« e- aok vier Jahrhun derten. I .--stan jetzt reist, steigt man in senbahnkonpe, fährt in demselben Stunden, gelangt an das Ziel Fahrt nnd logirt sich in einem ans das Bequemste ein« Man it hier nichts von dem Komsort, - man zu Hause gewohnt ist, undj « denkt wenig darüber nach, wie es « früher gewesen sein mag, als; e Vorfahren eine »Reise thun«1 .en Na, vielleicht nicht ganz so jetzt, denlt man. Eisenbahnen, «e Schöpfungcn der :)ieu3eit, gab . nicht, aber doch Gasthofe, in denen, s sie auch noch nicht so eingerichtet wie jetzt, dennoch die djieisenden i aufbewahrt waren. »Tauschung!" . Hnmanist Erasmns von Retter (I465 bis 1586), geboren zn derdom, aber später in Deutschland J gest, nnd zwar so ganz, daß ihn nnd Reuchlin »die beiden , - ( Dentschlandd« zu nennen pflegte, Eis Uns in seinen »Eolloquio« eine ilderung, die wir mitBes eitelassung , « diatogischen Form ver-deutschen nnd F- «dozu engethan ist, diese Täuschung Ulnstrirew Möglich, daß den seingebildeten Hund sein Witz verleitet hat« da M dort die Farbe zu dick aufzutragen, gewiß ist es, daß schon in der n Jahrzehnten des 15. und in den " i des M. Jahrhunderts in Deutsch W« besondersin den reichen Handels Wtetn Gosthäuser existirten, welche im Neisenden einen bequemen und i i l Mitthlicheren Aufenthalt boten· Aus We Ausnahmen paßte also des Rot rnero Beschreibung nicht. Dagegen e sie zkociscloohne auf die Mehr M der deutschen Herbei-ten und vol W gar auf die lendltchekr. Zie lau-« Ist also: Bei der slnk nrrt zjsisl «5ie::,nnd Mit ed i.k-.E.: snxi:. Heile ob sie naclj deutschen Ernste I unxritrdig. d Du lange geschrien hast, Itckr endlich -Jkgendc"ir:er den sccns unt « ist-«- « ileine Mslernen der gedenken .-x-.:le lxex M- gleich einer aus ilsrem Lea-Use lex ice-schauenden Schildlrote. Jn iexctten herzten Etuben wohnen sie beim-ne « m Zeit der sammersonnenivende ! Diese en Pemnrisrlsauenden muß man M fragen, od man hier eintehren » · Schlägt er nicht ab, so erstehst » daraus-, daß Du Platz haben kannst. » " Frage nach dein Stall wird mitj M Handdewegnng beantwortet ; kannst Du nach Belieben Deini nach Deiner Weise dennndeln,; kein Diener legt eine Hand an.. es ein berühmtes Gastlsauex, so zeigt — ein Knecht den Stall und auch den« sich gar nicht bequemen Platz für M Pferd. Denn die besseren Plätze für spätere Ankömmlinge, vor siirAdelige,ansbehalten. Wenn etwas tadelst oder irgend eine Aus l- W Wi, hörst Du gleich die : »Ist es Dir nicht recht, so suche s· ein anderes Gasthaus!" Heu wird im Städten ungern und sparsam « « nnd fast ebenso theuer als der selbst verkauft Jst das Pferd , so begibst Du Dich, wie Du , in die Stube, mit Stiefeln, Ge « M Schmuy. Diese geheizte Stube Ren Gästen gemeinsczm. Daß man, wie bei den Franzosen, eigene Immer zum Umkleiden, Masche-m en oder Ausruhen anweist, kommt ;«" hier nicht vor; sondern in dieser Stube s- ehst Du die Stiefel aus, bequeme he an nnd kannst auch das Hemd - Doch-sein Die vom Regen durchnaszten . Kleider hängst Du am Ler aus und sehst, Dich zu trocknen, selbst an ihn In· Auch Wasser zum Händewaschen ist bereit, aber es ist meist so unsauber, III Du Dich nach einem anderen Was ser umsehen mußt, um die eben vor ene Waschnng abzuipiilen. st Du um 4 Uhr Nachmittags »M, is- wiest Du doch nicht vor 9 Uhr Einem nicht selten erst um 10 Uhr, ed wird nicht eher aufgetragen, A alle Gäste beisammen sind, damit Ins Allen dieselbe Bedienung zu ltvetde. So kommen in demselben ; zien Raume häufig 80 oder 90 fiezusammen. Faßt-eisenbe, Reiter-, »Msleute, Schiffer, Fuhrleute, Bau ten-Knaben, Weiber-, Gesunde und e. Hier kämmt der Eine sich das them-, dort mische sich ein Andeter eiß ab, wieder ein Andeker It seine Schuhe oder Reitstiesel, stößt der Knoblauch aus, kurz, ist ein Wirrwarr der Sprachen und Inen wie beim Thurme zu Bebel. sie einen Fremden, der sich eine würdige Haltung auszeichnet, Illee Augen auf ihn dergestalt et, Its sei er irgend eine Akt -- m Astiia bergein-achten Ge --: ; mseldstingidefnsideegmszische jenem-ein e n te entd sitt M dein Rücken zu eiehttem I nnd sei Essen vergessend, be met-mitten Augen an. f Hinz-isten Zu begehren, geht nie-ei MERMITHE t gehen, und den Osen desto stärker hei« zen, je mehr er gegenwärtig sieht, wenngleich die Sonne durch ihre Hitze lästig wird, denn es bildet bei ihnen den Dentscheni einen vorzüglichen natt gnter Bewirthung wenn Alle vom Schweiße triefen. Oessnet nnn Einer, ungemahnt solchen Qnaime, nnr eine Feissterritze, so schreit tnan sogleich: »aneniacht!« Antwortest Du: »Ich kann es vor Hitze nicht ane halten!« so heißt es: »Snch’ Dir ein anderes Gasthansi" Und doch ist nichts esiihrlicher, als wenn so viele Men schen, zumal wenn die Poren geöffnet sind, einen und denselben Qualm ein athmen, in solcher Last speisen nnd ntehrere Stunden darin verweilen wüs- ; sen. Von stinkendein Athern gibt es! Viele, die an heitnlichen Krankheiten wie zum Beispiel der so hansig vor kommenden spanischen oder franzö sischen Krittze leiden, von der man sagen kann, sie sei allen Nationen gemein. Von solchen Kranken droht großer-e Ge sahr als von Aussatzigen s Der dortige Ganymed kommt wieder i nnd legt ans so vielen Tischen, als eri siir die Zahl der Gäste hinreichend! glaubt, die Tischtiicher ans, grob wie? Segeltuch; siir jeden Tisch bestimmt er mindestens acht Gäste. Diejenigen, welche mit der Landeesitte bekannt sind, setzen sich, wohin es ihnen be liebt, denn hier ist kein Unterschieds zwischen Armen nnd Reichen, zwischeni Herren und Diener. Sobald sich Alle I an den Tisch gesetzt haben, erscheintz wieder der sauersehende Ganymed undsl zahlt nochmals seine Gesellschaft abj and setzt dann vor jeden Einzelnen: einen hölzernen Teller, einen Holz-» lösfel und nachher ein Trinkglas. Wie der ein-as später bringt er Brod, was? sich Jeder zum Zeitvertreibe, wahrends die Speisen kochen, reinigen kann; s l sitzt man nicht selten nahezu eines Stunde, ohne daß irgendwer das Esseni begehrt. Endlich wird der Wein, vonj bedeutende-r Laute, ausgesetzt. Fallt cdj nun etwa einem Gaste ein, siir seins Geld um eine andere Weinsorte vons« anderswo zu ersuchen, so thut man Lin-i sange, als ob man es nicht horte, aber? mit einein Gesichte, als wollte man; den nngebiirlichen Begehrer mitbringen J Wiederholt der Bittende sein Anliegen, j so erhält er den Bescheid: »3n diesem i Gasthof sind schon so viele Groer ouos Martgraten eingekehrt und reiner hat sich noch nber meinen Wein beschwert; Z steht er Tir nicht an, so suche Dir eins anderes Gasthauo!« Denn nur die! Adeligen ihres Volkes halten sie siirl Menschen und zeigen auch häufig deren Wappen. Damit haben die Geistei einen Bissen siir ihren bellenden Magen. Bald kommen mit großem Gepriinge die Schüsseln. Die erste bietet sast immer Brodstiickchen rnit Jleischbriihe, oder, ist es ein Fast- oder Fischtag, mit Brühe von Gernusen übergossen. Dann solgt eine andere Brühe, hieraus etwas von aufgewarrn ten Fischarten oder Pötelsleisch oder eingesalzenem Fisch. Wieder totnntt eine Mußart, hieraus sestere Speise, bis dem wohlbeziihmten Magen gebra teneö Fleisch oder gesottene Fische von nicht zu verachtendern Geschmacke bor gesetzt werden. Aber hier sind sie spar sam und tragen sie schnell wieder ab. Am Tische muß man bis zur vorge schriebenen Zeit sitzen bleiben und dies e, glaube ich, wird nach der Wasseruhr bemessen. Endlich erscheint der bewußte Barttge oder gar der Gastwirth selbst, welch’ letzterer sich am wenigsten von seinen Dienern in der Kleidung unter scheidet; dann wird auch etwas besserer Wein herbeigebracht. Die besser trin ken, sind dem Wirthen angenehmer, obgleich sie um nicht-s mehr zahlen als jene, die sehr wenig trinken denn es sind nicht selten welche, die mehr als das Doppelte im Wein verzehren, was sie für das Gastmahl zahlen. Esist zurn Verwunderu, welches Latinen und Schreien sich erhebt, wenn die Kopfe vom Trinken warm werden. Keiner versteht den Anderen. Häufig mischen sich Possenreißer und Schallenarten in diesen Tumult und es ist kaum glaub lich, welche Freude die Deutschen an ssolchen Leuten finden, die durch ihren sGesang, ihr Geschwiin und Geschrei, ihre Sprünge und Priigeleien solch’ ein Getöse machen, daß die Stube einzu k stürzen droht und Keiner den Anderen hört. Und doch glauben sie, so recht Iangenehm zu leben, und man ist ge zwungen, bis in die tiefe Nacht hinein sitzen zu bleiben. Jst endlich der Käse abgetragen, der ihnen nur schmackhaft erscheint, wenn er stinkt oder von Würmern wimmelt, so tritt wieder jener Bärtige auf mit der Speisetasel in der Hand, aus der er mit Kreide einige Kreise und Halbkreise ge eichnet hat. Diese legt er aus den Tisch hin, still nnd trüben Gesichtee wie Charon. Die das Geschreibe kennen, legen, ttnd zwar Einer nach dem Anderen, ihr Geld daraus, bis die Tafel voll ist. Dann merkt er sich diejenigen, die gezahlt haben und rechnet im Stillen nach; fehlt nichts an der Summe, so nickt er mit dem Kapse. Niemand be schwert sich über eine ungerechte Zeche; .wer es thttte, der würde alsbald hören müssen: .Was bist Du sitt ein Bursche? Du zahlst um nichts mehr alt die Anderen» Wünscht ein von der Reise Ermüdeter gleich nach dem Essen zn Bette n gehen, so heißt es, erselle werte-, te die Web-im sich III-M Meist-Les- litt tkc " Ist-W« iß M M anglüeiilea Experiment Der einstige Minister des Bise lsnige von Egnpten, Nubcr Pascha, erhielt non Napaleon dein Dritten znr Erinnerung an den Besuch der Kaiserin Eugenie in Fiairo 1869 eine kostbare, tnit Diamanien besetzte und mit dein kaiserlichen Monagramm ver sehene Uhr zum Geschenk. Um diese Uhr wurde er viel beneidet. Er legte sie stets nor sich aus den Tisch, wenn er einem Ministerrathe praiidirte, und zeigte seinen Stolz aus dieselbe bei jeder Gelegenheit. Eines Abende, als wieder Ministerrath stattfand, ver loschte plotzlich das Gaeiich und die Herren saßen im Finstern Als das Licht wieder erschien, war Nubare Uhr verschwunden. Der Minister machte ein ganz verblüfftes Gesicht, dann sah er ringsherum einen seiner Kollegen nach dem anderen an, aber leiner ver-rieth durch den geringsten Zug, daß er das Kleinod genommen hatte. Der Minister wurde dunkelroth vor Aetger und Zorn und mit mühsam unterdrückter Erregung sprach er, indem er sein Gesicht zu einein Lächeln zwang: »Meine Herren, Sie sehen, daß ich ein Zauberer bin. Soeben lag noch meine Uhr hier an diesem Plane und ich habe sie im Dunkeln verschwin den lassen. Ich werde jetzt das Licht noch einmal ausloichen lassen, und wenn es dann wiederkommt, wird die Uhr wieder hier liegen.« Er setzte not-ane, daß der Dieb, aus solche Weise gemahnt, die Uhr wieder aus ihren Platz zurücklegen werde. Das Licht erlosch, nnd als ee wieder angezündet war, da war der Platz nicht allein leer, wie vorher, sondern es war nun auch das mit Edelsteinen be setzte goldene Schreibzeug verschwun den, welches Nubar Pascha einstmals vom sinnig Viktor Emanuel erhalten hatte und das immer ale Zierde vor ihni aus dem Tische pruntte. Nubar war außer sich vor Schrecken über diese dreiste Dieberei, aber er mochte sich keine Bloße geben und mit der Ruhe eines echten Moelem sagte er. ",,3ch sehe, daß mich meine Zau berlunsi verlassen hat und ich schäme mich, Ihnen weiter zu prasidiren." Sogleich zog er sich zurück und weder Uhr noch Schreibzeug sind wieder in seinen Besitz gekommen. Feine Tiplomatie. Der frühere Sultan der Türkei, Abdul Liziz (gest. 187033, bereitete in Folge seiner exten trischen Tannen nicht nur seinen Mini stern, sondern auch den bei ihm be glaubigten Gesandten mancherlei Schwierigkeiten Einer der Letzteren, der russische General JgnatiefL war jedoch schlau genug, ihn zu überlisten und das, was er aus dem Herzen hatte, beim .Beherrscher aller Gläubigen" trotz dessen Abneigung gegen politische Gespräche zum Vortrag zu bringen. So beliebte es dem Sultan einmal, allen Mitgliedern der Diplomatie die Audienzen zu verweigern, während er die meiste Zeit damit hinbrachte, Hah nenkämpsen, die er sehr gern hatte, zu zusehen Da hörte Jgnatiess, daß Seine Majestät neue Hähne zum Er atz der getodteten brauche. Sosort ver chasste er sich einen schönen weißen gewohnlichen Hohn, der ausgeputzt und mit Sporen versehen wurde, um wie ein Kampfhahn zu erscheinen, und sandte diesen in reichberziertem Käfig an den Sultan. Die List gelang; der iiber das Geschenk erst yocherireute » Sultan ließ bald daraus den Gesandten Lnach dem Palaste entbieten, um viel leicht von diesem zu hören, weshalb der betreffende Hahn gar nicht mit einem anderm kämpfen wolle. Jgna tiess erschien, untersuchte in Gegen wart des Sultans den Vogel und er klärte dann unter größtem Bedauern, ldaß dieser allerdings nicht im Stande sei, mit den ihm weit überlegenen eigenen Hahnen des Sultans einen Kampf zu wagen. Daraus entspann sich ein Gespräch über die Kampfhahne im Allgemeinen, und in dieses mischte der geschickte Diploniat vorsichtig alle die politischen Mittheilungen, die er dem Sultan schon längst zu machen ge strebt hatte, und erst nach langer Unter redung verließ er, vollständig infor mitt, den grosslserrlichen Palast. Wellington und der Maler. Ler Sieger von Waterlov war ein großer Verehrer der Musik, namentlich zogen ihn ändel und Mozart an, aber von ider ialerei verstand er nicht viel, obgleich seine Gemiildegallerie in Apo leh House maiia)' schönes nnd werth Ivolles Bild auszuweisen hatte. Es fehlte ihm an dein nöthigen Verstand niß, um diese Kunst ganz zu würdigen, nnd er gab deshalb für Gemälde nie gern größere Summen aus. Nur um des Gegensiandes willen verstand er sich dazu, das große, von Sie Williain Allan gemalte Bild von der Schlacht bei Waterlvo nm L3000 zu tausen. Der Künstler erhielt die Weisung, sich zur Entgegennahme der Bezahlung im Kriegsminisierium einznsindem Wel lington sing an, eine Banlnote nach der anderen auszuzahlen. Dein Maler dauerte das zu lang und er bemerkte, ein Wechsel an den Bankiers des Her Misg on sgesxriigh würde diesen der she des Baninoienzshlens entheben. DaWellington nicht daransh ohrte, gis-ern ruhig in seinem Geschäfte fort Mwi nieder-holte erseine Bemertn ng sz .n:e er, ander-spä Hans- und candinirtijschasi Mittel gegen Rast. Man liise weißes Wachs bei gelinder Wärme mit dem gleichen Gewicht Temntintil ans, reibe die Gegenstände mit dieser Salbe diinn ein und mit einem wolle nen Liippchen wieder blank Natten nnd Miluse in ver treiben. Ein sein« gutes nnd wohl seiles Mittel ist der Chloktalk. Dei Geruch desselben ist den Nagetbieren höchst unangenehm, so daß sie, wenn Chlortalt irgendwo hingestreut wird. den Ort sofort verlassen. Wollene Decke zn waschen. Flanell- nnd Wolldecken in einen Eimer Wasser getaucht, welches einen Löffel Ammoniak und ein wenig Seifenbriiise enthalt, macht dieselben ohne vieles Rei ben weis; nnd rein und net-hütet das Einschruinpsen derselben. Fische zu schuppen. Ein sehr einfache-A ja entschieden das einsachste Bersanren, Fische zu schuppen, ist sol« ende6: Man lege den Fisch einen ugenblick in heißes, doch nicht in heißes Wasser. Die Schuppen lassen dann sehr leicht los, der Fisch ist im Augenblick ge schnippi Kalbsleischsuppe. Stückaer Kalbsleisch werden mit einer niicbel in Butter gedampst und mit Mensch briilse ansgesiilltx ein Stückchen Brod weicht man ein und laßt es mit dem anderen lange lachen, treibt ev dann; durch, gibt nach Belieben geriistetee Brod dazu und rührt die Sappe nitt einem Ei und saurem Nahm an. Die Güte der Kartoffeln zu erkennen. Dies geschieht da durch, dasz man eine Knolle zerschneidet und beide Stücke aneinander reibt; wenn diese sinnlle gut nnd iiielslig ist, dann kleben die Zchnittsliiciicn zusam men nnd es zeigt sich an den Randcrn ein weißer Schaum Wasser dars sedocii selbst beim Trinken nicht aneslies;en; dies ließe ans wasscrige und iibelschme ckendc Jtnalten schließen. R o l l in opse. Die Heringe wer den gesehnan ausgenommen nnd 2-t Stunden in Wasser gelegt· Dann grä tet man sie ans und biegt sie glatt ane einander. legt seingeschnittene Zwiebeln nnd Psesser daraus, rollt sie zusammen nnd steclt sie mit einem Hölschen fest. Die Milch zerriibrt man mit Essig, gibt Nelien. Lorbeerbliitter, Zank-neun Pfei ser nnd etwas Lel dazu nnd schitttet es darüber-. Hin 2 bitt It Tagen sind sie sertig zum Gebrauch. Hornspiine als Düngemit tel junger tsseutiisepslanzen Wenn der Boden ded Saatbeetco nicht kräftig gering ist oder sonst ein fras tigeres Wachsthum der jungen Pflanzen ewiinseht wird, so empfiehlt sich, Horn Ppiine in Wasser einzuweichen und mit diesen zu gießen. Soll die Wirkung eine recht schnelle sein, so sind dieHoriv späue mit heißem Wasser u überbriiheu oder auch zu kochen. S iarltgärtner, welche Pflanzen von schönem Ausschei haben tniissen. bedienen sich mit Vorliebe der Hornspänr. Frisch tapezirte Zimmer atn schnellsten und wirksamsten von dem üblen Kleistergeruch zu befreien Den ebenso unangenehmen als ungesunden Kleistergeruch neu tapezirter Zimmer kann man aus folgende Weise vertrei ben: Nachdem man Fenster nnd Thü ren solcher Raume geschlossen hat« bringt man glühende Kohlen hinein und streut einige ände voll Waehholderbeereu dar auf. itaeh etwa zwols Stunden öffnet man alle Fenster und Thüren, damit frische Lust eindringen kann, und man - wird finden, daß der üble Geruch voll : ständig verschwunden ist. « Kartoffelsehmarn Sechs ge i kochte Kartoffeln werden gerieben und Jdurchgeseihr. Nun riihkt man einen sgehausten Kochlosfel voll Mehl mit sein wenig Milch an, gibt drei Eier, » ein Stück abgeriihrte Butter und ein wenig Salt daran, meugt ed unter einander-, gibt es zu dem Kartoffel ! mehl, mit welchem man es gut unscht und backt die Masse wie die til-eigen Schwarm-Gibt man zu verschiedenen Braten oder zu gekochten Zwetschgen in tvelch’ legterem Falle der Kartoffel sehtnarn gut mit Zucker bestreut wird. z Gegen Rhenmatiamue im ; H a n d g e le n i. Kartoffeln werden I abgesotten und da die stattossel in die z Familie der Nachtschatten gehört, theilt ; sich beim stachen dat- sagenannte Sola f nin dein Wasser mit, wodurch dieses die ; für Ryenmatidmns wirkende Heilkraft i erhält. Jn dieses Wasser halte man « dreimal täglich die Hände bis iiber die s heimgxsnchte Stelle hinanS, jedesmal j eine iertelstunde lang. Während die ser Zeit wende man gleichzeitig unter dem Wasser Massage an. Nach dem Abtrocknen werden die Gelenke mit war mem Oel eingerieben nnd mit Watte umwickelt, welche dann liegen bleiben muß bis zum nächsten Bade. Man bin det natürlich Leinwand darnber. Fässer zu reinigen. lim im Gebrauch gewesene Fasser gründlich zn reinigen, bedient man sich am besten des Kalkw- Jn die etwa dreiviertel mit Wasser gefüllten Gefäße wird se nach der Größe ein bis zwei Pfund ge brannter statt geschüttet. Nachdem dek selbe sich ausgelast hat« werden die Fäs see zugespnndet nnd dster bin· nnd bee Molln Das Kallwassee zieht jeglichen each nnd alle Unteinlichteit an sich, Gasse teolemniassee können durch die es ittel gernchlas gemacht werden. MWWUO sites mich Meige — J Wiss-I seit reinem s- . sie m enz- »t· »s« " -t Gegen dasSchnnrcheu. Wen-· einand onfringt zu schnarchen, Zeniigt e n einfaches Veriihren des Kehl opfes von außen. um sofort die «iieblichen« Tone oerstuntmen tu lassen. Eine Er- l klärnug für die e Thatsache hat man bio I fe t noch nicht ndeti ttiuuen, aber das N rttel bewährt sich und ist attf’·o Beste I zu empfehlen. » i l l Einige Winke in Bezug aufl den Kartoffelbau. Die Großes der Saatkartoffel ist von oerschiedenrrl Bedeutung fiir die Ernteertriignisfe, und j das Legen entsprechend grosser Kartof feln niufz tinter normalen Verhältnissen H den gutett Ertrag sichern, denn die Kar- i toffeiknoile hat nicht nur die Aufgabe, s die junge Pflanze u bilden, sondern ihr 3 auch fiir die erste zeit die Nahrung zu ? liefern. Je großer also der Vorrath an Nahrung itt der Mutterkartoffel ist, utn so kräftiger wird sich die Staude ent wickeln, und unt so besser wird auch deren Gedeiheu selbst unter weniger giins stigen Witterutigs- und Bodens-erhält nifsen sein. Es verhält sich mit der Kar toffel genau so wie niit jedem Samen- I korn: se vollkommener dasselbe ist, unt ! so großer ift die Aue-ficht auf guten Er- I trag. Daraus folgt zugleich, daß kleine · Kartoffeln als Pflauzfartoffeln durch-s aus ungeeignet sind, und Sparsamkeit in diesem Punkte kann zur größten Ver- » fchtvenduug fiihreti. Nun ift es aller- i dittgs auch nicht erforderlich, die größten Kartoffeln ztt wählen, sondern die geeig netste Saatkartoffel ist die ntittelgroße. s Tie Erträgnisse von großen, mittleren s oder kleinen Kartoffeln verhalten sich ! etwa so: Wenn durch große åiartofselns 100 Pfuttd erzielt werden, so werden bei l mittleren 90 bio Us- und bei kleinereus nur 60 bis 65 Pfund erzielt. Außer-I dein ist der Prozentsatz großer, gut aug- l gebtideter Kartoffeln bei den großen und j ntittlerenPflanzkartoffelti ein viel höherer H uttd das ift weiter not-großem VortheiL . Hieraus ergibt sich ohne Weiter-ed auch ; die Zwecklofigkeit deei Berfahtsentt, etwa H zwei oder drei kleine siartoffelu zufam- ; meu zit legen, denn dadurch wird der Er- , trag selbstredend nur noch mehr geschmä- ; lert, toeil dabei keine zur vollen Entwicke- · luug kotnnien kann. " Kartoffeln, die iin Steller stark ausge- l keimt l)abeu. oder die man gar schon mehrmals hat abkeiiuen ntiiffeu, sind steto ritt ungünstige-I »Eaatgitt. Durch die ersten neune geht die beste Triebs-« krait verloren und er erscheinen statt ge sunder, kraftiger Triebe Zahlreiche sinnt merfchoiie, and dcnen nur bei ungewohn licher Beguuftigung durch Witterung « und Bodenkraft noch etwas Rechtes wer- J den kann. Kartoffeln, die vor dem Aus legen mehrere Tage an der Luft und; womöglich in lichtem Raum gelagert » wurden zum »:lbn)elken,« keinten ener-’ gifcher und gleichmäßiger und geben bef iere Ertrage, als nicht abgewelkte. Da her empfiehlt sich Lagerung der Saat knolleu vor dem Auslegen in trockenem, » lufugem Raum, wotnoglich unter deth Einfluß des Tageslichtes kurze Zeit vor » der Bestellung Die aus der Spitze « der leartoffellnolle stehenden (skrouen-)l Augen« haben die stärkste Keimkran sie erzeugen bedeutend starkere und auch sriihkitigere Triebe, als die Augen an « der Seite oder unt Ilabelenda Diese erst fuater und schwächer kommenden H Triebe schädigen oft das Wachsthum der früheren Aroueutriebh sie bewirken un gleicheø Wachfen und Reisen und ver mindern håufig den Gesantmtertrag Es empfiehlt fich daher, wo Zeit und Arbeitskräfte dafur verfügbar sind, die Augen mit Ausnahme der leronenaugen auszustechetn Im Großbetrieb wird dies allerdings nicht möglich sein« Es sollen ferner, wo man aus wirthschaft lichen Rücksichten einmal genöthigt ist« Saatknollen zu zerschneidem thunlichft fchilne große Knollen dazu verwendet werden, damit ein ordentliches Stück Fleisch an jedem Saatstücke verbleibt. Das Zerichneideu von Saatkartoffeln ist siir den Großbetrieb unpraktil8, erstere-, weil das geringere Saatgew t die geringere Ernte bedingt, zweitens, weil gefchmttenes Saatgnt im Boden leichter von Ungeziefer angegriffen wird und auch lei ter fault als unverletzte Kartoffeln. kiir kleineren, namentlich den Gemüsebaubetrieb, wo ed sich nicht darum handelt, überhaupt eine moglichst große Erntetnosse zu gewinnen, einerlei, ob dieselbe auch and vielen kleinen star tosfelu befieht, sondern wo es darauf an kommt, möglichst viel fchllne Markt waare zu erzielen, ist das Zerfchneiden von großen tkartoffeln in den Garten sehr zu empfehlen, weil dann fast tmr große Kartoffeln geerntet werden. Zelsn Regeln für Ohftbau. l. diauie niemals einen beschadigten oder mit tranken Stellen behafteten Bau-n. 2. Pflanze den jungen Baum nicht in fchmieriges Crdreich oder bei Frost. : Giev dent frisch gepflanzteu Bontn znrn Schuh gegen Wind nnd Sturm, gegen Pflug und Egge einige Pfähle-, welche gerade und flach ein with io lange als er ihrer beda . st. eichneide die Krone, bis sie der Stamm ohne Hilfe des Psahleo felbft zu tragen vermag. b. Halte die Baumfcheide stets locker nnd untrautsrei; oerwunde dabei nicht Wurzel und Stamm. S. Verfolge itn Sommer wie itn Winter seine Feinde, damit du auch Früchte oon ihm erwar ten kannst. 7. Pfropse den Bau-n um, ohne lange Zeit zu verlieren, sobald dir die Sorte nach den ersten Früchten nicht efiillt, aber ia mit Hilfe geschickter älittdn s. Dünge fleißig die Obli utne, wenn fie reichlich getragen haben und auch fernerhin wichtig«-tragen fol len. 9. Schii e die den unten beim Inst-eigen un Meinigen zugefügtetr Wunden; unbedeate S nittftellen he denten den Unfan vom nde dessen . . VII Ernte-e m Do LMohskeoNith nemseste nnd sta Vi nie-im Aue lause stets-e von Krankheiten nimmt ihren Aug eng von Leberstnrre und unreinem Flut. Dr. Pier-Es Goltlen Medic-at Disco rery tnrikt sie alle nnd v e rhütet sie auch. Nimm eg, wie Du solltest, fo bqlb Du bie ersten Sytnptotne (Schquf heit, Appetit-nangel, Mattigkeit, Ge brücktheit) empfindest, so wisst Dtt Dich vor Schlimmerem schützen Zitr Erwerbunq von Körperfülle nnd Muskeltrnft, zur Reinigung und Be reicherung des Blutes kommt dent »Dis cs)ve-r)"" Nichts gleich. Es stärkt die Leber und Nieren, fördert alle körperli chen Funktionen tt. bringt Kraft nnd Ge sundheit zurück. Bei «Tygpepsie, Leber leiden, Vilitssitöt nnd allen skrofulösen Haut- nnd BalgsKranklIeitcn ist es die einzige Medizin, für die g a ra n t i r t wird, baß sie hilft oder heilt, widrigen ialls das dafür bezahlte Geld zurücker stqttet wird. Ueber Katarrh. Einerlei, was Du probirt und als nichts wertb befunden hast« Tit kannst mit Tr. Sttge’s Ca tarrit liemtstty tnrirt werden. Die Eigenthümer dieser Medizin machen sich anheischig, Dich zu knriren oder Dir 8500 baar zu btiahleth Bock! Bock! B U kk . Paßt auf! Das diesjiilyrige Bockbier deE LMUE Mos. Brauerei Voll GKAID ist-AND wird sein Erscheinen machen ani Dasselbe ist von besonderer Güte nnd sollte Niemand versän »men, diesem Bock Eins zu verse tzen, aber mit Vorsicht, denn er ist ein böser Kerl. « Also: Alles zuni Kanin be-· »reit, ani Samstag, d. 13. April. Unruhig-ruht ! i ’ Stand Island Wejxem . .perBII .................. i 0.ä() met-» » ................... 0. ZM Lom » geichälc ............ 0. ti Roggem . ,, ..................... 4 ) Gerne » .................. IMH Buchweizm ,, ................... 0.80 IKakwffelIy ............ . ....... 0 85 Zeit per Tonne ..................... 9 00 ZW .per Pfd .................. 0.12I Schiuken « ................... 0.10 , Speck« ................... 0.10 Eier» .vet Dpd .................... 0. 09 Bühnen » ............... l Abs-S 50 choeinr. pro 100 Pfd ............ 4.20 Schlechtes-H. » ...... l. 25—-3 50 Kälber fette, pro Pis. .................. c h i · a s o. Weiku ....................... »Ist-N Rossen ....................... 55 Gerne ........................ Hex-bit ein ......................... 29 —30 ern ........... . ............. Cis-« Ilschssamfs ................... 1.49 qrtosseln ..................... Ins-Au Butter. ..................... ist-M Gelt . . .. ...................... lo: It und heiser ..... . ......... 1.60—(, 50 ste».. .......... ..4.26-0.60 W