Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 17, 1895, Page 10, Image 10

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    Der Saus-tun
Eine lustige Studie liber den Sanss
bildet den literarischen Abschied
verstorbenen Zell, seine lehte
Mk siir und über das Theater-. Er
Wette slir die zum Besten des Theater
- snds in Meran herausgegebene
chiire »Grundsteine zum Merauer
, terbau" folgenden Beitrag: Beim
.. ter ist der Soussleur unter den
Knentbehrltchen der Allerunentbehri
lichstei Aus sein Zeichen achten die
unichtbaren Mächte hinter den Kau
lis en, er weiß genau, wenn es Zeit
i , daß sich »das Blättchen wende!"
s sein Geheiß verwandelt sich das
» Paradies zur Wüste, die Kirche zur
I Spielhölle, das Vorderhaus in’s Hin
terhansl Der Soussleur ist die eigent
liche Seele, der Geist der Tiefe, der
tetteude Engel an jeder Bühne; er ist
ein Prophet, denn er sagt Alles vorher,
er ist ein Ohrenbläser und doch lein
triaant, ein Zutrager und doch kein
er. Er weiß-noch ehe sie eintre
« ten-was die Leute sagen werden, er
kennt die Stichworte prosessioneller
. Liebeskiinstler und weiß, was gewiegte
Sekundanten daraus antworten werden!
Er hat, wenn er sein Gewerbe gut
— inne hat, den besten Leumund, und doch
bt es beim Theater Niemanden, der
hrn nicht etwas nachsagtz sein Beruf
zwingt ihn, stets vorlaut und doch
distret u sein. Er ist Vormund und
Wpre aller Schauspieler.—-Alle
« müssen aus ihn hören. Der Soussleur
hilt Jedem in der Noth, der stecken
bleibt; er entwirrt die Redeknoten
Weh die sich verhaspeln, und dient
en als Rettungsleine, die »schwim
inein- Er etrnuthigt Helden, unter
sttiht die reichsten Väter, weiß Müttern
aus die Strümpfe zu helfen, behütet
-Naive vor sicherem Fall und findet
Liebhaber für das rechte Wort an rech
ter- Stelle. Seine Meinung von der
chheit ift keine gute: verkehrt er:
doch ast nur rnit Leuten, die wenig ge- :
lernt und viel vergessen haben. Das!
Publikum draußen lacht, weint, ruft
die Darsteller-des Einzigen aber, der J
nie aus seiner Rolle gefallen, der«
Jedem »nach dem Mund gesprochen« »
hat-sites Souffleurs, gedenkt Keiner-!
«- Darnm betrachtet er diese Lskelt auch
, nurrnit dem Rücken Er kümmert sich
nur um dad, was vor ihm, und nicht
mn das, was hinter ihm liegt·
l
Ein seltsames Privilegium. Ins
I
!
den Liedenthaler Steinbrüchen in Sach
sen war einst eine Warnunggtaiel ange
bracht, deren in Knittelversen abgefaßte
Inschrift besagte, daß es an diesem
rteoerdotensei, die Worte» Laus z"u
ku schreien, wenn man nicht e.«. Mind
ich gestraft sein wolle. Und diese selt- l
same Warnung war nicht unbegriindet. i
Is- Datte sich doch schon seit altersher in
den Brüchen die Gewohnheit beraus
di ldet, daß jede der dort arbeitenden
Ferse-new wenn sie in irgend eine
Gesahr gerieth, nur »Jan zu« zu
Freien brauchte, um alle anderenI
rdeiter zur Filfeleismng herbeizu
locken. Unter nderen wollte nun auch?
Aucfüest August der Dritte von Sachsen
an die prompte Wirkung des obigen
Rufes nicht glauben und ließ denselben
« tlich einmal ertönen. Unmittel
auf bot sich ihm ein seltsamer
III-lich Von allen Seiten kamen in
-Wee Eile die Steinbrecher herbei,
. M dem Kameraden forschend, der
ihrer Hilfe bedürfe. Aber sie fanden
M den Kurfiirsten und es wäre ihm
echt ergangen, hätte er sich nicht zu
s essen gegeben. Da er aber durch
II Augenschein davon überzeugt wor
» »den war, welch’ eine Aufregung der
F « Its »Ban zu« in den Bktichen zu er
regen der-nd e, ertheilte er den Arbei
M das Privilegium, Jeden, der ihn
—MRnf nämlich-undefugt und ohne
d ausstoßen wurde, selbst zur Strafe
III-dein Es wäre nun interessant zu
en,ad dieses Privilegium in unse
-;M, Medets Selbsthilfe abholden Zeit
- r bestehe oder ob der muthige
- »Lan zu« etwa behördlicherseits
III geader Unfug geahndet wird.
III spie-X Nmr dem nsininsllm
s stäfidenten des Transvaals, Krügey
oder, wie ihn seine Mitbütger nennen,
»Dein Paul,« wird folgende Anekbote
erst li. Vor nicht langer Zeit besuchte
. der zog von Abercorn den Präsiden
« Leu. Der Herzog fand es für nöthig,
Dom Paul mitzutheilem daß er 20
Jahre lang Parlamenwabgeordneter
I nnd sein Vater frischer Vizetöni ge
wesen fei. «Ach,« erwiderte Zorn
Hei-h »das ist gar nichts. Mein Vater
ist ein Schafhirte gewesen«
T e Iehnlichkeit Jn der Bor
e des königlichen Luftschlosses La
«a steht die Büste eines Satyw
M Tages hatte der Ministerpkäsis
M Mit-—- ein betqnntlich sehr
. Echt- Mann—der Königin-Regen
— eine Mittheilnng zu machen, und
ig- di bende Kammerdiener mel
Me im elben mit den Worten: .Dek
Stoffen Bin-ais in ver vor ne
,-·Wtkt EV« Mslestöt zu M
WAGN
Mss sehen Mit-anstellen u
M M. de
« si, . U W it
- sen-Eime- ists-?
Haus- ttnd candwiklhschast
Emaillirtes Kochgeschirr
wird wie neu, wenn man es mit Chlor
auslacht.
Um das Eierlegen bei Hüh
snern zu befördern wird geta
itdety denselben nebst den Eicrfchalen
Laffeesah zu geben· Die Wirkung
erklärt sich daraus, daß der Kasfeesas
ziemlich viel Stickstoff enthält. Des
halb wird er auch mit Vortheil dem
Futter beim Geslügelmösten beigefügt.
Einsache gute Suppenklöße.
wei Eier, ein Ei dick Butter-, zwei
löffel voll Mehl, etwas geriebene
Muslat verrithrt man so lange, bis
das Ganze recht schaumig ist; je langer
gerührt wird, um so lockerer werden
die Klöße. sit-letzt rührt man noch
etwas gehackte etersilie oder Schnitt
lauch hindurch. Etwa fünf Minuten
vor dem Anrichten sticht man mit einem
Theelösfel die Klöße ab und legt sie
in die kachende klare Sappe.
Gefüllte Kartoffeln Große
geschölte Kartoffeln bohrt man mit
einem Apfelbohrer, nachdem man oben
einen Deckel abgeschnitten hat, aus.
Dann wiegt man Schweinebratenreste
möglichst sein, vermischt sie mit einem
Ei, einem Löffel saurer Sahne, etwas
Salz, geriebener Muslatnuß und Zwie
bel und füllt die Masse in die Kartof
feln, über die man den Deckel wieder
bindet und in Schmel butter gar böckt.
Die gefüllten Kartoifeln geben eine
treffliche Beilage zu Rosenlth Die
Kartoffelstückchen geben eine gute Kar
taffelsuppe.
Messer und Gabeln zu rei
ni ge u. Ein sehr einfaches Verfahren,
dieselben schön und rein und glänzend
zu machen, besteht darin, daß man eine
ungelochte Kartoffel entzwei s neidet,
sie in feines iegelmehl oder allpul
ver taucht un die Messer und Gabeln
damit reibt. Augerostete Stellen an
Messern bestreiche man mit Petraleum
llllc ccllls III Mcclllls Mll qclschUllP
tem, feinem, weißem Sande oder hei
ßer Steintohlenasche ab. Letzteres Ber
fabren ist bei Tischmefsern unbedingt
vorzuzieben, weit selbst der seinges
siebte Sand noch die Gefahr »in sich
birgt, auf feinen Stabltlingen Kritzel
zu erzeugen.
Spinat auf Patrizier-Art.
Der Spinat wird wie üblich gekocht
und fein gebaut. Dann bereitet man
eine hellbraune Mehlraste, schneidet
wirbeln, Schinken, Kalbfleisch und
arotten, alles in Scheiben hinein,
stillt dad mit Fleischbrühe auf und
dämpft es eine halbe Stunde, sodaß es
eine dickliche Kraftfauce gibt. Diese
wird durch ein Sieb gestrichen und
dann mit Salz, Pfeffer und Muokats
nuß gewürzt. Nun rührt man ein Stück
Butter zu Schaum, fügt drei hart
gekochte und durch ein Sieb geriebene
Eidotter hinzu, dann den Spinat, riihrt
dies über dem Feuer bis zum Rachen,
gibt die Kraftsauce dazu und richtet den
Spinat an, den man mit gerbsteten
Weißbrodschnitten umlegt, welche ge
buttert und mit gebackener Kalbstnilch
belegt sind.
Haltbare Eisenkittr. Eisen
kitt wird nach dem »Metallarb.« berei
tet, indem man feine Eisenfeilspahne
mit Ess i befeuchtet und mit ein wenig
Lebm mischt, mit einem ammer durch
schlttgt und sofort ver-wen et. Ein ande
rer Eisenkitt besteht aus Eisenfeile,
-Lebm, Sand und Salz mit Horn zu
einem steifen Kitt geschlagen. Einen
zdritten Eisentitt, selbst fiir Gliihhitze
: geeignet, erzeugt man aus gepulvertem
zThcnh Eisenfeitspähnem Salmiak und
XVI-essen Man men t zuerst die festen
JBestnndtheile und Zügt dann so viel
» Wasser hinzu, baß sich ein dicker Brei
bildet, womit dann die Fugen ver
strichen werden. Nach ganz kurzer Zeit
wird der Kitt fest. Jst der Kitt nicht
für Gliihbiye bestimmt, so geben Eisen
spttbne mit Schwefelblume, Thonerde
mit Wasser gemischt auch einen halt
baren Eisentitt. Um Gas- und Audgußs
rühren zu verkitten, verwendet man
Ost-' Ost-usw« roch-s- 0I)---3-- Ost
i-.·«.-»..·....·.,;....,, .-..,.. z«.......»g.,
-Lemolfirnixz; 32 Theile Eisenstä
f
spähne, einen Theil Salrniat und einen
Theil gepulverten Schwesel mitWasser
ungerührt, gibt einen Kitt zur Bei-kit
tung der Fugen an Dampfmaschinen
Dieser Kitt wird sehr hart, seltnnd
bampfdicht, muß aber nach der Berei
tung sofort verwendet werden. Sechs
Raumtheile Töpfer-than, einen Theil
Eisenseilspiihne mit Leinolfirniß zu
sammen eknetet, gibt ebenfalls einen
festen isenlitt. stitt für gußeiseine
Oesen: Gleiche Raumtheile Thon,
Ziegelmehl, feiner Hammerschlag nnd
Asche mit Wasser angetnetet; oder
gleiche Raumtheile Roggemnehl Und
Eisenseilspähne werden mit etwas
Kochsalz und Essig zu einem Teige zu
sammengetnetet.
Gelinsittterung Wie jeder
schnelle Wechfel in der Fütterungss
weise, jeder unvermittelte Uebergang
m einer Futterart zu einer anderen
zu, vermeiden ist, so machen sich die
damit verbundenen Uebelstiinde in be
sonders hohem Grade beim Beginn der
Mslitterung geltend. Das gün
stigste Nährsioffverhtiltniß zeigen die
Wsntterpslanzen bekanntlich zur Zeit
der Bund-. Vor vers-then ist ver Fut
tergevtnn nicht nur sehr gering, son
dern es find auch die jüngeren Pflanzen
noch sehe Insserreich bei hohem Gehalt
an Eiseisverbinbunsm Die große
der Lesteren im « tmß zu
n sinnst-TM M
« wes- sissss sit-Is
n
gabe von ftlckstaffänneren Futtermiti
teln, Stroh zum Beispiel. Es wird
dadurch einerseits an Grunfutter ge
spart, andererseits das Intterstrolf
höher verwendet. Sehr häufig beobach
tet man beim Rindvieb nach dem Ge
nnfse von saftigen, griinen Futterpflans
zen, besonders Rothllee, Bsdungsss
erscheinungen (Trommelsucht), die sich
auch bei Schasen einstellen können,
wenn diese aus junge, üppige Atem-ei
den kommen. Man glaubte früber
wohl, daß das gierige Fressen des sti
schen, saftigen, ungewohnten Futters
mehr Schuld an dem Aufblähen trage,
als der junge Klee selbst. Es kann
aber als sicher angenommen werden,
daß der Grund in der leichten Zersetz
darieit des an Prateingehaltes reicher-en
Kleefutters liegt, weil die dabei sich
entwickelnden Gase sich im «nnern
ansammeln und keinen Ausweg inden.
Gieriges Fressen am Morgen bei nüch
ternem Magen und baldiges Tränken
nach dem Fressen befördern das Auf
bliihen, aber durch Verabreichung von
Grünsutter in nur kleinen Mengen und
Beimengung größerer Trockenfutter
portionen wird ihm ungebeugt Jst
das Aufblühen trotzdem eingetreten, so
versuche man es zunächst dadurch zu
beseitigen, daß man den Körper des
Thieres mit kaltem Wasser übergießt,
kräftig mit Strohwischen abreibt, und
« dazwischen das Thier lan sam hin- und
: herführt, worauf häufig schon nach kur
zer Zeit die Gase durch den Schlund
abgeben. Im anderen Falle muß man
versuchen, den Zustand durch Eingehen
von Arzneimitteln zu beLsfern. Als
solche dienen ein bis zwei töffel Sal
.: miakgeist mit einem Pint reiner schlei
Imiaer Flüsiiakeit lMelilsuvve u. s. w.i.
Zein bis zwei Unzen ungelöfchter Kalt
in einem Quart Wasser mit einigen
Löffeln Mehl ungerührt, eventuell
unter Zugabe von einer halben Unze
Terpentinol oder zwei Unzen Brannt
wein, dein Thiere auf einmal einge
gebenz tritt auch dadurch leine Besse
rung ein, so muß man zu der sogenann
ten Schlundriihre greifen, einer elastis
» schen Röhre, welche durch den Schlund
i in den Wanst eingeführt wird und die
angesammelten Gase leicht abführt,
oder man muß durch den Pausenstich
eine Oeffnung von außen vornehmen,
indem man mit dem sogenannten Tro
kar oder schlimmsten Falls mit einein
spitzen Messer dem Thiere auf der lin
ken Seite in der Hungergrube, zwischen
der letzten Rippe und der Hüfte, einen
Stich beibringt. War dieser tief ge
nug, bis in den Pausen gedrungen, so
entweichen die in diesem angesammel
ten Gase durch den Stichlanal mit ro
ßer Gewalt, womit die Gefahr be ei
tigt ist« Frisched Gras oder Griitifutter
erhitzt sich, wenn es in zu großen au
sen gesetzt wurde, in kurzer Zeit. uch
solches erhitzted Griinsutter darf den
Thieren nicht verabreicht werden« Es
ist daher zu vermeiden, größere Futter
niengen im Vorrath zu schneiden und
einzudringen, man rniiht täglich friih
Morgens oder besser noch früher bei
Sonnenaufgang und Abends vor dem
Niederfallen des Thaueo den Tages
bedarf und führt ihn noch vor dem
Ubwelken heim. Vom Regen oder
Thau beseuchteteo oder bereisteti Futter
sollte vermieden werden. Da die
Thiere rnit dem Grünsutter meist recht
verschnsenderisch umgehen, es zum Vei
spiel zur Abwehr von Insekten be
nahen, unter die Füße treten u. s. w.,
so wird es auch vielfach selbst zu Hack
sel geschnitten den Thieren vorgelegt.
Indessen wird re in diesem Zustande
leicht von dem Athent der Thiere in
den Krippeu erwärmt und dann ver
schmäht, so daß auch mit Rücksicht auf
die Kosten deo Schneideno vielfach vor
ezogen wird, den Thieren das unge
schnittene Grünfutter in kleinen Gaben
— vorzulegen, die dann gewöhnlich sauber
aufgefressen werden, und ihnen des
Abends gutes Futterstroh zu verabrei
s chen. Bei von Regen durchniißtem Fut
ter ist jedoch die sofortige Zugabe von
Stroh-beides ungeschnitten—entschiei
den vorzuziehen. Von Zeit zu Zeit,
besondere bei eintretendem Regen
wetter, ist auch eine Salzgabe zu dem
Mis-;.««-- h-— m--4I.-:s
c sqsuoslussps Ist-u GENUS-III
i Pferde, welche nicht ziehen
Hwollen. Wer jemals gesehen hat,
Ewie ein Pferd, welches nicht ziehen
Twill, erfolglos mit ungezählten Peit
frhenhieben traktirt wird, der dürfte
ern darauf hinzuwirken suchen, daß
Folgendes humane und dabei doch sicher
wirkende Mittel zur Anwendung ge
langt. Man läßt das betreffende Pferd
mit Geschirr im Stall stehen und hängt
Gewichte von 25 bis 100 Pfund an die
verlängerten Zugftränge, welche hinten
über einen Baum gelegt werden. Tie
beiden Gewichte werden das Thier rück
wärts ziehen und, wenn es an die
Arippe treten will, um zu fressen, ed
nöthigen, feine Zuglraft zu üben. Die
Gewichte können allmälig bis zu 200
Pfund erhöht werden. Hunger, das
heißt knappe Fütterung in möglichst oft
wiederholten kleinen Gaben, hin und
wieder ein leichtes Antreiben u. f. w
tvetden das ihrige dazu thun, das
Pferd zunächst einmal an den . ug zu
gewöhnen. Damit die über dein aum
Unten hängenden Gewichte dem Pferde
im Zurücktreten nicht an die Knie
schlagen, empfiehlt ft ein Gefiell,
welches hinter dein Pfe ftand in den
Gans gestellt wird, womöglich mit
Rollen ftir die Gevi e und e n
U en gesichert. n das XI erd
Im tt, fte « die Qui-hie (oder
ne, So we n.f.ts.) eitf der
Its- ttft fwie m Pferd f en
Mit ils-« W
«.-js:-.-,
It, sie indie
7..v·,.
Stettin W Wiss
Vernu, eine sehr wälze Ost-kenn nnd z
noch schlechtere Klap piel n, met-de;
in einer Geleitschast aussesoedert, ein!
Lied zu singen. Sie willtqte nach»
einigem Sträuben ein, oder zu allisers
Weise fand sich Niemand, der s e hätte «
begleiten können. »Nati, so werde ichj
mich selbst begleiten,« ries die Mars
quise und setzte sich an das Klavier-. »
»s)iatiirlich." bemerkte Diana-, der ;
anwesend war, zu seinem Tischnachdar, ’
»ein Unglück kommt selten allein.« l
Die »gute alte Zeit-« Im Jahre
1589 wurde eine Verordnun an die
Schalmeister von Basel erlassen, «sie
möchten die Jungen nicht so arbarisch
d grausam behandeln, ihnen keine
cher in den Kopf schlagen, wie mehr
sach geschehen, noch ihnen die Finger
so start drücken, daß das Blut unter
den Nägeln hervortommt, auch sollten
sie ihnen das Haar nicht biischelweise
ausreißen."
Das billigste Witzbialt in
Amerika isi »Scherz und Ernsl,"
denn es kostet nichts, es wird mit der
Sonntaggausgabe der Illinois Staats
Zeitung.« genannt «Der Westen.'·
gra tis geliefert. Es ist achtseitin. mf
seinem Buchpapier gedruckt und entlszi
jede Woche einen politischen Cattort its-Ni
ichnitte der Meisterwerk moderner .sä::.;1i,
zahlreiche humoristisch-e und si1i3»i.i;l)-k
kleinere Illustratioan Schach-, Tomin
spiel- und Räthsriausgaben sowie andere
Demut-ungen
Das Blatt, welches erst seit einem
Vierteljahre erscheint, bat dem »Besten«
bereits Taufe nde Von neuen Ufern
in Chicaao allein Anstefiilrrt Es wird :ber
"nnr als Gratis-Beilage zum »Wie-sten«
geliefert, diesem reichbaltigiten Sonn
tagsblatte der deutsch-amerilunischen
Presse.
Der zuweist zwanzinscitige. haufig
aber sogar vierundzwanzie Seite-i um
fassende, einen umsichtig ausgewähltrn
Leicstofi entballende »TL.·-.s;.n« wird mit
der nchiieiiigem reich illu strikten
Gratis Beilage »- berz nnd
Ernst cre; en Vorangbczahmng von nnr
UIO zweiundsiinfzigmnl irn Jahre ge
liefert. Man abonnire per Money- oder
Bestimmt-er bei der
Illinois Staatszeitnng Co
Chiaren
Großes Dicnic
——des«——
Krieger-Vereins
Vsingstsonntaw 2. glaub
im Löwe-thaten
Am Nachmittag finden zahlreiche
Spiele und Vergnügnngen für die Kin
der statt, wie Vogelschießrn, Sack«-u
ien, Topisihlngen n. s. w» wofür eine
große Anzahl Preise ausgesetzt sind.
Eintritt to Centr.
Abends VII für die Erwachse
nen. Eintritt 25 Caris
Kommt Alle mit Euren Kindern und
verleht einen vergnügten Tag.
(P. s «ür die Mitglieder
des Vereins nd unt 2 Uhr Nachmittags
Fuhrwerke bereit on Ecke Zier u. Loeust
Straße.)
Univers-il specificss
Die Besten der Welt.
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und werden telt vielen Jahren von den besten
Spezialiiten angewandt Dieselben lind von
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hr habt hier die von den besten streiten nn
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en Ihre Wirkung ift stets zufriedenftellend.
Krankheit Preis
o I l lit- m e r-. treu-Watte Optische-Jersey
te der, Augen«-rein Crit bedanke-, We
a le e n »ersten-« pro-Cim.
« I » H s, Orts eine-i, retdlchsikrpem
er trs a th e li,
e lierkelhb von Erfüllt-up singen sder
B
»vor-Iow
Zirlleidigkeih ihre-mich oder genie,
deumctisse as, sderrheamstilche
ZM
.L«cterrh? Erköltnss usw.
.t«sinr0
Jllllgesteuinesszoschh
. Wertes- Krankheit, welche lontr oder
Sitte-laute- rrlordertu
.Wiriuer. dadnmer sicher
Reste-gis, neue-g schmerzen
.Itlul
Durst-I Rahe,
.Ir««s·t- Iristhetteih ist«-emsi
schreit-aug
.IIII»- «ra-Ihelten(gedtsssese
Mit-u
s Z Heere esse Es Ins
II
. Strophetmwswelnuiw
. Wien-leide
. Eures-den oder ist-sehe Nasen
· sciieelucht
. studerptli
BW state-de oderisseude
Blei-des tre- ton slete andere heil-mel, die
titlssseii itzt- tlsd. neckten-i Mluher ins aus seine
III-III S SZZFZ FIZO II opp-w-Z
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«IOUE APOTIIEcAKIEs2H’;«’-".J’;:s’"
packte Mdtzkmu mit volln spebtauchssklnweriuuz Ja
grad weiche tuctvuyt mic- 173 Mezitztmm sitt BIL- , seist
let-Im sei-Pt- Mne solche Ame man-un Ist-dumm m
stets von Neuheit und erspan grobe Dosten-Cuman
stuchböudtt sehr billig!
tischeg Y attemeut "«"
p w « Wünschen
stete- aussm stunden zu geistige-L haben mit tm apu«
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tm einst-schier Evsk vertan-»in gute nickt-taum
Brillka uns Äms-r tät Mk· fäc and IUIL Gold-»
Oktllm von VII-) bu- ntle Ast Betteljunge-I gebt
thut suec sa, ob Ihr Nstelbm für angesteckten ist«
dcsach oder beim Its-u nimmt-m well-, ten-te auch den
But-. Untern-um nnd die eilest-ero und die Gr
istmms eise- spqicllcs Ingrimm-s steht aanusettltch
zur Verismus-IF lässt-liebe sahen seht btllt . Its obt
m Hut-must sen-den hast«-among des Impe- Im
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Schiller Theater, Gänge-, Jll.
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Die einmal Ischentlt n. persönli se
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noch Colorado, Utah nnd qui oenien find
ernde das Wichtige für Leute in mäßigen
erdälcntssem
Billig. rel ektadel,konifortadel,i nell.
Sie verla sen Onmha und Linse n jeden
Donnerstag und in ten durch, o ne Wagen
Ivechleh nach Sein tanrisco un Los Ange
es
Die TonkisiewSchlaiwa en, in denen die
Ermrsionisien fahren, sin mit Teppi en
versehen, in Rotang gepolstert nnd ha en
Feder-Sitte, Feder-Lehnen, Mntroyem Dei-—
ken, Vorhänge. Kissen, Handtilcher n i. Io.
Nur 85110 für Tonnen-roh breit nnd groß
genug für Zwei.
Die Route iit durch Zeitver, tkolorado
Springs, die wundervollen llanyons nnd
Gipfel der Fellengedirge, Salt Lake lsity nnd
Sakraments.
Wegen Noten, sowie illustrirten slIainphles
ten. die volle Jnformationen geden, wendet
Euch an den nächsten A enten der Vnrlin :
ton oder schreibt an J. . raneis, ist-. P. G -
Agenl, Imago-, Neb. 66 da.
Jeder-, der unzufrieden tst
mit seiner Umgebung —- der feine Lebens
lage verbessern will —- der weiß daß er es
thun kann, wenn er die Gelegenheit erhält,
sollte an J· Franriz, Ost-when Neb» schrei
den für das für lich non dem Beilage-Des
parternent der Zurlington Route herausges
gedene tleine Buch.
Es ist detitelt: ·(fin nettes Kniferreich,«
ta New kämpfte-) und enthält 32 Seiten
Jniorrnationen über Sile-idem County und
das Big Hoin Bellin, Wyoming, ein wahre-z
Land der Verheißung,
nach welchem sich ietzt die singen Vieler in
boiinnna richten. «
satt-um ckearsiossram.
Für folg-sahe Gelt enheiten wird die But
lingmr Noule eines aie von Is Preis für
P- Nnndiahtt machen, nach dem 6eriifilais
an:
»Mehr-Mira still-o Puder-l Director-S
Association," Hat Springs, S. D» ll.-—
12. Juni. Title-s zum Verlauf 7.—10·
Juni, gültig fürso Tage vom Datum des
-—etlaufs.
Ersie jährliche Convention der Wein
Nebraska Conlodoml spwortb Leuguo
zu Holdregq Neb» 16.«—19. Mai.
Thos. Wonnen
sen-unste- hacbe sann nach hie
Irrt-II u. zurüc.
Am 24. Mai, 7. nnd W. Juni. Z. nnd l9.
Juli nnd 2. nnd W. August verlaan die
Vatlinglon Tickets nach Hat Springs, S. T.
nnd zurück iür einen Brei-. Will-g für Du
Tage vom Datum des Verlaufs.
33-50. Thos. Sonnen
sur-unsta- callforula u. Utah
Brutmasse-.
Jeden Tonnersia läßt die Bnrlingion
einen Familian laiwagen laufen nach
Salt Late, San Francisco nnd Los Angel-D
der Lincoln um 12 :lö Rachmitlafs verläßt.
Tiefe liteinsiouen werden periön ich gefüan
von einem Angestellten der Burlingtoni
Wand Island Passagiere können direkte
Verbindung machen via Aurora und Hast
ingg. «Ihos.Con-ior.
- MW
frank-man
Grind Ist-Ird.
Reize-h . Jersey .................
fer. . . . »
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ütter . .per Pfd .................. 0.06
Schiuken » ................... 0.10
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gühner. « . .............. 2 50--2.7d
weine....pto100sb ...... 3.50——3.75 -
lachwieh. « « « ...... 1.25—s.50
Kälber, fette, pro be. ............. 3—8i
c h i c a s o.
Weizen ....................... this-Cz
Rossen ....................... 60
Gerfte ........................ dl—-—52
afer ......................... W—32
orn ......................... 50
Flachssamen ................... 1.47
Kartoffeln, neue. per Faß ....... 3.50-—·7.50
Butter ........................ 12—15
Eier .......................... 12
Teig ......................... Ists-«
Kühe und Hafer ............... 1.60--4.40
Stiere ....................... 3.00—5.40
Kälber ........................ 2.50—-4.75
S weine, .................... 4.26-4.60
S ate, ...................... 2.50—4.76
Schicmahih
Kühe ........................ 1.2«3-3.90
Stiere ....................... 4.00—5.66
Kälber ....................... 2.00-—5.00
weine ..................... 4.20—-4.50
S nie ....................... 2.00-—4.00
Lämmer ...................... 2.50-—4.50
Ixeuesoneu stu- petiteststnher.
Am JO. April, 21. Mai und il. Juni 1895
wird die Unjon Pneisic Bahn Iicketi von
Punkten am Missouri Riper und Stetionen
in Kansas nnd Nebraska, noch Punkten süd
lich und westlich in Nebraska nnd Kansas,
sowie net (kvlorndo, Wyoming, Utah unb«
Idol-o, ö lnh von Weiter und südlich vvn
eaver Canon, zn der Rate vvn einem Preis
erster Klasse für dte Nnndfahrt verkaufen.
Minimalrate s7.00.
Seht Euren nächsten Union Pariser ziem
Agenten.
C. L. Lomacz
Wen. Pass. nnd Iicket Agent,
Oknnha, Neb.
detmathfmherssxenenou ver pur
litt-ton.
Am 21. Mai und 11. Juni werden fol
gende Arrangements gültig sein im Verkauf
von Ercursivnstickets tür .Veimnthfttcher:
Ein Treis für vie Rundfahrh nur dnß die
Minintnmrate für diesltnndtnhrt nicht weni
ger als IT ist. Tickets gültig für 20 Tage
nnd werden dieselben verkauft nach alten
Punkten tn Arkansas. (5vlvrado, Kansas,
Nehmle Wyoming. Indien Territorv, Le
lnhoma, Texas und Punkten in Süodnkota
an der B. G M.
Nach Punkten in New Mel-iro, Louisiana,
Jdaho und Utah.
Thos. tsonno r.
Einsiedler Kalender,
20 Genic.
WUULSTENHULM 84 sTERNE
Spezielle »Bargaius«
für Monat Mai!
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und Victotye3, zu 5.0()
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in unserer Brauche macht, beseht unsere Sachen und erfahrt unsere
Preis.. Wir können Euch zustiedenstellen.
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Grund lslauch Nob. 1 17 W. ste strasse.