Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 17, 1895, Page 6, Image 6
H act-sie nnd drohte mir mit der gedau « ten Faust. Hiitet Ench, Jb Abelsson, tias sie mir zu, Ihr habt jept zweimal meinen Weg gekreuzt, geschieht es zum dritten Male, so hat Euer letztes Stündlein geschlagen i« -Wo habt J hr Euch denn früher ge steifem-« Entsinnst Du Dich dessen nicht steht-? Jrh band ihr an der Fahre bei Kide die Hände Und Füße zusammen nnd stopfte ihr mein Halstuch in den Mnnd, während ich sie neben Man heitner hinsetztc, den wir sür todt hiel ten. Zum zweiten Male begegnete ich ihr Nachts. Als wir nns um das Schloß heran-schlichen um einen Uebergang zu finden, tras ich Kulng im Gebüsch, ein ganzes Bündel get-anb ter Sachen mit sich führend, die sie auf detn Schlosse gestohlen hatte, indem sie den geheimen Gang benutzte, von dem der nplan sprach. Ich nahm ihr das Bündel ab und gab es späterdetn Vogt. Deswegen grollt sie mir natürlich. « Spends kleiner Sohn hatte während des Gespräches am Tische gesessennnd an seinem Fibelbrett, einem Stück Dolz tnit eingerihten Buchstaben, ri. Während des Schweig-us, das est entstand, hängte er das Brett an dieWand nnd wandte sich an Svend. »Vater,« begann er, Jetzt bleibst Du Iohl lange bei mit-? »Wetthalb, mein sauget-« » »Die Mutter ist stets so betenbt,4 wenn Du sort bist, nnd wenn Jemand vorüberkommt, geht sie immer an’s Fenster nnd sieht nach, ob Du es nicht» bi . Dann spricht sie ein Gebet undi le mich auch eines, nnd die ganzen Nächte hindurch, wenn Du glaubst, ; daß sie schläft. Wenn Du zu Hauses bist, thut sie, ins wenn sie fröhtich ist, i aber sobald Du satt bist, wird sie! traurig-· »sch, das ist ja nicht der Rede sserth," sagte Ih, »sehr bleibt der Bata lange zn Hause »sbet Du tnnßt auch nicht von ihr danben sprechen-« »Von wem?« agten beide Männer wie ans einem unde. »Ich kenne sie nicht, nnd die Mutter nennt sie stets nnr .sie.’ aber damit wiird sie immer so traurig, und alsi »ich sie einmal fragte, weshle fiel stpeine, streichelte sie mich nnd sagte: Ast-, eo ist uichto, eint-, sei Du sum ssrvhli , wenn Du erst erwachsen bist, » wirst mich schon weinen nnd Andere ! - weinen wachen i .Der Sturm wird immer stärker-, sagte sb, on’s Fenster tretend, .es ist Mo so dunkel, daß man nicht zwei tt weit seben kann. « .Die arme Une,« erwiderte Spend, »wenn sie nur bald wieder käme! Meine Wunde brennt nicht mehr so sehr, nnd der Doktor wird sich bei die seni Wetter wohl kaum bewegen lassen, zu nns machtest-tumm .Sti l, was war dasj« rief Jb, »es var wir, als hörte ich einen Schenk ,Llch nein, es ist nur der stum, der draußen tost. « Gleich daraus wurden Schritte glor bar, die T öffnete sich, nnd ne trat ein. er Re en floß in Strömen von den- schweren eitermantel nieder, indes sie einfehiillt war. »Vater,« iisterte ber Knabe, Jetzt bat sie- wieder eweint, ich kann es ihren Augen ansehen, sei ein wenig freundlich gegen ie." Soend legte lief-tosend die nd ans den Leidenson des Kleinen nn fragte «Tnfst Du den Arzt, IMP «Nein,« antwortete diese mit eigen -« thisniich matten entkriifteter Stimme. »Er war, kurz bevor ich kam, nach SM zn geritten, aber ich begegnete Wer Bamberg, nnd sie versprach - mir, i sofort einen reitenden Boten nach chicken.« « e, Ane,« sagte Spend, ihr die reichend, »dann siir diesen Lie « ienst, wie fiir Alle-, was Du für Mich csthsm hast DAM- sey’ Dich gut-sit nnd mach’- nicht soich’ ein tran kius Wisse i sue betrachtete Svend überrascht. «Weshalb sprichst Du heute so freund l rnit nur?« fragte sie, neben ihm der Bank Platz nehmend. »Weil der Knabe mir vorhin gesagt hat, laß ich ein großes Unrecht gegen zu machen habe. shast Du gesagt?" fragte sie tnbächem Whestt etn T.en Mutter-, nttert Ich habe ja tut- erzitijlt, baß Du so oft bitterlich velnsy nnd dann habe ich den Vater gebeten, recht tgegen Dich zu sein.« »Es stst Alee Un mu, Svend," erwiderte Ane, .,ich ha e mich niemals Aber Dich beklagt. « l»Nein, aber darin besteht ·a das Un ück, Ane! Wenn mir »k- DM VII-I WZFU »F« träte es an or n, a er «lazvs!t1acnch1eyt goes-weih Wenn dahin nur T sal gebannt zit, sollst Du jeyt die Freude kennen zgsntozew es, « sagte Ane leise, n- s tm zu fkrerbehtrbte Exegnbegz nicht mer-Z Zennen erneut « -Dsas mißt Dyntcht a ,« erwi derteR »wenn ein M etwas « mse wandelt-hu made ver Fst thue-Genuas txt-Ja . e recht an mir gesitht sonst wäret swezasunrsewnden,mstch1th i m - taQeus cldteen Arm m Ane, »Bei alt-es Leib We Wet- »Du W t nie- » i. »Wasle denkst Du Ietzt an den « Tod?« »Und weshalb denkst Du an's Leben, !Svend, jetzt, wo ich den Tod irn Her zen trage !" »Was soll das heißen, Ane?" »Hast Du den Schuß vorhin nicht gehört? Hier siehst Du seine Spart Bei diesen Worten schlug sie den Mantel zurück. Svend stieß einen Schrei aus. Ihr Kleid war mit Blut bedeckt, das aus einer Wunde-zwischen der Schulter und der linken Brust floß. Aue lehnte ihr Haupt an Svend. »Herr Gott im Himmel l'« rief Ih, s »was ist das:-" « »Das ist der Tod, der mir mein 7 iel gesteckt hat," sagte sie mit matter E tirnme. »Als ich mich vom Schlosse entfernte, glaubte ich, Schritte hinter rnir zu hören, die mir aus der anderen Seite des Weges zu folgen schienen. Als ich am Psarrhof vorüber kam, schimmerte Licht durch die Fensterscheis ben, und es war mir, als sahe ich eine Frauensgestalt, aber ich ging, in Ge danken versunken, weiter und kehrte mich nicht daran. Oben im Walde laut stie mir näher-, und plötzlich stand sie ill, indem sie mich sragtet »Seid Ihr Jb ItbelssonP«-—»Was wollt Ihr von Jb Abelson?« gab ich zurück, meine Stimme so rauh machend wie möglich. —-Jhn an mein Versprechen erinnern und ihm-sur neulich danken," erwiderte sie, »und noch ehe ich ihre Absicht ver stand, sah ich einen Schuß ausblitzen und fiihlte einen Stich hier in der Brust. Tas Weib aber lachte hohnisch aus und lief von dannen, ohne daß ich weiß, wer sie ist.« »Das war Kulsögp riefen die bei den Männer-, wie ans einem Munde. sb griff nach seinern Hut. »Sieh, was Du für Ane thun kannst,» rief er, »inzwischen nehme ich Dein graues Pser und jage dem Dok tor nach. Du kannst Dich daraus ver lassen, ich bringe ihn bald zurückg Er stürzte aus der Thür und gleich L ----- s --.—-I..- —-- L:- C--skJ-I«-I4 I as CIUYOÄI lssucs USE Glus UND-us des Pfades, das in schnellem Galopp den Weg nach Jangehoved zu hinab sprengte. Jb hielt Wort; eine Stunde später kehrte er zurück, vor sich ans dem unge sattelten Pferd einen Mann haltend. Es war der Arzt, der sich sehr wider seinen Willen hatte onf das Pferd heben-und entführen las sen. Jb setzte den Doktor zu Boden, band das Pferd an nnd stürzte in’e ne. »Hier bringe ich Euch den oktor," rief er. »Wie steht es mit ihr-? Svend machte eine Bewegung mit der Hand, trat an das Lager nnd zog das Betttnch zurück. Bleich und regungslos lag Arie Marie da, die Arme über der Brust gefaltet, ein Ge betbuch unter’m Kinn. .Tod!· schrie Jb in schmerzlichem Tone und warf sich vor sie nieder. »Za,« antwortete Spend, .todt!« « — hr wißt ja nicht, wathr redet,« sagte der Arzt, indem er mit großer Wichtigkeit feine Verhandtasche auf den Tisch ausbreitete »Laßt mich die Wunde untersuchen, erst dann konnt Jhr wissen, wie sich die Sache ver . t » Er trat an das Bett heran, während Svend ihm die Hand auf die Schulter ,legte nnd entgegnete: »rein das nur. iMiteiner solchen Schnßnntnde kann sman nicht leben, das weiß ich aus Er isahrnng Ane Marie gab vor einer ’halben Stunde ihren Geist in meinen iArtnen auf, jetzt wallen wir ihr Frie Tden im Tode gönnen, den sie in diesem Leben nicht finden ionnte.« Deo Arzt verließ das Haus und ritt ans Soends Pferd davon. Die beiden Männer blieben allein bei der Todten ES verstrich eine Weile, ohne daß einer von ihnen ein Wort äußerte. Jb saß auf dem Rande des Bettes nnd hielt Anes Hand in der seinen. Der matte Schein der Lampe fiel ans Soends bleiched Gesicht. Aus einem Winkel ini Zimmer oerna m man die schnel len, regelmäßigen themziige des klei nen Knaben der eingeschlafen war. Draußen hatte sich der Stnrrn gelegt, clkl Maklcl Scccllcllljlllllllcl Ilcl llllcllj die Wollen. »Sprich mit mir, Svend,« sagte Jb endlich mit leiser, zitternder Stimme, »wes-halb sitzt Du da, und starrst mich so unheimlich an? Du .denkstsicher, daß es meine Schuld ist; Gott ließ sie sterber wie sie elebi hat-ein Opfer iir Andere." Dls Svend noch immer schwieg, suhr er fort: »" ch ritt nach Jungshoved, als ich den oltor suchte, nnd erzählte ans dem Schloß, was ge schehen sei. Frau Else versprach mir, ilse zu senden, sobald es ihr möglich ei.» »Gott bewahr’ uns oor der Hilsel wollte, sie schickten unseren alten « form-, damit er ein Vaterunser über Ane liest, des ist Alles, was jetzt noch zu thun ist« " »Ich glaube, ich höre Pferde einp pel,« sagte Jb nach einer eile, »sollte es Herr sorgen selber sein, der in dieser dunklen Nacht ausreitet?» Er erhob sich nnd trat an’s Fenster-. Soend letzte die Hand der Todten t nnd «dreitete das Betttnch über -ie. Gleich daraus näherte ich dnSGø ransch von Stimmen, die ür wurde · snet, Zb stieß einen Aus des - tonneuev aus, ulie Porsberg trat .in’ Zimmer-. er Mitknecht blieb gessen-stehen, beide Pferde am Ziigel end ,sii«ngser Parodergp ries Soend . « . ; mich-indem er sich erhob, Etat on..Svend.-heenn M ihr KLEMM M ent egen. »zum-et Ihr vielleicht, one our pfer großer ist, als das, welches iie mir ein-acht hats-« fragte Julie mit der nzen bezaubernden Macht, die sie in ihre Stimme zu legen wußte-. »Nein," erwiderte Svend, »aber-ihre Opfer sind jetzt vollbracht, Ihr kommt zu fpijt.« »Um ihr zu helfen, ja, das weiß ich. Gleich nachdem wir aueneritten waren, begegneten wir dem Arzt, der uns dies traurige Ereigniß mittheilte. Meine Thriinen können Euch meine Theil nahme beweisen, Gidngenhäuptling.« »Aber weswegen seid Jhr denn ge kommen?» fragte Spend. Ib ergriff dae Wort. »Die gnadige Jungfer wünscht sicher die treue Seele, der sie so viel Dank schuldet, noch einmal zu sehen-· Julie schien den Hohn, der in diesen Worten lag, nicht zu verstehen. Sie erwiderte: »Was ich ihr schuldete, habe ich nie vergessen, obwohl Ihr Beide es nicht zu Iviffen scheint. Ich muß mich darein finden; über die Sache wird Gott richten zwischen ihr und mit-Nein; Svend Giönge, ich ritt hierher, trotz der ungelegenen Zeit, um Dir Gelegenheit zur Rache an mir ; zu geben« ! »Ich habe ja aber leine Rache ver )langt,« erwiderte er mit leiser-, klang sloser Stimme »Kennt Ihr mich denn snicht bessert-« ; .Oder um Tich zu bitten, Erbarmen jmit einem Menschenleben zu haben, ; dessen Schicksal in Deiner Hand l egt !" ? »Ein Menschenleben, fagt hr?" ; »Nein, nicht ein einzelnes enschew j leben,def sen Ruf und WahlftandDu vom FUntergang und von Schande u erret sten vermagst. Obwohl ich wei , welch' bittere Gedanken Tu gegen mich hegst, wage ich hier Angesi te Deiner todten »Frau diese Bitte. . onnte sie meine ZWorte hören, so wurde sie, gleich mir, ihre Hände flehend zu Dir erheben-« « »Ich fasse nicht, was Ihr meint, Julie Pareberg," erwiderte- S·vend staunenx »Von weichem Menschen leben redet Ihr, das Gott in meine Hand gelegt hatt-« »Es handelt si utn Hauptmann Lykke, um einen N ann, dem in weni igen Ta en nur noch die Wahl zwischen seiner fschniiililichen Flucht nnd dem, ischitäkflichen Tode steht. « s hat er denn verbrochen. « j »Dein Freund dort wird es Dir sagen kennen, « fuhr Julie, aus Jb zeigend, sort. »8n einem Geiprache tnit mir offenbarte er das Vorhanden sein einiger Briefe, in denen Haupt mann Lykte leichtlinnig und unvorsich ?tig, wie er ist, gewagt bat, einer buch «stehenden Personlichleit in ebenso kschlechtgewiibltem wie beleidigenden Insdrticken zu erwähnen. Man hat unser Gespräch belauicht, und schon ist der Befehl ergangen, die Sache unter suchen zu lassen und dem Beitnet die Briese abzujordem in denen der Hauptmann sich selber das Todes urtdeil aeichriebcn liat." Entsetzng solgt.) Instit-te Justiz. Die »Hast-nasche Gouvernements Zeitung« berichtet: In der Nacht aus den 11. Oktober 1893 wurden dem Kost-naschen Gutsbesitzer Biellosoto einige Pferde gestohlen· Alles Suchen nach den Dieben blieb erfolgten Der erzittnte Gutsberr erklärte nun seinem Dienstpersonal, daß sie sämmtlich ent lassen werben wurden, wenn sie nicht die Diebe zur Stelle schassten. Diese Drohung mitten im Winter, wo nir ends neue Arbeit zu finden in Aus sicht stand, wirkte aus die armen Leute derart, daß sie beschlossen, irgend wen als Dieb netzt-schieben Theile durch Drohungen, theils durch Geschenke wurde der läjiihrige Hüterlnabe willig gemacht, die Schuld aus sich zu neh men und noch zwei Kleinbtirger der Theilua am Diebstahl zu bezichs tigen. Bjallosow ließ sich nun den Landsmde kommen und be sahl diesem, die angeblichen Diebe in eine Guteschetme zu bringen, was der --4-- st--I--L«-- ------- -.4. HVWIIIOUIJUIIF ICUUU UUV leuus Vul rrn Bjallosow auch prompt besorgte, tatt, wie es seine Pflicht gewesen wäre, die Angeklagten in das Unter suchunngangniß abzuliefern. In die Scheune begaben sich nun der Guts berwalter, ein Edelrnann Nagrosli und 12 Dienstiente des Herrn Vjallosow und schlugen stundenlang mit Leder riemen und Stocken aus die drei Ge fangenen ein. Herr Bjallosow spazierte indessen vor dem offenen Tbor der Scheune gemiithlich einher und gab den Foltertncchten den guten Nath, vorzugsweise ans die Fußsohlen zu schlagen, nnd bewirthete s ie, damit sie sich zu ihrer Arbeit stärlten, mit Branntwein Unter den furchtbaren Martern nannten die Gepeini ten noch zwei Quasi-Mitschuldige, einen Edelmann Stawöki nnd einen Klein biirger. Auch diese wurden geholt nnd der gleichen Tot-tue unterzogen. Der Cdeltnann hielt die Tortur nicht ans nnd bekannte sich schuldig, der Klein bürger aber blieb sest nnd wurde zum Wl geprügelt. Das Geschrei der Gemarterten war weit über die Guts enzen vernebmbar, aber die Bauern s Dorfes wagten nicht, sich in das Gericht einzumischen, das Herr Osallosow abhielt.——Die Justizbehör den haben lange Zeit gebraucht, die Issaire zn untersuchen Endlich hat di er Tage die Wilna'sche Bezirks ate miter- ziebung ständtscher er- ihr rtheil allt. Herr Misso- --nrde-frei brechen nnd Mist Musen-i W Der Landgendarni und neuen Bedien stete des Herrn Bjallosow wurden zu Zwangsarbeiy drei zur Abgabe in die Arrestantentampagnie verurtheilt. Wei nend brachen die Verurtheilten in die Worte aus: »Unser Herr hat und zu Grunde gerichtet!» Ein mittelamerilanischeg Herkulaneum Jnder mittelames rilanischen Nepublit Guatemala sind neuerdings wichtige archiiologische Ent deckungen gemacht worden; man hat unter der Asche des Vulkans Agua in der Nahe des alten Judianerartes Amatitlan eine vargeschichtliche Unsic delung aufgefunden. Die Auegrabuns gen haben bis jetzt eine größere Anzahl bemalter und sein ciselirter Thon gefäße, Glaewaarem Heulen, Speere und Steindolche zu Tage gefördert, außerdem eine Reihe höchit merkwür diger Götzenbilder. Am beachtend werthesten erscheint die große, in schwarzen Basalt gehauene Figur eines ruhenden Krieger-eh der eine Kaps bedeckung nach Art der römischen Prä tvren trägt. Die lunstvalle Ausfüh rung dieses Bildwerlea ist um so au - fälliger, als die einzigen bisher aufge suudenen Werkzeuge in ziemlich roh gearbeiteten Meißeln und fiimmeru bestehen. In der Nähe der teinernen Figuren lagen kleinere Schmuckgegew »Minde, zierliche, mit glänzenden Far ben geschmückte Glasschalen und Per len. Die Junde reihen sich den aus den .Triimmerstatten von Eecuintla, Tiral und Daiores bekannten würdig ’an; welcher Zeit und welchem der mittelameriiantfchen Kulturvölier sie angehören, das wird erst aus den wei lieren Ergebnisien der Auggrabungen ! sich erkennen lassen. l : Eine hölzerne Eisenbahn » strecke befindet sich zur Zeit in Flo ;rida im Entstehen. Sie verbindet iArn-an Pakt und Haines City und wird gegen 40 Meilen lang. Die Gen-nd ist for-hin nnd iiomlieb obs-n Kein Pfund Metall wird fiir das Ge leise verwendet. Die Schienen bestehen aus Holz und sind groß genug, um halb in den Sand eingebettet werden zu können. lSie werden durch hölzerne Bolzen von zwei Zoll Durchmesser und ls Zoll Lange in ihrer Lage ge halten, während die Enden der-Schie nen durch hölzerne Verbindungsstiicke verbunden sind, welche unter den Schienen liegen und ebenfalls durch hölzerne Pflöcke befestigt sind. Der Grund dafür, daß die Strecke nicht aus Eisen, sondern aus Holz erstellt wird, bildet der Mangel an ausreichendem Kapital. . Just 299 versetzte Fahr räder standen bis vor Kurzem in den Filialen des Pariser Leihhauses. Die Verwaltung der Anstalt hat die Wahr ; nehmnng gemacht, daß zumeift die glei ! chen Leute mit ihren Belocipedö wieder H lehren, und daraus den Schluß gezo en, « daß Manche die Magazine des »N?ont de Mete» als Winterftälle für ihre Stahlrosse benutzen. Das Hauptamt nimmt deshalb leine Fahrräder mehr an. Ein türlifcher Bari-. Nach dem am 4. April 1791 geschlossenen Frieden von Sistotvo,. wodurch die Differenzen zwischen Oesterreich und der Türkei «an ewige Zeiten« beigelegt wurden, entfandte die hohe Pforte in derPeri son des Ebu Bett Ratif Effendi An fangs 1793 einen «Großbotschafter« :uach Wien, der den ihm vorangegange nen Ruf perfönlicher Liebenstoitrdigleit glänzend rechtfertigte, und die Wienerz »welche die Tinlen nur von der rauhen s Seite kunnten, auch durch feinen Reich » thum an Geist so angenehm tiberrafzhte, kdaß er alsbald der Held des Tages ! wurde. Man nannte ihn nur den char smanten Türken und es gehörte zum ; uten Ton, ihn bei sich zu sehen, atiirlich reoanchirte f ich Natif Effendi und lud nicht felten die Kavaliere mit ihren Damen ein, ein Stündchen in seinem Solon zu verbringen. Eines Pages nun, als die Kreme der Gesell schaft Wiens bei Ratif Effendi versam melt war. itellte ihm einer der Kava » liere einige der reizendfien Damen var fund fragte ihn, welche die fchönfte fei. ; Ohne einen Augenblick zu zögern, griff )Ratif Effendi in den prä iigen Geld kbenteh den er im Gürte trug, nahm l eine and voll blitzender Dukaten ans i denife ben nnd stellte dein Kavalier die ;Frage, welche von den Münzen die Ifchdnfte fei. —- .Sie find fämmtlich Eschan war die Antwort.—»Nun,« ; erwiderte lächelnd der Großbatfchefter, l »genau daffelbe muß ich von den lDamen fagen. Sie find fannntlich I fchön nnd ed ifinnmöglich, Eine für die ’Mönfte zu erlliiren!"—Diefe geist reiche Beantwortung einer fehr ver i flin lichen Frage machte Natif Effendi inat ich noch berühmter nle er war. iUlles chwiinnte fiir den Weier ans idem vrgenlande nnd feine gelegent lichen Inifnriiche machten in ganz Wien die Runde. ebne nnd Iilde König-. Der hnite Reifende sodann Neinhold For-steh zuledt Prvfe vr in Halle, war ein fehr lebhaften ich leicht vergessen der Mann. In einer llnierredung iiber feine inii Evas gemachte Reife nni die Welt, fragte ihn Friedrich der Große: »Wie viele Könige hat Er gefehen nnd gesprochen?» nnd Forfter antwor tete: .Zehn wilde nnd fechswiabniez von den zahmen find Ihre niefiiit der größte l« Friedrich lachte und hatte ende an dem originellen, derben ann, der die an mene Matte fensNoine nicht ab egen imm. Die Beste Irühjalirssedizin Gerade jeht ist Jeder darauf dedtichl, etwas für fein Blut zu nehmen« Eine Familienmeoizim wie man zu sagen pflegt tscs isi die-J auch»gan·z empfeh leiisioertli, nur müßt Jhr die richtige Medizin treffen. Wenn Ihr Euer-i Arzt fragt, wird er Euch sagen, Nehmt eine gute Medirin für die Leder, weil diese viel mit dem Blute iu thun hat. Wenn die Leber träge ist, ist das ganze System verstopft. das Blut wird schlecht und der gnnre Körper leidet. Man ei wartet von jeder für das Blut empfan T leiten Medizin, daß sie auf die Leber wirkt. Holt Euch deshalb den König der cebertnedizinen« Himmons Ctjioer Yegnkator. Tiefe Medirin verrichtet ilire Arbeit gut und lriiitigt dass ganze Saite-in Zie in bei ier als alle Willen und ist sliiiiiki oder als Pulver zu haben. Rat-n für Wintertauriftem Tie Zi. micle A Wand Island :.li :.ft bat in allen Stand-ten Tonniten Bill. te zu lehr riduririen klirrten nach rlreiorten in Te ras, New Tlseriio. Meriko,:«oniiraiia, Missis: iippi, Nemqu Alabama Florida nnd Süd lsarolnta zum Verkaui. Alle Villeie gut zur Rückkehr bis zum fil. Mai 18«I-3. nur information wende man sich an den nachfien Agenten oder an S.·Ui.:l1dsit, N. lk.·.,?-t. Tit-W X R :.,li Kosepb Mo Eta neuer Zug nach Busen-M Tag Wichtigste in der nenen Zeittabelle der Vttrttngton Linie ist der neue Wmnd Island —St. Lunis an. Vettäsit Mkand Island ntn 7 IN Uhr Abends nnd trifft am nächsten Nachmittag 4 Uhr 45 Minuten in Et. konts ent. Ttttch fahre-the Schlaf- nnd Eßwa, en nnd eine prachtvolle achtstündige Fahrt en Ufern des Mississippi entlang. Vehentt, dies in der eimigc Zug, welcher einen durch· ehendenSchlatwagen von Grund Island nq St. Lunis mit sich in et Itckets nnd Auskunft Int B. G LU. TevoL sei-i emi km- eIiLe is« " KUCEIs coIIIssloN co» Rad-Feuer M- ILSIS I access. Etat-litt tn 1871. Schreibt sttharktbericht tlksrwüynt tue-se stumm-·- ILI txt Its-s- clty Uccel- Ums-. Mehl-åFuttcrynndlung Zdam ;J;tnbaui. Alle Sekten Wetzen-, Rogqeni Wen- nnt Buchwetzen-Mehl, Kleie, Schrot unv slle Urte- iciisen Garten-Seme SamemBnchweizen zn verkaufen« Tas- atteste singst-S Hhutkysynus In Kansas Ams, stand-ed Uquoe co 614 sent-as Linie- city, Is Nusptolgek cost clivet E L Gen-nd Gegründet von N. S. Petition, miss. Bomben u. sit-e Whiötth Brandt-, Weine, cis-, Dünn-nec sltohoh Umn. ICcnefponbea erwünscht von Nat-ten oder An» dem-. vie nte Whte M en mäßigen Brett-n wiss-Hm Minnen it et new-CI und tcgmowobtn verbitt-L Este Inkannken stetnbeth Maj- nnb Huttikdmbett T « grösste koqet von alten Whtsktes ttt staut-u Uns-. 11491 suuvchtoelg «·(1 W szz «uasxttpx·taq nk snth nun-m Unmut Its aqo «:e a m a v I a ; 1 u Ost ztpntu qun uqu mpytD Itzt-tu m sipr Jota qnn txt unt« quasn HIv Ins oz vq Unant- znvmzz ums Sannmtjm :an ninxa Gx qu Inn tpx Ist-he UnkpnntkPH Instanzme upuza Un Nun-G tuij Burlington Kante thlette nach alten Pnnkten des Osten-, Westen-, Yor dens u. 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Wir-M ' »Poesi itoppek. · ad schont-nd otheklittle in I thit M sny oas est- Socl I Isy os impmmgz these this-It investjoos m the ones thst bring Ist-seit set-Im to II wehen Tky to thiult of methmk to invest IT ls Nllk sc UAIW As IT ZEM Potenti alten out throush us receive tpeeitl notic- b the « Nation-l M, « publuhed sc Wulst-stos D. c.. which u the out new-we Zinle is Als-in in the intemu of just-m e inmitt- I fest-«- sub swiptjoa to this sont-nah swe of cost. to sll out dient-· We also sdwfcesoceosmheisvescioa esch sie-nd which vio- out sizo ’-e. and smäkeds of Æs of the « stiml RAE Satzwa s s ofthsw.-dstismpmqofth fill be scattered thmukhmu tbs UM spsm Its-Is cspitslim ums ww. thu- hmpas to this scienti- thi Its-in of th- « . All womit-tin- nssshd mit-III M JOHN WSDVEKMN C co« W ei Aste-las- Ists konis- IDM Cis F Its-seh N. W» Iso- zss. W Yasunktom D. c. 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