Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 17, 1895, Page 7, Image 7

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    stand Island
Anzetser und Herold.
Lohnes.
— Wir brauchen O el d um
unferenBerpflichtnngen nach
zukommen und erfuchen un
sere Leser, die fölllgen Abou
uemeutö einzuiendem
— .-.-———.—.-.
— Bringt Eure Job-Akbeiten.
— Befucht die Garten - Conzertc in
Hanan Pakt jeden Mittwoch und
Samstag.
—- quen-Schul)c, Waistg und An
züge sehr billig bei Machst G Lebooitz.
Ganz neue Auswahl
— Der Grund Island Bose Ball
Club spielte gestern hier gegen den Club
von Hastings und verlor Grund Jsland
mit 12 gegen 28·
--—— Die meisten Former, die Felder
von Winterweizen und Wintetwggen
hatten, haben dieselben umgepflügt und
MFO Korn hoff-at
81.50; Damen-Anziige von 81.00 bis
83.00, bei Mareus ek- Leboviy, Oesiliche
Firma, Ost Dritte Straße
— Dobies ,.itafiee Boonomiznr« rna t
Euren Ka ee doppelt so lange reichen. Pa t
jedem Hasen-pp Frei Circular von Arthur
SI. Dobie Co» 211 Wabash, lkhicagm Jll
— Die deutsche Zeitung in Frernont,
welche von J. N. Kilian unter dem Na
men ,,Nebrasla Biene« herausgegeben
wird, wurde vom Sherisf beschlagnahrnt
wegen Nichtbezahlung vonArbeitslöhnen
— Dr. Fritz Noth reiste am Sonntag
nach Linroln um seine dort auf Besuch
weilende bessere Hälfte wieder heimzu
holen und lehrte das Ehepaar Montag
Abend hierher zurück. Fritz war herz
lich froh, die Strohwittwerschaft über
standen zu haben.
— Wir verlangen non Euch nicht
015.00 für einen Anzug und lonnnen
dann herunter au Q7.00. Alles ist in
deutlichen Zahlen markirt und giebt es
nur Einen Preis für Jeden, ob reich
oder Arn-, es macht keinen Unterschied.
Sarbach ef- Friend.
—- Hr. und Frau Michael Kroeger
auf dem Eiland werden am Sonntag
ihre silberne Hochzeit feiern. Wir wün
schen dem Judelpaar noch eine lange
Reihe von Jahren in Glück und Zufrie
denheit und hoffen, ihnen auch zur gol
denen Dochzeitsfeier unseren Glückwnnfch T
darbringen zu können. !
—- Jul. Fährmann, der letzte Woche
wegen einein Geschwür hinter dem Ohr
operirt wurde und deswegen Zimmerar
resl hatte, befand sich oor einigen Tagen
ziemlich wohl und wollte deshalb schon
wieder die goldene Freiheit genießen, was
ihm aber schlecht bekam, indem sich sein
Zustand bedeutend verfchlitrtnerte. Er
befindet sich indessen jetzt wieder in der
Besserung.
—- DatnensWaists, von 50 Cents
i
« Frau Classen von Valparaiso,
Jud-, eine Schwester der Frau Theo.
Sothrnnnn, war diese Woche hier zu
Besuch. Die Schwestern hatten sich seit
15 Jahren nicht gefehen und war das
Wiedersehen deshalb ein sehr freudiges
Erei niß für sie. Frau Claffen kam
von älortland Oregon, woselbst sie eben
falls Verwandte besuchte. Von hier
lehrt sie direkt nach Valparaiso zurück.
U tit sehr talarrh tn dieser Gegend des randee als
den allen Anderen tragt-heitere into-nimm nnd bte tu
des lesmt Iahrengslteeale nahend-h Viele Indes
lass Wun- Detterenthalttr eine lotale trat-then
und Weben leiste heil-met vor und da its ihn mit
r Behandlung deftöndtäintcht immer-, erklärten
It M- MI entstellt-r kit- lM »sich-te Im- Ins-ist«
das Untat-eh eine Sonstttuitanateanldeit ist und des-data
taustitnttonelle Pedant-leerev erleiden halte statt-ketz
,IM, scdrtzikl voll s. J. 0 e n eq « G o.. loledo,
Obiz ist die etnztge cansrttutianelle sur tut Markte
Ot- wtrd innerlich in Daten oder Gaben von 10 Tropfen
bis ten eine-n lheeldiiel voll genommen. »Sie weckt aus
das -lnt und die schletnei e Oberfläche des Taster-ex
Este bieten rindnndert Da are lllr seden »san« den sie u
cum-n versehen rastlkuch istrrulace nnd Zeugntslc
tosen-en Its-eilten
»k. J 6 hene n ck is o» Ioledo, V.
II« Vertaust oan allen stunden-km 75(. t7t
—- Lllle unsere Leser sollten wissen,
daß das einzige große und vollständige
Lager von Whigkies, Weinen, Liquören
u. s. w. in Grand Island sich in der
»M!NT« befindet nnd kann Hr. Julius
Guendel deshalb silr Familiengebrauch,
siir Farnier und Andere, zu wtmlaaata
Preisen verkaufen. Außerdem ist Jeder
sicher, daselbst nur gute, echte Waare zu
erhalten, da Julius Alles möglichst direkt
bezieht und dte vielen Zwischenhandler
verinieden werden. Auch ein gutes Glas
Bier, sowie die besten Cigarren trisst
man stets an beim ,,Julins« in der
»M1M’i« nur«-«
—- Ein gewisser Larsen, Jnsasse der
Soldatenheimath, war am Samstag an
einer gehörigen »Spree»« und wurde
Abends wegen seines allzu großen Rau
sches arretirt und eingesponnen. Sonn
tag schien er ganz wohlaus zu sein bis
zum Abend, wo bemerkt wurde, daß er
krank war und klagte er über Schmerzen
im Rücken. Es wurde ein Arzt requi
rirt, jedoch war derselbe nicht im Stande
etwas zu thun und starb der Arrestant
noch in der Nacht. Montag ließ sich der
Commandant der Soldatenheimaih von
Dr. Engelken einen Tadtenschein aus
stellen und den Todten nach der Heimath
dringen, wo derselbe ans dem dortigen
Friedhos begraben wurde.
Dr. Pelee’s Eream Batina powder.
III M des M III.
—- Bergeßt nicht den Ball am Sam
stag Abend in Danks Part.
——- Aus allen Gegenden kommen Kla
gen wegen nicht genügenden Regeiisalles.
— Ednn Eis-eh Versicherung und
Grundeigenthumsgeschäste besorgt. Oes
sentlichet Notar.
—- Hkn. und Frau Gottlieb Meyer
können wir zu der Ankunft eines gesun
den Mädchens gratuliren.
—- Alle deutschen Zeitschriften und
Bücher ekhaltet Jhr bei J. P. Win
dolph, 305 West 2te Straße
—- Sohlleder, Schuhnägel, Leisten,
etc-, zu den niedrigsien Preisen zu haben
bei A. D. Sears, Secukity Bank Ge
bäude. :32ba.
— Ein Schulmädchen, Henriette Ny
boe mit Namen, hatte am Montag das
Unglück, beim Spielen einen Arm zu
brechen.
—— Ein Vagabund Namens James
Castan wurde am Montag im Polizei
gericht zu 10 Tagen Gefängniß bei har
ter Arbeit verurtheilt
— Hen. B. J. Rogets, dem Cor
netisten von der Pacisie Hofe Co. Ka
pelle, bescheerte der Klapperstorch am
Samstag Morgen einen gesunden Jun
acu.
— Achtet auf das Datum hinter Eu
erent Namen auf der Adresse Eurer Zei
tung und wenn Ihr im Rückstande seid,
erfreut uns durch Einsendung des Abou
nements.
—-· Hr. Heinrich Becker, früher meh
rere Jahre zum Personal des »Anzeiger
und Herold« gehörig, reiste gestern nach
Columbus, um vielleicht in der dortigen
deutschen Zeitung Stellung zu nehmen.
— Lehten Sonntag kamen Hr. Wm.
Schmidt und Frau von St. Michael
nach hier mit ihrem jüngsten Sohn, wel
cher im Hofpital wegen einer Hasenfchar
te operirt werden sollte. Die Operati
on wurde vollzogen von den Doktoren
Roeder und Engelken.
—- Wlt haben 160 Acker gutes
Land, 25 Meilen von Honsiom Texas,
für Nebraska Farrnland zu vertauschen.
50 Acker in Cultur. Würden auch jede
80 separat vertauschen. 26 ba
U. S. Wilhelm ek- Co.,
112 S. Locust St., Grund Island, Neb·
—- Das heiße Wetter letzte Woche
schlug plötzlich um in der Nacht
von Donnerstag auf Freitag, und Frei
tag war ein Ueberzieher oder ein warmer
Ofen das Angenehmste. Schöne Ver
änderung das! Den einen Tag 100
Grad im Schatten-, den nächsten Tag
den warmen Ofen aufsuchen zu müssen
——— Jm schönen, grünen Park zu si
hen und daselbst eine Erfrifchung zu
nehmen, ist um diese Jahreszeit bedeu
tend angenehmer als in der dumpfen
Stube zu hocken. Der beste Platz zur
Sommerszeit ist deshalb unstreitig
Hann’s Parl, dahin laßt uns wandern
in dass frische Grün, wenn wir uns er
quicken wollen
— Letzten Freitag starb auf der
Farm von Chag. T. Osborn, nordwest
lich von Tairo, die Mutter des Hrn.
Ottborn’s, im Alter von 100 Jahren, 2
Monaten und 8 Tagen nach längerer
Krankheit, fo daß ihr Tod nicht uner
wartet kam. Sie gehörte einer langte
bigen Familie an, da auch ihre Mutter
nahezu 100 Jahre alt wurde und ihre
Großmutter 115. Das Begräbniß
fand am Sonntag statt.
—- Eine ziemliche Anzahl Personen
von hier waren diefe Woche in Kearney
zu der Cvnvention der A. O. U. W.
Großlvge, u. Ol. auch Mavor Thompson
und Polizeichef Roger Nyan. Es sollte
Nil-A mein-bohrt werd-n eine dsn Git
der Großloge wieder von Lincoln nach
Grand Jsland zu verlegen uud gelang
das Unternehmen auch. Jn Zukunft
wird also die Ossice des Groß-Schrift
sührers des Ordens wieder in Grund
Island sein.
—- Am Sonntag Abend fuhren die
Fräulein Giese, deren Bruder, sowie
Frau Stuhr, eine Tochter non Claus
Obermiller, von Henry Giese’g Form
nach der Stadt. Eines der Pserde be
gann unterwegs zu schlagen, wodurch die
Damen in Schrecken versetzt wurden und
sprangen zwei von ihnen aus dem Wa
gen und zwar Frau Stuhr, die dabei;
ziemlich schwere Verletzungen davontrugH
wähiend die andere, Fri. Giese, ziemlich
unversehrt davonlain. Frau Stuhr ist
seit einiger Zeit von Iowa hier bei ihren
Verwandten zu Besuch. Dr. Engellen
hat die ltrante in Behandlung
Ein psucschslh
D. W. Juller von Coniohnrie, N. Y»
sagt, daß er Dr. King"g New Discrwtery
immer im Hause hält und seine Familie
hat immer gesunden, daß dieselbe die be
sten Resultate ergiebt; nie werde er ohne
sie sein, so lange sie zu hoben ist. G.
A. Dykernann, Apotheker in Catskill,
N. Y» sagt: Dr. King’s New Dis
oovch ist ungweiselhast die beste Hustem
medizin; er hat ste in seiner Familie seit
mehr denn SJahren gebraucht, n. nie that
sie weniger als das was man von ihr
versprach. Warum nicht ein Mittel ver
suehen, welches so can e erprobt, nnd die
Probe so glänzend be anden hat. Pro
beslasche ratisinA· W. Buchheitsslpw
these. Geåeggiilllre Flaschen so Cts. und
s
—- Adonnirt auf den »Anzeiger und
Verold «
? —- Conzert und Ball Mittwoch und
Samstag Abend in Hann’g Part.
—- Dr. Sumner Danks Jndependent
Gebäude heilt Auqenlrankheiten. 81
i
i —- hinrich Sander, einer unserer
Seher, war diese Woche mehrere Tage
jan der Krankenliste
; — Vergeßt nicht das Garten- Conzert
und Ball jeden Samstag und Mittwoch
;Adend« in Hnnn s Pari.
—,,Papa« Joers trat am Dienstag
wieder die Rückieise nach Boulder, Col-,
inn, nach mehrwöchentlichem Besuch hier.
I —- Etwas Neues in einer Nickel- Ci
garre ist die Combination der »Emma
Abbott « Fabrikat der Grund Island
ICigar Co
! —--— Hr Henry Lokenzen ist glücklicher
lVater eines gesunden Mädchens mit
welchem ihn feine Gattin am Montag
beschenkte.
—- Wegen unerlaubten Wasser-ver
brauchs wurden oorgestern O. A. Ad
bott, Frau Milisen, Ed. Estes und Hr.
Coster Sr. gestraft.
—- Keine alten, oerlegenen Waaren
zur Auswahl in unserem Laden. Alles
neue Waaren bei Surbach ö- Friend,
den populären Ein- Preis- Kleider- Dönh
l
Emma Abhalt,
Die feinste Nickel-Cigarre, die über
haupt jemals dem Publikum angeboten
wurde. Fabrikat der Grund Island
Cigar Co. 35—38
—- Letzten Samstag Morgen war es
ziemlich kalt und gab es allerorten ziem
lich Frost, der Kartoffeln, Corn u. f. w.
ziemlich schädigtr. Es wächst jedoch
Alles wieder, nur sollten wir immer
noch mehr Regen haben. Das kostbare
Naß ist noch immer knapp.
—— Der Stand unserer Saaten war
diese-:- Frühjahr im Allgemeinen ein gu
ter, aber die Witterung den lebten Mo
nat war sehr ungünstig, weshalb sich die
Aussichten etwas verschlechtert haben.
Wir wollen hoffen, daß unser Wetter
macher in den nächsten Monaten uns et
was besser behandelt.
—- Lehrer Carl Gase vom 4ten Di
strikt auf dem Eiland, ließ sich am vori
gen Samstag zum ersten Mal seit acht
Wochen wieder nach der Stadt fahren,
da sein Bein, das er gebrochen, wieder
ziemlich geheilt ist. Er geht zwar noch
an Krücken, was sehr beschwerlich ist,
aber das wird auch bald vorüber sein.
Erhält bereits seit ein paar Wochen
wieder Schule
—— Die Former im Westen des Staa
tes berichten, daß sich die ,,Chinchbugs«
in bedenklicher Menge in den Roggen
und Gersienfeldern zeigen. Am häufig
sten find sie in den Gegenden, wo kürz
lich kein starker Regen gefallen ist; man
glaubt jedoch, daß ste nach dem ersten
heftigen Regen verschwinden. Sie thun
den Saaten, welche allzusehr entwickelt
sind, großen Schaden.
i —- Auf dem Eiland östlich von der
IStadt soll es zahlreiche Wölfe geben,
’die ungemein frech werden und die
Farmgehöfte heimfuchen, dabei nament
»lich unter dem Geflügel arg hausen. Am
Sonntag machten sich Ernst und Ed.
Bausch, Hy. Nohweder und Geo. Mil
denstein auf die Jagd nach diesem Raub
gesindel und waren sie so glücklich, einen
Wolf zu erwischen. Es wäre wünschens
werth, wenn diese Thiere hier ausgeru
tet würden, also ist hier gute Gelegen
heit zur Wolfsjagd
—- Jn dem Gebäude des Hrn. E
Diehl an Ecke Ster und Pine Straßez
Uccslllll Ulllcl cclll Uccllllcll Ullllllcu
Block, brach in der Nacht oon Donnerg
tag aus Freitag Feuer aus und zwar
durch unbekannte Ursache. Jn dem
Gebäude befinden sich ini ersten Stock
das Grauen-Geschäft des Hut. Tiehl
und der Fleischladen oon Hrn. Croto
sokd, während der zweite Stock zu Woh
räumen dient, und zwar wohnt daselbst
Or. Diehl rnit seiner Familie, Scott
Sealg nebst Frau und die alleinhehende
Frau Ramey. Letztere war die Erste,
die durch den starken Rauch erwachte,
trotzdem sie an der Vorderseite des Ne
bäudes schlies, während das Feuer an
der Hinterseite war. Die Bewohner
waren bald sämtntlich aus den Beinen
und Hr. Diehl versuchte erst, tnit meh
reren Eimern Wasser dem Feuer Einhalt
zu thun, sah jedoch, daß es ihm nicht
gelingen würde und gab er deshalb
einen Alartn. Die Feuerwehr war bald
zu Stelle, und da dieselbe ihre Schul
digkeit aus die beste Weise that, gelang
es noch, den vorderen Theil des Gebäu
des zu erhalten, trotzdem bei dem herr
schenden ungeheuer starken Wind die
Flammen in dem ganz aut- Hole geban
ten Gebäude sehr rasch tun sich gegriiicn
hatten.
Der Verlust beträgt sür Drin Tichl
etwa 92000 am Gebäude, Hauseinriche
tung und Waaren, siir Drit. Seals etwa
8100 und Frau Rainey nur sehr wenig.
Diehl hatte Versicherung, jedoch hatte
er besonderes Glück, da eine seiner Po
lieen atn Freitag Mittag, also nur 12
Stunden nach dem Ausbruch des Fen
erg, abgelauer war.
M
Plattdiitscher Volksblatt-en
L II COIHOO
,——
—- Conzert und Ball Samstags in
Danks Part.
— Besucht den Ball in Hann’s Park
am Samstag Abend.
— Der »Hinkende Bote« und andere
Kalender sür 1895 sind jetzt in unserer
Ossice zu haben. .
—— Das Wetter hält sich jetzt ziemlich
kühl. Hoffentlich werden wir jedoch von
Frösten verschont bleiben.
—- Die Frau von August Müller sei
erte vor-gestern im Kreise zahlreicher
Freundinnen ihren Geburtstag
— Die Familie vonhenry Bartenbach
erhielt gestern Zuwachs, doch erfuhren
wir noch nicht, ob es ein Junge oder
Mädel sei.
—- Der ,,Jndependent« wurde von
dem Stadtrath als offizielle Zeitung sür
die Stadt gewählt, ebenso der »Anzeiger
und Herold«
—- Raucht keine auswärtige Cigarre,
wenn Ihr die »Emma Abbott« sük öc
bekomrnen könnt. Fabrikat der Grand
Island Cigar Co.
—— Auch Hr. Henry Garn begab sich
am Montag mit nach Kearney zur Con
vention des ,,Alten Orden der Vereinig
ien Arbeit-r «
— Habt jede Woche Acht auf Wol
bach’s3 Anzeige, die Euch stets etwas
Vortheilhastes zeigt. Dieselbe ist stets
aus dieser Seite der Zeitung.
—- Hr. Sarbach, der Mayor von
Fairbury und Theilhaber der Firma
Sarbach ä- Friend hierselbst, war zu
Anfang der Woche mehrere Tage in der
Stadt.
— Ein Verwandter des Vrn· O. R.
Riemann, Pros. Berger, seines Zeichens
Musiklehrer, kam vor einigen Tagen oon
Chicago hier an und gedenkt, sich hier
bleibend niederzulassen.
—Als Wärterin empfiehlt sich dem
Publikum Frau Johanna Hagemann eine
sehr ersahrene Wärterin und namentlich
zn empfehlen für Wöchnerinnen und
Kinderpflege. Näheres bei Richard
Spörcke.
— Verfehlt nicht, unsere Auswahl
von Kleidern zu sehen, ehe Jhr einen
neuen Anzug kauft. Wir können Euch
ein paar Dollars ersparen.
Sarbach C- Friend,
gegenüber Wolbach’g.
— Hr. Peter Petersen reiste am letz
ten Sonntag nach Seward, seiner frühe
ren Heimath und besuchte Staplehurst,
Utica und Umgegend ebenfalls- Er that
nebenbei etwas Geschäfte für den »An
zeiger und Herold.«
— Letzte Woche schossen wir einen
Bock in der Notiz vom Tode des Hrn.
Peter Juhl zu Abbott. Wir gaben an,
daß Frau Juhl eine Schwester von
Christ und Henry Mangelsen sei. Dies
ist nicht richtig, sondern ist sie eine
Schwester von Frau Henry Mangelsen.
—- Unser Stadtrath beschloß in der
Sitzung am Mittwoch Abend, daß die
Annoncen und Beschlüsse des Stadt
raths, Verordnungen u. s. w. auch in
dem ,,Anzeiger und Herold« publizirt
werden sollen in Zukunft, was sehr
vernünftig war. Nur die Cvuncilleute
McLaughlin und Owens stimmten
dagegen. Von McLaughlin konnten
wir natürlich nichts Anderes erwarten,
aber Oweng schwor seit den letzten zwei
Monaten Stein und Bein, daß er
anders stimmen würde. Nun, es macht
nichts. Wir haben Hrn. Owens die
letzte Zeit kennen gelernt und jetzt ist es
klar, daß er nur ein Werkzeug von Mc
Laughlinist. Aber so viel ist sicher,
daß er zum ersten und lebten Mal
Councilmann in Grand Jsland gewesen
ist
Haben Sie ie
Electric Bitters als Heilmittel Ihrer
Leiden versucht? Wenn nicht, so holen
Sie sich jetzt eine Flasche und Jhnen isi
geholfen. Es wurde festgestellt, daß
diese Medizin ganz besonders dazu ange
than ist, alle Frauenleiden zu heben und
tu kuriren, indem sie die Organe direkt
beeinflußt und ihnen Kraft und Gesund
heit giebt. Wenn Sie an Appetitlosig
seit, Unoerdaulichkeit, Kopfschmerz,
Dhnmachtsanfällen leiden, oder Sie sind
nekas, schleifte-T aufgeregt, melancho
lisch, oder mit Schwindelanfällen behaf
tet, so ist Electric Bitters just was Sie
zebrauchen· Gesundheit und Kraft durch
einen Gebrauch garantirt. Große Fla
chen nur 50c in A. W Buchheit’ s Apo
Uheke Z
Selbst-nord.
Frau Niethammer nimmt
»Ur-nah on Rats-a
Und hat fürchterli e Schmerzen
vor ihrem ode.
Ursache des Selbftmordes
nicht bekannt.
Letzten Freitag Morgen durchlief die
Nachricht unsere Stadt, daß sich die
Frau von Geo. Niethammer, der südlich
von der Stadt auf einer der Platte Jn
seln wohnt, vergiftet habe, und stellte
sich auch bald heraus-, daß die Kunde
auf Wahrheit beruhe.
Frau Niethamnier war Donnerstag
Nachmittag in der Stadt und kaufte sie
sich »Hm-Hin on links-« in Buchheit’s
Apotheke, indem sie erzählte, daß auf
ihrem Platze die Ratten schrecklich über
hand nahmen. Sie schien Allen, die
mit ihr in Berührung kamen, fröhlich
und guter Dinge zu sein, jedoch ziemlich
aufgeregt.
Abends-, eine Zeit lang nach ihrer
Nachhaufekunft, muß sie das Gift ge
nommen haben und bekam sie bald
darauf Krämpfe, und auch stellte sich
Erbrechen ein, worauf Niethammer so
fort nach einem Arzte sandte. Der
ausgesandtc Bote holte Dr. Engelken,
doch als derselbe anlangte, war die Frau
schon todt. Sie hatte nicht angegeben,
weshalb sie diese That begangen, hinter
ließ auch keinen Brief, der irgend welche
Aufklärung gegeben hätte; man fand
jedoch ein paar, an ihre Mutter. die
Frau von Wm. Conow, Sr., gerichtete
Zeilen, worin sie ihre Mutter ersuchte,
aus ihr Kind, einen Knaben, Acht zu
haben nach ihrem Tode. Ob der Zettel
kurz ehe sie die That beging, geschrieben
war oder bereits früher, ist nicht fest
zustellen.
Man weiß nicht, weshalb die Fraul
sich das Leben nahm und sind auch kaumI
Vermuthungen darüber anzustellen, da
jeder Anhaltspunkt fehlt, nur soll ihrl
Benehmen in den letzten paar Wochen
anders gewesen sein als früher, jeden
falls erregter, doch hatte Niemand eine
Ahnung, daß sie etwa mit der Jdee um
ginge, sich das Leben zu nehmen.
Das Begräbniß fand am Sonntag
statt.
— Wenn Ihr eine gute Medizin ge
braucht, um Euer Blut zu reinigen,
Nervensiärke zu geben und das ganze
System zu kräftigen, mehmt Hood’s
Sa1·saparilla, es verhindert Krankheit,
indem es das Blut reinigt.
Hood’s Pillen kuriren Uebelkeit,
Kopfweh, Unverdaulichkeit und Biliosi
tät. 643
— CAN Ewel, der während der
letzten Jahre für die Zuckersabrik arbei
tete und daher allgemein bekannt ist, hat
sich selbst etablirt im Versicherungs- und
Grundeigenthumsgeschäst und bittet um
geneigten Zuspruch. Ofsice im Seen
rity National Bankgebäude. ruf-Iz
womAcsss
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