der satte te . Mr hinaus disk-Leute Stntån und Vetters-us tatst eit« Wien e us Ist ihm gern ent h. nd umse- set Bandes-sich ist der April, seiner weiß recht, was et will. Ebe- tccht er uns entgegne, Gteich varan strömt et von Regel-, Oder wirft gar ans der Höh - Wink-scheue auf Blüthenfchnee, « Daß wir traurig sind und still. ' Wundetlich ist der April. . »Schwemkend nnd Vereint-erstehs -·«.« Macht er zur Devise sich, « Lache-nd bald, bald wieder weinend, Anders jeden Tag erscheinend, So daß nie ihm ist u traun. Ja, so ist er, schöne ) konnt I Immer-dar benimmt et sich ( I l ! l Schwankend und veränderlich. Vöglein in dem Flledegrauch Singt bei Wind und etter anchz »Was es klatschen auf die Blätter, Morgen sit-W doch gutes Wetter! Mut en wird es alles nt !« Also sie-It mit frohem mh Auch be schCkfem Windeshauch Vöglein in dem Fliedekfttauch. Drum getrost nnd unverza e, « Was das Wetterglas sechs-ges .. Frischek Wieseuteppich unten K Und die Primein all, Ue binnen, ; All das zarte Grün im Dai » Und das Lercheunest am No n ; Und dein erz auch selber qutk ’ Nur get-v und unverzagtt . L . « . .’ - - -k»-»-.-.- w-—--.-..-,·«.-» www, »J» .-·..-·..—- ..-. Teufel-»Isan GneGeschichte ane- Rukiiandi von Oel-ai- Klats. » , mann. .Barin (Herr), der Teufel ist in deri Grube!« Mit diesen Worten stürztel ein Muschit in mein Bureau. Der! Mann sah bleich aus und zitterte am ganzen Leibe. Da ich den Aberglauben der rnssischen Bauern kannte, von des « sen Große man sich außerhalb Russland-s « keine Vorstellung macht, ließ ich mich · ans gar keinen Streit mit dem Mannel -« ein, sondern sagte: « »Wo ist der Teufel?« ! k» »Jn unserer Grube, Barinl Er sitzts — unten im Hauptschacht, und kein Mensch · ; toill einsahren und arbeiten. Ich bin die vier Weist in einem Galopp gelan- - gn, um Euch, Barin, Meldung zu ma n.« »Es ist gut,·« erklärte ich. »Ich werde l sosort mit Dir kommen und den Teusel ; einsangen.« ( » Der Muschit bekreuzte sich, als wolle « er dadurch meine Lästerung wieder gut ! nett-den« Ich befahl, die Pferde vor « meinen Tarantaß zn spannen, und we- s nige Minuten später fuhr ich von mei ner Wohnung nach dem Nachbardorse, « so sich die Erzgruben befanden. Diese ; Gruben gehörten der Regierung, und ich ! var seit etwa sechs Wochen Verwalter nnd Betriebsleiter derselben qeroorden. Schon seit einer Reihe non Jahren in Nußland, hatte ich mich hier vollständig eingelebt und mit allen Eigenarten der Bevölkerung vertraut gemacht. Nie aber hatte ich so viel Aberglauben gesunden wie in meinem neuen Wirtungstreise,. nnd wenn die Leute, mit denen ich zu « thun hatte, nicht sonst so vernünftig ge wesen waren. hätte ich annehmen kon nte-, sie seien sammt und sonders von einer epidemischen Geisteskrantheit be .fallen. Jeder zweite, dritte Mann hatte lchon am · llen, lichten Tage die Er cheinttng es Heiligen gehabt. Eine » liirung dafür gab es nur insofern, als sich in der trockenen Lust ost Luft ispiegelnn n zeigten. die auch mich aus meinen ahrten überrascht, åa einmal o r er chreckt hatten. Au er diesen jenen, welche alle Nasen lang einem : ner Arbeiter oder einem der Bauern im Dorfe entgegentraten, hatte die gan e lkernng eine unansrottbare Fur t M dem Teufel. Bald hier, bald dort hatte er sich gezeigt, jeden Tag stisxete er « angeblich ein neues Unheil an, Vieh und Neu chen hatte er umgebracht, oder er tief se verunglücken, Hagel, Sturm und Meist-räche erzeugte er angeblich, und besondere Auserwählten unter seinen sah-Innern respektive den Leuten, die ih- fiechteten und an ihn glaubten, er schien er sogar persönlich. « - Dazu kamen noch allerlei abergläni M Sitten und der Glaube an beson-. A»den gitnstige nnd ungünstige Tage itn Miste-dein Kein Mensch hätte in ·ener 7 M« Eis-M « k- - n, nn go es rote Meiten bestimmten Orangentag, das seist, nor diesem Tage durfte Niemand « , eine range zu essen«ioollte er M sich selbst, über seine Familie i das ganze Dorf unvernntwortlicheo · « « bringen« estimnnen age a ,-«, « hatte nur m den Augen der Leute dadurch geschadet, daß ich, ohne mit die i Gebrauchen bekannt zu fein, vor dein - - taten Tage ein paar herrliche Orangen, die in unserem Garten wuch Mad die gerade reif waren, gegeffen » Ich hatte nicht einmal gewußt, daß es einen Orangentag gab, wenn strich Kirchner nicht darauf aufmerksam Mr hatt-. Kirchen-r war Unterbeamter auf dem « Werk und gleich mir ein Deutscher. Er « M in Deaifchtand ein eintkcher Berg W ewefen, der sich in nßland vie . II terbeamten heraufaearbeitet Ihn verdankte ich einige höchst · « . esecanatfchaftemfo am Bei - Ue des Pape-I Sapia-, net auf . z---.7 s ,«vetftändigen and-liebenswür anses, dann des ers Japan sz · m, me. Mi. ar Iie M Lea-ma- ter un ·« MÆII its »I« A Iteinen Schaden gehabt. Znin ersten ; Mal schien sent sich eine praktische Un f anneinnlirlzkeitdns zeigen. ; Mt gro chtoindigkeit waren sit Jdie vier bis u dein Dorfe Sta ; tina gefahre , too ich die Erzgruben be fanden. — sah, daß die ganze Bevöl ! terung hinandgezogen war und sich auf ; dein Grubenfeld aushielt. Dasselbe ent hielt zahlreiche flache Schachte. soge ’ nannte Dnckeln, aus denen der Rasen Teifenstein heraus ebolt wurde. Der s größte Theil der orfbetoohner nnd der Arbeiter drängte sich nm eine dieser Titekeln beru1n, und alo ich aus dein Wagen stieg, kamen tnir schon Leute ent gesiett, die mir mittheilten, der Teufel faße auf dein Boden der Buckel, die von den Leuten umlagert wurde. »Wer bat den Teufel geseheti?« fragte ich. Es trat ein kleiner Mann hervor, welcher sehr echauffirt augfah. Er theilte mir mit, daß er der Erste gewe sen, der am Morgen in die Hauptdnckel hineinfahren wollte; auf dem Boden derselben habe er den Teufel gesehen. Nach der Beschreibung des Arbeiters hatten die rotben Augen des Teufels mindestens den Umfang von Mühlstei ncn, nnd die Stimme mußte etwas Fürchtcrticheesein Der Mann hatte das zilotbzeichen gegeben und war sofort wieder hinaufgezogen worden, hier war er obumächtig geworden. Zum Verständniß muß ich noch mit theilen. daß der Abbau des Naseneifen steind in höchst primitioer Weise betrie ben wurde. Man grub bruunenartige Vertiefungen in die Erde. die nach nn ten zu so eng wurden, daß immer nur ein Mann arbeiten konnte. Wenn diese Grube tiefer wurde, stellte man oben eine Winde, einen sogenannten Hafpel auf, und der Mann, der hinuntergelaf sen wurde, oder den man berandbolta wurde in der Weise befördert, daß er sich auf einen Stock setzte, der an ein Tau angebunden war, welches wiederum über den Haspel gin . Jch fragte, ob sich in den anderen uckeln der Teufel ge zeigt habe; die Leute erzählten mir, das sei nicht der Fall. ; Meine nachtte sfrage war nach heirat ner; dieser war aber nicht zur Ziclle. Wir betrieben in einer Entfernung von acht Wirst noch ein zweites Grudeiiield. und nach diesetti hatte er sich schon in sriihester Morgenstnnde begehen. Wir wohnten zusammen im Verwaltungsin biiude. xa tiirchner aber wegen des Betriebs in dein entfernten Felde zeit weise abwesend war, hatte er auch in dein Nachbardors eine einfach eingerich tete Wohnung. » Mit Mühe und Noth belain ich zwei - Mann, die den Haspel bedienen nnd mich hinunterlassen sollten. Dann zog ich meinen Revolver, den ich stets bei mir trug; als mir gemeldet worden war, der Teufel sitze in oerGrnbe, setzte ich mich aus das Qiierholz und ließ niich langsam in die Duckel hinunterroiuden· Trotzdem ich gespannt nach unten blickte, sah und hörte ich nichts. Als ich ziemlich ans dem Boden der Duckei war, bemerkte ich allerdings zwei große, feurige Angen. Ich gab durch Ziehen am Seil das Zeichen zum Halten und ries das Wesen mit den feurigen Augen energisch an. Keine Antwort erfolgte, aber ich bemerlte deutlich, wisdie Augen sich bewegten. Ich spannte den Revoloer, zielte flüch tig und drückte los. Der Schuß trachte mir hier in der Tiese der Duckel so start nin die Ohren, da« ich sast von dein Querholz herunter tel. Unter mir hörte ich ein Zappeln ; dann wurde Alles still. Ich senerte noch einen zweiten, dritten und vierten Schuß ab. Dann gab ich das Signal, mich weiter hinniiterzulas säh und vorsichtig iihlte ich erst mit den «ßen- nach dem ouderbaeen Wesen. Mein Stiefelabsatz stieß auf einen Kör per. Als ich vorsichtig mit den mitge . nominenen Streichhdlzern Licht machte, lsich ich, daß meine Kugel ein außeror entlich großes Exemplar der Horneiile j getödtet hatte. - Das war also der gan e Spuk. Die E Augen der Horneule leu ten allerdings « im Dunkeln wie Fenerrader, und meine aderglitnbischen Mu chils hatten wohl Grund zuin Erschre en gehabt,.als sie das Thier da unten erblickten. ’ J til-erzeugte mich, daß die Eule stodt ei, und natürlich beschloß ich, sie intit nach oben zu nehmen, damit die ils-ai- ieivst siehet-, daß nicht der Teufel, ’ sondern eine harmlose Eule in der Duckel gesteckt hatte. . Schon als ich das Thier aufhob, machte ich eine sonderbare Entdeckung ; die Flügel der Eule waren mit einein ieinlich starken Strick zusammen-Hebun n, so da sich das Thier nicht bewegen konnte. « heend ich mich lanåsani ent porziehen ließ, kam ich in der eherzeip gnug, daß hier irgend ein Schabernack vorlag. Es gab ein gewaltiges Halle-h alt den Leuten die todte ule eigte; Tier lie sich nun überreden. da nicht r Teufel, sondern der Vogel sie er schreckt hatte. leitchner kam erir Abends zuma. nnd natürli bildete der Vorfall vom Mor gen zwi chen uns das Gespräch, bis wir uns zur Rnhe nieder-legten. Wir wohn len m zwei Zimmern, die dichl neben einander im ersten Stock des Verwal tnngsgebändes lagen. Im unteren Stock befanden sich zwei Bnreans und der La gerrnntn für allerlei Materialien, die zum Grubendemeb gebraucht wurden. Kirchner versprach mir, sich nn dem kerl nmznfeherh der uns den aber nnck gespielt hatte. Da er ja viel län ger nls als ortunwefend war und alle Verhältnisse nnd Menschen kannte, über ließ ich ihm natürlich vertraneumll die Taumel-IV Die Sache wäre wohl bald in Ber gessenheil rathe-, wenn M nickt neue Pest I emine- hlmern die in mir Verdacht » . Ei tm ehre «Mtcdnssij-a . .» m Mel-s «.--sI-.t III-III « . « Ortedenseld dnrch den isinnen ein essen nnd weihen zu lassen, damit der - enfel endlich aufhöre, seinen Spuk zn treiben. «Was gbt ed denn schon wieder ?« fragte ich. ·Der Teufel ist aus dem Gruben Eldr. wir sehen ihn Morgens und bendd, wenn wir zur Schicht gehen, nnd wenn ed noch dunlel ist.« f h»Wie habt Ihr denn den Teufel ge e en « , »Er steht abseits vom Wege. Höllis s sehes rothes Licht ist um ihn herum. i Man sieht, wie er die Hände ringt oder Izu-n Himmel erhebt-« s »Es ist gut,« sagte ich. »Der Pape ; soll das Grubenfeld weihen nnd den YTensel zu bannen versuchen. Schaden J kann ed nnd ja nicht.« « Die Muschiis entfernten sich, und ich machte mich sofort nach Starina n dem I Popen aus. Sergiue empfing mich sehr liebenswürdig und war auch bereit, die Einweihung vorzunehmen Jch sagte ihm am Schluß unserer Unterrednng: -»:iiatiirlich füge ich mich hier nur den Wünschen der Arbeiter; oder ich habe jzu ewäetigen, daß sie mir sonst davon lanxszein Jch glaube selbst nicht an den « Tenseldspuk.« Zu meinem Erstaunen sah mich Ser gins feierlich an nnd sagte: »Barin, die Leute sind im Recht, ich habe die Erschei nung selbst gesehen-« Ich war fast starr vor Erstaunen. Ich wußte, Sergind trank manchmal etwas über den Durst, aber bis zum Delirium hatte er ed doch noch nicht ge bracht. »Sie irren sich,« erklärte ich ihm. »Nein, Barin Jch babe die Erschei nung gesehen. nnd ebenso der Richter Jwan Jwanowitsch Wir hatten vor gestern Abend einen Ausflug unternom men und kamen aus unserem Wagen nach Starina zurückgesahren. Da sahen wir deutlich in einem Gebüsch dieses rathe Licht aufslamnien nnd in dem hellrothen Licht eine dunkle Gestalt stehen« von der man nur die Umrisse erkannte. Wir Eisen Beide deutlich, wie die Gestalt die rme bewegte, die Hände inrn Himmel erhob nnd anscheinend verzweiflungsvoll dieselben rang. »Wind IM chbc Glich Dikscm Lciiici zu Leibe gehen. Nehmt nur die Ein weihung dee Feldes vor. Ich werde mich aus die Laner legen. nnd kommt mir dieser Teufel in den Weg, dann mag er sich in Licht nehmen. Mein Re oolver schießt nicht nur HorneutetD son dern auch andere Teufel an.« Ich befand niich einer ieindlichen An stistnng gegenüber. Meine Arbeiter sollten ansiassig gemacht und geüngstigt werden. und wenn diese Erscheinungen sortdauerten, drohte eine allgemeine Ar beitseinstellung nnd das ganze Berg werk mußte in Fristen gelegt werden. Ich traf Kirchner zu Hause nnd theilte ihm das Neueste rnit. Auch er war der Ansicht, ed handle sich unt ein ganzes System von Bodbeitrn ge en uns, respektive gegen das Bergwerk. ch sragte ihn, ob er nicht wenigstens irgend Zinbe Vermindng wegen det- Thateta a e. Er wußte angeblich nicht-, aber ich merkte es ihm an, daß er nicht mit der Sprache heraus wollte. Jch drang in ihn, mir Altes zu sagen, was er aus dein . erzen hatte, nnd er erklärte: »Herr » ers-alten ed tisut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber Sie sind in der H hiesigen Gegend sehr verhaßt. Sie haben sich bei den Arbeitern dadurch, daß Sie ans ihren Aberglauben keine Rücksicht nahmen, und daß Sie hin nnd wieder ein based Wort salien ließen, so lnnbetiebt gemacht, daj ich schon lange hnen sagen wollte, Sie sollten sich in t nehmen« Ich fürchtete. Sie könn ten einmal ans der Straße oder selbst vielleicht itn Hause von den Leuten iibers fallen werden« Sie versuchen, un eren ganzen Betrieb tatt zu steilen. ach meiner Ansicht wäre es das Beste, Sie ließen sich sofort von hier version-E »Das Feld räumen werde ich nicht. Ich müßte mich ja vor inir lber scha nien, wollte ich hier den Be altnssen seig den Rücken kehren, weil ein paar übelwollende Leute einen derartigen Spuk in S ne setzen.« Kirchner chtnieg und begann dann von anderen Dingen zu reden. Wir stach ten zusammen in dieser Nacht unsere atrouille. Aus dem Weg zwischen taran nnd dem Grubensetde gingen wir ununterbrochen bis guni Sonnen aus ang hin und her. Wir sanden nichts. Au in der zweiten und dritten Nacht traten unsere Patrouillen vergeblich Da wir tagoltber arbeiten mußten, be k la en wir. in der nächsten Nacht zu laen. Ich schlies wie ein Todter-, wurde Morgens aber von Kirchnet mit der Mittheiinng geweckt, der Geist habe sich schon wieder gezeigt. Die Arbeiter waren hilsernsen e ohen, nnd aus dent Grabensetd war eine tolossate Ins kasxmsr Berg-no hatte unter großen kfeieclichi leiten und dem Hintan der Bewohner schast auch der » iachbakdökser das Gru ben eid geweiht. Sein Segen war aber anscheinend wirkungslos geblieben, der Teu ei kümmekte sich nicht um densel ben. Die Arbeiter baten mich nun, auch den Weg mischen dem Grubenfeide nnd dem Der e weihen u lassen, und ich be gab mich sofort zu eiZiuQ um ihn zu bitten, am nächsten age auch diese Weihe vorzunehmen Abends war ich allein u Haue-. Kirch ner hatte sich nach der U achbaegrube be eben und wollte van dort erst gegen argen zurückkehren. Das Gehöst, das wie bewohnten, la nicht allein, es standen in seiner n ten Nähe noch ein· esaneenhausey aus dein Grund stii aber skieu ich Nachts, denn die Biere-as ge chla darein außer Kirch aee m mir nur nach ein suec Wachen M- F I« IIM u der me I i « r W MONE· Wams («.»s» m M· n d ou M stets den Frei-den Magäu gesithelieh DAM. Nach Einbeuch der Dunkelheit, als ich an meinem Schreibtische saß, hdrte ich meine Hunde wiithend bellen. Sie schie nen in großer Ausregung zu sein, denn ihr Bellen ging schließlich in ein eulen über. Bevor ich noch selbst na sehen konnte, was los sei, kam der Wächter und meldete »Barin, es ist ein Börensiihrer mit einem Bären ba. Er bittet um Nacht «quartier. Die Leute in den Bauern ? häusern siirchten sich vor dem Bären ; und wollen dem Manne lein Unterkom lmen geben« Die unde sind ganz ra t send. weil sie den iiren wittern.« »Es ist gut, ich komme !« ? Auf dem Hofe brachten wir erst die IHunde an die Kette, dann öffneten wir gdas Thor. Der Bärensiihrer trat mit keinem großen braunen Bitten herritt nnd ibat mich slehentlich um ein Unterkom Enien. Als ich mir den armen Bareu ; näher ansah, wurde ich von aufrichtigem FMitleid erfüllt. Das Thier hatte in Iden letzten Tagen sehr starle Marsche : machen müssen, und seine Sohlen waren svollstiindig wundgelaufeu. Der arme iPetz litt entschieden furchtbare Schmer zen, und ich htitte ea nicht iiber das Herz ; gebracht, den Börensiihrer mit seinem ’ hiere von meinem Hofe zn weisen. - Der Bäreusiihrer, ein Südrusse, er I schöpfte sich in Danksaguugen, und nun brachten wir ihn mitsammt dem Bitten ;erst in den Haudflur, damit die Hunde sich beruhigte-L Ich besorgte warmeex Wasser aus meinem Samovar, um die. wunden Sohlen des Bären zu reinigen-if Er hielt beim Auswaschen der Wunden : ganz still und reichte von selbst die Tatzen Z hin, um sie waschen und verbinden zns lassen. Dann erhielt der Bär ebenso; wie sein Führer ein einfacher-, aber aus-i ; reichended Abendbrod. und ich eriliirtci dem Besitzer des kranken Pes, er dürfe! nicht von meinem Gehiiit, biet die Wun- : den des Thieres geheilt seien und dieses« wieder laufen lönnr. Nun kam aberf eine Hauptschwierigleit, und das wars die Unterbringnng des Bären fiir dies nächsten Tage. In meinem Zimmer-! oder in den Bureaue konnte ich ihn nagi tiirlich nicht unterbriugeu, und im Freien j wollte ich bei der Herbstwitterung deni armen Kerl auch nicht liegen lassen, ganzi abgesehen davon, daß es dann nicht möglich gewesen wäre, die Hunde itn I Hase ruhig zu erhalten. Zur iserdestallj onnte er auch nicht logiren, weil die bei-i den Pferde, die dort standen, wild ge-l worden waren. ; i i i i Huni lVliick fiel mir ein, das: aus deni l ose noch ein roh gesiigter. aber sesterJ olzstall stand, der verschiedene Tit-thei lniigen niit Thüren hatte, die Tag und Nacht nur mit einem einfachen Its-stock von außen verschlossen waren. Ter Fiihrer mußte mit dein Bären zu den Hunden« damit diese sich an das Thier gewohnten und sich von seiner Ungesährlichteit til-erzeugten Es ge lang ihin anch, binnen Kurzem die Hunde zu beruhigen. Sie deschiiiissel ten den Bären, der sich sehr harmlos und geduldig zeigte, und schlossen ans richtiae Freundschaft mit ihm. Unter-s deß räuinten der Wächter und ich den einen Theil des Holzsialles ans, um Petz ein ruhiges Nachtquartier zu ver- » Esaffens seiii Herr nnd Besitzer sollte im s serdestall ein Unterkommen finden. z Während wir den Holzstall ausränni- ! ten, niachte ich einen sonderbaren Fund. Jch entdeckte unter dein Holze versteckt ( l eine Düte mit Pulver, welche die ge druckte Ansschrist in deutscher Spruches trug: »Bengalisch roth.« Das wars eine höchst eigenartige Entdeckung. diej mir viel zu denlen gab. Vorläufig aber : konnte ich die Ditte nur an mich nehmen T und erst später eine Untersuchung anstel- : len. Der Bär inar endlich in dem Stalle untergedracht. Er konnte den außen stehenden Pstock der Thiir von innen nicht äfsnen, war außerdem mit der Kette, die durch einen illa enring ging. im Innern des Stalles de estigt, so daß an ein Entweichen des Thieres nicht zu denken war. Petz hatte auch anscheinend nicht die mindeste Lust zur Desertion, denn er legte sich ans dein Bund Stroh, das er erhielt, sofort zum Schlasen nie der. Der Führer bettete sich im Pferde siallss und ich ging wieder in mein Zim mer. Natürlich machte ich mich hier so fort an die Unter uchiiug der im Holz stall gefundenen «lite. Jch nahm eine Kleinigkeit des Pulvers und zündete es an: es brannte mit rother, den alischer Flamme. Das ivar dieselbe lamme. deren sich der nächtliche Feind dei den merkwürdigen Erscheinungen, welche die Bauern erschreckten, bediente. Die Leute im Dorf und in der Umge end wußten nichts von Feuerwert nnd Porze nanntem vengalischem Licht, deshalb satte jener Feind mit ihnen und ihrem der-glauben leichtes Spiel ehadt. Wer konnte ader der z eiud sein? Jedenfalls nur eine Person, die mit mir auf dein elden Gehäst le te. Hier war ia das aloer gesunden worden. Das setde war entschieden dentsches Fabrikat, wie die Ansschrist ans dein Packet be Res; Sollte mein Feind ein Deutscher n Soute Kirchneh mein Landsmann, dem ich so viel Vertrauen schenkte, in dieser ichändlichen Weise gegen mich in tki Intent enn ich an feine Bemerkung in nn Zetee letzten Unterredung dachte, konnte ch wohl annehmen, er wolle mich von hier fort haben, denn er hatte es mir ja direkt gerathen, mich peeseyen zu cassen nnd das Feld zu könnten. über welche Beranla·inng hatte ec, meinen Fortgang kecbeizu Uhren ? « eh war ihm stets ein leben-würdiger kgefeyter gewe en, hatte ihn mehr als Freund denn als n stenen behandelt, nnd nun lot-m er Mietzgtwäwisteü fo? M m « « II W - MMWW Wo imm stinden hatten, sobald ich und Kirch-et ; use-muten oateoullllrt hatten, mußte der ! edacht gegen denselben noch triebe Ist rang gewinnen. ie sollte ich ilnn aber seine Thltters schaft beweier ? Die Auffindung deo Packets tttlt Ben xilpuloer genügte nicht« um ihn der bitterschast tu til-erfuhren Ich mußte mich entschließen, vorläufig zu schweigen. « Jch ging zu Bett inn ielir trüben Ge Idanten. Daß es gerade ein deutscher Landsmann war, der gegen mich so vor ing, daß ed ein Mensch war. dein ich ertrauen geschenkt und viel Angeneh mes erwiesen hatte, tränkte mich schwer. Es dotierte Stunden, bit- iii iu einen unruhigen Schlummer fiel. Ein eutfetzliches Geschrei erweckte mich! Mit beiden Füßen zugleich sprang ich aus dein Bett, warf ein Paar Anhangs stiicke iiber und stitrntte, mit Laterne und Revoloer versehen, zumutet-in den Hof. Es war nämlich no dunkel, trotzdetnes schon gegen fiinf llhr Morgens war. Meine Hilfe tatn zu späti Der Bä renfiilirer hatte bereits einen übel zuge richteten Menfchen aus der Umarmung seines Schiitzliugd befreit. Es war irgend Jemand in den Stall zu dem Bären gerathen nnd dort feer schlecht empfangen worden. Kirchner war der Berwundete, Knä ner, der erst gegen Mittag von der Na bargrube zurückkehren sollte. »der Vorgang hatte sich folgender maßen abgespielt: Von Statiua war er heimlich zurückgekehrt, um die Leute, die zur Morgenschicht gingen, zu erfchreckeu sund wieder seinen Unfug mit dem ben galiicheu Licht, in defer Schein er sich immer selbst stellte. zu treiben. Erkani auf den Hof gefchlicheu, öffnete das Thor Mit dem Schlüssel, den er bei fich führte, und ing nach dent Stalle, in dein er sein uloer versteckt hatte. Welch fon derbarer Gast in der Nacht in dem Stalle logirte, wußte er ja nichtl Der Wächter verließ um vier Uhr sei nett Dienst, uui sich schlafen zu legen, die Hunde verrietben die Ankunft Kirch ners nicht durch Bellen, denn sie kann teujhn ja ganz genign « w offnen oen ciuu uns trat oem Bären, der dicht an der Thiir lag, direkt aus den Leib. Das nahm der Bär aber sehr übel, er riß ihm mit einem einzigen Tatzenseiilag die ganze Kopshaut herun ter und bewilliommnete ihn dann mit einer Unterrntnng. bei welcher liirchner Horen nnd Zehen verging, und die ihn veranlaßte, so sehr nm Hilfe zu schreien ieirchner lag zwei Wochen trank, nnd ales ich ihm aus den siops zusagte, daß er unehrlich an mir gehandelt habe, gab er ilein bei und legte ein reumiithiges Geständnis ab. Erhalte darauf gerech net, nach dem Weggnng meines Bor gangers selbst Verwalter zu werden, und koffte immer roch. diesen Posten zu er a n, wenn er mich fortschaffte oder ein s, rbeitgeinftrllnng bewirkte. Trat diese ein, dann wollte er sich der Regie rung als den Mann vorstellen, der es verstand, die Muschiis besser zu behan deln als ich und sie wieder zur Arbeit zu bringen. So hoffte er die Verwalter sielle doch noch zu bekommen. Jch erklärte ihm, daß mir an seiner Bestrafung nichts läge, da ihn der Biir bereits gestraft habe, wenn er aber nicht wolle. daß ich ihn der Regierung an zeige, solle er selbst seine Versetzung nach einem anderen Bergwerie beantragen. Wollte er dies nicht« so sollte die vorge setzte Behörde den Scherz mit der Horn eule und den bengalischen Flammen er fahren, und Herr Kirchner hatte minde stens eine zehnsährige Verbannung nach Sibirien zu erwarten. Natürlich fügte er sich und ließ sich versehen. Nach seinem Fortgange hat sich der Teufel in seiner Weise mehr in unseren Grubenbetrieb gemischt. Ein Abenteuer Balgere. llm die Mitte der dreißiger Jahre beabsichtigte der damals hochberühmte Notnanichriststeller Honore de Balzac eine Reise zu unternehmen, um dadurch seine Phantasie srisch anzuragen· Sein Berleger, der mit den Werten des sehr beliebten Autore viel Geld verdiente, war iiber diese, herrliche Resultate versprechende Idee so entzückt, daß er ihm einen prachtvollen Spazierstock mit eiselirtem goldenem Knause schenkte, ein wahres Kunstwerk, wovon die Pariser Zeitungen weitlaustge Ve schreibungen gaben, indem sie den edlen Berle er priesen. Als Balzae mit dein itachtitock aus dein Boulevard erschien, liefen ihm schaarenweise die Garnind nach, weniger um den Autor, als um dessen Statt zu bewundern. Dann reiste er zunächst nach Miet. Am Tage nach der Ankunst promenirte er beim schönsten Frühlings-wettet durch die Hauptstraßen der prachtigen ; Hauptstadt Belgien«. Vor dem Schau l enster einer ansehnlichen Buchhand »lung blieb er stehen und musterte die ldarin ausgelegten Bücher. Da sah er denn seine eigenen besten Romane aud gelegt--es waren aber nicht die recht mäßigen Pariser Originalausgabem sondern Brüsseler Nachdriiclr. Die bel gische Nachdruiksindustrie slorirte ja damals in üppi ster Weise und nament lich die sranzo ischen Autoren wurden dadurch arg eschadigt. Balzae—-eine heißbliitige, eicht ausbrausende Natur -·gerieth bei dein Anblick in hohen Zern, indem er dachte: »Wie viele tausend France würde ich reicher sein, wie viele rechtmäßige Auslagen meiner Ramane hätten mehr erscheinen können, wenn diese verwünschten belgischen Nachdrucker nicht wär-ent- Und in einein iibernriisiiqen Insall den Exaltai tlon hob er seinen pr mllen Spazier nb l but-it t engste-«- ; uns-»f- » T matt-entbrannte Mhanbluuqueltili feu. ein kleiner Lehrling und e n robu ster Martthelfer kamen als iiber Kopf zum Vorschein; die Po anteu blieben neugierig stehen; ed entstand ein Zu sammentan von Menschen- man glaubte eo mit einein Wahnsinnigen u thun zu haben. Wie aus dem Stra . npflafter hervorgewachsen, erschien Iquch ptetziich ein Poiizisi auf dek Bin Ifliithe, der den unbefonneneu Autor fbeim Kragen nahm und ihn nach dem iniichfieu Poli zeilomini ffariat hinführte. i Hierlegitimirte Balzae sieh und gab ider Wahrheit gemäß zu Protokoll, Iwelche Ursache ihn zu solcher Zornwut-f Troallung veranlaßt habe. Er hatte Glück: der anwesende Kommissar wa ein Freund und eifriger Leser der Bal ;zac’fchen Rotnane und aus aufrichtiger Hochachtung vor feinem Lieblingsautor ließ er diefen nicht einstecken, fondern begniigte fich, ihn einen Geldbetrag deponiren zu lassen, mit der Bemer ’lung, dafi er Schadenersatz zu leisten und jedenfalls auch eine·Geldstrase I wegen Unfugs zu bezahlen haben würde. Auch wurde der kostbare Spazierstock ale corpuo delicti vorläufig zu den Alten genommen. In horhst triibfeiiger Stimmung verfügte Vulzac sich nach dein Hotel, wo er logiere. Am folgenden Tage be richteien die Briisfeler Zeitungen um ständlich iiber diesen Vorfall; einige entfchuldigten ihn ziemlich artig; andere bemitleideten Baizac ironisch wegen des gefahrlichen Gemiithszus ftandeo, in weichem er fich allem An schein nach befinden muss-; noch andere verfpotteten ihn ganz unverhohlen· Auch vergaß kein Verirhterstatter zu er wähnen. daß der lieruhnite prachtvolle -anzierftoct, von dein jiingit die Pari ser Preise so viel Wesens gemacht, nunmehr lonfiezirt sei und voraus-ficht iith fortan unter Finiipoelm rostigen Messern und sonstigen Mordwaffen im Brufseler Polizeiarcliiv demselben zur besonderen Zierde gereichen wurde. Diese ertchuttcrnde teunoe runrte einige der gliihcndsten und gesiihluoll sten Verklircrinnen der Balzac'schen Muse in Briiisel fast bis zu Tut-unen Ee bildete sich ein Damenlomite, wel ches in alter Eile einen überaus prach tigen Spazier-stock anfertigen ließ, der dann aus feierliche Weise dem berühm ten Notnondichter von seinen Vereh rerinnen als Geschenk til-erreicht wurde. llnterdesfcn iuat tnan aber auchin den tioheren Regionen der Brüsseler Polizeigewalt zu einer inilderen Auf fassung der Sachlage gelangt. Wohl mußte Balzac Schadenersag leisten und eine kleine Geldstrafe wegen Unfugs be zahlen, aber man beschloß doch, ihm den Spazierstock zurückzugeben; viel leicht auch, weil man annahm, daß anderensalls die entriisteten Pariser Zeitungen ein fürchterliches Geschrei deshalb erbeben würden. lind so ge schah es, daf; Balzac, der mit einem mächtigen Spazierstock in Brüssel ein gezogen trat, nach einiger Zeit die belgische Hauptstadt mit zwei prach tigen Spatierstocken verließ. Er begab sich zur Hochfoison nach Baden-Baden, wo er aus den Promenadeu Vormittags den einen und Nachmittags den ande- ’ ren Spazierstock zur Schau trug. Und allgemeine Sensation erregte er, namentlich bei den spleenigen Eng landerinnem Erstens durch seine be riilimte literarische Persönlichkeit, vor Allein aber durch die beiden pracht vollen Spazierstocte. Das Lesung-wart des Todes. Als die Beschwerden der Brustwassersu t, an welcher die siaiserin Maria There ia seit dem saht-e 1776 zu leiden begon nen, immer mehr wuchsen, nahm sie ihrem Hosarzt Doktor Statt das Ver sprechen ab, er nioge ihr, sobald nach seiner Ueberzeugung die Stunde ihrer Auslösung nahe, durch ein den itbrigen Anwesenden unverständliches Zeichen zu erkennen geben, das; sie aus den letzten Kampf gesaszt sein müsse. Dol tor Statt willigte, als die Kaiserin wiederholt in ihn drang, endlich ein. Das verabredete Zeichen, welches nur ihm und seiner Gebieterin verständlich war, sollte in der harmlosen Frage des Arztes bestehen, ob Ihre Majestiit Limonade beschle. Am 29. November verbrachte die hohe Patientin, obwohl sie von quälenden Schmerzen gepeini wurde, die Mittagsstunden im Kreise ihrer besonderen Lieblinge, ihres Soh nes Joseph, ihrer alten Kammersrau und Borleserin Greiner und einiger Hofdamm Maria Theresia befahl, daß man Wein zur Ersrischung herunt reichen solle. Als dies geschehen war, bemerite die hohe Kranke mit einem wehmüthigen Blick auf den Leibarzt «Sagen Sie, lieber Doktor, daks ich nicht auch einige Tropfen davon genie ßen?« Hosarzt Stärh der seine Pa tientin mit wachsender Besorgniß be oba tet hatte, erwiderte leise: »Mein woh nicht-aber besehlen Eure Wofe stitt vielleicht ein Glas Linionade?" Die hohe Frau reichte mit wehmlithis gem Blick dem alten treuen Freunde die Hand nnd ließ ohne eine Spur von Falsungslo igieit zu ver rathen, in ihr Schla gemach tragen, wo sie einige Stunden spitter in der That die Augen fin- immer schloß. Gedankens-stink Ika r Lea-u ans ein Grad ist eine Dot unträder Reue Iltee ver-ei de end ie New-Osten III tveniztsikneudie tman lber ogieihadiit R hat, als man im war. sitt-Leu rde Wam Wumunwhsflichth hist-law »Um-ede