, stated Island Iyelser nd Herold. · OR Mkscfsi s I sen-Ostsee. Irscheint jeden Freitag - Ists-c the Poet otsce u Genua let-sc u -—elis·snnsk. — O- ,,Slnzeiger und Herold« kostet 82.00 pro Johr. BeiVorauobezahlun erhält jeder Leser ein schönes « rä miendneh g r a tiz. MII.Z()5 Dessseite Stufe. Freitag, den U· April 1895. »Hei-ihm sit nasse-; Löst-Ue pro Monat ............... 81000 O « « « ............... 5.0l) O « « « ............... 3.l)0 « « « ............... 2.00 Karte pro Monat ............. 1.00 Muctizem Erste Infection pro Zeile 1()c. He folgende Insel-non pro Zeile ...... äc. sie-Ieise Rome- uee betonte-; ten dessen-H Jemand der Z Nummern einer Zeitung kais-näh wird alsdAbanent beträchtehtlunb » iap i tei, für ie eitung zu e a en. T Use Zåtung anzunehmen, ohne schlang ; s leisten, wird vor dem Gesev als Diebstahl ; Wehen nnd demgemäß bestrast. ; Iieinand kann eine Zeitung abbestellen, I Heer alle Rückstande surdiefelbe besl Ist hat und ist der Abonnent zur Zahlung ( die volle Zeit verpflichtet wo die Zeitung i Idt wird, bis er bezahlt hat, ob er die « g aus der Post annimmt oder nicht. l Momenten, die ihren Wohnort verän- z der-, wollen gefl· bei Angabe ihrer n e u e n i presse auch die bisherige angeben, da sonst i , W Fehler vorkommen, weil es zu viele Isi- giebt, die denselben Namen führen Cekdsendungen wolle man per Moos - Or- ! sit-, klirino- Mone Order-, oder " anl Mt senden. Pers nliehen Checks füge Is- Betrag sür Collektion bei. Kleinere Use nehmen wir in Brieiinarten an, doch W wir solche nur zu 1 und 2 (sentz, sit-größerem san vergesse nicht, in Brieer die genaue i anzugeben nnd odressire deutlich Angel-se une- sowie-. I s. 2. Str» Grund Jslond, Neb. l Die Münze zu Carson, Nevada, woi Die großen Diebereien stattfanden, solls aufgehoben und anstatt derselben eine in Denoer eröffnet werden« l l »I! ol y Bismarck March-· betitelts Ich eine neue Compositivn des Chicagver 1 Insiklehrers Oscar Schmoll. Heiliger-s Bömarcks Wird sich der alte Schäfers Her solche Gratulation freuen! s Im Rauch streiten sich wieder ein IJ die Frommen, welche srötnmer sind, Il- der liebe Gott, indem sie die Frages MErnstes diskutirem ob ein Geist Ietrauchen dürfe. Darf denn nicht Qual der Mann Gottes von Beruf Ist-ach seiner Facon selig weiden? Die 46 Millionäre, welche in den chJahren in Chicqgv das Zeitliche spielen haben von ihrer Gesamth Wnlassenschast ini Betrage von 881, M,000 die Summe von c4,300,000 set öffentlichen Wohlthätigkeit überwie s-. Immerhin besser als gar nichts. D i e Erfindung eines neuen Manier servebres, dessen Geschoß noch in einer Entfernung von zweitausend Yardz Dies hinter einander stehende Menschen pdurchbvhren resp. zu tödten vermag, Mindert die Aussichten aus Krieg in viel größerem Maße, als alle Friedens hsgresse. Wer den Frieden will, bereite Hi aus den Krieg vor. I it berechtigtem Stolze hebt die-! Jetztin German-« in Qui-cy, Jn» l s- dem Ergebniß der neuesten Wahl sol ksdeg hervor: »Im Nothsall könnte kee- fvedert gewählte neue Stadtrath seine sahndlungen in deutscher Sprache süh nt. Denn der Mayor und 13 der Stadtritthe sind deutscher Abstammung nd selbst Charles H. Williainson, das Iierzehnte Mitglied des neuenStadtraths, if der deutschen Sprache mächtig. « s sit einem schwierigen Rechtsfall ist gegenwärtig ein Richter im Staate Kentucky beschäftigt Man hatte einen Fisch gefangen, in dessen Magen ein Iwoloer vorgefunden wurde. Der Jifch oetsiel also der Strafe des Gesetzes-, Iesthes das verborgene Tragen von Waffen verbieten Aber für das Sims Isßliißt sich kein Präcedenz sinden dem niemals wurde Jemandem in Kentucky der Magen geöffnet, so lange st noch einen Nevoloek bei sich hatte s e i n e r berechtigten Entrüsiung « Isßihtn als Journalisien, und noch . Itz- qld humoristischen Journacisien der «Monemenstener- Einnehmet aus die Mgeriickt ist gibider Redakteur des St Los-Wer Witzblaties» Laterne-« wie folgt soeben-h »anel Sain hat uns « Mndlich ersucht, ihm Auskunft über Its-r »Sie-kommen« zu geben: Wie prr Einkommen? Heu-zutage ist ; Mfehkfkoh, wenn ek sein »Aus Mems het, namentlich wenn er zu der Wseli n Znnst der Zeitlang s « ist-Weh Wir haben lande, OF Seit biet wohl fel reits i— Gmiab cotrespondenz des Anzeiger und Derold .«) seit der ctaatihauptsiadt. Lincoln, 9. April· Die Schlacht ist geschlagen, der Kampf zu Ende; es war ein unriihmlicher Kampf nnd die Sieger haben sich keineswegs mit Lorbeeren bedeckt. Samstag Nachmittags l Uhr hat die 24ste LegislatunSefsion von Nebraska ihre Ende gefunden, ein so unrühmliched Ende, wie ihre ganze Thätigkeit gewesen. Die Szenen, welche sich am letzten Sidungstage — der übrigens 27 Stun den dauerte-abspielten, der wüste Lärm in beiden Sitzungssälem im Hause, wie im Senat, der Janhagel in den Komi doren und auf den Gallerien, die wüsten Qrgien der schanrlosen Vertreter der »besseren Gesellschaft-· beim Sauigelage im Basement des Kapitals-, im »Wuch wom«, das Alles muß man gesehen und beobachtet haben, um voll und ganz den Stoßseufzer zu verstehen, den ein Onkel vom Lande, der sich den Schluß der Sitzungsperiode ansah, von sich gab: »Herr Gatt, ifi das ein GesindelS « I- I J Jm Lauf des letzten Sidungstages hat ’ übrigens die sogenannte Volksvertretung niehr Arbeit gethan, als in den ganzen drei Monaten ihrer Tagung zusammen genommen, wenn anders man das Durch peitschen von Bills von denen ein guter Theil sehr zweifelhafter Natur und sicher nicht zum besonderen Wohle des Volkes ausgeheckt war, »arbeiten« nennen kann. Daß im letzten Augenblick erst recht ver-« sucht wurde, im Trüben zu fischen, daß; verschiedene, zum Theil sogar erfolgreiche T Versuche gemacht würden, durch Zuhilfe nahme fchioindelhafter Praktiken, irgend einen unsauberen Zweck durchzusehen, war vorauszusehen. So ist beispiels weise durch ein Unhängsel an eine andere Bill — in letzter Stunde im Senat er folgt — der Zweck erreicht worden, wel chen der Abgeordnete Rouse oon Hall County in seiner bekannten Bill zum Nah und Frommen des Staats- und der "County-Schaymeister durchsehen wollte: der Widerruf des Gesepes, wonach Staats- und County-Fonds in bestimm ten Banken deponirt werden müssen, da mit d e m V o lk e und nicht den betref fenden Schahmeistern die Zinsen der zifonds zu Gute kommen. Herr RouseJ »den der »World-Herald« mit Recht einen s .,,heuchlerischen, krummen Trickstests nennt, wird wohl schon gewußt haben,i warum er den Widerruf des erwähntenI Geseheo bezwecken wollte. Aber in leh- s ;ter Instanz ist noch Gouverneur Hol-« lcouib da und nachdem dieser aus den Schwindel, welcher mit der erwähnten Bill getrieben wurde, aufmerksam gemacht ist, wird er den Herren Rause, Pape und sGenossen durch sein Veto einen dicken lStrich durch die Rechnung machen. Und diesesmal können die Herren »Volks oertreter« das Veto des Gouverneurs nicht überstiinmen. I I O Die Omaha Feuer- und Polizei-Bill Tjst durch Ueberstimmung deg derselben vom Gauner-neue entgegengesetzten Vetos in beiden Häusern der Legislaturs ange nommen worden. Die wüsten Szenen, welche sich bei jener Gelegenheit abspiel ten, lassen sich nicht beschreiben. Die A. P. IRS waren außer Rand und Band über ihren Triumph und gaben sich keine Mühe, nachdem ihr Werk gelungen, die Urhebers-hast an der erwähnten Bill, welche das Feuer- und Polizei-Departe ment an die A. P. A. ausliesert, in Ab rede zu stellen. Um das Zustandekom men des Gesetzes hat sich u. bl. auch der Repräsentant von Hoioard County, Harry Schickedanz, der selbst als Mit sglied der A. P. A. gilt, hervorragend ;,,oerdient« gemacht. Der Genannie »wir-d nächstes Jahr wohl umsonst bei seinen »deutschen Landsleu te n« um ihre Stimmen betteln, Ange sichts des »Rerorda« den er sich dieses Zahl gsschsssm hsts s Der Sprecher des Hauses, Richards, handhabte während der ganzen Sessian sein Amt mit hrutuler Gewalt; sein Liebling war ver Repräsentant Harrison von Hnll County, den er häusig zu sei nem Stellvertreter itn Vorsih machte. Harrison benahm sich in dieser Stellung; noch brutqier als Richards, während erj als »Schemer« und ,,Trickfter« alle ! »bot«, wie sie als »Volksverireter« — to make money —- oertreten waren und es waren Leute da, die In dieser Hinsicht doch sicher auch ihren Mann stellten. I O ( Die Staats-Relief-K"ommission will bis zum ersten Juni Zeit haben, um den Bericht über ihre »segensreiche« Thätisz seit verlegen zu können. Als ob die« Lohnlisten ihrer Angestellten nicht früher abgeschlossen werden könnten! Wenn erst der Bericht vorliegt, wird es sich zei Xm daß Repräsentant Heirgrove nur zu echt hatte, als er sagte, daß die ganze Neids-Geschichte eitelHumbug u. in erster Linie zum »Relief« sür Ren Ludden nnd den non ihm tun sich versammelte-i herre- — »den-: Stab non La sset-Clas- inmt war. Il. A. suin sei-Here sue-. M Messe sei - . « Wir-»F FAMin Iretheitotsnepseh Die Deutschen in diesem Lande können sich das Prädikat »sreiheitilimpser« mit vollem Rechte zulegen. Ueberall, wohin man sieht, stehen sie in den vor dersten Reihen iin Kampfe gegen die trockene Garbe, und haben schon manche deniwiirdige Schlacht geschlagen. Wenn sie sich nur nicht immer den Sieg durch ihre spätere Lauheit und Vertrauens seligleit entreißen ließen, sie brauchten nicht so ost ihre Keule aus der Rüst kammer holen. Jn den alten Staaten des Süden-s sowohl wie in den jüngeren Staaten des Westens, überall dieselbe Misere, genau so rvie im Osten. Jn Cincinnati haben die Hetzsagden der Mucker ein ganzes Heer von »Sonntagssreolern« vor die betr. Kadis gebracht, und die Spitzel arbeiten Tag und Nacht, um die Wirthe aus dem Geschäfte zu treiben oder ihnen wenigstens das Leben recht sauer zu machen. Allerdings gibt es hie und da Nichter, welche sich nicht dazu hergeben, den Frömmlern die Schleppe zu tragen, allein es gibt auch eine Menge bornirte Leute unter dem Hernielin Selbst ein Freispruch ist keine volle Genugthung, da die Unan nehmlichkeiten der Verhastung und Bürgschastsiellung doch wieder möglich ist. Die deutschen Vereine oon Cincin nati haben sich nun auffgerasst, eine gewaltige Agitation zur Aufhebung der Sonntags-Zwangggesehe in’g Werk zu setzen. Das ist löblich. Besser aber wäre eg, wenn die deutschen Vereine diese Agitation schon lange eingeleitet und dieselbe ununterbrochen unterhalten hätte. Auch wenn gelegentlich Friede oder Wassenstillftand herrscht, soll die Agitation unentwegt weiter betrieben werden, bis die Sonntagsgesetze sallen; der Fehler steckt gewöhnlich darin, daß gewartet wird, bis die Mucker den Liberalen den Krieg auszwingen. Arn heftigsien und schonungslosesien sollte die Agitation während der Wahlcam pagne betrieben werden, allein zu solchen Zeiten begnügt man sich gewöhnlich mit vagen Versprechungeu, die später wieder vergessen werden. E Gemüte nnd Deutschland. Das kräftige, mahlschnteckende Gemü se, das man drüben während der Jugend jahre bekam, bleibt jedem Deutschen in lieber Erinnerung Als wir letzten Sommer in Deutschland waren, sanften wir tüchtig Samen ein, fo kann man jetzt von uns herrlichen, keimfähigen deutschen Gemüie-Samen reichlich bekommen. M Herr Salzer sendet portofrei 35 Packete früher Gemüse-Samen, genug für eine Familie, nach Empfang von II. So Sie diese Natiz ang schneiden und mit 12r in Briefmarken an John A. Salzer Seed Co» La Crofse, Wis» senden, bekommen Sie ein Packet des berühmten Braunschweiger Sauer traut-Kohls und unseren deutschen Sa wen-Katalog. Mit-let. Jn einem Dorfe im Odenwald, so er zählt die »Lothr. Zig.« erhöngte sich kürzlich ein Tagelöhner. Bei der An kunft der gerichtlichen Urkundgpersonen fragte der Landrichter einen der die Leiche Bemachenden, warum sie die Leiche nicht abgeschnitten hätten, woran die Antwort erfolgte: »Noa, Herr Landrichter, ’s werd kaaner meh’ abgeschnitte; mer haivwe par e paar Jahr emal an abge schnitte, der ist midder zu sich kumme und hernach der greschte Lump im Ort gewe, sodaß ’n de Geman nach verhalte hat müsse.« Kein Cehetimnttteh Es ist eine durchaus falsche Ansicht, daß die St. Bernard Kräuterpillen, die ses segensreiche nnd zuverlässige Heil mittel für fa zahlreiche Krankheiten, eine« Art non Geheimmittel seien. Nichts I kann thörichter sein als diese Annahme. s Die Erfinder dieser Bill-m die frommenl Mönche des Ordens vom heiligen Ber nard, waren keine Geheimnißträmer. ; Sie kanntest die wohlthatigen und heil- ? kräftigen Eigenschaften der Kräuter-, ans welchen sie das Heilmittel herstellten nnd erzielten damit schon var vielen Jahr hunderten überraschende Futen. ! D er verrückte Evangelist Sarn Jenes-, der unlängst feine Religiong propaganda mit dem obligaten Ruban in der Stadt des heiligen Ludwig betrieb, hat sich dabei zu der dntnmen Bemerkung verstiegen, Gottesfurcht bei einem Deutschen bekunde sich darin, daß vieler einem Vierfaß den Rücken zudrehe. Vlödes Geschwötz. Ein jeder gottes fürchtige Deutsche zeigt nur dann einem» Bierfaß den Rücken, wenn es leer ist;: iustement so, wie es Satn Jenes undi Pharisäer-Konflikten mit der Schncppbs nasche machen. « -..».—....—-.. -..—-.. . — r Jm Unterfchahamte zu Baltirnom ist ein Vierteldollar aus Silber einge-; sangen, der fo vorzüglich gefölscht ist,; daß nur das geübteste Auge die Fäl-; schung zu erkennen vermag. Der »Quaki; ter« besteht zu einem großen Theile aus; gutem Silber und trägt die Jahres ahlj »Ist-z. Man hat Grund zu glau en,j daß falsche Vierteldollars derselbeni Sorte in großer Zahl cireuliren. Bei Den fehl-en Silberpreisen nnd Wilh-. kunwskhmumku kommt krumm-l -Plich3 Silbermünzen von ben- esq . egiazskæn Etteletille-. l l i« i . —— site piliertef ans Insekt-a. Unter diese-i Titel verbfsentlicht die zu Dldenburg herausgegebene Zeitng «Naehrichten silr Stadt und Land-· un term 22. März einen Bettelbries iion Ashtan, Sherinan Eo» der die Zustände in Nebraska in so schwarzen Farben malt, daß selbst die Leute drüben, die doch sonst das Unglaublichsle als baare Münze annehmen was ihnen non hier berichtet wird, einige Zweifel in die Wahrheit all des Gejautiners setzten und deshalb die betr. Zeitung hierher sandten und uin eine Besprechung des gen. Brie ses in unserer Zeitung nachsuchten. Der Brief ist zu lang, sonst wurden wir ihn ganz abdrucken und deshalb führen wir hier uur eine Stelle an. Dieselbe lau tet: Liebe Schwester! tks thut eineni iin Herzen weh, tu sehen, wie Farnietz die der Welt ungezählte Ladun gen Weiten und anderen Getreides geliefert haben, mit einem elenden Säckchett Mehl aiti der Schulter fortwandern; — wie Far: mer« die 1000 Schweine gemästet und der Welt zur Nahrung geliefert hatten, sich dan teiid eine Scheibe Speck, ra. s Zoll lang und 2 Zoll breit, von Marie abichiieiden ließen, als ihren Antheilz die nicht niurrten, wenn Marie Jedem eine Handvoll Rasseebvhneii in die Tasche schütteten, hingegen sich freu ten aus einen Siniitags enusz; die sich nicht straubten, sich eine eafse voll Reis in’s Schnupftuch schürten zu lassen. Dankbar wurden die wenigen, manchmal herrlich schlechten, getragenen Kleidun sitücke, sa so gar Lumpen angenommen. ie bat Man-» cher unt ein Paar, wenn auch zerrissenerh Schuhe, unt wenigstens die Füße der Kinderi zu bekleiden; Schuhe waren leider nur drei; einzelne da zum Vertheilen. Auch Feuerun· ! wurde erbeten; ich hatte leider nur » Piund Holz auf ea. 30 Familien erhalten.’ Bei der letzten Vertheilung siel ein Stückchen» Seiie als Antheil sür ein ganzes Township ab! Am letzten Samstag hatte ich wieder Vertheilungstag und viele Menschen im Hause. W war aber lein Mehl angekom men, sondern nur eiii wenig Reis und etwas Hasergrütze, auch eine Türe initweisien Boh fnen. Ich wagte nicht, das Weiii e unter idie Vie en tu vertheilen und vertr ftete fie» aus eine erhoiite baldi e sriiche Sendung.’ Iiiineni Nachbar ertran te vor einiger Zeitl sein junges Stück Rinbvieh an einer gefahr- « jlichen Krankheit; ob es nun schon todt war, Hals er es schlachtete, oder nicht, lurzuni, das » Thier wurde gegessen. Wie ich , von einein J zltachbar vernahm, wurde ein Mann ertappt,1 wie er iein letztes Pferd, ab bieieg nun ver hungert, gestorben, oder geschlachtet, abhän tetez ——I i i So geht es sort in einem ein paar Spalten langen Geschreibsel. Hat Je mand unserer Leser es so gesehen? Wir denken nicht! Der Nothstand ist ja lei der aroß genug nnd allgemein und die auggetheilten Gaben können natürlich nicht Allem abhelsen, aber daß in einem ganzen Townfhip ein Stückchen Seise vertheilt wird, wer hatte das siir mög lich gehalten! Was das Schlachten nnd Aufessen von krepirendem Vieh anbe trifft, so hat dazu kein Bedürfniß vor gelegen und gerade F l e i s ch haben die Farmer diesen Winter m e h r a l s j e gehabt und wir möchten wetten, daß eine Farntersamilie in Nebraska diesen JWinter mehr Fleisch gegessen hat, als eine gewöhnliche Familie draußen in 5 Jahren ißt. Doran mangelt es nicht, sondern an Getreide und Heu, sowie in vielen Gegenden, so auch bei Ashton, an Fe u e r u n g, da es dort kein Holz gibt nnd Kohlen leider theuer sind. Was soll man davon denken, wenn in einem Sah gesagt wird »ein Former, der 1000 Schweine gemästet Fund der Welt zur Nahrung geliefert, Jnimmt dankbar ein handgroßes Stück Speck als Almosen an.« Das ist doch rein lächerlich und so kam es den Leuten drüben auch vor. So schlimm ist die Noth hier nicht« daß unsere Farmer ans Verhungern sind und solchen Leuten, die solch e Jammerbriese schreiben, sollte der Mund gestopft werden. Es sind viele solche Briese in die Welt hinaus gesandt worden, die um Sammlung von Gaben und Geld nachsuchten nnd Viele nahmen es mit der Wahrheit nicht sehr genau, indem sie dachten, »je schwär zer gemalt, desto b«esser.« Daß sie da mit sich selbst und dem Lande schaden, bedenken sie nicht. WXJIX sk. C. P. Ist-W Nat-II tlsm Balle-Moder Vollsunslss est-nahen wisset sei-n ask-os- Umrin « lm lässt-la 1892 bou- ich sieben Wochen has G- lot-Ueber Nsohdtm Lob Null-site wieder hergestellt wurde ich so Ich-Ich kla- ich ksum He die-: kam-tm Amme-do heb-among set- sa mu- ais-m list-I wohl so thun und let-. schwttm immer während des Nicht Ins konnt-s nat seht wenig met-. Ich was-Co was-blos und sit-um« nicht«-tm mit noch trka etwa elfen wards, Ober lu Ins-Mk von einem ähnlich-n PIU wi- dom mitnisety du flntchlloocksscns Ul· kuklkt word-a Ist-. Ists soc-oh sjno Mueho su sonach-m eB- tlat mit so Tät ich Inh- Votntd Etwa ho and thust-ich susakkmneo tin-M heim sei-M M n sinds-may ich mich Kam-c ums von-Ism- ladet-n fühlte lch indes-to Ums-tu en M Wus- t.t,o Slo an lloocks san costs Kot-nd so nehm-am aus II Hoocks »- W«l(ut-it·t Fuss-P- isa-W Im ON ’ ot- ssuksy Mel-, w isse-b Puls-I W sah-nun — MM SM s — r 1 Ofen-r schreitet-sei desshus lip seneraenpser. Mein lieivee Here Reduktionär. Am liebste hätt ich Jhne die Doch gar keen Schreivebkies nit geschkimmr. Erschiens hen ich nii der u gesiehlt und zweitens hen ich mich auch, osse gestande, keindet geschümk, sor Ihne, sot die Liz zie, was met sltie is, un sok mich selbst. Jch hen akver auch midder gedenkt, well, hen ich gedenkt, mehbie Jhne Jhr Sab skteibets könne ebbes dekson pkosiiike un sor den Riesen ganz alleens hen ich kon kluydei, in den sauern Appel ze beiße. Am letzte Donnerstag nach de Leibsch Mieting hot mich nämlich der Wedel-Iei lek bei Seit genomme un sagt: Sah, Phil, hot ek gesagt, de Biekpettler hoi mich e Jnmiieschen von de Bkuhekie mit gebracht, for das neie Bockbiet zu bro wiere. Die aniieschen ig auch gut sor einigen von mei Freinde un osf Kors »in-Hist Du nii bei so en importente Biss TUeß fehle. Schuhr Ding, hen ich ge sagt un der Mund hot mich schon gewas sert, wann ich nor dran gedenkt heu. De neckste Morgend hat der Wedegweiler so um Uhte zehn sein Buggy angespanni un mehr hen en Reit noch die Bkuherie genomme. Jch hen mich arig druss ge sreit, bihkos ich hen noch nie nit e Bru herie von Jnseit gesehe. Ich hen de ganze Motgend nickg wie Wasser gedrunke, sok daß ich mich mein Tehsi nii spcule sollt. Mir hen zuerscht in die Osfis gekahlt, bekohz mer hen Permit hen gemißt, be-» sor daß mer in die Bruherie gederst hen. Dann sin mer in de Keller-. Gleich links, do war e kleene Bahr. Bei Tschortsch, - hen ich gesagt, gibt-Z denn do hunne auch Saluhnof Wei no, hat der Wedeoroeks ler gesagt, des is keen Saluhch sell is der Sternewirth; hier kannst Du so viel. Bierche hen, wie Du willst, mitans daß Du dasor zu bezahie brauchst nn in Fäckt, ders der Sternewirth gar keen Geld nit» eckzepte. Nan, horch emol, hen ich ge sagt, ich denke, sell is ebbes ari scheenes. I Mir hen auch reiteweg jedese zlag Vocks kriegt. Hai, das hot awer geschmeckt! « Ahhhi do war das letzte Dreppche nochi besser wie s erschie! Well, Mister« Dau erömper sagt der Sternewirth, wie giei-s! che Sie des Bierchei Wisse-« Oe, hen ich· gesagt, nach e e m Gleesche kann ich mich noch kein Urbeii erlauwe, denn der Scheini trügt zu ost. Die Aenser hot dein Sternewirth getickelt. Er hot gleich noch emol eingeschenkt un ich kann Jhne sage, diesmol how mich noch besser geschmeckt. Wie mer das dritte Glas gepackt hatte, do sagt ich: Well, hen ich gesagt, ich denke, Jhne Jhrn Bock is e oerdollt sei nes Stössche. Gewe Se mich doch noch eing, awer Sie dhöte sich schuhr viel Butter spare, wann Sie uns instett von die kleene Pohnies liewer Schuhnersch gen-e dhete. Dotg de Stosf, sagt der Mann un hot uns Mocks gewe, die put tinihr so groß ware, wie e Achtelche. Das hot mich gesteit, denn bei soe Boh nie hen ich immer Angst, es dhet mich beim Trinke mit enunner kutsche. Well, je mehr ich getrunte hen, desto besser hen ich das Vierche gegliche; un so gut how mich siehle mache, daß ich am Liebste de Sternewirth un de Wedesweiler un all die Brauerboesch geküßt hätt. Deo war doch ebbes annerscht, wie den Stoss, wo mer alle Dag drinkt Du, Phil, hot der Wedesweiier aesagt, am Beschte marsch, wann mer stappe un sor heim starte dhete, bitohs ich denke, Du kriegst en Dust wie Alles. O schott obb, hen ich gesogt, ich wern doch noch wisse, wann ich genug hen. Herr Sternewirth, schenke Se doch noch emol ein« Bums, do war der Schuhner schon wieder voll Deo hot mich Spaß gemacht; do kann mer doch sehe, daß mer noch geehrt werd; un das alles for natting; die Brnhersch sin doch nit so stinschie, wie die Saluhn kiepersch, hen ich gedenkt. Wei, wann der Wehe-zweiter emol triet, do tickt er immer, als wann em e Stick vom Herz abging, oder als wann er ehm e fufzig Dollak Bild for e Pressent gemacht hätt Do sollte alle Saluhnkiepeksch herkomme, hen ich sok mich gedenkt, do kennte se Bildung lerne. Well, mer hen noch e Zeitlang sortgepichelt un schließlich warm ich so häppig, daß ich angesange hen zu singe. Es is mich grad das scheene Lied von Schiller »Im diesen Keller sitz ich hier« in mein Meind komme Jch sage Ihne, ich hen gehallert, daß der Sterne ipirth Leibs-eh kriegt hat un der Brau meister komme is un gesagt hat, wann ich nit stappe dhet, dann dhet das Bier sauer wer«n. Oss Koks hen ich so Ri marks nit gegliche, awer ich ben gedenkt, die Leit verstehn nicks von Kunst un von en Ochs kann mer nit mehr eckspeckte wie wie e Stick Bief. Schließlich hen mer noch een zum Abgewehne genomme un dann sin mer fort. Ich du« nit an netscht gedahn un hen dem Stetnewirth en ttiß getan-e, bikth er hot uns, ob gleich mer Strehnschers zu ihm ware, so arig sein getriet gehan. Dann sin mer autseit. Wie mich so die Sonn ins Ge sicht geicheint hot ja, Heu-mens, wie io eg mich dann do ui emol geworde? Giien un gelb un biuh is michs gewordel un dabei war n ich so dissie, daß ich schuhr nmgesalle mitk, spann mich der Wedesweiler nit noch getätscht gehatt hatt. Zu allem Unglick hen mer auch noch in die Office gemißt, for uns zu be danke. Am Liebste hätt ich mich in de; Gotter gelegt un hätt en Mini- genomme Jn die Disis hen ich noch en kleene Spietsch gemacht, awer was ich gesag t! heu, das weiß ich of Kors nit Pelor dass mir gestart sin, hen ich mich noch emol mei Hättst nasche wolle un site an die Sink one kais neu-er die Seht tot-. dies-if nsitorne, schie wiß, so ru- is eue- gsuz ins-used in«-. Gehen gez-et sie ste- at L.. hot geschmellt wie Vier — im —- schnell hen ich met Schnitt nnner gehalte, — e s war auch Viert Do hen ich mer noch emol gehörig geschweppeltl Es hot ecksöckttie getäst wie Bockhier un wann mich her Wedesweiler nit mit Gewalt eweg gepullt hätt’, ich sin schuhr, ich seht ietzt noch dran hänge. Dann wnrn ich awer aus ersteht-. Der Wedesweilek hot mich ins Buggh geho we un hot mich de lange Weg hingelegt Jch hen gefiehlt als wenn ich von dem viele Bockbier Horng uf meim Kopf kriegt hätt. Jch wollt in eem satt tahke, awer ich hen nicks qnnerscht sage gekönnt wie »Dort-L Der Wedesweiler hot an meim Haus gesteppt, es war grad gwee Uhr Mittags —- un hot mich inseit ge dmge. Wie mich die Lizzie in die Lon bischen gesehe hot, da hot se zu dem We desweiler gesagt, er sollt mich gleich wid der mitnehme, hikohs se wollt nicks mehr von mich wisse. Jch wär am liebste gleich widder in die Btuherie gange, Panier der Wehe-Zweiter hot zu die Lizzie Igesagt: Was fällt Jhne denn eigentlich ein; ich sin doch nit mit dem Philipp verheirath. Un was kann ich helfe, wann Sie en Mann has-we, wo nit weiß, wann er siqppe soll. Dann is er fort, un ich sin an de Flohr eingeschlon Jch denke, ich gehn nit mehr bei de WedesweileL Womit ich verbleiwe Jhne Ihr liewer Philipp Sauerampser. chnsch Sich CO. Die fortwährende Vergrößerung des Wernich’schen Samengeschåftg in Mil wautee, Wiss-» macht endlich die Juwe poration desselben nothwendig, umso mehr-, als Herr Wernich Sommers über stets in Deutschland verweilen wird, um das neuefte und beste aus dem deutschen Same11martte für unsere Jakmer zu er werben. Dieses wird dem hiesigen Ge schäfte dadurch erleichtert, daß Herr Wer nich ein Zweiggeschäft in Deutschland gegründet hat unter der Adresse W. Wer nich amerikanisches Samen- und landw. Maschinengeschöft, Danzig, Westpreu ßen. Dort werden Neuheiten in ameri kanischen Maschinen und Sämereien ein geführt; hier gute deutschlitndische Sä mereien und Maschinen verbreitet. Daß durch solchen geschäftlichen Audtausch ein großer Gewinn für beide Länder resul tirt, indem sie sich in den Bedarssarti keln der vornehmsten Brauche ergänzen und vervollständigen, bedarf keines Be weises und ift daher dein Wernich’schen Unternehmen nur Glück zu wünschen. Das Milwaulee Geschäft, welches durch seine llsährige Thötigkeit wohl jedem Fartner Amerika’s bekannt ist« dleidt in denselben Gefchästsräninen unter der Firma: Wernich Seed Co» 605 Gr. Ave. Die Sache der Turnerei hat in Pennsylvanien abermals einen erfreu lichen Erfolg zu verzeichnen gehabt: im dortigen Staatssenat ist eine Gelehrs varlage zur Annahme gelangt, welche die Einführung des Turnnnterrichts in dem öffentlichen Schulen und sämmtlichen Unterrichtsanstalten versügt, die vom Staate Unterstützung erhalten. Voraus sichtlich wird dieie verdienstliche Vorlage auch die Zustimmung des lHauses-i er halten und damit, soweit die Gesetz gebung in Betracht kommt, dein Turn unterricht zum zweiten Mal eine Stätte in den pennfylvanischen Staatsa ziehungsanstalten bereitet fein. e cl a n g t. —- Mann aber Frau, um Todte- Jal teesErtoarers tu oertantmx paßt ant jeden stotter lvplx erspart Hi Laffen Itthur r. Todte G Cis-, ZU War-all- sse., tsdteagm Jll. MAX Jungle Deutscher Rechtsauwalt und Boten-, 835 südl. »Er-. Str» Dmahth Zeh. Auskunft nnd Rath in Nechtäangelegens heimt, sowie Einnehun von Forderungen nnd Crbfchasten in Deutschland, Oeftettetch Ungarn und der Schweiz. Wes äitsvekbtw dnng mit tüchtigen nnd verläßli ·ut Abt-aca ten nnd Notacen in genannten Ländern. Ja Orbichaftsssuseteaeusetten wol len sich bei Lbigem folgende Personen oder deren gesehltche Erben melden, u. t.: Gakicht, Jakob, Oberwaldheim, Ba den. Walten Pauline vereh. Rödet, Vils hofen, Baiem Dienter, (5-laug, mel, Helft-in zühkich, (?duakd, Leip;ig, Sachsen. Horn, Hernmn Wilhelm, sitt-stock Billet-, Arnald, Rührsheim, Schweiz. Bohnensiengel, Art-old, Mühlhausen, G· « Brann, Adam, Frankfurt a. Q. Isoektter,Maria, Man-theiln. Schad, Joseph, München. Mehr-, Bernhard, Ludwige-dafern Weiß, JOH, Aigen, Obetöstetreich. Speitdowsky,Pet-r, Jassy, Rumänien. Maja-neu JoseL Neu Reich-nan, Böhmen. Kamer, Thurm-, Ehkcichgdoth Nie deköstetreich, zulest in Wisconsin, Nord amerika. Hofmeiey Philipp, Oben-is, Gemein de Lunt, Nicht-österreich Peschl, Johann, Ottakking, Wien. Mann, Inn-, Komotam Böhmen. O’Donell, Caroline Gksfin, von, MONEY Wobei-österreich. , Marcham Sylvester, vormals Sicher heitmchnxann in Wienek Neustadt und pessen Schwinger Fridolin Solon-, als Erit- nach bet- Gattin des Erstens, EM Machartz seh. Satan