Stand Island Unzeigcr und Heraldz Stand Island. Neben-km Sinderbareö Amssenmrn Die amtliche »Tambower Gouverne «tnents-Zeitung« halt es fiir nöthig, der Welt einen kleinen Begriff davon zu geben, wie sich ruffifche Gutsbesitzer amiisiren Zeit der Handlung ist der Weihnachteabend, Ort der Handlung ein großes Gut im Gouvernement Tarn botv. Aus den beiden zum Gut gehbris gen Dörfern find die Knaben in dein Schlosse erschienen und singen dein » Schloßherrn die Weihnachtehytnne var. ; Die junge Tochter deeHauses vertheilt . an jeden der kleinen Sänger ein kleines Pärkchen Kaufen-»Zum wenig, aber mit Liebe,« kann man sagen-und nun erschallt das Kornniando des Hausherrn «Matsch, auf den Haf!" Im Nu ist die Kinderfchaar draußen, der Haus here mit seiner jungen Tochter und den Gästen folgen eilig nach. Auf dem Hofe schreit er: »Nun, Kinder, wie gewohn -l"ich, die Knaben des einen Dorfes auf die eine, des anderen Dorfes auf dies andere Seite, und dann nnf einanders los. Die Partei, welche die andere ver Thant nnd vom Hofe jagt, bekommt eine l Extrabelohnuug.« Und die Kinder ftiir- s gen auf einander los, und es beginntj ein wilder, erbitterter Kampf, so einel set hnenlarnpf zwischen den jungen Men chen-Kampfhiihnen. Hier hat ein vehlgezielter Stoß in die Magengegend seinen Knaben in den Schnee gestreckt, ein anderer hat einen Schlag in’s Auge erhalten nnd taumelt schreiend umher, Hätte Gesichter vieler find blutig gefärbt. Schon will sich die eine Partei zur Flucht wenden, aber dem Schloßherrn hat der »Spaß" noch zu kurze Zeit ge währt, er ermuntert die Zurückweichen den mit kräftigen Worten und hetzt fie noch einmal zum Versuche an, den Zie gern den Platz streitig zu machen. Aber sendlich hilft kein anfeuerndes Wort mehr, und nun erhält ein Jeder aus der siegenden Partei noch ein kleine-s Päckchen billigen Konfekts. Der Guts Izerr vertheilt jetzt die Gaben eigenhän dig nnd läßt sich erzählen: »Ich habe ihm itnrnerin die Schnauze gegeben," »Und ich in den Bauch," tust ein Zweiter dazwischen, nnd so mit Gtazie weiter, und der entzückte Schloßhekt brummt seelenvergniigt in seinen Bart: »Tenfelskekle, reine Tenselekerle!«—— - Die »Tambower Gouvernements-Zei tnng" konstatirt ausdrücklich, daß der Liebhaber dieses echt menschenwiirdigen Sports der »örtlichen Intelligenz« angehört, das heißt also zum Minde- « sien das Gymnasium, vielleicht sogar die Universität absolvirt hat. Ein ’Reinfall. Aue Rom be-i richtet man den folgenden heiterens wischensall: Der britifche Gesandte, ; it Clate Ford, veranstaltete jüngst zu . Ehren der Herzogin von Manchester ein » .Festmahl, zu welchem die Blüthe der römischen Gesellschaft Einladungen « erhalten hatte. Nach Beendigung des . Mal-les setzte sich Baron von P. neben Udie Herzogin und sagte im vertraulichen Tone: Endlich kann ich mir diese Ameriloner obs chiitteln. Sind das lang weilige Menschen! Sie scheinen überall zu sein nnd es ist fast unmög lich, sie losznwerden Sie können sich nicht denken, gnädier Fran, was für « eine Wohlthat es für mich ist, mich mit Ihnen zu unterhalten; zwischen eng siischen nnd amerikanischen Sitten ist doch ein himmelweiter Unterschied Nachdem er noch eine Zeit lang in demselben Ton geplaudert hatte, ant wortete ihm die Herzogin mit einem entzückenden Lächeln: «Sie mögen Recht haben, Herr Baron, aber ich kann nicht unbefangen darüber urtheilen, da ich selbst Amerilanerin bin." Man kann s ich vorstellen, was fiir ein geist .teiche6 Gesicht der Heer Baron nach dieser Enthüllnng gemacht haben muß! Die Herzogin von Manchester ist eine gebotene sznaga ans New York. Das älteste Buch der Welt dürste der »Papyrns Wisse-· sein, der einen der werthvollsten Schätze der Nationalbibliothet in Paris bildet. Der Papyrus wurde von Prisse in seinem thebanischen Grabe entdeckt, das außer diesem Buch auch die Muntie eines Mitgliedes der ersten theba nischen Dynastie enthielt. Aus der merkwürdigen Schrift selbst geht aber hervor, daß sie aus der Regierung des Königs Assa herrührt. Der Titel der Schrift heißt »Verordnungen des Pra sekten Ptoh-Hotep, der unter Assa, König des Nordens und Südene, lebte. « Dieser Assa lebte 3350 Jahre v. Chr. Das Buch wendet sich an die höheren Klassen nnd enthält für deren Gebrauch -s eine Reihe von Maximen nnd Beobach tungen. Der Verfasser erzählt, daß er 110 ahre alt geworden nnd alle Gunst . nnd itrden von seinem Könige ersah « · ten habe. Miteiner hölzernen Flinte « versetzte dieser Tage im Countygesängi s Iiß zu Seattle, Wash» ein zmn Tode »« Mktheilter Morder den Gefängniß ----schließer derart in Schrecken, daß er in « ":.;,da« Burean des Letzteren eindringen . . — nnd sich Waisen und Munition ver ngen konnte. Dann befreite er alle ---Mdeven Gesangenem von denen meh ssnere wegen Morde- zmn Tode ver neiheiit sind oder unter Anklage stehen. « AN- listi W list- MU- b , III de- »Itizosa KickerÆ Das große Ereigniß. Wir bitten unsere Leser wegen der halb bögigen lehtwdchentlichen »Mein Ausgabe um Entschuldigung, auch wegen der humoristischen Artikel, welche unsere Anstellung als Postulat sler dieser Stadt meldeten, d.sgleichen wegen der Artikel, welche unser Pferde redatteur und unser landwirthschaft licher Beirath ohne unser Wissen in den halben Bogen schmuggelten. Wir waren weder betrunken noch verrückt. Wir waren lediglich filr ein paar Tage aus dem Häuschen. Der Enthusias mus ist voriiber, und wir find wieder der tiihle ruhige Knabe wie vorher und kennen die Dinge sehen, wie sie sind. älliontag Morgen iibernahtnen wir unsere Pflichten als Postrneister. Odwohl wir nun seit Jahren jeden mög lichen Draht gezogen und einen Trumps nach dem anderen ausgespielt hatten, urn diese Stelle an une- zu bringen, so hatten wir doch bereits alle Hoffnung ausgegeben. Verschiedene unserer Mitbiirger sehen in dieser An stellung eine Belohnung flir unsere außerordentlichen Verdienste urn die demokratische Partei. Wir sind nicht dieser Ansicht. Wir strengen uns fiir keine Partei außerordentlich an. Wir glauben, die Stelle lam zu uns, weil unserer hartniickige Berwerbung den General-Postnieister schließlich so runde machte, daß er Ruhe haben wollte. Als wir von der Postoffiee Besitz nahmen, wurde und eine Ovation zu Theil, welche in bedeutsamer Weise den Enthusiasmus und den gutenWillen unserer Mitbilrger zum Ausdruck brachte, und in einer kurzen Ansprache fkizzirten wir die Prinzipien, nach welchen wir unser Amt zu verwalten gedenken. Ungefahr 500 Schüsse wur den während der Ooation abgegeben, und tuit Bedauern erfahren wir, daß Oberst White am Fuß verwundet wurde und Maior Wheelock eine Kugel in die rechte Schulter erhielt. Weder diese noch irgend eine andere politische Anstellung oder Wahl wird mit den Interessen des Einer-· und seiner Tausende von Lesern in WiderstreitsI treten. Unser großes Familienblatts wird stets in erster Linie kommen und s unsere besten Kräfte in Anspruch neh- z men. Wohl haben wir wiederholt ge- ; hört, daß kein großer Herausgeber ins New York; Bestan, Philadelvhia odert China o veranlaßt werden konnte, ein; politifches Amt anzunehmen, aberi diese Thatsache vermag uns in keiner! Weise zu beeinflussen. Hierzutande herrschen andere Verhältnisse; eins Redakteur in Arizona, der irgend etwas, mit alleiniger Ausnahme vons Klapperschlangen und Tausendfiißtern, z an sich vorüber läßt, ohne wenigstensj darnach zu greifen, würde seine Stel- i lung in der Gesellschaft verlieren und l innerhalb eines halben Jahres ruinirt sein. Sobald wir uns eingearbeitet haben, l werden wir eine Anzahl Reformen eins ; führen. Das Borzinnner der Poftoffice war seit Jahren ein Lungervlan fiir ein gutes Hundert Halb- und Ganz-« wüchsiger. Diese Menge fliegt dem nächst Hals über Kopf in die Straße, und dann wird der Fußboden geputzt werden; zum ersten Mai seit drei Jahren. Wir erwarten durch diese Maßregel mindestens 20 Abonnenten zu verlieren, und auch auf fünf bis sechs Kugeln sind wir gefaßt; aber wir werden uns nicht beirren lassen. Bis her hatten etwa 30 bis 40 Besucher die Gewohnheit, beim Hauptablieferungsi senfter erst ein paar Schüsse abzu seuern, ehe sie ihre Namen ausriesen. Dem werden wir ein Ende machen. So viel wir hören, ist dies in keiner der größerm Stadte des Ostens gestattet nnd wir sehen wirklich keinen Grund ein, weshalb das hier so weiter gehen sollte. Wir machen daher hiermit daraus aufmerksam, daß, wer nach nach ssteni Samstag Abend doch noch durch den Ablieferungsschalter knallt, nnd wenn er auch nur einen Poftsaet trifft, sein blaues Wunder sehen wird. Wir haben nämlich eine MisahresLizens auf das Sandterrain hinter der Post offiee genommen und werden dort einen Postfriedhos errichten. Es wird der erste und einzige in den Ver. Staaten, wenn nicht in der ganzen Weit, sein, und wenn uns der General Postmeister dazu ermnthigt, so werden wir aus dem Platz eine ganz reizende Anlage machen. Während der letzten zwei Jahre hat in der Ankunft der Post die großte Unregelmäßigkeit geherrscht. Diejenige von Pine Hill, welche hier mit der Postkntsche um vier Uhr Nachmittags fällig war, kam regelmäßig mindestens eine Stunde zu spat. Der Postiuticher ist ein entlaufener Künstler und Dich ter and dem Osten, der beim Fuhren meist Skizzen oder Gedichte macht. Nächste Woche werden wir ihm ’mal entgegenreiten und ihn, falls er die fahrplanmaßige Zeit nicht einhält, aus seinem Dusel aufwecken, daß er sich in einer gänzlichfremden Gegend glaubt. Gerade sa oder ähnlich werden wir mit verschiedenen anderen rinien verfahren, welche die Postiiicke abliefern, wenn's ihnen paßt. Auf der Lone satt-Name bringt der Kutscher manchmal die Säcke, manchmal vergißt er sie, nnd wenn einmal sich die Passagiere über Uebersiillung beklagen, so wirft er,nm Raum n schaffen, ein paar Zeitunge säcke aus die Straße Das Privatzimmer des Basis-einen bisitee iijtier das Keine-warten eines . « . . i— I SMe da, so schleppte der Meister di ertig ostsiiete als Siye herbei. Manchem wrd eo in der Seele weh thun, aber auch hier werden wir Lende eung schaffen. Zweifeleohne werden der alte Bill Hewson, Major Nonen Richter Eoldtree und verschiedene An dere die Schießeisen ziehen, wenn wir sie zur Räumung des Platzes auffu dern, und die Korridorthiite wird voll Lacher geschossen werden, sobald der Schlüssel das Publikum abschließt, aber als lohaler und pflichtbewußter ; Negierungedeamter müssen wir gewisse Rifiioo übernehmen » Unser Amtovorgunger hat es, wenn , man ihn darum bat, für seine Pflicht ;gehalten, die Marien zu lecken. In E unserer Verwaltung wird nicht geleckt, twenigfteno nicht von uns. Dei ISchwachinatiluS bezahlte fur etwa 30 sAbonnenten die BorsMiethe lieber I aus eigener Tasche, alo daf; er Jeman sden durch Mahnen beleidigt hätte. sWenn die Miethe fallig ist, werden wir ein Schild aushängen und der betreffende Adonnent hat es sich selbst» i zuzuschreiben, wenn er von heute auf morgen boxloo wird. Das wird selbst- » verständlich einige Schüsfe mehr oderj ! weniger absetzen, aber wir werden unser ; sProgratnm durchsehen und nach und! snach einen Poftfriedhof anlegen, aufs Jden unser Nachfolger ftolz sein wird. s kWohlgerltche aus deinj jThierreich, wie Zibet, Ambraundj Moschus sind, so angenehm sie auch in s zubereitetern Zustande erscheinen, iinj ; Naturzustande fiir den Geruchsinn geradezu beleidigend. Das gilt vor Als- ; lein vom Zibet, der von einein, in Nord asrila heimischen, doch auch in Asiens .vorlonimenden Raubthiere, der Zibcri Tlatze, gewonnen wird. Das Parsinn jfannnelt sich bei dem Thiere in einer ;kleinen Blase und wird allwöchentlich Zzweirnal in der Menge von je U Gramtn entleert. In einiger Menge ist der Geruch des Zibets ebenso uner .träglich, wie in sehr siarler Berdünnung höchst angenehm. —Mofchus liefert der ;Moschusochse, bei dem sich dieser Stoff iin einem hühnereigroßen, fleischigen Sacke vorfindet Dieser enthält getrock »inet gegen 9 Gramni davon im Preise von etwa 20 Mart 50 Pfennige. T er Geruch des frischen Moschus ist so start daß die Händler sich die Nasen dicht verschließen müssen, wenn sie mit den Beuteln oder .Pods« zu thun haben. Dieser merkwürdige Stoff soll seinen scharfen Geruch noch zeigen, Iwenn er auch ein Jahrhundert über der sLuft ausgesetzt gewesen war. —Anibra besteht aus einem krankhaften Dann Blute des Pottwals Sie verleiht den arsiirns einen besonders lieblichen Dust, riecht in whern Zustande aberj abscheulich. —Urrt hier noch einiges andere Wohlgeriiche tm weiteren Sinne zu erwähnen, sei bemerkt, daß das annenzapfenöl aus Zucker nnd fau ligem Käse hergestellt wird, die wider liche, bei der Branntweinbereitung entstehende Flüssigkeit, das Fuseliil, wird durch besondere Behandlung zu wohlriechendem Birnen- oder Aepfel äther, oder durch andere Prozesse zu Trauben- und zu Kognatol verwandelt. Ein Paar historische Stie fel bat jetzt seinen Einzug in Berlin gehalten und ist bei dem Kaufmann Schnitze, Friedrichsstrasze Nr. 78, zu besichtigen· Der damalige Hofschubs machet Huck zu Paris fertigte diese Kanonenstiefel zur ochzeit Napoleons des Ersten mit s iarie Louise von Qesterreich seinerzeit an. Das Schuh zeug besteht aus Juchtenleder und tragt am Schaft und am Fuß reiche Handsilberstickerei. Die Name sind durch breite Silberborden verdeckt. Huck hatte für seine Arbeit die Kleinigkeit von 1100 France gefordert. Napoleon, der diese Stiefel bei der Trauung au hatte, bentiingelte später den geforder ten Preis und ließ dem Schuster 100 France weniger bieten. ’uck, der wohlhabend war, schlug das bot ans nnd nahm sein Werk wieder zurück· Noch dem Sturze Napoleono wurde der ehemalige Hoffcbuster nach Mexheim verschlagen, wo er bald gänzlich ver armt der Gemeinde zur Last fiel· Jhr vermochte er später die Stiefel Napos leono. Von dieser Gemeinde hat nun ein Herr B. diese bistorilchen Stiefel tauflich erworben. Bei diesem Kaufalte hat err B. von dem Gemeinderathe in iexheim sich eine eideestattliche Veriicherun geben lassen, welche obige Geschichte thält. I Z ä h m u n g afrilanifcher Elepl).anten. Ja Berlin hat eine Anzahl von Aftikaforschern, Qtolonials palitilern und Gelehrten ein »Komm zur Zalsmung des asrikanischen Ele phanten" gebildet. Von der Thalsache aus-gehend, daß jährlich, allein nach der Aue-fuhr des Elfenbeins uurtlzeileth 50,000 bis 60,000 dieser hiere getöd tet werden und die Zeit nichtmehr fern ist, wo der letzte Elephant in Afrifa verschwunden sein wird, beab sichtigt das Komite, diesem unheilvol len Hinfchlachten Einhalt zu thun und durch Fahmuug die letzten Vertreter einer fast ausgestarbenen Thier-well dauernd zu erhalten, sowie feine unver wüstliche Kraft filr kultueelle Aufgaben auszunutzen. Die Deutsche Kolaniab Gesellschaft hat schon in früheren Jah ren für diese Zwecke eine Summe be reitaeftellt and die Kalmäabslblheii lang des Auemärtisä Amtes hat auch ietzt einen Betrag illigt. sk, Ja d«eI-P;e·e.»Staatetz beflis Iatxl » Hemde-a «· » · " , . actle if —I sitt Stettin-en gin- serv-L Von einer eichung des Nordpels mittelst Lust allons träumt, wie be reits mitgetheilt, dersschwedische nge nieur Andere. In seinem der otork holmer Aladeniie der Wissenschaften vorgelegten Plan stellt Andree vier Bedingungen aus: l. der Ballen must eine Traglrest ven 8000 Mieng haben, für drei Forscher Lebensmittel fiir vier Monate, allerlei Instrumente und nöthigen Ballast; 2. der Ballen muß dicht genug sein, um 30 Tage und Nächte in der Lust schweben zu lonnenz Z. der Ballen must irgendwo in den Polargegenden gestillt werden tonnenz fsz der Ballen muß ein wenig steuerbar ein. Nach dein jetzigen Stande der Bal lentechnil können, sagt Andree, alle diese Bedingungen erfiillt werden. Die beiden ersten sind, das zeigt besonders die französische Erfahrung, durchaus möglich, und Gabriel Yen in Paris hat s ich schon angeboten, dem schwedi sen Forscher den Ballen siir 50,000 Francs zu liefern. Die Füllung biete auch keine Schwierigkeiten dar. Wegen militiirischer Zwecke wird jetzt der Jiillstosf in Culindern zu 100 bis wo Atmosphären Druck tompriinirt und in diesem Zustande geliefert. Diese Cylinder werden nach demjenigen Orte transportirt, wo die Füllung erfolgen soll und man habe dann nur die notifi gen Leitungen anzubringen und die Cnlinderliähne zu offnen; 1700 bis 1800 Cylinder sind hinreichend, um einen Polarballen mit der erforder lichen Füllmasse zu versehen. Mit Beziehung auf die vierte Bedingung will Andree nach folgendem Prinzip vorgehen: Der Ballen soll mit einem Segelstsstem versehen werden, sowie mit mehreren Schleppleinen, welche über die Erdeberfliiche hinschleisen. Diese Leinen sollen die Fahrten des Ballens etwas hemmen, so daß er sich nicht mit voller Schnelligkeit des Win des bewegt, und die dadurch entstehende Differenz zwischen der Schnelligkeit des Windes und des Ballen-: wird mit Hilfe der auf dem Ballen angebrachten Orgel-ausgeglichen. Der Ballen kann dadurch gezwungen werden, etwas von der Windrichtung abzuweichen.« Es ist Andree am 24. Juli v. . aus einer Fahrt uber Schweden ge lii t, in dieser Weise mit seinem Bal on 27 Grad von der Windrichtung abzuwei chen. Schon aus einer so kurzen Fahrt ist ein solches Abweichen nicht gering. Aber je großer der Abstand ist, welcher zurückgelegt werden soll, von desto rößerem Werth ist es, daß der Ballon sich in dieser Weise lenken laßt. Jedenfalls wird der Ballen nicht ein ganz willenloses Geräth widri en Winden gegenüber werden. ie Schleppleinen, welche von verschiedener Länge sind, sollen aus Kotueiasern hergestellt werden, so daß sie aus detn Wasser fließen können« der Ballen halte sich aus derselben Höhe über Was er wie über Eis und Land. An dem Ballon wird außerdem eine große An zahl srei hangender schwerer Ballasts leinen angebracht, welche theils ale gewöhnlicher Ballast dienen sollen, theils als antatnatischer Nettungös apparat, solle der Ballon aus diesem oder jenem Grunde unvermuthet sinlen sollte. Wenn alt-dann die untersten Enden der Ballastleinen die Erde er reichen, wird der Ballon von einein entsprechenden Gewicht befreit, und er hört aus zu s inten, ehe die Gondel mit der Erde in Berührung gekommen ist. Der Ballon wird ans einer doppel ten Lage von Seiden eug angefertigt, nnd die Gondel wird so geräumig ge macht, daß sie nnter Anderem mit Rücksicht auf photographische Experi jmente eine Dunkeliamtner enthalten Ikannz es wird nämlich aus einer so Ischnellen Fahrt nicht anders möglich sein, lartographische Siizzen der Ge genden auszunehmen, die passirt wer den, als nur aus photographischem Wege. Zur Aueriistung gehören siir alle Eventualitäten ein Schlitten und ein Segen-von Waffen und Mnnition, Proviant sür vier Monate und selbst verständlich alle Arten wissenschaft licher Instrumente. Davhs Sicherheits lampen werden angewandt, ebenso elek trische Koch- undBratapvarata Ver watton wird so avvatanzxrr, oatz er, wenn er frei ist, sich auf einer Mittelhöhe von 250 Meter-n iiber der Erdoberslache hält. Will man zur Erde herabsteigen, so wird ein Theil der Schleppieinen eingezogen. Der Ballon senkt sich, und man steigt aus einer Strickleiter aus. Die Erz-edition soll Europa im Bor sornmer 1896 so zeitig verlassen, daß sie Mitte Juni bei «Norsto·erne,« welches an der Nordwest-Ecke von Spihbergen belegen ist, eintreffen kann. Hier wird das Bailonhaud aus geführt, hier der Ballon gestillt, und hier wartet man den Augenblick ab, bis ein frischer südlicher oder beinahe südlicher Wind austonunt Wie longe man gebrauchen wird, um den Pol zu erreichen, hangt von der Schnelligkeit des Windes ob. Jst sie so groß wie auf derjenigen Fahrt, welche Andree am 29. November v J von Gothens bnrg nach Gothland unter-nahm« dann wird er den Pol in zehn Stunden er reichen können. Bewegt s ich der Wind dage en mit einer Schnelligkeit von 27 itometern in der Stunde, eine Schnelli eit mit der gerechnet werden muß- so ind silr eine Fahrt von Spitz bergen nach dem Pol etwa 48 Stunden erforderlich. Den Irsiten Mai-aster »Ehe sie- neexu ruhen«-F für Säuglinge und Kinder. MUTTER, Wisst Ihr^ <1m. Ptrfgnri^, Tropfen, Ood frey’a Cord fall, manche ««»genannte "Bootbing 8yrup«M und di» meisten Medizinen für Kinder au« Opium oder Morphin be«tehen? Wl«»t Ihr, das« Opium und Morphin verdummende narkotische Gifte sind ? Wi««t Ihr, das« In den meinten Ländern Apothekern nicht gestattet lat, Narcotioa zu ▼erkaufen, ohne «io ela Gifte za etikettiren ? Wiest Ihr, da«« Jbr Euren Kindern keine Medizin solltet verabrelohen lassen, ohne dass Ihr oder Euer Arzt wisset, woraus dieselbe )>oeteht? Wleat Ihr, «las* Castoria eine rein vegetabilische Zubereitung und das« Jeder Flasche ein Verzeichn ins seiner Bestandtbeile beigegeben ist? Wisst Ihr, dass Castoria die Verordnung des berühmten Dr. Samuel Piteber, dass es nahezu drei sei g J ehre gebraucht worden ist und dass heute mehr Castoria verkauft wird als ▼on allen anderen Medizinen für Kinder zusammen genommen ? Wisst Ihr, das« das Patent-Amt der Vereinigten Staaten und diejenigen anderer Län der dem Dr. Pltcher und »einen Rechtsnachfolgern das ausschliessliche Recht znr Benutzung de« Wortes “Castorin” und der damit verknüpften Formel zuerkannt haben und dass Jede Nachahmung ein mit btaatsgoflingnis* zu bestrafendes Verbrechen ist ? Wisst Ihr, dass einer der Gründe, welche die Regierung zu dieser Inschutznahme ver anlasst hat, in derThataache zu suchen, dass Castoria absolut unsohidlloh ist? Wisst Ihr, dass 35 gloloho Posen Castoria für 35 Cent«, oder einen Cent per Dosts, geliefert werden ? Wisst Ihr, dass Eure Kinder, versorgt mit diesem vollkommenen Präparat, gut aufge hoben sind und Euro Nachtruhe nicht störon ? Nun. dlfMSO Dings sind wlasen«werth, denn es sind Thatsachen. Das Fao-almll© der Unterschrift von befindet ateh auf Jedem U mach lag. Kinder schreien nach Pltcher’s Castoria Alle Sorten Kohlen zu den niedrigsten Preisen bei der-——— cchAGO LUMBER 00., lFrüber Hall Cvunty anber Bart-. ] Beste Qualität! Bettes Gewicht! Erste National Bank g- Y. Moll-ach, Präsident, Aha-. C. Yentlew Rassirer. ; capital 8100.000. Ueberschuss S45.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Kundschaft der Deutschen von Grund Island nnd Umgegend wird ergebenst gebeten. ÜrtHeTU Wird von jedem Tabaktauer gewünscht Aber den Werth von LOKILLARD’8 Alle guten Komm- von Mwiabas warm einstimmig Euch ihrem U l, daß die-s Oder beste an Qualität, köst au Immh der beste in jeder Vin Mi IIMM Lmä WE . Eikziiix Duhhksshsf Deutscher Susoan. 310 W. s. Strasse. Mlle tsrskiichungen bester Qualität --Betm1ichksund auswärtiges Wer, hie be ItenWemeImd Tthuötr. Vorzügliche Ci Lgen-ren. Aufmerksamc s«ebienung. Berliner Humor vor Ge richt. Jiach bei Eilnkjimsm mnqeunnmms ist den « Bellt-m Wssucht Juli-u sPrewvroBimv - Mime Bis jkvt sind c: ist«-« II · Runde- Jeder s Band muelu mit-lich lnk Y. P. inndotth. Mann-Streif I wieder derzeit-un — Gefchlethtskrantheitkn geheilt schaust-Ausland , ·-T»I M U ,-"" 9 n, -’T"Q : ruf-ITklIlIlutZetIielglleItEchf :- IS « · " « VII-sag und uthuvlite s« einnimmt sc IjI Elm O Ps - Aut-Mmzo», die As In III-I vnjwiiclmm llm IIcIsglnIIseImdcwöbtihnt M in dem gedient-Im Vase »Der seit-Ins sitt-Irr« III-der ele I. bilisfvchmdt sollten es III Ihrem Stibe sit-? nicht sinnst-vom dar-hur- ÄIIH lesen. Ist-XII III-eh IchwIcmeldIsIIeUmkwn III sum-acht- rennt-II lasse-I IIII ( c d: worauf dlsie Ism- fass-dumm« sum FIIIIIII hinaus «- IIeI e-. Amme-« Its-» Stim mlI 40 tlsneIdeIIWIms aus Itmk Inn-plans Eber MIIIIMIIII Ihm Ins Imaenskouuwinn wirsfskslcsmsluscpswqtsm. lot III-III-. um IIIIUMU UM las des-hoch Einst vtfionvb LIIWM Mk wes-: m. 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