enden nach dem Kopf, iverlor das Glei gewicht und fiel sich in der Lust überschlagend, dump; und wuchtig hinab und blieb unten au dein Rücken liegen. Aut- seiner zerschmetter ten Stirn rieselte helles, warmes Blut in den Sand nnd hinten quoll aus sei nein Kopf die dann-sende, warnte Ge hirnrnasse. Von drüben her ertönte ein wilder, ellender Freudenschrei, eine Seinnde ans zeigte fsieh der atiehische Arie er, indem er an den Stein sprang und ein ranchendes Gewehr rnn den opf schwan , dann vers and er mit milch tisem as in das . ek. Die Spinne-nie vat: ruscht-schritt set-einstu- Ist-St WILL-e ts- v.e M den Flüchtling ab, wohl feile man Blät ter und Zweige in das Wo set fallen-— .den Michel-, der in seiner Weile fein jLand vertheidigte, fah non nicht. Als « man den Todten des Abends verscharrte, ,sagte der Baron zu seinem Freunde .Wegen des Trunled Wasser hätte set sich nicht umzusetzen brauchen, wir , hatten wohl noch ccnen Augenblick war chn sonnen; vielleicht hätte es, wenn jdie Kmnpaqnie herangekommen wäre, ; einen Anderen getroffen !"-— sk- sxi J-. ZChronische Uervösität. Yervöfe Yopffchmerzem Mute nicht schlafen. I sit-Moos Jll,17.cct. W f Why-ken- MV Indes Be Its-nun Im Use während der les-en drei unt-te und kom- Ins j sum lade-I as darf-her cum-techn- Jch bu- idee zmt des Im t l das Betten gerettet i tc hatt- Wts du hoff-sag missqu Moll wieder etusd s- mtdeu. ais litt ou Ort-· Finder Verputz Iad konnte No ts sucht Glute- JO ltz vtelim newdtm so ts items-. te deaeat Im anvertraute« out-its mtt :IWW the-Fett de sent-e iutm du« Its-m otg wissij Er edentl s r as W o o d. Dr. Mike-s Ren-eine titlftt - DI. suec- Iesusuie Inst-n m bei alles spotteten unter vom-saht- esacanue n dabe- ode tu- Ik es Hintern-us rette- duet von der DI. 1 tots- Hatten-A ils-Fai- seh MI- "«««« »Ist-IT o It e II U i IIM wem OM a qesahttichc CMV ils-— Utah Gransen LI. Rai und ti. Juni. 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