Ausland Gestohlen wurde eine Rie senschlange aus einer Menagerie in Mielolez, Ungarn. Unbekannte Tham hatten dad Schloß ded Behal terd erbrochen und dae exotische Thier entwendet. Aus strikende Biertrinker sind gegenwärtig die Ehesrauen in Bamberbridge, England, stolz. Ursache des Ausstand-ed bildet die Preis-« -"erhöhung, welche die dortigen Wirthe siir Ale eintreten ließen. Die braven Bewohner des Ortes haben auch in den Zeitungen einen Ausruf erlassen, worin sie jeden Biertriuker bitten, sich von den Wirthschesten sernzuhals ten, bis die Wirthe »eingelenlt« haben· Aus seltsame Weise uni’S Leben kamen der Schornsteinfeger Kunst mit seinem Sohne in Winte, Provinz Sachsen. Die Beiden waren ur Reinigung einer sogenannten deut chen Esse in dieselbe gestiegen und wurden erst nach einigen Stunden vom Gesellen vermißt. Als man die Esse aushied, sand man sie als Leichen vor. Es wird angenommen, daß Kohlen oxydgao den Tod der Beiden herbei führte· Mit Kiicheninessern duels litten sich zwei hiidsrhe Lojithrige Mädchen, Arbeiterinnen einer Cigarren sabrit in Madrid. Sie waren wegen eines Mannes mit einander in Streit gerathen, speisten sodann zusammen in einem Gasthause, verriegelten hier aus die Thiir und begannen mit scharf geschlissenen Küchenmessern auseinan der lodzustechen Sie brachten sich gegenseitig so schwere Verwundungen bei, daß die eine sofort, die andere nach einigen Stunden verschied. Um sich an den »schdnen Flammen « zu weiden, habe sie die Brände angelegt. So erklärte ein ltjdhciges Mädchen in der kleinen Französischen Ortschast Villesieele, wo eit mehreren Monaten fortwährend verheerende Schadenseuer ausgebrochen waren. Neulich schlugen in einem ause gleichzeitig an drei verschiedenen stellen Flammen aus, und durch einen Zufall wurde das Mädchen ala die Brandftisterin ermittelt. Tie jugend liche Verbrecherin gestand ihre Unma ten rücthaltlds ein. Bon einem Pancuer zer fleifcht wurde ein Knabe in Tour dupin, Frankreich Während einer Vor stellung in einer Menagerie entkeimen zwei Panther nnd stiirzten durih das entsetzt zuriickweiihende Publitnm in'e Freie, wo eine der Beftien ein Pferd todt biß, während die zweite einen Knaben anfiel und mit ihm davoneilte. Als das Thier später eingesungen wurde, hatte es den Knaben noch im Nachen; das unglückliche Opfer war bereits so zerfleifcht, daß das Fleisch von den Knochen herabhing. Einen »fchwarzenSantf-aq" hatte die Lotterie in Wien uniiingft zu verzeichnen Bis var inn zem hatte die Lotterie ftir die andern genannten Tage in der Tonautaisers findt allein gemachten Tcrnos und Quaternos bis weit iiber t,000,000 Gulden ausbezahlt und noch immer hatte fie nicht alle Riøconti, aufwelrhe Gewinnfte entfallen waren, eingeldst. In einer Lottotollektur wurden allein W, in einer anderen 18 Ternas be glichen. Eine Hausbesiyerin strich das nette Sümmchen von 4000 Gulden ein. Das außergewöhnliche Glück der Lotteriespieler an dem erwähnten Tage wird erfahrun sgentäß die Spiel wnth besondere der Pagenannten kleinen Leute noch mehr entfeffeln nnd den Fiskns bald wieder mehr als schadlos halten Auf raffinirte Weise be schwindelt wurde der liafetier Stümpf in Wien. Ein elcgont geklei deter junger Mann kaufte Stnmpf des sen Briefmorienalbum siir 1080 Gul den ab und veranlaßte den Kasetiey mit ihm zu seinem, des Häuser-C Pater, dem angeblichen Prokuristen eines bekannten Speditionshauses, zu fahren, der den Kauspreis sogleich out s zahlen werde. Vor dein Geschäfte-hause angelangt, verschwand der junge Mann mit dein Album in dem Hause, ohne N wieder urüclzukehren. Auf Besragen « erfuhr stumpf, dosi der in dem Ge schäfte gänzlich unbekannte junge Mann mit einer Ausrede eingetreten und durch eine zweite Thür eiligst ver s wunden sei. Der Betrüger hatte im 7 ogen blos einen lieberzieher zurück gelassen, in dessen Taschen man nichts old —- einen falschen Schnurrbart sond. Von einem verpfiindeten Auge wird Folgendes aus Paris be richtet. Dort wurde dieser Tage ein älterer Mann Namens Girard vor Hunger bewußtlos aufgelesen und in die niichste Apotheke gebracht. Man lebte dern bedauernotoerthenMonne eine «- wornie Supve vor und bemerkte nun, ,- daß ihm das rechte Auge gänzlich fehle. Hierüber befragt, erzählte er die fol J gende Leidensgeschichtu »Bei-längerer l Zeit hatte er durch einen llnsnll sein rechtes Auge verloren, das durch ein Glosauge ersetzt wurde. Als er nun seit einigen Wochen in Folge von s Arbeitslosigkeit mit dein .Hauttzinse in Rückstand kam, mußte er seinem Haue berrn das Glasauge in Pfand geben« « Nun konnte er erst recht Argends ;- srbeit finden-« Eine Kollekte, die unter den enzpärten Zuhtirern veran staltet wurde, sehte den Bedauernoi werthen in die Lage, fein Auge wieder , elnzuldsen. Orlgtneller set, Strikes herbeizuführen, bedienen sich seit mehreren ahren die Hanfarbeiler des russischen orfes Nobnidino. Fin den sie ihre Löhne zu niedrig bemessen und gehen die Arbeitgeber nicht gleich auf eine Lohnerhdhung ein, so warten sie höchstens drei bie vier Tage, dann aber theilen sie sich in zwei gleiche Gruppen und lassen das Loos entschei den, welche dieser Gruppen im Dorfe zu bleiben und welche dasselbe sofort zu verlassen hat. Durch die plötzliche Verringrrnng der Arbeitskräfte zwin gen sie die Arbeitgeber zur Bewil ligung der verlangten Lohnerltöhung Lenthin war die abgeriickte Hälfte der Arbeiter noch nicht zehn Kilometer weit marschirt, als sie bereits wieder von ihren Brodherren unter Zusiche rung höherer Lohne zuriickgeholt wurde. Meist vollziehen sich diese Aueftiinde in ganz friedlicher Weise; doch errin nete es sich auch schon, daß die durchs Loos bestimmte letheilung das Dorf nicht verlassen- wollte; dann kaut ed zwischen den beiden Haufen zu blutigen Schlogereicn. Mit Bittschriften liber fchitttet wurde der junge amerika nische Millionär Zamed Vanderbilt gelegentlich seines nenlichen Aufent haltes in St. Petersburg So rechnete ihm eine Dame in einem zierlichen französischen Briefe vor, dnsz er jede Minute 828 an Eintiinften beziehe. »Was bedeutet es also fiir Sie," fährt die Brieffchreiberin fort, »wenn Sie mir 3000 Rubel leihen? Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß ich Ihnen das Geld liber ein Jahr nach New York zuriickfende." Doch Banderbilt . blieb gegenüber diesem liebend-verthen sweiblichen Vorschlag, wie auch gegen salle Bettelbriese, unerbittlich und ;fandte nur Konzertkarten unter Bei .siigung von 25 Rubeln zurück. Die . St. Petersburger Juweliere und Pelz handler erwarteten Vanderbilts Besuch vergeblich. Recht netter Honoratioren scheint sich die portugiesische Stadt Elvao zu erfreuen. Der dortige Post direkter hatte, um sein mageres Gehalt etwas aus·;ubessern, von sämmtlichen in Elono zur Post gegebenen Briesen die ungestempelten Marien weggenom men und durch gebrauchte Stücke ersetzt, die er mit tintensattem Stempel unkenntlich machte· Die brauchbaren Marien verkaufte er an den Tabak lrämer Baqueiro, gegen Vergütung von 30 Prozent an dem Gewinne Die ge brauchten Briesniarlen lieferte der Bankier Pietro, der zugleich Bin-ger meister ( l) von Elsas ist und iiir seine Freundschastodienste seine umfangreiche Korrespondenz lastenlod befordert er hielt. Tod wurdige Kleeblatt sitzt setzt» Nach dem Gerichtspriifiss denten schoß eine heißbliitigei Zosahrige Federarbeiterin und ehema lige Vesitzerin einee tleinen Geschäftee in Paris. Die Dante wird schon seit Langem wegen Vanierotte prozessirt und erschien jüngst wegen Beleidigung des Civilgeschtepriisidenten vor der Straslammer. staum hatte der Präsi dent der IKummer mit einigen Worten das Verhalten der Angeliagten getadelt, als diese einen Revoloerschusz auf ihn abgab. Der Präsident blieb unverletzt. Der Revolver war nur mit Pulver ge laden. Die sanguinische Schone er klärte, sie habe nur die allgemeine Aufmerksamkeit aus ihren Fall lenken wollen. « .,Ungeniigende Liebe sci ner Frau» gab ein Kompagniechef eines in Komm-, Rußland, garnisoni renden Negiments aus einem von ihm hinterlassenen Zettel als Grund siir seinen Selbstmord an. Er hatte erst wenige Tage vor der That seine Hoch zeit gefeiert, brachte vor der Begehung der Selbstentleibung zunächst alle Kompagniegeschiiste zur liebergabe an den Nachfolger in Ordnung, schrieb dann einen Napport an den Regimentöi lommandeur, daß er nicht länger zu leben wünsche und sich deshalb todten werde, legte dann die Paradeunisorni an und erschosz s ich. Den Tod in Folge Zahn ausziehens erlitt der Gras v. Ehazelleth Beamter des sranzosischen Finanzininisteriume. Er besuchte wegen heftiger Zahnschmerzen einen Zahn orzt, der nach der Untersuchung sich wei gerte, den die Schmerzen erregenden Zahn ausznziehetn Der Graf ging nun zu einem Pfuscher, welcher ohne Wei teres den Zahn trotz starker Entzitndung des Zahnfleisches entfernte. In der folgenden Nacht jedoch verbreitete sich die Entziindung des Zahnfleisches bis zum ttehllopf und führte das Ableben des Grafen durch Erstickung herbei. Durch'o S p i e l zweimal zum Bettler geworden ist ein in Nizza lebender Englander. Er hatte feiner Heit 1,000,000 France in der Spielho le zu Monte Carlo verloren nnd bezog von dieser seither täglich 10 Fruan doch war ilnn der Eintritt in's »Allergeheirnste« nicht mehr ge stattet. Kiirzlich erbte der Mann 20, 000 France, verzichtete auf die er wähnte Unterstützung, durfte in Folge dessen in Monte Carlo wieder eintre ten und verspielte doo ganze Geld ans einem Sitz. Mitleidige sammeln nun sür ihn. Bigainist mit 17 Jahren ist ein Junge Namens Goratinid in Konstantinopeh Er hatte dort eine zweite Ehe abgeschlossen und vergessen, daß er bereits in Athen Weib Und Kind besaß. Fünf Jahre Gefängniß erhielt er old Anerkennung filr fernen heirathieiser zugesprochen. vals-staats General Booth von der Heilsarmee plant die Sendung einer Kolonie von 10,000 Personen nach Canada. Als Vierteljahr-Nein nahnte zwei Cents hatte die Postoffiee in Parie, Jud» im letzten Quartal zu verzeichnen· John H. Knotvletz, jenerSee mann, welcher sich in dem Seegefecht in der Mobjlebai am 5. August 1864 einen Namen machte, starb unliittgst in Annapolis, Md. Er band damals Admiral Farragut atn Mast fest, damit der Admiral nicht von den Wellen über Bord gefpiiit würde. Knotvles gehörte 45 Jahre der Flotte an. N ach nennmonatlichem Z chl ttckscu starb die Läjährige Mart) Cronghan in Lhnm Mass. Das durch eine Geschwulst im Schlunde ver ursachte Leiden trat zuerst im Juli vorigen Jahres auf und machte sich immer häufiger und heftiger geltend, bis es schließlich der Patientin unmög lich wurde, Nahrung zu sich zu nehmen. Ein Spezialist, sowie mehrere andere Aerzte bemühten sich vergeblich, der Ungliicklichen Hilfe zu bringen. Kurz vor dem Tode hörte der Schlucksen auf. Auf eigenthiimliche Weise Brandwunden erlitt George Dit ton in Toms Niver, N. J. Er setzte sich in einem Schanlzimmer nieder und zerbrach hierbei eine mit Benin ge füllte Flasche, die er in der Tasche trug. Zufällig warf in diesem Augen blicke ein Anwesender einen brennen den Fidibus auf das auf den Boden fließende Benin, das fich entziindete und Ditton in Flammen hüllte, die erst gelöscht werden konnten, nachdem der Ungliickliche lebenggesährliche Ver letzungen davongetragen hatte. Mit Gold gepflastert seien die Straßen im Himmel. So agte ein Mitglied der »reorganisirten Kirche der Heiligen des jüngsten Tages« an- - läßlich der nenlichen Jahres onserenzs in KansagCity, Mo. Er sei, wie ers des Weiteren augfiihrte, im Himmels gewesen nnd habe den Erlöser gesehen. s Das Mitglied Evans aus Canada ver- l sicherte, eine dortige Versammlung habe den Beweis geliefert, daß die Heiligen des jüngsten Tages« direkte Millheilnng vom Allmächtigen erhiel ten, da ein Engel in seiner, Evang, Kanzel erschienen sei. Grüne Haare hatte ein Knpserschmied, welcher neulich, 58 Jahre alt, in Baltimore starb. Nach der Ansicht des Arztes war diese seltsame Färbung durch feinen Kupfer oxidstanb entstanden, der sich in den Haaren festgesetzt nnd dessen rechtzeitige Entfernung nach jedem Tageeiverie der glückliche Besitzer veradsiinmt hatte. Es sei, wie der Aeskulapjiinger ver sicherte, nothwendig, daß derartige Arbeiter ihre Haare täglich mit einer Sodalösung wüschen. Gewöhnliches Wasser habe keine Wirkung. Der be fagte Stan setze sich zuerst im Schnüre bart an. Mit 39 Banden des Name-E sischen Buches »Tripitaka," heis lige Bücher der Buddhisten, beschenkte der sinnig von Siam kürzlich die Har vom-Universität Die Bücher sind in E siamesischer Schrift gedruckt, nnd die! Zeilen laufen nicht vertikal, sondernj von Seite zu Seite. DieEinziehungen I sind ans der rechten Seite. TieBiicher ! sind in pritnitiver Form in gelbem Leder eingebunden nnd das Papier ist « die dunkle ranchsarbige Sorte des ent ferntesten Ostens. Der thpographische ; Theil ist gnt ausgeführt. Das Sie-E schent wurde zur Erinnerung an dasZ txt-jährige Regierungejubiliinm deöz siamesischen Flonigs gemacht. i Zur Erbschaft durch vol iti scheu Streit gelangte laut einer Nachricht aus Yanltom S. D» ein gewisser A. D. Tindleh. Durch den tnit SenatorPettigretv utn die Post nteisterstelle in Sioux Falle gefiihrten crbitterten liatnpf war Tinøieyö Name in fast alle Zeitungen des Lan des gelangt und auch einem Manne zu lsieficht gekommen, der die folgende Erbschaitsgeichichte kannte: In Louis ville, sch. verstarb vor zwei Jahren ein iiousin Tinelehs mit Hinterlasfung eineo Vernwgeng von 8200,000, fiir das man biö dahin die t«ec':t:::iis:igeu Erben nicht ausfindig machen konnte. Der genannte Leser führte nun die Auffindung der Erben herbei, von denen etwa 20 vorhanden sind Ueber einen Diebstahl im Gefängnisse schreibt man aus St. Louis: W. Hut-son, der sich unter der Anklage del- schweren Diebstahls in Untersurhuttgehaft befand, meldete einem Warten daß ihm der Neger Milletz welcher wegen gleichen Ber brechens zu drei Jahren Zuchthaug ver urtheilt worden war, einen Rock gestoh lett habe. Zur Strafe wurde der Schwarze 24 Stunden lang in der »dunllen Zelle-« einquartirt. Hudson erhielt seinen Rock zurück. Am nächsten Tage verschwand das Kleidungsstiick wieder und Miller mußte abermals 24 Stunden in der Strafzelle zubringen. Er behauptete, daß er den Rock von udson file 75 Centd gekauft habe. . udson behauptete, daß ihm Miller 75 ents fiir den Rock geboten und ihm auch 50 Cents bezahlt habe, dast er ihm aber den Rock und auch den halben Dollar wieder abgenommen habe. Das Kleidungestiict verschwand wieder und die Gefangenenwitrter sind bisher trotz aller Bemühungen nicht im Stande gewesen, ed wieder zu finden. « Feurige Kugeln regnete es neulich bei einem heftigen Gewitter in Tarpon Springs; Fla. Ein Flam menleil von der Größe eines Mannes lopses traf unweit der Mitte des Towns einen Telegraphendraht, wor auf eine Explosion erfolgte, in Folge derer die Fensterscheiben in einem Umkreise von zwei Blocks zerschmettert wurden. Hierauf regnete es etwa zehn Minuten lang Feuerkugeln, welche den Umfang von Walnilssen hatten. Die Kugeln ähnelten geschmolzenem Eisen und spribten umher, wenn sie auf die Erde aufschlagen. Mehrere Dacher wurden von den Feuerkugeln entzün det, doch loschte der sich bald einstel lende starle gewöhnliche Regen die Flammen. Etwa 50 Personen wurden bei dcni elektrischen Regen ernstlich verletzt. Während desselben ersiillte ein starker Schwefelgeruch die Luft. Die Stellen, auf welche die Feuer kugeln fielen, haben das Aussehen, als ob liirzlich Eisen dort geschmolzen worden ware Seine Treue mitdem Leben büßte ein Hund, ein kleiner Ratten fänger, in Chicaga. Die im zweiten Stockwerte schlafende Familie hatte auf dem Kiichentische eine brennende Lampe zurückgelassen, welche gegen 2 Uhr Morgens explodirte. Bald verbrei tete sich dichter Rauch, uno als sich auf das Bellen des in der Küche befind lichen Hundes Niemand regte, sprang das treue Thierchen nach dem zweiten Stockwerle aus das Bett seines Herrn und weckte diesen, der schon halb die Besinnung verloren hatte und sich und seine Familie nur mit Mühe zu retten vermochte. Der treue Wächter wurde in der Aufregung aber total vergessen und mußte in irgend einer Weise ver hindert worden sein, der Familie zu folgen, denn als das Feuer gelöscht war, fand man seine veriohlte Leiche in der Nähe der Küchenthlir. Jn sterbendem Zustande getauft wurde ein junger Mann Namens Messer in Baltimore. Er hatte sich durch eine starke Erkältung Schwindsucht zugezogen, und nach Ansicht seines Arztes waren ihm nur noch zehn Tage Lebenssrist beschieden. Massers Freunde, zur Sekte der Dunkards gehörend, redeten diesem nun zu, den Regeln ihrer Kirche gemäß sich taufen zu lassen. Mit seiner Zu stimmung trug man den Patienten im Bett an einen Fluß nnd tauchte ihn dreimal in dem etc-kalten Wasser unter. Drei Tage darauf war der Ungliickliche eine Leiche, die Angelegenheit beschäf tigt aber gegenwärtig den Staat-Z anwalt. Die traurigeu Folgen von Kindcrheirathen werden durch einen neuen Fall in Wichita, stan» illustrirt. Dort tödtete ein gewisser Scott aus der Stufe einer Kirche zuerst seine Gattin und dann sich selbst. Das Paar war etwa zwei Jahre verhei rathet. Scott war damals 19 und seine Frau 17 Jahre alt. Nach einem Jahre bereits trennten sie sich. Als nun Scotts Frau neulich mit ihrem Bruder aus der Kirche schritt, trat ihr Mann ihr entgegen und fragte sie, ob sie wieder unt ihm zusammenleben wolle. Aus ihre Weigerung zog er sodann den :)ievolver. Zu den prosperirendsten Industriezweigen in den Ber. Staaten zählt gegenwärtig die Mehrle sabriiation. Viele Fabriken entfalten eine angestrengte Thätigkeit, um der starken Nachfrage nach Fahrrädern zu entsprechen. Sogar während der Periode der Geschäftsslaue war eine Abnahme der Bestellungen auf Bewei pede nicht zu bemerken, nur hielten sie sich eine kurze Zeit auf der gleichen Höhe. Sobald aber das erste Anzeichen einer Besserung der allgemeinen Ge schäftsverhältnisse eintrat, wurde die besagte Nachfrage wieder größer. s Rothe Tinte als Lieb lingsgetrank macht seit neuerer Zeit den Aerzten viel zu schaffen. Eine Jnsassin des anthauses in :ii’ondout, N. Y» trank eine ganze EFtasche rother Tinte aus und starb bald darauf an Anilinvergiftung T ask manche unserer Schönen, welchen ge wohnlicher Whigly, Brandh und die feineren Likors nicht mehr genügen, niit lolnischem Wasser nnd anderen start mit Alcohol verirrt-ten stiarfinuerien sich Ztinununa nun-inten, wurde schon isfteri mitgetheilt. M o r d e r seinet- Sohnes . wurde der Former Stcphens in Marion Toivnship, O. Der junge Mann ver iweigerte die Hergabe einer in seinem EVesitze befindlichen Summe von BL, Eworiiber der Alte derart in Wuth ge rieth, daß er mit einem Prilgel seinem Sohne einen furchtbaren Schlag aus den Kopf versetzte, so daß der Unglück iliche todt zusammenbrach Stephens ist verhaftet worden. Der älteste Freiinaurer der Welt ist kürzlich in der Person Wil liant Hotchkiß’ in St. Louie zu Grabe getragen worden. Er war angeblich 110 Jahre alt. Esist festgestellt, daß er über 100 Jahre dem Freimanreri Horden angehörte, woraus sich ergibt, Edasi er zum wenigsten 121 Jahre alt Egewesen sein muß, denn er konnte nicht ale Minderjithriger der Loge beitreten. Entsehliche lebensgefährs liche Berolesnungen erlitt der ltijährige eSherS in einer Sage miihle zu own eytnour, Wie Er siel gegen die streichtng welche ihm die Augen aus dem Kopfe risi. die Nase abschnitt und das ganze Gesicht schrecklich verstümmelte. Die Gift-, hie in den Körper gelangen und sich dort an sammeln, werden mit Leichtigkeit wieder hin ancimgsiry wenn die Leber thätig ist. Um die Leber thätig zu erhalten, nimm Dr. Piercw »Hm-ant- ?eilets". Gesundheit ist zum großen Theil von regelmäßigem Stuhlgang abhängig William Ramich von Wink-ein Kearney County, Reh-, schreibt: » »Ich litt dreißig Jahre lang an Ben leu. VorvierJahs ren war ich so da mit geplagt, daß ich nicht gehen konn te. Jch kaufte De. Mem-V «Plecaant Felle-m» und nahm ein «Pssllet" nach -« jederMaleeiL Die Beulrn verschwan den bald, nnd ich habe seitdem keine mehr gehabt. Auch Oes- Wm via-nich· war ich viel mit gasirijchem Kopfweh geplagt. Sowie ich fühle-, daß das Kopfweh kommen will, nehme kch ein oder zwei ««l)ellets" und dann bin ich in«irt.« Pierce garantirt eine Kur over das Geld wird zurückgegeben. Unentbeyrlich in jeder » Familie. M . Alle-is IFUngenbalsam zur Heilung von Heise1«kcit, Halsweh, Erkältungen, Bronchitis, Schwindsucht, Huften, Croup und allen anderen Störungen ver Luftröhre, Respirationsor gane und der Lunge. Ybsolsut rein: Empfahlen von den bewährtesten Anz F ten. Geschützt von allen Krankcnpflegerm I Gepriesen vom teil-enden Publikum, das T seine Vorzüge durch die Praxis kennen ge Z lernt hat. Der beste — Lehrmeister auf der Welt ist Erfahrung. » i Die Lorillards haben seit 1760 I « fortwährend Tabak fabrizirt. i Wimfchm Sie durch diese Er- l fahmug zu profitiren? ’ 1 ( «.. .-.- « Die Sorte, die seit Jahren das I Exemplar hochfeiner Ta- l bake gewesen ist. ! Es ist ein kräftiger, ausgiebi ger und kostlicher Kautabak. Es ist Manns-a Ueberall zu haben. Ein daIIIIlIarcr patient, deI IeIIIeII Nimm-II nicht genannt haben will, und der Inne volIfIäIIdiae chdnherftellsmg von schwe Iem Lade-I einn- III eIIIeIII DIIIIIIIIIIIIV angegebe IIkII AIIIIII IIIIIIIIIIII, lIIs,I durch IIIIS dasselbe kosten fnt an III-It leIocIIbeII UJLIIIIIeIIIcheII veIIchILkII TIIIesJ armze Mach enthält Nutz-un bIe III jeder VII-Hutte IIkIIIIIIIII IneIoeII können. Schickt 6IIIe IlIIIIeIIe IIIII MIIesInnIlc an »Ist-spat Alinik und Diopetifaky,« zu Loch Il. Str» New York, N. V. Dr. SuIIIneIs Davis. SPeIIIIlIII fiII Angen- u. Ohrenkrankheitem ssIIIdepIndenI Nebijnde Wand Island. Burlington reduzIrie Rathi. I AIIIeIIeIIII Medico ’1TIIIck)IIlogII«IIl IDIIIIIcIa IioII, Tenner Colo» HOII Juni. III IeIH IIInI Verkauf O, bis M. IaIIaqieIe, die vollen PIeiS hin In: alIleII, IIIoncII IIIrückbeföIdeII II"II eIII T IIIIeI Thos. 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Heiland No. 41 fährt durch bis Villings und macht direkten Anschluß an die Northeru Pacific nach allen Punkten in Montana und an der pacisischen Küste-. Hält nicht Zwischen Grund Island nnd Ravenna. No. 42 hält ans allen Stutionen, ausge nommen Phillips und Punkten zwischen Se ivard und Ltncolin Macht direkten Anschluß in Lincoln siir tshicagcy St. Louis und allen Punkten des Ostens und Süden-H, ohne Wa gentvechieL Die Bicrlington ist die neue »Diirchlinie« nach Helena, Butte, Spokaue nnd Tacoina. Thos. Epimer Agent. sie St. Joseph ge Wmnd Ksland Railroad lnit jeder-seit Billete nach allen Punkten zu den niedrigtten Roten ;inn Verkauf. Hat in Nkand Island direkten Anschluß mit dem Union Pakific Ueberiand Conisiei inne für alle westlichen Punkte nnd in St. Joseph niic allen Linien nach Rot-den« Osten nnis Süden. Wegen Tltaten und anderer :)lit(3t"iiiist wende man sich an den nächsten Lotalagenteu oder an E-. M. A dsit, N· P. A» St. J. ös. N. J. Ny» St. Joseph, Mo PETTEB RnrtE TO., In<"p. fsplts!, gf ,Om>,O0O. BKKT mt.no 8IIOK IN TUB WOULD. *'A dollar saved is a dollar earned** Thlsl h<1Ioh’ Sol id French I>ongrola Kl< • T5nt ton lioot delivered free anywhere in the 1 on receipt of Cash, Mono; <>rder# or l'oetal Note for $1.50. Equal* every wav the boot* soid in nil retail st res for $2.50. Wo make this boot ourselves, therefore wo guar* ante* the JUt style and wear. and if any one 1h not satisfied we will refund *ho money * send another * or. Open* Too or Com. >n loose, C, D, i: KK. 1 to 8 and half Send your site; W6 will tit you fustrated Cata logue FREE FEDERAL ST.,