Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 24, 1895, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    JTY ««se«0 Jesus
III-zeiget tm Herold
Cis-riet litt-Ich Not-run- »
U n 8 l n n d.
Durch einen Erdrutsch, det
sfiins Quadratkilonieter Flächenrauir
Wsaßt, wurden in der Gemeind(
Bocca bei Bologna die gesammtt
Ernte und sechs Häuser zerstört; dit
Bewohner lonnten s ich rechtzeitig flüch
Len.
Die taiserlicheBibliottjel
in Berlin erhält demnächst den
ersten Katalog. Die Kasten sur den
selben sind ans -s75,000 angeschlagen
und als Muster sür seine Herstellung
dient der Katalog des britischen Mu
stqu
Die Pelyglott- Petition,
twelche durch die British Weinens
Temperance Association in Umlauf ge
« setzt wurde, wird im uni dieses Zah
« res dem englischen rlament unter
· breitet. Die Petition, in der um dae
Verbot des Verlaufs von Altohol und
Odium ersucht wird, trägt die Unter
schriften von nicht weniger als 7,500,
- 000 Frauen, die 50 verschiedenen
« Nationen angehören.
Vorn Gefängniß in’s Par
« Iatn ent eingetreten - ist Thomas
McGreevy in Cum-da Der Würdige
war vor etwas mehr als einem Jahre
-etner die Regierung schödigenden
Defraudation überführt worden und
«diente" dann ein Jahr im Gefäng
nisse. Seinem Ansehen scheint dies
aber keinen Eintrag gethan zu haben,
pdenn neulich wählte man den Brauen
sind dortige Parlament.
Ertrunken unter den Augen
ier Mutter sind bei einer Boot
-ahrt auf der Rhone bei Lyon vier
unge Färber nebst zweien ihrer Genos
sen, gleichfalls Brüdern. Nur ein
,siebenter Insasse, ein Bruder der bei
-.den Letzteren, konnte gerettet werden.
Die Mutter der Vier, welche von
sihrem Fenster aus dem furchtbaren
Dratna beiwohnte, war derartig ver
zweifelt, daß sie sich in die Rhone
werfen wollte, und man hatte die
größte Mühe, sie daran zu verhindern
Gelbriibengemüfe auf den
C yl in de r und den lieberrock erhielt
neulich ein wackerer Münchener-, als er
beim Ausgehen seinen Regenschirm
anfspannte. Das kam, wie man nach
her im Familienrath wohl richtig math
mußte, so: Die Köchin hatte einem
bettelnden Handwerksburschen einen
Teller dieses Gerichtes verabreicht, der
es, anstatt zu verspeisen, in den auf
dein Gange stehenden Schirm entleert
nnd s ich dann schleunigst entfernt hatte,
ähne daß man seine Bosheit beobachtet
ättr.
Haber asghanischer Besuch
wird demnächst in London gefeiert
werden. Der zweite Sohn des Emirs
hat sich nämlich mit einem glanzenden
Gefolge von 90 asghanischen Edel
-leuten, Soldaten und Dienern in
Bombah nach England eingeschifft. Jn
Bombay wurde Prinz Nasrullah Flhary
»der ein mächtiges, goldstrotzendes Ge
oand trug, am Babnhos von den Ber
retern der indischen Regierung und
iner Ehrenwache von 100 etngeborenen
Soldaten mit Musik und fliegenden
Fahnen empfangen. In den Straßen,
die zum Bahnhof führten, drängten
sich Tansende von Muhammedanern,
die den Vertreter des mächtigen
»Amt« willkommen hießen.
Zum Kapitel der Sonn
ca gsrnhe in Deutschland liefert der
folgende Rechts-soll einen hübschen Bei
trag: Ein Kaufmann Gierich hatte
öffentlich einen Antornaten mit Chole
lade aufgestellt, welcher selbst zur Zeit
der Sonntagernhe in Thätigteit blieb.
Das Schöfsengericht sowohl wie die
Straskammer erarhteten den Besitzer
des Antontaten siir nicht schuldig nnd
sprachen ihn von der Anklage frei, da
der Gesetzgeber der Gewerbeordnung
nur die Absicht gehabt habe, daß Ge
hilfen, Lehrlinge und Arbeiter im
Ortndelsaewerbe während der Sonn
tagerude nicht beschäftigt werden sol
len. Gegen diese Entscheidung legte
die Staatsanwaltschast Revision beim
höchsten preußischen Gerichtshof ein
Das Kammergericht aber erachtete die
Revision siir begründet und verurtheilte
den Angeklagten zu einer Geldstrafe.
Folgendehumorvolle set-e
minde bringt in einer seiner letzten
Nummern das »Wür3burger Journal« :
Die wertthätigen Freunde der Tages
literqtur werden immer seltener.
Destp meer freut es uns, hier und da
noch einen dieser edlen Männer zu
finden. So schreibt das »"Schweinsur
ter Tageblatt«: »Herr Bierbrauereis
besiyer Heinrich Schubert hatte auch
. hatte wieder, wie so manches Jahr,
die Güte, und durch Uebersendung
eines Bandes der ersten Spargel, schöne
kräftige Exemplare, zu erfreuen. Wir
werden uns dieselben unter bestem
Dank siir den edlen Spender gut imm
M lassen« Jn Würzburg schickt man
den armen Zeitnuqeschreibern höchstens
einen verfriitxten Meist-see oder einen
«hmettertins, der sich im Datum ge
t dei. Von Syst-Heim nnd wenn sie
doch mid- sv dick Weh-sen wie der
«:ualt onderlichenGerichtss
sianda en kommt ed mitmtter in
Argentiniea, Dank den außerordent
- lichen Besugnissen, welche dort den
Richtern zustehen. So brachen,nenlich
· in La Plata zehn Verbrecher ans dein
Gefängniß ane, unter ihnen ein
Mensch, des verschiedener Rats-mode
- halber zu tebeneliinglichem hatte
; verurtheilt "var. Die P tzei oan
: Bunde-Rim- erhielt Nachricht, daß er
- sich in dem Hause seiner Angehörigen
verbargen halte, nnd wollte ihn ver
haften· Diesist jedoch nur mit gericht
licher Erlaubniß möglich, denn ohne
dieselbe darf die Polizei kein Tone
betreten. Da die Polizei den Ge ach
ten nicht inzwischen entwischen lassen
wollte, so wurde das ganze Häuser
viertel mit 25 Polizisten umstellt.
Darin wird lein Mensch etwas lin
; rechte-z sehen, allein der Richter Gatte- ;
L gas dachte anders. Der Vethastebefeitl «
E wurde nicht ausgesertigt, und die Poli
zei mußte zwei und einen halben Tag
,(nebst Nächten) Wache halten. Der
Verbrecher versammelte im Hause eine
An abl von Freunden, nnd nun fing die
Gesellschaft ein Zechaelage an, wobei
unter Guitarrenbe leitung Schimpf
und Spottlieder ansz die Polizei ertön
ten sowie Hoche ans den Richter Gatte
gos, unter dem Gaudium einer nach
Tausenden zählenden Zuschauermenge !
lEndlich gab der Richter einem Ge
richtedearnten den Auftrag zur Verhaf
tung, aber erst als ans eine Aufforde- »
rung des Gerichtsbeatnten die Polizei?
sich zutn Sturme auf das Haue ans
v schickte, ließ der Mensch sich absiihren.
; Durch eine 5,000,000
;Biark;5tiftnng hat sich der kiirzs
s llUj lll Ulcllllcllzh ksllslllth Uclfllllllcllc
FGroßinduftrielle Schiichtermann aus
; Dortrnnnd Anrecht auf die Dankbarkeit
Z Vieler erworben. Noch vor 25 Jahren
I betrieb der Verstorbene ein bescheidenes
» Uhrengefchiift und hatte sich in verhält
fnifznniszig kurzer Zeit durch Fleiß nnd
Isntelligenz so sehr emporgearbeitet,
z daß er seit Jahren der Hochstbeiteuerte
iDortmunds rnit 310,000 Mart Jah
Hreoeiniommen wor. Letztwillig hat er
fiein großes Vermögen, da er ohne
, direkte reibeeerben verflorben ist, einer
großen Familienftiftnng zugewiesen,
Haus der bedürftige Anverwandte lau
kfende Unterstützungen erhalten sollen.
Zwanzig Prozent der Erträge find
ijährlich an die Stadtgerneinde abzu
stiihrenz hiervon gehört ein Drittel
! der Pensionskasse der ftiidtifchen Beant
ten, die beiden anderen Dritttheile
werden nach der Kopfzahl an die vier
Religimsgemeinden (eoangelische, ka
tholische, altiatholifche und ieraeli
tifchez zur Pflege kranker, namentlich
fkrop nloser Kinder vertheilt.
Z w e i e n Wunderdoktoren
das Handwerk gelegt haben
kürzlich die Behörden in Niederofteri
reich· In St. Gilgen knrirte ein bie
her unbefcholtener Schuhmacher seine
Patienten mit Akonittinktur und
Quecksilber derart .radikal, daß in
einem Fall nur durch rasches Eingreifen
eines Arztes der Behandelte gerettet
werden konnte, nnd in St. Loren be
trieb ein Miihlbnrfche das Dotern
in ähnlich gewandter, schwunghafter
Weise. Beide erfreuten sich bei der
leichtgläubig-en Landbeoölkerung des
ledhaftesten Znsornches, doch konnten
ihnen verhältnismäßig nur wenige
Fälle nachgewiesen werden, und so
kamen sie mit acht Tagen, respektive
einein Monat Arreft davon.
Wie Kaiser Wilhelm seine
»Jungens" erzieht, wird durch
den nachfolgenden heiteren Vorfall aus
der kaiserlichen Kinderftube illustrirt:
Friedrich Wilhelm bestand darauf,
seine Brüder durchznhanen, da er, wie
ersagte, Kronprinzsei. Während des
Streiter- trat der Kaiser ein, nnd, tei
nen Thronfolger aufnehmend, fagte er:
»Macht-ein Du Deinen Brüdern gezeigt,
daß Du der Kronprinz bist, will ich
Dir zn verstehen geben, daß ich der
Kaiser bin.« Hierauf trat eine Birken
rnthe in Aktion.
Mehr a1015,000,000 Ru
b—e·l «)-B'erluft· für ·den- rufsischen
Olalllsscylls ckgcllcll Illlj llllO ccll Okl
schlenderungen und Unregelmäßigkei
ten, die bei dem Baue der sibirischen
Eisenbahn aufgedeckt wurden. In
Fol e dieser Vorkommnisse wurden der
Cheeingenieur Adadurotv und der Bau
leitee der Centralstrecke der Bahn,
Padrnsky, aus dem Dienste entlassen
Ein dritter Ingenieur, Smirnow,
derClief der technischen nnd Materia
lienabtheilung, hat sich in Tamgl selbst
getödtet.
Von einer Glocke erschla
g en wurde im Steinbrnch von Grunde
Maison, Frankreich, der Arbeiter Hau
dean. Derselbe war gerade in einem
Schachte beschäftigt, als man die Glocke
Bin Wiederbeginn der Arbeit lautete
iese Glase laste sich plöylich ans
ihrem Gehänse los nnd siel in den
Schacht hinein, gerade dem 100 Meter
in der Tiefe arbeitenden Hondeau auf
den Kopf. Der Ungliickliche wurde auf
der Stelle getödtet.
Eintansend tosalische Ko
ionisien verließen unlängsi ver
Schiff Odessq, um sich in Sibirien
niederzulassen Die Regierung ge
währte ihnen freie Fahrt und über-weist
ils-en unentgeltlich Land. Andere
kosaiiselie Unmandeeer werden den et
Wen Wink ges-.
»O brieifebe Welteeich
- Wis W vier MM
. M hinset- äiv
a ussssrj q«
Gleichzeitig gestorben sind
iiirzlieh in Brooilhm N. Y» zwei be
jahrte Eheleute, die 45 Jahre hindurch
sich treue Ledensgesiihrten geweer
waren.
Pro Kuß it Schadenerian
sprach dieser Tage in Opellhn die
Jury einer hübschen jungen Dame zu,
die einen reiihens dorti n Metzger
wegen gebrachenen Ehever nrechents ver
klagt hatte. Baare Omooo hatte das
Fräulein beansprucht; da sie aber, wie
ihr Prozeßgegner übrigens nicht leug
nete, nur etwa 50 Küsse bekommen
hatte, so hielten die Gefihtporenen ssju
itr genu g.
Aus e i ne r Brücke vatsi
Bahnzug überrascht wurde kürz
lich bei Caoingthy Ky» eine Frau mit
ihren beiden Söhnen. Sie selbst win
unbehililieh und konnte sirh nicht sen
halten; iie stürzte aus einer Höhe von
40 Fuß in’c Wasser hinab und wurde
getödtet, während es ihren 12 nnd m
Jahre alten Knaben gelang, sich an
den Enden der Bahnichwellen anzu
tlarnuiern, bis der Zug vorbeigesahren
war.
Geschieden und wieder ges
traut wurde neulich innerhalb einer
halben Stunde in Union, Mo., eine
Frau Marh Jiabella Maliinaux, geb.
Leu-ich aus Grutrville, Franklin
Counth, Mo. Jhr erster Mann hatte
sie verlassen und die junge Frau war
es müde, noch länger aus ihn n war
ten. So machtesie kurzen Praze3, legte
den Namen Mallinaux ab und war
eine Viertelstunde später Frau Frant
D. McCance.
Höchste Zeit fiir eine Erbin
ist es jetzt, sich zu meiden. Ein Lnlel
derselben, welcher iiirzlich in Kalatnas
zoo, Mich., starb, hat ihr nämlich
824,000 vermocht, unter der Bedin
gung, daß sie innerhalb 90 Tn en auf
gefunden wird. Ein Chicagoer dootat,
welcher sich auf der Suche nach ihr bei in
det, war kürzlich in Cincinnati und hat
entdeckt, daß sie vor 12 Jahren in ein
dortiges Kloster gebracht wurde, aber.
seither sich verheirathet hat und nach
Tean gezogen ist. j
Bii chienpferdefleisch soll;
jeht von Oregon aug in die Welt ver- «
sandt werden« Jn Portland haben sich J
einige Unternehmer nie ·Otegon i
Pncking nnd Fertilizing Co.« mit E
einem Kapital von 820,000 Martia-!
riren lassen und werden nun in analo- I
qer Weise wie das bisher bekannte’
Büchsenfleisch eine Pferdefleischlons
serve herstellen. · Die glücklichen ran- I
der, in welchen der Hauptmarlt süri
diese Delikntesfe sein soll, sind!
Deutschland nnd Frankreich. l
Während ei ned Begräbnis-«
see gestorben ist, in Folge von
heftiger Gemütheaufregnng, eine Frau
Prnger in Chicago. Dieselbe, eine
Wittwe, hatte der Trauerceremonie ge- J
legentiich der Besinnung des Schul-i
zwnngesSnperintendenten FranklandH
niit dessen Familie sie seit mehr als’
50 Jahren eng befreundet war, beige- »
wohnt und ais iie mit der Frau deef
Verstorbenen nach der Trauerfeier den
SinaiiTempel verlassen wollte, brach
sie an der Schwelle zusammen nnd gab
kurz nachher den Geist auf, ohne wieder
zunt Bewußtsein gelangt zu sein
Nach 50jähri ger Ehe aus
Scheidung verklagt hat eine Wjith
rige Frau in New York ihren sojiihi
rigen Gatten, und zwar aus Eifersucht!
Der alte Herr soll nämlich einer
früheren Hanehiilterin der Familie
verliebte Augen machen! Das konnte
das alte Mittterchen nicht mit ansehen
und sie verklagte nun ihr Alterchen auf
Scheidung, 825 wöchentliche Aliutente
und 8500 Anwaltegebiihren, außerdem
ihre vermeintliche Nebenbuhlerin auf
010,000 Schadenersah. Das Urtheil
ist noch nicht gefällt; vielleicht werden
sich»sognr die beiden llrnhnen wieder
onst-guckt
Dnrch Mince Pie inls
nchthans und schließlich in’o
rrenosyl ist ein gewisser Archihald H.
ill von Ellerwille, N. Y» gekommen.
erselbe war schon seit einigen Mona
ten wegen Wechselsälschung in Ring
ston eingesperrt nnd wurde kürzlich nach
dein Stootoosyl in Miodleton gebracht.
Er war Kapitiln der Heiloarmee nnd
ist vor 24 Jahren schon einmal stei
tvillig in ein Asyl gegangen, tun sich
dort von seiner moßlosen Gier nach
Minee Pie heilen zu lassen. Jndeß
nichts hols; ost versetzte er schon seine
Kleider, unt Pie zu lonsen nnd schließ
lich wurde er moralisch so schwach, daß
er einen iloolliWechsel fälschte.
Vor Schreck die Sprache ver
loren hat eine Frau in Louisvilm
Ky. Als kürzlich ihr Gotte nicht zur
gewohnten Stunde nach Hause limi
tonrde die Fron, die ein setzt netvolisc
Temperament hat, deo Warten« mild-r
verschloß nnd verrie elte sitmmtliils
Thüren nnd ging zu eit. Der Gotte
regte sich bei seiner Heimkehr hie-rinnt
nicht weiter ons, schlug ober, um inkk
Hans zu gelangen, die Houötliüre ein
Dann le te ersich, da seine Frau gkk
schlafen chien, ohne Licht zit. machen,
zu Bett. Am Morgen aber seh er zu
seinem Entsetzen die Frau mit ganz
verzerrte- Gesichtszügen daliegen, nn
sntsig einen sont non sich zu eben.
Ort Sehr-E liam sie nolls ' s ge
lähmt nnd-nennst- seltsosesio Spott-;
W
" Is- «—le Mit ii
M Hex TM M
txcgenseitig todt escheis
fen haben sich in der dhe von
Dutant. I. T» ein Sheeiffsttnd zwei
Deipetadoc Während der Sheriff
Bohannon einein gewissen samee
Tahlor den gegen ihn ausgestellten
Berhaftnngobefehl vorles, zog der
Desperodo einen Revolver und begann
zu schießen. Sein Genosse David
Echole, welcher in einein nahe-engem
House die Schiifse knallen horte, eilte
herbei, betheiligte sich on der Schie
szerei, wurde bon einer Kugel etroifen
; und stürzte todt in Boden. ohonnon
Zfeuerte, zuriickweichend, eine Anzahl
i Zchiisfe auf Tayior ab, und einer von
Ediesen muß Tahlor getroffen haben.
IDet Lestere gab nicht Ruhe, bis er
l sämmtliche Liiufe seines Revolverts ge
; leert hatte; der letzte Schuß trof
Bohannon in den Kopf und streckte-ihn
Ftodt nieder. Tahlor prahlte dann, es
’fei Niemand im Stande, ihn zu ver
haften, ging noch eine Strecke von Im
Yardb weiter-, und brach dann ebenfalls
todt zusammen. Von der Familie dco
Sheriffs haben nun drei Mitglieder
innerhalb eineo Jahres ein gewalt
fainetl Ende gefunden.
Filr 15 Ponies verkauft ift
on einen 70iiihrigen Rosfegenoifen die
lijlihrige Indianerin Roso Whiteface,
ein hübsches, aufgeweckteo Mädchen,
das zur Zeit noch in der Jndianerichule
zu Caddo sich befindet. Dieselbe will
den alten Knaben nicht heirathen, aber
sowohl dieser als auch ihr Vater be
stehen auf Erfüllung des nach india
nifchem Gsxetz bindenden Kontroltes.
Das arme S iiidchen gedenkt, mit Unter
fliinung einiger Freunde, nach Washing
ton zu reisen, um persönlich die Inter
bention deo Präsidenten zu erbittern
Oh its-k-- k-- k«:..-..- cv»e.0- tu--..·-..-t.
»so sossss Ins-- s- Ia- usvusah Updated-nu
machen wird, ist fraglich, da man sich
von Washington aus nicht gerne in
Dinge ded Brauched unter den selbst»
ständigen Jndianern mischt.
Jndianeraffen und was»
für welche! hat'diiirzlich in Detail
tur, Neb» gegeben. Tie Omahas »
Jndianer hatten nämlich bei ihrer!
Agentur 825,000 ausgezahlt erhalten. H
Dabei waren etwa 820 aus den Kopr
gekommen. Wenige Tage spater nun
kamen gegen 250 Nothhaute nach der;
Stadt und waren bald dermaßen betrun
ken, daß sie den Bewohnern feinen ge
linden Schrecken einsagten, denn Mes- s
ser, Pistolen und sonstige Waffen sahj
man in Menge in ihrem Besitz undl
allerhand Diebstahle kamen vor. Ziem- ;
lich Viele blieben in ihrer Getrunken
heit auf der Straße liegen und wurden
später von Freunden aufgelesen und
wagenweis e and der Stadt gebracht.
Angehörige der Opfer der
«Elbe« - Itatastrophe erhalten,
wie ed scheint, nun auch hierzulande
Entschädigung Kürzlich bekam eine
Frau William Warnectd in Webster,
Mass., einen Brief des .Notddeut
schen Monds in welchem gewisse Far
mulare zum Auesiillen eingeschlossen
waren. Der Brief enthielt die Mit
theilung, daß Frau Warneckd entweder
eine Adfindungdsutnme oder eine Pen
sion während der Dauer ihrer Wittwens
schaft erhalten wird. Jn dem Briefe
wird außerdem mitgetheilt, daß bereits
sit-Lotto siir die Unterstützung von
Angehörigen der Opfer der »Eure-«
Katastrophe veraudgabt wurden. (
Als» hpnotiktin entpupptei
sich W rs. Lea e, die bekanntes
Frauenrechtlerin, gelegentlich eineri
gegen Beamte des Staateirrenhausess
in Tapeta, Kas» eingeleiteten Unter
suchung. Während der Verhandlungen
ging Frau l«ease, ahne von ihrer
Absicht etwas ver-lauten zu lassen, niiti
ten durch das Komitezimmer auf einen
Winter ded Ashld, Namens Flint, zu
und machte var dessen Augen einige Pas
sen. Flint verfiel in hhpnotischen
Schlaf und folgte den verschiedenartig
fth Befehlen von Frau Lease, bis er
wieder, durch den Befehl zu erwachen,
aus dem Bann befreit wurde.
Mit vier Jahren allein
sitt-er's Meer gefahren istderlleine
äsldolph Berlemeyer, der unliingst mit
Eder »Im-ie- nach New York laut nnd,
Zalc Zwischendeckler so lan e detinirt
Iblieb, bis er genii ende »ubsisten;
rnittel nachweisen onnte, das heißt,
bis er von seinem Vater abgeholt
wurde, was stch durch ufälligleiten
verzögertr. Der kleine I ann war von
seiner in Basel wohnenden Großmutter
auf's Schiff gebracht und dort einem
fremden Manne anvertraut worden«
Als alleinreifender jüngster Einwande
rer hält Adolf-h einstweilen den Akkord
Jm Bett durch eine ver
lorene Kugel verwundet nun-de
neulich eine Frau in Oshlostl, Lisz.
Wer den Schuß abgefeuett hat, ist
nicht bekannt; man vermuthet, daß ein
Nachbar auf einen ’und oder eine
Ko e geschaffen hat. ie Kugel ging
seh , schlug durch die — hitre und ver
wundete die bereits zu Bett gegangeuc
Frau an der Schulter.
Dem Rauchen der Schulkin
der einen Riegel vor-geschoben hat di:
stildtifche Schul behörde in Moline, Jll.
Sämmtliche Schüler der offentliclim
Schulen, welche beim Rauchen betroffen
werden oder in deren Taschen, so lang-«
die Buben aus Schulgrund sind, Tat-at
oder Cigacrelten gefunden werden
seyen sich sofortiger Suspendlrung aus-.
Ei ne zehnprozentiqe Lohn
e rd it hu n g haben die National Tube
Æerls nnd--Rotllnss Millef in Weile«-e
per Ps. eintreten lassen: Da eksaa
fQr Säuglinge und Kinder.
MUTTERj Wisst Ihr, daa« Paregorlr. Bateman'a Tropfen, Ood
frey'a Cordlal, manch« angenamile "floolhlng Syrupa” und di« melaten
Medizinen für Kinder aua Opium oder Morphin beatehen ?
Wlaat Ihr, das« Opium und Morphin verdummend« narkotische Gift« aind t
Wlaat Ihr, ilaa« in ilaa melaten IJuclern Apothekern nicht geetatlet iat, Narcotica an
verkaufen, obn. af« ala Gifte zu «tikattlran 1
Wlaat th«. daaa Ihr Euren kluilani keine Medizin eolltal Tarabralrhan iaaaen, ohne
daaa Ihr oder Paar Arzt wtaaet, worau« dieaeibe lieeteht?
Wlaat Ihr, daaa Caatorla «Ina raln vegetabil lache Zubereitung un i daaa Jeder FIa#cb<
ala Verzalchntaa «einer BeaLzndtbcile b-ig. gehen iat I
Wl««t Ihr, da«« Caatorla die Verordnung dea berühmten I»r. Samuel IMtchar, daaa e«
nahezu dreiaalg Jahre gebraucht worden iat und daaa heut« mehr Caatorla verkauft wird ala
von allen anderen Medizinen für Sinder znaarumen genommen ?
Wlaat Ihr, da»« da« I'atent-Amt der Vereinigten Staaten und diejenigen anderer Lin
der dem Dr. Piteber und »einen ltechtanachfolgern daa auaachlleaallch« Recht znr Benutzung
de« Worte« “Caatorla” und der damit verknüpften Formel anerkannt haben und daaa jede
Nachahmung ein mit Staatagefingniaa zu botrafendea Verbrechen iat ?
Wlaat Ihr, daaa einer der Gründe, welche die Regierung zu dieaer Jnacbnlznabtse y«r
.Ytilaa-t bat, in derTbataacbe zu aueben. daea Caatorla abaolut unaehldlleh Iat?
Wlaat Ihr, da*« SB gloicho Doeen Caatorla flir 3S Canta. oder einen Cent per
I>*le, geliefert werden 1
Wl«at Ihr, daaa Kure Klnder. veraorgt mit dieaexu Tollkonimenen Prijiarat, gut au'ge
hoben »ind und Kure Nachtruhe nicht etören ?
Nun, dleaa Plnqa «Ind wlaaenawerth, denn e« aind Thataarhan.
Daa Fao-almlle der y/ w ~ ballndet aloh auf
Untereohrlfl von CjÜut^^y^JedemUmaohlig,
Kinder schreien nach Pltcher’s Caatorla.
Alle Sorte-i Kohle;
zu den niedrigften Preisen
—-- bei der-—
cchAGO LUMBER 00.,
lFrüber Hall Couuty Lumbet Yakh. I
Beste Qualität! Voll-s Gewicht!
Erste National Bank
H U Wvlbachp Präsident,
GENI- Fi Yentteys Kassirer.
capital 8100.000. Ueberschuss s45.000.
That ein allgemeines Bank-Geschäft!
Um die Kundschaft der Deutschen von Grund Island und
Umgegend wird ergebenst gebeten.
. . -...-«..-«
um
its-o
klcickk LAWNn Isscc Ist-l
Wls ; - tut Uns ok l to- Uol poi
p Jiokot use-, flowek and vom-to guts-du« Ost-le- Pkoo u ma Mk »An Nod
De Kalb Pence co. too lgh st» De lcalb M.
verkauft bei o. D. del-eh stand Island- Nil-.
Er ist
ein Preis
Gewinnen
Lefet, was die Weltnusfiellungh
Preiseichter sagten, bei Verleihung
der höchsten Prämie an
DAMAle
tm
Flug
»Ein heller, süßer MarinesPlug
Kautabah der die feinste Qualität
Bukley Blatt enthält. Besiyt ein
feines, kräftigeö Atoma und ausge
zeichnete Kaneigenschaftenz er ver
einigt alle Punkte, die nothwendig
find, um diese-n Producte den Ochsen
Ins Its IWIUM in seiner
Klasse zuzuweisen
Jedermann, der Eli-nat Pius veri
M spit- « is M W
Wunde-·
Pent. Duelhksfeikh
Deutscher Satans.
810 U. s. Stroh-.
UAlle lirikischuugen bester Qualität
Henmfchesnnd auswaniges But die be
IteIIWemeund Liquökr. Vonügtiche CI
ganen. Aufmerksam Bedienung
Bcrlmer Humor m Ge
ruht.
»Mod- deI Wnklcchteic aIIIgeIwInIIIeII iII den
Berliner Gerichte-Inten
Prriö pro Band - 50 Cemj.
III-I jeh( sind erschienen» 7»2·ände. Jeder
Wand einzeln faumch bei
Y. Zi. windolpw
Mannes-kraft wieder her-ist«
thslksiskrsukheiteu gesellt
Dersemdsstmsvlrd
itI manch« em- s, stif.
wissen-du« III-CI II
,(mnus III-I III-umh
Munmtam se txt III
« klar-Methodik It Tit
-· hin ver-Immuva- Ie
fms sung-III Muth
. . » » iit In dua gedient-Ists
»Dks ki II - III«
ais-Mc i« lessnchende täten Yst Ihm-z
Seth chi- nicht dumm-Im hin selbe en trin
skthnstshakiesumgkuktr »Oh
Iiläo VIII-if albi- hxclcigm las en Ihr
unt-Ins diesen-Its allem- um san-r Faun
In set-Le- is B. mu- km
Iaitidlthtnosxcaxsuvån nnd-Im II- »muan x
Un Vers com Ins Frauenka Ists-Um
IltdfssscmisknBestand-Eh somit-II sum-s
UII Hing venmiy im sichs-IF
Its
« »Wi» »Aus
i